DE3712139C2 - - Google Patents
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- B23Q7/1447—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices using endless conveyors
- B23Q7/1452—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices using endless conveyors comprising load-supporting surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport
von auf Werkstückträgern angeordneten Werk
stücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der hier angesprochenen Art dienen vor al
lem dazu, Werkstücke einer Weiterverarbeitung, bei
spielsweise an Werkzeugmaschinen oder Montageeinrichtun
gen, zuzuführen. Dabei kommt es darauf an, daß die Werk
stücke sich einerseits beim Transport zur Vermeidung von
Beschädigungen nicht gegenseitig berühren und anderer
seits eine Pufferung einer Mehrzahl von Werkstücken mög
lich ist, um unterschiedliche Taktzeiten ausgleichen zu
können und stets einen ausreichenden Werkstückvorrat vor
der Werkzeugmaschine bzw. Montagevorrichtung verfügbar zu
haben.
Aus der DE-OS 36 23 435 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung
bekannt, bei der die Werkstückträger umlaufend
an einem endlosen Zugorgan geführt werden. Dadurch sind
die Werkstückträger nach der Übergabe des darauf angeordneten
Werkstücks an eine Werkzeugmaschine bzw. eine
Montagevorrichtung wieder in ihre Ausgangsposition
zurücktransportierbar. Problematisch ist hierbei das
Herumführen der Werkstückträger um die zur Umlenkung des
Zugorgans dienende Räder sowie das Halten der Werkstückträger
an dem zur Ausgangsposition zurückkehrenden Untertrum.
Dies wird bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS
36 23 435 dadurch gelöst, daß die Werkstückträger zwei
mit Abstand voneinander an gegenüberliegenden Seiten des
Zugorgans angeordnete Stützplatten aufweisen. Die Stützplatten
sind dabei korrespondierend zum Radius und der
Teilung des als Rollenketten ausgebildeten Zugorgans ausgebildet
zum in Kontakt treten mit der Rollenkette im
Bereich der Umlenkung derselben an den Rädern.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 12 214 eine gattungsgemäße
Vorrichtung bekannt, bei der den Rädern zur
Umlenkung des Zugorgans Mittel zur Zwangsförderung und
-führung der Werkstückträger zugeordnet sind. Diese
Mittel setzen sich zusammen aus im Bereich der Räder
angeordnete kreisbogenförmige Führungen und ein Mitnahmerad
das in entsprechende Mitnahmevorrichtungen am
Werkstückträger eingreift.
Die beiden vorstehend erläuterten, bekannten Vorrichtungen
erfordern einen formschlüssigen Kontakt in den Umlenkbereichen
des Zugorgans, nämlich an den Rädern. Dazu
müssen die Werkstückträger und/oder die Umlenkbereiche
des Zugorgans in besonderer Weise ausgebildet und exakt
aufeinander abgestimmt sein. Dies erfordert eine aufwendige
Konstruktion der bekannten Vorrichtungen.
Darüber hinaus kann es bei den bekannten Vorrichtungen
leicht zu Betriebsstörungen führen, wenn die Werkstückträger
zum Zugorgan in den Umlenkbereichen desselben
keine exakte Relativposition aufweisen, da dann der zum
Umlenken der Werkstückträger erforderliche Formschluß
nicht zustande kommt. Solche Betriebsstörungen können so
weit gehen, daß das Zugorgan bzw. die Werkstückträger
beschädigt werden.
Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der in einfacher Weise eine zuverlässige
Führung der Werkstückträger in den Bereichen der zur Umlenkung
des Zugorgans dienenden Rädern erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorrichtung die Merkmale
des Anspruchs 1 auf. Durch die mindestens in einer
Richtung verformbare Ausbildung der Werkstückträger
können diese die Bereiche der Umlenkung des Zugorgans ungehindert
durchlaufen, also in den Bereichen der Räder
(Umklenkrad bzw. Antriebsrad) umgelenkt werden zur Weiterleitung
vom Obertrum zum Untertrum und umgekehrt. Dabei
sind die Werkstückträger auf dem Zugorgan gegen Herunterfallen
gesichert durch mit dem Zugorgan verbundene Haltestücke,
die die Werkstückträger ständig lediglich längsverschieblich
am Zugorgan halten. Die Haltestücke
bleiben im ständigen Kontakt mit den Werkstückträgern,
und zwar insbesondere auch in den Bereichen der Umlenkung
des Zugorgans. Dadurch ist es im Gegensatz zum
Stand der Technik nicht erforderlich, daß die Werkstückträger
bei der Umlenkung mit den Rädern oder daran angeordneten
Führungen bzw. Mitnahmevorrichtungen in Kontakt
treten müssen. Auch können die Haltestücke für die Werkstückträger
relativ einfach ausgebildet sein, da diese
wegen der elastischen Verformung der Werkstückträger
keine besondere Anpassung für die Umlenkung im Bereich
der Räder erfordern.
Zweckmäßigerweise sind mehrere (schmale) Haltestücke einem
Werkstückträger zugeordnet. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die fest mit dem Zugorgan verbundenen Haltestücke ohne
nennenswerte Zwängungen um die Mäntel der Antriebs- und
Umlenkräder längs etwa eines Halbkreises herumführbar sind
und die Werkstückträger längs dieser Halbkreise zuverläs
sig gehalten sind, indem sie von mehreren Haltestücken
hierbei unter gleichzeitiger Verformung herumgeführt wer
den.
Vorzugsweise verfügen die Haltestücke über gegenüber
liegende Klauen, die in bezug auf die Längsrichtung des
Zugorgans C-förmig ausgebildet sind mit zueinandergerich
teten Öffnungen. Diese beiden Klauen umgreifen bereichs
weise die beiden in Längsrichtung des Zugorgans verlaufen
den Längsseiten der einzelnen Werkstückträger, wodurch
diese in Richtung quer zur Transportrichtung und entgegen
gesetzten Richtungen zur Ebene des Ober- und Untertrums
gehalten sind, gleichwohl in bezug auf die Transportrich
tung noch in den Haltestücken und damit relativ zum Zugor
gan verschiebbar sind. Dadurch sind die Werkstückträger
auf der gesamten Förderstrecke zuverlässig gehalten. Bei
einem Stau mehrerer Werkstückträger mit darauf befindli
chen Werkstücken vor der nachfolgenden Bearbeitungsmaschi
ne wird aber gewährleistet, daß sich das Zugorgan mit den
Haltestücken relativ zu den stillstehenden Werkstückträ
gern kontinuierlich weiterbewegen kann. Dementsprechend
sind die zueinander gerichteten Öffnungen der gegenüber
liegenden Klauen an den Haltestücken etwas größer als die
von den Klauen umfaßten Längsseitenbereiche der Werkstück
träger ausgebildet.
Schließlich wird vorgeschlagen, in den Bereichen der Um
lenkung des Zugorgans mit den Haltestücken und den darin
geführten Werkstückträgern, also mit parallelem Abstand
zum äußeren Mantelabschnitt der Antriebs- und Umlenkräder,
mindestens eine Führung anzuordnen. Diese sichert zusätz
lich zu den Haltestücken die Werkstückträger in ihren Um
lenkbereichen, nämlich dort, wo diese zur Überführung vom
Obertrum zum Untertrum und umgekehrt verformt werden müs
sen. Dabei kann die Führung gleichzeitig zur Unterstützung
der Verformung der Werkstückträger in den Umlenkbereichen
dienen.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf vorteil
hafte Ausbildungen der Werkstückträger.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung in
einer Ansicht gemäß der Fig. 1 im Bereich eines
Umlenkrades,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß der
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines Obertrums der
Vorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht eines Haltestücks in Transportrich
tung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Haltestück der Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Werkstückträger,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Werkstückträger gemäß
der Fig. 7, und
Fig. 9 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt VIII-
VIII durch den Werkstückträger der Fig. 7 im Be
reich einer Signalnase.
Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigte Vorrich
tung dient zum Zuführen empfindlicher Motorenteile, näm
lich nicht dargestellter Kolben zu einer ebenfalls nicht
dargestellten Montageeinrichtung zur Weitermontage der
Kolben.
Das Kernstück der Vorrichtung wird durch
einen Stetigförderer 10 gebildet. Dieser verfügt über zwei
mit parallelem Abstand an einem feststehenden Traggestell
11 drehbar gelagerte Räder, nämlich ein Antriebsrad 12 und
ein Umlenkrad 13. Um das Antriebsrad 12 und das Umlenkrad
13 herum ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein end
loses Zugorgan geführt, das hier als eine Gliederkette 14
ausgebildet ist. Je nach Größe der Vorrichtung können al
ternativ auch zwei oder mehrere in parallelen Ebenen lau
fende Zugorgane um das Antriebsrad 12 und das Umlenkrad 13
geführt sein, die auch aus endlosen Riemen oder Gurten be
stehen können. Der Antrieb des Stetigförderers 10 erfolgt
in üblicher Weise, beispielsweise über einen nicht darge
stellten Elektromotor, der getrieblich mit dem Antriebsrad
12 verbunden ist, das die Gliederkette 14 kontinuierlich
umlaufend antreibt.
Der Gliederkette 14 sind eine Mehrzahl von mit geringem
Abstand dicht aufeinanderfolgenden Tragorganen, nämlich
in besonderer Weise ausgebildete Haltestücke 15 zugeordnet.
Mehrere dieser Haltestücke 15 dienen zur Aufnahme eines
jeweils dem Stetigförderer 10 zugeordneten Werkstück
trägers 16. Jeder dieser Werkstückträger 16 verfügt im vor
liegenden Ausführungsbeispiel über eine korrespondierend
zu den darauf zu befördernden Kolben ausgebildete Aufnahme
17.
Den von der Gliederkette 14 umschlungenen Bereichen des
Antriebsrades 12 und des Umlenkrades 13 ist beim gezeigten
Ausführungsbeispiel noch jeweils eine Führung 18 zugeord
net.
Durch die Vorrichtung, nämlich den Stetigförderer 10, er
folgt ein ständiger Antrieb der umlaufenden Gliederkette
14 und der damit verbundenen Haltestücke 15. Die Halte
stücke 15 ermöglichen in besonderer Weise den Weitertrans
port der daran bzw. darin gelagerten Werkstückträger 16.
Diese werden nämlich durch Reibschluß längs der gesamten
Förderstrecke, also längs des Obertrums 19, des Untertrums
20 und der die Trume verbindenden gegenüberliegenden Um
lenkbereiche 21 an dem Antriebsrad 12 und dem Umlenkrad 13
von den Haltestücken 15 mitgenommen. Dabei sichern die
Haltestücke 15 die Werkstückträger 16 am Obertrum 19, am
Untertrum 20 und an den Umlenkbereichen 21 gegen Herunter
fallen vom Stetigförderer 10 bzw. von der Gliederkette 14,
während gleichzeitig eine Relativverschiebung der Werk
stückträger 16 gegenüber der Gliederkette 14 bzw. den
Haltestücken 15 sowohl in der Förderrichtung als auch ge
gen die Förderrichtung gewährleistet bleibt zur ungehin
derten Staubildung eines oder mehrerer hintereinanderlie
gender Werkstückträger 16 an einer bestimmten Stelle des
Obertrums 19 bei kontinuierlich weiterlaufendem Stetigför
derer 10. Nachdem am Ende des Obertrums 19 das weiter zu
bearbeitende bzw. zu verarbeitende Werkstück vom Werk
stückträger 16 abgenommen worden ist, kann dieser durch
Umlenkung am auf das Obertrum 19 folgenden Umlenkbereich
21 nach dem Durchlaufen des Untertrums 20 und nach erneu
ter Umlenkung im anschließenden Umlenkbereich 21 in seine
Ausgangsstellung, nämlich das der Entnahme des Werkstücks
entgegengerichtete Ende des Obertrums 19, zurückgeführt
werden zur Aufnahme eines neuen Werkstücks.
Mit der handelsüblichen Gliederkette 14, die hier nicht
näher beschrieben werden soll, sind mit geringfügigem Ab
stand aufeinanderfolgend die Haltestücke 15 fest verbun
den, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
zwei Schraub- bzw. Nietverbindungen, die mit der Glieder
kette 14 zugeordneten Trägerplatten 28 verbunden sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eines der gleich ausgebildeten
Haltestücke 15. Demnach verfügt ein Haltestück 15 über
eine streifenförmige Grundplatte 22 und zwei gegenüberlie
gende Klauen 23, die sich längs der schmalen Seitenflächen
der Grundplatte 22 erstrecken. Die gleich ausgebildeten
Klauen 23 weisen einen senkrecht gegenüber der Grundplatte
22 hervorstehenden Steg 24 und einen sich daran anschlie
ßenden, parallel zur Grundplatte 22 verlaufenden freien
Schenkel 25 auf. Durch den Steg 24, den freien Schenkel 25
und den dem letzteren gegenüberliegenden Abschnitt der
Grundplatte 22 erhält jede Klaue 23 ein etwa C-förmiges
Profil (in Transportrichtung des Stetigförderers 10 gese
hen), wobei die offenen Seiten der Klauen 23 einander zu
gerichtet sind. Auf diese Weise bilden die Klauen 23 eine
rechteckförmige Öffnung 26, die derart bemessen ist, daß
die zu haltenden Randbereiche der Werkstückträger 16 mit
Spiel in die Öffnungen 26 eintreten können (Fig. 3).
Die Länge des Haltestücks 15 (in Transportrichtung gese
hen) beträgt etwa ein Drittel bis ein Viertel der Länge
(ebenfalls in bezug zur Transportrichtung) eines Werk
stückträgers 16. Dadurch wird erreicht, daß stets
eine Mehrzahl von Haltestücken 15, nämlich etwa vier Hal
testücke 15, einen Werkstückträger 16 führen.
Wie den Fig. 5 und 6 weiterhin entnehmbar ist, sind in der
Grundplatte 22 des Haltestücks 15 zwei nebeneinanderlie
gende Bohrungen 27 mit entsprechenden Senkungen angeord
net, die zum Verschrauben bzw. Vernieten des jeweiligen
Haltestücks 15 mit einer Trägerplatte 28 an der Glieder
kette 14 dienen (Fig. 1 bis 3).
Aus den Fig. 1, 2 und 4 ist darüber hinaus die Ausbildung
der Führungen 18 in den beiden Umlenkbereichen 21 entnehm
bar. Demzufolge sind die Führungen 18 in den beiden Um
lenkbereichen 21 gleichermaßen ausgebildet. Jede Führung
18 besteht aus zwei streifenförmigen Leitblechen 29, die
mit parallelem Abstand etwa entlang eines Halbkreises um
das Antriebsrad 12 bzw. das Umlenkrad 13 geführt sind. Die
Breite der Leitbleche 29 und der Abstand derselben unter
einander ist derart gewählt, daß diese sowohl die gegen
überliegenden Ränder der Haltestücke 15 als auch angren
zende Randbereiche der Werkstückträger 16 mit geringfügi
gem Abstand überdecken. Die Enden der Leitbleche 29 sind
mit nach außen gebogenen Führungsbögen 30 versehen zum
Einführen der Haltestücke 15 und der Werkstückträger 16 in
den Bereich zwischen den Leitblechen 29 und des Antriebs
rades 12 bzw. des Umlenkrades 13. Gehalten sind die Leit
bleche 29 ortsfest am Traggestell 11 durch ein an jedem
außenliegenden Rand 31 der Leitbleche 29 angeordnetes Hal
teblech 32 mit etwa halbkreisförmiger Grundfläche.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen einen speziell zur Aufnahme von
zylindrischen Kolben dienenden Werkstückträger 16. Dieser
ist aus einem elastisch verformbaren Material, beispiels
weise einem Elastomer, hergestellt, wodurch er in den Um
lenkbereichen 21 an die Krümmung des Antriebsrades 12 bzw.
des Umlenkrades 13 anpaßbar ist (Fig. 2).
Gemäß der Fig. 7 verfügt der Werkstückträger 16 hier über
einen Grundkörper 33 mit einer rechteckförmigen Grundflä
che, wobei die von der Gliederkette 14 weggerichtete Ober
seite des Grundkörpers 33 mit einer kreisrunden Aufnahme
17 versehen ist, die zur Oberseite hin mit einer umlaufen
den Fase 35 versehen ist.
Die beiden in Längsrichtung des Stetigförderers 10 verlau
fenden Längsseiten 36 des Grundkörpers 33 verfügen über
jeweils an den Grundkörper 33 angeformte Führungsleisten
37. Die Führungsleisten 37 sind gegenüber der Quer
schnittsfläche der Längsseiten 36 zurückversetzt, derart,
daß die Führungsleisten 37 einerseits bündig zur Untersei
te des Grundkörpers 33 verlaufen und andererseits gegen
über der Oberseite des Grundkörpers 33 zurückversetzt
sind, also eine geringere Höhe aufweisen. Die Höhe der
Führungsleisten 37 ist dabei auf die Öffnungen 26 in den
Haltestücken 15 abgestimmt, nämlich etwas kleiner bemes
sen, so daß die gegenüberliegenden Führungsleisten 37 des
Werkstückträgers 16 in die Öffnungen 26 der Haltestücke 15
eintreten, wobei die Oberseite des Grundkörpers 33 etwa in
der Ebene der Oberflächen der freien Schenkel 25 an den
Haltestücken 15 bzw. etwas darunter liegt (Fig. 3). Auch
in der Länge sind die Führungsleisten 37 kürzer bemessen
als die Längsseiten 36 des Grundkörpers 33. Dadurch
springt ein vorderer und hinterer Endbereich des Grundkör
pers 33 gegenüber den entsprechenden Enden der Führungs
leisten 37 hervor.
Die Führungsleisten 37 sind im Bereich ihrer Enden mit Ab
schrägungen 38 an der Oberseite versehen. Des weiteren
sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel auch die gegen
überliegenden Ecken an einem Ende des Grundkörpers 33 ab
geschrägt. All diese Maßnahmen dienen dazu, die Gefahr
eines Verklemmens des Werkstückträgers 16 an den Halte
stücken 15 zu verhindern, wenn das vornliegende Ende des
Grundkörpers 33 bzw. die Enden der Führungsleisten 37 den
Freiraum zwischen zwei benachbarten Haltestücken 15 pas
sieren, also der Werkstückträger 16 von einem Haltestück
15 zum benachbarten Haltestück 15 sich verschiebt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt der Werkstückträ
ger 16 noch über zwei Signalgeber, nämlich Signalstifte
39. Diese sind mit einem Sockelteil 40 in eine entspre
chende Ausnehmung 41 im Grundkörper 33 eingelassen und in
dieser durch eine entsprechende Rastverbindung 42 gehal
ten. Die Signalstifte 39 verfügen ferner über eine mit dem
Sockelteil 40 verbundene Signalfahne 43, die gegenüber der
Oberfläche des Grundkörpers 33 hervorragt und im vorlie
genden Ausführungsbeispiel winkelförmig ausgebildet ist,
wobei eine Verdrehbarkeit der Signalfahnen 43 an den Sig
nalstiften 39 durch eine etwa quadratische Ausbildung des
Sockelteils 40 bei korrespondierender Ausnehmung 41 ver
hindert wird.
Bei dem gezeigten Werkstückträger 16 sind zwei im Bereich
der gegenüberliegenden Längsseiten 36 des Werkstückträgers
16 angeordnete Signalstifte 39 vorhanden, die infolge die
ser Anordnung mit in den Zeichnungen nicht dargestellten
Signaleinrichtungen zusammenwirken. Diese sind zweckmäßi
gerweise ortsfest am Traggestell 11 angeordnet, wobei je
dem der Signalstifte 39 eine Signaleinrichtung zugeordnet
sein kann. Zweckmäßigerweise wird für die Signaleinrich
tung ein handelsüblicher Näherungsschalter verwendet, der
bei mindestens einem ihm gegenüberliegenden Signalstift 39
ein Signal an eine ebenfalls nicht dargestellte Stoppein
richtung abgibt, die (in Transportrichtung gesehen) vor
die Signalstifte 39 fährt und somit durch Anlage der Sig
nalstifte 39 an der Stoppeinrichtung den betreffenden
Werkstückträger 16 abstoppt bei weiterhin umlaufendem
Stetigförderer 10.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann außer zum
Transport von Kolben auch zum Transport anderer Werkstücke
bei entsprechend modifizierten Werkstückträgern dienen. Es
ist auch denkbar, zum Transport unterschiedlicher Werk
stücke ein und denselben Stetigförderer 10 zu verwenden,
wobei lediglich die für bestimmte Werkstücke vorgesehenen
Werkstückträger 16 durch an andere zu transportierende
Werkstücke angepaßte Werkzeugträger auszuwechseln sind.
Die Vorrichtung ist dadurch universell
einsetzbar.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Transport von auf
Werkstückträgern angeordneten Werkstücken, mit
mindestens einem um zwei Räder (Umlenkrad, Antriebsrad)
geführten umlaufenden Zugorgan (Gliederkette), und dem
Zugorgan längsverschieblich zugeordneten Werkstückträgern,
die durch Reibschluß umlaufend vom Zugorgan antreibbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückträger (16) elastisch verformbar
ausgebildet sind und in mit dem Zugorgan (Gliederkette
14) verbundenen Haltestücken (15), die gegenüberliegende,
in Längsrichtung des Zugorgans (Gliederkette
14) verlaufende Längsseiten (36) der Werkstückträger
(16) umgreifen, gesichert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Werkstückträger (16) mehrere gleich ausgebildete
Haltestücke (15) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugorgan (Gliederkette 14) vollständig
mit geringem Abstand aufeinanderfolgenden
Haltestücke (15) besetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke
(15) an gegenüberliegenden Seiten mit Klauen (23)
versehen sind zum bereichsweisen Umgreifen der Längsseiten
(36) der Werkstückträger (16).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegenden Klauen (23) der Haltestücke
(15), in Längsrichtung des Zugorgans (Gliederkette
14) gesehen, C-förmig ausgebildet sind mit zueinander
gerichteten Öffnungen (26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückträger (16) in den Haltestücken
(15) bezüglich ihrer Förderrichtung frei verschieblich
sind durch entsprechende Ausbildung der zueinander
gerichteten Öffnungen (26) der gegenüberliegenden Klauen
(23) der Haltestücke (15).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder der gegenüberliegenden Längsseiten
(36) eines Grundkörpers (33) des Werkstückträgers
(16) eine Führungsleiste (37) angeordnet ist zum Eintritt
in die jeweilige Öffnung (26) der Haltestücke
(15).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsleisten (37) gegenüber den Querseiten
der Werkstückträger (16) zurückversetzt und
zumindest die an einer Seite (Vorderseite bzw. Rückseite)
des Grundkörpers (33) sich befindenden freien
(Eck-)Bereiche angeschrägt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bereichen der Umlenkung des Zugorgans
(Gliederkette 14) an den Rädern (Umlenkrad 13; Antriebsrad
12) wenigstens eine Führung (18) zur Umlenkung der Werkstückträger
(16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (18) festehend mit gleichmäßigem
Abstand zum Zugorgan (Gliederkette 14) den
Umlenkbereichen (21) desselben an den Rädern (Antriebsrad
12; Umlenkrad 13) zugeordnet sind, derart, daß die
Werkstückträger (16) der Wölbung der Räder (Antriebsrad
12; Umlenkrad 13) folgend zwischen dem Zugorgan (Gliederkette
14) bzw. den Haltestücken (15) und den Führungen
(18) mit angepaßter Wölbung hindurch bewegbar sind zur
Überführung der Werkstückträger (16) vom Obertrum (19)
zum Untertrum (20) und umgekehrt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führung (18) aus zwei den gegenüberliegenden
Längsseiten (36) des Werkstückträgers (16)
und/oder der Haltestücke (15) zugeordneten Leitblechen
(29) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückträger (16) aus einem Elastomer gebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712139 DE3712139A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Vorrichtung zum transport von insbesondere auf werkstuecktraegern angeordneten werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712139 DE3712139A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Vorrichtung zum transport von insbesondere auf werkstuecktraegern angeordneten werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712139A1 DE3712139A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712139C2 true DE3712139C2 (de) | 1992-03-05 |
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ID=6325309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712139 Granted DE3712139A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Vorrichtung zum transport von insbesondere auf werkstuecktraegern angeordneten werkstuecken |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3712139A1 (de) |
Families Citing this family (7)
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