DE3712656A1 - Schwingungsdaempfer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer, der insbe
sondere Schwingungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude in
ausreichendem Maße und wirkungsvoll aufzunehmen vermag.
Es ist beispielsweise aus der Japanischen Offenlegungs
schrift Nr. 47-12 161 ein zur Motoraufhängung benutzter
Schwingungsdämpfer bekannt, der zwei Gehäuseteile hat, von
denen eines mit der schwingungsübertragenden, das andere mit
der schwingungsaufnehmenden Seite verbunden ist, einen zwi
schen den beiden Gehäuseteilen flüssigkeitsdicht angeordne
ten ungefähr zylindrischen, elastischen Block, eine zur Aus
bildung einer geschlossenen Kammer beitragende flexible Mem
brane, eine Trennwand, die in der geschlossenen Kammer einen
halsförmigen Abschnitt aufweist und wie die Membrane mit ih
rem Umfangsrand an einem der Gehäuseteile befestigt ist, und
eine in die geschlossene Kammer eingefüllte Flüssigkeit. Im
allgemeinen kann dieser Schwingungsdämpfer Schwingungen nie
driger Frequenz von weniger als 100 Hz und großer Amplitude
von nicht weniger als ±0,05 mm wirkungsvoll dämpfen.
Wenn auf einen solchen herkömmlichen Schwingungsdämpfer
Schwingungen kleiner Amplitude von z.B. etwa ±0,01 mm über
tragen werden, ändert sich eine dynamische Federkennung,
dargestellt als das Verhältnis von dynamischer Federkonstan
te (kd) zur statischen Federkonstante (ks), in Übereinstim
mung mit der Frequenzänderung (sh. Fig. 7). Insbesondere
ändert sich die dynamische Federkennung bei hohen Frequenzen
nicht unter 200 Hz im Bereich zwischen 4 und 11. Wenn daher
der vorstehend beschriebene Schwingungsdämpfer zur Motorauf
hängung benutzt wird, kann die bei einer Motoraufhängung er
forderliche Dämpfung von Schwingungen hoher Frequenz und
kleiner Amplitude nicht vollständig erfüllt werden.
Bei einem zur Motoraufhängung verwendeten Schwingungsdämpfer
muß nämlich die dynamische Federkennung bei Schwingungen ho
her Frequenz von 100 bis 800 Hz und kleiner Amplitude etwa 2
betragen, damit die Übertragung von Motorschwingungen auf
das Fahrzeug-Fahrgestell in ausreichendem Maße verhindert
wird. Der vorstehend beschriebene herkömmliche Schwingungs
dämpfer kann jedoch eine derartige dynamische Federkennung
ganz und gar nicht erreichen und vermag die Übertragung von
Motorschwingungen auf das Fahrzeug-Fahrgestell nicht wir
kungsvoll zu verhindern.
Daß die obere Grenze der Schwingungsfrequenz hier bei 800 Hz
liegt, ist damit begründet, daß ungeachtet des für die dyna
mische Federkennung erreichten niedrigen Wertes eine ausrei
chende Geräuschdämmung bei Frequenzen über 800 Hz nicht mög
lich ist, weil der Anteil an Körperschall an den durch Mo
torschwingungen entstehenden Innengeräuschen bei Annäherung
an eine Frequenz von etwa 800 Hz rasch abfällt, wogegen der
Anteil von Luftschall im Frequenzbereich über 800 Hz in be
trächtlichem Maße zunimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorste
hend für den Stand der Technik beschriebenen Schwierigkeiten
in vorteilhafter Weise zu überwinden und einen Schwingungs
dämpfer zu schaffen, der durch die Wahl einer entsprechenden
Trennwand, an der in einer geschlossenen Kammer ein halsför
miger Abschnitt ausgebildet ist, insbesondere durch die Wahl
eines Durchlasses darin, in die Lage versetzt ist, bei
Schwingungen hoher Frequenz von 100 bis 800 Hz mit einer
dynamischen Federkennung von etwa 2 zu arbeiten.
Die Erfindung beruht darauf, daß der größte Wert der dyna
mischen Federkennung beim herkömmlichen Schwingungsdämpfer
beträchtlich verkleinert werden kann, wenn für eine Flüssig
keit, die nach ihrem Einfüllen in den Schwingungsdämpfer in
einem Durchlaß der Trennwand steht, eine zweckdienliche Re
sonanzfrequenz gewählt wird. Folglich kann die Fre
quenz, die in Verbindung mit der Resonanzfrequenz, welche
eine aus einem elastischen Block, Gehäuseteilen und einer
flexiblen Membrane zusammengesetzte Baugruppe vor dem Ein
füllen der Flüssigkeit hat, eine kleinstmögliche dynamische
Federkennung der Flüssigkeit erzeugt, insbesondere die dyna
mische Federkennung bei hohen Frequenzen im Bereich von 100
bis 800 Hz, mit Vorteil herabgesetzt werden.
Mit anderen Worten, der Schwingungsdämpfer ist erfindungsge
mäß dahingehend verbessert, daß die Resonanzfrequenz, die
eine aus einem elastischen Block, zwei mit diesem flüssig
keitsdicht verbundenen Gehäuseteilen und einer zur Ausbil
dung einer geschlossenen Kammer beitragenden flexiblen Mem
brane zusammengesetzte Baugruppe vor dem Einfüllen einer
Flüssigkeit hat, ungefähr gleich mit einer Frequenz gewählt
ist, bei der nach dem Einfüllen der Flüssigkeit die dynami
sche Federkennung von Flüssigkeit in einem Durchlaß einer
Trennwand bei Schwingungen kleiner Amplitude so klein wie
möglich ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt einer ersten Ausführungs
form des Schwingungsdämpfers,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Kurve einer dynamischen Feder
kennung zwischen einem elastischen Block und einem
Gehäuseteil,
Fig. 3 ein Diagramm mit der Kurve einer dynamischen Feder
kennung in einer Flüssigkeit in einem Durchlaß einer
Trennwand,
Fig. 4 ein Diagramm mit einer dynamischen Federkennkurve
für den Schwingungsdämpfer gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen axialen Schnitt durch eine andere Ausführungs
form des Schwingungsdämpfers,
Fig. 6 axiale Schnitte durch weitere Ausführungsformen des
Schwingungsdämpfers, und
Fig. 7 ein Diagramm mit einer dynamischen Federkennkurve
für den herkömmlichen Schwingungsdämpfer.
Bei dem Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung wird der
größte Wert der dynamischen Federkennung, der bei der Reso
nanzfrequenz der Baugruppe auftritt, durch die Resonanz der
Flüssigkeit im Durchlaß der Trennwand wirkungsvoll
unterdrückt, und die dynamische Federkennung des
Schwingungsdämpfers wird auch bei anderen Frequenzen als der
genannten Resonanzfrequenz durch die Wirkung der Flüssigkeit
im Durchlaß ausreichend herabgesetzt, derart daß die dynami
sche Federkennung des Schwingungsdämpfers bei Schwingungen
von 100 bis 800 Hz und kleinen Amplituden auf etwa 2 oder
weniger verringerbar ist. Folglich kann die Übertragung von
im vorgenannten Frequenzbereich liegenden Motorschwingungen
auf das Fahrzeug-Fahrgestell und folglich in den Aufbau-In
nenraum wirkungsvoll verhindert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform hat der
Schwingungsdämpfer Gehäuseteile 1 und 2, von denen eines mit
der schwingungsübertragenden, das andere mit der schwin
gungsaufnehmenden Seite verbunden ist. Zwischen den Gehäuse
teilen 1 und 2 ist ein ungefähr zylindrischer elastischer
Block 3 angeordnet und mit ihnen flüssigkeitsdicht verbun
den.
Das an die schwingungsübertragende Seite angeschlossene Ge
häuseteil 1 umfaßt eine scheibenförmige Platte 1 a, einen auf
der Oberseite der Platte 1 a befestigten Befestigungsbolzen
1 b und ein auf der Unterseite der Platte 1 a befestigtes be
cherförmiges Bauteil 1 c. Das mit der schwingungsaufnehmenden
Seite verbundene Gehäuseteil 2 umfaßt ein topfförmiges Bau
teil 2 a mit einem nach unten herausragenden Mittelteil und
einen auf der Unterseite des Bauteils 2 a befestigten und
nach unten ragenden Befestigungsbolzen 2 b.
Der elastische Block 3 umfaßt ein ungefähr kegelstumpfför
miges elastisches Bauteil 3 a, das mit der Unterseite der
Platte 1 a und der Außenumfangsfläche des becherförmigen Bau
teils 1 c im Gehäuseteil 1 durch Vulkanisieren o.dgl. verbun
den ist, und ein ungefähr zylindrisches Rumpfteil 3 b, wel
ches mit dem unteren Endabschnitt des Bauteils 3 a durch Vul
kanisieren o.dgl. verbunden ist. Das Rumpfteil 3 b kann aus
Metall o.dgl. sein und ist mit dem Gehäuseteil 2 flüssig
keitsdicht verbunden, z.B. durch Verstemmen seines unteren
Endabschnitts mit dem Außenumfang des Flansches vom topfför
migen Bauteil 2 a.
In das Bauteil 3 a kann ferner gemäß Fig. 1 ein Verstärkungs
ring 3 c eingebettet sein.
Beim Verstemmen des Rumpfteils 3 b mit dem Bauteil 2 a werden
Umfangsabschnitte einer flexiblen Membrane 5, die zusammen
mit dem Block 3 zur Ausbildung einer geschlossenen Kammer 4
beiträgt, und einer Trennwand 6, welche in der Kammer 4 ei
nen halsförmigen Abschnitt aufweist, zwischen dem Flansch
des Bauteils 2 a und dem unteren Endabschnitt des Rumpfteils
3 b festgeklemmt. Die Kammer 4 ist vollständig mit einer
Flüssigkeit 7 von einer bestimmten Viskosität gefüllt.
In der Trennwand 6 ist an einer bestimmten Stelle, z.B. in
ihrem Mittelabschnitt, ein Durchlaß 6 a ausgebildet, durch
den die Flüssigkeit 7 hindurchströmen kann. Die Größe des
Durchlasses 6 a wird in Verbindung mit der Resonanzfrequenz
einer Baugruppe mit den Gehäuseteilen 1 und 2, dem Block 3
und der Membrane 5 folgendermaßen bestimmt.
Zuerst wird die Resonanzfrequenz der Baugruppe gemessen, die
aus den Gehäuseteilen 1 und 2, dem Block 3 und der Membrane
5, welche bestimmte Abmessungen haben, zusammengesetzt ist.
Dazu wird die Baugruppe vor dem Einfüllen der Flüssigkeit 7
in Schwingungen kleiner Amplitude von nicht mehr als ±0,05
mm versetzt.
In Fig. 2 ist die Beziehung zwischen Schwingungsfrequenz und
dynamischer Federkennung dargestellt, die besteht, wenn die
Baugruppe mit einem elastischen Block 3 von etwa 60 mm In
nendurchmesser in Schwingungen mit einer Amplitude von ±0,01
mm versetzt ist. Es ist zu erkennen, daß die Resonanzfre
quenz der Baugruppe 500 Hz beträgt, was dem größten Wert der
dynamischen Federkennung entspricht.
Zur einwandfreien Bestimmung der an der Baugruppe befestig
ten Trennwand 6 wird nach dem Einfüllen der Flüssigkeit 7
die dynamische Federkennung von Flüssigkeit im Durchlaß 6 a
der Trennwand 6 gemessen, woraus die Frequenz abgeleitet
wird, bei der die dynamische Federkennung so klein wie mög
lich ist.
Gemäß Fig. 3 wird die Kurve der dynamischen Federkennung von
Flüssigkeit im Durchlaß 6 a mit zunehmender Querschnittsflä
che des Durchlasses 6 a und z.B. gleichbleibender Länge des
selben in Richtung der höheren Frequenzen parallelverscho
ben. Daher kann eine Änderung der Frequenz, bei der die dy
namische Federkennung so klein wie möglich ist, auf einfache
Weise durch Ändern der Querschnittsfläche des Durchlasses 6 a
erzielt werden. Andererseits kann bei gleichbleibender Quer
schnittsfläche des Durchlasses 6 a die Frequenz, bei der die
dynamische Federkennung so klein wie möglich ist, nur durch
eine Änderung der Länge des Durchlasses 6 a erreicht werden.
In diesem Falle wird der kleinste Wert umso mehr in Richtung
der höheren Frequenzen verschoben, je kleiner die Länge ist.
Gemäß Fig. 3 sind die Resonanzfrequenzen der dynamischen Fe
derkennkurven durch Frequenzen in Punkten R 1, R 2 und R 3, die
ungefähr in der Mitte der ansteigenden Kurvenabschnitte ge
legen sind, dargestellt.
Die Trennwand 6 wird so gewählt, daß die Frequenz, bei der
die dynamische Federkennung von Flüssigkeit 7 im Durchlaß 6 a
bei Schwingungen kleiner Amplitude so klein wie möglich ist,
ungefähr gleich ist mit der Resonanzfrequenz der beschrie
benen Baugruppe bei denselben Schwingungen.
Das Diagramm in Fig. 4 zeigt die dynamische Federkennkurve
für einen Schwingungsdämpfer, bei dem die Baugruppe mit der
in Fig. 2 dargestellten dynamischen Federkennkurve mit einer
Trennwand 6 kombiniert ist, die einen Durchlaß 6 a von etwa
30 mm Durchmesser hat und bei Frequenzen von 500 Hz und ei
ner Amplitude von ±0,01 mm eine kleinstmögliche dynamische
Federkennung für Flüssigkeit im Durchlaß 6 a erzeugt. Dieses
Diagramm macht deutlich, daß der Spitzenwert im Diagramm der
Fig. 2 völlig beseitigt werden kann, hauptsächlich durch die
Resonanz von Flüssigkeit 7 im Durchlaß 6 a, ferner, daß die
dynamische Federkennung des Schwingungsdämpfers selbst bei
hohen Frequenzen im Bereich von 100 bis 800 Hz auf etwa 2
oder weniger reduziert werden kann.
Bei Verwendung des Schwingungsdämpfers gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform zur Motoraufhängung kann daher
die Übertragung von Motorschwingungen auf das Fahrzeug-Fahr
gestell wirkungsvoll verhindert und die Innengeräusche da
durch ausreichend gemildert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist es mög
lich, zwischen einer vom Bauteil 2 a des Gehäuseteils 2 und
der Membrane 5 begrenzten Luftkammer und der Atmosphäre über
eine in das Bauteil 2 a eingearbeite Öffnung eine Verbindung
herzustellen. In diesem Falle kann die Trennwand 6 ausgehend
von der Resonanzfrequenz der aus den Gehäuseteilen 1 und 2
und dem elastischen Block 3 zusammengesetzten Baugruppe be
stimmt werden.
Der in Fig. 5 dargestellte Schwingungsdämpfer gemäß einer
zweiten Ausführungsform hat ein an die schwingungsübertra
gende Seite angeschlossenes Gehäuseteil 11, das ein topfför
miges Bauteil 11 a und einen auf dessen Oberseite befestigten
Befestigungsbolzen 11 b umfaßt, und ein Gehäuseteil 12, wel
ches an die schwingungsaufnehmende Seite angeschlossen ist
und eine scheibenförmige Platte 12 a und einen auf deren Un
terseite befestigten Befestigungsbolzen 12 b umfaßt. Ein ela
stischer Block 13 umfaßt ein mit einem Boden ausgebildetes
zylindrisches, elastisches Bauteil 13 a, welches mit seinem
Boden an die Platte 12 a durch Vulkanisieren o.dgl. angeklebt
ist, einen starren Flansch 13 b, der mit der oberen End- bzw.
Stirnfläche des Bauteils 13 a verbunden ist, und einen in das
Bauteil 13 a eingebetteten Verstärkungsring 13 c. Die Außenum
fangsabschnitte der flexiblen Membrane 5 und der Trennwand 6
sind zwischen dem Flansch 13 b des Blocks 13 und dem Bauteil
11 a angeordnet und mit ihnen fest verschraubt.
Wenn bei dieser zweiten Ausführungsform die Frequenz, bei
der die dynamische Federkennung von Flüssigkeit im Durchlaß
6 a der Trennwand 6 so klein wie möglich ist, in der vorste
hend beschriebenen Weise in Verbindung mit der Resonanzfre
quenz der aus den Gehäuseteilen 11 und 12, dem Block 13 und
der Membrane 5 zusammengesetzten Baugruppe bestimmt wird,
kann die dynamische Federkennung des Schwingungsdämpfers wie
bei der ersten Ausführungsform beträchtlich herabgesetzt
werden.
Fig. 6a und 6b zeigen weitere Ausführungsformen des Schwin
gungsdämpfers, die auch bei Schwingungen niedriger Frequenz
bis zu etwa 50 Hz und großer Amplitude ausreichende schwin
gungsdämpfende Eigenschaften entwickeln können. Bei diesen
Ausführungsformen umfaßt der Schwingungsdämpfer ein Gehäuse
teil 21 mit einem umgekehrt kegelstumpfförmigen, hohlen Bau
teil 21 a und einem Befestigungsbolzen 21 b, einen elastischen
Block 23 aus einem ungefähr kegelstumpfförmigen hohlen, ela
stischen Bauteil 23 a, welches mit dem Gehäuseteil 21 verbun
den ist, und einem unteren Rumpfteil 23 b, und ein am unteren
Endabschnitt des Rumpfteils 23 b durch Verstemmen befestigtes
Gehäuseteil 22 mit einem schüsselförmigen Bauteil 22 a und
einem Befestigungsbolzen 22 b. Beim Befestigen des unteren
Endabschnitts vom Rumpfteil 23 b am Gehäuseteil 22 werden die
flexible Membrane 5, die Trennwand 6 und ein schwingungs
dämpfender Mechanismus 24 zwischen dem Rumpfteil 23 b und dem
Bauteil 22 a angeordnet und an ihnen befestigt.
Gemäß Fig. 6a umfaßt der schwingungsdämpfende Mechanismus 24
einen verengten Durchlaß 24 a und eine starre Platte 24 b, die
in bezug auf den Durchlaß 24 a auf- und abbewegbar ist, aber
dabei die größte Amplitude auf einen bestimmten Wert be
grenzt. Bei einem solchen schwingungsdämpfenden Mechanismus
24 geschieht die Aufnahme von Schwingungsenergie durch den
Durchlaß 24 a oder die Schwingungsdämpfung bei Schwingungen
niedriger Frequenz und großer Amplitude durch Auf- und Abbe
wegen der Platte 24 b, wobei Flüssigkeitsströmung durch den
Durchlaß 24 a ermöglicht wird, wogegen Schwingungen, die von
der Hin- und Herbewegung der Platte 24 b herrühren, bei hoher
Frequenz und kleiner Amplitude aufgenommen werden, ohne daß
Flüssigkeit durch den Durchlaß 24 a strömt.
Die Hin- und Herbewegung der starren Platte 24 b bei Schwin
gungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude verhindert wir
kungsvoll einen Druckanstieg in der von der Trennwand 6 und
dem Mechanismus 24 begrenzten Flüssigkeitskammer, derart daß
die Flüssigkeit nach wie vor durch den Durchlaß 6 a strömen
kann und das Mitschwingen der Flüssigkeit im Durchlaß wie
bei der ersten Ausführungsform bei Schwingungen hoher Fre
quenz und kleiner Amplitude in ausreichendem Maße ermöglicht
wird, so daß die dynamische Federkennung weitgehend redu
ziert werden kann.
Damit durch eine wirkungsvolle Ausnutzung der Hin- und Her
bewegung der Platte 24 b die Funktion des Durchlasses 6 a in
ausreichendem Maße zur Wirkung kommt, muß der wirksame
Durchmesser der Platte 24 b größer sein als der Durchmesser
des Durchlasses 6 a, um bei einer Frequenz unter der Schwin
gungsfrequenz, die zum Verstopfen des Durchlasses 6 a führt,
keine Hin- und Herbewegung der Platte 24 b zu verhindern.
Der in Fig. 6b dargestellte schwingungsdämpfende Mechanismus
24 umfaßt einen verengten Durchlaß 24 a, ein Paar Membranen
24 c aus Kautschuk, die direkt oder indirekt mit der Ober-
und der Unterseite von Umfangsabschnitten des Durchlasses
24 a verbunden sind, eine zwischen den Membranen 24 c angeord
nete perforierte, starre Platte 24 d, und ein Gas oder eine
Flüssigkeit, das bzw. die in den zwischen den Membranen 24 c
gebildeten Raum eingfüllt ist.
Wie die Ausführungsform gemäß Fig. 6a dämpft der Mechanismus
24 Schwingungen niedriger Frequenz und großer Amplitude in
wirkungsvoller Weise, wogegen die Membranen 24 c Schwingungen
hoher Frequenz und kleiner Amplitude durch Verformung infol
ge des Druckunterschiedes auf ihrer Ober- und Unterseite
aufnehmen, ähnlich der Platte 24 b gemäß Fig. 6a, und zu ei
ner starken Reduzierung der dynamischen Federkennung des
Schwingungsdämpfers beitragen.
Die Erfindung ermöglicht also bei Schwingungen hoher Fre
quenz und kleiner Amplitude eine Reduzierung der dynamischen
Federkennung des Schwingungsdämpfers auf einen Wert von etwa
2 oder kleiner durch Wahl einer entsprechenden Trennwand,
insbesondere der Querschnittsfläche und/oder der Länge ihres
Durchlasses, so daß bei Verwendung dieses Schwingungsdämp
fers zur Motoraufhängung die Übertragung von Motorschwingun
gen über feste Bauteile in den Aufbau-Innenraum verhindert
werden kann, um Schwingungen und Geräusche im Aufbau-Innen
raum in ausreichendem Maße herabzusetzen.
Claims (1)
- Schwingungsdämpfer mit zwei Gehäuseteilen, von denen das eine an die schwingungsübertragende, das andere an die schwingungsaufnehmende Seite angeschlossen ist, einem zwi schen den Gehäuseteilen angeordneten und mit ihnen flüssig keitsdicht verbundenen, ungefähr zylindrischen elastischen Block, einer flexiblen Membrane, die mit ihrem Umfangsab schnitt an einem der Gehäuseteile befestigt ist und zur Aus bildung einer geschlossenen Kammer beiträgt, einer Trenn wand, die mit ihrem Umfangsabschnitt an einem der Gehäuse teile befestigt ist und in der geschlossenen Kammer einen halsförmigen Abschnitt aufweist, und einer in die geschlos sene Kammer eingefüllten Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz, die eine aus dem elastischen Block (3; 13; 23), den Gehäuseteilen (1, 2; 11, 12; 21, 22) und der fle xiblen Membrane (5; 24 c) gebildete Baugruppe vor dem Einfül len der Flüssigkeit (7) hat, im wesentlichen gleich mit der Frequenz gewählt ist, bei welcher nach dem Einfüllen der Flüssigkeit (7) deren dynamische Federsteife in einem Durch laß (6 a; 24 a) der Trennwand (6; 24 b) bei Schwingungen klei ner Amplitude so klein wie möglich ist.
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