DE3710629C2 - Karosserieseitiges Stützlager eines Federbeins - Google Patents
Karosserieseitiges Stützlager eines FederbeinsInfo
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein karosserieseitiges Stützlager eines Fe
derbeins gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Stützlager sind aus der JP 60-166509 A bekannt. Das dort ver
wendete Zweikammer-Hydrauliklager dämpft die niederfrequenten Schwin
gungen von etwa 15-20 Hz, die beim Überfahren einer leicht gewellten
Fahrbahn auftreten. Um diese Dämpfung zu ermöglichen, muß die Gummi-Tragfeder
in axialer Richtung verhältnismäßig weich sein. Dies hat ande
rerseits auch eine entsprechende geringe Steifigkeit in radialer Richtung zur
Folge, was jedoch die Radführungsaufgabe des Stützlagers beeinträchtigt,
da die verhältnismäßig großen Horizontalkräfte bei der Abstützung von Sei
tenführungs- und Bremskräften zu einer radialen Verschiebung des oberen
Endes des Federbeins führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die Radialsteifigkeit der Gummi-Tragfeder zu
erhöhen, ohne dabei die relativ geringe Axialsteifigkeit wesentlich zu
beeinflussen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben, in der ein Federbeinstützlager mit hydrauli
scher Dämpfung und Radialversteifung im Schnitt dargestellt ist.
Das Stützlager für ein schematisch angedeutetes Federbein (1)
einer Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug weist ein erstes,
mit dem Federbein (1) verbundenes Bauelement (2) zur Krafteinlei
tung und ein zweites, durch Schrauben (3 ) mit der nicht darge
stellten Karosserie verbindbares Bauelement (4) zur Kraftauf
nahme auf. Das zweite Bauelement (4) weist eine ringförmige
Befestigungsplatte (5) auf, an der zwei konzentrische innere
und äußere Umfangswände (6 bzw. 7) angebracht sind, die durch
eine ringförmige Gummi-Tragfeder (8) miteinander verbunden
sind. Das erste Bauelement (2) ist mit einer Ringwulst (9)
versehen, die sich in die Gummi-Tragfeder (8) hineinerstreckt
und mit dieser verbunden ist. Dadurch wird eine elastische
Verbindung zwischen den Bauteilen (2, 4) sowohl in radialer als
auch in axialer Richtung erreicht. Der von den beiden Bauelementen
(2 und 4) sowie der Gummi-Tragfeder (8) umschlossene Raum ent
hält zwei ringförmige, flüssigkeitsgefüllte Kammern (10 und 11),
die durch eine mit dem Bauelement (4) verbundene ringförmige
Düsenplatte (12) voneinander getrennt sind. Die Düsenplatte (12)
enthält in üblicher Weise einen Ringkanal (13), der durch Kanäle
(14 bzw. 15) mit der Kammer (10) bzw. der Kammer (11) in Ver
bindung steht und den Austausch von Flüssigkeit von der einen
Kammer zur anderen zuläßt. Die erste Kammer ist durch eine
ringförmige Gummi-Rollenmembran (16) begrenzt, die an ihrem
Außenumfang zwischen der Düsenplatte (12) und der äußeren Umfangs
wand (7) und an ihrem Innenumfang zwischen der Düsenplatte (12)
und der inneren Umfangswand (6) eingespannt ist. Die zweite
Kammer (11) ist von der Gummi-Tragfeder (8) begrenzt. Das da
durch gebildete Zweikammer-Hydrauliklager dämpft die niederfre
quenten Schwingungen von etwa 15 bis 20 Hz, die beim Überfahren
einer leichtgewellten Fahrbahn auftreten. Um diese Dämpfung zu
ermöglichen, muß die Gummi-Tragfeder (8) in axialer Richtung
verhältnismäßig weich sein. Dies hat andererseits auch eine
entsprechende geringe Steifigkeit in radialer Richtung zur
Folge, was jedoch die Radführungsaufgabe des Stützlagers beein
trächtigt, da die verhältnismäßig großen Horizontalkräfte bei
der Abstützung von Seitenführungs- und Bremskräften zu einer
radialen Verschiebung des oberen Endes des Federbeins (1) füh
ren würden. Um dies zu vermeiden, sind in der Gummi-Tragfeder (8)
zwei ringförmige Metalleinlagen (17) jeweils zwischen der Ring
wulst (9) des Bauelements (2) und der inneren Umfangswand (6)
bzw. der äußeren Umfangswand (7) des Bauelements (4) vorgesehen.
Dadurch wird die Radialsteifigkeit der Gummi-Tragfeder erhöht,
ohne die Axialsteifigkeit zu vergrößeren.
Das Federbein (1) erstreckt sich mit einem im Durchmesser ver
ringerten Endabschnitt (18) durch eine zentrale Öffnung (19)
im ersten Bauelement (2) und durch den von der inneren Umfangs
wand (6) des zweiten Bauelements (4) begrenzten Raum hindurch
und ist von einer Hülse (20) umgeben, welche durch eine auf
das Ende des Endabschnitts (18) aufgeschraubte Mutter (21) das
erste Bauelement (2) gegen eine Schulter (22) am Übergang zu
dem Endabschnitt (18) drückt. Die Mutter (21) hält gleichzeitig
eine Stützplatte (23), welche der Befestigungsplatte (5) gegenüber
liegt und mit einem ringförmigen elastischen Endanschlag (24)
zusammenwirken kann, welcher an der Befestigungsplatte (5)
angebracht ist.
Claims (3)
1. Karosserieseitiges Stützlager eines Federbeins (1), mit einem ersten, mit
dem Federbein (1) verbindbaren Bauelement (2) zur Krafteinleitung und
einem zweiten, mit der Karosserie verbindbaren Bauelement (4) zur
Kraftaufnahme und einer zwischen diesen Bauelementen angeordneten
Gummi-Tragfeder (8), wobei die beiden Bauelemente (2, 4) und die
Gummi-Tragfeder (8) ringförmig sind und zwei ringförmige flüssigkeitsge
füllte Kammern (10, 11) umschließen, die durch eine mit einem der Bau
elemente verbundene ringförmige Düsenplatte (12) voneinander getrennt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauelement (4) eine
ringförmige Befestigungsplatte (5) sowie zwei daran angebrachte
konzentrische innere und äußere Umfangswände (6, 7) aufweist, die
durch die ringförmige Gummi-Tragfeder (8) miteinander verbunden sind,
daß das erste Bauelement (2) mit einer Ringwulst (9) versehen ist, die
sich in die Gummi-Tragfeder (8) hineinerstreckt und mit dieser verbunden
ist, und daß die Gummi-Tragfeder (8) durch mindestens eine ringförmige
Metalleinlage (17) radial versteift ist, welche zwischen der inneren Um
fangswand (6) und dem Ringwulst (9) und/oder zwischen dem Ringwulst
(9) und der äußeren Umfangswand (7) vorgesehen ist.
2. Stützlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Kammer (11) axial durch die Gummi-Tragfeder (8) und die andere
Kammer (10) axial durch eine ringförmige Rollmembran (16) begrenzt ist.
3. Stützlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Befestigungsvorrichtung (18, 20, 21) für das Federbein (1) an dem
ersten Bauteil (2) durch den von der inneren Umfangswand (6) des
zweiten Bauteils (4) umschlossenen Raum erstreckt und eine der Befe
stigungsplatte (5) gegenüberliegende Stützplatte (23) aufweist, und daß
an einer dieser Platten ein elastischer Anschlag (24) vorgesehen ist.
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- 1987-03-31 DE DE19873710629 patent/DE3710629C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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