DE3712233A1 - Staubsauger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art (US-PS 39 36 904) befindet
sich ein Staubbeutel in einer im Gehäuse ausgebildeten Kammer, aus der
ein Motorgebläse die im Staubfilter gereinigte Luft absaugt und in eine
Ausblaskammer fördert. In der mit der Außenatmosphäre kommunizierenden
Ausblaskammer befindet sich ein Temperatursensor mit einem
temperaturabhängigen Ohmschen Widerstand, wobei der Temperatursensor
elektrisch parallel an den Motor des Motorgebläses angeschlossen ist.
Übersteigt die Temperatur des Motors bzw. der Ausblasluft in der
Ausblaskammer einen vorbestimmten Wert, dann wird eine als
Anzeigeelement dienende Glimmlampe gezündet. Die Temperatur der
Ausblasluft bzw. des Motorgebläses stellt dabei eine Bezugsgröße für den
Füllgrad des Staubfilters dar. Bei ungenügendem Luftdurchsatz wird somit
dem Benutzer über das Anzeigeelement ein Warnsignal gegeben, das auf die
Notwendigkeit eines Austausches des Staubfilters aufmerksam macht. Tritt
bei dieser Anordnung im Luftweg nach dem Motorgebläse eine Drosselung
des Luftdurchsatzes ein, dann wird dieser Mangel in gleicher Weise
angezeigt, ein Austausch des Staubfilters führt jedoch zu keiner
Änderung des Meßergebnisses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsauger gemäß
dem Oberbegriff des ersten bzw. dritten Anspruchs Maßnahmen zu treffen,
durch welche eine Drosselung des geförderten Luftstromes nach dem
Motorgebläse erfaßt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung alternativ durch
die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 3.
Bei einem Aufbau eines Staubsaugers gemäß der Erfindung werden Signale
von zwei an unterschiedlichen Stellen angeordneten Sensoren so
miteinander verknüpft, daß bei gefülltem Staubfilter ein erstes
Anzeigefeld und bei unzulässig gedrosseltem Ausblasluftweg ein zweites
Anzeigefeld angesteuert wird. Wird dabei neben dem die Temperatur des
Motors bzw. der daraus austretenden erwärmten Luft erfassenden ersten
Temperatursensor ein Unterdrucksensor vorgesehen, der den in der Kammer
für den Staubfilter herrschenden Unterdruck erfaßt, dann wird bei
oberhalb eines Grenzwertes liegendem Unterdruck in der Kammer für den
Staubfilter und bei oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes liegender
Temperatur am Temperatursensor das Anzeigefeld angesteuert, das dem
Staubfilter zugeordnet ist. Spricht dagegen der Drucksensor bei noch
nicht gefülltem Staubbeutel nicht an und steigt die Temperatur am
Temperatursensor trotzdem über einen vorgegebenen Grenzwert, dann ist
der Strömungswiderstand für die vom Motorgebläse wegströmende Luft zu
hoch und es wird das Anzeigefeld für den Luftweg nach dem Motorgebläse
angesteuert. Es wird dadurch der Hinweis ausgegeben, insbesondere einen
im Luftausblasweg angeordneten Feinfilter zu überprüfen und
auszutauschen. Entsprechende Fehlbedienungen werden dadurch vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1
Ein Prinzipschema eines Staubsaugers mit einem Temperatursensor und
einem Drucksensor,
Fig. 2
Eine Schaltungsanordnung für Sensoren gemäß Fig. 1,
Fig. 3
Ein Prinzipschema eines Staubsaugers mit zwei Temperatursensoren,
Fig. 4
Eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anzeigefeldern bei Verwendung
von zwei Temperatursensoren gemäß Fig. 3.
Fig. 5
Eine Schaltungsanordnung mit Differenzwerterfassung der
Temperatursensoren.
In einem Gehäuse (1) eines Staubsaugers befindet sich eine Kammer (2)
für einen Staubfilter (3). Von der Kammer (2) ist durch eine Trennwand
(4) eine Ausblaskammer (5) abgetrennt, in welcher sich ein Motorgebläse
(6) befindet. Das Motorgebläse (6) saugt Luft aus der Kammer (2) ab und
bläst sie frei in die Ausblaskammer (5) ein. Der Ausblaskammer ist im
Gehäuse (1) eine Ausblasöffnung (7) zugeordnet, vor welcher ein
Feinfilter (8) für mikrofeine Stäube angeordnet ist. An der Oberseite
des Gehäuses (1) befindet sich ein Anzeigeelement mit zwei
Anzeigefeldern (9 bzw. 10), von welchen das Anzeigefeld (9) der Anzeige
für einen gefüllten Staubfilter (3) und das Anzeigeelement (10) zur
Anzeige für einen gefüllten Feinfilter (8) dient. Dieses Anzeigeelement
(9, 10) wird in Abhängigkeit von zwei Sensoren (11 bzw. 12) gesteuert.
Der Sensor (11) ist dabei ein Temperatursensor, der die vom Motorgebläse
(6) abgegebene erwärmte Luft oder dessen Temperatur unmittelbar erfaßt.
Gemäß Fig. 2 ist der zweite Sensor (12) als Drucksensor, insbesondere
als Druckschalter ausgebildet, der den Unterdruck in der Kammer (2)
erfaßt und sein Ausgangssignal dann ändert, wenn der Druck in der Kammer
(2) einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Der Temperatursensor (11)
enthält als temperatursensitives Element eine Halbleiterdiode (13) oder
einen temperaturabhängigen Widerstand, deren auswertbares Ausgangssignal
sich stetig mit der Temperatur ändert. Das am Ausgang (14) dieses
Temperatursensors anstehende Ausgangssignal wird auf einen ersten
Eingang (15) eines ersten Komparators (16) geführt, dessen zweiter
Eingang (17) mit einer Referenzspannung aus einer
Referenzspannungsquelle (18) gespeist wird. Die Referenzspannung ist
dabei so bemessen, daß am Ausgang (18) des ersten Komparators (16) ein
Signalsprung eintritt, wenn eine zulässige Temperatur am ersten
Temperatursensor (11), d. h. am Motorgebläse bzw. der Ausblasluft
eintritt. Wird der erste Temperatursensor (11) beispielsweise als
mechanischer, insbesondere bimetallgesteuerter Schalter ausgebildet,
dessen Schalttemperatur einstellbar ist, dann kann sowohl der Komparator
(16) wie die Referenzspannung entfallen.
Der als Drucksensor (12) ausgebildete zweite Sensor, vorzugsweise ein
Unterdruckschalter, der seinen Schaltzustand beim Unterschreiten eines
vorgegebenen Unterdrucks in der Kammer (2) ändert, gibt das an seinem
Ausgang (19) anstehende Ausgangssignal auf einen ersten Eingang (20)
eines ersten UND-Gatters sowie negiert über einen Inverter (22) auf
einen ersten Eingang (23) eines zweiten UND-Gatters weiter. Das
Ausgangssignal des Komparators (16) wird dagegen direkt auf die zweiten
Eingänge (25 bzw. 26) der UND-Gatter (21, 24) geschaltet. Das
Ausgangssignal des ersten UND-Gatters (21) liegt dabei am Steuereingang
(27) des Anzeigefeldes (9), während das Ausgangssignal des zweiten
UND-Gatters (24) das dem Feinfilter (8) zugeordnete Anzeigefeld (10)
über dessen Steuereingang (28) ansteuert.
Spricht bei dieser Schaltungsanordnung allein der Drucksensor (12)
infolge überhöhten Unterdrucks an, dann liegt allein am Eingang (20) des
ersten UND-Gatters (21) ein Steuersignal an, das allein zu keinem
Ausgangssignal führt, welches eine Aktivierung des Anzeigefeldes (9)
bewirken könnte. In diesem Falle kann der Strömungswiderstand des
Staubfilters (3) seinen zulässigen Grenzwert überschritten haben oder
der Strömungsweg vom Staubsaugermundstück zum Staubfilter (3) stark
gedrosselt sein. Dauert dieser Zustand über eine gewisse Zeit an, dann
erwärmt sich das Motorgebläse bzw. die daraus austretende Luft auf einen
Wert, bei dem das Ausgangssignal des ersten Temperatursensors (11) den
Wert der Referenzspannung am Eingang (17) übersteigt. Hierdurch ändert
sich das Ausgangssignal am Ausgang (18) sprungartig, so daß dann sowohl
vom Drucksensor (12) wie vom Temperatursensor (11) Steuersignale an den
Eingängen des ersten UND-Gatters anliegen. Hierdurch entsteht ein
Ausgangssignal, das über den Steuereingang (27) das Anzeigefeld (9)
aktiviert. Dem Benutzer des Staubsaugers ist damit ein Hinweis gegeben,
den Ansaugluftweg, insbesondere den Staubfilter (3) zu überprüfen. In
diesem Betriebszustand liegt zwar auch am Eingang (26) des UND-Gatters
(24) ein aktives Signal an, jedoch ist durch den Inverter das vom
Drucksensor (12) gelieferte Signal negiert. Eine Aktivierung des
Anzeigefeldes (10) erfolgt daher nicht.
Spricht dagegen der Drucksensor (12) nicht an, wenn der erste
Temperatursensor (11) seinen Ansprechgrenzwert überschritten hat, dann
liegt am Eingang (26) des zweiten UND-Gatters und durch die Negierung des
nicht vorhandenen Signals vom Drucksensor (12) auch am Eingang (23)
dieses UND-Gatters (24) ein Signal an. Das hierdurch am Ausgang des
UND-Gatters (24) entstehende Ausgangssignal bewirkt dann über den
Steuereingang (28) des Anzeigefeldes (10) dessen Aktivierung. Der
Benutzer des Staubsaugers wird dadurch darauf hingewiesen, daß der
Ausblasluftweg einen zu hohen Strömungswiderstand aufweist und daher der
nachgeschaltete Feinfilter (8) zu überprüfen bzw. auszuwechseln ist. Da
am Eingang (20) in diesem Fall kein Steuersignal anliegt, wird das
Anzeigefeld (9) nicht aktiviert.
Die Signale der Sensoren (11, 12) sind über die UND-Glieder (21, 24)
derart verknüpft, daß beim Unterschreiten eines vorgegebenen
Unterdruckwertes am Drucksensor (12) und beim gleichzeitigen
Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur am ersten Temperatursensor
(11) das dem Staubfilter (3) zugeordnete Anzeigefeld (9) bzw. bei
oberhalb des vorgegebenen Unterdruckwertes am Drucksensor (12) liegendem
Unterdruck und beim gleichzeitigen Überschreiten der vorgegeben
Temperatur am ersten Temperatursensor (11) das dem Feinfilter (8)
zugeordnete Anzeigefeld (10) angesteuert wird.
Werden die Anzeigefelder (9, 10) nicht beachtet und steigt die Temperatur
am Motorgebläse weiter an, dann kann als zusätzliche Schutzmaßnahme das
Ausgangssignal des ersten Temperatursensors (11) auf einen ersten
Eingang (30) eines zweiten Komparators (31) geschaltet werden, an dessen
zweiten Eingang (32) ebenfalls eine Referenzspannung angelegt wird.
Diese Referenzspannung ist größer als die am Eingang (17) des ersten
Komparators liegende Referenzspannung. Am Ausgang des zweiten
Komparators entsteht daher bei einer erhöhten Temperatur ein
Ausgangssignal, das zur Drehzahlminderung oder Abschaltung des
Motorgebläses in Verbindung mit einer dem Motorgebläse zugeordneten
Drehzahlsteuereinrichtung verwendet werden kann und andererseits über
Entkopplungsdioden (33) auf die Steuereingänge (27, 28) oder separate
Steuereingänge der Anzeigefelder (9, 10) geschaltet wird. In diesem Fall
geben beide Felder des Anzeigeelementes (9, 10) ein Signal, das auch
akustisch sein kann.
In den Fig. 3 und 4 sind entsprechende Bauelemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Jedoch ist dort der zweite Sensor (12) ein
zweiter Temperatursensor, der räumlich nach dem Feinfilter im
Luftausblasweg möglichst nahe an der Ausblasöffnung (7) im Gehäuse (1)
angeordnet ist. Das von diesem zweiten Temperatursensor abgegebene
Ausgangssignal, das sich stetig über den zu erfassenden Temperaturbereich
ändert, ist zur Erzeugung eines Sprungsignals ebenfalls an einen ersten
Eingang (35) eines dritten Komparators (36) angeschaltet, an dessen
zweiten Eingang (37) eine Referenzspannung der Referenzspannungsquelle
(18) gelegt ist, die niedriger als die Referenzspannung am Eingang (17)
des ersten Komparators ist. Der Ausgang (38) des dritten Komparators ist
dabei mit dem Eingang (20) des ersten UND-Gatters (21) und über den
Negator (22) mit dem Eingang (23) des zweiten UND-Gatters (24)
verbunden.
Die Schalttemperatur des zweiten Temperatursensors (12) ist dabei
niedriger als die Schalttemperatur des ersten Temperatursensors (11)
eingestellt. Die Schalttemperatur des zweiten Temperatursensors (12)
liegt dabei um den Wert niedriger als die des ersten Temperatursensors
(11), wie sich die Luft im Strömungsweg zwischen den Sensoren (11, 12) im
normalen Saugbetrieb abkühlt. Bei stark gedrosseltem Ansaugluftweg oder
gefülltem Staubfilter (3) sprechen daher beide Temperatursensoren
(11, 12) an, wenn die geförderte Luft einen vorgegebenen oberen Grenzwert
der Temperatur überschreitet. In diesem Falle steht an den Ausgängen (18
und 38) der Komparatoren (16 bzw. 36) ein Signal an, das über das
UND-Gatter (21) ein Steuersignal an den Steuereingang (27) des dem
Staubfilter zugeordneten Anzeigefeldes (9) abgibt. Durch die Negierung
des vom zweiten Temperatursensor (12) erzeugten Signals am Negator (21)
wird dagegen das UND-Gatter (24) nicht durchgeschaltet.
Ist dagegen der Ansaugluftweg vor dem Motorgebläse (6) in
ordnungsgemäßen Zustand und dagegen der Feinfilter (8) zugesetzt, dann
übersteigt die Temperatur am ersten Temperatursensor (11) wiederum die
vorgegebene Schalttemperatur. Da jedoch der Luftstrom stark gedrosselt
ist, kühlt sich die geringe Luftmenge auf dem Weg zwischen dem
Feinfilter (8) bis zum zweiten Temperatursensor (12) soweit ab, daß der
zweite Temperatursensor (12) nicht anspricht. Am Ausgang des Komparators
(36) steht somit kein Steuersignal an, wenn der erste Temperatursensor
(11) in Verbindung mit dem ersten Komparator am Ausgang (18) bereits ein
Steuersignal erzeugt. Es liegt dann durch die Negierung bei fehlendem
Schaltpegel am Ausgang (38) des Komparators (36) ein Signal am ersten
Eingang (23) des zweiten UND-Gatters (24) an, an dessen zweiten Eingang
(26) das vom ersten Temperatursensor (11) erzeugte Steuersignal anliegt.
In diesem Falle schaltet allein das zweite UND-Gatter (24) ein
Ausgangssignal auf den Steuereingang (28) des dem Feinfilter
zugeordneten Anzeigefeldes (9), das dadurch anspricht.
Es sind somit auch bei diesem Schaltungsaufbau getrennte Anzeigen
gegeben, je nachdem ob der Ansaugluftweg oder der Ausblasluftweg einen
zu hohen Strömungswiderstand aufweist. An den Ausgang (34) des zweiten
Komparators kann im übrigen ein
Taktgenerator (40) angeschaltet werden, der entweder über die
Entkopplungsdioden (33) die Steuereingänge (27 bzw. 28) der
Anzeigefelder (9, 10) taktweise mit Spannung versorgt oder getrennte
Steuereingänge diese Anzeigeelemente (9, 10) ansteuert. Beim
Überschreiten der oberen Sicherheitstemperatur am Motorgebläse bzw. der
Ausblasluft wird demnach eine blinkende Anzeige beider Anzeigefelder
(9, 10) erreicht.
Daneben ist es auch möglich, über einen vierten Komparator eine
Zwangsabschaltung des Motorgebläses zu erreichen. Hierzu ist das
Ausgangssignal des ersten Temperatursensors (11) auf einen ersten
Eingang eines vierten Komparators (42) geschaltet, an dessen zweiten
Eingang (43) eine Referenzspannung anliegt, die den maximalen Wert der
Temperatur des Motorgebläses bestimmt und höher als die übrigen
Referenzspannungen ist. Der Ausgang (44) des vierten Komparators ist
dabei über einen Rückkopplungswiderstand (45) mit dem ersten Eingang
(41) verbunden, um einen schnellen Anstieg des Ausgangssignals zu
erreichen.
Nachdem bei einem Schaltungsaufbau nach Fig. 4 die vom normalen Betrieb
abweichende Temperaturdifferenz ausgewertet wird, kann gemäß Fig. 5 der
dritte Komparator (36) zum Vergleich der Ausgangssignale der beiden
Temperatursensoren (11, 12) herangezogen werden. Die Ausgangssignale sind
dabei so einzustellen, daß bei der im normalen Betrieb auftretenden
Temperaturdifferenz ein Ausgangssignal am Ausgang (38) des Komparators
(36) auftritt. Erst wenn infolge eines zugesetzten Feinfilters (8) das
Ausgangssignal des zweiten Temperatursensors (12) aufgrund der erhöhten
Abkühlung der geförderten geringen Luftmenge sich soweit verändert, daß
der Komparator (36) sein Ausgangssignal umschaltet, die normale
Temperaturdifferenz an den Temperatursensoren (11, 12) also überschritten
ist, dann steht kein Ausgangssignal am Ausgang (38) des dritten
Komparators (36) an. Nachdem in diesem Fall die Temperatur am ersten
Temperatursensor (11) oberhalb der Betriebstemperatur liegt, erhält das
zweite UND-Gatter (24) an beiden Eingängen (23, 26) ein Signal und bringt
das nachgeschaltete Anzeigefeld (10) zum Ansprechen. Ist dagegen nur der
Ansaugluftweg stark gedrosselt, dann steht am Ausgang (18, 36) beider
Komparatoren (16, 36) ein Ausgangssignal an, so daß nur das UND-Gatter
(21) das zugeordnete Anzeigefeld (9) ansteuert. An die Eingänge (35, 37)
des dritten Komparators (36) sind demnach nur die Ausgangssignale der
beiden Temperatursensoren (11, 12) angeschaltet.
Claims (13)
1. Staubsauger mit einem Staubfilter und einem demselben strömungsmäßig
nachgeordneten Motorgehäuse, sowie mit einer Steuereinrichtung zur
Anzeige des Filtergrades, die einen im Luftströmungsweg nach dem
Motorgebläse angeordneten Temperatursensor und ein in Abhängigkeit davon
gesteuertes Anzeigeelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Luftströmungsweg nach dem Motorgebläse (6) ein weiterer Feinfilter (8)
angeordnet ist, daß das Anzeigeelement zwei getrennt ansteuerbare
Anzeigefelder (9, 10) aufweist, daß ein weiterer Sensor (12) im
Luftströmungsweg als Drucksensor unmittelbar nach dem Staubfilter (3)
angeordnet ist und daß die Signale der Sensoren (11, 12) derart verknüpft
sind, daß beim Überschreiten eines vorgegebenen Unterdruckwertes am
Drucksensor (12) UND beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur am
ersten Temperatursensor (11) das dem Staubfilter (3) zugeordnete
Anzeigefeld (9) bzw. bei unterhalb des vorgegebenen Unterdruckwertes am
Drucksensor (12) liegenden Unterdruck UND beim Überschreiten der
vorgegebenen Temperatur am ersten Temperatursensor (11) das dem
Feinfilter (8) zugeordnete Anzeigefeld (10) angesteuert wird.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal des Drucksensors (12) auf einen Eingang (20) eines ersten
UND-Gatters (21) direkt und negiert auf einen Eingang (23) eines
zweiten UND-Gatters (24) geschaltet ist, daß das Ausgangssignal des
ersten Temperatursensors (11) auf den jeweils zweiten Eingang (25, 26)
des ersten und des zweiten UND-Gatters (21, 24) geschaltet ist, und daß
das Ausgangssignal des ersten UND-Gatters (21) das dem Staubfilter (3)
zugeordnete Anzeigefeld (9) und das Ausgangssignal des zweiten
UND-Gatters (24) das dem Feinfilter (8) zugeordnete Anzeigefeld (10)
ansteuert.
3. Staubsauger mit einem Staubfilter und einem demselben strömungsmäßig
nachgeordneten Motorgebläse, sowie mit einer Steuereinrichtung zur
Anzeige des Filterfüllgrades, die einen im Luftströmungsweg nach dem
Motorgebläse angeordneten Temperatursensor und ein in Abhängigkeit davon
gesteuertes Anzeigeelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Luftströmungsweg nach dem Motorgebläse (6) ein weiterer mikrofeiner
Filter (8) angeordnet ist, daß das Anzeigeelement zwei getrennt
ansteuerbare Anzeigefelder (9, 10) aufweist, daß ein weiterer Sensor im
Luftströmungsweg als Temperatursensor (12) nach dem mikrofeinen Filter
(8) angeordnet ist und daß die Signale der Sensoren (11, 12) derart
verknüpft sind, daß beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur am
ersten Temperatursensor (11) UND beim Überschreiten einer vorgegebenen
Temperatur am zweiten Temperatursensor (12) das dem Staubfilter (3)
zugeordnete Anzeigefeld (9) bzw. bei oberhalb der vorgegebenen
Temperatur am ersten Temperatursensor (11) UND unterhalb der
vorgegebenen Temperatur am zweiten Temperatursensor (12) liegender
Lufttemperatur das dem mikrofeinen Filter (8) zugeordnete Anzeigeelement
(10) angesteuert wird.
4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale des ersten bzw. des zweiten Temperatursensors (11, 12)
auf einen Eingang (15, 35) eines ersten bzw. eines dritten Komparators
(16, 36) geschaltet sind, deren zweite Eingänge (17, 37) je an einer
Referenzspannung liegen, daß das Ausgangssignal des ersten Komparators
(16) an die zweiten Eingänge (25, 26) des ersten UND-Gatters (21) und des
zweiten UND-Gatters (24) geschaltet sind, daß das Ausgangssignal des
dritten Komparators (36) direkt an den ersten Eingang (20) des ersten
UND-Gatters (21) und negiert auf den ersten Eingang (23) des zweiten
UND-Gatters (24) geschaltet ist und daß das Ausgangssignal des ersten
UND-Gatters (21) das Anzeigefeld (9) für den Staubfilter (3) und das
Ausgangssignal des zweiten UND-Gatters (24) das Anzeigefeld (10) für den
mikrofeinen Filter (8) ansteuert.
5. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß dem ersten Eingang (23) des zweiten UND-Gatters (24)
ein das Eingangssignal negierender Inverter (22) vorgeschaltet ist.
6. Staubsauger nach Anpruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Temperatursensor (11) ein sich stetig mit
der Temperatur änderndes Ausgangssignal abgibt, das auf einen Eingang
eines ersten Komparators (16) geschaltet ist, an dessen weiteren Eingang
(17) eine Referenzspannung anliegt.
7. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des ersten Temperatursensors (11)
an einen Eingang (30) eines zweiten Komparators (31) geschaltet ist, an
dessen zweiten Eingang (32) eine Referenzspannung anliegt und daß das
Ausgangssignal des zweiten Komparators (31) einer
Drehzahlsteuereinrichtung zur Verminderung der Drehzahl des
Motorgebläses (6) zugeführt ist.
8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal des zweiten Komparators (31) über Entkopplungsdioden (33)
jeweils an einen Steuereingang (27, 28) der Anzeigefelder (9, 10)
angeschaltet ist.
9. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal des zweiten Komparators (31) einen Taktgenerator (40)
steuert, der ein Ein-Ausschaltsignal an die Anzeigefelder (9, 10) abgibt.
10. Staubsauger nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des ersten Temperatursensors (11)
auf einen ersten Eingang (41) eines vierten Komparators (42) geschaltet
ist, daß an den zweiten Eingang (43) eine Referenzspannung gelegt ist
und daß der Ausgang (44) dieses Komparators (42) über einen ohmschen
Widerstand (45) auf den ersten Eingang (41) zurückgekoppelt und an einen
Zündwinkelverstelleingang der dem Motorgebläse (6) zugeordneten
Drehzahlsteuereinrichtung angeschaltet ist.
11. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die Temperatursensoren (11, 12)
temperaturabhängige Halbleiterdioden (3, 3) oder Widerstände sind.
12. Staubsauger nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Temperatursensor (12) nahe an der
Ausblasöffnung (7) des Gehäuses (1) für die vom Motorgebläse (6)
geförderte Luft sitzt.
13. Staubsauger nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansprechtemperatur des ersten Temperatursensors
(11) höher als die des zweiten Temperatursensors (12) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712233 DE3712233C2 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712233 DE3712233C2 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Staubsauger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712233A1 true DE3712233A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712233C2 DE3712233C2 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6325361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712233 Expired - Fee Related DE3712233C2 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712233C2 (de) |
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