DE3712469A1 - System zum unterdruecken eines zuendfunkens und von feuer an einem elektrostatischen sprueher - Google Patents

System zum unterdruecken eines zuendfunkens und von feuer an einem elektrostatischen sprueher

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    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
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Description

Die Erfindung betrifft elektrostatische Sprüher, insbesondere ein System zum Unterdrücken eines Zündfunkens und von Feuer an einem solchen Sprüher.
Elektrostatische Sprühvorrichtungen sind zum Aufbringen eines Beschichtungsmaterials auf Artikel, die mit einem Finish zu ver­ sehen sind oder die beschichtet werden sollen, weit verbreitet. Solche Vorrichtungen weisen üblicherweise einen Sprüher auf, von dem das Beschichtungsmaterial in atomisierter oder zer­ stäubter Form ausgegeben wird. An den Sprüher sind Leitungen für das Atomisiergas und das Beschichtungsmaterial ange­ schlossen. Des weiteren ist eine Hochspannungsanordnung mit dem Sprüher verbunden, um die vernebelten Beschichtungs­ materialpartikel aufzuladen, so daß die elektrostatische Kraft mithilft, das Beschichtungsmaterial an den mit einem Finish zu versehenden geerdeten Artikel anzuziehen. Die Sprüher können mechanisch aufgebaut und automatisch oder in der Hand gehalten und manuell betrieben werden. Es werden sehr hohe Spannungen im Bereich von 60 000 bis 120 000 Volt benötigt, um das atomisierte Material adäquat aufzuladen, damit das versprühte Beschichtungsmaterial mittels der elektrostatischen Mittel wirkungsvoll aufgetragen werden kann. Solche hohe Spannungen bergen das Problem der Funken­ oder Bogenbildung in sich, die zwischen der elektrostatischen Sprühanordnung und dem zu beschichtenden Artikel oder sich in der Nähe befindenden geerdeten Gegenständen auftreten können. Dieses Bogenproblem wird dann kritisch, wenn das atomisierte Beschichtungsmaterial oder dessen organisches Trägerlösungsmittel stark brennbar ist. Das Zünden dieses brennbaren Materials kann eine Explosion hervorrufen, ein Entflammen des austretenden Sprühstrahls oder einen Brand an dem zu beschichtenden Artikel.
Schaltkreise zum Anzeigen des Bogens, die mögliche ionisierende Funken oder Bogen wahrnehmen und die Hochspannungsquelle redu­ zieren oder abschalten, um derart gefährliche Bedingungen zu vermeiden, sind im Stand der Technik bekannt.
Die US-Patentschriften 40 75 677, 38 94 272, 38 75 892, 44 02 030 und 38 09 955 offenbaren Schaltkreise dieser Gattung. Derartige Schaltkreise nehmen üblicherweise einen Überstrom in der Hochspannungsanordnung wahr, der ein Anzeichen für den möglicherweise auftretenden Bogen oder Funken darstellt, und trennen entweder die Hochspannungslieferanordnung von den ladenden Elektronen des Sprühers oder erden die Hochspannung. Trotz dieser Bogenanzeige-Schaltkreise treten Bögen auf und es kommt gelegentlich zu Bränden. Bisher wurden konventionelle Löschmittel verwendet, wenn ein Brand auftrat. Das heißt, es wurden handbetätigte Feuerlöschmittel verwendet oder es wurde ein Schalter oder ein Sensor für ein fest installiertes Feuer­ löschsystem aktiviert. Derartige Löschmittel sind zur Aktivi­ tät zeitlich eingestellt und löschen das Feuer, wobei oft Chemikalien verwendet werden, die den Arbeitsbereich oder die zu beschichtenden Artikel verunreinigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der genannten Gattung so zu verbessern, daß ein Brand nicht auf­ treten kann.
Bei einem System zum Unterdrücken eines Zündfunkens und von Feuer an einem elektrostatischen Sprüher mit einer Hoch­ spannungsquelle zum Erzeugen einer elektrostatischen Ladung und einer Düse, die in Strömungsverbindung mit einer Quelle unter Drucks stehenden Beschichtungsmaterials und einer Quelle Atomisiergases steht, wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Anordnung folgender Merkmale gelöst:
  • a) Anzeigemittel zum Wahrnehmen eines vom Sprüher ausgehenden ionisierenden Bogens und zum Unterbrechen der Hochspannungs­ energiezufuhr, wenn ein solcher ionisierender Bogen wahr­ genommen worden ist, und zum Erzeugen eines Ausgangssignals im Falle, daß ein solcher ionisierender Bogen angezeigt wird,
  • b) eine unter Druck stehende Quelle eines Mittels zur Unter­ drückung von Feuer, und eine unter Druck stehende Quelle von atomisierendem Gas,
  • c) ein erstes Ventilmittel, das mittels eines Signals betätig­ bar ist, um wahlweise die Strömungsverbindung zwischen der Quelle mit dem Beschichtungsmaterial und der Düse zu unter­ brechen,
  • d) ein zweites Ventilmittel, das mittels eines Signals betätigbar ist, um wahlweise die Strömungsverbindung zwischen der Quelle mit dem atomisierenden Gas und der Düse zu unterbrechen,
  • e) ein drittes Ventilmittel, das über ein Signal betätig­ bar ist und mit der unter Druck stehenden Quelle mit feuerlöschendem Mittel und der Düse in Strömungsver­ bindung steht, um wahlweise eine Strömungsverbindung zwischen dieser Quelle mit feuerlöschenden Mitteln und der Düse herzustellen, und
  • f) Mittel zum Weitergeben des externen Signals an das erste, zweite und dritte signalbetätigbare Ventilmittel zu deren simultaner Betätigung.
Während des normalen Sprühbetriebs - gestatten die Magnet­ ventile den Durchfluß des Beschichtungsmaterials und des Atomisiergases zur Sprühdüse hin. An der Sprühdüse wird das Beschichtungsmaterial atomisiert oder vernebelt und durch die Hochspannungsanordnung elektrostatisch aufgeladen. Wenn ein Funke wahrgenommen wird, so werden die Magnetventile betätigt, um den Durchfluß des Beschichtungsmaterials und des Atomisiergases zur Sprühdüse hin zu unterbrechen und ein Durchfluß des Mittels zum Unterdrücken von Feuer, beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxydgas ermöglicht, um dadurch ein Entzünden des brennbaren Materials um den Sprüher herum zu vermeiden.
Das System zum Unterdrücken eines Entzündens und von Feuer stellt vorteilhafterweise ein System zur Verfügung, das die Zündung eines Feuers erstickt, möglicherweise bevor der Funke ein Feuer um die Sprüher herum oder den zu beschich­ tenden Artikel entzünden kann. Ein wesentlicher Gesichts­ punkt ist, daß der Sprüher selber ein Feuerlöschgerät wird, wodurch wertvolle Zeit eingespart wird, um das Feuer zu er­ sticken, bevor es außer Kontrolle gerät und großen wirtschaft­ lichen Schaden anrichten kann.
Die Verwendung eines nicht brennbaren Gases in dem System, wie beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxyd, schafft eine nicht entzündungsfähige Atmosphäre um den Sprüher und den zu beschichtenden Artikel herum, ohne den Arbeitsbereich oder die zu beschichtende Oberfläche zu verschmutzen.
In den weiteren Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands nach Anspruch 1 angegeben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Zünd- und Feuerunterdrückungssystems.
Das Zünd- und Feuerunterdrückungssystem 8 weist einen konven­ tionellen elektrostatischen Sprüher 10, eine Hochspannungs­ anordnung 18 mit einem Bogenanzeigeschaltkreis 19, einer unter Druck stehenden Quelle für Beschichtungsmaterial 34 und eine unter Druck stehende Quelle für Atomisiergas 48 auf.
Der elektrostatische Sprüher besitzt eine in Strömungsver­ bindung mit der Quelle für das Beschichtungsmaterial 34, der Quelle für das Atomisiergas 48 und einer Quelle für feuerverhinderndes Gas 52 stehende Düse 12. Die das Beschich­ tungsmaterial liefernde Quelle 34 ist an eine Leitung 26 ange­ schlossen, die durch ein Magnetventil 28 führt. Das Magnet­ ventil 28 weist einen mit der Leitung 26 verbundenen Einlaß 32 und einen mit dem weiterführenden Leitungsteil 26 verbundenen Auslaß 30 auf. Die Leitung 26 ist dann an den elektrostatischen Sprüher angeschlossen, in welchem sie durch innere Zuführungs­ kanäle zur Düse 12 führt. Die Atomisiergasquelle 48 ist über eine Rohrleitung 46 mit einem Magnetventil 49 verbunden. Das Magnetventil 49 weist einen mit der Leitung 46 verbundenen Einlaß 51 und einen Auslaß 53 auf, der an die Weiterführung der Leitung 46 anschließt. Die Leitung 46 ist durch das Ventil 38 an die Leitung 36 angeschlossen, wobei die Leitung 36 mit dem Sprüher 10 in Verbindung steht. Innere Kanäle im Sprüher 10 verbinden die Leitung 36 mit der Düse 12. Die Quelle feuer­ verhindernden Gases 52 ist über eine Leitung 50 mit dem Einlaß 44 des Magnetventils 38 verbunden. Der Auslaß 40 des Magnetventils 38 steht in Strömungsverbindung mit der Leitung 36, die in oben beschriebener Weise durch die Sprühpistole 10 führt.
Die vorzugsweise an der Sprühdüse 12 angeordnete Elektrode 14 ist über ein Hochspannungskabel 16, das zur manuellen oder handbetriebenen Sprüherbetätigung flexibel ausgebildet ist, mit einer Hochspannungslieferanordnung 18 verbunden.
Die Spannungsquelle oder Lieferanordnung 18 kann ein Hoch­ spannungstransformator des Typs Cockcroft-Walton sein, bei dem die Spannung über die zweite Transformatorspule gleich­ gerichtet und vervielfältigt wird, um eine ausreichende Hoch­ spannung im Bereich zwischen 60 000 bis 120 000 Volt oder mehr zu erzeugen. Hierzu wird auf die US-PS 41 87 527 und 44 85 427 verwiesen, in denen derartige Lieferstationen veröffentlicht sind, diese Schriften werden hiermit einbezogen.
Der Bogenanzeigeschaltkreis 19 ist von der Bauart, die oben erwähnt worden ist und es wird ausdrücklich auf diese Stelle Bezug genommen. Dieser Bogenanzeige-Schaltkreis 19 besitzt zwei gleiche elektrische Ausgangsleitungen 20, 22. Die Leitung 20 ist mit den Magnetventilen 28 und 49 verbunden, so daß ein Signal auf der Leitung 20 die Betätigung sowohl des Ventils 28 als auch des Ventils 49 bewirkt. Die Leitung 22 ist mit dem Timer 24 verbunden, der seinerseits mit dem Magnetventil 38 über die Leitung 23 in elektrischer Verbindung steht. Ein Signal auf der Leitung 22 aktiviert den Timer 24, der nach einer vorbestimmten Zeit ein Signal auf die Leitung 23 gibt, um das Magnetventil 38 zu betätigen. In einer anderen Aus­ führungsform kann der Timer 24 aus dem Schaltkreis entfernt werden, so daß ein Signal auf der Leitung 22 unmittelbar an der Leitung 23 anliegt, um das Magnetventil 38 zu betätigen.
Ein Ende der Gasleitung 36 ist mit dem Sprüher 10 verbunden und steht in geeigneter Strömungsverbindung mit Luftdüsen oder -ausgängen (nicht dargestellt) der Sprühdüse 12. Die Luftdüsen der Sprühdüse 12 werden üblicherweise dazu ver­ wendet, um unter Druck stehende Luft mit ausreichender Energie und Kraft auf aus der Düse 12 austretendes Beschichtungs­ material auftreffen zu lassen, um dessen Atomisierung oder Vernebelung zu bewirken, so wie es üblicherweise bei den in der Industrie verwendeten Luftsprühpistolen der Fall ist.
Auch können die austretenden Luftstrahlen der Sprühdüse 12 dazu verwendet werden, das aus der Düse austretende Beschich­ tungsmaterial zu formen oder gegen den Artikel 12 zu richten. Sprüher, die auf diese Weise die Luft verarbeiten und verwenden, können Zentrifugal-Atomisierer aufweisen, bei denen die Atomi­ sierung oder Vernebelung des Beschichtungsmaterials mittels Zentrifugalkräften geschieht, die dem Material mittels eines Hochgeschwindigkeitsrotors erteilt werden, wobei die Luft­ düsenstrahlen dann lediglich dazu dienen, das Ausrichten der versprühten Partikel gegen den Artikel 6 zu unterstützen.
Bei einem weiteren Sprühtyp werden Luftdüsen dazu verwendet, die Atomisierung oder Vernebelung des Beschichtungsmaterials zu unterstützen, das mit hohen hydraulischen Druckkräften aus der Düse 12 emitiert wird. Dieser Sprühtyp, allgemein bekannt als luftunterstützter luftloser Sprüher verwendet üblicherweise sehr geringe Luftdrücke in Kombination mit sehr hohen Flüssig­ keitsdrücken, eine saubere Atomisierung des Beschichtungs­ materials zu erzielen.
Das Feuer unterdrückende oder erstickende Gas, das in dem System 8 verwendet wird, ist vorzugsweise ein nicht brenn­ bares Gas, beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxyd. Ein solches Gas verschmutzt den Arbeitsbereich oder die Ober­ fläche des Gegenstands 6 nicht, erstickt jedoch einen Brand bevor es zu einem Ausmaß anwächst, bei dem größere Schäden auftreten können.
Während des normalen Sprühbetriebs, bei dem der Artikel 6 beschichtet oder mit einem Finish versehen wird, bewirkt durch die Leitung 20 fließender elektrischer Strom ein Öffnen des Zweiwegemagnets 28 um den Durchfluß des Beschichtungsmaterials von der Lieferanordnung 34 durch die Leitung 26 zum Sprüher 10 und letztlich zur Sprühdüse 12 zu ermöglichen. Die Hochspannungs­ lieferanordnung 18 steht mit der Elektrode 14 des Sprühers 10 über das Kabel 16 in Verbindung. Der Strom in der Leitung 20 bewirkt ebenfalls ein Öffnen des Zweiwegeventils 49, um das Atomisiergas von der Lieferstelle 38 durch die Leitung 46 und 36 zum Sprüher 10 und schließlich zur Düse 12 fließen zu lassen. Das Magnetventil 38 hält normalerweise seinen Einlaß 44 ge­ schlossen, wodurch der Austritt von Feuerlöschmitteln aus der Lieferstation 32 durch die Leitung 50 und 36 zum Sprüher und zur Sprühdüse verhindert wird. An der Sprühdüse 12 wird das Beschichtungsmaterial atomisiert und durch das Atomisier­ gas von der Sprühdüse weggeschleudert. Die Elektroden 14 laden die atomisierten Beschichtungsmaterialpartikel, um ihr Anhaften auf dem geerdeten Artikel 6 zu vergrößern. Wenn ein tatsäch­ licher oder zu Entstehen drohender ionisierender Bogen oder Funken durch den Bogenanzeige-Schaltkreis 19 über die Leitung 21 b wahrgenommen worden ist, wird die Spannungszufuhranordnung durch den Schaltkreis 19 über die Leitung 21 a abgeschaltet, um ein weiteres Überspringen zu unterbinden. Der elektrische Strom in der Leitung 20 zu den beiden Zweiwege-Magnetventilen 28 und 49 wird unterbrochen und das Zweiwegeventil 28 unterbindet den Durchfluß des Beschichtungsmaterials zur Sprühdüse 12. Das Zweiwegemagnetventil 49 unterbricht den Zustrom des Atomisier­ gases zur Sprühdüse 12. Die Bogenanzeigeschaltung 19 schickt einen elektrischen Strom durch die Leiter 22 zum Timer-Schaltkreis 24. Der Timer-Schaltkreis 24 kann wahlweise so eingestellt werden, daß er unmittelbar den Durchfluß des Stroms von der Leitung 22 zur Leitung 23 ermöglicht und diesen Strom nach einer vorbestimmten Zeit später unterbricht.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Betriebs­ zeit des Zeitschalters oder Timers 24 annähernd 10 Sekunden, für bestimmte Anwendungsgebiete können jedoch auch größere oder auch kleinere Zeitintervalle notwendig sein. Der Sprüher 10 wird auf diese Weise zu einem Brandlöscher und erstickt ein Sprüh­ nebelfeuer, ein Feuer auf dem Artikel oder überall dort wohin der Sprüher 10 gerichtet wird.
Bestimmte Komponenten wurden als besonders nützlich in Ver­ bindung mit der vorliegenden Erfindung erachtet. Der Timer 24 kann ein Zeitverzögerungsrelais sein, beispielsweise ein solches, wie es im Handel unter der Modell­ nummer CGA-38-790055 der Firma Potter Brumfield erhältlich ist. Ein solches Zeitverzögerungsrelais hat ein Maximum von 30 Milli­ sekunden Ansprechzeit, was vorteilhaft für die Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung ist. Die Magnetventile 28, 38 und 49 haben eine maximale Ansprechzeit von 25 Millisekunden und arbeiten unter einem Minimalbetriebsdruck von 250 psi (18 kp/cm2). Magnetventile dieses Typs sind unter der Modellnummer NVS 3125-0209N hergestellt von der Firma SMC Pneumatics Inc., im Handel. Bei bestimmten Anwendungsgebieten, bei denen höhere Drücke verwendet werden, können andere Magnetventile erforder­ lich sein.
Die Betriebsdrücke des Atomisiergases, die von der Atomisiergas­ quelle 48 zur Verfügung gestellt werden, können durch übliche, im Handel erhältliche Druckarmaturen auf ein Niveau geregelt werden, das zur Vernebelung an der Düse 12 erforderlich ist. Die für das in der Quelle 58 enthaltene Feuerlöschgas erforder­ lichen Betriebsdrücke können, falls es erforderlich ist, zu höheren Drücken geregelt werden. Beispielsweise hat es sich herausgestellt, daß dann, wenn als Feuerlöschgas Kohlendioxyd verwendet wird, es vorteilhaft ist, Drücke im Bereich zwischen zwischen 80 bis 100 psi (5,6 bis 7 kp/cm2) mit Strömungs­ durchsätzen von 30 cubic feet per minute (ca. 0,85 dm3/min.) im Sprüher 10 zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Aus­ bildungen verkörpert werden, ohne vom Geist oder wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann das System mit Sprühern verwendet werden, die entweder tragbar oder örtlich fixiert sind und automatisch arbeiten. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist in jeder Hinsicht als lediglich darstellend und nicht die Erfindungsidee beschränkend anzusehen.

Claims (11)

1. System zum Unterdrücken eines Zündfunkens und von Feuer an einem elektrostatischen Sprüher, mit einer Hochspannungs­ quelle zum Erzeugen einer elektrostatischen Ladung und mit einer Düse, die in Strömungsverbindung mit einer Quelle unter Druck stehendem Beschichtungsmaterials und einer Quelle Atomisiergases steht, gekennzeichnet durch
  • a) Anzeigemittel (19) zum Wahrnehmen eines­ vom Sprüher ausgehenden ionisierenden Bogens und zum Unter­ brechen der Hochspannungsenergiezufuhr, wenn ein solcher ionisierender Bogen wahrgenommen worden ist, und zum Er­ zeugen eines Ausgangssignals im Falle, daß ein solcher ionisierender Bogen angezeigt wird,
  • b) eine unter Druck stehende Quelle (52) eines Mittels zur Unterdrückung von Feuer, und eine unter Druck stehende Quelle (28) von atomisierendem Gas,
  • c) ein erstes Ventilmittel (28), das mittels eines Signals betätigbar ist, um wahlweise die Strömungsverbindung zwischen der Quelle mit dem Beschichtungsmaterial und der Düse (12) zu unterbrechen,
  • d) ein zweites Ventilmittel, das mittels eines Signals betätigbar ist, um wahlweise die Strömungsverbindung zwischen der Quelle mit dem atomisierenden Gas und der Düse (12) zu unterbrechen,
  • e) ein drittes Ventilmittel (38), das über ein Signal betätigbar ist und mit der unter Druck stehenden Quelle mit feuerlöschendem Mittel und der Düse (12) in Strömungs­ verbindung steht, um wahlweise eine Strömungsverbindung zwischen dieser Quelle mit feuerlöschenden Mitteln und der Düse herzustellen, und
  • f) Mittel (20, 22) zum Weitergeben des externen Signals an das erste, zweite und dritte signalbetätigbare Ventil­ mittel zu deren simultaner Betätigung.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Anzeigemittel (19) eine Hochspannungsbogenanzeigeschaltung zum Wahrnehmen der Gegenwart von Stromquellen in der Hochspannungszuführungs­ anordnung aufweist, welche Anzeigeschaltung ausgelegt ist, die Gegenwart eines ionisierenden Bogens aufzuzeigen und die Hochspannungszuführungsanordnung zu unterbrechen, wobei diese Schaltung einen elektrischen Ausgang zum Erzeugen eines externen Signals aufweist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Ventilmittel (28, 49, 38) jeweils ein erstes, ein zweites und ein drittes Zweiwege­ magnetventil umfassen.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitschaltkreis (24) zwischen den Mitteln zum Auf­ spüren (19) und dem dritten Zweiwegemagnetventil angeordnet ist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel ein nicht brennbares Gas ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel ein Kohlendioxydgas ist.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel ein Nitrogengas ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für das Beschichtungsmaterial, die Quelle des atomisierenden Gases und die Löschmittelquelle mit dem Sprüher über Leitungen verbunden sind.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anzeigen ein Hochspannungsbogenanzeige­ Schaltkreis ist.
10. System zum Unterdrücken eines Zündfunkens und von Feuer bei einem elektrostatischen Sprüher mit einer Hochspannungs­ anordnung zum Erzeugen einer elektrostatischen Entladung und einer mit einer Druckquelle für Beschichtungsmaterial und einer Quelle atomisierenden Gases über Leitungen in Strömungsverbindung stehenden Düse, gekennzeich­ net durch
  • a) einen Hochspannungsbogenanzeige-Schaltkreis zum Wahr­ nehmen eines ionisierenden Bogens und zum Unterbrechen der Hochspannungsschaltung, wenn ein Überstrom wahrgenommen wird, wobei der Schaltkreis einen elektrischen Ausgang (20, 21, 22) aufweist,
  • b) eine Druckquelle (52) nicht brennbaren Feuerlöschgases, die über eine Leitung in Strömungsverbindung mit der Sprüherdüse (12) steht,
  • c) ein erstes, in die Leitungen zwischen der Sprühdüse (12) und der Druckquelle für das atomisierende Gas eingesetzte Magnetventil (49) ein zweites in die Leitungen zwischen der Sprühdüse und der Quelle des Löschgases eingesetztes Magnetventil (38), wobei der elektrische Ausgang (20, 22) des Anzeigeschaltkreises mit dem ersten und zweiten Magnetventil verbunden ist und das erste Magnetventil eine Strömung des atomisierenden Gases zur Sprühdüse während der normalen Sprühbetätigung gestattet und diese Strömung unterbrechen kann und wobei das zweite Magnet­ ventil in Strömung des Feuerlöschgases während des normalen Betriebs unterbrochen hält und einen Durchfluß dieses Feuerlöschgases zur Sprühdüse gestattet, wenn ein ionisierender Bogen wahrgenommen wird, und
  • d) ein drittes Magnetventil (28) mit einem mit der Leitung der Quelle des Beschichtungsmaterials verbundenen Eingang (32 ) und einem mit der Leitung zur Sprühdüse (12) ver­ bundenen Ausgang (30) wobei der elektrische Ausgang des Anzeigeschaltkreises mit dem dritten Ventil verbunden ist, das während des normalen Sprühbetriebs eine Strömung des Beschichtungsmaterials zur Sprühdüse ermöglicht und die Strömung dieses Beschichtungsmaterials unterbricht, wenn ein ionisierender Bogen wahrgenommen wird, um Feuer zu unterdrücken.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel mit einem Druck zwischen 80 und 90 psi (5,6 kilo pond pro qcm und 7 kilo pond pro qcm) angeliefert wird.
DE19873712469 1986-04-14 1987-04-13 System zum unterdruecken eines zuendfunkens und von feuer an einem elektrostatischen sprueher Withdrawn DE3712469A1 (de)

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