DE3710091A1 - Sprech-, laeut- und oeffneranlage - Google Patents
Sprech-, laeut- und oeffneranlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprech-, Läut- und Öffner
anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Anlagen sind zwischen wenigstens einer Außenstation
und wenigstens einer Innenstation üblich, beispielsweise zwischen
der Haustüre eines Gebäudes und einzelnen Wohnungen beziehungs
weise Büros etc. Die in Frage stehenden Anlagen beziehen sich
auf solche Systeme, bei denen lediglich zwei Adern verfügbar
sind. Abgesehen von einer gewissen Materialeinsparung sind
derartige Anlagen insbesondere bei der Altbaurenovierung von
großer Bedeutung, um aufwendige, mit Bauschutt und Belästigun
gen verbundene Aufbrecharbeiten zum Einziehen neuer zusätzlicher
Adern zu vermeiden. Derartige Altbauten haben nämlich in aller
Regel lediglich zwei Adern für eine einfache Klingelleitung
zwischen der Außentüre und jeder Innenstation zur Verfügung.
Aus der DE-PS 29 49 320 ist ein derartiges System bekannt. Dieses
besteht aus einem Netzgerät, das einen auf Ultraschallfrequenz
arbeitenden Sinusgenerator, einen LT-Tiefpaß, eine Umschaltevor
richtung für den Ruf, eine Wechselspannungsquelle und einen
Gleichrichter mit Ladekondensator und RC-Filter enthält. Die
angeschlossene Türstation enthält einen Zweidrahtverstärker, eine
Gabelschaltung mit der Nachbildung des Scheinwiderstandes eines
eingeschalteten Haustelefons, einen Lautsprecher, ein Mikrofon,
eine Gleichrichterschaltung, um die ultrafrequenten Speiseströme
in eine Gleichspannungsquelle umzuformen, und einen Sperrfilter
für die Ultraschallfrequenz am Zweidraht-Ein-/Ausgang des
Verstärkers; außerdem ist eine Schaltvorrichtung für den Türöff
ner vorgesehen, die aus einem Kondensator als Energiespeicher,
einem Schaltmittel und dem zugehörigen Steuerkreis, der auf das
Türöffnersignal anspricht, besteht, sowie eine Kontaktplatte mit
der notwendigen Anzahl von Ruftasten, eine Verteilereinheit mit
einer Diode und einem Kondensator pro Teilnehmer, pro Teilnehmer
einem Haustelefon, einem Kondensator und einem Widerstand
parallel zu den Klemmen eines der Haustelefone.
Daraus geht hervor, daß ein erheblicher Aufwand erforderlich ist,
insbesondere bedingt durch einen Ultraschallgenerator, und eine
aufwendige Filterung, um Störfrequenzen zu vermeiden und ein
Wechselsprechen möglich zu machen. Darüber hinaus ist kein
Vertauschen der zwei Adern beim Anschluß möglich, ohne daß die
Funktion beeinträchtigt würde oder gar eine Zerstörung von
Anlageteilen die Folge wäre. Dies erfordert eine besondere
Sorgfalt bei der Montage.
Es ist eine Anlage bekannt, bei der die beiden Adern bei der
Montage vertauscht werden können, ohne daß die Funktion
beeinträchtigt wird. Diese Anlage ist jedoch nur für Sprechen und
für Läuten einsetzbar. Sie ist unter Zuhilfenahme eines integrier
ten Schaltkreises und spezieller Anordnungen so geschaltet, daß
stets eine Spannung von einem Volt an der Türstation anliegt, die
es einem Besucher ermöglicht, eine Läuttaste zu betätigen. Durch
Abheben des Hörers des Teilnehmes an der Innenstation wird an
die Außenstation eine Spannung von 6 Volt angelegt, und zwar
der niederen Spannung von einem Volt überlagert. Hierdurch ist
ein Wechsel- oder Gegensprechverkehr möglich. Ein Umschalten der
Innenstation auf eine dritte, hohe Spannung ist nicht vorgesehen.
Zum Öffnen der Haustür muß der Wohnungsinhaber deshalb
persönlich an die Haustüre gehen.
Die Erfindung soll das Problem lösen, daß mit einer Sprech-,
Läut- und Öffneranlage der im Oberbegriff des Anspruches 1
angeführten Art, bei der somit auch ein Türöffnen möglich ist,
über lediglich zwei Adern der schaltungsmäßige Aufwand erheblich
verringert wird.
Insbesondere soll das Vorsehen eines Ultraschallgenerators, von
speziellen Filtern, und der damit verbundene schaltungsmäßige
Aufwand vermieden werden. Lediglich an der Innenstation soll
eine Stromversorgung vorgesehen werden. Vorzugsweise soll ein
Verwechseln der beiden Adern bei der Montage an der Außensta
tion die Funktion der Anlage nicht beeinträchtigen.
Das Problem wird durch den Anspruch 1 gelöst, nämlich die im
Kennzeichen angeführten Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Das Lösungsprinzip besteht bei einer derartigen Anlage unter
Verwendung von lediglich zwei Adern zwischen Außenstation und
Innenstation im wesentlichen in folgenden Merkmalen:
- a) An der Innenstation sind drei Gleichspannungsquellen für eine niedere, eine mittlere und eine hohe Spannung vorgesehen,
- b) ein Bereitschaftschaltkreis legt bei aufgelegtem Hörer der Innenstation die niedere Spannung an die Läuttaste der Außenstation,
- c) ein Sprechschaltkreis legt bei abgenommenem Hörer der Innenstation (zusätzlich) die mittlere Spannung an die Außenstation an,
- d) bei Betätigen der Türöffnertaste an der Innenstation wird die hohe Spannung an den Türöffner der Außenstation angelegt, wobei gleichzeitig die niedere und mittlere Spannung von der Außenstation getrennt wird.
Diese einfache Schaltung ermöglicht die störungsfreie Durchführung
der drei Funktionen einer modernen Sprech-, Läut- und Öffneran
lage über lediglich zwei Verbindungsadern, wie sie bereits bei
reinen Klingelanlagen bei Altbauten vorhanden sind. Es kann
dadurch der aufwendige nachträgliche Einbau von zusätzlichen
Kabeln bei der Installation moderner Anlagen vermieden werden.
Die beiden niederen Spannungen werden zweckmäßigerweise durch
entsprechende Teilerschaltungen aus der hohen Spannung erzeugt,
wobei die hohe Spannung zweckmäßigerweise so gewählt wird, daß
sie zum Öffnen des Türöffners, insbesondere zum Betätigen der
Spule des Türöffners, geeignet ist. Am einfachsten wird ein
Türöffner-Schalter vorgesehen, der in nicht betätigtem, also
offenem Zustand einen Teil der Leiterverbindung zwischen
Innenstation und Außenstation herstellt, wobei entweder nur die
niedere Spannung oder die mittlere Spannung, vorzugsweise
überlagert durch die niedere Spannung, der Außenstation zuge
führt werden, um ein Läuten beziehungsweise Wechsel- oder
Gegensprechen zu ermöglichen. In der zweiten Schalterstellung
wird diese Verbindung getrennt und statt dessen die hohe
Spannung an die Außenstation geliefert.
Eine übliche Außenstation weist eine Läuttaste, die an der
Innenstation ein Läutsignal auslöst, ein Mikrofon zum Sprechen
mit der Innenstation und einen Lautsprecher zum Hören der
Innenstation auf. Diese drei Einrichtungen sind in einer
Sprechen-Schaltung zusammengefaßt.
Weiterhin weist eine übliche Außenstation, beispielsweise an der
Gebäudeaußentüre, einen Türöffner auf, üblicherweise in Form
einer Türöffnerspule, der beim Betätigen einer Türöffnertaste an
der Innenstation Strom zugeführt wird und durch Zurückziehen
eines Ankers die Türe öffnet. Damit nun nicht die Türe bereits
beim Anlegen der für die Sprechen-Schaltung erforderlichen
mittleren Spannung öffnet, muß entweder der Türöffner nur für
das Öfnen bei höherer Spannung ausgelegt sein, oder es wird ein
Schwellwertschalter vorgesehen, der erst bei Überschreiten einer
bestimmten Spannung die Stromzufuhr an den Türöffner freigibt.
Bei der Wahl der Schwellwertspannung ist auch noch zu
berücksichtigen, daß dem Sprechen-Gleichstrom der mittleren
Spannung während des Sprechens noch eine nieder-frequente
Sprechen-Spannung überlagert wird, so daß der Schwellwert noch
entsprechend etwas höher gesetzt werden muß.
In der Praxis ist die Leistung am Ausgang eines derartigen
Schwellwertschalters häufig zu gering zum Betätigen des Türöff
ners, so daß noch eine Verstärkung erforderlich wird. Dies läßt
sich zweckmäßig in Form eines Leistungsschalters machen, der
beispielsweise einen Schalttransistor enthält.
Der Hauptstrom wird dann vor dem Schwellwertschalter an den
Leistungsschalter geführt, und dieser Leistungsschalter läßt den
Strom erst durch, wenn er durch den Schwellwertschalter beim
Überschreiten der eingestellten Schwellwertspannung einen entspre
chenden Ansteuerstrom, beispielsweise in Impulsform, erhält. Im
Falle eines Schalttransistors bewirkt dieser Ansteuerstrom das
Leitendwerden des früher gesperrten Schalttransistors.
Das Abtrennen der Spannungsversorgung der Sprechen-Schaltung
mit Läuttaste, Mikrofon und Lautsprecher kann im übrigen durch
einen Relaiskontakt gesteuert werden, der über den Schwellwert
schalter beim Anliegen der hohen Spannung automatisch ausgelöst
wird. Auf diese Weise können Schäden oder Störungen an der
Sprechen-Schaltung vermieden werden, die durch das Anliegen der
hohen Spannung entstehen könnten.
Das Vorsehen eines Schwellwertschalters und gegebenenfalls eines
Leistungsschalters erfordert das polrichtige Anschließen der
Außenstation. Will man dies vermeiden, so kann man dem
Schwellwertschalter innerhalb des Türöffner-Schaltkreises einen
üblichen Brückengleichrichter voranstellen, der somit an den
Türöffner-Schaltkreis nur Spannung der gewünschten Polarität
durchläßt. Die Verwendung von Gleichstrom hat allerdings den
gewissen Nachteil, daß man die Betätigung des handelsüblichen
Türöffners nicht mehr hören kan, da das übliche Öffnergeräusch
durch den sonst vorhandenen Wechselstrom verursacht wird. Ein
Besucher weiß daher nicht, ob und wann der Türöffner betätigt
wird, und wann er somit gegen die Türe drücken soll. Um trotz
der geschilderten Schaltung und der damit verbundenen großen
Vorteile ein Türöffner-Geräusch aufrecht zu erhalten, kann man
zweckmäßigerweise einen Taktgenerator einschalten, vorzugsweise
hinter dem Schwellwertschalter und gegebenenfalls vor dem
Leistungsschalter. Der Taktgenerator liefert aus der Ansteuer-
Gleichspannung des Schwellwertschalters eine Ansteuer-Wechsel
spannung für den Leistungsschalter, der dadurch die Gleichspan
nung am Türöffner wechselweise ein- und ausschaltet, was für
den Besucher hörbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein einfaches Schema einer Sprech-, Läut- und Öffneran
lage mit Innenstation und Außenstation,
Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung für ein bevorzug
tes Ausführungsbeispiel der Außenstation,
Fig. 3 eine im wesentlichen bekannte Schaltungsanordnung mit
einem integrierten Schaltkreis an jeder Innenstation und
der Möglichkeit, eine niedere und eine mittlere Spannung
an die Außenstation anzulegen, wobei ein neuer Öffner
schaltkreis vorgesehen ist,
Fig. 4 eine detaillierte Schaltung der in Fig. 2 dargestellten
schematischen Schaltungsanordnung.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
In Fig. 1 ist eine Außenstation in Form einer an der Haustür
von Gebäuden angebrachten Türstation im allgemeinen mit (A)
bezeichnet. Sie besteht aus der Sprecher-Schaltung (5) und der
Türöffner-Ansteuerung. Die Eingangs-Klemmen für die zweiadrige
Verbindungsleitung (L) zwischen Außenstation (A) und allgemein
mit (I) bezeichneter Innenstation sind mit (a a ) und (b a )
bezeichnet. Zwei Klemmen (ö ö ) führen zum Türöffner (TÖ), wobei
das Neue in der schematisch eingefügten Zusatzschaltung (Z)
liegt.
Der Innenstation (I) wird über einen Netzgleichrichter (NG) eine
Gleichspannung von 15 V zugeführt. Diese Spannung wird an einen
Umschalter (11) geliefert, der aus einer Schaltstufe (S 2) und
einem Öffnerschaltkreis besteht. Die vereinfacht mit (S 2) bezeich
nete Schaltstufe umfaßt einen Bereitschaftschaltkreis (BS) und
einen Sprechschaltkreis (SS). Die Schaltstufe (S 2) führt einem
Zweig des Öffnerschaltkreises in Form des Türöffnerschalters (S 1)
eine niedere Spannung in Höhe von 1 V und eine mittlere
Spannung in Höhe von 6 V zu. In der in Fig. 1 durchgehend ge
zeichneten Stellung des Türöffnerschalters (S 1) wird diese
Spannung an Klemmen (a i ) und (b i ) der Innenstation und von dort
über die Leitung (L) an die Klemmen (a a ) und (b a ) der
Außenstation (A) übertragen. Bei Betätigen des Türöffnertaste
wird der Türöffnerschalter (S 1) in die gestrichelt gezeichnete
Stellung umgelegt, somit von der Spannung der Schaltstufe (S 2)
abgetrennt, und die hohe Spannung in Höhe von 15 V wird über
die Leitung (L) an die Außenstation (A) übertragen. Aus Fig. 1
ist nicht ersichtlich, daß diese Spannung vom Sprechenkreis (5)
abgetrennt und der Zusatzschaltung (Z) des Türöffnerschaltkreises
zugeführt wird.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Schaltungsanordnung der
Außenstation (A). Am Eingangspunkt der Leitung (L) dieser
Anordnung können wechselweise Gleichspannungen von 1 V, 6 V
und 15 V anliegen. Durch den unteren Leitungszweig wird die
Sprechenschaltung (5) mit Spannung versorgt. Diese enthält die
Läuttaste (10), die mit einem Volt Gleichspannung betrieben
werden kann, sowie die Schaltkreise des Sprechmikrofons (6) und
des Lautsprechers (9), die in der Regel mit 6 Volt Gleichspannung
versorgt werden müssen. In diesen Leitungszweig für die
Sprechenschaltung (5) ist ein Relaiskontakt (rs 1) eingesetzt, der
über den Schwellwertschalter (2) steuerbar ist, was durch die
gestrichelte Linie angedeutet wird. Bei Überschreiten der einge
stellten Schwellwertspannung öffnet sich nämlich der Relaiskontakt
(rs 1) und sperrt somit die Stromversorgung an die Sprechenschal
tung (5). Bei erneutem Unterschreiten der Schwellwertspannung
wird dieser Kontakt (rs 1) automatisch wieder geschlossen. Dem
Schwellwertschalter (2) vorgeschaltet ist ein üblicher Brücken
gleichrichter, beispielsweise in Form einer sogenannten Graetz-
Brücke, der unabhängig vom Anschluß der beiden Adern dem
Türöffner-Schaltkreis Spannung der richtigen Polarität zuführt.
Hinter dem Schwellwertschalter (2) ist ein Taktgenerator (3)
angeschaltet, der aus der vom Schwellwertschalter (2) erhaltenen
Gleichspannung eine Impulsfolge erzeugt und dem Ansteuereingang
eines Leistungsschalters (7) zuführt, insbesondere der Basis eines
Schalttransistors (8).
Der im Läut- und Sprechbetrieb nicht leitende Schalttransistor (8)
wird bei Überschreiten der Schwellwertspannung aufgrund des
erzeugten Ansteuersignales leitend und gibt den Stromfluß des
Hauptstromkreises des Leistungsschalters (7) frei, wobei über
diesen und über die Hauptstromleitung (12), die vor dem
Schwellwertschalter (2) beginnt und zum Leistungsschalter (7)
führt, der Türöffnerspule des Türöffners (TÖ) Gleichstrom zuge
führt wird. Dieser Gleichstrom wird durch die durch den
Taktgenerator gelieferte Ansteuer-Wechselspannung ein- und ausge
schaltet um am Türöffner (TÖ) ein typisches Türöffnergeräusch zu
erzeugen.
Fig. 3 zeigt eine im wesentlichen bekannte Schaltung, bei der
eine Spannungsversorgung mit einer mittleren Spannung von 6 V
vorgesehen ist, die über entsprechende Spannungsteilerschaltungen
auf 1 Volt reguliert wird. Eine derartige Schaltung kann an jeder
Innenstation vorgesehen sein. In Fig. 3 ist ein Hakenumschalter
(HU) im abgehobenen Zustand des Hörers dargestellt. Auf eine im
einzelnen nicht interessierende Weise wird dadurch ein vorher
gesperrter Transistor leitend gemacht und führt die mittlere
Spannung von 6 V dem Übertrager (Ü 1) zu, zusätzlich zur bisher
schon anliegenden Spannung von 1 V. Über den Türöffnerschalter
(S 1), der mit dem Übertrager (Ü 1) in der durchgehend gezeichne
ten Lage verbunden ist, wird diese Spannung der Außenstation
(A) zugeführt.
Fig. 3 zeigt eine Schaltstufe, die allgemein mit (S 2) bezeichnet
wird und die aus einem integrierten Schaltkreis (IC 1) und einer
Gesamt-Schaltungsanordnung auf eine im einzelnen nicht interes
sierende Weise besteht, sowie eine beim Beispiel von Fig. 3
angeordnete zusätzliche Spannungsversorgung mit einer hohen
Spannung von 15 V. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Pluspol
der hohen Spannung von 15 V, in der gestrichelten Lage des
Türöffnerschalters (S 1) gezeichnet, mit dem zweiten Schaltkontakt
des Türöffnerschalters (S 1) verbunden. In dieser Stellung ist
somit die Gesamtschaltung von der durch den Übertrager (Ü 1)
gelieferten Spannung von 6 V und 1 V abgetrennt und an die
Außenstation (A) wird lediglich eine Spannung von 15 V
zugeführt.
Fig. 4 zeigt Details der in Fig. 2 dargestellten schematischen
Schaltungsanordnung, wobei der untere Abschnitt im wesentlichen
die Sprechenschaltung (5) darstellt und der obere Teil im
wesentlichen die Zusatzschaltung (Z), und hier insbesondere eine
Türöffner Ansteuerung mit Brückengleichrichter (1), Schwellwert
schalter (2), Taktgenerator (3) und Leistungsschalter (7).
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht der Graetz-Gleichrichter (1)
im wesentlichen aus vier in einer Brücke zusammengeschalteten
Gleichrichtern und einem zwischen den Schaltungseingängen
geschalteten Kondensator (C 1), während der Ausgang mit dem
Schwellwertschalter (2), an den sich der Taktgenerator (3)
anschließt, und dem Leistungsschalter (7) verbunden ist. Die
Basis des prinzipiell bekannten Schwellwertschalters bildet ein
Operationsverstärker in Form eines IC 3, dessen Ausgang über
einen Transistor (T 1) mit einem integrierten Schaltkreis (IC 4) des
Taktgenerators (3) verbunden ist. Der Ausgang des Taktgenerators
(3) wird der Basis des Schalttransistors (8) des Leistungsschal
ters (7) zugeführt, dessen Kollektor (C) im leitenden Zustand
Strom an den Türöffner (TÖ) liefert.
Weitere schaltungsmäßige Einzelheiten sollten für den Fachmann
aufgrund der Schaltung selbst unmittelbar ersichtlich sein, so
daß sich weitere Ausführungen erübrigen.
Claims (9)
1. Sprech-, Läut- und Öffneranlage zwischen wenigstens einer
Außenstation (A) und wenigstens einer Innenstation (I) mit
Hilfe von lediglich zwei Adern,
gekennzeichnet durch
- a) drei Gleichspannungsquellen an der Innenstation (I) für eine niedere (1 V), eine mittlere (6 V) und eine hohe Spannung (15 V),
- b) einen Bereitschaftschaltkreis (BS), der bei aufgelegtem Hörer der Innenstation (I) die niedere Spannung (1 V) an die Außenstation (A) anlegt,
- c) einen Sprechschaltkreis (SS), der bei abgenommenem Hörer der Innenstation (I) (zusätzlich) die mittlere Spannung (6 V) an die Außenstation (A) anlegt,
- d) einen Öffnerschaltkreis, der bei Betätigen der Türöffnerta ste an der Innenstation (I) die hohe Spannung (15 V) an den Türöffner (TÖ) der Außenstation (A) anlegt, und gleichzeitig die niedere (1 V) und mittlere Spannung (6 V) von der Außenstation (A) trennt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die hohe Spannung (15 V) unmittelbar durch einen Netzgleichrichter (NG) erzeugt und bei Betätigen der Türöff nertaste über den Öffnerschaltkreis in Form eines Türöffner schalters (S 1) unmittelbar an die Spule des Türöffners (TÖ) angelegt wird,
- b) daß die mittlere (6 V) und niedere Spannung (1 V) durch einen Spannungsteiler oder durch eine elektronische Span nungsstabilisierung aus der hohen Spannung (15 V) erzeugt werden.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Türöffnerschalter (S 1) im nicht betätigten (offenen) Zustand
die Leiterverbindung zwischen Innenstation (I) und Außensta
tion (A) herstellt, und daß diese Verbindung beim Betätigen
des Türöffnerschalters (S 1) gelöst und gleichzeitig eine
Verbindung der Außenstation mit der hohen Spannung (15 V)
unter Betätigung des Türöffners (TÖ) hergestellt wird.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet,
durch einen Schwellwertschalter (2), vorzugsweise in Verbin
dung mit einem Leistungsschalter (7) im Türöffnerzweig der
Außenstation (A), der erst auf eine Spannung oberhalb der
mittleren Spannung (6 V) und gegebenenfalls zusätzlich ober
halb einer überlagerten Niederfrequenz-Sprechspannung zur
Betätigung des Türöffners (TÖ) anspricht.
5. Anlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen dem
Schwellwertschalter vorgeschalteten Brückengleichrichter (1).
6. Anlage nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, gekennzeichnet
durch einen dem Schwellwertschalter (2) nachgeschalteten
Taktgenerator (3).
7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet
durch einen Leistungsschalter (7), der dem Schwellwert
schalter (2) und gegebenenfalls dem Taktgenerator (3)
nachgeschaltet ist und durch ein hierdurch geliefertes
Ansteuersignal geöffnet beziehungsweise geschlossen wird,
wobei der Hauptstrom an den nachgeschalteten Türöffner (4)
freigegeben wird, der durch eine Verbindungsleitung (12) vor
dem Schwellwertschalter (2) dem Leistungsschalter (7) zuge
führt wird.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leistungsschalter (7) einen Schalter in Form eines Schalttran
sistors (8) aufweist, der aufgrund eines vom Schwellwert
schalter (2) oder Taktgenerator (3) gelieferten und an die
Basis angelegten Ansteuersignales leitend wird, so daß der
Hauptstrom vom Emitter zum Kollektor (C) und von dort zum
Türöffner (TÖ) oder vom Türöffner (TÖ) zum Kollektor (C) und
von dort zum Emitter des Schalttransistors (8) fließt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet
durch ein Relais mit einem Relaiskontakt (rs 1) und einer
zugeordneten Spule (RS 1), die mit dem Schwellwertschalter (2)
in Verbindung steht und die Stromkreise des Mikrofons (6),
des Außenlautsprechers (9) und des Läuttasters (10) beim
Auftreten der hohen Spannung (15 V) von der Leitung (L)
abtrennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873710091 DE3710091A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Sprech-, laeut- und oeffneranlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873710091 DE3710091A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Sprech-, laeut- und oeffneranlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3710091A1 true DE3710091A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710091C2 DE3710091C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6324109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710091 Granted DE3710091A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Sprech-, laeut- und oeffneranlage |
Country Status (1)
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