DE3709126C2 - - Google Patents

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DE3709126C2
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sliding
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parts
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DE19873709126
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DE3709126A1 (de
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Alfred 6302 Lich De Kais
Horst 6352 Ober-Moerlen De Gebhardt
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Voestalpine Turnout Technology Germany GmbH
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Voestalpine BWG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/26Lubricating of switches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/18Reconditioning or repairing worn or damaged parts on the spot, e.g. applying inlays, building-up rails by welding; Heating or cooling of parts on the spot, e.g. for reducing joint gaps, for hardening rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf aufeinander gleitende Gleisteile, wie Weichenteile in Form von z. B. Gleitstuhl und Zungenschiene oder Weichenstell- und -verschließeinrichtungen, die im Bereich der aufeinander gleitenden Oberflächen mit harten und Notlaufeigenschaften aufweisenden Gleitschichten versehen sind.
Eine derartige Ausbildung ist aus der EP-PS 00 61 954 B1 bekannt, nach der auf der Oberfläche des Gleitstuhls und der Unterseite der Zungenschiene Gleitschichten mit einer Härte angeordnet sind, die höher als jene von Stahl sind und sicherstellen, daß ein Blockieren infolge fehlenden Schmiermittels unterbleibt. Die Gleitschichten werden durch auf die Gleitflächen aufgeklebte keramische Materialien gebildet. Demzufolge bedarf der Gleitstuhl und die Unterseite der Zungenschiene einer besonderen Bearbeitung, um die keramischen Materialien anordnen zu können. Dies wiederum bedeutet, daß in ihrer Geometrie herkömmliche und bewährte Gleitstühle nicht mehr zum Einsatz gelangen können. Ferner besteht die Gefahr, daß eine Bewegung der auf dem Gleitstuhl verschiebbaren Zungenschiene dann kaum mehr möglich oder nicht im vollen Umfang durch­ führbar ist, wenn das keramische Material zerstört und/oder durch z. B. unkontrollierte Krafteinwirkungen entfernt sein sollte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Gleisteile der zuvor beschriebenen Art so auszubilden, daß ohne geometrische Veränderung der Gleisteile sichergestellt ist, daß diese Gleisteile dauerhaft auch ohne Schmiermittelzufuhr im erforderlichen Umfang aufeinander gleiten können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiels.
In der einzigen Figur ist eine Schnittdarstellung im Bereich einer Weiche gezeigt, die als wesentliche Bestandteile eine Zungenschiene (10), eine Backenschiene (12) sowie einen Gleitstuhl (14) umfaßt, der von einer Rippenplatte (16) ausgeht, die ihrerseits z. B. auf eine Schienenschwelle (18) über Befestigungselemente (20) und (22) angeschraubt ist. Die Zungenschiene (10) ist beweglich zur Backenschiene (12) angeordnet, um in Abhängigkeit ihrer Stellung die durch die Weiche gewünschte Fahrtrichtung zu bestimmen.
Die aufeinander gleitenden Oberflächenbereiche (28) und (30) der Zungenschiene (10) und des Gleitstuhls (14) sind mit Gleit­ schichten (24) und (26) versehen, die zeichnerisch durch eine besondere Schraffur bzw. einen ausgezeichneten Balken gekennzeichnet sind. Die Gleitschichten werden im Plasma- oder Flammspritzverfahren aufgebracht und enthalten Molybdän. Durch den hohen Schmelzpunkt des Molybdäns (ca. 2610°C) bedingt könnte bei einem einen hohen Kohlenstoffanteil aufweisenden Stahl der Zungenschiene (10) bzw. des Gleitstuhls (14) in einer Oberflächenschicht der Größenanordnung 3-5 µm eine uner­ wünschte Martensitbildung erfolgen. Um dies zu vermeiden, können die Oberflächen (30) des Gleitstuhls (14) und die Oberfläche (28), d. h. die Unterseite der Zungenschiene (10) leicht randentkohlt werden. Die Gleitschichten (24) und (26) weisen bei der Verwendung von Molybdän eine Dicke von in etwa 0,1-1 mm, vorzugsweise von 0,2-0,4 mm auf. Dadurch wird erreicht, daß der spröde Werkstoff Molybdän durch die bei der erwähnten Schichtdicke vorhandene Porösität bedingt die Eigenschaft des Schienenwerkstoffs übernehmen kann, so daß die Gleitschichten (24) und (26) dessen Elastizitätseigenschaften zeigt.

Claims (6)

1. Aufeinander gleitende Gleisteile, wie Weichteile in Form von z. B. Gleitstuhl und Zungenschiene oder Weichenstell- und -verschließeinrichtungen, die im Bereich der aufeinan­ der gleitenden Oberflächen mit harten und Notlaufeigen­ schaften aufweisenden Gleitschichten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschichten (24, 26) Molybdän enthalten und mittels Plasma- oder Flammspritzverfahren aufgebracht sind oder aus einer ternären und quarternären Legierung auf Co- oder Ni-Basis mit Zusätzen wie Mo, Cr und Si bestehen, die mit den aufeinander gleitenden Oberflächenbereichen (28, 30) der Gleisteile (10, 14) verschweißt sind.
2. Gleisteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Gleitschichten (24, 26) zu versehenden Oberflächenbereiche (28, 30) der Gleisteile (10, 14) randentkohlt sind.
3. Gleisteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschichten (24, 26) partiell oder in poröser Form aufgebracht sind, wobei vorzugsweise in in den Gleitschichten (24, 26) vorhandenen Freiräumen ein Schmierstoff und/oder ein Rostschutzmittel für die Gleisteile (10, 14) eingebracht ist.
4. Gleisteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Gleitschichten (24, 26) jeweils zwischen 0,1 und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,2-0,4 mm beträgt.
5. Gleisteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der jeweiligen Gleitschicht (24 bzw. 26) und dem Oberflächenbereich (28 bzw. 30) des Gleisteils (10 bzw. 14) an dem die Gleitschicht (24 bzw. 26) angebracht ist, eine Haftschicht angeordnet ist.
6. Gleisteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisteile (10, 14) in einer Schutzgasatmosphäre wärmebehandelt sind.
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