DE3708574A1 - Beschlagsystem fuer die befestigung bzw. lagerung von rahmenlosen glasplatten - Google Patents
Beschlagsystem fuer die befestigung bzw. lagerung von rahmenlosen glasplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag fuer die Befestigung
bzw. Lagerung von Glasplatten, mit zwei die Glasplatte
einspannenden Klemmplatten, die unter Zwischenschaltung
jeweils einer an der Glasoberflaeche zur Anlage kommenden
Schicht aus einem elastischen Material mt Hilfe von in der
Glasplatte angebrachte Bohrungen durchdringenden Schrauben
miteinander verspannt werden, und mit einem
Verbindungsteil, das die form- und/oder kraftschluessige
Verbindung mit dem benachbarten Bauteil erlaubt.
Die bekannten Beschlaege fuer die Befestigung und/oder die
drehbare Lagerung von Glasplatten lassen sich, soweit es
sich um Beschlaege handelt, bei denen zwei Klemmplatten mit
Hilfe von Schrauben, die durch Bohrungen in der Glasplatte
hindurchgefuehrt werden, im wesentlichen in zwei Gruppen
einteilen: Bei der einen Gruppe von Beschlaegen befindet
sich das Verbindungsteil fuer die form- und/oder
kraftschluessige Verbindung mit dem benachbarten Bauteil
und/oder mit dem mit den Beschlag zusammenwirkenden
Gegenbeschlag innerhalb der Glasplatte. Das bedeutet, dass
die Glasplatte ausser den Bohrungen, die fuer die Aufnahme
der die Klemmplatten miteinander verspannenden Schrauben
dienen, einen mehr oder weniger grossen Ausschnitt, in der
Regel am Rand der Glasplatte, aufweisen muss . Dabei
handelt es sich in aller Regel um einen Ausschnitt, der mit
Hilfe von Spezialsaegen hergestellt werden muss. Das in
diesem Ausschnitt hinreinragende Verbindungsteil ist dabei
entweder unmittelbar ein Teil einer der beiden
Klemmplatten, oder es ist als eigenes Teil mit einer ooder
mit beiden Klemmplatten durch Schrauben oder auf andere
Weise fest verbunden.
Bei der anderen Gruppe der der eingangs genannten Gattung
zuzuordnenden Beschlaegen handelt es sich um solche, bei
denen das Verbindungsteil nicht innerhalb des
Glasplattenkoerpers angeordnet ist, sondern ausserhalb.
Diese Beschlaege erfordern keinen Ausschnitt am Rand der
Glasplatte. Die Funktion des Verbindungsteils wird bei den
bekannten Beschlaegen dieser Art von einer der beiden
Klemmplatten uebernommen, die zu diesem Zweck ausserhalb
des Glasplattenkoerpers mit die Glasplatte ueberstehenden
Verbindungslaschen und/oder anderen Mitteln versehen ist,
die die Befestigung dieser Klemmplatte an den benachbarten
Bauteil ermoeglichen.
Beschlaege der zuerst genannten Gruppe haben den Nachteil,
dass die Glasplatten mit einem Randausschnitt versehen
werden muessen. Die Anbringung eines Ausschnitts am Rand
der Glasplatte ist ein arbeits- und kostenaufwendiger
Vorgang, so dass die Verwendung solcher Beschlaege
verhaeltnismaessig teuer ist.
Die bekannten Beschlaege der anderen Gruppe, die keine
Randausschnitte in den Glasplatten erfordern, sind immer
nur fuer einen ganz bestimmten Zweck verwendbar. Das
heisst, wenigstens eine der beiden Klemmplatten ist
entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck gestaltet. Da
aber in der Praxis Beschlaege fuer die verschiedensten
Anwendungen vorhanden sein muessen, bedeutet das, dass bei
einem bestimmten Beschlagsystem, d. h. bei Beschlaegen fuer
verschiedene Anwendungzwecke, die jedoch von ihrer
technischen Konzeption und ihrer Formgestaltung und
Aufmachung her zueinander passen muessen, viele
unterschiedliche Klemmplatten hergestellt und vorraetig
gehalten werden muessen. Hierdurch wird das Beschlagsystem
insgesamt teuer und kompliziert, sowohl in der Herstellung
als auch in der Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Beschlagsystem zu schaffen, bei dem mit einer
geringstmoeglichen Anzahl von Beschlagteilen
unterschiedlicher Gestaltung, die als solche einfach und
preiswert in der Herstellung sind, moeglichst viele der
praktisch vorkommenden Anwendungsfaelle abgedeckt werden
koennen. Auf diese Weise soll auf der einen Seite der
einzelne Beschlag als solcher preiswerter herstellbar sein,
und auf der anderen Seite soll die Lagerhaltung wesentlich
vereinfacht werden, indem das Beschlagsystem weitgehend aus
Teilen besteht, die fuer alle Anwendungsfaelle einsetzbar
sind, und indem die fuer die verschiedenen
Anwendungsfaelle unterschiedlichen Verbindungsteile aus
einfachsten Teilen bestehen, die in ihrer Herstellung
ausserordentlich preisguenstig sind.
Der erfindungsgemaesse Beschlag zeichnet sich dadurch aus,
dass das Verbindungsteil aus einer Blechlasche besteht, die
als separates Teil zwischen eine Oberflaeche der
Glasscheibe und der dieser Oberflaeche zugeordneten
Klemmplatte eingespannt ist, und dass der die Verbindung
mit dem benachbarten Bauteil ermoeglichende Teil der
Blechlasche sich ueber die zugeordnete Klemmplatte hinaus
parallel zu einer Oberflaeche der Glasplatte oder unter
einem Winkel hierzu erstreckt.
Bei dem erfindungsgemaessen Beschlagsystem haben also die
Klemmplatten, die jeweils als solche in einfachster Weise
als Metallplatten mit planparallelen Oberflaechen und
beispielsweise zwei versenkten Bohrungen ausgebildet sind,
diese lediglich die Funktion, das eigentliche
Verbindungsteil in Form einer Blechlasche fest
einzuspannen. Diese Klemmplatten koennen, wie es an sich
bekannt ist, durch aesthetisch ansprechende Abdeckkappen
abgedeckt werden, durch die den Beschlaegen jeweils das
gewuenschte Aussehen erteilt wird. Die eigentlichen
Verbindungsteile in Form von geraden oder abgewinkelten
Blechlaschen koennen je nach Anwendungsfall
unterschiedliche Form und Groesse aufweisen. Sowohl die
Klemmplatten als auch die Blechlaschen sind
ausserordenltlich einfache und preiswerte Bauteile.
Waehrend fuer die verschiedenen Anwendungsfaelle die
gleichen Klemmplatten zum Einsatz kommen, brauchen
lediglich die Blechlaschen die fuer den jeweiligen Zweck
geeignete Form zu haben. Dadurch werden die zu dem
Gesamtsystem gehoerenden Teile auf eine geringe Anzahl von
als solchen einfachen und preiswerten Teilen reduziert. Da
zudem keine Ausnehmungen in den Glasplatten erforderlich
sind, sondern lediglich wesentlich einfacher anzubringende
Bohrungen, ergibt sich auch dadurch eine spuerbare
Arbeitsvereinfachung.
Das neue Beschlagsystem wird nachfolgend anhand
verschiedener Ausfuehrungsbeispiele und anhand der
Darstellung verschiedener Anwendungsfaelle naeher
erlaeutert.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemaessen Beschlag mit
einer ebenen Verbindungslasche zum
gegenseitigen Verbinden zweier
gegeneinanderstossender Glasplatten, in
Form einer Explosionszeichnung,;
Fig. 2 einen erfindungsgemaessen Beschlag zum
Verbinden zweier rechtwinklig zueinander
angeordneter Glasplatten, ebenfalls in
Form einer Explosionszeichnung;
Fig. 3 einen erfindungsgemaessen Beschlag mit
einer ueber die Kante der Glasplatte
herumgebogenen Verbindungslasche,
wiederum in Form einer
Explosionszeichnung;
Fig. 4 und 5 die Verbindung zweier
gegeneinanderstossender Glasplatten mit
dem neuen Beschlag, in einer Ansicht und
einer Schnittdarstellung entlang der
Linie V-V,;
Fig. 6 bis 8 die Verbindung zweier eine Tueroeffnung
fuer eine Anschlagtuer begrenzender
Glasplatten mit einem erfindungsgemaessen
Beschlag, in einer Darstellung der
Verbindungslasche, einer Ansicht und in
einer Schnittdarstellung entlang der
Linie VIII-VIII;
Fig. 9 und 10 die Verbindung zweier senkrecht
aufeinanderstossender Glasplatten mit
Hilfe des neuen Beschlags als
Horizontalschnitt und in einem
Vertikalschnitt entlang der Linie X-X;
Fig. 11 und 12 die Befestigung einer Glasplatte an einem
angrenzenden Mauerwerk mit Hilfe eines
erfindungsgemaessen Beschlags, als
Ansicht und als Horizontalschnitt, und
Fig. 13 und 14 die drehbare Lagerung eines Glasfluegels
mit Hilfe eines erfindungsgemaessen
Beschlags, als teilweise im Schnitt
dargestellten Ansicht und als
Vertikalschnitt.
Der erfindungsgemaesse Beschlag umfasst als wesentliche
Teile zwei identisch ausgebildete Klemmplatten 1 und eine
separate Verbindungslasche aus Blech, insbesondere aus
einem etwa 2 mm dicken Blech aus hochfestem, nichtrostenden
Stahl. Bei der Darstellung nach Fig. 1 ist die
Verbindungslasche 2 ein ebenes Blechstueck mit vier
Bohrungen 3, das etwa die doppelte Flaechenausdehnung hat
wie eine Klemmplatte 1. Die Klemmplatten 1 haben versenkte
Bohrungen 4. Sie werden unter Zwischenschaltung der
Verbindungslasche 2 mit der Glasplatte 5 verspannt, und
zwar mit Hilfe von Schraubverbindungen, die jweils aus
einer Senkkopfhuelse 6 mit Innengewinde und einer mit
dieser zusammenwirkenden Senkkopfschraube 7 bestehen.
Zwischen der Platte 1 und der Glasplatte 5 auf der einen
Seite, und der Verbindungslasche 2 und der Glasplatte 5 auf
der anderen Seite, wird jeweils eine Zwischenlage 8
zwischengeschaltet. In der Glasplatte 5 sind Bohrungen 9
angebracht, die den Zylinder der Huelse 6 bzw. den Schaft
der Schraube 7 aufnehmen. Nach dem Befestigen des Beschlags
auf der Glasplatte wird ueber die beiden Klemmplatten 1
jeweils eine den Klemmplatten angepasste Zierkappe 10
geschoben und auf geeignete Weise auf der Klemmplatte 1
befestigt. Waehrend die Grundteile des Beschlags immer aus
dem gleichen Material, insbesondere aus Stahl, bestehen,
koennen die Zierkappen 10 in unterschiedlichem Material und
in unterschiedlicher Oberflaechenausfuehrung zum Einsatz
kommen.
Der in Fig. 2 dargestellte Beschlag hat den gleichen
Grundaufbau, das heisst er umfasst wiederum zwei
Klemmplatten 1, elastische Zwischenlagen 8, ein
Verbindungsteil und Abdeckkappen 10. Als Verbindungsteil
dient in diesem Fall jedoch eine Winkellasche 12. Die
Breite B der beiden Schenkel 13, 14 der Winkellasche 12
ist jeweils einige Millimeter groesser als die Breite der
Klemmplatten 1. Waehrend der Schenkel 13 mit Hilfe der
Klemmplatten 1 und der Schraubverbindung 6, 7 fest mit der
Glasplatte 5 verspannt wird, verlaeuft der Schenkel 14
rechtwinklig zur Oberflaeche der Glasplatte 5 und dient zur
Befestigung einer zweiten Glasplatte, die unter einem
rechten Winkel zur Glasplatte 5 angeordnet werden soll,
wobei die Befestigung des Schenkels 14 auf der anderen
Glasplatte in analoger Weise, das heisst ebenfalls mit
Hilfe von Klemmplatten 1, Zwischenlagen 8 und
Schraubverbindungen 6, 7 erfolgt.
Auch der in Fig. 3 dargestellte Beschlag besteht in seinem
Grundaufbau aus zwei Klemmplatten 1, die unter
Zwischenschaltung einer Verbindungslasche und jeweils einer
elastischen Zwischenlage 8 mit der Glasplatte 16 mit Hilfe
von Schraubverbindungen 6, 7 verspannt werden. Nach der
Montage des Beschlags werden die Klemmplatten 1 wiederum
durch Abdeckkappen 10 abgedeckt. Als Verbindungslasche
dient in diesem Fall eine Winkellasche 17. Der durch die
Klemmplatten 1 eingespannte Schenkel 18 der Winkellasche 17
hat etwa die Flaechenausdehnung wie eine Klemmplatte 1.
Dagegen hat der Schenkel 19 der Winkellasche 17 eine Breite
C, die etwa der Dicke D der Glasplatte 16 entspricht. Er
ist rechtwinklig zur Glasplatte 16 hin umgebogen und liegt
in montiertem Zustand auf der Kantenflaeche 20 der
Glasplatte 16 auf bzw. verlaeuft in geringem Abstand
parallel zu dieser. Der Schenkel 19 der Winkellasche 17 ist
mit einer oder mit mehreren Bohrungen 22 versehen, die fuer
die Befestigung der Winkellasche 17 an dem angrenzenden
Bauteil dient. Beispielsweise kann die Befestigung des
Schenkels 19 mit Hilfe einer Schraube erfolgen, deren
Schraubenkopf dann innerhalb des Koerpers der Glasplatte 16
liegt. Um das zu ermoeglichen, ist am Rand der Glasplatte
16 ein halbkreisfoermiger Ausschnitt 23 angebracht, der auf
einfache Weise ebenso wie die Bohrungen 9 in der Glasplatte
mit einem geeigneten Bohrwerkzeug angebracht wird.
Fig. 4 und 5 zeigen ein Anwendungsbeispiel fuer den in Fig.
1 dargestellten Beschlag. Mit Hilfe von vier Klemmplatten 1
und einer ebenen Verbindungslasche 2 sind in diesem Fall
zwei Glasplatten 25, 26 in einer Ebene miteinander
verbunden. Die Klemmplatten 1 sind mit Hilfe der
Gewindehuelsen 6 und der Schrauben 7 unter
Zwischenschaltung der Zwischenlagen 8 und der
Verbindungslasche 2 miteinander verspannt. Die vier
Klemmplatten 1 sind durch vier Zierkappen 10 abgedeckt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Verbindung zwischen einem aus
einer Glasplatte 28 bestehenden Seitenteil und einem aus
einer Glasplatte 29 bestehenden Oberlicht einer
Ganzglas-Tueranlage mit Hilfe eines erfindungsgemaessen
Beschlags dargestellt. Der Beschlag setzt sich insgesamt
zusammen aus zwei Klemmplatten 1 der bisher beschriebenen
Art und Groesse, die mit der Glasplatte 28 verschraubt
sind, und aus zwei Klemmplatten 30, die halb so gross sind
wie die Klemmplatten 1 und die mit der Glasplatte 29
verschraubt sind. Die Klemmplatten 30 koennen an Ort und
Stelle dadurch hergestellt werden, dass eine Klemmplatte 1
in der Mitte durchgesaegt wird, doch koennen
selbstverstaendlich auch kleine Klemmplatten 30 zum
Beschlagsystem gehoerend auf Lager gehalten werden.
In diesem Fall kommt eine Verbindungslasche 32 zur
Anwendung, die die in Fig. 6 gezeigte Gestalt hat und die
nicht nur der Flaeche einer Klemmplatte 1 und einer
Klemmplatte 30 entspricht, sondern die demgegenueber noch
um die mit 32′ bezeichnete Flaeche vergroessert ist. Dieses
Teil 32′ der Verbindungslasche 32 dient als Anschlagblech
fuer den nicht dargestellten Fluegel einer Anschlagtuer.
Der Zusammenbau des Beschlages erfolgt in der anhand der
vorhergehenden Beispiele beschriebenen Weise. Wie im
einzelnen aus Fig. 8 ersichtlich ist, sind die Klemmplatten
1 und die Klemmplatten 30 jeweils unter Zwischenschaltung
der Verbindungslasche 32 und elastischer Zwischenlagen 8
mit Hilfe von Schrauben 7 und Schraubenhuelsen 6
miteinander verspannt. Die Klemmplatten 1 sind mit
Abdeckkappen 10, und die Klemmplatten 30 mit Zierkappen 33
abgedeckt.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen die Verbindung zweier
Glasplatten 35 und 36, wobei die Glasplatte 36 senkrecht
zur Glasplatte 35 verlaeuft, so dass im Horizontalschnitt
gemaess Fig. 9 gesehen sich eine T-foermige Anordnung der
beiden Glasplatten 35, 36 im Bereich ihres Anschlusses
ergibt. Zur Anwendung kommt in diesem Fall die
Ausfuehrungsform des Beschlages, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist. Dementsprechend werden fuer die gesamte
Verbindung sechs Klemmplatten 1 und zwei Winkellaschen 12
benoetigt. Unter Zwischenschaltung der Winkellaschen 12 und
elastischer Zwischenlagen 8 werden die Klemmplatten 1
jeweils mit Hilfe der Schraubverbindungen 6, 7 miteinander
verspannt. Nach der Montage werden die Klemmplatten 1 durch
Zierkappen 10 abgedeckt.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen zwei verschiedene
Anwendungsfaelle der Beschlagsteile, wie sie in Fig. 3
dargestellt sind. Dabei ist in Fig. 11 und 12 der Fall
dargestellt, dass eine Glasplatte 38 sich an ein ortfestes
Bauteil, beispielsweise ein Wandelement 39 anschliesst. Zu
diesem Zweck werden die Grundelemente des Beschlages
naemlich zwei Klemmplatten 1, mit einer Winkellasche 17
unter Zwischenschaltung jeweils einer elastischen
Zwischenschicht 8 mit der Glasplatte 38 verspannt. Die
Glasplatte 38 ist an der Stelle, an der sich in der
Winkellasche die Bohrung 22 befindet, mit dem
halbkreisfoermigen Randausschnitt 23 versehen.
Zum Zweck der Montage wird zunaechst die Winkellasche 17
mit Hilfe einer Schraube 40 mit dem Wandelement 39
verschraubt. Sodann wird die Glasplatte 38 unter
Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenlage 8 gegen
die Winkellasche angelegt und mit Hilfe zweier Klemmplatten
1 und zweier Verschraubungen 6, 7 mit der Winkellasche
verschraubt. Abschliessend erfolgt die Abdeckung der
Klemmplatten 1 durch die Abdeckkappen 10.
Der gleiche, in Fig. 3 im einzelnen dargestellte Beschlag
findet bei dem in Fig. 13 und 14 dargestellten
Schwingfluegel 42 Verwendung, der um die Achse A-A drehbar
gelagert ist. Die Bohrung 22 in dem Schenkel 19 der
Winkellasche 17 dient in diesem Fall als Drehlager, in das
der Drehzapfen 43 eingreift. Der Drehzapfen 43 ist in dem
Halteblech 44 angeordnet, das mit Schrauben 45 in dem
angrenzenden Bauteil 46, beispielsweise einem Fensterrahmen
o. ae., befestigt ist. Die den Drehzapfen 43 umgebende
Scheibe 47 dient als Auflager und sorgt fuer den
erforderlichen Abstand zwischen dem Schenkel 19 der
Winkellasche und dem Halteblech 44.
Claims (7)
1. Beschlag fuer die Befestigung bzw. Lagerung von
rahmenlosen Glasplatten, mit zwei die Glasplatte
einspannenden Klemmplatten, die unter Zwischenschaltung
jeweils einer an der Glasoberflaeche anliegenden Schicht
aus einem elastischen Material mit Hilfe von in der
Glasplatte angebrachte Bohrungen durchdringenden
Schrauben miteinander verspannt werden, und mit einem
Verbindungsteil, dass die form- und/oder
kraftschluessige Verbindung mit dem benachbarten Bauteil
erlaubt, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsteil aus einer Blechlasche (2; 12; 17) besteht, die als separates Teil zwischen eine Oberflaeche der Glasscheibe und der dieser Oberflaeche zugeordneten Klemmplatte (1; 30) eingespannt ist, und dass der die Verbindung mit dem benachbarten Bauteil ermoeglichende Teil der Blechlasche (2; 12; 17) sich ueber die zugeordnete Klemmplatte (1; 30) hinaus parallel zu einer Oberflaeche der Glasplatte oder unter einem Winkel hierzu erstreckt.
dass das Verbindungsteil aus einer Blechlasche (2; 12; 17) besteht, die als separates Teil zwischen eine Oberflaeche der Glasscheibe und der dieser Oberflaeche zugeordneten Klemmplatte (1; 30) eingespannt ist, und dass der die Verbindung mit dem benachbarten Bauteil ermoeglichende Teil der Blechlasche (2; 12; 17) sich ueber die zugeordnete Klemmplatte (1; 30) hinaus parallel zu einer Oberflaeche der Glasplatte oder unter einem Winkel hierzu erstreckt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Blechlasche ein ebenes Blech (2) mit der etwa
doppelten Breitenabmessung einer Klemmplatte (1) ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Blechlasche ein Winkelblech (12) ist, dessen beide
Schenkel (13, 14) jeweils eine um einige Millimeter
groessere Breite aufweisen als die zugehoerigen
Klemmplatten (1) und die miteinander einen rechten
Winkel bilden.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Blechlasche ein Winkelblech (17) ist, dessen einer
Schenkel (18) der Breite der zugehoerigen Klemmplatte
(1), und dessen anderer Schenkel (19) etwa der Dicke der
Glasplatte (16) entspricht.
5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Blechlasche ein ebenes Blech (32) mit einem als
Anschlag fuer einen Anschlagtuerfluegel dienenden in die
Tueroeffnung hineinragenden Teil (32′) ist.
6. Beschlag nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein mit
dem Schenkel (19) zusammenwirkendes, mit einem
Drehzapfen (43) versehenes Halteblech (44) dessen
Drehzahpfen (43) mit einer im Schenkel (19) angebrachten
Bohrung (22) als Drehlager zusammenwirkt.
7. Beschlag nach einem der Ansprueche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (1; 30) durch
Zierkappen (10; 33) abgedeckt werden.
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