DE3714438A1 - Optisch aktive dihydropyridinlactone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Optisch aktive dihydropyridinlactone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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- C07D491/04—Ortho-condensed systems
Description
Die Erfindung betrifft neue optisch aktive Dihydropyridinlactone,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung als Zwischenprodukte zur Herstellung
optisch aktiver pharmazeutischer Wirkstoffe.
Enantiomerenreinen Therapeutika finden ein zunehmendes
Interesse, da häufig die gewünschte Wirkung nur an eines
der beiden Enantiomeren gebunden ist, während das andere
Isomere entweder als Ballast mitgeschleppt wird oder
sogar für unerwünschte Nebenwirkungen verantwortlich
sein kann. Der Synthese enantiomerenreiner Zwischen- und
Endprodukte kommt daher eine große Bedeutung zu.
Als Cardiotonika und Antihypotonika können Derivate von
Dihydropyridinlactonen Verwendung finden
[DE-OS 31 30 041].
Dihydropyridinlactone, die in der 4-Stellung einen
Thiochromenylrest tragen, sind aus EP 1 23 095 in Form
ihrer Isomeren, Isomerengemischen, optischen Antipoden
sowie Racematen bekannt.
Die Erfindung betrifft neue optisch aktive Dihydropyridinlactone
der allgemeinen Formel (I)
in welcher
R- für Wasserstoff oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu
4 Kohlenstoffatomen steht.
Bevorzugt seien solche Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) genannt,
in welcher
R- für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) besitzen zwei asymmetrische Kohlenstoffatome
(in der allgemeinen Formel I mit * bezeichnet) und
können somit in vier unterschiedlichen stereochemischen
Formen existieren, nämlich in Form ihrer R,S-, S,R-,
R,R- oder S,S-Isomeren. Bevorzugt sind hierbei die R,R-
bzw. S,S-Isomeren. Ganz besonders bevorzugt sind die
S,S-Isomeren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) können hergestellt werden, indem man
Ylidenverbindungen der allgemeinen Formel (II),
in welcher
R¹- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis
zu 4 Kohlenstoffatomen steht
und
R²- für Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, oder
- für Acetoxy steht,
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösemittel mit enantiomerenreinen
Enaminen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis
zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
umsetzt
und zur Herstellung der Säuren (R=H) die Ester (R= Alkyl) nach üblichen Methoden verseift.
und zur Herstellung der Säuren (R=H) die Ester (R= Alkyl) nach üblichen Methoden verseift.
Das Verfahren kann beispielsweise durch folgendes Schema
verdeutlicht werden:
Als Lösemittel für das erfindungsgemäße Verfahren kommen
die üblichen organischen Lösemittel in Frage, die sich
unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu
gehören bevorzugt Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol
oder Isopropanol, oder Ether wie Diethylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykolmonoethylether oder Glykoldiethylether,
Eisessig, Pyridin, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man in
einem Bereich von +10°C bis +200°C, bevorzugt von +20°C
bis +100°C.
Die Umsetzung kann bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem
oder erniedrigtem Druck durchgeführt werden. Im
allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist das Verhältnis der an der Reaktion beteiligten
Stoffe beliebig. Im allgemeinen arbeitet man jedoch mit
molaren Mengen der Reaktanden.
Die Überführung der Ester (R=Alkyl) in die freien Säuren
(R=H) erfolgt im allgemeinen durch Verseifen, vorzugsweise
mit Hilfe von Basen in inerten Lösemitteln.
Als Lösemittel eignen sich hierbei bevorzugt Wasser oder
organische Lösemittel wie Alkohole, beispielsweise Methanol,
Ethanol, Propanol oder Isopropanol, oder Ether
wie Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder Amide wie Dimethylformamid,
Dimethylacetamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid,
oder Aceton oder Acetonitril. Ebenso ist
es möglich, Gemische der genannten Lösemittel zu verwenden.
Als Basen eignen sich die üblichen anorganischen oder
organischen Basen. Hierzu können bevorzugt Alkalicarbonate
wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat,
oder Erdalkali- oder Alkalihydroxide
wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder
Bariumhydroxid, oder Alkalialkoholate wie beispielsweise
Natriummethanolat, Kaliummethanolat, Natriummethanolat,
Kaliummethanolat oder Kalium-tert-butanolat.
Besonders bevorzugt wird die Verseifung mit Kaliumhydroxid
oder Natriumhydroxid in Wasser oder in Wasser-
Alkohol-Gemischen durchgeführt.
Die Verseifung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich
von 0°C bis +100°C, bevorzugt von +10°C bis
+80°C durchgeführt.
Die Verseifung wird im allgemeinen bei Normaldruck
durchgeführt. Es ist aber auch ebenso möglich bei erhöhtem
oder erniedrigtem Druck zu arbeiten.
Überraschenderweise kristallisiert bei der Verwendung
der enantiomerenreinen Enamine der allgemeinen Formel
(III) immer nur eines der beiden möglichen diastereomeren
Endprodukte nach Beendigung der Reaktion aus der
Mutterlauge aus.
Auf diese Art und Weise erhält man nach der Umsetzung
mit dem S-konfigurierten Enamin (III) direkt das S,S-
konfigurierte Endprodukt und bei der Umsetzung mit dem
R-konfigurierten Enamin (III) das entsprechende R,R-
konfigurierte Endprodukt. Auf diesem Weg erhält man die
erfindungsgemäßen Endprodukte der allgemeinen Formel (I)
in enantiomerenreiner Form und spart damit das aufwendige
Trennen durch Chromatographie oder ähnliche Methoden.
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Ylidenverbindungen
der allgemeinen Formel (II) sind bekannt oder können
nach bekannten Methoden hergestellt werden [DE-OS
35 17 950].
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten enantiomerenreinen
Enamine der allgemeinen Formel (III) sind bekannt [EP
1 72 509].
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können als
Zwischenprodukte zur Synthese von enantiomerenreinen
Dihydropyridinlactonen verwendet werden, die wertvolle
pharmazeutische Wirkstoffe darstellen.
Hierzu werden die erfindungsgemäßen Carbonsäuren der
allgemeinen Formel (Ia)
nach üblichen Methoden sauer oder basisch umgeestert.
Als Lösemittel für die saure sowie für die basische
Umesterung werden im allgemeinen die Alkohole verwendet,
die gleichzeitig als neue Esterkomponente eingeführt
werden sollen. Gegebenenfalls ist es auch möglich, ein
anderes inertes Lösemittel als Co-Solvens zu benutzen
wie beispielsweise Ether oder Kohlenwasserstoffe.
Bei der basischen Umesterung werden im allgemeinen als
Basen Alkalimetalle wie beispielsweise Natrium, Kalium
oder Lithium eingesetzt, bevorzugt verwendet man hierbei
Lithium. Bei der sauren Verseifung werden im allgemeinen
anorganische Mineralsäuren wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure
oder Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure
eingesetzt, oder aber organische Carbonsäuren oder
Sulfonsäuren, wie beispielsweise Essigsäure oder Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure oder
Toluolsulfonsäure. Besonders bevorzugt werden organische
Sulfonsäuren, ganz besonders bevorzugt Paratoluolsulfonsäure
eingesetzt. Bei der sauren Umesterung hat es sich
als günstig erwiesen, die Reaktion unter erhöhtem Druck
(beispielsweise in einem Bombenrohr) durchzuführen.
Auch kann die Umsetzung von I ohne Isolierung der Zwischenstufe
Ia direkt erfolgen, unter Zusatz geringer
Mengen Wasser.
Die Aufarbeitung erfolgt sowohl bei der basischen als
auch bei saurer Umesterung nach üblichen Methoden der
Extraktion, Kristallisation und/oder Chromatographie.
236 g (2 mol) S-(-)-Milchsäureethylester und 0,6 g Triethylamin
werden auf +100°C erwärmt und bei dieser Temperatur
tropfenweise so mit 188 ml Diketen versetzt, daß
die Temperatur nicht über +120°C steigt. Nach beendeter
Zugabe wird 1 h bei +100°C erwärmt und abgekühlt. Nach
Zugeben von 300 ml Toluol und katalytischen Mengen p-Toluolsulfonsäure
wird solange am Wasserabscheider Ammoniak
eingeleitet bis kein Wasser mehr entsteht. Nach Abkühlung
wird eingeengt und im Vakuum destilliert (Kp0,3
= 126-133°C).
Ausbeute: 193 g (48% der Theorie) ein Öl, das nach einiger Zeit erstarrt.
Fp.: 52-55°C
Ausbeute: 193 g (48% der Theorie) ein Öl, das nach einiger Zeit erstarrt.
Fp.: 52-55°C
¹H-NMR (CDCl₃): δ= 1,25 (t, J = 7 Hz, 3 H); 1,5 (d, J
= 6 Hz, 3 H); 1,9 (s, 3 H); 4,2 (d,
J = 7 H, 2 H); 4,4-4,8 (s, breit
NH); 4,6 (s, 1 H); 5,05 (q, J = 6 Hz,
1 H); 7,6-8,1 (s, breit, NH) ppm.
Drehwert: [ α ] = -97° (c = 1,1 g/100 ml Methanol)
Analog Beispiel 1 erhält man unter Verwendung des R-(+)-
Milchsäuremethylesters den entsprechenden R-(+)-3-Aminocrotonsäure-(1-methoxycarbonylethyl)ester
41,3 g (0,1 mol) 4-Chlormethyl-3-oxo-1-(4-oxo-2-phenyl-
4H-thiochromen-8-yl)-1-buten-2-carbonsäureethylester und
20,2 g (0,1 mol) S-(-)-3-Aminocrotonsäure-(1-ethoxycarbonylethyl)ester
werden zusammen in 100 ml Ethanol über
Nacht am Rückfluß gekocht, abgekühlt und abgesaugt. Es
wird dreimal mit Ethanol ausgekocht.
Ausbeute: 20,7 g (39% der Theorie)
Fp.: <270°C
Ausbeute: 20,7 g (39% der Theorie)
Fp.: <270°C
¹H-NMR (DMSO): δ= 0,9 (t, J = 7 Hz, 3 H); 1,2 (d, J =
6 Hz, 3 H); 2,4 (s, 3 H); 3,7 (m, 2 H);
4,8 (q, J = 6 Hz, 1 H); 4,9 (s, 2 H);
5,4 (s, 1 H); 7,25 (s, 1 H); 7,5-7,7
(m, 6 H); 7,75-7,9 (m, 2 H); 8,3
(dd, J₁ = 7 Hz, J₂ = 2 Hz, 1 H); 10,2
(s, NH) ppm.
Drehwert: [ α ] = -72° (c = 1,3 g/100 ml Dimethylformamid)
26,6 g (50 mol) S-(-)-2-Methyl-5-oxo-4-(4-oxo-2-phenyl-
4H-1-benzothiopyran-8-yl)-1,4,5,7-tetrahydrofuro[3,4-
b]pyridin-3-carbonsäure-(1-(S)-ethoxycarbonyl)ethylester
werden in 400 ml Diethylenglykol in der Wärme gelöst,
mit 20 ml 45%iger wäßriger Natronlauge versetzt und 1
h bei Raumtemperatur gerührt. Es wird mit Wasser verdünnt,
mit verdünnter Salzsäure ausgefällt, abgesaugt
und mit Methanol kristallisiert.
Ausbeute: 22 g (87,4% der Theorie)
Drehwert: [ α ] = -78° (c = 0,86 g/100 ml Dimethylformamid)
Ausbeute: 22 g (87,4% der Theorie)
Drehwert: [ α ] = -78° (c = 0,86 g/100 ml Dimethylformamid)
¹H-NMR (DMF): w= 1,3 (d, J = 7 Hz, 3 H); 2,5 (s, 3 H);
4,9 (q, J = J Hz, 1 H); 5,0 (s, 2 H);
5,55 (s, 1 H); 7,25 (s, 1 H); 7,4-
8,0 (m, 7 H); 8,4 (dd, J₁ = 7 Hz, J₂
= 2 Hz, 1 H); 10,2 (s, NH); 11,4 (s,
breit, -COOH) ppm.
Analog den Beispielen 2 bzw. 3 erhält man aus R-(+)-3-
Aminocrotonsäure-(1-methoxycarbonylethyl)ester das entsprechende
R-(+)-2-Methyl-5-oxo-4-(4-oxo-2-phenyl-4H-1-
benzothiopyran-8-yl)-1,4,5,7-tetrahydrofuro[3,4-b]pyri
din-3-carbonsäure-(1-(R)-hydroxycarbonyl)ethylester
- a) basische Umesterung
2,5 g (0,36 mol) Lithiumdraht werden in 200 ml Ethanol (abs.) gelöst (unter N₂) und mit 10 g (20 mmol) S-(-)-2-Methyl-5-oxo-4-(4-oxo-2-phenyl-4H-1-benzo thiopyran-8-yl)-1,4,5,7-tetrahydrofuro[3,4-b]pyri din-3-carbonsäure-(1-(S)-hydroxycarbonylethyl)ester versetzt und 8 h am Rückfluß gekocht. Nach Abkühlung wird eingeengt, mit 500 ml Wasser und gesättigter Kochsalzlösung versetzt und 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Es wird abgesaugt und der Rückstand mit Methanol kristallisiert. Man erhält 8,6 g (93,7% der Theorie) fleischfarbene Kristalle. Zur Reinigung kann umkristallisiert werden, indem man heiß in N-Methylpyrrolidinon löst und mit Methanol verdünnt.
Ausbeute: 6,7 g (73% der Theorie)
Drehwert: [ α ] = -107°C (c = 0,54 g/100 ml Dimethylformamid)
Fp.: 278-279°C - b) wie unter a) bereits beschrieben, wird ausgehend von S-(-)-2-Methyl-5-oxo-4-(4-oxo-2-phenyl-4H-1-benzo thiopyran-8-yl)-1,4,5,7-tetrahydrofuro[3,4-b]pyri din-3-carbonsäure-(1(S)-ethoxycarbonylethyl)ester mit Zusatz von 20 mmol H₂O das Produkt in einer Ausbeute von 5,5 g (60% der Theorie) erhalten.
- c) saure Umesterung
531 mg (1 mmol) S-(-)-2-Methyl-5-oxo-4-(4-oxo-2-phe nyl-4H-1-benzothiopyran-8-yl)-1,4,5,7-tetrahydrofu ro[3,4-b]pyridin-3-carbonsäure-(1-(S)-hydroxycarbonylethyl)ester werden mit 190 mg (1 mmol) p-Toluolsulfonsäure in 20 ml Ethanol, p. A. im Bombenrohr 2,5 h auf 190°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit 50 ml Ethanol, 10 ml Wasser, 2 ml 40%iger Natronlauge versetzt und 10 min bei Rückflußtemperatur gerührt. Nach dem Abkühlen wird am Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wird in 100 ml CHCl₃ aufgenommen, 3mal mit Wasser ausgeschüttelt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Eindampfrückstand wird mit 10 ml Ethanol erhitzt. Das Produkt kristallisiert aus. Nach Absaugen am Rückstand und Lösen in 50 ml Ethanol und 50 ml Methylenchlorid wird bis aus 20 ml am Rotationsverdampfer eingeengt Das Produkt kristallisiert aus. Danach wird abgesaugt und im Vakuum bei 60°C getrocknet.
Ausbeute: 210 mg
Analog zu Verfahren a) wurden die in der folgenden Tabelle
aufgeführten Verbindungen hergestellt:
Claims (7)
1. Optisch aktive Dyhydropyridinlactone der
allgemeinen Formel I
in welcherR- für Wasserstoff oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß
Anspruch I, in welcher
R- für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel I
in welcherR- für Wasserstoff oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,dadurch gekennzeichnet, daß man Ylidenverbindungen
der allgemeinen Formel II
in welcherR¹- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht und
R²- für Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, oder
für Acetoxy steht,gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösemittel mit
enantiomerenreinen Enaminen der allgemeinen Formel
(III)
in welcherR- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,umsetzt
und zur Herstellung der Säuren (R=H) den Esterrest R verseift.
und zur Herstellung der Säuren (R=H) den Esterrest R verseift.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in organischen Lösungsmitteln
bei Temperaturen zwischen 10 und 100°C durchführt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Verseifung per Ester in die freien
Säuren in Gegenwart von Basen, insbesondere Alkalihydroxiden
in inerten Lösungsmitteln bei Temperaturen
zwischen 0° und 100°C durchführt.
6. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel
I gemäß Anspruch 1 bei der Synthese von
enantiomerenreinen Dihydropyridinlactonen mit
wertvollen pharmazeutischen Eigenschaften.
7. Verwendung von Bindungen der allgemeinen Formel I
gemäß Anspruch 1, zur Herstellung von den enantiomerenreinen
Dihydropyridinlactonen, dadurch gekennzeichnet,
daß man Dicarbonsäuren der allgemeinen
Formel I (R=H) sauer oder basisch umestert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714438 DE3714438A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Optisch aktive dihydropyridinlactone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714438 DE3714438A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Optisch aktive dihydropyridinlactone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714438A1 true DE3714438A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6326597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714438 Withdrawn DE3714438A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Optisch aktive dihydropyridinlactone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714438A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347678A2 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-27 | Bayer Ag | 1,4-Dihydropyridin-threonin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0630895A1 (de) * | 1993-06-24 | 1994-12-28 | Bayer Ag | 4-bicyclisch substituierte Dihydropyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln |
-
1987
- 1987-04-30 DE DE19873714438 patent/DE3714438A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347678A2 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-27 | Bayer Ag | 1,4-Dihydropyridin-threonin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0347678A3 (de) * | 1988-06-24 | 1990-12-05 | Bayer Ag | 1,4-Dihydropyridin-threonin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0630895A1 (de) * | 1993-06-24 | 1994-12-28 | Bayer Ag | 4-bicyclisch substituierte Dihydropyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln |
US5545646A (en) * | 1993-06-24 | 1996-08-13 | Bayer Aktiengesellschaft | 4-bicyclically substituted dihydropyridines and their use in medicaments |
US5721248A (en) * | 1993-06-24 | 1998-02-24 | Bayer Aktiengesellschaft | 4-bicyclically substituted dihydropyridines, and their use in medicaments |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |