DE3709358A1 - Locher-unterteil - Google Patents

Locher-unterteil

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DE3709358A1
DE3709358A1 DE19873709358 DE3709358A DE3709358A1 DE 3709358 A1 DE3709358 A1 DE 3709358A1 DE 19873709358 DE19873709358 DE 19873709358 DE 3709358 A DE3709358 A DE 3709358A DE 3709358 A1 DE3709358 A1 DE 3709358A1
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Rudolf Zimmermann
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Kraut & Meienborn
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Locher-Unterteil für einen zum Lochen insbesondere von Papier- und Pappwaren vorgesehenen Locher, bestehend aus einer eine Schnittmatrize bildenden Grundplatte mit sich nach unten erstreckenden Randstreifen sowie aus zwei seitlichen, sich von der Grund­ platte nach oben erstreckenden Lagerböcken mit Führungen für Lochstempel sowie Lagerungen für einen mit den Lochstem­ peln zusammenwirkenden Druckhebel, wobei zwischen den Loch­ stempelführungen und der Grundplatte ein Einführspalt für die zu lochenden Waren gebildet ist, und wobei jeder Lager­ bock eine Seitenwandung aufweist, die über eine sich parallel zu den Randstreifen der Grundplatte nach unten erstreckende Halterungslasche mit den Randstreifen verbunden ist.
Ein derartiges Locher-Unterteil ist aus der Europäischen Patentschrift 00 26 888 bekannt. Die Lagerböcke dieses bekannten Locher-Unterteils bestehen aus einem Blechzu­ schnitt mit einem Mittelfeld und zwei von diesem nach oben gebogenen, je eine Seitenwange bildenden Feldern, von denen je ein die Lochstempelführung bildendes Randfeld nach innen waagerecht abgebogen ist. Das Mittelfeld des Blechzuschnittes ist mit der Grundplatte starr verbunden, wobei seitlich je ein aus dem Mittelfeld ausgeschnittener Lappen nach unten abgebogen ist. Diese Lappen liegen jeweils in einer senk­ rechten Einbuchtung des Randstreifens der Grundplatte und umgreifen hakenartig die Unterkante des Randstreifens. Diese Ausbildung soll den Locher derart versteifen, daß auch bei Verwendung eines Bleches mit geringer Dicke die beim Lochen auftretenden Biegebeanspruchungen ohne Verfor­ mung insbesondere im Hinblick auf den Einführspalt und die Lochstempelführungen aufgenommen werden. Allerdings ist das bekannte Locher-Unterteil sehr aufwendig in der Her­ stellung, da viele einzelne Arbeitsgänge erforderlich sind. So müssen zunächst die Lappen aus dem Mittelfeld des Blech­ zuschnittes ausgeschnitten und umgebogen werden. Es folgen die übrigen Biegungen zum Formen der Lagerböcke. In die Randstreifen der Grundplatte müssen Vertiefungen zur Auf­ nahme der Lappen eingeformt werden, was eine weitere, gesonderte und die Herstellung verteuernde Formgebung der Grundplatte erforderlich macht. Zum Befestigen der Lager­ böcke an der Grundplatte müssen erstens das Mittelfeld ange­ nietet und zweitens die Lappen um die Unterkante des Rand­ streifens hakenartig umgebogen werden. Zudem ist die Her­ stellung der Grundplatte selbst ebenfalls aufwendig, da der Einführspalt für die zu lochende Ware durch eine geprägte Stufe der Grundplatte gebildet ist, über die sich das in diesem Bereich die unteren Lochstempelführungen aufweisende, ebene Mittelfeld des Blechzuschnittes erstreckt.
Aus der DE-PS 33 26 479 ist ein Locher bekannt, dessen Unter­ teil im wesentlichen dem oben bereits beschriebenen Unter­ teil entspricht, d.h. es ist ebenfalls eine Grundplatte mit nach unten gebogenen Randstreifen vorgesehen, auf der eine ein- oder zweiteilige Stütze befestigt ist, die Loch­ stempelführungen und Lagerstellen für einen Druckhebel auf­ weist. Die Stütze besteht ebenfalls aus mindestens einem Blechzuschnitt mit einem Mittelfeld, aus dem Befestigungs­ lappen ausgeschnitten sind. Allerdings weist hierbei die Grundplatte in ihrem mittleren, horizontalen Bereich Durch­ brechungen auf, und die Lappen sind durch im Mittelfeld der Stütze entsprechend den Durchbrechungen in der Grund­ platte angeordnete Anschnitte gebildet, durch die Durch­ brechungen hindurchgesteckt und parallel zur Grundplatte umgebogen. Zusätzlich zu dieser Verbindung sind Niet­ verbindungen zwischen der Grundplatte und dem Mittelfeld erforderlich. Folglich ist auch die Herstellung des Unterteils dieses bekannten Lochers aufwendig; es entfällt lediglich die Formung der seitlichen Vertiefungen in den Randstreifen der Grundplatte, wobei aber die Grundplatte selbst aufgrund ihrer zur Bildung des Einführspaltes vorgesehenen Stufe nach wie vor eine geson­ derte Bearbeitung erforderlich macht. Weiterhin ist bei der Anordnung der Befestigungslappen im mittleren Bereich der Grundplatte von Nachteil, daß die beim Lochen in der Ebene der Seitenwangen liegenden Kräfte Verwindungen der Lagerböcke, d.h. der Seitenwangen, hervorrufen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik, ein Locher-Unterteil anzugeben, das bei reduziertem Her­ stellungs- und Montageaufwand dennoch eine hohe Stabilität hinsichtlich der beim Lochen auftretenden Kräfte und Biege­ beanspruchungen auch bei Verwendung von Blechen mit geringe­ rer Dicke gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Halte­ rungslaschen durch Verlängerungen der Seitenwandungen ge­ bildet, durch Ausnehmungen der Grundplatte geführt und jeweils in ihrem an dem Randstreifen anliegenden Bereich mit letzterem verbunden sind. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, auf ein mit der Grundplatte starr verbundenes, z.B. angenietetes, Mittelfeld gänzlich zu verzichten, so daß neben Material auch der Arbeitsgang zum Befestigen des Mittelfeldes eingespart werden kann. Die Halterungslaschen können - wie bei dem eingangs beschriebenen Locher-Unterteil - durch seitliche, durch Vertiefungen der Randstreifen gebildete Ausnehmungen geführt werden, jedoch ist es besonders vorteilhaft, wenn die Aus­ nehmungen als Schlitzöffnungen in der Grundplatte ausge­ bildet sind, durch die die Halterungslaschen hindurchgeführt und auf den einander zugekehrten Innenflächen der Rand­ streifen liegend mit diesen verbunden sind. Dabei grenzen die Schlitzöffnungen unmittelbar an die Randstreifen der Grundplatte an, die in diesem Fall vorteilhafterweise ebene Außenflächen aufweisen. Zur Verbindung zwischen den Halterungslaschen und den Randstreifen der Grundplatte ist Punktschweißen besonders zweckmäßig, weil es sehr schnell und einfach durchführbar ist. Jedoch sind auch andere starre und haltbare Verbindungen denkbar, wie z.B. Niet­ und Schraubverbindungen.
Aufgrund seiner vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfin­ dungsgemäße Locher-Unterteil sehr stabil, da die beim Lochen auftretenden Kräfte in den Ebenen der Seitenwände liegen und in Verlängerung dieser Ebene über die Halterungs­ laschen von den sehr stabilen Randstreifen der Grundplatte aufgenommen werden. Hierdurch sind Verwindungen und Ver­ biegungen der Seitenwände auch bei Verwendung sehr dünner Blechmaterialien weitgehend ausgeschlossen.
Für die Montage der Lagerböcke an der Grundplatte ist es vorteilhaft, wenn die Halterungslaschen jeweils einen sich in Richtung des Einführspaltes nach vorne erstreckenden Halteansatz aufweisen, der mit einer vorzugsweise zur Grund­ platte parallelen Anlagekante die Grundplatte hintergreifend an der Unterseite der Grundplatte anliegt. Weiterhin weisen erfindungsgemäß die Halterungslaschen jeweils einen sich von dem Einführspalt weg nach hinten erstreckenden Auflage­ ansatz auf, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte parallelen Auflagekante auf der Oberseite der Grundplatte aufliegt. Auf diese Weise ist durch Anlage der Kanten der Ansätze an der Grundplatte eine definierte Stellung der Lagerböcke gegenüber der Grundplatte und somit auch ein definierter Einführspalt festgelegt, wobei in dieser defi­ nierten Stellung nachfolgend die Verbindung zwischen den Halterungslaschen und den Randstreifen der Grundplatte erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung bei­ spielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Locher mit einem Unterteil gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verkleinerte Aufsicht der Grundplatte in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 verkleinerte Ansicht der Lagerböcke des erfindungsgemäßen Locher-Unterteils in Pfeilrichtung III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht in Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltung der Halterungs­ laschen in einer gegenüber Fig. 5 vergrößerten Ansicht und
Fig. 7 eine Aufsicht eines Blechzuschnittes für die Lager­ böcke des erfindungsgemäßen Lochers.
In Fig. 1 ist ein Locher dargestellt, wie er zum Lochen ins­ besondere von Papier- und Pappwaren Verwendung findet. Der Locher weist ein Locher-Unterteil 1 auf, das aus einer eine Schnittmatrize 2 (siehe Fig. 2) bildenden Grundplatte 3 mit sich nach unten erstreckenden Randstreifen 4 sowie aus zwei seitlichen, sich von der Grundplatte 3 nach oben erstrecken­ den Lagerböcken 5 besteht. Jeder Lagerbock 5 weist eine Seitenwandung 6 auf, an der Führungen 7 für Lochstempel 9, und zwar obere Führungen 7 a und untere Führungen 7 b, ange­ ordnet sind. Ferner weisen die Lagerböcke 5 in Verlängerung der Seitenwände 6 Lagerungen 11 für einen mit den Lochstem­ peln 9 zusammenwirkenden Druckhebel 12 auf. Zwischen den Lochstempelführungen 7, d.h. deren unteren Führungen 7 b, und der Grundplatte 3 ist ein Einführspalt 13 gebildet, in den die zu lochenden Waren einführbar sind. Zum Lochen wird der Druckhebel 12 in bekannter Weise in Pfeilrichtung 14 nach unten gedrückt, wodurch die Lochstempel 9 sich in Pfeil­ richtung 15 ebenfalls nach unten bewegen und mit Löchern 2 a der Schnittmatrize 2 zum Lochen zusammenwirken. Durch Federkraft, im dargestellten Beispiel durch die Lochstempel 9 umschließende Spiralfedern 16, werden nach dem Lochen die Lochstempel 9 und der Druckhebel 12 wieder entgegen den Pfeilrichtungen 14, 15 nach oben bewegt.
Unterhalb der Grundplatte 3, d.h. in dem von den Randstreifen 4 begrenzten Bereich, kann ein Schnitzelkasten 17 (gestrichelt dargestellt) zum Auffangen der ausgestanzten Papierschnitzel angeordnet werden. Dieser Schnitzelkasten 17 kann in bekannter Weise einen in Führungen 19 verschiebbar gelagerten Einstellschieber (nicht dargestellt) aufweisen, der einen die Lage der Lochung festlegenden Anschlag für die zu lochenden Waren bildet.
Jede Seitenwandung 6 ist über eine sich parallel zu den Randstreifen 4 der Grundplatte 3 nach unten erstreckende Halterungslasche 21 mit den Randstreifen 4 verbunden. Hier­ bei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halterungs­ laschen 21 durch Verlängerungen der Seitenwandungen 6 gebil­ det, durch Ausnehmungen 22 der Grundplatte 3 geführt und jeweils in ihrem an dem Randstreifen 4 anliegenden Bereich mit letzterem verbunden sind. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel der Erfindung sind die Ausnehmungen 22 als sich durch die Grundplatte 3 erstreckende Schlitzöffnungen 23 ausgebildet, die derart unmittelbar an die Randstreifen 4 angrenzend angeordnet sind (siehe Fig. 2), daß die durch die Schlitzöffnungen 23 hindurchgeführten Halterungslaschen 21 auf den einander zugekehrten Innenflächen der Randstreifen 4 liegend mit diesen verbunden sind. Die Halterungslaschen 21 und die Randstreifen 4 werden vorzugsweise miteinander punktverschweißt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erübrigt sich vorteilhafterweise jegliches Mittelfeld, das mit der Grund­ platte 3 starr verbunden werden müßte. Zur Erhöhung der Stabilität der Lagerböcke 4 ist es gemäß der Erfindung vor­ gesehen, daß die Seitenwandungen 6 in einer quer zu diesen verlaufenden Richtung abgestützt sind. Die Abstützung kann z.B. durch Stützen gebildet sein, die sich auf der Grund­ platte 3 abstützen. Im dargestellten Beispiel ist allerdings vorgesehen, daß die Seitenwandungen 6 über eine Querstrebe gegeneinander abgestützt sind, wobei die Querstrebe vorzugs­ weise als eine die Lochstempelführungen 7, und zwar die unteren Lochstempelführungen 7 b aufweisende, mit der Grund­ platte 3 den Einführspalt 13 bildende Locherbrücke 25 ausge­ bildet ist (s. Fig. 3 bis 5). Bei dieser Ausbildung ist von entscheidendem Vorteil, daß die Grundplatte 3 mit einer durchgehend ebenen Oberfläche 26 ausgebildet sein kann, wo­ bei der Einführspalt 13 erfindungsgemäß durch einen Abstand A der Locherbrücke 25 von der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 gebildet ist. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen, durchgehend ebenen Oberfläche 26 der Grundplatte 3 entfällt der Bearbeitungsschritt zur Bildung einer Stufe, wie er bei dem eingangs beschriebenen, bekannten Locher erforderlich ist. Hierdurch und da die Randstreifen 4 der Grundplatte 3 auch im Bereich der Schlitzöffnungen 23 ebene Außenflächen 27 aufweisen, ist die Grundplatte 3 sehr einfach in einem Arbeitsgang herstellbar.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, weist jede Halterungslasche 21 einen sich in Richtung des Einführ­ spaltes 13 nach vorne erstreckenden Halteansatz 31 auf, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte 3 parallelen Anlage­ kante 32 die Grundplatte 3 hintergreifend an der Unterseite 33 der Grundplatte 3 anliegt. Ferner weist jede Halterungs­ lasche 21 erfindungsgemäß einen sich von dem Einführspalt 13 weg nach hinten erstreckenden Auflageansatz 35 auf, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte 3 parallelen Auflagekante 36 auf der Oberseite 26 der Grundplatte 3 aufliegt. Dabei weisen die Anlagekante 32 des Halteansatzes 31 und die Auf­ lagekante 36 des Auflageansatzes 35 einen senkrecht zur Grundplatte 3 gemessenen Abstand D voneinander auf, der gleich der Dicke der Grundplatte 3 ist. Der parallel zur Grund­ platte 3 gemessene Abstand der einander zugekehrten Enden der Anlagekante 32 und der Auflagekante 36 ist gleich der Länge der Schlitzöffnungen 23 der Grundplatte 3. Es ist vorteilhaft, wenn sich an die Auflagekante 36 eine sich schräg nach unten sowie nach vorne erstreckende Einführkante 37 anschließt. Zur Montage werden nun die Halterungslaschen 21 mit den Halteansätzen 31 schräg nach unten durch die Schlitzöffnungen 23 gesteckt, so daß die Anlagekanten 32 die Grundplatte 3 hintergreifen. Nachfolgend werden die Auflagekanten 36 zur Auflage auf der Oberfläche 26 der Grund­ platte 3 gebracht. Die Anlage der Anlagekanten 32 an der Unterseite 33 sowie der Auflagekante 36 auf der Oberseite 26 der Grundplatte 3 gewährleistet eine definierte Stellung der Lagerböcke 5 gegenüber der Grundplatte 3. Dabei ist auch stets ein definierter Einführspalt 13 durch einen bestimmten Abstand A der Locherbrücke 25 von der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 gewährleistet. In dieser Stellung brauchen nun lediglich noch die Halterungslaschen 21 mit den Randstreifen 4 z.B. durch Punktverschweißen verbunden zu werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung (siehe Fig. 6) ist es zur Realisierung unterschiedlicher Abstände A der Locherbrücke 25 von der Grundplatte 3, d.h. unterschied­ lich hoher Einführspalte 13, vorgesehen, daß sich an die Anlagekante 32 des Halteansatzes 31 nach unten über eine zur Grundplatte 3 senkrechte Kante 41 eine zweite, vorzugsweise zur Grundplatte 3 parallele, gegen die erste Anlagekante 32 nach vorne versetzte Anlagekante 42 sowie an die Auflage­ kante 36 des Auflageansatzes 35 nach unten über die schräge Einführkante 37 eine zweite, vorzugsweise zur Grundplatte 3 parallele, gegen die erste Auflagekante 36 nach vorne ver­ setzte Auflagekante 43 anschließt. Hierdurch ist es möglich, die Seitenwandungen 6 in zwei unterschiedlichen Stellungen bezüglich der Grundplatte 3 anzuordnen, und zwar in einer ersten Stellung durch Anlage der ersten Anlagekante 32 und der ersten Auflagekante 36 an der Grundplatte 3 und in einer zweiten Stellung durch Anlage der zweiten Anlagekante 42 und der zweiten Auflagekante 43 an der Grundplatte 3. Damit nun in der zweiten Stellung die senkrechte Kante 41 die Oberfläche 26 der Grundplatte 3 nicht überragt, was eine Begrenzung des Einführspaltes 13 darstellen würde, ist der senkrecht zur Grundplatte 3 gemessene Abstand der ersten Anlagekante 32 von der zweiten Anlagekante 42 sowie der ersten Auflagekante 36 von der zweiten Auflagekante 43 ≦ der Dicke D der Grundplatte 3. Hierdurch liegt in der zweiten Stellung die erste Anlagekante 32 innerhalb der Material­ stärke der Grundplatte 3.
Erfindungsgemäß ist der senkrecht zur Grundplatte 3 gemessene Abstand h der ersten Auflagekante 36 von einer unteren End­ kante 45 der Halterungslasche 21 ≦ der Höhe H der Rand­ streifen 4 der Grundplatte 3. Dabei entspricht die Höhe H der Randstreifen 4 dem Abstand von deren unterer Kante 46 von der Oberseite 26 der Grundplatte 3. Hierdurch liegen die Halterungslaschen 21 stets innerhalb des von den Rand­ streifen 4 gebildeten Raumes.
Die Seitenwandungen 6 können auf ihren einander zugekehrten Innenseiten jeweils im an den Halteansatz 31 angrenzenden Bereich einen z.B. durch eine Prägung gebildeten, auf der Oberfläche 26 der Grundplatte 3 aufliegenden Ansatz 47 auf­ weisen. Dieser Ansatz 47 trägt ebenfalls zu einer definierten Stellung der Lagerböcke 5 gegenüber der Grundplatte 3 zur Montage des erfindungsgemäßen Locherunterteils 1 bei.
In Fig. 7 ist ein einstückiger Blechzuschnitt zur Herstellung der Lagerböcke 5 dargestellt. Der Blechzuschnitt besteht aus einem mittleren, die Locherbrücke 25 bildenden Abschnitt, in dem die unteren Lochstempelführungen 7 b bildende Bohrungen ausgebildet sind. An den mittleren Abschnitt schließen sich beidseitig die Seitenwandungen 6 an, die über Biegelinien 51 senkrecht nach oben aus der Zeichenebene gebogen werden. Auf ihren der Locherbrücke 25 abgekehrten Seiten weisen die Seitenwände 6 jeweils eine Lasche 52 mit die Lagerungen 11 für den Druckhebel 12 bildenden Bohrungen sowie zu diesen Laschen 52 versetzte Laschen 53 auf, die die durch Bohrungen gebildeten, oberen Lochstempelführungen 7 a aufweisen. Die Laschen 53 werden aufeinander zu nach innen um Biegelinien 54 umgebogen. Die Lochstempelführungen 7 a fluchten dann mit den Lochstempelführungen 7 b. Längs der Locherbrücke 25 schließt sich über eine Biegelinie 55 ein einschubseitiges Randfeld 56 an. Weiterhin kann die Locherbrücke 25 eine z.B. durch eine Ausnehmung gebildete Mittenmarkierung zur Anlage der Mitte des zu lochenden Gutes aufweisen.
Mit der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
  • - einfache Herstellbarkeit der Einzelteile, d.h. der Grund­ platte sowie der aus einem einstückigen Blechzuschnitt bestehenden Lagerböcke,
  • - einfache Montierbarkeit der Lagerböcke auf der Grundplatte,
  • - hohe Stabilität auch bei Verwendung von dünnem Blech.

Claims (15)

1. Locher-Unterteil für einen zum Lochen insbesondere von Papier- und Pappwaren vorgesehenen Locher, bestehend aus einer, eine Schnittmatrize bildenden Grundplatte mit sich nach unten erstreckenden Randstreifen sowie aus zwei seitlichen, sich von der Grundplatte nach oben erstreckenden Lagerböcken mit Führungen für Loch­ stempel sowie Lagerungen für einen mit den Lochstempeln zusammenwirkenden Druckhebel, wobei zwischen den Loch­ stempelführungen und der Grundplatte ein Einführspalt für die zu lochenden Waren gebildet ist, und wobei jeder Lagerbock eine Seitenwandung aufweist, die über eine sich parallel zu den Randstreifen der Grundplatte nach unten erstreckende Halterungslasche mit den Rand­ streifen verbunden ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterungslaschen (21) durch Verlängerungen der Seitenwandungen (6) gebildet, durch Ausnehmungen (22) der Grundplatte (3) geführt und je­ weils in ihrem an dem Randstreifen (4) anliegenden Bereich mit letzterem verbunden sind.
2. Locher-Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (22) als sich durch die Grundplatte (3) erstreckende Schlitzöffnungen (23) ausgebildet sind, durch die die Halterungslaschen (21) hindurchgeführt und an den ein­ ander zugekehrten Innenflächen der Randstreifen (4) mit diesen verbunden sind.
3. Locher-Unterteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (6) in einer quer zu diesen verlaufenden Richtung abgestützt sind.
4. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (6) über mindestens eine Quer­ strebe gegeneinander abgestützt sind.
5. Locher-Unterteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe als eine die Lochstempelführungen (7 b) aufweisende, mit der Grundplatte (3) den Einführspalt (13) bildende Locherbrücke (25) ausgebildet ist.
6. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) eine durchgehend ebene Ober­ fläche (26) aufweist und der Einführspalt (13) durch einen Abstand (A) der Locherbrücke (25) von der Ober­ fläche (26) der Grundplatte (3) gebildet ist.
7. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (4) der Grundplatte (3) ebene Außenflächen (27) aufweisen.
8. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungslaschen (21) jeweils einen, sich in Richtung des Einführspaltes (13) nach vorne erstrecken­ den Halteansatz (31) aufweisen, der mit einer vorzugs­ weise zur Grundplatte (3) parallelen Anlagekante (32) die Grundplatte (3) hintergreifend an der Unterseite (33) der Grundplatte (3) anliegt.
9. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungslaschen (21) jeweils einen sich von dem Einführspalt (13) weg nach hinten erstreckenden Auflageansatz (35) aufweisen, der mit einer vorzugsweise zur Grundplatte (3) parallelen Auflagekante (36) auf der Oberseite (26) der Grundplatte (3) aufliegt.
10. Locher-Unterteil nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekante (32) des Halteansatzes (31) und die Auflagekante (36) des Auflageansatzes (35) einen senkrecht zur Grundplatte (3) gemessenen Abstand voneinander aufweisen, der gleich der Dicke (D) der Grundplatte (3) ist.
11. Locher-Unterteil nach Anspruch 9 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß sich an die Auflagekante (36) eine sich schräg nach unten und nach vorne erstreckende Einführkante (37) anschließt.
12. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Anlagekante (32) des Halteansatzes (31) nach unten über eine zur Grundplatte (3) senkrechte Kante (41) eine zweite, vorzugsweise zur Grundplatte (3) parallele, gegen die erste Anlagekante (32) nach vorne versetzte Anlagekante (42) sowie an die Auflagekante (36) des Auflageansatzes (35) nach unten über die schräge Einführkante (37) eine zweite, vorzugsweise zur Grund­ platte (3) parallele, gegen die erste Auflagekante (36) nach vorne versetzte Auflagekante (43) anschließt.
13. Locher-Unterteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Grundplatte (3) gemessene Abstand der ersten Anlagekante (32) von der zweiten Anlagekante (42) sowie der ersten Auflagekante (36) von der zweiten Auflagekante (43) ≦ der Dicke (D) der Grundplatte (3) ist.
14. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Grundplatte (3) gemessene Abstand (h) der ersten Auflagekante (36) von einer unteren End­ kante (45) der Halterungslasche (21) ≦ der Höhe (H) der Randstreifen (4) der Grundplatte (3) ist.
15. Locher-Unterteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (6) auf ihren einander zugekehr­ ten Innenseiten jeweils in ihrem an den Halteansatz (31) angrenzenden Bereich einen z.B. durch eine Prägung gebildeten, auf der Oberfläche (26) der Grundplatte (3) aufliegenden Ansatz (47) aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29805699U1 (de) 1998-03-28 1998-07-23 Helmut Fischer GmbH, 74388 Talheim Ausklinkvorrichtung zum Ausklinken von randseitigen Leistenteilstücken aus weichelastischen Dichtleisten

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DE29805699U1 (de) 1998-03-28 1998-07-23 Helmut Fischer GmbH, 74388 Talheim Ausklinkvorrichtung zum Ausklinken von randseitigen Leistenteilstücken aus weichelastischen Dichtleisten

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