DE3708900A1

DE3708900A1 - Automatische schaltung zur einschaltung der dunsthaube und zur zuruecknahme des herdplattenstromes

Info

Publication number: DE3708900A1
Application number: DE19873708900
Authority: DE
Inventors: Johann Muth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-03-19
Filing date: 1987-03-19
Publication date: 1988-09-29

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Schaltung zur Einschaltung der Dunsthaube und zur Zurücknahme des Herd plattenheizstromes.

Man stellt z. B. das Essen auf die Herdplatte und betätigt den Schalter (elektrisch oder Gas). Die Einstellung des Schalters wird auf "Groß" gestellt um zunächst eine schnel le Aufheizung zu erzielen. Nach gewisser Zeit fängt das Essen an zu kochen und es wird versäumt, rechtzeitig die Dunsthaube einzuschalten. Im Nu ist die Küche voller Qualm (Wasserdampf), trotz vorhandener Dunsthaube.

Dieser nachteilige Übelstand soll nun durch die Erfindung vermieden werden.

Zu diesem Zweck ist vorgesehen, z. B. bei einem Elektro herd, daß die Dunsthaube sich automatisch einschaltet wenn beim Kochprozeß der Wasserdampf anfängt auszuströmen. Bei einer bestimmten Wasserdampfkonzentration soll sich der Herdschalter selbsttätig zurückstellen, so weit, daß das Essen noch am leichten Kochen bleibt. Das Zurückstellen auf einen bestimmten Wert soll durch Voreinstellung er folgen. Dies geht wie folgt vor sich.

Die Automatikplatten haben meistens eine stufenlose Ein stellung von 1 bis 12 Werte. Man stellt den Herdplatten schalter z. B. auf den Wert 10 oder 12 ein. Gleichzeitig ist das vorgesehene Elektronenteil am Herd auf die Zu rücknahme des Heizstromes voreingestellt. Dieses Elektroteil wirkt auf einen vorgesehenen Stellmotor, der die Zurücknahme des Heizstromes auf einen eingestellten Wert bewirkt. Fängt nämlich nach ca 10 Minuten das Essen an zu kochen, tritt Wasserdampf aus, die Dunsthaube wird über den vorgesehenen Feuchtefühler (Censor) automatisch geöffnet. Dieser Censor stellt nach einer gewissen Zeit eine erhöhte Wasserdampfkonzentration fest und schaltet automatisch über den Stellmotor den Herdplattenschalter auf den Wert zurück, der beim Elektronenteil voreingestellt wurde, so daß das Essen weiter in geringem Maße beim Kochen bleibt.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispiels weiser Ausführung. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderseite der Herdblende mit Elektronikteil, Fig. 2 die Vorderseite eines Elektroherdes mit Schrittmotor, Fig. 3 eine Seitenansicht dazu mit Dunsthaube.

Die verschiedenen Komponenten die sich abspielen sind folgende. Die Elektronik 1 an der Herdblende 2 - hier sind alle Komponenten zusammengefaßt und zwar: a) die Messung des Wasserdampfes, b) die Schaltung der Dunsthaube 4. c) die selbsttätige Öffnung der Dunsthaubenblende 3, d) die Befehlsübermittlung zur Zurücknahme des Heizstromes in der Herdplatte 10 bzw. der Gasflamme. In jeder Platte 10 ist ein Schrittmotor 6 eingebaut bzw. angebaut. In der Unterseite der Dunsthaube 4 ist der Wasserdampffühler (Feuch tecensor 5) eingebaut. Zur Voreinstellung des Herdplatten heizstromes bzw. der Gasflamme, bis zu dem Wert der Heiz strom oder die Gasflamme zurückgenommen werden soll, ist ein Potentiometer 7 vorgesehen. Schließlich ist ein Schalt element 8 zum Öffnen und schließen der Dunsthaubenblende 3 angeordnet.

Der Elektronenteil 1 kann sowohl in der Dunsthaube 4 als auch im Herd 9 eingebaut sein. Der Dunst (Wasserdampf) zieht von der Dunsthaube 4 über den Kanal 13 ab.

Claims

1. Automatische Schaltung für Dunsthauben und Kochplatten etc., dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektronenteil (1) vorge sehen ist, in dem die Komponenten, nämlich Messung des Wasserdampfes, Schaltung der Dunsthaube (4) bzw. auto matisches Öffnen und Schließen derselben, Befehlsüber mittlung und Reduzierung des Kochplattenheizstromes bzw. der Gasflamme zusammengefaßt sind , wobei die Auslösung über einen Feuchtefühler (5) zur Dunsthaube (4) zum auto matischen Öffnen und Schließen bei gewisser Dampfkonzen tration erfolgt und eine Reduzierung des Heizstromes auf einen vorher eingeschalteten Wert, mittels einem, der Heiz- bzw. Kochplatte zugeordnetem Schrittmotor (6) bewirkt wird, sobald die Dampfkonzentration eine bestimm te Dichte erreicht hat.

2. Automatische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß zur Betätigung der Blende (3) an der Dunst haube (4) ein Schaltkontakt (8) vorgesehen ist, der über den Feuchtecensor (5) anspricht.

3. Automatische Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß in der Wand (12) von der Koch mulde bis zur Dunsthaube (4) ein Lehrrohr (11) für den Anschluß vorgesehen ist.

4. Automatische Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronenteil (1) in der Dunst haube (4) oder im Herd (9) eingebaut sein kann und mit dem Potentiometer (7) kombiniert sein kann.