DE3710639C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen mit den im Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 5 angegebenen Merkmalen sowie entspre
chende Verfahren unter Verwendung dieser Vorrichtungen.
Aus der CH-PS 5 68 918 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Klebband auf die Wicklung einer elektrischen Spule
bekannt, bei der ein Support, zwischen einer Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung bewegbar ist und einen in der
Arbeitsstellung gegen die Spule drückenden Anpreß-Schuh
für das Klebband aufweist. Am Support ist ein zwischen
zwei Endlagen verschiebbarer Schlitten angeordnet, der
bei Bewegung in seine eine Endlage Klebband in Richtung
des Anpreß-Schuhs nachzieht. Ferner ist ein Messer auf
einer Bahn quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens,
die zwischen dessen einer Endlage und dem Anpreß-Schuh
verläuft, beweglich. Mit dieser Vorrichtung lassen sich
jedoch nur einseitig klebende Klebbänder verwenden, die
speziell für diesen Zweck hergestellt werden. Es steht
aber nur ein beschränktes Sortiment solcher Klebbänder
zur Verfügung, so daß - abgesehen vom größeren Aufwand -
die unterschiedlichen Anforderungen an die Isolation,
insbesondere bezüglich der elektrischen Eigenschaften,
Temperaturbeständigkeit u. dgl. nicht immer optimal erfüllt
werden können.
Aus dem Novemberheft der Zeitschrift "Electronics" von
1957, Seiten 238 bis 240 ist es bekannt, zur Abschirmung
Relais, Kleintransformatoren oder Elektronenröhren in
eine magnetische Folie einzuwickeln und diese Umwicklung
mit Klebfolie zu fixieren. Ferner ist aus der DE-OS
31 39 496 eine Maschine zum Aufbringen metallischer
Folien und Anschlußelemente auf den Wickelkörper einer
elektrischen Spule bekannt, bei dem die Metallfolie
von einer Vorratsspule abgezogen und abschnittsweise
gegen ein ebenfalls von einer Vorratsrolle abgezogenes
Klebband gedrückt wird, welches von der Bandabzugsvorrich
tung an die Spule und ein Stück um diese herumgeführt
und an ihr angeklebt wird. Nachdem ein genügend langes
Stück auf die Spule aufgewickelt
ist, wird das Klebband abgeschnitten.
Eine Vorrichtung zum gemeinsamen Aufwickeln von Leiterband
und Isolierband auf eine Spule ist auch aus der US-PS
29 69 888 bekannt. Dabei wird zunächst das Leiterband
und dann das Isolierband am Spulenkörper befestigt,
und beide werden gemeinsam aufgewickelt. Nach dem Aufwickeln
wird unter Beibehaltung der Wickelrichtung ein Klebband
von oben und ein zweites Klebband in Gegenrichtung von
unten zur beiderseitigen Isolation und Festlegung des
Leiterbandes aufgebracht.
Zum Aufwickeln eines mit einer Isolierkaschierung verse
henen Leiterbandes auf einen Spulenkörper ist aus den
US-PS 34 74 370 und 35 59 909 eine Maschine bekannt,
bei welcher je ein vertikal beweglicher und ein schwenkbarer
Anpreßkopf, die jeweils eine Klebbandrolle tragen, vorgese
hen sind. An das in einem Halter geführte kaschierte
Leiterband wird zunächst mittels des schwenkbaren Anpreß
kopfes ein Stück Klebband angeklebt und durch eine Horizon
talverschiebung eines die beiden Anpreßköpfe tragenden
Schlittens zum leeren Spulenkörper geführt und dort
ebenfalls angeklebt und abgetrennt. Darauf wird durch
Drehung des Spulenkörpers die Leiterbahn zur Spule aufge
wickelt. Anschließend fährt der vertikal bewegliche
Anpreßkopf an die gewickelte Spule und klebt das zweite
Klebband an, mit dem durch weitere Drehung der Spule
die Wicklung fixiert wird, und schließlich wird auch
das zweite Klebband abgeschnitten.
Ausgehend von diesem zuletzt erläuterten Stand der Technik
besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer
Vorrichtung und eines Verfahrens, welche eine Isolierung
von Spulenwicklungen mittels klebfreier Isolierbänder
ermöglichen, so daß durch freie Wahl der in Frage kommenden
Kunststoff-, Metall- oder Papierbänder eine optimale
Isolierung je nach den unterschiedlichen Anforderungen
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und
5 gekennzeichnete Vorrichtung bzw. durch das in den
Ansprüchen 4 und 7 beschriebene Verfahren gelöst, wobei
spezielle Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtun
gen in den entsprechenden Unteransprüchen gekennzeichnet
sind.
Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß aus
der großen Anzahl verfügbarer nichtklebender Bänder
eine wesentlich individuellere Auswahl für bestimmte
Anwendungszwecke möglich ist als aus der sehr viel geringe
ren Anzahl marktüblicher Klebebänder.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs
form der Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
Fig. 2 eine Darstellung des Arbeitsablaufs dieser Vorrich
tung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
gemäß dem Anspruch 5 und
Fig. 4 eine Darstellung des Arbeitsablaufs der Vorrichtung
nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse mit (1) bezeichnet, in welchem
ein nicht dargestellter an sich bekannter Antrieb für
eine drehbare Spulenaufnahme (7) sowie eine pneumatische
(ebenfalls nicht dargestellte) Steuerung angeordnet sind.
Ein Anpreßkopf (2) mit einem Messer (3) für ein einseitig
klebendes Klebband (9) und einem Messer (4) für ein klebfreies
Band (15) ist pneumatisch in X- und Y-Achsen verschiebbar
und betätigbar. Oberhalb der Spule (8) ist ein vertikal geführter
pneumatischer Gegenhalter (5) vorgesehen, der ein mit
einer Aussparung (6′) für das Messer (4) versehenes Gleitstück
(6) aufweist, das gegenüber der Spule (8) abgefedert ist. Ein
Klebband (9) wird von einer Vorratsrolle (10) über eine Ein
richtung zur Klebband-Zugentlastungsvorrichtung (11) geführt, die aus
drei Umlenkrollen (12) und einer vertikal verschiebbaren Spannungs
rolle (13) zur Bildung einer Bandschlaufe besteht. Die Bänder
(9, 15) werden über Auflageflächen des Anpreßkopfes (2) geführt
und mittels unter Unterdruck gehaltenen Saugdüsen (nicht darge
stellt) festgehalten. Von einer zweiten Vorratsrolle (16) wird
das klebfreie Band (15) abgezogen und direkt zur Auflage
fläche des Anpreßkopfes (2) geführt. Eine gegen die Auflage
fläche des Anpreßkopfes (2) wirkende Rücklaufsperre (14) ver
hindert ein Zurückziehen des Klebbandes (9) und eine weitere
ebenfalls gegen die Auflagefläche des Anpreßkolbens (2) wirkende
Rücklaufsperrolle (17) verhindert ein Zurückziehen des klebfreien
Bandes (15) beim Verschieben des Anpreßkopfes (2) in
horizontaler Richtung der X-Achse.
Die Betriebsweise der Vorrichtung erfolgt in den einzelnen
Verfahrensschritten gemäß Fig. 2 und 2a:
Das von der ersten Vorratsrolle (10) abgezogene einseitig klebende
Klebband (9) sowie das von der zweiten Vorratsrolle (16) abgezogene
klebfreie Band (15) werden in den Bereich einer bereits
bewickelten elektrischen Spule (8) in die sogenannte Ausgangslage
gebracht und am Anpreßkopf (2) jeweils saugend gehalten, wobei
das Klebband (9) mit seiner Klebfläche gegen die Spule (8)
gerichtet ist.
Der Anpreßkopf (2) fährt gegen die Spule (8) und drückt/klebt
das Klebband (9) teilweise an den Umfang der Spulenwicklung;
nachfolgend dreht sich gegen die Kraft des pneumatisch wirkenden
Anpreßkopfes (2) die Spule (8) in Pfeilrichtung um etwa 270°,
und gleichzeitig verschiebt sich der Anpreßkopf (2) in eine
seitlich versetzte Trennposition und das Messer (3) trennt ein
von der Spule (8) wegragendes Klebbandstück (9′) ab.
Der Anpreßkopf (2) fährt in seine Ausgangsposition zurück und
die Spule (8) dreht sich mit dem frei herausragenden Klebband
stück (9′) in Pfeilrichtung um 180°, so daß die Klebfläche des
Klebbandstückes (9′) zum klebfreien Band (15) zeigt,
und nachfolgend wird das Gleitstück (6) an die Spule (8) angelegt.
Der Anpreßkopf (2) wird seitlich versetzt, angehoben, so daß sich
die beiden Bandenden gegenüberliegen und drückt das bereitgestellte
klebfreie Band (15) gegen die Klebfläche des herausragenden
Klebbandstückes (9′).
Der Anpreßkopf (2) fährt in seine Ausgangslage zurück und die
Spule (8) dreht in Pfeilrichtung eine vorbestimmte Anzahl von
Windungen und wickelt dabei das klebfreie Band gegen die
Federkraft des Gleitstückes (6) auf die Spule (8); nachfolgend
fährt der Anpreßkopf (2) aus seiner Ausgangslage wieder in seine
seitlich versetzte Schneidposition und drückt gegen das klebfreie Band
(15) und gegen das Gleitstück (6), und das Messer (4) trennt das
Band (15).
Der Anpreßkopf (2) fährt nochmals in eine Ausgangslage zurück,
so daß das Klebband (9) unterhalb der bereits isolierten Spule (8)
zu liegen kommt, und der Anpreßkopf (2) drückt/klebt das Klebband
(9) teilweise an den Umfang der isolierten Spule (8).
Die Spule (8) dreht sich in Pfeilrichtung gegen die Federkraft
des Anpreßkopfes (2) und des Gleitstückes (6) und wickelt das
Klebband (9) um etwa 360° und fixiert das Ende des Bandes
(15) an der Spule (8) und gleichzeitig trennt das Messer (3) im
geringen Abstand zur Spule (8) das Klebband (9) ab, und das
überragende Klebbandende (9′) wird durch Weiterdrehen an die
isolierte Spule (8) angewickelt.
Demnach wird gemäß Fig. 2 ein klebfreies Band (15) mit
zwei Klebbandenden (9′) auf die Spulenwicklung schrittweise
aufgebracht.
Eine vorteilhafte Variante ergibt sich gemäß Fig. 3 mit einer
Isoliervorrichtung, bei der sowohl das Klebband (9) als auch
das klebfreie Band (15) von einer Seite der Vorrichtung
zugeführt, zusammengeklebt und auf die Spulenwicklung gemeinsam
kontinuierlich aufgebracht werden.
Die in den beiden Fig. 1 und Fig. 3 identischen Teile sind mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Zum Unterschied zu Fig. 1 ist anstatt des Gegenhalters 5 mit dem
federnd angeordneten Gleitstück (6) für das klebfreie Band
(15) ein zweiter Anpreßkopf (18) mit Messer (4) vorgesehen, der
vertikal verschiebbar und zusätzlich schwenkbar ausgebildet ist
und außer der Auflagefläche auch eine Gleitfläche (18′) aufweist.
Das klebfreie Band (15) wird analog zum Anpreßkopf (2) auf
der Auflagefläche des Anpreßkopfes (18) angesaugt gehalten (nicht
dargestellt). Die Klebband-Zuführung ist mit Fig. 1 identisch.
Das klebfreie Band (15) wird derart von der Vorratsrolle (16)
abgezogen und zu den Anpreßköpfen (2, 18) geführt, daß das
Band (15) oberhalb in Abstand zum Klebband (9) zu liegen kommt.
Es könnten auch mehrere klebfreie Bänder verwendet werden,
indem die Bänder von mehreren Vorratsrollen abgezogen und
- wie beispielsweise für zwei von Vorratsrollen (16, 16′)
zugeführte klebfreie Bänder (15, 15′) - zu den entsprechenden zweiten
Anpreßköpfen (18, 19) mit Gleitflächen (18′, 19′) sowie mit Messern
(4, 4′) und Rücklaufsperrollen (17, 17′) strichliert dargestellt ist.
Eine derartige Ausführung der Isoliervorrichtung ermöglicht
kombinierte Isolierungen, beispielsweise Kunststoff-/Metall-Bänder
einzusetzen. Man kann auch, vorzugsweise bei Fertigungsstraßen,
wo die Spulen von einer zur anderen Station beliebig transportiert
werden können, beispielsweise für die Zwischenisolation nur das klebfreie
Band (15) und nach zu Ende gefertigter Wicklung das
Band (15′) als Deckisolation auf die Spule (8) aufbringen,
wobei die klebfreien Bänder (15, 15′) aus unterschiedlichen Materialien
wie Kunststoff, Metall oder Papier bestehen können.
Die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 3 erfolgt in den
einzelnen Verfahrensschritten nach Fig. 4, 4a:
Das von der ersten Vorratsspule (10) abgezogene einseitig klebende
Klebband (9) sowie das von der zweiten Vorratsspule (16) abgezogene
klebfreie Band (15) werden in den Bereich einer bereits
bewickelten elektrischen Spule (8) in die Ausgangslage gebracht
und saugend an den entsprechenden Auflageflächen der Anpreßköpfe
(2, 18) festgehalten, wobei das Klebband (9) mit seiner Klebfläche
gegenüber sowohl der Spule (8) als auch dem klebfreien Band
(15) zu liegen kommt.
Der Anpreßkopf (2) fährt gegen die Spule (8) und drückt/klebt
das Klebband (9) teilweise an den Umfang der Spulenwicklung der
Spule (8); nachfolgend dreht sich die Spule (8) in Pfeilrichtung gegen
die Kraft des pneumatisch wirkenden Anpreßkopfes (2), und nach
Erreichen einer Drehung von etwa 270° schwenkt der zweite Anpreß
kopf (18) mit dem saugend gehaltenen klebfreien Band (15)
gegen die Klebfläche des am Anpreßkopf (2) ebenfalls saugend
gehaltenen Klebbandes (9) und das Klebband (9) wird mit dem
klebfreien Band (15) kontinuierlich zusammengeklebt.
Die Spule (8) dreht sich in Pfeilrichtung weiter, wobei gleichzeitig
der erste Anpreßkopf (2) in die Schneidposition seitlich versetzt
und der zweite Anpreßkopf (18) in die Schneidposition geschwenkt
wird, so daß das klebfreie Band (15) über die Gleitfläche
(18′) abläuft und das Messer (4) nach vorbestimmter Länge das
Band (15) abtrennt.
Der Anpreßkopf (18) für das Band (15) schwenkt in seine
Ausgangslage zurück und die Spule (8) dreht sich weiter, bis das
klebfreie Band (15) vollständig auf der Spule (8) aufge
wickelt ist und ein über die Spule (8) ragendes Klebbandende (9′)
vorliegt, welches durch das Messer (3) abgetrennt und durch
Weiterdrehen der Spule (8) an diese angelegt wird, wodurch das
Band (15) auf der Spule (8) fixiert wird.
Bei Verwendung von mehreren, beispielsweise zwei klebfreien
Bändern (15, 15′) kommt gemäß Fig. 3 und 4b ein zusätzlicher zweiter
Anpreßkopf (19 - strichliert dargestellt) wie bereits erwähnt
zum Einsatz. Die entsprechenden Verfahrensschritte sind weitgehend
mit der beschriebenen Betriebsweise gemäß Fig. 4 identisch, wobei
in der Regel zuerst das von der Vorratsrolle (16′) abgezogene
Band (15′) dem zusätzlichen zweiten Anpreßkopf (19) zugeführt und an das Kleb
band (9) angedrückt/geklebt und durch Drehen der Spule (8) so
eingezogen wird, daß die zum Ankleben beider Bänder (15, 15′)
an das Klebband (9) erforderliche Überlappung (a - Fig. 4b) der
Bänder (15, 15′) zueinander relativ gering ist.
Das Verfahren und die Vorrichtungen sind auf Isolierungen von
Wicklungen elektrischer Spulen nicht beschränkt. So könnten auch
andere zylindrische Körper mit beliebigem Querschnitt auf diese
Weise isoliert werden. Das oder die klebfreien Bänder können
zusammen mit dem Klebband auch zwischen die einzelnen Wicklungs
schichten dieser Körper eingelegt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines klebfreien Bandes
auf eine elektrische Spule,
- - mit einem drehbaren Spulenhalter (7),
- - mit einer ersten Vorratsrolle (10) für einseitig kleben des Klebband (9), von dem ein erster Abschnitt an die Spule (8) herangeführt und an ihre festgeklebt wird,
- - mit einer zweiten Vorratsrolle (16) für klebfreies Band (15), das an den freien Teil des Klebbandes (9) angeklebt und nach dem Wickeln mit einem zweiten Abschnitt des Klebbandes (9) an der Spule fixiert wird,
- - mit einer vertikal verschiebbaren Anpreßvorrichtung (2) zum Ankleben des Klebbandes (9), und
- - mit Messern (3, 4) zum Abschneiden der Bänder,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßvorrichtung als mit einem Gegenhalter
(5) zusammenwirkender horizontal und vertikal verschiebbarer
Anpreßkopf (2) mit zwei Halteflächen ausgebildet ist,
die bei einer Horizontalbewegung des Anpreßkopfes (2) das
saugend auf ihnen gehaltene Klebband (9) bzw. klebfreie
Band (15) an die fertige Leiterwicklung der Spule (8)
heranführen und bei einer Vertikalbewegung des Anpreßkopfes (2)
die Klebverbindungen zwischen Klebband (9) und Spule (8) bzw.
Klebband (9) und klebfreiem Band (15) herstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den beiden Halteflächen je ein Messer (3, 4)
für das Klebband (9) bzw. das klebfreie Band (15) gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine zwischen der ersten Vorratsrolle (10) und dem Anpreß
kopf (2)
angeordnete Zugentlastungsvorrichtung (11).
4. Verfahren zum Aufbringen eines klebfreien Bandes
auf eine elektrische Spule unter Verwendung einer Vorrich
tung nach Anspruch 1,
bei dem mit der ersten Haltefläche von der ersten Vorratsrolle (10) der erste Abschnitt einseitig klebendes Klebband (9) abgezogen, an die fertige Leiterwicklung der Spule (8) herangeführt und an ihr festgeklebt wird,
bei dem nach Drehen der Spule mit der zweiten Haltefläche von der zweiten Vorratsrolle (16) das klebfreie Band (15) abgezogen, ebenfalls an die Spule (8) herangeführt und an das freie Ende des Klebbandes (9) angeklebt wird,
bei dem nach dem Umwickeln der Spule (8) mit dem klebfreien Band (15) dieses abgetrennt wird,
und bei dem anschließend wieder von der ersten Haltefläche der zweite Klebbandabschnitt von der ersten Vorratsrolle (10) abgezogen, an die Spule (8) herangeführt und an das klebfreie Band (15) angeklebt wird und zur Fixierung um die Spule (8) gewickelt und abgeschnitten wird.
bei dem mit der ersten Haltefläche von der ersten Vorratsrolle (10) der erste Abschnitt einseitig klebendes Klebband (9) abgezogen, an die fertige Leiterwicklung der Spule (8) herangeführt und an ihr festgeklebt wird,
bei dem nach Drehen der Spule mit der zweiten Haltefläche von der zweiten Vorratsrolle (16) das klebfreie Band (15) abgezogen, ebenfalls an die Spule (8) herangeführt und an das freie Ende des Klebbandes (9) angeklebt wird,
bei dem nach dem Umwickeln der Spule (8) mit dem klebfreien Band (15) dieses abgetrennt wird,
und bei dem anschließend wieder von der ersten Haltefläche der zweite Klebbandabschnitt von der ersten Vorratsrolle (10) abgezogen, an die Spule (8) herangeführt und an das klebfreie Band (15) angeklebt wird und zur Fixierung um die Spule (8) gewickelt und abgeschnitten wird.
5. Vorrichtung zum Aufbringen eines klebfreien Bandes
auf eine elektrische Spule,
- - mit einem drehbaren Spulenhalter (7),
- - mit einer ersten Vorratsrolle (10) für einseitig kleben des Klebband (9), von dem ein erster Abschnitt an die Spule (8) herangeführt und an ihr festgeklebt wird,
- - mit einer zweiten Vorratsrolle (16) für klebfreies Band (15) an den freien Teil des Klebbandes (9) angeklebt und nach dem Wickeln mit einem zweiten Abschnitt des Klebbandes (9) an der Spule (8) fixiert wird,
- - mit einer vertikal verschiebbaren Anpreßvorrichtung (2) zum Ankleben des Klebbandes (9),
- - und mit Messern (3, 4) zum Abschneiden der Bänder,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßvorrichtung einen horizontal und vertikal verschiebbaren ersten Anpreßkopf (2) mit einer ersten Haltefläche und einen vertikal verschiebbaren und schwenkbaren zweiten Anpreßkopf (18) mit einer zweiten Haltefläche (18′′) und einer im Winkel dazu liegenden Gleit fläche (18′) sowie ein dazwischen angeordnetes Messer (4) aufweist,
daß die erste Haltefläche bei einer Horizontalbe wegung des ersten Anpreßkopfes (2) das saugend auf ihr gehaltene Klebband (9) an die fertige Leiterwicklung der Spule (8) heranführt und bei einer Vertikalbewegung des ersten Anpreßkopfes (2) die Klebverbindung zwischen Klebband (9) und Spule (8) herstellt,
daß die zweite Haltefläche (18′) bei einer Verti kalbewegung des zweiten Anpreßkopfes (18) das klebfreie Band (15) auf das Klebband (9) drückt,
und daß nach einer Schwenkbewegung des zweiten Anpreßkopfes (18) die Gleitfläche (18′) auf die zusammenlie genden Bänder (9, 15) drückt derart, daß das Messer (4) nur das obenliegende klebfreie Band (15) abschneiden kann.
daß die Anpreßvorrichtung einen horizontal und vertikal verschiebbaren ersten Anpreßkopf (2) mit einer ersten Haltefläche und einen vertikal verschiebbaren und schwenkbaren zweiten Anpreßkopf (18) mit einer zweiten Haltefläche (18′′) und einer im Winkel dazu liegenden Gleit fläche (18′) sowie ein dazwischen angeordnetes Messer (4) aufweist,
daß die erste Haltefläche bei einer Horizontalbe wegung des ersten Anpreßkopfes (2) das saugend auf ihr gehaltene Klebband (9) an die fertige Leiterwicklung der Spule (8) heranführt und bei einer Vertikalbewegung des ersten Anpreßkopfes (2) die Klebverbindung zwischen Klebband (9) und Spule (8) herstellt,
daß die zweite Haltefläche (18′) bei einer Verti kalbewegung des zweiten Anpreßkopfes (18) das klebfreie Band (15) auf das Klebband (9) drückt,
und daß nach einer Schwenkbewegung des zweiten Anpreßkopfes (18) die Gleitfläche (18′) auf die zusammenlie genden Bänder (9, 15) drückt derart, daß das Messer (4) nur das obenliegende klebfreie Band (15) abschneiden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufbringen mehrerer klebfreier Bänder (15, 15′)
mehrere zweite Anpreßköpfe (18, 19) in Bandrichtung hinter
einander über dem ersten Anpreßkopf (2) angeordnet sind,
denen entsprechend mehrere zweite Bandrollen (16, 16′)
zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet
durch eine zwischen der ersten Vorratsrolle (10) und dem
ersten Anpreßkopf (2) angeordnete Zugentlastungsvorrichtung
(11).
8. Verfahren zum Aufbringen eines klebfreien Isolierbandes
auf die Wicklung einer elektrischen Spule unter Verwendung
einer Vorrichtung nach Anspruch 5,
bei dem nach Ankleben des Klebbandes (9) an die fertige Wicklung der Spule (8) mit Hilfe der zweiten Halte fläche das klebfreie Band (15) an das Klebband (9) angeklebt und auf der gesamten Länge zusammen mit dem Klebband (9) aufge wickelt wird,
und bei dem anschließend zuerst das klebfreie Band (15) abgeschnitten und ein überstehender Abschnitt (9′) des Klebbandes (9) aufgewickelt und dann auch dieses abgeschnitten wird.
bei dem nach Ankleben des Klebbandes (9) an die fertige Wicklung der Spule (8) mit Hilfe der zweiten Halte fläche das klebfreie Band (15) an das Klebband (9) angeklebt und auf der gesamten Länge zusammen mit dem Klebband (9) aufge wickelt wird,
und bei dem anschließend zuerst das klebfreie Band (15) abgeschnitten und ein überstehender Abschnitt (9′) des Klebbandes (9) aufgewickelt und dann auch dieses abgeschnitten wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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IT8819926A IT1216513B (it) | 1987-03-31 | 1988-03-24 | Procedimento e dispositivo perl'applicazione di un nastro isolante non adesivo sull'avvolgimento di una bobina elettrica. |
JP63074907A JPS63258010A (ja) | 1987-03-31 | 1988-03-30 | 線輪上に接着しない絶縁テープを被覆する方法 |
FR888804204A FR2613530B1 (fr) | 1987-03-31 | 1988-03-30 | Procede et dispositif pour appliquer une bande isolante sans adhesif a l'enroulement d'une bobine electrique |
US07/175,258 US4869763A (en) | 1987-03-31 | 1988-03-30 | Process and apparatus for the application of a non-adhesive insulating tape to an electric coil winding |
US07/344,604 US4961814A (en) | 1987-03-31 | 1989-04-28 | Process and apparatus for the application of a non-adhesive insulating tape to an electric coil winding |
US07/344,898 US4948454A (en) | 1987-03-31 | 1989-04-28 | Process and apparatus for the application of a non-adhesive insulating tape to an electric coil winding |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710639 DE3710639A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines klebfreien isolierbandes auf die wicklung einer elektrischen spule |
Publications (2)
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