DE3709018A1 - Vorrichtung zum biegebearbeiten von blechtafeln - Google Patents
Vorrichtung zum biegebearbeiten von blechtafelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegebearbeiten
von Blechtafeln nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent............
(Patentanmeldung P 36 05 815.7) sind die Biegewerkzeuge in
Höhenrichtung gegenüber dem Träger verstellbar. Dadurch ist
eine Anpassung an die jeweilige Dicke der zu bearbeitenden
Blechtafel möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
gemäß dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß Blechtafeln
unterschiedlicher Dicke mit dem gleichen inneren
Biegeradius gebogen werden können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Da die Biegekante des oberen Biegewerkzeuges und die
zugehörige Schwenkachse relativ zueinander quer zur
Arbeitsebene verstellbar sind, kann je nach Dicke der zu
biegenden Blechtafel der Abstand zwischen der Schwenkachse
und der Biegekante so eingestellt werden, daß auch
unterschiedlich dicke Blechtafeln mit dem gleichen inneren
Biegeradius gebogen werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein unteres
Biegewerkzeug einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung sowie ein mit diesem
Biegewerkzeug nach oben gebogenes Ende
einer Blechtafel,
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein oberes
Biegewerkzeug der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sowie ein mit diesem
Biegewerkzeug nach unten gebogenes Ende
der Blechtafel,
Fig. 3 in schematischer Darstellung und
teilweise im Schnitt eine
Verstelleinrichtung zum Verstellen der
Biegewerkzeuge,
Fig. 4 in schematischer Darstellung die
Verstelleinrichtung gemäß Fig. 3 in
Vorderansicht.
Im Hauptpatent (Patentanmeldung P 36 05 815.7) ist die
Vorrichtung zum Biegen von Blechtafeln beschrieben, deren
Ränder in verschiedenen Ebenen, beispielsweise U- oder
Z-förmig, umgebogen werden können.
Die Vorrichtung hat zwei auf gleicher Höhe mit Abstand
nebeneinander angeordnete, um eine gemeinsame horizontale
Achse 8 schwenkbare Spannschwingen 7 (Fig. 3), zwischen
denen ein oberes Spannwerkzeug 9 befestigt ist, mit dem
eine zu biegende Blechtafel 6 in gewünschtem Maße gebogen
werden kann. Die Blechtafel 6 wird während des
Biegevorganges zwischen dem oberen Spannwerkzeug 9 und
einem unteren Spannwerkzeug 10 eingeklemmt. Das
Spannwerkzeug 9 bewegt sich beim Verschwenken der
Spannschwingen 7 auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse
8. Zum Festspannen der Blechtafel 6 werden die
Spannschwingen 7 in die dargestellte Lage im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wobei das obere Spannwerkzeug 9 aus der in
Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellten
Ausgangsstellung in die mit ausgezogenen Linien
dargestellte Spannstellung geschwenkt wird. Die Blechtafel
6 wird zwischen dem oberen Spannwerkzeug und einem unteren
Spannwerkzeug 10 eingespannt.
Zum Biegen der Blechtafel 6 dienen zwei Biegewerkzeuge 12
und 13, die an einem Träger 14 (Fig. 3) angelenkt sind. In
den Fig. 1 und 2 ist der Einfachheit halber nur jeweils das
eine Biegewerkzeug 12 bzw. 13 dargestellt. Der Träger 14
wird von zwei mit Abstand auf gleicher Höhe nebeneinander
liegenden Schwingen gebildet, die um eine gemeinsame Achse
15 schwenkbar sind. Die Biegewerkzeuge 12, 13 erstrecken
sich zwischen diesen Schwingen über die ganz Länge des zu
biegenden Randes der Blechtafel 6. Die Biegewerkzeuge 12,
13 sind jeweils um eine Achse 19 und 20 gegenüber den
beiden Schwingen schwenkbar. Die Schwenkachsen 19, 20
liegen an dem von der Schwenkachse 15 abgewandten Ende der
Schwingen. Sie sind so angeordnet, daß ihre Schwenkachse 15
auf einer Arbeitsebene E der Vorrichtung liegt.
Zum Biegen oder Umkanten eines Randabschnittes 11 wird die
Blechtafel 6 zwischen den beiden Spannwerkzeugen 9 und 10
eingespannt. Das untere Spannwerkzeug 10 ist unverstellbar
angeordnet, so daß seine Auflagefläche für die Blechtafel 6
die Arbeitsebene E bestimmt. Der Träger 14 wird so um seine
Achse 15 geschwenkt, daß das untere Biegewerkzeug 12 mit
einer Biegekante 26 an der Unterseite der Blechtafel 6
anliegt (Fig. 1 und 3). Das obere Biegewerkzeug 13 befindet
sich hierbei im Bereich oberhalb der Blechtafel 6 außerhalb
des Schwenkweges des unteren Biegewerkzeuges 12 (Fig. 3).
Das untere Biegewerkzeug 12 wird um den gewünschten
Schwenkwinkel im Uhrzeigersinn um die Achse 19 verschwenkt,
wobei der Randabschnitt 11 der Blechtafel 6 nach oben
gebogen bzw. umgekantet wird. Zum Verschwenken des Trägers
14 dient eine Verstelleinrichtung 30 (Fig. 3 und 4). Sie
hat zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 31, deren Zylinder 32
auf einer Exzenterwelle 33 gelagert sind, die an ihren
Enden in jeweils zwei Lagerböcken 34, 35 gelagert ist. Die
Kolbenstangen 36 der Kolben-Zylinder-Einheiten 31 sind mit
ihrem freien Ende an den Schwingen des Trägers 14 an dem
von der Schwenkachse 15 abgewandten Endbereich angelenkt
(Fig. 3). Jede Kolben-Zylinder-Einheit 31 ist an ein
Antriebsaggregat angeschlossen. Durch Aus- oder Einfahren
der Kolbenstangen 36 können die Schwingen des Trägers 14
und damit die Biegewerkzeuge 12, 13 in die gewünschte Lage
verstellt werden. Um eine problemlose Verstellung zu
ermöglichen, sind die Zylinder 32 zwischen den Lagerböcken
34, 35 schwenkbar auf der Exzenterwelle 33 gelagert.
Die Blechtafel 6 wird mit dem unteren Biegewerkzeug 12 um
einen vorgegebenen Radius R gebogen (Fig. 1). Bei einer
Blechdicke S hat der gebogene Blechtafelteil 28 eine
senkrecht zur Blechtafelebene gemessene Länge S+R.
Soll der Randabschnitt 11 der Blechtafel 6 mit dem oberen
Biegewerkzeug 13 nach unten gebogen werden, werden die
Schwingen des Trägers 14 mit der Verstelleinrichtung 30 um
die Achse 15 im Uhrzeigersinn so weit geschwenkt, daß eine
Biegekante 25 (Fig. 2) des oberen Biegewerkzeuges 13 auf
der Blechtafel 6 aufliegt. Das untere Biegewerkzeug 12
liegt mit verhältnismäßig großem Abstand unterhalb der
Blechtafel 6 außerhalb des Schwenkweges des oberen
Biegewerkzeuges 13, das zum Biegen der Blechtafel um die
Achse 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um den gewünschten
Winkel geschwenkt wird. Hierbei wird die Blechtafel 6 mit
dem Krümmungsradius R nach unten gebogen, so daß der
gebogene Blechtafelteil 28′ eine senkrecht zur
Blechtafelebene gemessene Länge S+R aufweist.
Für die Biegewerkzeuge 12, 13 sind jeweils zwei (nicht
dargestellte) vorzugsweise hydraulische Schwenkantriebe
vorgesehen, die vorzugsweise an den voneinander abgewandten
Außenseiten der Schwingen angeordnet sind.
Häufig müssen die Blechtafeln bei unterschiedlicher Dicke S
mit dem gleichen inneren Biegeradius R gebogen werden. In
Fig. 1 ist mit einer gestrichelten Linie die dem
Spannwerkzeug 9 zugewandte Oberseite einer dünneren
Blechtafel dargestellt, die eine Dicke S′ hat. Wird nun zum
Biegen dieser dünneren Blechtafel 6 das untere
Biegewerkzeug 12 um die gleiche Achse 19 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, dann hat die Blechtafel nicht mehr den
Biegeradius R, sondern den größeren Biegeradius R′.
Wird das obere Biegewerkzeug 13 zum Biegen der dünneren
Blechtafel um die Achse 20 geschwenkt, dann hat das
Biegewerkzeug zunächst keine Berührung mit der zwischen den
Spannwerkzeugen 9 und 10 eingespannten dünneren Blechtafel.
Das Biegewerkzeug 13 kommt erst im Punkt 29 mit der
Blechtafel in Berührung. Sie wird darum mit einem größeren
inneren Biegeradius R′ gebogen.
Wird zwischen den Spannwerkzeugen 9 und 10 eine Blechtafel
eingespannt, deren Dicke größer ist als die Dicke S, dann
nimmt der innere Biegeradius R ab, wenn die Lage der
Schwenkachse 19 des unteren Biegewerkzeuges 12 unverändert
bleibt. Wird das obere Biegewerkzeug 13 bei unveränderter
Lage der Schwenkachse 20 nach unten geschwenkt, dann wird
die dickere Blechtafel schon zu Beginn des Schwenkvorganges
durch das obere Biegewerkzeug 13 abgeschert werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung sind nun die
Schwenkachsen 19, 20 der Biegewerkzeuge 12, 13 verstellbar,
so daß auch bei unterschiedlich dicken Blechtafeln jeweils
ein gleicher innerer Biegeradius R erzeugt werden kann.
Wenn zwischen den Spannwerkzeugen 9 und 10 die Blechtafel 6
mit der kleineren Dicke S′ eingespannt ist und mit dem
unteren Biegewerkzeug 12 der gleiche innere Biegeradius R
herstellt werden soll wie bei der Blechtafel 6 mit der
Dicke S, dann werden zunächst die Schwingen des Trägers 14
in der beschriebenen Weise so verschwenkt, daß das
Biegewerkzeug 12 mit seiner Biegekante 26 an der Unterseite
der Blechtafel anliegt. Anschließend wird die Schwenkachse
19 des unteren Biegewerkzeuges 12 in Richtung auf die
Blechtafel 6 so weit verstellt, bis ihr Abstand von der
Arbeitsebene E gleich R+S′ ist. Die neue Lage der
Schwenkachse ist in Fig. 1 mit 19′ bezeichnet. Damit die
Schwenkachse 19 verstellt werden kann, ist das
Biegewerkzeug 12 zweiteilig ausgebildet. Der eine
Werkzeugteil sitzt auf der Achse 19, während der die
Biegekante 26 aufweisende Werkzeugteil gegenüber dem
anderen Werkzeugteil verstellbar ist. Mit der
Verstelleinrichtung 30 werden die Schwingen des Trägers 14,
wie oben beschrieben, verschwenkt, bis die Biegekante 26
des unteren Biegewerkzeuges 12 an der Blechtafel mit der
Dicke S′ anliegt. Nunmehr muß die Schwenkachse 19 in die
Lage 19′ verstellt werden, damit die dünnere Blechtafel mit
dem inneren Biegeradius R gebogen werden kann. Hierzu wird
die Exzenterwelle 33 mit einem Antrieb 37 gedreht. Er hat
im Ausführungsbeispiel einen Motor 38 und ein Getriebe 39,
vorzugsweise ein Schneckengetriebe, mit dem die
Exzenterwelle 33 genau um den gewünschten Betrag gedreht
werden kann. Durch Drehen der Exzenterwelle 33 werden die
Kolben-Zylinder-Einheiten 31 um das jeweilige Maß e (Fig.
3) verstellt. Das maximale Verstellmaß ist das Exzentermaß
e. Bei dieser Verstellung werden die Schwingen des Trägers
14 und damit die Schwenkachse 19 je nach Drehrichtung der
Exzenterwelle 33 quer zur Arbeitsebene E verstellt. In der
beschriebenen Weise werden die Schwingen des Trägers 14
durch Drehen der Exzenterwelle 33 so weit geschwenkt, daß
die Schwenkachse 19 die Lage 19′ einnimmt (Fig. 1). Da bei
diesem Verstellvorgang die Biegekante 26 ebenfalls nach
unten verstellt wird und somit Abstand von der Blechtafel
hat, wird der die Biegekante 26 aufweisende Werkzeugteil
relativ zum anderen, die Schwenkachse 19 enthaltenden
Werkzeugteil so weit nachgestellt, daß die Biegekante 26
wieder an der Unterseite der Blechtafel anliegt. Das
Biegewerkzeug 12 wird um die Schwenkachse 19′ geschwenkt
und die Blechtafel mit der Dicke S′ mit dem inneren
Biegeradius R gebogen. Der hierbei entstehende gebogene
Blechtafelteil 28′′, der den gleichen inneren Biegeradius R
wie der Blechtafelteil 28 der Blechtafel mit der Dicke S
hat, ist in Fig. 1 durch Schraffur kenntlich gemacht.
Wird mit dem unteren Biegewerkzeug 12 eine Blechtafel mit
einer größeren Dicke als die Dicke S gebogen, dann wird die
Exzenterwelle 33 in der anderen Richtung gedreht und damit
die Schwenkachse 19 derart verstellt, daß ihr Abstand von
der Arbeitsebene E wiederum der Summe aus innerem
Biegeradius R und Blechtafeldicke entspricht.
Auf diese Weise ist es durch Verstellung der Schwenkachse
19 möglich, unterschiedlich dicke Blechtafeln jeweils mit
dem gleichen inneren Biegeradius R zu biegen. Der Abstand
der Schwenkachse 19 von der Arbeitsebene E, also von der
Unterseite der Blechtafel, wird so eingestellt, daß dieser
Abstand der Summe aus innerem Biegeradius R und der
jeweiligen Plattendicke entspricht.
Soll die Blechtafel mit der kleineren Dicke S′ durch das
obere Biegewerkzeug 13 gebogen werden, dann werden zunächst
die Schwingen des Trägers 14 mit der Verstelleinrichtung 30
so um die Achse 15 geschwenkt, daß die Biegekante 25 auf
der dünneren Blechtafel aufliegt (strichpunktierte Linien
in Fig. 2). Die Schwenkachse 20 wird hierbei ebenfalls
verschwenkt, da sie mit den Schwingen des Trägers 14
verbunden ist. Um den inneren Biegeradius R bei der
dünneren Blechtafel zu erhalten, muß die Schwenkachse 20 in
Richtung auf die Arbeitsebene E relativ zur Biegekante 25
verstellt werden. Über die Exzenterwelle 33 werden dazu die
Schwingen des Trägers 14 und damit die Schwenkachse 20 in
der beschriebenen Weise verstellt, bis die Schwenkachse 20
die zum Erzeugen des inneren Biegeradius R notwendige Lage
erreicht hat. Bei diesem Verstellvorgang hebt die
Biegekante 25 geringfügig von der dünneren Blechtafel ab.
Der die Biegekante 25 enthaltende Werkzeugteil wird darum
gegenüber dem die Schwenkachse 20 enthaltenden Werkzeugteil
so nachgestellt, daß die Biegekante 25 wieder auf der
Blechtafel aufliegt.
Die Lage der Schwenkachse 19 nach dem beschriebenen
Verstellvorgang stimmt mit der Lage der Schwenkachse beim
Biegen der Blechtafel mit der Dicke S überein.
In Fig. 2 ist mit strichpunktierten Linien die Lage des
oberen Biegewerkzeuges 13 dargestellt, die es beim Biegen
einer Blechtafel mit der kleineren Dicke S′ einnimmt. Die
Schwenkachse 20 hat den Abstand R von der Arbeitsebene E
bzw. einen Abstand von der Biegekante 25, der der Summe aus
innerem Biegeradius R und der jeweiligen Blechdicke
entspricht.
Für die beschriebene Verstellung der Schwenkachsen 19, 20
sowie auch für die Verschwenkung der Biegewerkzeuge 12, 13
können auch andere geeignete Verstellmittel herangezogen
werden.
Wie im Hauptpatent (Patentanmeldung P 36 05 815.7)
beschrieben, können mit den Biegewerkzeugen 12, 13 die
Ränder der Blechtafel 6 U-förmig, Z-förmig oder auch in
anderer Weise gebogen werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Biegebearbeiten von Blechtafeln, mit
einem Ständer, in dem eine Einspanneinrichtung zum
Festspannen der zu bearbeitenden Blechtafel angeordnet
ist, und mit einem unterhalb und/oder oberhalb einer
Arbeitsebene der Vorrichtung an einem Träger
angeordneten, eine Biegekante aufweisenden
Biegewerkzeug, das mit dem Träger bis in Höhe der
Arbeitsebene höhenverstellbar und gegenüber dem Träger
um eine Schwenkachse schwenkbar ist, nach
Patent..........(Patentanmeldung P 36 05 815.7),
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Schwenkachse (20) des oberen
Biegewerkzeuges (13) und seine Biegekante (25) relativ
zueinander quer zur Arbeitsebene (E) verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (19) des
unteren Biegewerkzeuges (12) und seine Biegekante (26)
relativ zueinander quer zur Bearbeitungsebene (E)
verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (19) des
unteren Biegewerkzeuges (12) derart einstellbar ist, daß
ihr Abstand von der Arbeitsebene (E) der Summe aus dem
inneren Biegeradius (R) des abzubiegenden
Blechtafelteiles (28, 28′′) und der Dicke (S, S′) der
Blechtafel (6) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Biegekante (25, 26) und der jeweiligen Schwenkachse
(20, 19) der Biegewerkzeuge (12, 13) der Summe aus
innerem Biegeradius (R) und der Blechtafeldicke (S, S′)
entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Biegewerkzeug (12, 13)
einen die Biegekante (26, 25) enthaltenden Werkzeugteil
aufweist, der gegenüber einem die Schwenkachse (19, 20)
enthaltenden Werkzeugteil verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (14) zur
Relativverstellung von Schwenkachse (19, 20) und
Biegekante (25, 26) eine Verstelleinrichtung (30)
angreift, mit der die Schwenkachse (19, 20) des
Biegewerkzeuges (12, 13) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (30)
mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit (31) aufweist,
deren Zylinder (32) auf einer Welle (33) gelagert und
deren Kolbenstange (36) am Träger (14) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (33) eine
Exzenterwelle ist, deren Exzentrizitätsmaß (e) das
maximale Verstellmaß der Schwenkachse (19, 20) des
Biegewerkzeuges (12, 13) bestimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (33) über ein
Getriebe (39), vorzugsweise ein Schneckengetriebe,
antreibbar ist.
Priority Applications (2)
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