DE3714010A1 - Mit plasmapolymerisiertem film beschichteter traeger und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents
Mit plasmapolymerisiertem film beschichteter traeger und vorrichtung zu dessen herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Träger zum
Gebrauch in elektrophotographischen Entwicklern und
eine Vorrichtung zur Herstellung des Trägers, und im
speziellen einen Ferritträger, der mit einem durch
Plasmapolymerisation hergestellten Film, d. h. einem
plasmapolymerisierten Film, beschichtet ist.
Einen Toner und einen Träger enthaltende Zweikomponentenentwickler
werden in der Elektrophotographie für die Entwicklung
elektrostatischer latenter Bilder durch einen
Kaskadenprozeß, einen Magnetbürstenprozeß oder dgl. verwendet.
Der in einem derartigen Zweikomponentenentwickler enthaltene
Toner wird zur Entwicklung benutzt und anschließend
übertragen und fixiert, um Kopiebilder zu liefern
und wird dabei allmählich verbraucht, während der Träger
gesammelt wird, zurückgeführt wird und mit dem Toner erneut
benutzt wird.
Wenn der Träger durch das Sammeln und Zurückführen wiederholt
benutzt wird, tritt das Problem auf, daß Tonerpartikel
an den Trägerpartikeln anhaften, die Eigenschaften des
Trägers beeinträchtigt werden und Kopiebilder geringerer
Qualität geliefert werden.
Zum Beispiel beschreibt die nichtgeprüfte japanische
Patentanmeldung SHO 59-53 857 ein Verfahren zum Beschichten
von Trägerpartikeln mit Harz, wie z. B. Fluorkohlenstoffharz,
um dieses Problem zu lösen.
Harzbeschichtete Trägerpartikel werden im allgemeinen
hergestellt durch Ausblasen und Heizen der Trägerpartikel
in Form einer Pulverwolke, Besprühen der Wolke mit einer
Überzugslösung aus einem Harz in einem Lösungsmittel und
Trocknen der beschichteten Partikel (Zerstäubertrocknungsprozeß),
oder durch Eintauchen der Trägerpartikel in eine
Überzugslösung und Entfernen des Lösungsmitteln durch
Heizen. Diese konventionellen Verfahren zur Herstellung
von beschichteten Trägerpartikeln sind mit der Schwierigkeit
verbunden, daß eine Zusammenballung von Trägerpartikeln
aufgrund der Zerstäuberbedingung oder der Ausblasrate
auftritt und das des weiteren durch das
Heizen die beschichtete Trägersubstanz abgebaut
wird. Tatsächlich können Partikel, die eine Substanz
mit niedrigem Schmelzpunkt enthalten, z. B. Trägerpartikel
mit Bindemittel, nicht durch das konventionelle Verfahren,
das Heizen beinhaltet, beschichtet werden.
Ein weiteres Problem des konventionellen Verfahrens besteht
darin, daß die beschichteten Trägerpartikel eine
relativ dicke Beschichtung aufweisen und daß die Dicke
der Beschichtung ungleichmäßig ist. Die dicke Beschichtung
führt zu der Schwierigkeit, daß der Träger triboelektrisch
geladen wird, was, bei wiederholtem Gebrauch,
zum Aufbau einer elektrischen Ladung führt. Ferner ergibt
sich bei dem durch Zerstäubungstrocknung beschichteten
Träger das Problem, daß einige Trägerpartikel lokal unbeschichtet
bleiben, wodurch ein Anhaften von Tonerpartikeln
im unbeschichteten Bereich ermöglicht wird.
Kurz gesagt beinhaltet die Herstellung von beschichteten
Trägern das Problem der Zusammenballung von Trägerpartikeln
und des Qualitätsverlustes des Trägers, während beim
beschichteten Träger das Problem einer großen oder unebenen
Schichtdicke oder eine unvollständige Beschichtung
auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Nachteile zu beseitigen und einen Träger zu schaffen, der
für elektrophotographische Entwickler brauchbar ist und
der über die gesamte Oberfläche seiner Partikel gleichförmig
beschichtet ist, wobei ein dünner gleichförmiger
Film durch einen Tieftemperaturtrocknungsprozeß, d. h.
Plasmapolymerisation, hergestellt ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Träger zu schaffen, der hervorragend ist in
Ladefähigkeit, Abriebfestigkeit, Wasserabstoßung etc.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Beschichten von Magnetpartikeln durch
einen Trocknungsprozeß zu schaffen.
Genauer gesagt liefert die vorliegende Erfindung einen
Träger für elektrophotographische Entwicklung, der mit
einem Fluor und/oder Silizium enthaltenden Kohlenwasserstoffilm,
der durch Plasmapolymerisation erhalten wird,
beschichtet ist.
Der Träger gemäß der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch
in elektrophotographischen Entwicklern ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger durch ein Plasmapolymerisationsverfahren
beschichtet ist, wodurch elektrophotographische
Entwickler geschaffen werden, die eine geringere
Wahrscheinlichkeit der Zusammenballung, der
Qualitätsverschlechterung, etc. aufweisen.
Durch die vorliegende Erfindung wird ferner eine Vorrichtung
zur Beschichtung von magnetischen Partikeln
geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
Mittel aufweist zur Herstellung eines Plasmas zur Anregung
eines Beschichtungsmaterials und Mittel zum Transport
der magnetischen Partikel in einer Richtung, während
die Partikel magnetisch gehalten und im Plasma gedreht
werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 bis 10 zeigen in schematischer Schnittdarstellung
eine Plasmapolymerisationsvorrichtung, die
zur Herstellung des Trägers gemäß der
Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 11 bis 13 zeigen eine Plasmapolymerisationsvorrichtung
zum Gebrauch für die Herstellung des
Trägers gemäß der Erfindung, wobei Fig. 11
eine Perspektivdarstellung ist, Fig. 12
eine schematische Darstellung ist, und
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung des
Betriebs der Vorrichtung ist;
Fig. 14 zeigt eine Modifikation der Vorrichtung
nach Fig. 13;
Fig. 15 ist ein Graph, der die ansteigenden Eigenschaften
des Ladungsbetrages eines Toners
zeigt, die beim Gebrauch eines Trägers gemäß
der Erfindung bzw. mit konventionellen
Trägern bestimmt wurden;
Fig. 16 ist ein Graph, der die Wiederverwendungseigenschaften
des Betrags der Tonerladung
zeigt, die beim Gebrauch von Trägern gemäß
der Erfindung und von konventionellen Trägern
bestimmt wurden;
Fig. 17 zeigt eine Vorrichtung zum Testen von Trägerbeschichtungsfilmen
auf Abriebfestigkeit; und
Fig. 18 zeigt eine Vorrichtung zum Messen des Ladungsbetrages
am Toner.
In der folgenden Beschreibung sind in allen Zeichnungen
gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Der Träger der vorliegenden Erfindung ist in Form von
Glasperlen, Stahlperlen, Ferritpartikeln, feinen Eisenpartikeln
oder dgl. Partikeln, die gewöhnlich für Träger
verwendet werden und die mit einem Film beschichtet sind,
der aus zumindest einer organischen Verbindung durch
Plasmapolymerisation hergestellt ist. Insbesondere ist
ein Träger wünschenswert, der durch Beschichtung von
Ferritpartikeln mit einem derartigen plasmapolymerisierten
Film hergestellt ist. Die Kerne des Trägers haben eine
Partikelgröße von 10 µm bis 100 µm, vorzugsweise 30 µm bis
60 µm.
Die Dicke des plasmapolymerisierten Films zur Herstellung
von ausreichend beschichteten Trägern beträgt einige 10
bis einige 10 000 Å, vorzugsweise 500 bis 7000 Å. Gemäß
der vorliegenden Erfindung liefert selbst ein derart dünner
Film gleichförmig und vollständig beschichtete Trägerpartikel.
Falls die Dicke weniger als 80 Å beträgt, wird der
Film, wenn der Träger in dem Entwickler aufgenommen benutzt
wird, abgenutzt, während, wenn die Filmdicke größer
ist als 15 000 Å, der Träger auf einen hohen Pegel aufgeladen
wird und nicht mehr als solcher zu gebrauchen ist.
Der den Träger beschichtende plasmapolymerisierte Film
beinhaltet Fluoratome und/oder Siliziumatome. Die Anwesenheit
dieser Atome verbessert des Trägers Ladungsfähigkeit,
elektrischen Widerstand, Abriebfestigkeit,
Wasserabstoßung, etc. Der Gehalt von Fluor oder Silizium
oder der zusammengesetzte Gehalt beider Elemente beträgt
5 bis 60 Gewichts-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gewichts-%,
basierend auf dem Gesamtbetrag des plasmapolymerisierten
Films. Falls der Gehalt geringer ist als 5 Gewichts-%,
zeigt der Träger eine geringere Widerstandsfähigkeit gegen
Umgebungsbedingungen, insbesondere gegen Feuchtigkeit,
eine geringere Fähigkeit aufgenommenen Toner abzugeben
und einen verzögerten Anstieg im Ladungsbetrag und führt
zu einem reduzierten Betrag der Sättigungsladung nach dem
Anstieg. Falls der Gehalt 60 Gewichts-% übersteigt, so
wird der Film nicht zufriedenstellend ausgebildet, während
der Ladungsbetrag auf dem ausgebildeten Film übermäßig
wird und der Träger als solcher unbrauchbar wird.
Der den Träger beschichtende plasmapolymerisierte Film
kann Metallatome enthalten. Der Träger zeigt dann während
des Kopiervorgangs verminderte Schwankungen des Ladungsbetrages,
wodurch ein stabilisierter Ladungsbetrag zu allen
Zeiten aufrecht erhalten wird. Dieser Effekt ist insbesondere
in der Anfangsphase der Bewegung bemerkenswert. Der
Metallgehalt beträgt vorzugsweise 0,1 bis 9 Gewichts-%,
bevorzugt 1 bis 4 Gewichts-%, basierend auf dem Totalbetrag
des plasmapolymerisierten Films. Bei Anwesenheit
von weniger als 0,1 Gewichts-% Metall tritt dieser Effekt
nicht auf, wohingegen die Anwesenheit von mehr als 9
Gewichts-% Metall zu einer verschlechterten Ladungsfähigkeit
führt.
Die Gehalte von Fluor und/oder Silizium und Metall sind
durch Auswahl eines geeigneten monomeren Materials oder
geeigneter Plasmapolymerisationsbedingungen einstellbar.
Der durch einen plasmapolymerisierten Film, der Fluoratome
und/oder Siliziumatome beinhaltet und ferner, wenn gewünscht,
Metallatome beinhalten kann, beschichtete Träger kann durch
einen Plasmapolymerisationsprozeß hergestellt werden unter
Verwendung eines Fluor oder Silizium enthaltenden aliphatischen
Kohlenwasserstoffs, eines Fluor oder Silizium enthaltenden
aromatischen Kohlenwasserstoffs, einer Mischung
dieser Kohlenwasserstoffe oder einer Mischung einer derartigen
Verbindung mit anderen aliphatischen oder aromatischen
Kohlenwasserstoffen, die des weiteren mit zumindest
einem Metalldampf, einem metallorganischen Gas oder einer
zu einem Gas sublimierten metallorganischen Verbindung
vermischt sein können. Diese Verbindungen oder Mischungen
werden in Form eines Gases verwendet.
Durch die Fluor oder Silizium enthaltenen aliphatischen
Kohlenwasserstoffe wird die Ausbildung von härteren und
kompakteren Filmen als durch die Fluor oder Silizium
enthaltenden aromatischen Kohlenwasserstoffe bewirkt,
obwohl die Abscheidungsrate geringer ist. Das gleiche
Resultat wird erreicht, wenn diese Verbindungen zusammen
mit fluor- oder siliziumfreien aromatischen Kohlenwasserstoffen
oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen zur
Polymerisation verwendet werden.
Auf diese Weise wird der plasmapolymerisierte Film der
vorliegenden Erfindung aus einem Gas hergestellt, das zumindest
eine organische Verbindung beinhaltet, die ein
Fluoratom und/oder ein Siliziumatom in ihrer Struktur aufweist,
wobei das Gas der Plasmapolymerisation unterworfen
wird, wodurch das in der organischen Verbindung enthaltene
Fluoratom und/oder Siliziumatom wirksam in den resultierenden
Film eingebettet werden kann, um dort vollständig
der beabsichtigten Funktion zu dienen.
Der Anteil von Fluor-, Silizium- oder Metallatomen, die
in den plasmapolymerisierten Film eingelagert werden, wird
stark durch die Plasmabedingungen, einschließlich Druck,
Substrattemperatur, angelegte Spannung, Abstand der Elektroden,
Form des zugeführten Gases und Form des abgeführten
Gases, beeinflußt. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß diese Atome in den plasmapolymerisierten
Film wirksam mit guter Stabilität eingelagert werden
können, ohne durch diese Plasmabedingungen beeinflußt zu
werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die in ihrer Struktur
ein Fluor-, Silizium- oder Metallatom enthaltende
Verbindung in einer Dampfphase einer Plasmapolymerisationsreaktion
unterworfen. Die Verbindung muß jedoch
nicht immer bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck in
einer Dampfphase sein. Die Verbindung kann in einer
flüssigen oder festen Phase sein, sofern sie durch Heizen,
Anlegen eines Vakuums oder einiger anderer Verfahren, z. B.
durch Schmelzen, Verdunsten oder Sublimieren, verdampft
werden kann.
Während in der vorliegenden Erfindung Vinylfluorid,
Vinylidenfluorid oder dgl. als Fluoratom enthaltende
organische Verbindung verwendbar sind, sind als derartige
Verbindungen auch Alkylfluoride, Arylfluoride, Styrolfluoride,
Fluorohydrine, Fluoroform, etc. verwendbar.
Beispiele für brauchbare Alkylfluoride sind Methylfluorid,
Äthylfluorid, Propylfluorid, Butylfluorid, Amylfluorid,
Hexylfluorid, Heptylfluorid, Octylfluorid, Nonylfluorid,
Decylfluorid, und dgl.
Beispiele für brauchbare Arylfluoride sind Fluorostyrol
und dgl.
Beispiele für brauchbare Fluorohdrine sind Äthylenfluorohydrin
und dgl.
Die Verbindung mit der folgenden Strukturformel ist ein
Beispiel eines speziellen bevorzugten Fluor enthaltenden
Monomers.
(Das Monomer mit der obigen Formel wird im folgenden als
"F8C5MA" bezeichnet).
Beispiele für Siliziumatome enthaltende organische Verbindungen,
die für die Erfindung verwendbar sind, sind
Trichlorsilan, Trichlormethylsilan, Trichlorvinylsilan,
Trichlor-β-Cyanomethylsilan, Trichlor-γ,γ,γ-Trifluoropropylsilan,
Trichlorphenylsilan, Trichlorochlorphenylsilan,
Dichlormethylsilan, Dichlordimethylsilan, Dichlormethylvinylsilan,
Dichlordivinylsilan, Dichlormethyl-γ,γ,γ-
Trifluorpropylsilan, Dichlordiphenylsilan, Dichlormethylphenylsilan,
Chlordimethylsilan, Chlortrimethylsilan,
Chlordimethyl-tert-Butylsilan, Chlortriphenylsilan, Tetramethylsilan,
β-(3,4-Epoxycyclohexyl)Äthyltrimethoxysilan,
γ-Glycidoxypropyltrimehtoxysilan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Chloropropyltrimehtoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan,
γ-Aminopropytrimethoxysilan,
N-(β-Aminoäthyl)-γ-Aminopropyltrimethoxysilan, N-(β-
Aminoäthyl)-γ-Aminopropylmethyldimethoxysilan, Phenylsilatolan,
Tetramethyldisiloxan, Hexamethyldisiloxan,
Tetramethyoldivinyldisiloxan, Hexamehtyldisilazen,
N-Trimethylsilylacetamid, N,O-Bistrimethylsilylacetamid,
etc. Desgleichen sind brauchbar Monosilan, Disilan und
dgl., die anorganische Gase sind.
Beispiele für brauchbare Metalle und Metall enthaltende
Verbindungen sind die folgenden.
Al: Al(Oi-C3H7)3, (CH3)3Al, (C2H5)3Al, (i-C4H8)3Al, AlCl3
Ba: Ba(OC2H5)3
Ca: Ca(OC2H5)3
Fe: Fe(Oi-C3H7)3, (C2H5)2Fe, Fe(CO)5
Ga: Ga(Oi-C3H7), (CH3)3Ga, (C2H5)3Ga, GaCl3, GaBr3
Ge: GeH4, GeCl4, Ge(OC2H5)4, Ge(C2H4)4
Hf: Hf(Oi-C3H7)4
In: In(Oi-C3H7)3, (C2H5)3In
K: KOi-C3H7
Li: LiOi-C3H7
La: La(Oi-C3H7)4
Mg: Mg(OC2H5)2, (C2H5)2Mg
Na: NaOi-C3H7
Nb: Nb(OC2H5)5
Sb: Sb(OC2H5)3, SbCl3, SbH3
Sr: Sr(OCH3)2
Ti: Ti(Oi-C3H7)4, Ti(OC4H9)4, TiCl4
Si: SiH4, Si2H6, (C2H5)3SiH, SiF4, SiH2Cl2, SiCl4 Si(OCH3)4, Si(OC2H5)4
Ta: Ta(OC2H5)5
V: VO(OC2H5)3, VO(Ot-C4H9)3
Y: Y(Oi-C3H7)3
Zn: Zn(OC2H5)2, (CH3)2Zn, (C2H5)2Zn
Zr: Zr(Oi-C3H7)4
Sn: (CH3)4Sn, (C2H5)4Sn, SnCl4
Cd: (CH3)2Cd
Co: CO2(CO)5
Cr: Cr(CO)6
Mn: Mn2(CO)10
Mo: Mo(CO)6, MoF3, MoCl6
W: W(CO)6, WCk6, WF6
Al: Al(Oi-C3H7)3, (CH3)3Al, (C2H5)3Al, (i-C4H8)3Al, AlCl3
Ba: Ba(OC2H5)3
Ca: Ca(OC2H5)3
Fe: Fe(Oi-C3H7)3, (C2H5)2Fe, Fe(CO)5
Ga: Ga(Oi-C3H7), (CH3)3Ga, (C2H5)3Ga, GaCl3, GaBr3
Ge: GeH4, GeCl4, Ge(OC2H5)4, Ge(C2H4)4
Hf: Hf(Oi-C3H7)4
In: In(Oi-C3H7)3, (C2H5)3In
K: KOi-C3H7
Li: LiOi-C3H7
La: La(Oi-C3H7)4
Mg: Mg(OC2H5)2, (C2H5)2Mg
Na: NaOi-C3H7
Nb: Nb(OC2H5)5
Sb: Sb(OC2H5)3, SbCl3, SbH3
Sr: Sr(OCH3)2
Ti: Ti(Oi-C3H7)4, Ti(OC4H9)4, TiCl4
Si: SiH4, Si2H6, (C2H5)3SiH, SiF4, SiH2Cl2, SiCl4 Si(OCH3)4, Si(OC2H5)4
Ta: Ta(OC2H5)5
V: VO(OC2H5)3, VO(Ot-C4H9)3
Y: Y(Oi-C3H7)3
Zn: Zn(OC2H5)2, (CH3)2Zn, (C2H5)2Zn
Zr: Zr(Oi-C3H7)4
Sn: (CH3)4Sn, (C2H5)4Sn, SnCl4
Cd: (CH3)2Cd
Co: CO2(CO)5
Cr: Cr(CO)6
Mn: Mn2(CO)10
Mo: Mo(CO)6, MoF3, MoCl6
W: W(CO)6, WCk6, WF6
Des weiteren sind Vinylmetallmonomere, Metallphthalocyanine,
etc. brauchbar.
Die zusammen mit den vorgenannten Verbindungen benutzbaren
Kohlenwasserstoffe sind z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Paraffinkohlenwasserstoffe, Äthylenkohlenwasserstoffe,
Acetylenkohlenwasserstoffe und
alizyklische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
etc.
Beispiele für brauchbare Paraffinkohlenwasserstoffe
sind normale Paraffine wie Methan, Äthan, Propan, Butan,
Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Undecan,
Dodecan, Tridecan, Tetradecan, Pentadecan, Hexadecan,
Heptadecan, Octadecan, Nonadecan, Eicosan, Heneicosan,
Docosan, Tricosan, Tetracosan, Pentacosan, Hexacosan,
Heptacosan, Octacosan, Nonacosan, Triacontan, Dotriacontan,
Pentatricontan, etc; Isoparaffine wie Isobutan, Isopentan,
Neopentan, Isohexan, Neohexan, 2,3-Dimethylbutan, 2-Methylhexan,
3-Äthylpentan, 2,2-Dimethylpentan, 2,4-Dimethyl-
Pentan, 3,3-Dimethylpentan, Tributan, 2-Methylheptan,
3-Methylheptan, 2,2-Dimethylhexan, 2,2,5-Dimethylhexan,
2,2,3-Trimethylpentan, 2,2,4-Trimethylpentan, 2,3,3-Trimethylpentan,
2,3,4-Trimethylpentan, Isononan, etc; und dgl.
Beispiele für brauchbare Äthylenkohlenwasserstoffe sind
Olefine wie Äthylen, Propylen, Isobuthyolen, 1-Buten,
2-Buten, 1-Penten, 2-Penten, 2-Methyl-1-Buten, 3-Methyl-
1-Buten, 2-Methyl-2-Buten, 1-Hexen, Tetramethyläthylen,
1-Hepten, 1-Octen, 1-Nonen, 1-Decen, und dgl.; Diolefine,
wie Allen, Methylallen, Butadien, Pentadien, Hexadien,
Zyklopentadien und dgl; Triolefine wie Ocimen, Alloocimen,
Myrcen, Hexatrien und dgl; etc.
Beispiele für brauchbare Acetylenkohlenwasserstoffe sind
Acetylen, Methylacetylen, 1-Butyn, 2-Butyn, 1-Pentyn,
1-Hexyn, 1-Heptyn, 1-Octyn, 1-Nonyn, 1-Decyn und dgl.
Beispiele für brauchbare alizyklische Kohlenwasserstoffe
sind Zykloparaffine wie Zyklopropan, Zyklobutan, Zyklopentan,
Zyklohexan, Zykloheptan, Zyklooctan, Zyklononan,
Zyklodecan, Zyklundecan, Zyklododecan, Zyklotridecan,
Zyklotetradecan, Zyklopentadecan, Zyklohexadecan und dgl;
Zykloolefine wie Zyklopropen, Zyklobuten, Zyklopenten,
Zyklohexen, Zyklohepten, Zykloocten, Zyklononen, Zyklodecen,
und dgl; Terpene wie Limonen, Terpinolen, Phellandren,
Sylvestren, Thujen, Caren, Pinen, Bornylen, Camphen,
Fenchen, Zyklofenchen, Trizyklen, Bisabolen, Zingiberen,
Curcomen, Humulen, Cadinen, Sesquibenihen, Selinen,
Caryophyllen, Santalen, Cedren, Camphoren, Phyllocladen,
Podocarpren, Miren und dgl.; Steroide; etc.
Beispiele für brauchbare aromatische Kohlenwasserstoffe
sind Benzol, Toluol, Xylol, Hemimellitol, Pseudocumol,
Mesitylen, Prehniten, Isodurol, Durol, Pentamethylbenzol,
Hexamethylbenzol, Äthylbenzol, Propylbenzol, Cumol, Styrol,
Biphenyl, Terphenyl, Diphenylmethan, Triphenylmethan,
Dibenzyl, Stilben, Inden, Naphthalin, Tetralin, Anthracen,
Phenanthren und dgl.
Der mit einem plasmapolymerisierten Film beschichtete
Träger der vorliegenden Erfindung kann durch Plasmapolymerisation
unter Verwendung einer der vorstehend genannten
Fluor oder Silizium enthaltenden Verbindungen gefertigt
werden, die zusammen mit zumindest einer der vorgenannten
Metalle oder Metallverbindungen, wenn gewünscht, verwendet
werden kann. Plasmapolymerisationsprozesse werden im
allgemeinen in zwei Kategorien eingeteilt: Eine, die in
einem Gerät mit parallelen Entladungselektroden durchgeführt
wird, wobei jede die Form einer flachen Scheibe
hat und innerhalb eines Rezipienten oder Reaktors angeordnet
ist (Typ mit parallelen Elektroden mit Anwendung
von kapazitiver Kopplung), und die andere, in der ein
Gerät mit induktiver Kopllung mit einer gewundenen Spule,
die um den Rezipienten herum angeordnet ist, verwendet
wird. Eines dieser Geräte kann wahlweise entsprechend dem
Verfahren der Trägerbeschichtung verwendet werden.
Fig. 1
zeigt Beispiele dieser Polymersationsgeräte, d. h. ein
Plasmapolymerisationsgerät vom Parallelelektrodentyp
(links in Fig. 1) und ein Plasmapolymerisationsgerät des
Typs mit induktiver Kupplung (rechts). Die beiden Geräte
sind, obwohl sie von einem einzigen Tisch 10 unterstützt
dargestellt sind, tatsächlich unabhängig voneinander.
Das links in Fig. 1 dargestellte Gerät vom Parallelelektrodentyp
weist parallele, flache, plattenähnliche Elektroden
3 auf, die einander gegenüber innerhalb des
Reaktors 1 angeordnet sind. Die Elektroden sind mit
einer Hochfrequenz- oder einer Niederfrequenzspannungsversorgung
verbunden. Ein monomeres Gas wird in den
Reaktor durch eine Monomerversorgungsleitung 2 eingeleitet,
zusammen mit einem Trägergas, das über eine Trägergasversorgungsleitung
23 einströmt. Wenn das zu verwendende
Monomer flüssig ist, wird es durch einen nicht
dargestellten Verdampfer verdampft und dann in ähnlicher
Weise durch die Leitung 2 eingelassen. Vor der Reaktion
wird das innere des Reaktors 1 durch Betätigung eines
Ventils 9 und einer Öldrehkolbenpumpe 4 evakuiert. Ein
Unterdruckmesser 32 zeigt den während dieses Vorgangs
erzeugten Unterdruck an; das vom Reaktorsystem über einen
Gasauslaß 45 abgeführte Gas wird durch eine Kühlfalle 7
und eine mechanische Zwischenpumpe 5 (booster pump) entfernt,
während Partikel in einem Teilchenfilter 6 gesammelt
werden. Alternativ können Partikel magnetisch
gesammelt werden. Ein Trägermaterial kann mit einem plasmapolymerisierten
Film unter Verwendung dieser Vorrichtung
beschichtet werden, indem der Träger, der in einem geeigneten
Behältnis enthalten ist, auf der unteren Elektrode
3 unter der oberen, mit der Spannungsversorgung
verbundenen Elektrode angeordnet wird und das monomere
Gas der Plasmapolymerisation ausgesetzt wird, während
durch eine geeignete Methode die Trägerpartikel in
Schwingung oder Drehung versetzt werden.
Die Plasmapolymerisationsvorrichtung mit induktiver
Kopplung (rechts in Fig. 1) hat grundsätzlich den gleichen
Aufbau wie die Vorrichtung vom Parallelektrodentyp
(links in Fig. 1) mit der Ausnahme, daß der Reaktor 1
außerhalb mit einem Elektrodenbereich 3 versehen ist
und deshalb eine unterschiedliche Form hat. Die Vorrichtung
mit induktiver Kopplung ist insbesondere nützlich,
wenn ein Träger mit plasmapolymerisiertem Film beschichtet
wird, während das Trägermaterial absinken kann.
Die Fig. 2 bis 14 zeigen im einzelnen Betriebsarten
zur Beschichtung eines Trägers mit plasmapolymerisiertem
Film, bei denen diese Vorrichtungen verwendet werden.
Zur vereinfachten Darstellung sind die Entladungselektrodenanordnung
und der Dampfablagerungsbereich hauptsächlich
in den Fig. 3 und 10 dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Kunststoffbehälter 14, der die Trägerpartikel
13 enthält und auf der unteren der parallelen,
flachen, plattenartigen Elektroden 12, die in einem
Rezipienten 11 aufgenommen sind, angeordnet ist. Ein
Vibrator 16 hat einen Vibrationsstab 15, der in Kontakt
mit dem Behälter 14 steht und ihn insgesamt in eine
Schüttelbewegung versetzt. Diese Schwingung bringt die
Partikel 13 im Behälter 14 in eine Konvektionsbewegung.
Das in den Rezipienten 11 eingebrachte Monomer (organische
Verbindung) wird in einem Plasma polymerisiert,
das durch Zuführung von hoch- oder tieffrequenter Spannung
an die Elektroden 12 erzeugt wird. Da die Partikel
13 sich immer in einer Konvektionsbewegung befinden,
können die Partikel während einer vorgegebenen Anlagerungszeit
individuell gleichmäßig mit einem plasmapolymerisierten
Film beschichtet werden.
Fig. 3 zeigte eine Ausführungsform, in der die Trägerpartikel
13 von einem Trichter 17 in kleinen Mengen durch
ein Plasma, das durch vertikal ausgedehnte, parallele
Plattenelektroden 12 erzeugt wird, fallen können, wobei
die Trägerpartikel beschichtet werden. Der beschichtete
Träger wird in einem Behälter 18 gesammelt.
Fig. 4 zeigt ein Verfahren, bei dem die Trägerpartikel
13 von einem Trichter 17 auf ein Förderband 22, das auch
als Elektrode dient, aufgebracht werden; das Monomer wird
der Plasmapolymerisation auf dem Band während dessen Bewegung
ausgesetzt. Das Band wird durch an dem Band in
Abständen angebrachte Schwingungserzeuger 21 in Schwingung
versetzt, so daß die Partikel gleichförmig beschichtet
werden, während sie auf dem Band aufgrund der Schwingung
gerollt werden. Der in der Entladungszone beschichtete
Träger wird von einem Schaber 20 abgeschabt und in einem
Behäter 18 gesammelt. Dieses Verfahren ist für eine
Produktion in großer Menge geeignet.
Fig. 5 zeigt ein Verfahren aufgrund induktiver Kopplung
mit Leistung von externen Elektroden 12, das im wesentlichen
auf dem gleichen Prinzip wie das der Fig. 2 basiert.
Bei diesem Verfahren wird eine hoch- oder tieffrequente
Leistung über die Elektrode 12 einem durch eine Leitung
23 eingeleiteten Edelgas zugeführt, um das Gas anzuregen,
das seinerseits einem von einer Versorgungsleitung
24 zugeführten Monomer Energie zuführt, um die Trägerpartikel
13, die von einem Trichter 17 herabfallen, zu
beschichten. Da die Plasmaenergie auf diese Weise indirekt
abgegeben wird, hat diese Methode den Vorteil, daß
Schäden aufgrund des Plasmas vermindert werden. Da der
Ort, an dem das Plasma produziert wird, vom Anlagerungsbereich
getrennt ist, hat dieses Verfahren den weiteren
Vorteil, daß das Plasma dauerhaft zugeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt einen Isolierteller 25 mit konkaven Ausnehmungen,
in die die Trägerpartikel 13 eingebracht werden.
Während der Teller 25 durch einen Vibrator, der
einen Elektromagneten 27 und einen Permanentmagneten 26
aufweist, gerüttelt wird, wird ein Plasma zwischen den
Elektroden 12 erzeugt, um die Trägerpartikel 13 zu beschichten.
Wenn der Teller 25 durch den unter ihm befindlichen
Vibrator in seiner Eigenfrequenz bewegt wird
und in einem Modus schwingt, indem die Partikel 13 in
jeder Richtung rollen und die intensivste Konvektionsbewegung
durchführen, können die Partikel effektiver
gleichförmig beschichtet werden.
Fig. 7 zeigt ein Kaskadenverfahren, das auf dem gleichen
Prinzip wie das der Fig. 2 beruht. Eine Kaskade 28
ermöglicht es, die Beschichtung der Trägerpartikel 13
mehrere Male zu wiederholen, so daß die Dicke des Films
entsprechend der Anzahl der Wiederholungen gesteuert
werden kann. Diese Methode ist für die Produktion großer
Mengen geeignet.
Fig. 8 zeigt ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Isolierteller 25, der einer Bratpfanne
ähnelt, durch eine Plattenfeder 28 unterstützt ist und
durch Vibration der Feder 28 mittels eines Elektromagnets
27, der unterhalb der Feder 28 vorgesehen ist, in Schwingung
versetzt wird. Die auf dem Teller 25 befindlichen
Trägerpartikel 13 werden durch die Vibration zwangsläufig
nach oben bewegt und werden, während sie hochbewegt sind,
durch die Plasmapolymerisation beschichtet. Die Trägerpartikel
können durch diese Methode ebenfalls gleichmäßig
beschichtet werden.
Fig. 9 zeigt ein Verfahren zur Beschichtung mittels
Plasmapolymerisation, das auf dem Prinzip eines Mixers
beruht. Mit diesem Verfahren werden die Trägerpartikel
in einem Behälter 31 gleichförmig beschichtet, während
sie durch die Drehung eines Rotors 30 mit hoher Geschwindigkeit
durch einen Motor 29 gerollt und in der
Schwebe bewegt werden.
Fig. 10 zeigt ein Verfahren zur Beschichtung mittels
Plasmapolymerisation, in dem ein Vibrator 21, der einer
Lautsprechermembrane ähnelt, angewendet wird. Entsprechend
diesem Verfahren wird der Vibrator 21, an dem
ein Teller 25 befestigt ist, nach dem Prinzip eines
Lautsprechers in Schwingung versetzt, wodurch die Trägerpartikel
in dem Teller 25 gedreht werden, in Schwingung
versetzt werden, und in eine Konvektionsbewegung gebracht
werden, um die Partikel gleichförmig mit einem
plasmapolymerisierten Film zu beschichten.
Das Plasmapolymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung,
das ein Tieftemperaturtrocknungsverfahren ist,
ist frei von den Nachteilen, daß die zu beschichtenden
Partikel aufgrund von Hitze oder Lösungsmitteln versetzt
werden oder sich zusammenballen.
Wenn ein Träger mit einer hohen Einfriertemperatur oder
Schmelzpunkt gleichförmig mit einem dünnen Film beschichtet
werden soll, kann das Plasmapolymerisationsverfahren
bei Erhitzung unter Verwendung eines Heizelementes, das
an der Elektrode der in z. B. Fig. 4, 6, 8, 9 oder 10 gezeigten
Form, durchgeführt werden. Wenn die Trägerpartikel
durch einen Vibrator, eine Federplatte oder dgl. für die
Plasmapolymerisation gerollt oder in der Schwebe gehalten
werden, ist es wünschenswert, daß das gesamte System
vollständig vorgeheizt ist.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine Vorrichtung, in der ein
magnetischer Träger mit einem plasmapolymerisierten Film
beschichtet wird, während er gedreht wird und von einer
rotierenden Hülse 106 unterstützt wird.
Bezugnehmend auf diese Zeichnungen beinhaltet diese Vorrichtung
einen Vakuumbehälter 101, der gasdicht auf einer
Grundplatte 101 B befestigt ist, und eine innerhalb des
Behälters 101 vorgesehene Vorrichtung 102 für den Transport
von fein zerteiltem Ferrit 103 in eine Richtung,
während Ferritpartikel 103 r gedreht werden, und die Partikel
103 r durch ein magnetisches Feld gedämpft werden.
Die Drehtransportvorrichtung 102 besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse 105 mit einem Ferritbehälter 104 in
seinem oberen Bereich, der oben genannten Hülse 106, die
oberhalb des Behälters 104 angeordnet ist und drehbar
von dem Gehäuse 105 gelagert ist, einer Magnetwalze 107,
die innerhalb der Hülse 106 vorgesehen ist, und einer
Antriebsanordnung 108 mit einem nicht dargestellten Motor
zum Antrieb der Hülse 106 und der Magnetwalze 107.
Die Hülse 107 hat die Form eines Hohlzylinders aus Aluminium
oder dgl. nichtmagnetischem, elektrisch leitenden
Material und wird durch die Antriebsanordnung 108 mit in
niedriger Geschwindigkeit n (Umdrehungen pro Minute) in
der Gegenuhrzeigerrichtung in der Zeichnung gedreht. Die
Magnetwalze 107 hat die Form eines Zylinders mit auf dem
Umfang wechselweise angeordneten N-Polen und S-Polen, wie
in Fig. 12 dargestellt ist, und wird in der gleichen Richtung
wie die Hülse 106 mit einer hohen Geschwindigkeit
N (Umdrehungen pro Minute) gedreht.
Der Behälter 104 ist mit einem drehbaren Rührwerk 109
zum Rühren des fein zerteilten, zu beschichteten Ferrits
103 versehen und weist angrenzend an die Hülse 106 eine
Leitplatte 110 zum Leiten des Ferrits 103 zum Aufwärtstransport
und einen Schaber 111 zum Abschaben des beschichteten
Produkts von der Hülse 106 in den Behälter am Abschlußende
des Transportweges auf. Eine Begrenzungsplatte 112
ist fein einstellbar am oberen Ende des Gehäuses 105 an der
Seite der Hülse 106 vorgesehen, an der der Transport der
Ferritpartikel beginnt. Die Grenzplatte 112 hat eine Ecke,
die einer Messerschneide gleicht, die nahe an der Oberfläche
der Hülse 106 angeordnet ist, und so ausgebildet ist, daß
die Anzahl der Ferritpartikel 103 r, die eine transportierte
Ferritborste, wie in Fig. 13 dargestellt ist, bilden,
begrenzt wird. Vorzugsweise ist die Hülse 106 mit einer
Heizung versehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist
eine ummantelte Heizung in dem Raum zwischen der Magnetwalze
107 und der Hülse 106 angeordnet. Anstatt die Hülse
in dieser Weise von innen zu heizen, kann sie auch von
außen durch Strahlung geheizt werden. Die Heizung wird,
wenn notwendig, betrieben, um ein einfaches Anlagern des
Beschichtungsmaterials an den Ferritpartikeln zu bewirken.
Der in Fig. 12 dargestellte Vakuumbehälter 101 ist in
seinem Inneren mit einer Elektrode 113 versehen, die mit
der gleichen Krümmung wie die Hülse 106 gekrümmt ist.
Eine externe Hochfrequenzspannungsversorgung 114 ist mit
der Elektrode verbunden. Die Elektrode 113 dient als
obere Elektrode des Typs mit kapazitiver Kopplung, und
die Hülse 106 dient als untere Elektrode. Die Hülse 106
ist, wie bei 115 dargestellt ist, geerdet. Der Behälter
101 kann auf einem vorgegebenen Unterdruck gehalten werden.
Über einen oder eine Mehrzahl von Gasversorgungseinlässen
wird die gasförmige Substanz 116 (Beschichtungsmaterial),
die auf das fein zerteilte Ferrit 103 aufgebracht werden
soll, einzeln oder zusammen mit einem Trägergas wie
Argongas, in den Behälter 101 eingebracht. Ein Plasma
117 des Beschichtungsmaterials wird zwischen der oberen
Elektrode 113 und der unteren Elektrode, d. h. der Hülse
106, erzeugt.
Wenn die Magnetwalze 107 und die Hülse 106 gedreht werden,
wird das fein zerteilte Ferrit 103 magnetisch geführt und
durch die Magnetwalze 107 an die Hülsenoberfläche angezogen
und wird in Uhrzeigerrichtung in Fig. 13 aufgrund
einer Differenz der Drehgeschwindigkeit transportiert.
Das auf der Hülse 106 transportierte Ferrit bildet Borsten
103 h, z. B. aus drei Ferritpartikeln 103 r, wobei jedes
magnetisch in Form einer geraden Kette, wie in Fig. 13
dargestellt ist, sich an das andere anschließt. Die Borsten
103 h behalten ihre Form, ungeachtet des aufeinanderfolgenden
Wechsels der Polarität der Magnetwalze 107, während
die Ferritpartikel 103 r der Borsten 103 h sich in ihren
individuellen Positionen mit dem aufeinanderfolgenden
Wechsel der Polarität der Magnetwalze 107 drehen (rollen).
Das Plasma 117 wirkt entsprechend auf die Ferritpartikel
103 r und formt auf diese Weise, durch das Drehen während
des Transports, einen homogenen und gleichförmigen Film
auf den Ferritpartikeln 103 r nachfolgend aufgrund der
Polymerisation von Molekülen. Die beschichteten Ferritpartikel
103 c werden durch einen Schaber 111 von der
Hülse 106 beim Erreichen des Behälters 104 abgeschabt
und fallen in den Behälter 104.
Die Dicke des gebildeten Beschichtungsfilms variiert
mit der Art des Gases des Beschichtungsmaterials 116,
Temperatur der Hülse 106, Entladungsfrequenz und Leistung
der Spannungsversorgung 114, Dichte des produzierten
Plasmas 117, der Zeitdauer, die das fein zerteilte Ferrit
103 benötigt, um durch das Plasma zu gelangen, d. h.
der Geschwindigkeit der Hülse 106 und der Magnetwalze
107 relativ zueinander, etc. Entsprechend ist die Filmdicke
durch Bestimmung dieser Parameter wie gewünscht
steuerbar und ist von einigen 10 Å bis zu mehreren 1000 Å
variabel. Der Film ist sowohl in Dicke als auch in Qualität
gleichförmig. Der bedeutendste Parameter ist die Transportzeit
Obwohl die Hülse 106 und die Magnetwalze 107
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform beide im
Gegenuhrzeigersinn bewegt werden, können sie in Uhrzeigerrichtung
oder in entgegengesetzte Richtungen gedreht
werden. Des weiteren kann die Hülse 106 stationär sein und
lediglich die Walze 107 drehbar ausgebildet sein. Die gewünschte
Filmdicke kann durch erneutes Aussetzen der beschichteten
Ferritpartikel 103 c der Plasmapolymerisation
erreicht werden, d. h. durch Rückführung der beschichteten
Produkte mittels des Rührwerks 109 oder dgl., um einen
Film eine wiederholte Anzahl von Malen auszubilden. Es
ist jedoch möglich, einen Film gewünschter Dicke durch
einen Behandlungszyklus zu erreichen, wenn die vorgenannten
Parameter geeignet ausgewählt sind.
Fig. 14 zeigt die oben genannte Vorrichtung mit kapazitiver
Kopplung in einer modifizierten Version als Vorrichtung
vom induktiven Typ. Die modifzierte Vorrichtung
hat den gleichen Aufbau wie die obige Vorrichtung
mit der Ausnahme, daß der Unterdruckbehälter 101 an
seinem oberen Bereich mit einer Spule 118 versehen ist,
die mit einer Kühlwasserleitung versehen ist und mit
einer Spannungsversorgung 114 verbunden ist, so daß die
Vorrichtung nicht näher beschrieben wird.
Obwohl die oben beschriebenen Vorrichtungen zum Plasmabeschichten
von magnetischen Partikeln ausgebildet sind,
sind diese Vorrichtungen nicht nur für die Beschichtung
von Trägern für den Gebrauch in elektrophotographischen
Kopierverfahren verwendbar, sondern ebenso für magetische
Partikel, für Magnetbänder, Platten, etc.
Wenn der Träger mit einem plasmapolymerisierten Film gemäß
der vorliegenden Erfindung beschichtet ist, kann er
in Bezug auf Ladungsfähigkeit, elektrischen Widerstand,
Abriebfestigkeit, der Fähigkeit, aufgenommenen Toner abzugeben,
Wasserabstoßung etc. verbessert werden und kann
ebenso im Elektrisierungsgrad steuerbar ausgestaltet
werden.
Der mit dem plasmapolymerisierten Film gemäß der Erfindung
beschichtete Träger kann zusammen mit einem bekannten
Toner zum Gebrauch als elektrophotographischer
Entwickler in bekannter Weise verwendet werden.
Der den beschichteten Träger gemäß der Erfindung enthaltende
Entwickler hat eine verbesserte Fließfähigkeit und
ist steuerbar bezüglich der Ladefähigkeit, der Ladungsanstiegszeit,
der Stabilität bei wiederholtem Gebrauch, etc.
Die vorliegende Erfindung wird in weiteren Einzelheiten
anhand der folgenden Beispiele erläutert.
Ein Ferritträger (40 bis 60 µm Partikelgröße) wurde unter
Verwendung des in Fig. 6 dargestellten Gerätes zur Plasmapolymerisation
beschichtet unter Zuführung von 25 Normkubikzentimetern
(sccm) Butadien und 110 Normkubikzentimetern
F8D5MA (Methacrylat) in den Reaktor durch Gaseinlässe.
Der plasmapolymerisierte Film wurde unter den folgenden
Bedingungen angelagert. Der erhaltene beschichtete
Träger wird als "Träger A" bezeichnet.
Anlagerungszeit:65 Minuten
Frequenz:13,56 MHz
Leistung:90 W
Gasdruck:186,2 Pascal (1,4 Torr) insgesamt
Substrat:Zu Beginn bei Raumtemperatur
Der erhaltene Träger A hatte eine Filmdicke von etwa
0,28 µm und eine Hauptpartikelgröße der Trägerkerne von
etwa 48 µm.
Der Träger A und ein Toner positiver Polarität (12,8 µm
Hauptpartikelgröße) mit der folgenden Zusammensetzung
wurden in einem Mischungsverhältnis von 8% in eine
Polyäthylenflasche eingebracht und dann zur Bereitung
eines Entwicklers gemischt.
Tonerzusammensetzung
Styrolacrylharz (n: 12,400,
w: 42,300, T: 62°C, Erweichungspunkt:
124°),6100 Gewichtsteile
Ruß, Carbon black (MA¢8, Produkt
der Mitsubishi Chemical
Industries, Ltd.),6 5 Gewichtsteile
Ladungssteuermittel (BONTRON
N-01m, Produkt der Orient
Chemical Industries, Ltd.),6 3 Gewichtsteile
Der auf diese Weise hergestellte Entwickler wurde bezüglich
des Ladungsbetrages Qf(µC/g) und der Ladungsanstiegszeit
unter Verwendung eines Entwicklungsprozeßtesters
geprüft. Fig. 18 zeigt schematisch den Aufbau
des Testers, der eine Trommel 34 aufweist, um die eine
Entwicklereinheit 35, ein Lader 36 und ein Oberflächenpotentiometer
37 angeordnet sind. Zunächst wurde eine
Mylarfilm 38 (mit bekannter elektrostatischer Kapazität)
in engen Kontakt auf die Trommel aufgebracht und gleichförmig
durch den Lader geladen, und das Oberflächenpotential
V 0 wurde gemessen. Als nächstes wurde die Trommel in
umgekehrter Richtung gedreht, um den Film zu entwickeln,
und das Oberflächenpotential V 1 wurde dann gemessen. Die
Potentialdifferenz V 0-V 1 entspricht dem Ladungsbetrag
des Toners auf dem entwickelten Film. Anschließend wurde
die auf dem entwickelten Film abgelegte Tonermenge Dv
(mg/cm2) gemessen. Der Ladungsbetrag des Toners, Qf(µC/g),
wurde aus diesen Werten berechnet. Fig. 15 zeigt das
Resultat. Tabelle 2 zeigt den Ladungsbetrag des Toners
nach einer Minute und nach zehn Minuten.
Der Entwickler wurde für weitere Kopiervorgänge benutzt,
um die Wiederholungseigenschaften des Ladungsbetrages
des Toners zu bestimmen. Fig. 16 zeigt das Ergebnis.
Als nächstes wurde die Abriebfestigkeit des Trägers unter
Verwendung eines Abriebtesters, der schematisch in Fig. 17
dargestellt ist, bestimmt. Die gleiche Beschichtungssubstanz
wie in Beispiel 1 wurde auf eine Aluminiumtrommel
39, 80 mm im Durchmesser, unter den gleichen Bedingungen
wie oben plasmapolymerisiert. Eine gesinterte Platte 43,
10 mm Dicke, wurde durch Vermischen von 20 Gewichtsteilen
Ferritträgers, 48 µm Partikelgröße, in 100 Gewichtsteilen
des gleichen Styrolacrylharzes, das zur Herstellung des
Toners benutzt wurde, und durch Sintern der Mischung hergestellt.
Die gesinterte Platte 43 wurde unter einem
Kontaktwinkel 44 von 45° mit einem Anlagedruck von etwa
5 g/mm unter Verwendung eines Gewichts 42 an die beschichtete
Trommel 39 zur Anlage gebracht und gehalten,
und die Trommel wurde durch einen Motor 40 in diesem
Zustand mit 100 Umdrehungen/min. für etwa zehn Stunden
gedreht. Der Film auf der Trommel wurde dann im Vergleich
mit einer Referenzprobe (hergestellt von Minolta) auf entstandene
Defekte überprüft. Tabelle 2 zeigt das Resultat.
Bezugnehmend auf Tabelle 2 wurde die Abriebfestigkeit
entsprechend den folgenden Kriterien abgeschätzt: Go (gut),
No (kein Problem) und Po (schlecht).
Der Film wurde mit einem Konus-Härtetester (pencil hardness)
gemäß der japanischen Industrienorm JIS geprüft; die Resultate
sind in Tabelle 2 angegeben.
Der Träger wurde des weiteren auf Feuchtebeständigkeit
und die Veränderung des Ladungsbetrages des Toners mit
der Zeit geprüft. Tabelle 2 zeigt die Resultate, die
gemäß den folgenden Kriterien bestimmt wurden: Ex (exzellent),
Fa (befriedigend) und Po (schlecht). Des weiteren ist
in Tabelle 2 der elektrische Widerstand des Trägers,
der unter einer gegebenen Last gemessen wurde, angegeben.
Ferritträgerpartikel wurden mit einem Styrolacrylharz
und Vinylidenfluorid in einem Zerstäubungs-Trocknungsprozeß
beschichtet; dieser beschichtete Träger wird
im folgenden als "Träger G" bezeichnet. Der Träger wurde
auf seine Eigenschaften in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 geprüft. Tabelle 2 zeigt das Resultat.
Die Träger B bis F und H bis L wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und entsprechend
geprüft. Der gleiche Ferritträger wie in Beispiel 1 wurde
unter den in Tabelle 1 gegebenen Bedingungen beschichtet.
Die Spannungsversorgungsfrequenz betrug 13,56 MHz,
und die Substrattemperatur betrug zu Beginn des Beschichtungsprozesses
70°C. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2
angegeben.
Der unbeschichtete Träger wurde hinsichtlich seiner
Eigenschaften in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
geprüft. Der Träger wird im folgenden als "Träger M"
bezeichnet. Tabelle 2 gibt die Ergebnisse.
Die erfindungsgemäßen Träger hatten einen etwa 2 bis 3
Größenordnungen höheren elektrischen Widerstand als der
nicht beschichtete Träger M des Vergleichsbeispiels 7.
Dies beseitigt das Probelm der Trägerentwicklung aufgrund
der Vorspannungsladungsübertragung von der Hülse
während der Entwicklung.
Die erfindungsgemäßen Träger hatten eine höhere Härte
als der Träger G des Vergleichsbeispiels 1. Der Film war
glatt und porenfrei und zeigte eine gute Adhäsion an dem
Kern. Sie waren in Lösungsmitteln nicht löslich und hatten
erhöhte TG- und Tm-Werte.
Der mit dem Träger G des Vergleichsbeispiels 1 vermischte
Toner zeigte einen langsamen Ladungsanstieg und einen
reduzierten Ladungsbetrag, wenn er zur Herstellung von
30 000 Kopien verwendet wurde, wohingegen durch die vorliegende
Erfindung ein exzellenter Ladungsanstieg und ein
befriedigender verbleibender Ladungsbetrag, selbst nachdem
60 000 Kopien hergestellt wurden, sichergestellt wird.
Des weiteren vermindert das in den plasmapolymersierten
Film eingefügte Metall gemäß der Erfindung die veränderung
des Ladungsbetrages auf dem Toner sehr und
liefert einen stabilisierten Ladungsbetrag während des
Langzeitbetriebs wie im in Fig. 16 dargestellten Fall
der Träger B bis E.
Obwohl es vollständig klargestellt sein sollte, sei zusammenfassend
gesagt, daß der Grund darin besteht, daß
durch die Anwesenheit des Metalls eine übermäßige Ladung
des Trägers selbst verhindert wird. Im speziellen
vermittelt der plasmapolymerisierte Film, selbst wenn
er dünn ist, dem Träger einen hohen Widerstand und ermöglicht
es dem Träger folglich, in einer kurzen Zeitspanne
eine triboelektrische Ladung und Entladung der
Entwicklungshülse oder dgl. aufgrund von Überladung
durchzuführen und dadurch den Ladungsbetrag des Toners
zu verändern. Aufgrund dessen verhindert die Einlagerung
einer geeigneten Metallmenge die Überladung des Trägers,
was zu einem stabilisierten Ladungstrag des Toners führt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen
beschränkt. Wenn ein Ferritträger lediglich einer
Plasmabehandlung unter Verwendung von CF4 oder dgl. ausgesetzt
wird (Flußrate: 100 sccm, Frequenz: 100 KHz,
Leistung: 100 W) sind die Resultate mit denen des Beispiels
1 vergleichbar.
Der plasmapolymerisierte Film kann diskret sein, insofern
wie die Trägerpartikel regelmäßig gleichförmig beschichtet
sind.
Kurz gesagt, verbessert der auf den Träger aufgebrachte
plasmapolymerisierte Film den Träger in seiner eigenen
Ladefähigkeit, Abriebfestigkeit und Wasserabstoßung und
ermöglicht es, den Elektrifizierungsgrad des Trägers
selbst zu steuern.
Des weiteren können erfindungsgemäß die zum Beschichten
verwendeten Materialien gleichförmig in der Dampfphase
vermischt werden, wodurch die Ausbildung eines Films
von gleichförmiger Qualität erleichtert wird. Dies stellt
ebenso die erleichterte Ausgestaltung von Materialien
sicher.
Des weiteren ist der erfindungsgemäße Träger gleichförmig
mit einem plasmapolymerisierten Film, der eine geringe
Dicke von einigen 10 Å bis etwa 10 000 Å aufweist, beschichtet,
so daß der den Träger enthaltende Entwickler
eine verbesserte Flußfähigkeit hat, ohne daß seine magnetische
Adhäsion an der Hülse beeinträchtigt wird,
und ferner ist es möglich, die Ladefähigkeit und Ladungsanstiegszeit
zu steuern. Der erfindungsgemäße Träger, an
dem der Toner nicht anhaftet, ist mit exzellenten Eigenschaften
wiederholt verwendbar.
Andererseits wird der erfindungsgemäße Träger durch den
Tieftemperaturtrocknungsprozeß der Plasmapolymerisation
hergestellt und hat deshalb nicht den Nachteil, daß
Hitze oder Lösungsmittel das Trägermaterial während
der Beschichtung zersetzen.
Claims (7)
1. Entwickler mit einem Träger und einem Toner zum
Gebrauch für die Entwicklung eines elektrostatischen
Latentbildes durch Elektrophotographie, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger mit einem
Fluor und/oder Silizium enthaltenden Kohlenwasserstoffilm,
der durch Plasmapolymerisation hergestellt wird,
beschichtet ist.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Film Metallatome enthält.
3. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt von Fluor oder Silizium
oder der gesamte Gehalt beider Elemente 5 bis 60 Gewichts-%
beträgt.
4. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallgehalt 0,1 bis 9 Gewichts-%
beträgt.
5. Vorrichtung zum Aufbringen von chemischen Plasmadampf
zur Herstellung eines Films auf Magnetpartikeln,
gekennzeichnet durch:
Mittel für den Transport der Magnetpartikel in einer Richtung, während sie magnetisch gehalten und gedreht werden,
eine das Transportmittel beinhaltende Kammer,
eine Versorgungseinrichtung zum Zuführen eines gasförmigen Materials in die Kammer, und
eine eine Plasmaentladung in der Kammer bewirkende Spannungsversorgung.
Mittel für den Transport der Magnetpartikel in einer Richtung, während sie magnetisch gehalten und gedreht werden,
eine das Transportmittel beinhaltende Kammer,
eine Versorgungseinrichtung zum Zuführen eines gasförmigen Materials in die Kammer, und
eine eine Plasmaentladung in der Kammer bewirkende Spannungsversorgung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportmittel eine Hülse,
eine in der Hülse angeordnete Magnetwalze und eine Antriebseinrichtung
zum Antrieb zumindest der Hülse oder
der Magnetwalze umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportmittel ferner aufweist
einen Behälter zur Aufnahme der Magnetpartikel,
Mittel zum Entfernen des magnetischen Materials von der
Oberfläche der Hülse und zum Einbringen in den Behälter
und Mittel zum Aufbringen des im Behälter gesammelten
magnetischen Materials auf die Oberfläche der Hülse.
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