DE3715552C3 - Schaltungsanordnung zur Übertragung nachrichtentechnischer Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung nachrichtentechnischer SignaleInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/003—Arrangements for compensation of the DC flux in line transformers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE-OS 24 28 148).
Eine solche Schaltungsanordnung wird beispielsweise bei dem
sogenannten "PCM 2"-Verfahren verwendet, bei dem zwei räumlich
benachbarte Teilnehmer eines Fernmeldenetzes gemeinsam über
eine Anschlußleitung mit einer Vermittlungsstelle verbunden
sind. Die Buchstaben "PCM" stehen für das bekannte Puls-Code-
Modulations-Verfahren, mit dem nachrichtentechnische Signale
als digitale Signale übertragen werden. Die weiteren
Erläuterungen gelten - stellvertretend für alle möglichen
anderen Anwendungsfälle der Erfindung - für dieses Verfahren.
Beim PCM 2-Verfahren werden die analogen Signale in der
Vermittlungsstelle digitalisiert und auf die Anschlußleitung
gegeben. Am Ende der Anschlußleitung ist ein Gerät
installiert, in welchem die ankommenden digitalen Signale
wieder in analoge Signale umgesetzt werden. Das gilt
selbstverständlich auch für die Gegenrichtung. An das Gerät
sind die beiden Teilnehmer mit Verbindungsleitungen
angeschlossen. In dem Gerät sind verschiedene aktive Elemente
bzw. Schaltungen mit unterschiedlichen Aufgaben vorhanden, die
ebenso wie die Telefone der Teilnehmer mit Strom versorgt
werden müssen. Dafür weist das Gerät ein Stromversorgungsteil
auf, das beispielsweise eine Gleichspannung von 20 V und eine
niedrige Spannung von + 5 V zum Betrieb aller aktiven
Elemente des Geräts und externer Verbraucher liefert. Ein
solcher Verbraucher ist beispielsweise ein Telefon, für dessen
Betrieb ein konstanter Speisestrom benötigt wird.
Für jeden Teilnehmer ist in dem Gerät ein Übertrager
vorhanden, dessen Eingangswicklung unter Zwischenschaltung
eines Analog/Digitalwandlers und anderer Schaltungselemente
mit der Anschlußleitung verbunden ist. An die Ausgangswicklung
des Übertragers ist der jeweilige Teilnehmer mit einer
Verbindungsleitung angeschlossen. Jedem Teilnehmer ist eine
eigene Gleichstromquelle zur Versorgung seines Telefons
zugeordnet, die auf der Ausgangsseite des Übertragers
angeschlossen ist. Insbesondere dann, wenn die Teilnehmer über
längere Verbindungsleitungen mit dem Gerät verbunden sind,
können durch äußere elektrische und magnetische Felder
Störungen induziert werden, die zum Nebensprechen bzw.
Übersprechen im anderen Kanal sowie zu Brummgeräuschen führen
können. Zur Vermiedung dieser Störungen könnten entkoppelte
Leitungen oder Schirme eingesetzt werden. Solche Maßnahmen
sind aufwendig und nur beschränkt wirksam, da Schirme für
magnetische Felder unwirksam sind. Dieser Sachverhalt gilt
auch bei nur einem Teilnehmer, wenn dessen Verbindungsleitung
in der Nachbarschaft anderer Leitungen verläuft.
Durch das Datenblatt "TP 3200/TP 3202/TP 3204 SLIC-MC,
Magnetic Compensation SLICs", Januar 1986, Seiten 1 und 4 der
National Semiconductor Corporation ist eine
Kompensationsschaltung bekannt, mit der eine Vormagnetisierung
des Kerns eines Übertragers verhindert werden soll. Es wird
dazu von einer speisenden Batterie mit einer aufwendigen
Schaltung eine Stromquelle abgeleitet, deren Strom durch eine
am Übertrager angebrachte Zusatzwicklung fließt.
Bei der aus der DE-OS 35 33 762 bekannten Schaltungsanordnung
wird die durch die Speisung hervorgerufene Vormagnetisierung
des Kerns eines Übertragers mittels eines Gegenstroms auf der
Eingangsseite kompensiert. Es wird dazu aus zwei
Konstantstromquellen, die symmetrisch zur Eingangswicklung
angeordnet sind, ein Kompensationsstrom in dieselbe
eingespeist. Der Aufwand mit zwei zusätzlichen
Konstantstromquellen ist erheblich. Die dafür vorgesehenen
Schaltungen erzeugen für die ganze Schaltungsanordnung
zusätzliche Verlustleistung, die in vielen Fällen nicht
verkraftet werden kann. Außerdem ist auf die in dieser
Druckschrift beschriebene Art und Weise eine vollständige
Kompensation der Vormagnetisierung ohne größeren Aufwand nicht
realisierbar.
Die eingangs erwähnte DE-OS 24 28 148 beschreibt eine
Schaltungsanordnung, bei der die Ausgangswicklung des
Übertragers zwei Teilwicklungen und zwei Zusatzwicklungen
aufweist. Die beiden Zusatzwicklungen liegen beiderseits der
beiden Teilwicklungen. Der zwischen denselben eingeschaltete
Kondensator ist wechselspannungsmäßig nicht direkt geerdet,
weil zwischen demselben und Erde die eine Zusatzwicklung
liegt. Eine in diese Zusatzwicklung transformatorisch
eingekoppelte Wechselspannung führt zu einer asymmetrischen
Komponente auf der zum Teilnehmer führenden Leitung.
Asymmetrische Komponenten auf der Leitung führen zu
Übersprechstörungen. Andererseits können durch diese
Zusatzwicklung asymmetrische Störgrößen in den Signalweg
eingekoppelt werden, durch welche die Signalübertragung
gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene Schaltungsanordnung so weiterzubilden, daß
Störungen bei der Signal- und bei der Rufstromübertragung auf
der Teilnehmerseite unabhängig von der Länge der
Verbindungsleitung auf einfache Weise unterdrückt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Aufteilung der Ausgangswicklung in zwei
Teilwicklungen und die Einspeisung des Speisestroms in eine
der Teilwicklungen wird die ganze Anordnung so symmetriert,
daß sich für den Hin- und den Rückleiter der
Verbindungsleitung gegenüber einem Bezugspotential
- beispielsweise Masse - stets gleiche Verhältnisse ergeben.
Die Auswirkungen von durch elektrische oder magnetische Felder
induzierten Störungen sind daher herabgesetzt, und zwar
unabhängig von der Länge der Verbindungsleitungen. Der
Kondensator stellt sicher, daß der eingespeiste Gleichstrom
nur in der gewünschten Richtung fließt. Eine zu Verzerrungen
der zu übertragenden Signale führende Vormagnetisierung des
Kerns der Übertrager ist durch die Zusatzwicklung
ausgeschlossen, welche vom gleichen Strom wie die
Teilwicklungen, aber in entgegengesetzter Richtung
durchflossen wird. Dadurch, daß die Zusatzwicklung insgesamt
zwischen der Gleichstromquelle und dem Einspeisepunkt des
Stroms in eine der Teilwicklungen liegt, können keine
Wechselspannungen oder asymmetrische Störgrößen eingekoppelt
werden. Es gibt daher keine asymmetrischen Komponenten auf der
Leitung und keine Störgrößen im Signalweg. Wenn die
Zusatzwicklung einteilig ausgeführt wird, ergeben sich
außerdem wicklungstechnische Vorteile. Durch den Einsatz des
in Reihe mit dem Kondensator liegenden Schalters ist außerdem
sichergestellt, daß der volle Rufstrom des
Rufspannungserzeugers zum Teilnehmer bzw. zu dessen Wecker
gelangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus einer
Schaltungsanordnung zur Übertragung nachrichtentechnischer
Signale mit zwei Teilnehmern.
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung für einen
Teilnehmer.
Die Erfindung wird im folgenden für das bekannte
PCM 2-Verfahren erläutert, bei welcher zwei Teilnehmer über
eine gemeinsame Anschlußleitung mit einer Vermittlungsstelle
verbunden sind. Die Signal- bzw. Datenübertragung erfolgt
dabei auf der Anschlußleitung in digitaler Form. Die Erfindung
gilt aber auch für nur einen oder mehr als zwei Teilnehmer.
Sie ist auch dann anwendbar, wenn die Signale bzw. Daten auf
der Anschlußleitung analog übertragen werden.
In Fig. 1 ist mit einer strichpunktierten Linie ein Gerät 1
bezeichnet, das am Ende einer Anschlußleitung ASL angeordnet
ist und zum Anschluß zweier Teilnehmer 2 und 3 eines
Fernmeldenetzes an eine Vermittlungsstelle dient. Über die ASL
werden nachrichtentechnische Signale bzw. Daten in digitaler
Form zwischen den Teilnehmern 2 bzw. 3 und der nicht
dargestellten Vermittlungsstelle übertragen. Dazu ist in dem
Gerät 1 eine Anzahl von aktiven und passiven Elementen
angeordnet, deren Aufbau an sich bekannt ist. Diese Elemente
sind durch ein Kästchen 4 angedeutet. In dem Gerät 1 sind auch
zwei Analog/Digital-Wandler 5 und 5′ angebracht, an die
Übertrager 6 bzw. 7 angeschlossen sind. An je einen der
Übertrager 6 und 7 sind die Teilnehmer 2 und 3 angeschlossen.
Für jeden Übertrager 6 und 7 bzw. Teilnehmer 2 und 3 ist
außerdem eine Gleichstromquelle 8 bzw. 9 im Gerät 1 vorhanden,
die beispielsweise mit einer Gleichspannung von 20 V gespeist
wird und beispielsweise einen Strom von 28 mA liefert.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird im folgenden
für den Teilnehmer 2 erläutert. Die gleiche Wirkungsweise der
Schaltungsanordnung gilt auch für den Teilnehmer 3 bzw. für
nur einen Teilnehmer oder für mehr als zwei Teilnehmer:
Der Übertrager 6, der in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie umrahmt ist, besteht aus einer Eingangswicklung 10 und einer Ausgangswicklung, die in zwei gleichgroße Teilwicklungen 11 und 12 unterteilt ist. Zwischen den beiden Teilwicklungen 11 und 12 liegen in Reihe ein Kondensator 13 und ein Schalter 20. Bei geschlossenem Schalter 20 sind die beiden Teilwicklungen 11 und 12 über den Kondensator 13 miteinander verbunden. Der von der Gleichstromquelle 8 kommende Strom wird in die Teilwicklung 11 eingespeist, und zwar an der Stelle, an welcher der Kondensator 13 angeschlossen ist. Es fließt dann ein Strom in Richtung der eingezeichneten Pfeile über die Teilwicklung 11, den Hinleiter der Verbindungsleitung 14 zum Teilnehmer 2 und zurück über den Rückleiter der Verbindungsleitung 14 und die Teilwicklung 12 über einen ohmschen Widerstand 15 nach Masse. Die beiden Teilwicklungen 11 und 12 werden also in gleicher Richtung vom Strom durchflossen. Für die zu übertragenden analogen Signale wirken die beiden Teilwicklungen 11 und 12 wie nur eine Wicklung, so daß die Aufteilung für die Signalübertragung kein Hindernis ist.
Der Übertrager 6, der in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie umrahmt ist, besteht aus einer Eingangswicklung 10 und einer Ausgangswicklung, die in zwei gleichgroße Teilwicklungen 11 und 12 unterteilt ist. Zwischen den beiden Teilwicklungen 11 und 12 liegen in Reihe ein Kondensator 13 und ein Schalter 20. Bei geschlossenem Schalter 20 sind die beiden Teilwicklungen 11 und 12 über den Kondensator 13 miteinander verbunden. Der von der Gleichstromquelle 8 kommende Strom wird in die Teilwicklung 11 eingespeist, und zwar an der Stelle, an welcher der Kondensator 13 angeschlossen ist. Es fließt dann ein Strom in Richtung der eingezeichneten Pfeile über die Teilwicklung 11, den Hinleiter der Verbindungsleitung 14 zum Teilnehmer 2 und zurück über den Rückleiter der Verbindungsleitung 14 und die Teilwicklung 12 über einen ohmschen Widerstand 15 nach Masse. Die beiden Teilwicklungen 11 und 12 werden also in gleicher Richtung vom Strom durchflossen. Für die zu übertragenden analogen Signale wirken die beiden Teilwicklungen 11 und 12 wie nur eine Wicklung, so daß die Aufteilung für die Signalübertragung kein Hindernis ist.
Durch den über die Teilwicklungen 11 und 12 fließenden Strom
würde der Kern 16 des Übertragers 6 vormagnetisiert werden.
Das könnte zu Verzerrungen der zu übertragenden Signale
führen. Um das zu vermeiden, ist der Übertrager 6 mit
mindestens einer Zusatzwicklung ausgerüstet, deren
Windungszahl gleich der Summe der Windungszahlen der beiden
Teilwicklungen 11 und 12 ist. In bevorzugter Ausführungsform
besteht die Zusatzwicklung aus zwei gleich großen
Einzelwicklungen 17 und 18, die in Reihe geschaltet und
zwischen der Stromquelle 8 und dem Einspeisepunkt 19 des
Stroms in die Ausgangswicklung angeschlossen sind. Die beiden
Einzelwicklungen 17 und 18 werden in Richtung der
eingezeichneten Pfeile vom Strom durchflossen, also
entgegengesetzt zu den Teilwicklungen 11 und 12. Die Wirkung
des Stroms bezüglich des Kerns 16 wird damit also aufgehoben.
Es entsteht keine Vormagnetisierung. Die aus den beiden
Einzelwicklungen 17 und 18 bestehende Zusatzwicklung bedeutet
für die Signalübertragung keine Last, da die Stromquelle 8
hochohmig ist und dementsprechend keine Beeinflussung der
Impedanzen bewirkt.
Die Drähte der Teilwicklungen 11 und 12 sowie die Drähte der
Einzelwicklungen 17 und 18 werden in bevorzugter
Ausführungsform gleichzeitig auf den Kern 16 gewickelt, indem
vier isolierte Drähte gleichzeitig, nebeneinander
(quadrofilar) aufgewickelt werden. Es wird dadurch erreicht,
daß die vier Wicklungen völlig gleich und symmetrisch
aufgebaut sind. Die Ströme der vier Wicklungen bzw. ihre
Wirkungen sind dann unter Berücksichtigung des Wicklungssinns
annähernd gleich.
Neben der für die Signalübertragung erforderlichen
Stromversorgung des Teilnehmers 2 aus der Gleichstromquelle 8
wird dieser Schaltungsanordnung auch eine Rufspannung
übertragen. Dafür ist der in Reihe mit dem Kondensator 13
liegende Schalter 20 vorgesehen, der in Abhängigkeit vom
Schleifenstrom gesteuert wird. Hierzu wird der Schleifenstrom
am Widerstand 15 beispielsweise mittels eines
Operationsverstärkers 21 abgegriffen. Im Ruhezustand
- wenn also der Teilnehmer 2 nicht telefoniert - ist der
Schalter 20 geöffnet. Die von einem Rufspannungserzeuger 22
kommende Wechselspannung kann also über die Teilwicklung 11
zum Teilnehmer 2 übertragen werden. Sobald der Teilnehmer 2
den Handapparat seines Telefons abhebt, wird der Stromkreis
geschlossen und es fließt ein Schleifenstrom.
Der Schalter 20 wird dann geschlossen und die
Schaltungsanordnung arbeitet wie bereits beschrieben. Der
Schalter 20 ist vorzugsweise als elektronischer Schalter
ausgeführt. Es kann sich dabei um einen Feldeffekttransistor
handeln, wie beispielsweise ein MOSFET. Die Diode 23 dient als
Spannungsschutz für die Gleichstromquelle 8 gegenüber der
Rufspannung. Für die Rufspannung und für
Schleifenstromimpulse (Wählimpulse) sind keine Induktivitäten
durch die Teilwicklungen 11 und 12 bzw. die Einzelwicklungen
17 und 18 wirksam.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist auch dann mit
Vorteil anwendbar, wenn in dem Gerät 1 Gebührenimpulse durch
Modulation des Speisestroms erzeugt werden. In diesem Fall ist
der Schalter 20 geschlossen, so daß der Kondensator 13 wie ein
Kurzschluß wirkt. Die Gebührenimpulse werden dann durch die
beiden Einzelwicklungen 17 und 18 in die Teilwicklungen 11 und
12 transformiert, so daß sie auf diesem Weg zum Teilnehmer 2
bzw. zu dessen Gebührenzähler gelangen.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung
nachrichtentechnischer Signale zwischen einer
Vermittlungsstelle eines Fernmeldenetzes und einem
Teilnehmer, der über eine Anschlußleitung mit der
Vermittlungsstelle verbunden ist, bei welcher am
teilnehmerseitigen Ende der Anschlußleitung ein Gerät
angeschlossen ist, in dem neben anderen passiven und
aktiven Einheiten eine Gleichstromquelle und ein
Übertrager mit einem Kern, einer Eingangswicklung und
einer Ausgangswicklung angeordnet sind, dessen
Eingangswicklung über die interne Schaltung des Geräts
mit der Anschlußleitung verbunden ist und an dessen
Ausgangswicklung der Teilnehmer mit einer
Verbindungsleitung angeschlossen ist, bei welcher die
Ausgangswicklung in zwei gleichgroße Teilwicklungen
unterteilt ist, zwischen denen ein Kondensator
angeschlossen ist, bei welcher der Übertrager mit einer
Zusatzwicklung ausgerüstet ist, deren Windungszahl gleich
der Summe der Windungszahlen der beiden Teilwicklungen
ist, die mit einer der Teilwicklungen verbunden ist und
die in entgegengesetzter Richtung wie die beiden
Teilwicklungen vom Strom der Gleichstromquelle
durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Zusatzwicklung (17, 18) zwischen der als hochohmige Stromquelle ausgeführten Gleichstromquelle (8) und dem Einspeisepunkt (19) des Stroms in die aus den beiden Teilwicklungen (11, 12) bestehende Ausgangswicklung angeschlossen ist,
- - daß der Kondensator (13) bei auf der Verbindungsleitung (14) fließendem Schleifenstrom über einen ohmschen Widerstand (15) an Masse angeschlossen ist,
- - daß in Reihe mit dem Kondensator (13) ein Schalter (20) liegt, der in Abhängigkeit von dem am Widerstand (15) detektierbaren Schleifenstrom steuerbar ist und
- - daß der Schalter (20), solange kein Schleifenstrom auf der Verbindungsleitung (14) fließt, zur Übertragung einer von einem parallel zur Gleichstromquelle (8) angeschlossenen Rufspannungserzeuger (22) kommenden Wechselspannung zum Teilnehmer (2) geöffnet und bei fließendem Schleifenstrom geschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung in zwei
gleichgroße Einzelwicklungen (17, 18) unterteilt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte der beiden Teilwicklungen
(11, 12) und die Drähte der beiden Einzelwicklungen
(17,18) gleichzeitig auf den Kern (16) des Übertragers
(6,7) aufgewickelt sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter (20) ein
elektronischer Schalter, vorzugsweise ein MOSFET,
verwendet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehr an das
Gerät (1) angeschlossenen Teilnehmern (2, 3), die
gemeinsam über die Anschlußleitung (ASL) mit der
Vermittlungsstelle verbunden sind, für jeden Teilnehmer
(2, 3) eine Gleichstromquelle (8, 9) und ein Übertrager
(6, 7) im Gerät (1) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
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DE19873715552 DE3715552C3 (de) | 1987-05-09 | 1987-05-09 | Schaltungsanordnung zur Übertragung nachrichtentechnischer Signale |
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DE3715552A1 DE3715552A1 (de) | 1988-11-24 |
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DE3715552C3 true DE3715552C3 (de) | 1996-01-11 |
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Family Cites Families (4)
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US3504127A (en) * | 1967-05-02 | 1970-03-31 | Bell Telephone Labor Inc | Direct current compensation circuit for transformer couplings |
JPS5017709A (de) * | 1973-06-15 | 1975-02-25 | ||
DE3533762A1 (de) * | 1985-09-21 | 1987-04-02 | Ant Nachrichtentech | Schaltungsanordnung zum anschluss eines teilnehmerendgeraetes an teilnehmeranschlussleitung |
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1987
- 1987-05-09 DE DE19873715552 patent/DE3715552C3/de not_active Expired - Fee Related
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