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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Frankiermaschinensysteme.
Genauer richtet sich die vorliegende Erfindung auf geschlossene Frankiermaschinensysteme,
die digitale Freimachungsvermerke drucken, und auf Verfahren zum Generieren
von Postleitzahlen.
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die folgenden gemeinsam anhängigen Anmeldungen,
die gleichlaufend hiermit eingereicht sind und dem Bevollmächtigten
dieser Anmeldung gemeinsam zugewiesen sind: europäische Patentanmeldung
EP-A-1 022 692 mit dem Titel SYSTEM AND METHOD FOR LINKING AN INDICIUM
WITH A MAILPIECE IN A CLOSED SYSTEM POSTAGE METER und europäische Patentanmeldung
EP-A-1 033 686 mit dem Titel SYSTEM AND METHOD FOR SELECTING AND ACCOUNTING
FOR VALUE-ADDED SERVICES WITH A CLOSED SYSTEM METER.
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Gegenwärtig gibt
es zwei Typen von Frankiermaschinen: geschlossene Systeme und offene Systeme.
In einem geschlossenen System ist die Systemfunktionalität ausschließlich der
Zählungsaktivität gewidmet.
Beispiele von Zähleinrichtungen
geschlossener Systeme enthalten konventionelle digitale und analoge
(mechanische und elektronische) Frankiermaschinen, wobei ein dedizierter
Drucker mit einer Zählungs-
oder Abrechnungsfunktion sicher gekoppelt ist. In einem geschlossenen
System kann Drucken eines Portobelegs nicht ohne Abrechnung des
Belegs von Porto stattfinden, da der Drucker mit dem Gerät sicher
gekoppelt und ihm gewidmet ist. In einem offenen System ist der
Drucker der Zählungsaktivität nicht
gewidmet, wobei Systemfunktionalität für viele und diverse Verwendungen
zusätzlich
zu der Zählungsaktivität freigesetzt
wird. Beispiele von Zähleinrichtungen
eines offenen Systems, wie etwa in "TYGAR J.D.; YEE B.: "Technical Report CMU-CS-93-107" CRYPTOGRAPHY: IT'S NOT JUST FOR ELECTRONIC
MAIL ANYMORE, 1. März 1993,
CARNEGIE MELON UNIVERSITY, Seiten 1-21", beschrieben, enthalten auf einem Personalcomputer
(PC) beruhende Einrichtungen mit Einzel-/Multitasking-Betriebssystemen,
Mehrbenutzer-Anwendungen und digitalen Druckern. Eine Zählungseinrichtung
eines offenen Systems ist eine Portobelegeinrichtung mit einem nicht-dedizierten
Drucker, der mit einem sicheren Abrechnungsmodul nicht sicher gekoppelt
ist. Freimachungsvermerke eines offenen Systems, die durch den nicht-dedizierten Drucker
gedruckt werden, werden durch Einbeziehung von Empfängerinformation
in dem verschlüsselten
Beleg von Porto, der auf dem Poststück für eine anschließende Verifizierung
gedruckt wird, sicher gemacht.
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Konventionelle
mechanische und elektronische Frankiermaschinen eines geschlossenen
Systems haben bisher die Verknüpfung
zwischen Drucken und Abrechnen gesichert. Die Integrität des physikalischen
Gerätekastens
wurde durch periodische Inspektionen der Geräte überwacht. Digital druckende
Frankiermaschinen, die Frankiermaschinen eines geschlossenen Systems
sind, enthalten typischerweise einen digitalen Drucker, der mit
einer Zählungs-
(Abrechnungs-) Einrichtung gekoppelt ist, die hierin als eine postalische
Sicherheitseinrichtung (PSD) bezeichnet wird. Digital druckende
Frankiermaschinen haben die Notwendigkeit für eine physikalische Inspektion
durch kryptografisches Sichern der Verknüpfung zwischen den Abrechnungs-
und Druckmechanismen beseitigt. Im wesentlichen schaffen neue digital
druckende Frankiermaschinen eine sichere Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsverknüpfung zwischen
der Abrech nungseinheit und dem Druckkopf. Siehe z.B. das US-Patent
Nr. 4,802,218, erteilt an Christopher B Wright et al, und nun dem
Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung zugewiesen. Ein Beispiel einer digital
druckenden Frankiermaschine mit sicherer Druckkopfkommunikation
ist das Personal Post OfficeTM, hergestellt
durch Pitney Bowes Inc. of Stamford, Connecticut. Ein Beispiel einer
digital druckenden Frankiermaschine in einem sicheren Gehäuse ist
das PostPerfectTM, das auch durch Pitney
Bowes Inc. of Stamford, Connecticut hergestellt wird.
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US-A-5
703 783 beschreibt eine Vorrichtung zum Abfangen und Weiterleiten
falsch adressierter Post.
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Bisher
waren Frankiermaschinen eines geschlossenen Systems auf Druck von
Freimachungsvermerken auf Poststücken
begrenzt. Da Frankiermaschinen eines offenen Systems, wie etwa PC-Geräte, Zugang
zu Sender- und Empfängeradressinformation
für jedes
Poststück
haben, haben sie die Fähigkeit,
zusätzliche
Funktionen durchzuführen,
die für
Frankiermaschinen eines geschlossenen Systems nicht verfügbar sind.
Z.B. können
Frankiermaschinen eines offenen Systems Adressbereinigung und andere
Mehrwertdienste durchführen.
Frankiermaschinen geschlossener Systeme haben eine derartige Fähigkeit
nicht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Generieren und
Drucken einer Postleitzahl auf einem Poststück (500) vorgesehen,
das Verfahren umfassend: Vorsehen einer Frankiermaschine eines geschlossenen
Systems (150) mit einem Abrechnungsmittel und einem dedizierten Drucker
(158), der dazu sicher gekoppelt ist; Koppeln einer Abtasteinrichtung
(120) mit der Frankiermaschine; Abtasten (200)
von Empfängeradressinformation,
die auf dem Poststück
gedruckt ist; Kodieren der abgetasteten Adressinformation in einen
Portofreimachungsvermerk; Bestimmen (220) einer Postleitzahl
entsprechend der Empfängeradresse
(520); Drucken (235) der Post leitzahl (540)
und des Freimachungsvermerkes auf dem Poststück (500) unter Verwendung
des dedizierten Druckers.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein System zum Generieren und
Drucken einer Postleitzahl auf einem Poststück (500) vorgesehen, umfassend:
eine Zählungseinrichtung
eines geschlossenen Systems (150), enthaltend ein Abrechnungsmittel
und einen dedizierte Drucker (158), der damit sicher gekoppelt
ist; eine Abtasteinrichtung (120) zum Abtasten einer Empfängeradresse
auf einem Poststück;
Mittel zum Kodieren der abgetasteten Empfängeradresse in einen Portofreimachungsvermerk;
Mittel zum Bestimmen einer Postleitzahl entsprechend der Empfängeradresse;
und wobei der dedizierte Drucker betriebsfähig ist, die Postleitzahl und
den Freimachungsvermerk auf dem Poststück zu drucken.
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Deshalb
ist nun offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung die Nachteile
anspricht, die mit dem Stand der Technik in Verbindung stehen. Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung dargelegt, die
folgt, und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich
sein, oder können
durch Ausübung
der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung
können
mittels der Instrumentarien und Kombinationen realisiert und erhalten
werden, die in den angefügten
Ansprüchen besonders
ausgeführt
sind.
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Die
begleitenden Zeichnungen, die hierin einbezogen sind und einen Teil
der Spezifikation bilden, veranschaulichen gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung, und dienen zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen
Beschreibung und der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen dazu,
die Prinzipien der Erfindung erläutern.
Wie in den Zeichnungen gezeigt, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder entsprechend Teile bezeichnen, sind:
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1 eine
bevorzugte Ausführungsform eine
Zählungseinrichtung
eines geschlossenen Systems in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verknüpfen eines Freimachungsvermerkes
mit einem Poststück
für die
Zählereinrichtung
eines geschlossenen Systems von 1; und
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3 eine
Vorderansicht eines Umschlags, der durch das Portodrucksystem verarbeitet
wurde, in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Es
wurde herausgefunden, dass Zählwerke eines
geschlossenen Systems einen Freimachungsvermerk eines offenen Systems
durch Abtasten von Empfängerinformation,
die auf einem Poststück
gedruckt ist, vor Erzeugung des Freimachungsvermerkes drucken können. Auf
diese Art und Weise ist ein Freimachungsvermerk, der durch ein Zählwerk eines geschlossenen
Systems gedruckt wird, mit einem Poststück verknüpft. Dies beseitigt potenziell
die Notwendigkeit für
Freimachungsvermerke eines geschlossenen Systems. Folglich würde nur
ein Typ von Freimachungsvermerk gedruckt, und deshalb würde nur
ein Verifizierungssystem benötigt,
um den ganz digital gedruckten Freimachungsvermerk zu verifizieren.
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Im
Betrieb wird Empfängerinformation,
wie etwa eine Postleitzahl oder die gesamte Adresse, auf dem Poststück gedruckt,
vorzugsweise in einem Barcodeformat, wenn der Umschlag adressiert
wird. Der Barcode wird durch ein Barcodelesegerät abgetastet, das mit einer
Frankiermaschine eines geschlossenen Systems operativ gekoppelt
ist, z.B. in einer Adressiermaschine, die das Poststück verarbeitet.
Alternativ kann ein Lesegerät
für optische
Zeichenerkennung (OCR) eine alphanumerische Adresse abtasten, die
auf dem Poststück
gedruckt ist.
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Die
Empfängerinformation
wird dann in die Information einbezogen, die verwendet wird, um
den Freimachungsvermerk für
Portobeleg zu kodieren. Bei Verifizierung wird der Freimachungsvermerk
unter Verwendung des gleichen Verifizierungsprozesses zum Verifizieren
eines Freimachungsvermerkes eines offenen Systems verifiziert.
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Es
wurde ein zusätzlicher
Nutzen herausgefunden, der die Verwendung durch ein Zählwerk eines
geschlossenen Systems von Empfängerinformation,
die von einem Poststück
abgetastet wird, betrifft. In Übereinstimmung
mit dem vorliegenden System kann ein Zählwerk eines geschlossenen
Systems, das mit einem Scanner gekoppelt ist, einen Postnet-Barcode
für ein
Poststück
bestimmen und erzeugen, der auf dem Poststück gedruckt wird, wenn das Zählwerk des
geschlossenen Systems einen Freimachungsvermerk auf dem Poststück druckt.
Außerdem kann
die Frankiermaschine eine Änderung
von Adresskorrektur auf dem Poststück durchführen, die beschleunigte Zustellung
des Poststücks
zusätzlich zur
potenziellen Reduzierung des Portos für eine derartige Zustellung
vorsieht. Somit erhöht
das vorliegende System den Nutzen und den Wert eines Zählwerkes
eines geschlossenen Systems gegenüber konventionellen Zählwerken
eines geschlossenen Systems.
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In Übereinstimmung
mit der folgenden Spezifikation werden ein System und Verfahren
zum Erzeugen eines Postnet-Barcodes mit einer Zählungseinrichtung eines geschlossenen
Systems vorgesehen. Bevor ein Freimachungsvermerk auf einem Poststück gedruckt
wird, wird ein Scanner verwendet, um Empfängeradressinformation abzutasten,
die auf einem Poststück
gedruckt ist. Unter Verwendung der abgetasteten Information bestimmt
die Zählungseinrichtung
den Postnet-Barcode entsprechend der abgetasteten Information. Es
wird dann eine Prüfung durchgeführt um zu
bestimmen, ob sich die Empfängeradressinformation
von der abgetasteten Information geändert hat. Falls sie sich nicht
geändert
hat, druckt die Zählungseinrichtung
die Postleitzahl auf dem Poststück.
Wenn sich die Empfängeradressinformation
geändert
hat, erzeugt die Zählungseinrichtung
eine korrigierte Postleitzahl und druckt die korrigierte Postleitzahl
und die korrigierte Adresse auf dem Poststück.
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In
der zuvor erwähnten
zugehörigen
europäischen
Patentanmeldung EP-A-1 022 692 wird ein Zählwerk eines geschlossenen
Systems vorgesehen, das Zieladressinformation von einem Poststück abtastet,
um mindestens irgend einen Teil der Zieladressinformation in einen
Freimachungsvermerk einzubeziehen. Die Adresse kann in einem menschlich
lesbaren oder Barcodeformat vorliegen. Die Einbeziehung der Zieladressinformation
in den Freimachungsvermerk steigert die Sicherheit eines Zählungssystems,
indem die Erfassung duplizierter Freimachungsvermerke viel einfacher
gemacht wird. Systeme in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erweitern diese Idee durch Verwenden
der Adressinformation, ebenso wie zusätzlicher Information, die auf
dem Poststück
gedruckt ist, um dem Zählwerk
zu erlauben, einen Postnet-Barcode für ein Poststück zu erzeugen
und eine Änderung
von Adresskorrektur auf dem Poststück je nach Notwendigkeit durchzuführen.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Frankiermaschine mit einem
optischen Scanner zum Abtasten eines Poststücks vorgesehen, während es
durch die Frankiermaschine befördert
wird. Durch OCR-Techniken kann der Prozessor des Zählwerkes den
Postnet-Barcode für
die Adresse des Empfängers
basierend auf Adressinformation des Empfängers, die auf der Oberfläche des
Poststücks
aufgedruckt ist, bestimmen. Unter Verwendung dieser Information
verwendet der Prozessor des Zählwerkes eine
Adressverzeichnis-Nachschlagtabelle (die vorzugsweise in der Frankiermaschine
bereitgestellt wird), um den Postnet-Barcode zu bestimmen. Sobald
der Postnet-Barcode bestimmt ist, wird dann ein digitaler Drucker
in dem Zählwerk
verwendet, um den Postnet-Barcode auf der Außenseite des Poststücks aufzudrucken,
um eine beschleunigte Zustellung des Poststücks ebenso wie eine potenzielle
Reduzierung im Porto für
das Poststück
vorzusehen.
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FASTforwardTM ist ein Adressverwaltungswerkzeug, das
durch den United States Postal Service (USPS) bereitgestellt wird,
das Versendern erlaubt, die neueste richtige Adresse auf Poststücken unmittelbar
vor dem Eintritt in den Poststromdienst zu bekommen. Bisher war
FASTforwardTM für eine direkte Verwendung mit
Frankiermaschinen eines geschlossenen Systems nicht verfügbar.
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In Übereinstimmung
mit Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung kann die Frankiermaschine auch FASTforwardTM-Funktionen durchführen, in denen, sobald der
Postnet-Barcode bestimmt ist, sie diesen Barcode verwendet um zu
bestimmen, ob es eine Änderung
der Adresse gegeben hat, die für
den Empfänger
bei dem USPS registriert ist. Falls es keine Änderung gibt, wird der Postnet-Barcode
auf dem Poststück
gedruckt. Falls es eine Änderung
der Adresse gibt, wird der neue Postnet-Barcode mit der Weiterleitungsadresse
auf dem Poststück
gedruckt, wobei auch eine beschleunigte Zustellung des Poststücks ebenso
wie eine potenzielle weitere Reduzierung vom Porto für das Poststück vorgesehen
werden. Diese FASTforward-Information
wird von einer FASTforward-Nachschlagtabelle erhalten, die vorzugsweise
in der Frankiermaschine vorgesehen ist. Die Nachschlagtabelle für sowohl
FASTforward als auch das Adressverzeichnis kann ein beliebiges bekanntes
elektronisches Speichermedium sein, wie etwa eine Festplatte, eine
Diskette, CR-ROM, DVD und dergleichen.
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Die
Frankiermaschine kann sich ferner mit einer entfernten Datenbank
verbinden, um neueste Daten von entweder einer Ad ressverzeichnisdatenbank
und/oder einer FASTforward-Datenbank herunterzuladen. Natürlich könnten diese
neuen Daten auch direkt in die Frankiermaschine über Disketten, CD-ROMs, DVD
und dergleichen eingegeben werden.
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Bezug
nehmend nun auf 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, in der eine Frankiermaschine
eines geschlossenen Systems 150 einen Prozessor 152, NVM 154,
Modem 156 und einen digitalen Drucker 158 enthält. NVM 154 wird
auf eine konventionelle Art und Weise verwendet zum Speichern aufsteigender
und absteigender Portoregister. In der Frankiermaschine 150 ist
auch ein Scanner 120 enthalten, wie etwa ein Barcodelesegerät oder ein
OCR-Lesegerät.
In einer alternativen Ausführungsform
(nicht gezeigt) ist der Scanner 120 mit dem Zählwerk 150 auf
eine konventionelle Art und Weise extern gekoppelt.
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Das
Zählwerk 150 enthält eine
Adressverzeichnisdatenbank 170, die verwendet wird, um
den Postnet-Barcode der Empfängeradresse
zu bestimmen, die auf dem Poststück
gedruckt ist, und eine Adresskorrekturdatenbank 180, wie
etwa FASTforwardTM, die verwendet wird,
um eine Adresse zu korrigieren, die auf dem Poststück gedruckt
ist.
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Die
Frankiermaschine 150 steht mit einem Datenzentrum 200 in
Kommunikation über
ein beliebiges geeignetes Kommunikationsnetz 110 (LAN, WAN,
Telefonleitung, Internet etc.). Das Datenzentrum 200 enthält ein Modem
oder einen Server 210 zum Kommunizieren mit der Frankiermaschine 150. In
einer Datenbank 220 ist Kontoinformation für eine Vielzahl
von Benutzern gespeichert. Das Datenzentrum 200 enthält vorzugsweise
eine Adressverzeichnisdatenbank 270 und eine FASTforwardTM-Datenbank 280, die aktuelle Adressverzeichnis-
und Adresskorrekturinformation umfassen, die zu entsprechenden Datenbanken
in der Frankiermaschine 150 heruntergeladen werden können. Al ternativ
können
sich die Adressverzeichnisdatenbank 270 und die FASTforwardTM-Datenbank 280 entfernt von dem Datenzentrum 200 befinden,
z.B. können
die Datenbanken durch den USPS unterhalten werden. Allgemein wird
angenommen, dass sich die Frankiermaschine 150 in kleinen
Geschäftsbüros und/oder
privaten Wohnstätten
befindet und für
eine Vielfalt von Zwecken verwendet wird, einschließlich dazu,
um Porto zu erhalten. Das Datenzentrum 200 wird durch einen
autorisierten Frankiermaschinenhersteller oder irgendeine andere
autorisierte Agentur unterhalten und betrieben.
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Während der
Erzeugung eines Poststücks werden
Elemente der Adresse verwendet, um einen Code zu erzeugen, der für die Poststückzieladresse spezifisch
ist. Derartige Elemente können
eine Postleitzahl (PLZ) sein oder können andere Elemente enthalten,
wie etwa eine Hausnummer oder einen Straßennamen. Sobald der Code generiert
wurde, kann er gedruckt werden, vorzugsweise in einem Barcodeformat,
mit der Adresse z.B. in dem Adresseblock des Poststücks. Ein
Barcode ist wünschenswert,
da es zuverlässiger
ist, einen Barcode einzuscannen, als die alphanumerischen Zeichen
von dem Adresseblock des Poststücks
mit OCR einzuscannen.
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Während das
Poststück
unter dem Scanner 120 durchläuft, wird Information, wie
etwa Empfängerinformation,
von dem Poststück
gelesen. Die abgetastete Empfängerinformation
wird zu dem Prozessor 152 übertragen, sodass sie in den
Freimachungsvermerk wie zuvor erwähnt kodiert werden kann. In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die abgetastete Information dann
verarbeitet um zu bestimmen, ob die Empfängerinformation richtig ist,
und den Postnet-Barcode für
das Poststück
zu bestimmen.
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Es
wird vermerkt, dass der Drucker 158 ein konventioneller
stationärer
Drucker sein kann, der druckt, während
der Um schlag 20 vorüber
befördert wird.
Es wird jedoch verstanden, dass der Drucker 158 bewegliche
Druckköpfe
enthalten kann, die sich in einem Weg orthogonal zu der Richtung
der Umschlagsbeförderung
bewegen.
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Bezug
nehmend nun hauptsächlich
auf 2 wird der Prozess in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Schritt 200 wird
das Poststück
abgetastet. Das Abtasten kann eine OCR-Abtastung der Empfängeradresse
sein, die auf dem Poststück
gedruckt ist. Alternativ kann die Abtastung eine Barcodeabtastung
sein, wie etwa eines Postnet-Barcodes, eines Barcodes, der die Empfängeradresse
darstellt. In Schritt 205 wird die abgetastete Information
mit einer entsprechenden Adresse in der Adressverzeichnisdatenbank 170 verglichen.
Falls in Schritt 210 eine entsprechende Adresse nicht gefunden
wird, wird in Schritt 215 ein Fehler angezeigt, und die
Information muss manuell eingetragen werden oder ein Postnet-Barcode
kann nicht erzeugt werden. Falls eine entsprechende Adresse gefunden
wird, dann wird in Schritt 220 der Postnet-Barcode unter
Verwendung der Adresse in der Adressverzeichnisdatenbank 170 erzeugt.
In Schritt 225 wird die Änderung der Adressdatenbank
gesucht um zu bestimmen, ob sich diese Empfängeradresse geändert, da
z.B. der Empfänger zu
einer anderen Adresse umgezogen ist. Falls es in Schritt 230 keine Änderung
in der Adresse gibt, wird der Postnet-Barcode in Schritt 235 gedruckt.
Falls es in Schritt 230 eine Änderung in der Adresse gibt, dann
wird in Schritt 240 ein neuer Postnet-Barcode erzeugt.
In Schritt 245 werden der neue Postnet-Barcode und die
neue Adresse auf dem Poststück
gedruckt.
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Bezug
nehmend nun auf 3 wird ein typischer Umschlag 500 gezeigt,
der korrigierte Empfängeradressinformation
und den Postnet-Barcode enthält,
die darauf gedruckt sind. Der Umschlag 500 enthält einen
postalischen Freimachungsvermerk 510, Empfängeradressblock 520 und
Rückgabeadressblock 530.
Der ursprüngliche
Postnet-Barcode 550, der die Adresse darstellt, die in
dem Empfängeradressblock 520 gedruckt
wird, wird im obigen Schritt 230 gedruckt. Der neue Postnet-Barcode 550 und
die neue Adresse 560 werden in dem obigen Schritt 240 gedruckt.
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Eine
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Adressiermaschine/eine Frankiermaschine
eines geschlossenen Systems ähnlich
zu der oben beschriebenen in der zuvor erwähnten zugehörigen europäischen Patentanmeldung EP-A-1
033 686. In der alternativen Ausführungsform befinden sich die
Datenbanken innerhalb der Adressiermaschine, und ein zweiter Drucker
in der Adressiermaschine druckt den Postnet-Barcode und die korrigierte Adresse.
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Viele
Merkmale der Ausführungsformen,
die hierin offenbart werden, stellen Gestaltungswahlen da, die ausgewählt werden,
um das erfinderische Konzept auszunutzen, wie in einer bestimmten
virtuellen Frankiermaschinenumgebung implementiert. Ein Fachmann
wird jedoch erkennen, dass verschiedene Modifikationen durchgeführt werden
können, ohne
von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Z.B. kann
die Frankiermaschine eines geschlossenen Systems 150 eine
virtuelle Frankiermaschine eines geschlossenen Systems sein, wie
in dem europäischen
Patent Veröffentlichung
Nr. 0927963 beschrieben. Andere Variationen dieses Systems würden erlauben,
dass der Druck von Barcodeinformation mit unsichtbarer Tinte oder
auf der Rückseite
des Poststücks
geschieht, um ein Durcheinander auf der Vorderfläche des Poststücks zu vermeiden.
Durch einen Fachmann wird verstanden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf eine Verwendung mit dem USPS begrenzt ist. Es kann ein
beliebiger postalischer Code, der durch eine beliebige Post gefordert
wird, für
den Postnet-Barcode ersetzt werden.
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Deshalb
ist das erfinderische Konzept in seinen breiteren Aspekten nicht
auf die spezifischen Details der oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen
begrenzt, sondern wird durch die angefügten Ansprüche und ihre Entsprechungen
definiert.