DE3714056C1 - Energy management chain - Google Patents

Energy management chain

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DE3714056C1
DE3714056C1 DE19873714056 DE3714056A DE3714056C1 DE 3714056 C1 DE3714056 C1 DE 3714056C1 DE 19873714056 DE19873714056 DE 19873714056 DE 3714056 A DE3714056 A DE 3714056A DE 3714056 C1 DE3714056 C1 DE 3714056C1
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Rainer Funk
Horst Dipl-Ing Hoelzl
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MURR PLASTIK GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette zum Führen von Energieleitern, insbesondere Kabeln oder Schläuchen, von einem Energiespeicher zu einem ortsveränderlichen Verbraucher mit einer Anzahl von gelenkig miteinander verbindbaren Kettengliedern, die als Spritzgußteile aus elastischem Kunststoff bestehen und jeweils zwei Seitenlaschen und zwei Querstege besitzen, von denen zumindest der obere Quersteg an seinen Stirnseiten Rastkörper aufweisende Steckteile besitzt, die mit Hinterschnitte aufweisenden Steckaufnahmen der Seitenlaschen so lösbar verbindbar sind, daß der Quersteg mit einer Seitenlasche gelenkig verbindbar ist und aus seiner wirksamen Lage, in der er mit den beiden Seitenlaschen fest verbunden ist, in eine unwirksame, den Aufnahmeraum des Kettengliedes freigebende Lage und zurück verschwenkbar ist.
Bei bekannten Energieführungsketten der eingangs genannten Art, wie sie z. B. in der DE 36 19 049 A1 beschrieben sind, weist der Quersteg eine federnde Nase und einen Vorsprung in Form eines Flansches auf. Die Nase ist mit Abstand zu einer Seitenwand des Quersteges angeordnet und definiert einen Schlitz, während der Flansch von einer Seitenwand des Quersteges im Abstand angeordnet ist und einen weiteren Schlitz definiert. Der Schlitz ist teilweise durch eine konkav gekrümmte Oberfläche der Seitenwand definiert. Die Oberkanten der Seitenwände der Seitenlaschen weisen Vertiefungen auf, die Haltelippen definieren. Die Vertiefungen weisen jeweils eine gekrümmte Oberfläche im Anschluß an die Lippe auf, die mit einer konvex gekrümmten Kante des Flansches zusammenwirkt. Die federnde Nase weist eine Kante auf, welche mit einer Oberfläche zusammenwirkt, die an der Seitenwand ausgebildet ist und sich im wesentlichen parallel zur Lippe erstreckt. Die Seitenwände können an ihrem oberen Bereich im wesentlichen identische Formgebungen aufweisen, so daß der Quersteg an das Gehäuse durch Eingriffe des Flansches in die Vertiefung verbindbar ist. Aufgrund der gekrümmten Oberfläche, die auf dem Flansch bzw. dem oberen Bereich der Seitenwand ausgebildet ist, kann der Quersteg um den Verbindungspunkt zwischen der Seitenwand und dem Flansch geschwenkt werden, ohne den Flansch übermäßig zu belasten, wobei die Nase in oder außer Eingriff mit der Seitenwand gerastet wird. Ein solcher Quersteg ist zwar einfach herstellbar, er kann jedoch nur um diejenige Lasche des Kettengliedes verschwenkt werden, mit welcher der Flansch verbunden ist (es sei denn, der Quersteg wird von beiden Seitenlaschen gelöst, und das den Flansch aufweisende Ende des Quersteges wird mit der gewünschten Seitenlasche neu und gelenkig verbunden).
Dies ist bei einer Vielzahl von Querstegen, die eine Energieführungskette regelmäßig aufweist, nicht nur umständlich, sondern auch mit der Gefahr verbunden, daß einige der Querstege verloren oder kaputt gehen.
Eine weitere Energieführungskette ist in der DE 33 18 365 A1 beschrieben, bei welcher der Quersteg (Schließbügel) mit einer Außenlasche gelenkig verbindbar ist. Das andere Ende des Schließbügels besitzt einen Haken, der im wirksamen Zustand des Schließbügels mit der Außenlasche verbunden ist. Der Schließbügel ist daher nur mit einer Seitenlasche gelenkig verbindbar.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Energieführungskette ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Quersteg und den Seitenlaschen der Quersteg mit beiden Seitenlaschen gelenkig und hierbei unverlierbar verbindbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Steckteile des Quersteges jeweils mindestens einen Gelenkkörper und die Steckaufnahmen jeweils mindestens eine Gelenkkörperaufnahme besitzen und daß die an den Steckteilen angeformten Gelenkkörper einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt besitzen und sich in Richtung der Energieleiter erstrecken.
Der Quersteg ist mit den mit ihm zusammenarbeitenden Laschen einerseits fest und andererseits gelenkig verbindbar. Die feste Verbindung des Quersteges mit den Laschen ist in seiner wirksamen Arbeitsstellung hergestellt, während die gelenkige Verbindung des Quersteges mit der einen oder der anderen Lasche dann hergestellt ist, wenn der eine Steckteil aus der zugeordneten Steckaufnahme entfernt wird. Hierbei ist allerdings gewährleistet, daß der Übergang der einen Verbindungsart in die andere und umgekehrt ohne Schwierigkeiten erfolgt.
Dadurch, daß die an den Steckteilen angeformten Gelenkkörper sich in Richtung der Energieleiter erstrecken, wird auf einfache Weise eine Verschwenkachse definiert und eine gute Lagerung des Quersteges gewährleistet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Gelenkkörper einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt besitzen. Bezüglich der Gelenkkörperaufnahme ist es hierbei vorteilhaft, wenn die in den Steckaufnahmen ausgebildeten Gelenkkörperaufnahmen als in Richtung des Quersteges sich erstreckende Hinterschnitte und wenn die Hinterschnitte in den Innenseiten der dem Quersteg zugekehrten Wände ausgebildet sind. Bei diesen Maßnahmen geht es daher im wesentlichen darum, in den Steckaufnahmen zwei in Steckrichtung sich erstreckende Nuten für die Gelenkkörper auszubilden, wobei im unteren Bereich der Steckaufnahmen, wo im wirksamen Zustand des Quersteges die Gelenkkörper angeordnet sind, auch die Gelenkkörperaufnahmen ausgebildet sind. Der elliptische Querschnitt der Gelenkkörper hat den Vorteil, daß während des Ausschwenkens des Quersteges der Gelenkkörper die Eigenschaft eines einen kreisrunden Querschnitt besitzenden Zapfens besitzt, andererseits verhindert dieser Gelenkkörper, daß der Quersteg von der zugeordneten Lasche gelöst werden kann.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Handelt es sich hierbei um eine Energieführungskette, bei der der im wesentlichen quaderförmige Steckteil an seinen Stirnseiten in Steckrichtung verlaufende Rastfedern mit quer zu diesen ausgerichteten Raststegen besitzt, die mit Durchbrüchen der Seitenlaschen zusammenarbeiten und von den Außenseiten der Seitenlaschen sowie über Erweiterungen der Steckaufnahmen her betätigbar sind, wobei die einander zugekehrten Seiten der Steckteile eines Quersteges mit den Seitenlascheninnenseiten zusammenfallen, dann ist es zweckmäßig, wenn an den beiden oberen, im Bereich der Stirnseiten des Quersteges ausgebildeten Eckpartien der Steckteile jeweils zwei koaxiale, als Gelenkzapfen ausgebildete Gelenkkörper angeformt sind und wenn in den in Richtung des Quersteges sich erstreckenden Schmalseiten der Steckaufnahmen jeweils eine L-förmige Nut für den jeweiligen Gelenkkörper ausgebildet ist. Hierbei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß der eine Schenkel der nach oben offenen und in die obere Partie der Seitenlasche auslaufenden Nut sich in Steckrichtung erstreckt, während der andere Schenkel der Nut in Richtung des Quersteges verläuft. Bezüglich der guten Lagerung und des Überganges der festen Verbindung des Quersteges in eine gelenkige, ist es zweckmäßig, wenn die Breite des vertikalen Schenkels der Nut etwa der kleinen Achse des im Querschnitt elliptischen Gelenkkörpers entspricht, während die Breite des horizontalen Schenkels der Nut kleiner als die große Achse und größer als die kleine Achse des Gelenkkörpers ist.
Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Länge des horizontalen Schenkels der Nut, gemessen in Richtung des Quersteges, etwa der halben Länge der großen Achse des Gelenkkörpers entspricht. Die Besonderheit dieser Ausgestaltung der Erfindung besteht also darin, daß in der wirksamen Arbeitsstellung des Quersteges die Gelenkkörper zur form- und kraftschlüssigen Verbindung des Quersteges mit den Seitenlaschen beitragen, während sie in der unwirksamen, ausgeschwenkten Stellung des Quersteges die gelenkige Verbindung begründen, mit den Seitenlaschen allerdings nicht mehr formschlüssig verbunden sind. Bei der Überführung des Quersteges von seiner wirksamen in die unwirksame Stellung gehen die Lagerkörper von den vertikalen Partien der L-förmigen Nuten in die horizontalen über, so daß gleichzeitig ein freies Lösen der Querstege von den Seitenlaschen verhindert wird.
Die Übergangsbereiche der beiden Nutpartien der L-förmigen Nuten und die Maße der Gelenkkörper sind hierbei so gewählt, daß die Gelenkkörper bei der Herstellung einer gelenkigen Verbindung in den Nuten geführt sind. Da die Stirnseiten des Quersteges, d. h. jene Stellen, wo die Steckteile in die Querstege übergehen, mit den oberen Kanten der Seitenlaschen zusammenarbeiten, wobei sie so ausgebildet sein müssen, daß sie einerseits die kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Quersteg und den Seitenlaschen unterstützen und andererseits auch die Aufgabe eines Lagers übernehmen, ist es zweckmäßig, wenn die oberen, einander zugekehrten Längskanten der Seitenlaschen abgerundet sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Radius der abgerundeten Partien der Längskanten dem Abstand der Längsmittelachse des Gelenkkörpers von der Stoßstelle des Steckteiles mit dem Quersteg entspricht. Durch diese Maßnahme wird auf besonders einfache Weise erreicht, daß die beiden Stirnseiten des Quersteges zusammen mit den Gelenkkörpern - die während des Verschwenkens des Quersteges mit den Gelenkkörperaufnahmen zusammenarbeiten - eine einander unterstützende Gelenkeinheit bilden.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch besonders einfache Maßnahmen eine Energieführungskette geschaffen wurde, die in sich zwei wichtige Eigenschaften vereinigt, nämlich die Lösbarkeit der Querstege von der Kette einerseits und das unverlierbare Anlenken der einzelnen Querstege an der Kette andererseits.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles eines Kettengliedes, teilweise geschnitten in Richtung der Energieleiter,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Basiskörper eines Kettengliedes ohne Quersteg,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Basiskörpers in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 2, mit angedeuteten Befestigungsflanschen,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Basiskörpers in Richtung des Pfeiles IV nach Fig. 2, mit angedeuteten Befestigungsflanschen,
Fig. 5 eine vertikale Draufsicht auf den Basiskörper in Richtung des Pfeiles V nach Fig. 2, mit angedeuteten und abgebrochenen Befestigungsflanschen,
Fig. 6 den in Fig. 1 dargestellten Quersteg in horizontaler Sicht,
Fig. 7 eine vertikale Draufsicht auf den Quersteg in Richtung des Pfeiles VII nach Fig. 6, und
Fig. 8 eine Stirnansicht des Quersteges in Richtung des Pfeiles VIII nach Fig. 6.
Die nicht näher dargestellte Energieführungskette zum Führen von Energieleitern, insbesondere Kabeln oder Schläuchen, von einem Energiespeicher zu einem ortsveränderlichen Verbraucher besteht aus einer Anzahl von gelenkig miteinander verbindbaren und in Fig. 1 teilweise dargestellten Kettengliedern, die als Spritzgußteile aus elastischem Kunststoff bestehen und jeweils zwei Seitenlaschen 10, 11 sowie zwei Querstege 14, 15 besitzen. Die Seitenlaschen 10, 11 bilden an jedem Ende einen Befestigungsflansch 2, 2′ mit einer Bohrung 3, 3′ und zwei Befestigungsflansche 5, 6; 6′, die mit ihren abgesetzten Bohrungen 7, 7′ versehen sind und eine Aufnahme 8 begrenzen, in die der Befestigungsflansch 2 der folgenden Seitenlasche eingeführt werden kann. Wie der Absatz 9, 9′ erkennen läßt, wird bei den gelenkig untereinander verbundenen Seitenlaschen die Schwenkbewegung begrenzt. Die beiden Seitenlaschen 10, 11 eines Kettengliedes sind spiegelbildlich ausgebildet.
Der obere Quersteg 15 weist an seinen Stirnseiten Rastkörper 20 aufweisende Steckteile 21 und 22 auf, die mit in die oberen Partien der Seitenlaschen 10, 11 auslaufenden und Rastkörperaufnahmen 24, 25 besitzenden Steckaufnahmen 27, 28 lösbar verbindbar sind. Die Steckteile 21, 22 besitzen jeweils mindestens einen Gelenkkörper 30, 31 bzw. 33, 34, während die Steckaufnahmen 27, 28 jeweils mindestens eine Gelenkkörperaufnahme 40, 43 bzw. 41, 42 besitzen. Diese Gelenkkörper bzw. Gelenkkörperaufnahmen sind so ausgebildet, daß beim Lösen eines Steckteiles 21 von der zugehörigen Lasche 11 und Ausschwenken des zugeordneten Endes des Quersteges 15 der Gelenkkörper 31 des jeweils anderen Steckteils 22 mit der zugeordneten Gelenkkörperaufnahme 40 zusammenarbeitet und den Quersteg 15 an diesem Ende gelenkig an der zugeordneten Lasche 10 festhält. Man erkennt, daß die an den Steckteilen 21 und 22 angeformten Gelenkkörper 30, 31 bzw. 33, 34 sich in Richtung der nicht näher dargestellten Energieleiter erstrecken.
Ferner läßt insbesondere Fig. 6 erkennen, daß die in den Steckaufnahmen 27, 28 ausgebildeten Gelenkkörperaufnahmen 40, 43 als in Richtung des Quersteges 15 sich erstreckende Hinterschnitte ausgebildet sind. Diese Hinterschnitte sind in den Innenseiten der dem Quersteg 15 zugekehrten Wände 50, 51 ausgebildet.
Wie insbesondere aus den Fig. 6 bis 8 hervorgeht, handelt es sich hier um ein Kettenglied, bei dem die im wesentlichen quaderförmigen Steckteile 21, 22 an ihren Stirnseiten in Steckrichtung verlaufende Rastfedern 55, 56 mit quer zu diesen ausgerichteten Raststegen 58, 59, die mit Durchbrüchen 60, 61 der Seitenlaschen 10, 11 zusammenarbeiten und von den Außenseiten der Seitenlaschen 10 und 11 sowie über Erweiterungen 64, 65 der Steckaufnahmen 27, 28 her betätigbar sind, besitzen, wobei die einander zugekehrten Seiten 70, 71 der Steckteile 21, 22 des Quersteges 15 mit den Seitenlascheninnenseiten 73, 74 fluchten. Die an den beiden oberen, im Bereich der Stirnseiten des Quersteges 15 ausgebildeten Eckpartien der Steckteile 21, 22 angeformten Gelenkkörper 30, 31 bzw. 33, 34 sind als koaxial verlaufende Gelenkzapfen ausgebildet, die sich in Richtung der Energieleiter erstrecken.
Die Fig. 2 bis 5 lassen erkennen, daß in den in Richtung des Quersteges 15 sich erstreckenden Schmalseiten 80, 81 bzw. 83, 84 der Steckaufnahmen 27, 28 jeweils eine L-förmige Nut 90, 91 bzw. 93, 94 für den jeweiligen Gelenkkörper 30, 31 bzw. 33, 34 ausgebildet ist.
Der eine Schenkel 41 bzw. 42 der nach oben offenen und in die obere Partie der Seitenlasche 11 auslaufenden Nut 93 bzw. 94 erstreckt sich in Steckrichtung, während der andere Schenkel 40, 43 der Nut 93 bzw. 94 in Richtung des Quersteges 15 verläuft. Hierbei entspricht die Breite des vertikalen Schenkels 41 bzw. 42 der Nut 93 bzw. 94 etwa der kleinen Achse des im Querschnitt elliptischen Gelenkkörpers 33 bzw. 34, während die Breite des horizontalen Schenkels 40 bzw. 43 der Nut 93 bzw. 94 kleiner als die große Achse und größer als die kleine Achse des Gelenkkörpers 33 bzw. 34 ist. Die Länge des horizontalen Schenkels 40 bzw. 43 der Nut 93 bzw. 94, gemessen in Richtung des Quersteges 15, entspricht etwa der halben Länge der großen Achse des Gelenkkörpers 33 bzw. 34.
Ferner lassen die Fig. 1 und 2 erkennen, daß die oberen, einander zugekehrten Längskanten 100, 101 der Seitenlaschen 10, 11 abgefast sind. Allgemein können sie abgerundet sein, wobei der Radius dieser abgerundeten Partien der Längskanten dem Abstand der Längsmittelachse des Gelenkkörpers von der Stoßstelle des Steckteiles mit dem Quersteg entspricht.
Ferner lassen die Fig. 4 und 5 erkennen, daß die lichte Länge a der Steckaufnahmen im Bereich der sich gegenüberstehenden und spiegelbildlich ausgebildeten L-Nuten, gemessen in Richtung der Energieleiter, dem Abstand b der beiden abgekehrten Stirnseiten der ein Gelenk-Paar bildenden Gelenkkörper 33, 34 (vgl. Fig. 7) entspricht.
Allgemein kann das Kettenglied so ausgebildet sein, daß die spiegelbildlich ausgebildeten Seitenlaschen als separate Bauteile ausgebildet sind, die mit den unteren Querstegen, die den oberen Querstegen entsprechen, in gleicher Weise verbindbar sind.
Schließlich geht insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervor, daß die als Steckteile 21 und 22 ausgebildeten Enden des Quersteges 15 mit den Steckaufnahmen 24 und 25 bündig verbindbar sind. In die Steckteile 21 und 22 sind von der Außenseite her Schlitze 110, 111 eingebracht, die zu den Stirnseiten des Quersteges 15 hin Rastfedern 55 und 56 abteilen. Diese Rastfedern 55 und 56 ragen mit den Raststegen 58 und 59 über die Stirnseiten des Quersteges 15 hinaus. Die Raststege 58 und 59 sind dabei quer zur Steckrichtung gerichtet, und die in Steckrichtung vorderen Kanten des Quersteges 15 laufen geneigt in die Stirnseite des Quersteges 15 aus, während die in Steckrichtung hinteren Kanten der Raststege 58 und 59 parallel zu den Außenseiten des Quersteges 15 verlaufen. Auf diese Weise wird das Einstecken der Steckteile 21 und 22 in die Steckaufnahmen 27 und 28 erleichtert und eine spielfreie Rastverbindung geschaffen.

Claims (7)

1. Energieführungskette zum Führen von Energieleitern, insbesondere Kabeln oder Schläuchen, von einem Energiespeicher zu einem ortsveränderlichen Verbraucher mit einer Anzahl von gelenkig miteinander verbindbaren Kettengliedern, die als Spritzgußteile aus elastischem Kunststoff bestehen und jeweils zwei Seitenlaschen und zwei Querstege besitzen, von denen zumindest der obere Quersteg an seinen Stirnseiten Rastkörper aufweisende Steckteile besitzt, die mit Hinterschnitte aufweisenden Steckaufnahmen der Seitenlaschen so lösbar verbindbar sind, daß der Quersteg mit seiner Seitenlasche gelenkig verbindbar ist und aus seiner wirksamen Lage, in der er mit den beiden Seitenlaschen fest verbunden ist, in eine unwirksame, den Aufnahmeraum des Kettengliedes freigebende Lage und zurück verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Steckteile (21, 22) des Quersteges (15) jeweils mindestens einen Gelenkkörper (30, 31; 33, 34) und die Steckaufnahmen (27, 28) jeweils mindestens eine Gelenkkörperaufnahme (39, 40; 41, 42) besitzen und
daß die an den Steckteilen (21, 22) angeformten Gelenkkörper (30, 31; 33, 34) einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt besitzen und sich in Richtung der Energieleiter erstrecken.
2. Energieführungskette nach Anspruch 1, bei der der im wesentlichen quaderförmige Steckteil an seinen Stirnseiten in Steckrichtung verlaufende Rastfedern mit quer zu diesen ausgerichteten Raststegen, die mit Durchbrüchen der Seitenlaschen zusammenarbeiten und von den Außenseiten der Seitenlaschen sowie über Erweiterungen der Steckaufnahmen her betätigbar sind, besitzt, wobei die einander zugekehrten Seiten der Steckteile eines Quersteges mit den Seitenlascheninnenseiten zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden oberen, im Bereich der Stirnseiten des Quersteges (15) ausgebildeten Eckpartien der Steckteile (21, 22) jeweils zwei koaxiale, als Gelenkzapfen ausgebildete Gelenkkörper (30, 31; 33, 34) angeformt sind und
daß in den in Richtung des Quersteges (15) sich erstreckenden Schmalseiten (80, 81; 83, 84) der Steckaufnahmen (27, 28) jeweils eine L-förmige Nut (90, 91; 93, 94) für den jeweiligen Gelenkkörper (30, 31; 33, 34) ausgebildet ist.
3. Energieführungskette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (41, 42) der nach oben offenen und in die obere Partie der Seitenlasche (11) auslaufenden Nuten (93, 94) sich in Steckrichtung erstreckt, während der andere Schenkel (40, 43) der Nut (93, 94) in Richtung des Quersteges (15) verläuft.
4. Energieführungskette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des vertikalen Schenkels (41, 42) der Nut (93, 94) etwa der kleinen Achse des im Querschnitt elliptischen Gelenkkörpers (33, 34) entspricht, während die Breite des horizontalen Schenkels (40, 43) der Nut (93, 94) kleiner als die große Achse und größer als die kleine Achse des Gelenkkörpers (33, 34) ist.
5. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des horizontalen Schenkels (40, 43) der Nut (93, 94), gemessen in Richtung des Quersteges (15), etwa der halben Länge der großen Achse des Gelenkkörpers (33, 34) entspricht.
6. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, einander zugekehrten Längskanten (100, 101) der Seitenlaschen (10, 11) abgerundet sind.
7. Energieführungskette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der abgerundeten Partien der Längskanten dem Abstand der Längsmittelachse des Gelenkkörpers von der Stoßstelle des Steckteils mit dem Quersteg entspricht.
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