DE3712777A1 - Urinal - Google Patents

Urinal

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DE3712777A1
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DE
Germany
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valve
flushing device
urinal
hydrostatic
switch
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Withdrawn
Application number
DE19873712777
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English (en)
Inventor
Karl Schaefer
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Niethammer GmbH
Original Assignee
Niethammer GmbH
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Publication date
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Publication of DE3712777A1 publication Critical patent/DE3712777A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Urinal mit einem über ein hydrostatisches Ventil an eine Abflußleitung ange­ schlossenen Ablaufrohr und mit einer bedarfsweise und zeitabhängig gesteuerten Spüleinrichtung.
Bei bekannten Urinalen dieser Art sind für die Steuerung der Spüleinrichtung besondere Schalt- und Steuerelemente erforderlich, insbesondere photoelektronische Steuer­ mittel. Diese haben den Nachteil, daß sie einen erheb­ lichen Installationsaufwand erfordern, störanfällig sind und Anlaß zu Mißbrauch geben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Urinal so zu verbessern, daß die Spüleinrichtung über einfache, leicht zu installierende, praktisch wartungs- und störungs­ freie Steuermittel betätigbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das hydrostatische Ventil zusätzlich mit einem Schalter ge­ koppelt ist, der nach dem Öffnen des Ventils die Spül­ einrichtung auslöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, ein z.B. ohnehin vorhandenes, hydrostatisches Ventil derart zu modifizieren, daß es gleichzeitig über einen Schalter die Spüleinrichtung bedarfsweise und zeitabhängig be­ tätigt.
Die Vorteile einer derartigen Steuerung der Spülein­ richtung liegen darin, daß die gesamte Steueranordnung verdeckt, beispielsweise unter Verputz oder hinter einer Verkleidung angeordnet werden kann. Freie Wegstrecken, wie sie bei optoelektrischen Anordnungen erforderlich sind und zu Mißbrauch Anlaß geben, entfallen bei dem erfindungsgemäßen Urinal vollkommen. Es ist keine sen­ sible, störanfällige Elektronik erforderlich. Durch­ brüche in Oberflächen, wie sie ebenfalls für optoelek­ trische Anordnungen benötigt werden, entfallen eben­ falls. Der Montageaufwand ist äußerst gering und kann mit Hilfe einfacher, von jedermann durchschaubarer Tech­ niken vollzogen werden. Der Wartungsaufwand ist außer­ ordentlich gering. Die vorgeschlagene Steuerung schaltet nur, wenn das Urinal tatsächlich benutzt wird, ein miß­ bräuchlicher Eingriff von außen ist also praktisch ausge­ schlossen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit bei­ liegender Zeichnung, auf welcher diese Ausführungsform schematisch dargestellt ist, der weiteren Erläuterung.
Ein übliches Urinal 1, beispielsweise aus Keramik oder Edelstahl ist an einer Wand 2 fest angeordnet. Im oberen Bereich einer schüsselförmigen Aussparung 3 des Urinals 1 ist eine herkömmliche Spritz- oder Spüleinrichtung 4 angeordnet, die über eine Leitung 5 mit Spülflüssigkeit versorgt wird. Vom unteren Bereich der Urinalschüssel 3 geht ein Ablaufrohr 6 ab, welches über ein hydrostatisches Ventil 7 und ein weiteres Rohr 8 mit einer zentralen Ab­ flußleitung 9 verbunden ist. Die Abflußleitung 9, die in einen Abwasserkanal oder dergleichen mündet, kann in an sich bekannter und deshalb nicht eigens dargestellter Weise mit einer Unterdruckquelle, insbesondere einer Saugpumpe verbunden sein, es kann sich aber auch um eine normale unter Atmosphärendruck stehende Abflußleitung handeln.
Das hydrostatische Ventil 7 ist als Membranventil ausge­ bildet und umfaßt ein Gehäuse 11, welches von einer flexiblen Membran 12 in zwei Bereiche unterteilt ist. Von der Membran 12 steht nach unten ein Ventilkörper 13 ab, der in der dargestellten Lage das Rohr 8 verschließt und somit die Verbindung vom Abflußrohr 6 zur Abfluß­ leitung 9 unterbindet. Der Ventilkörper 13 wird von einer vorzugsweise einstellbaren Feder 20 gegen die Einlaßöff­ nung des Abflußrohres 8 gepreßt.
Wenn sich das Abflußrohr 6 mit Flüssigkeit (Urin) füllt, wird unter der Wirkung des dadurch bedingten hydrosta­ tischen Druckes die Membran 12 nach oben verschoben, so daß der Ventilkörper 13 den Einlauf des Rohres 8 frei­ gibt, so daß nunmehr die Flüssigkeit, gegebenenfalls unter der Wirkung des Unterdruckes, in die Abflußleitung 9 ab­ fließt, bis das Abflußrohr 6 völlig entleert ist. Anschlie­ ßend verschließt der Ventilkörper 13 das Rohr 8 wieder.
Von der dem Ventilkörper 13 gegenüberliegenden Seite der Membran 12 steht ein starrer Arm 14 ab, der mit einem Schalthebel 15 eines Schalters 16 (Mikroschalter) gelenkig verbunden ist. Wenn das hydrostatische Ventil 7 in der be­ schriebenen Weise öffnet, wird der Schalter 16 geschlossen.
Der Schalter 16 ist mit einer elektrischen Steuereinheit 17 verbunden, deren Spannungsversorgungsleitung mit 18 bezeichnet ist. Die Steuereinheit 17 enthält insbeson­ dere an sich bekannte Zeitverzögerungsglieder. Nach dem Schließen des Schalters 16 wird somit nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne, z.B. nach 25 Sekunden, ein in der Leitung 5 angeordnetes Magnetventil 19 geöffnet, so daß die Spülflüssigkeit aus dem Spritzkopf 4 austritt und die Schüssel 3 reinigt. Nach vorgegebener, gegebenen­ falls einstellbarer Zeit, was wiederum über ein in der Steuereinheit 17 enthaltenes, weiteres Zeitschaltglied möglich ist, schließt das Magnetventil 19 wieder und unterbricht den Spülflüssigkeitszufluß.
Die Steuereinheit 17 kann weiterhin einen Diskriminator oder ein anderes, an sich bekanntes Schaltelement ent­ halten, welches bewirkt, daß durch die über das Abfluß­ rohr 6 abfließende Spülflüssigkeit zwar das Ventil 17 und mit ihm der Schalter 16 betätigt werden, jedoch hier­ durch keine erneute Spülung ausgelöst wird. Eine Spülung wird somit z.B. nur nach jeder zweiten Betätigung des hydrostatischen Ventils 7 eingeleitet.
Die dargestellte und beschriebene Spüleinrichtung wirkt elektrisch. Das Ein- und Ausschalten der über die Leitung 5 zugeführten Spülflüssigkeit kann auch über pneumatische, mechanische oder hydraulische Steuermittel erfolgen. In diesem Fall betätigt der Schaltarm 15 entsprechende pneu­ mätische, mechanische oder hydraulische Schaltelemente.

Claims (5)

1. Urinal mit einem über ein hydrostatisches Ventil an einer Abflußleitung angeschlossenen Ablaufrohr und mit einer be­ darfsweise und zeitabhängig gesteuerten Spüleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrostatische Ventil (7) zusätzlich mit einem Schalter (16) gekoppelt ist, der nach dem Öffnen des Ven­ tils die Spüleinrichtung (4, 5, 19) auslöst.
2. Urinal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung (4, 5, 19) ein elektromagnetisches Ven­ til (19) enthält, das vom Schalter (16) betätigt ist.
3. Urinal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (16) die Spüleinrichtung (4, 5) über mechanische, pneumatische oder hydraulische Steuermittel auslöst.
4. Urinal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das hydrostatische Ventil (7) ein Membran­ ventil ist, und daß eine Membran (12) des Ventils einer­ seits mit einem eine unter Unterdruck stehende Absaug­ leitung (8, 9) verschließenden oder öffnenden Ventil­ körper (13) und andererseits mit einem einen Schalthebel (15) betätigenden Arm (14) verbunden ist.
5. Urinal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das hydrostatische Ventil (7) eine Feder (20) enthält, die einen Ventilkörper (13) in Ruhestellung gegen eine Einlaßöffnung der Abflußleitung (8, 9) preßt.
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