DE370995C

DE370995C - Kastenscherbrett fuer Schleppnetze

Info

Publication number: DE370995C
Application number: DEST34773D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNES WOLDMANN; JULIUS C STUELCKEN
Current assignee: JOHANNES WOLDMANN; JULIUS C STUELCKEN
Publication date: 1923-03-09

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Kastenscherbrettes nach dem Hauptpatent 370994 in der Weise, daß entweder die eigentlichen Scherflächen allein oder die Scherflächen und Deck- und Bodenflächen durch mehr oder weniger breite, offene Schlitze derart unterbrochen sind, daß das an den Flächen entlangfließende Wasser durch diese Unterbrechungen bzw. Schlitze hindurchströmen kann, die Scherbretter oder Deck- und Bodenbretter also keine ununterbrochenen Flächen bilden. Es entsteht damit ein Gebilde ähnlich den als »japanische« Drachen bekannten Luftdrachen. Diese An-Ordnung verfolgt den Zweck, das frisch auf die Flächen stoßende Wasser nicht durch das bereits an den Flächen entlangströmende Wasser abzulenken, so daß die Flächen stets von noch unbewegtem Wasser getroffen werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.

Abb. ι zeigt ein Scherbrett, bei welchem sowohl die Scherbretter als auch Deck- und Bodenbretter mit einer Durchbrechung versehen sind, in Draufsicht,

Abb. 2 dieses Scherbrett in Seitenansicht und

Abb. 3 ein Scherbrett, bei welchem nur die Scherbretter mit Durchbrechungen versehen sind, die Deck- und Bodenbretter aber ununterbrochene Flächen bilden.

Das in der Abb. 1 und 2 dargestellte Scherbrett besteht aus zwei Kastenscherbrettern nach Art des Hauptpatents 370994. Der vordere Kasten besteht aus dem inneren Scherbrett α und dem äußeren Scherbrett b, die oben mittels des Deckbrettes d und unten mittels des Bodenbrettes c miteinander verbunden sind. Der hintere Kasten ist in gleicher Weise aus dem entsprechenden Scherbrettern a¹, b¹ und dem Deck¹:rett d¹ und Bodenbrett c¹ gebildet. Beide Kasten sind in ihren vier Ecken mittels Holzleisten oder Eisenschienen 5 derart starr miteinander verbunden, daß zwischen beiden Kasten i

ringsum ein entsprechend breiter Raum u j offenbleibt, durch den das Wasser un- ; gehindert fließen kann. Der Gegenstand der 50 Erfindung ist daher so zu betrachten, als wenn das Kastenscherbrett nach dem Hauptpatent in der Mitte quer durchschnitten, auseinandergezogen und dann wieder starr miteinander verbunden ist, so daß zwischen 55 j beiden Kastenteilen ein mehr oder weniger breiter offener Raum entsteht. Alle übrigen Einrichtungen sind gleich denen des Haupt-I patents.

In Abb. 3 ist ein dreiteiliges Kastenscherbrett veranschaulicht. Hier sind drei innere Scherbretter a, a¹ a² und drei äußere Scherbretter b, b¹, b² vorhanden, die durch j"e ein gemeinsames, ununterbrochenes Deckbrett d und Bodenbrett c derart miteinander verbunden sind, daß je zwei Durchlässe u und «-¹ entstehen. Alle übrigen Einrichtungen sind gleich denjenigen des Hauptpatents.

Selbstverständlich kann auch der Doppelkasten der Abb. 1 und 2 mittels ununterbrochenem Deckbrett d und Bodenbrett c verbunden sein, in welchem Falle die Eckleistenverbindungen s fortfallen, und ebenso kann der dreiteilige Kasten der Abb. 3 nach Art des Kastens der Abb. 1 und 2 angefertigt werden. Wie beim Gegenstand des Hauptpatents können auch diese Kastenscherbretter mit Kufen ausgestattet sein und auf die eine Kante gestellt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Kastenscherbrett für Schleppnetze nach Patent 370994, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scherflächen von zwei oder mehreren durch Zwischenräume («) voneinander getrennten Brettern (a, a¹ bzw. b, b¹) gebildet werden.

2. Kastenscherbrett für Schleppnetze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Scherflächen, sondern auch die Kastendecke (d) und Kastenboden (c) durch einen oder mehrere Zwischenräume (u) zum Durchströmen des Wassers unterbrochen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.