DE3711211A1 - Frankiermaschine mit nicht-waehrungs-zeichen - Google Patents
Frankiermaschine mit nicht-waehrungs-zeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Frankiermaschine. Insbesondere
betrifft sie eine Hochgeschwindigkeits-Frankiermaschine, die
zum Frankieren (Freistempeln) von großen Mengen von Post
stücken verwendet werden kann, wie sie von bekannten Daten
eingabesystemen erzeugt werden.
Frankiermaschinen sind allgemein bekannt. Einfach gesagt, Fran
kiermaschinen erlauben einem Benutzer, seine eigenen Briefmar
ken zu drucken. Nach Zahlung an einen Postdienst, wie dem
US-Postdienst, wird in die Frankiermaschine ein bestimmter Be
trag, z. B. ein Dollar-Betrag, eingegeben. Die Frankiermaschine
kann danach dazu benutzt werden, auf Poststücke Zeichen zu
drucken, die dem gewählten Gebührenwert entsprechen. Die Fran
kiermaschine zählt den so entrichteten Gebührenwert und be
grenzt den Totalbetrag, der ausgedruckt werden kann, auf den
vorher eingezahlten Betrag.
Solche Frankiermaschinen-Systeme können in mechanischer oder
elektromechanischer Art ausgeführt werden. Typisch für die
letztere Art von Frankiermaschinen-Systemen, welche Mikro
prozessoren für viele der Steuer- und Rechenfunktionen be
nutzen, ist das System, das im US-Patent 43 01 507 von Soder
berg et al. mit dem Titel Elektronische Frankiermaschine mit
Mehrfach-Rechensystemen, erschienen am 17. 11.1981, offenbart
ist und auf dessen Inhalt hiermit Bezug genommen wird.
Dementsprechend, weil die gedruckten Zeichen mit dem gewählten
Gebührenwert übereinstimmen müssen, besitzen vorbekannte Fran
kiermaschinen einen einstellbaren Mechanismus zum Drucken des
gewählten Gebührenwertes, ausgedrückt z. B. in Dollar und
Cents. Im allgemeinen hat sich dies als zufriedenstellendes
Mittel erwiesen zur Sicherstellung der Übereinstimmung zwischen
den Zeichen und dem gewählten Gebührenwert. Jedoch stellen be
stimmte Anwender, wie beispielsweise solche mit großen Daten
eingabesystemen, die einen großen Durchlauf von Poststücken mit
verschiedenen Gebührenwerten erzeugen, Anforderungen, welche
die Leistungsgrenzen bekannter Frankiermaschinen erreichen kön
nen. Um die Kosten niedrig zu halten und den Energieverbrauch
der Maschine zu verringern, stellt der Antrieb, welcher den
Gebührenwert einstellt, jedes Einzelzeichen aufeinanderfolgend
ein und hat eine relativ geringe Leistung. Dies führt bei typi
schen Frankiermaschinen zu einer Einstellzeit in der Größen
ordnung von einer Sekunde, was sehr leicht den Spitzenarbeits
takt bei großem Durchlauf von Poststücken überschreiten kann.
Als Folge hiervon wurden bei großen Dateneingabesystemen in der
Praxis mehrere Einheiten von Frankiermaschinen nebeneinander
benutzt, die auf unterschiedliche Gebührenwerte eingestellt
waren. Dabei durchlaufen die Poststücke nacheinander die jewei
lige Frankiermaschine und werden durch ihn mit dem entsprechen
den Gebührenwert bedruckt.
Es ist klar, daß diese Arbeitsweise die Kosten erhöht und die
Zuverlässigkeit senkt, die mit den Frankiermaschinen in solchen
Post-Versandsystemen verbunden ist.
Eine Lösung für dieses problem könnte darin bestehen, die oben
beschriebenen Nachteile in bezug auf Kosten und Energiever
brauch einfach zu tolerieren und die Einstellzeiten für den
Stempler einfach "mit brutaler Gewalt" zu senken. Eine andere
Lösung könnte natürlich darin bestehen, den Arbeitstakt auf die
Leistungsfähigkeit einer einzigen Frankiermaschine zu reduzie
ren. Im allgemeinen ist keine dieser Lösungen als annehmbar
empfunden worden.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Hoch
geschwindigkeits-Frankiermaschine zu schaffen, die für die Ver
wendung bei großen Dateneingabesystemen und dergl. geeignet ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Fran
kiermaschine mit verringerten oder nur geringfügig erhöhten
Kosten zu schaffen.
Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Frankier
maschine mit verringertem Energieverbrauch bei der Einstellung
zu schaffen.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann
ersichtlich bei Betrachtung der beigefügten Zeichnungen und der
detaillierten Beschreibung, die unten enthalten ist.
Erfindungsgemäß werden die obigen Aufgaben gelöst und die Nach
teile des Standes der Technik überwunden durch eine Frankier
maschine, welche folgende Merkmale umfaßt: einen Informations
speicher oder eine andere Speichervorrichtung zur Speicherung
der Postgebührentarife, eine Festhalteeinrichtung zum Festhal
ten der speziellen, den Gebührenwert bestimmenden Informatio
nen, die auf besondere Poststücke aufgedruckt sind, einen Rech
ner, der auf die Festhalteeinrichtung und auf den Speicher
anspricht zum Errechnen der Gebührenwerte für die jeweiligen
Poststücke in Übereinstimmung mit den Gebührentarifen und den
aufgedruckten, den Gebührenwert bestimmenden Informationen, und
eine Buchungseinrichtung zum Verbuchen der errechneten Gebüh
renwerte, die verbraucht wurden. Unter "Gebührenwert bestimmen
de Informationen" sind hierbei Informationen wie Gewicht,
Tarifart, etc. zu verstehen, die die unabhängigen Variablen
umfaßt, mit denen gearbeitet wird, durch die Funktion, die
durch die gespeicherten Gebührentarife bestimmt wird, um die
richtigen Gebührenwerte zu errechnen. Unter "Festhalten spe
zieller, den Gebührenwert bestimmenden Informationen" ist zu
verstehen, daß sichergestellt wird, daß die Information, die
auf ein spezielles Poststück aufgedruckt ist, diejenige Infor
mation ist, welche benutzt wird zur Errechnung des Gebühren
wertes, der für das jeweilige Poststück zutreffend ist und den
die Frankiermaschine berechnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die
Frankiermaschine ferner eine Vorrichtung zur Sicherstellung,
daß die Gebührentarife, die in der Frankiermaschine benutzt
werden, gültig sind (d.h. zur Zeit geltend und genau).
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ent
hält die vorgenannte Vorrichtung zur Sicherstellung eine Siche
rungseinrichtung zum Bedrucken eines jeden Poststückes mit Zei
chen, welche die Gültigkeit und Genauigkeit der angewendeten
Gebührentarife anzeigen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthalten die den Gebührenwert bestimmenden Informationen ein
Element zur Kennzeichnung eines ganzen Stapels von Poststücken,
die zu bearbeiten sind.
Fachkundige Leser werden feststellen, daß der Gegenstand der
Erfindung die oben gestellten Aufgaben löst und vorteilhaft
eingesetzt werden kann zum Freistempeln eines großen Durch
satzes von Poststücken. Andere Aufgaben und Vorteile der Erfin
dung werden für den Fachmann bei der Betrachtung der beigefüg
ten Zeichnungen und beim Lesen der untenstehenden ausführlichen
Beschreibung erkennbar.
Im folgenden sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich be
schrieben. Darin zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines nach dem Stand
der Technik ausgebildeten Systems mit einer Frankier
maschine.
Fig. 2 einen Satz von einstellbaren Zeichen, die zum Stempeln
von Gebührenwerten mit einer Frankiermaschine nach Fig.
1 benutzt werden können.
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines Postbearbei
tungssystems mit einer Frankiermaschine nach der Erfin
dung.
Fig. 4 einen Satz von einstellbaren Zeichen, die mit einer
Frankiermaschine nach Fig. 3 benutzt werden können.
Fig. 5 ein schematisches Blockschaubild eines Druckmechanismus
zum Drucken der einstellbaren Zeichen nach Fig. 4.
Fig. 6 ein schematisches Blockschaubild eines alternativ ver
wendbaren Druckmechanismus.
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Bearbeitungsfolge nach einer
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Bearbeitungsfolge zur Aktuali
sierung der Gebührentarife nach der Erfindung.
Fig. 9 ein Flußdiagramm einer Bearbeitungsfolge nach einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Postbearbeitungsanlage in Übereinstimmung mit
der früheren Ausführung. Ein Poststück 10 wird auf einer Brief
waage oder sonstigen Postwaage 20 gewogen. Die Waage 20 enthält
eine Lasteinheit 22, einen Tarifspeicher 24 und einen Prozessor
26. Der Prozessor 26 errechnet den richtigen Gebührenwert für
das Poststück 10 in Abhängigkeit von den im Speicher 24 gespei
cherten Posttarifen, als Funktion des von der Lasteinheit 22
festgestellten Gewichts und von anderen Eingaben, die von einer
Bedienungsperson eingegeben werden können. Eine umfassendere
Beschreibung der Postwaage 20 ist im US-Patent 43 76 981 von
Check et al. enthalten, das unter dem Titel Elektronisches
Frankier-System am 15.03.83 erschienen ist. Der errechnete
Postgebührenwert wird dann übertragen auf eine Frankiermaschi
ne, etwa einer solchen, wie sie im vorgenannten US-Patent
43 01 507 oder auch in dem anderen obengenannten Patent be
schrieben ist. Die Frankiermaschine 30 enthält eine Steuerungs
einheit 32, eine Buchungseinrichtung 34 und einen Drucker 36.
Die Frankiermaschine 30 enthält ferner eine Tastatur 38, die
für die Handeinstellung der Frankiermaschine benutzt werden
kann und für andere Funktionen, die für diese Erläuterung nicht
maßgeblich sind. Die Steuerungseinheit 32 erhält den errechne
ten Postgebührenwert und gibt ihn an die Buchungseinrichtung 34
weiter. Die Buchungseinrichtung 34 speichert den Gebührenwert
vorübergehend und gibt ihn an den Drucker 36 weiter. Der
Drucker 36 wählt dann die in Frage kommenden Ziffern der in
Fig. 2 dargestellten Ziffernskalen 42, 44, welche den Post
gebührenwert repräsentieren. Wie weiter unten noch ausführli
cher beschrieben werden wird, sind diese Ziffern auf der Ober
fläche von einstellbaren Druckrollen angebracht, die vom
Drucker 36 in Rotation versetzt werden, so daß Ziffernpaare
(d.h. Zahlen), die genau dem errechneten Postgebührenwert ent
sprechen, in die Druckposition gebracht werden. (Fachleute
werden erkennen, daß - obwohl aus Gründen einer vereinfachten
Darstellung nur zwei Ziffernreihen gezeigt worden sind - typi
sche, bereits bekannte Frankiermaschinen drei oder mehr Druck
rollen enthalten mit Ziffern, die das Drucken von Gebühren
werten erlauben, die einen Dollar oder eine sonstige Währungs
einheit überschreiten und/oder Teilwerte von Cents oder anderen
Währungseinheiten sind). Wenn die Druckrollen einmal einge
stellt sind, um die in Frage kommenden Ziffern zu wählen, ist
die Frankiermaschine 30 druckbereit. Wenn das Poststück 10
ordnungsgemäß in die Frankiermaschine 30 eingebracht ist, gibt
ein Detektor (nicht dargestellt), allgemein als "Auslöseschal
ter" bezeichnet, Signale an den Drucker 36, welcher den Druck
mechanismus in Gang setzt, und an die Buchungseinrichtung 34,
den so verbrauchten Gebührenwert zu verbuchen. Die Buchungs
einrichtung 34 subtrahiert den Gebührenwert von dem vorher
eingegebenen Dollarwert (oder sonstigen Währungswert) in einem
"absteigenden Register" und addiert ihn zum verbrauchten
Gesamtbetrag in einem "aufsteigenden Register". Diese Register
werden in einem nicht-flüchtigen Speicher verwahrt zur Verbu
chung der Gebührenausgaben. Ein Schutzgehäuse 40 ist vorgese
hen, um zusätzliche Sicherheit für die in der Buchungseinrich
tung 34 gespeicherte kritische Information zu gewährleisten.
Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen, daß die kritische
Funktion der bisher bekannten Postgebühren-Frankiermaschinen
darin besteht, die verbrauchten Postgebühren zu erfassen, wenn
und nur dann, wenn die Ziffern, die genau dem verbrauchten
Gebührenwert entsprechen, auf das Poststück aufgedruckt sind.
Fig. 3 zeigt ein Postbearbeitungssystem gemäß der Erfindung. Im
Gegensatz zum vorbekannten Gerät 30 besteht die Eingangsinfor
mation bei einer Frankiermaschine 100 aus einem Signal, das dem
Gewicht der Poststücke entspricht. Dieses Signal wird von einem
Apparat 50 geliefert. Der Apparat 50 liefert eine Serie von
Gewichtssignalen, die dem Durchsatz von Poststücken entspre
chen, und seine besondere Arbeitsweise ist für diese Erfindung
nicht von Bedeutung. Z. B. kann der Apparat 50 ein intelligen
tes Dateneingabesystem sein, welches das Gewicht von Post
stücken errechnet aus einer a priori-Kenntnis der Gewichte der
einzelnen Elemente, aus denen das Poststück besteht. Der Appa
rat 50 kann aber auch eine Hochgeschwindigkeitswaage "Wiegen
beim Durchlauf" sein zum Feststellen der Gewichte von Post
stücken, die in großen Mengen anfallen.
In einer anderen Ausführung kann der Apparat 50 ein Abtastgerät
sein, das vorgedruckte, maschinenlesbare, die Gebührenwerte
bestimmende Informationen von Briefumschlägen abtastet, insbe
sondere von codierten Zeichen, wie z. B. Strichmarken, die,
verbunden mit dem Adressenfeld, auf einem Briefinhalt durch das
Fenster des Briefumschlags sichtbar sind, und die dort von
einem Computer-Drucker bei einem Rechnungen-Ausdruck-Verfahren
in typischer Weise plaziert worden sind. In dieser Ausführung
kann die abgetastete Information bestätigt werden durch vorhe
rigen Ausdruck der den Gebührenwert bestimmenden Information in
der Art, wie sie weiter unten beschrieben wird. Dies ist abhän
gig von der Fehlerrate und der Zuverlässigkeit, die mit einem
Abtastsystem erreicht werden kann.
Beim Gerät 100 wird das Gewichtssignal empfangen von einem Pro
zessor 126, der dann den entsprechenden Gebührenwert errechnet
in Übereinstimmung mit den in einem Speicher 124 enthaltenen
Posttarifen, als Funktion von Gewicht und anderen Informatio
nen, die in einer unten ausführlicher beschriebenen Weise ge
liefert werden können. Der Prozessor 126 und der Speicher 124
arbeiten im wesentlichen ähnlich wie die bereits bekannten
Prozessor 26 und Speicher 24, mit dem Unterschied, daß der
Prozessor 126 sowohl den errechneten Postgebührenwert wie auch
das Gewicht weiterleitet an die Steuerungseinheit 132 der Fran
kiermaschine 100. Die Steuerungseinheit 132 leitet den Postge
bührenwert und das Gewicht an die Buchungseinrichtung 134
weiter. Die Buchungseinrichtung 134 speichert vorübergehend den
Postgebührenwert und leitet das Gewicht an den Drucker 136
weiter.
Wiederum wird der Fachmann feststellen, daß abgesehen von den
oben erwähnten Ausnahmen, die Arbeitsweise der Einheiten 132,
134, 136 im wesentlichen der Arbeitsweise der vorbekannten Ein
heiten 32, 34, und 36 ähnelt.
Der Drucker 136 wählt dann die dem Gewicht entsprechenden Zif
fern vom Ziffernrad 142 aus, wie in Fig. 4 dargestellt. Wie bei
dem bereits bekannten Gerät 30, sind auch die Ziffern 142 auf
der Oberfläche von einstellbaren Druckrädern angebracht. In der
Ausführung von Fig. 3 wird jedoch Vorteil gezogen aus der Tat
sache, daß das Maximalgewicht von Poststücken in großen Mengen
typischerweise auf 3 beschränkt ist. Daher enthält das Ziffern
rad 142 nur 3 Ziffern, im Gegensatz zu den 100 Ziffernpaaren
der Fig. 2. Auf diese Weise verlangt die Wahl der richtigen
Ziffer von Ziffernrad 142 lediglich einen einzigen Schritt auf
einem einzigen Rad. Als Folge hiervon kann das Gerät 100 erheb
lich höhere Einstellgeschwindigkeiten erreichen ohne erhöhte
Kosten oder Energieverschwendung.
Fig. 4 zeigt auch Zeichenräder 144 und 146. Das Zeichenrad 144
enthält Buchstaben, welche den verschiedenen "Zusatzvermerken"
entsprechen, die bei NormalPost angewendet werden. (Unter
"Zusatzvermerken" werden hierbei die Rabatte verstanden, die
auf die Postgebühren angewendet werden können in Abhängigkeit
vom Grad der Vorsortierung, die vom Absender geleistet wurde.)
Für die Ausführungform gemäß Fig. 3 bestehen diese Zusatz
vermerke aus:
FP
= Vorsortierte NormalPost
ZP
= Postleitzahl plus 4 Vorsortierung
CP
= CAR-RT Vorsortierung
CN
= Nicht sortierte Postleitzahlen plus 4
FN
= NormalPost (ohne Rabatt)
Es handelt sich hierbei um Zusatzvermerke für den US-Post
dienst. Postdienste in anderen Staaten sehen ähnliche Zusatz
vermerke vor.
Das Zeichenrad 146 besteht aus einem Satz willkürlicher Buch
staben, welche zur Bestätigung dienen, daß die verwendeten
Posttarife in der Frankiermaschine 100 auf dem neuesten Stand
und genau sind.
Obwohl die Zeichensätze 144 und 146 variabel sind, sind sie
doch gleichbleibend von einem Poststück zum anderen innerhalb
eines gewissen Poststapels. Der Zeichensatz 144 wird nur ver
ändert bei aufeinanderfolgenden Poststapeln und Zeichensatz 146
wird nur verändert, wenn die im Speicher 124 gespeicherten
Posttarife verändert werden. Folglich können diese Zeichen als
feststehend betrachtet werden bezüglich des Arbeitsablaufs der
Frankiermaschine 100 von einem Poststück zum anderen und sie
stellen keine Belastung für die Frankiermaschine 100 dar, was
die Einstellgeschwindigkeit betrifft.
Die richtige Auswahl und Einstellung der Zeichensätze 144 und
146 wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockdiagramm des Druckers 136
gemäß einer Ausführung der Erfindung. Der Drucker 136 schließt
ein auf einem Mikroprozessor basierendes Steuergerät 150 ein,
welches in Hin- und Rückkommunikation mit der Buchungseinrich
tung 134 steht. Das Steuergerät 150 erhält Gewichtsinformatio
nen zur Steuerung der Einstellung des Gewichtsrades 180 wie
auch zusätzliche Informationen zur Steuerung der Einstellung
des Rades 182 für Zusatzvermerke und des Tarifgültigkeitsrades
184. Wie oben erwähnt, bleiben die Räder 182, 184 fest einge
stellt während des Arbeitsablaufes für einen bestimmten Post
stapel und der Arbeitsvorgang zum Einstellen dieser Räder wird
nachstehend ausführlicher beschrieben.
Wenn die Steuereinrichtung 150 Gewichtsinformationen von der
Buchungseinrichtung 134 erhält, steuert es die Übermittlungs
station 160, um das Gewichtsrad 180 mit einem Antriebsmotor 170
zu koppeln, und steuert dann einen Motor 170, um das Gewichts
rad 180 in Übereinstimmung mit der erhaltenen Gewichtsinforma
tion einzustellen.
Wenn ein Poststück richtig in die Frankiermaschine 100 einge
legt ist, signalisiert ein Auslöseschalter 192 dies dem Steuer
gerät 150, welches dann den Drucker 190 in Bewegung setzt, um
Zeichen auf das Poststück zu drucken, und signalisiert ferner
der Buchungseinrichtung 134, den entsprechenden Gebührenwert zu
verbuchen. Die ausgedruckten Zeichen beinhalten Einzelzeichen,
die aus den Zeichensätzen 142, 144, 146 ausgewählt wurden,
ebenso wie feststehende Zeichen (nicht dargestellt), wie bei
spielsweise Firmenzeichen oder Werbematerial.
Ein umfassenderes Verständnis der Steuerung und Mechanik des
Arbeitsablaufs des Druckers 136 gemäß der Ausführungsform nach
Fig. 5 kann aus den oben erwähnten US-Patentschriften erhalten
werden. Fachleute werden feststellen, daß die mechanischen
Gesichtspunkte und die Direktsteuerung der Räder 180, 182 und
184 im wesentlichen denen ähneln, die in der vorbekannten Fran
kiermaschine 30 vorhanden sind, obwohl, wie man erkennen wird,
die Abfolge der Operationen und die Bedeutung der ausgewählten
Zeichen von substantieller Unterschiedlichkeit sind.
Fig. 6 zeigt ein schematisches Blockdiagramm des Druckers 136
gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung. Ein auf einem
Mikroprozessor basierendes Steuergerät 250 befindet sich
wiederum in Hin- und Rückkommunikation mit der Buchungseinrich
tung 134, um Gewichtsinformationen zu empfangen, die das Ein
stellen eines Gewichtsrades 280 bestimmen. In der Ausführung
nach Fig. 6 werden ein Rad 282 für Zusatzvermerke und ein
Tarifgültigkeitsrad 284 von einem Bediener durch Hebel 283 und
285 per Hand eingestellt. Das Gewichtsrad 280 ist direkt gekop
pelt mit einem Motor 270 und wenn das Steuergerät 250 ein
Gewichtssignal empfängt, steuert es direkt den Motor 270, um
das Gewichtsrad 280 einzustellen. Wie nachstehend noch ausführ
licher beschrieben wird, prüft ferner vor jedem Arbeitsgang der
Frankiermaschine 100 das Steuergerät 250 Wellenkodierer 260,
262, um die Einstellungen der Räder 282, 284 zu bestimmen. Wenn
das Rad 280 eingestellt ist und die Einstellungen der Räder
282, 284 feststehen, ist die Frankiermaschine 100 arbeitsfähig
und wenn der Auslöseschalter 292 ein Poststück wahrnimmt, ver
anlaßt das Steuergerät 250 die Drucker-Antriebseinheit 290, die
Zeichen zu drucken, und signalisiert der Buchungseinrichtung
134, die Postgebühren in der oben beschriebenen Art und Weise
zu verbuchen.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufs der Erfindung
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5. Bei Schritt 300 veran
laßt die Frankiermaschine 100 den Bediener, den entsprechenden
Zusatzvermerk einzugeben, und der Bediener gibt den Zussatz
vermerk über die Tastatur 138 ein. Bei Schritt 302 überträgt
die Steuereinheit 132 den Zusatzvermerk mittels der Buchungs
einrichtung 134 auf den Drucker 136, um das Rad 182 für Zusatz
vermerke einzustellen. Die Steuereinheit 132 überträgt die
Zusatzinformation außerdem auf den Prozessor 126 zum Zweck der
Berechnung der Postgebühren.
Die Frankiermaschine 100 ist jetzt für den Arbeitsablauf be
reit. Bei Schritt 304 erhält die Frankiermaschine 100 Gewichts
information von Apparat 50 und stellt das Gewichtsrad 182 ent
sprechend ein. Bei Schritt 306 berechnet die Frankiermaschine
100 die Postgebühr als Funktion aus Gewicht und Zusatzvermerk.
Bei Schritt 308 gibt die Frankiermaschine 100 den Drucker 136
zur Arbeit frei. Bei Schritt 310 wartet die Frankiermaschine
100 auf ein Auslösesignal, und wenn das Auslösesignal empfangen
wird, druckt er bei Schritt 312 die Zeichen und verbucht die
verbrauchten Postgebühren. Die Frankiermaschine 100 verharrt in
dieser Schleife solange, bis das letzte Poststück durchgelaufen
ist und das System für den nächsten Poststapel neu eingerichtet
ist oder bis es abgeschaltet wird.
Eine Frankiermaschine wie oben beschrieben würde zufrieden
stellende Arbeit leisten, mit Ausnahme der unglücklichen Tat
sache, daß sich die Posttarife von Zeit zu Zeit ändern. Folg
lich ist es vorzuziehen, daß die Frankiermaschine 100 eine
Vorrichtung enthält, mit der bestätigt wird, daß die benutzten
Posttarife die zur Zeit gültigen und genauen sind.
Diese Bestätigungsfunktion wird erreicht, wenn die Frankier
maschine 100 betrieben wird in Übereinstimmung mit dem Fluß
diagramm der Fig. 8, um eine Tarifaktualisierungs-Operation
durchzuführen. Bei Schritt 400 veranlaßt die Frankiermaschine
100 den Bediener, die neuen Posttarife einzugeben. In Anbe
tracht der verhältnismäßigen Einfachheit der Posttarife für
NormalPost, können die ausschließlich für NormalPost bestimmten
Frankiermaschinen aktualisiert werden durch Eingabe der Post
tarifdaten über die Tastatur 138. Andere Möglichkeiten bestehen
darin, die neuen Daten vermittels konventioneller Datenverbin
dungen, tragbarer Datenträger oder PROMS (Programmable Read
Only Memories) einzugeben. Bei Schritt 402 gibt der Bediener
dann ein Prüffeld ein, welches von der Post oder dem Verkäufer
geliefert wird. Bei Schritt 404 errechnet das System eine Prüf
summe als verschlüsselte Funktion der neuen Tarife und der
Seriennummer der Frankiermaschine. (Die Benutzung einer indivi
duellen Prüfsumme verhindert, daß das Versagen in punkto
Sicherheit bei einer einzelnen Frankiermaschine sich auf die
Gesamtheit der Frankiermaschinen auswirkt). Bei Schritt 406
prüft die Frankiermaschine 100, ob die Prüfsumme sich mit dem
Prüffeld deckt. Bei Deckungsgleichheit stellt die Frankier
maschine 100 bei Schritt 408 das Tarifgültigkeitsrad 184 auf
die nächste oder eine andere geeignete Einstellung ein und
beendet das Programm. Da dieses Programm die einzige Vorrich
tung darstellt zum Einstellen des Tarifgültigkeitsrades 184,
kann die Post sicher sein, daß der Aufdruck der richtigen, vom
Zeichenrad 146 ausgewählten Buchstaben tatsächlich die gültigen
Posttarife bestätigt. Wenn bei Schritt 406 sich die Prüfsumme
nicht mit dem Prüffeld deckt, wird bei Schritt 410 ein Fehler
suchprogramm eingegeben. Vorzugsweise wird dieses Programm nur
eine vorbestimmte Anzahl von Versuchen zulassen und dann das
System sperren.
In Ausführungsformen der Erfindung gemäß Fig. 6, wo das Tarif
gültigkeitsrad 284 von Hand eingestellt wird, wird die Fran
kiermaschine 100 bei Schritt 408 die richtige Einstellung für
Rad 284 auf einen vorher festgelegten Punkt speichern. Als
zusätzliche Sicherheit kann diese Einstellung in verschlüssel
ter Form individuell für jede einzelne Frankiermaschine gespei
chert werden.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufs einer Aus
führungsform der Erfindung gemäß Fig. 6. Bei Schritt 500
veranlaßt die Frankiermaschine 100 den Bediener, das Rad für
Zusatzvermerke 282 und das Tarifgültigkeitsrad 284 per Hand
einzustellen. Der Frankiermaschine 100 ist dann arbeitsbereit
und stellt nach Erhalt des Gewichts das Gewichtsrad auf das
richtige Gewicht ein. Bei Schritt 504 überprüft die Frankier
maschine 100 die Einstellung des Tarifgültigkeitsrades 284 mit
der vorher gespeicherten Einstellung. Wenn bei Schritt 506 die
Gültigkeit der Tarife festgestellt wird, überprüft die Fran
kiermaschine 100 das Rad für Zusatzvermerke 282, um den Zusatz
vermerk zu bestimmen, und errechnet den Gebührenwert als Funk
tion des Gewichts und des Zusatzvermerks bei Schritt 508. Wenn
bei Schritt 506 die Ungültigkeit der Tarife festgestellt wird,
gibt die Frankiermaschine 100 bei Schritt 510 ein Fehlersuch
Programm ein. Bei Schritt 512 wartet die Frankiermaschine 100
auf ein Auslösesignal und wenn sie das Signal empfängt, druckt
sie die Zeichen bei Schritt 514 und verbucht das Porto. Wieder
um wird die Frankiermaschine in dieser Schleife verharren, bis
das letzte Poststück bearbeitet ist und das System auf den
nächsten Stapel neu eingestellt ist, oder bis es abgeschaltet
wird.
Es sollte klar sein, daß die einzelnen Ausführungsformen, die
in der obigen ausführlichen Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen offenbart wurden, nur zum Zweck der Veranschauli
chung aufgenommen worden sind. In Besonderheit werden Fachleute
leicht erkennen, daß andere Ausführungsformen als die gezeigten
möglich sind, und daß einzelne Teile des Arbeitsablaufs leicht
anders eingeteilt werden können. Tatsächlich kann es sich ange
sichts des fortschreitenden Verfalls der Preise für Mikropro
zessoren und der Erhöhung ihrer Kapazität als durchaus günsti
ger erweisen, Funktionen zu vereinigen, die jetzt von zwei oder
mehr unterschiedlichen Einheiten ausgeführt werden.
Claims (31)
1. Frankiermaschine, gekennzeichnet durch:
- a) Speichermittel zum Speichern von Postgebührentarifen,
- b) Festhaltemittel zum Festhalten spezieller, den Postge bührenwert bestimmender Informationen, welche auf ein zelne Poststücke aufgedruckt sind,
- c) Postgebühren-Berechnungsmittel, die ansprechen auf die Festhaltemittel und die Speichermittel zur Berechnung von Postgebührenwerten für die jeweiligen Poststücke in Übereinstimmung mit den Gebührentarifen und den aufge druckten, den Postgebührenwert bestimmenden Informatio nen, und
- d) Berechnungsmittel zum Verbuchen der errechneten Post gebührenwerte.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Mittel zur Gewährleistung der Gültigkeit der Gebühren
tarife.
3. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewährleistungsmittel Sicherungsmittel umfaßt zum
Bedrucken der einzelnen Poststücke mit Zeichen, die kenn
zeichend sind für die Gültigkeit und Genauigkeit der
Gebührentarife.
4. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel weitere Mittel enthalten zur Aus
wahl geeigneter neuer Zeichen, wenn, und nur dann, wenn
gültige, neue Gebührentarife in die Frankiermaschine
eingegeben werden.
5. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlmittel eine Einrichtung beinhaltet zum
Vergleich einer Prüfsumme, welche als Funktion der neuen
Gebührentarife generiert wird, mit einer Prüffeldeingabe,
die mit den neuen Gebührentarifen in Zusammenhang steht.
6. Frankiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfsumme für die jeweilige Frankiermaschine einzig
ist.
7. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel eine Einrichtung enthalten zur
Einstellung einer ersten Druckeinrichtung zum Drucken eines
Zeichens aus einem Satz von vorgewählten Zeichen und daß
die Sicherungsmittel das geeignete neue Zeichen auswählen
durch Neueinstellung der ersten Druckeinrichtung.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel eine erste vom Bediener einstell
bare Druckeinrichtung einschließen zum Druck eines Zeichens
aus einem Satz von vorgewählten Zeichen und daß die Siche
rungsmittel das geeignete neue Zeichen auswählen durch
Speichern der entsprechenden Einstellung der vom Bediener
einstellbaren Druckeinrichtung und durch Vergleich der
tatsächlichen Einstellung mit der gespeicherten Einstel
lung.
9. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Postgebührenwert bestimmende Information die
Gewichte der einzelnen Poststücke beinhaltet.
10. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Postgebührenwert bestimmende Information die
Gewichte der einzelnen Poststücke beinhaltet.
11. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Postgebührenwert bestimmende Information die
Gewichte der einzelnen Poststücke beinhaltet.
12. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Postgebührenwert bestimmende Information die
Gewichte der einzelnen Poststücke beinhaltet.
13. Frankiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltemittel eine zweite Druckeinrichtung zum
Druck eines zweiten Satzes von Zeichen umfassen, die den
besagten Gewichten entsprechen, und die die den Postge
bührenwert bestimmende Information festhalten durch
Bedrucken der besagten Poststücke mit ihrem Gewicht.
14. Frankiermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltemittel eine zweite Druckeinrichtung zum
Druck eines zweiten Satzes von Zeichen umfassen, die den
besagten Gewichten entsprechen, und die die den Postge
bührenwert bestimmende Information festhalten durch Be
drucken der besagten Poststücke mit ihrem Gewicht.
15. Frankiermaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Gewichte durch ein Postbearbeitungs-System, wie
z.B. einem Dateneingabe-System, bestimmt und die in die
Frankiermaschine eingegeben werden, und daß der Ausstoß von
Poststücken aus diesem Postbearbeitungs-System die Fran
kiermaschine zur Frankierung durchläuft.
16. Frankiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Abtasteinrichtung zum Abtasten der den Postgebührenwert
bestimmenden Information von vorgedruckten Zeichen auf den
einzelnen Poststücken.
17. Frankiermaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
Abtasteinrichtung zum Abtasten der den Postgebührenwert
bestimmenden Information von vorgedruckten Zeichen auf den
einzelnen Poststücken.
18. Frankiermaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Abtasteinrichtung zum Abtasten der den Postgebühren
wert bestimmenden Information von vorgedruckten Zeichen auf
den einzelnen Poststücken.
19. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Postgebührenwert bestimmende Information ein
Element enthält, welches einen Stapel von Poststücken, die
der Reihe nach zu bearbeiten sind, kennzeichnet.
20. Frankiermaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bediener das kennzeichnende Element in die Fran
kiermaschine eingibt, bevor der besagte Stapel bearbeitet
wird.
21. Frankiermaschine nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine dritte Druckeinrichtung zum Bedrucken der Poststücke
mit kennzeichnenden Zeichen, die dem besagten kennzeich
nenden Element entsprechen.
22. Frankiermaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß sie die dritte Druckeinrichtung einstellt entsprechend
der besagten kennzeichnenden Information.
23. Frankiermaschine nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine zweite vom Bediener einstellbare Druckeinrichtung zum
Druck von kennzeichnenden Zeichen, die dem besagten kenn
zeichnenden Element entsprechen, wobei der besagte Bediener
das besagte kennzeichnende Element eingibt durch eine
geeignete Einstellung der zweiten einstellbaren Druck
einrichtung und wobei die Postgebühren-Berechnungseinrich
tung das kennzeichnende Element bestimmt aus der Einstel
lung der zweiten einstellbaren Druckeinrichtung vor Errech
nung des Postgebührenwertes.
24. Verfahren zum Frankieren von Poststücken entsprechend einem
gewählten Postgebührenwert und zum Verbuchen der so ausge
gebenen Postgebühren mit folgenden Schritten:
- a) Bestimmung der richtigen Gebührentarife,
- b) Festhalten der den Postgebührenwert bestimmenden Infor mation, die auf einzelnen Poststücken aufgedruckt ist,
- c) Errechnung des Postgebührenwertes für die besagten ein zelnen Poststücke in Übereinstimmung mit der den Post gebührenwert bestimmenden Information und mit den Gebührentarifen,
- d) Frankierung besagter Poststücke, um die aufgedruckte den Postgebührenwert bestimmende Information zu gültig zu machen, und
- e) Verbuchung des Postgebührenwertes wenn, und nur wenn die Poststücke frankiert werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Gebührenwert bestimmende Information festgehalten wird
und daß die Frankierung ausgeführt wird durch Aufdruck von
Frankierungszeichen, wobei zumindest ein Teil dieser Fran
kierungszeichen die den Postgebührenwert bestimmende
Information anzeigt.
26. Postbearbeitungs-Apparat, gekennzeichnet durch:
- a) Bearbeitungsmittel zur Bearbeitung eines Durchsatzes von Poststücken, und
- b) eine Frankiermaschine zur Aufnahme dieses Durchsatzes
und zur Frankierung der Poststücke, wobei die Fran
kiermaschine
umfaßt:
- b1) Speichermittel zur Speicherung der Postgebühren tarife,
- b2) Festhaltemittel zum Festhalten spezieller, den Postgebührenwert bestimmender Informationen, welche auf einzelne Poststücke aufgedruckt sind,
- b3) Postgebühren-Berechnungsmittel, die ansprechen auf die Festhaltemittel und die Speichermittel zur Berechnung von Postgebührenwerten für die jeweili gen Poststücke in Übereinstimmung mit den Gebühren tarifen und den aufgedruckten, den Postgebührenwert bestimmenden Informationen, und
- b4) Berechnungsmittel zum Verbuchen der errechneten Postgebührenwerte.
27. Postbearbeitungs-Apparat nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bearbeitung des Durchsatzes der Post
stücke zumindest die Feststellung der den Postgebührenwert
bestimmenden Information für die einzelnen Poststücke
einschließt sowie die Übertragung der den Postgebührenwert
bestimmenden Information auf die Frankiermaschine.
28. Postbearbeitungs-System nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Postgebührenwert bestimmende Infor
mation mindestens das Gewicht der einzelnen Poststücke
einschließt.
29. Postbearbeitungs-System nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bearbeitungsmittel ein Dateneingabe-
System enthalten.
30. Postbearbeitungs-System nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bearbeitungsmittel ein Dateneingabe-
System enthalten.
31. Frankiermaschine, gekennzeichnet durch:
- a) Berechnungsmittel zur Verbuchung der bei den einzelnen Poststücken verbrauchten Postgebührenwerte und,
- b) Steuermittel zur Steuerung der Berechnungsmittel zwecks Verbuchung der Postgebührenwerte, wenn und nur dann, wenn die Poststücke mit den entsprechenden, den Post gebührenwert bestimmenden Informationen bedruckt sind.
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