DE3708396A1 - Spruehdose mit athmosphaerischer luft als druck- bzw. treibmittel - Google Patents

Spruehdose mit athmosphaerischer luft als druck- bzw. treibmittel

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DE3708396A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
    • B65D83/62Contents and propellant separated by membrane, bag, or the like

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  • Dispersion Chemistry (AREA)
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Description

Die Gefahr der Treibgase von Sprühdosen ist hinlänglich be­ kannt. Treibgase sind vorzugsweise Inerte- bzw. Edelgase, die mit anderen Stoffen keine chemischen Reaktionen auslösen. Dies ist der Hauptgrund, weshalb Sprühdüsen nicht ausschließ­ lich mit komprimierter Luft gefüllt werden.
Die Erfindung dient dem Zweck, daß als Treibgas in Sprüh­ dosen ausschließlich komprimierte Luft verwendet werden kann, ohne daß Sprühmittel chemisch zu beeinflussen. Hier­ bei liegt das physikalische Prinzip zugrunde, daß Flüssig­ keiten inkompressibel, hingegen Gase bzw. Luft in gewissen Druck- und Temperaturbereichen beliebig komprimiert werden können. Der Expansionsdruck von Flüssigkeiten und Gasen in geschlossenen Systemen ist an allen Stellen des Volumens gleich groß. Dieses physikalische Prinzip findet in der Erfindung praktische Anwendung.
Der Trennungseinsatz (3), der das Treibmittel Gas (4) vom Sprühmittel (2) trennen soll, ist eine relaiv dünne Membran in Form eines mit Druckluft (4) gefüllten Ballons (3). In Fig. 1 kann der Trennungseinsatz aus einem dehnbaren Ballon (handelsüblicher Luftballon) oder auch aus einer zylinder­ förmigen flexiblen Folie bestehen, die, wenn sie aufgebläht ist, das gesamte Dosenvolumen einnimmt. Im leeren Zustand liegt die Folie oder der Ballon (3) regelmäßig oder unregel­ mäßig gefaltet am Boden der Dose und ist mit dem schmalen Schlauchende durch den Stutzen (5) gezogen und außen umge­ stülpt. Nachdem das flüssige Sprühmittel von oben auf ca. 90% des Volumens eingefüllt ist, wird über den Stutzen (5) Preßluft von z. B. 5 Bar eingefüllt, wobei der Ballon (3) die restlichen 10% des Volumens ausfüllt. Durch Entleerung der Sprühdose drückt der sich entspannende Ballon (3) das Sprühmittel immer mehr nach oben.
Die Lösung in Fig. 3 unterscheidet sich nur durch einen Faltenbalg (3) anstelle eines Ballons, der eine verstärkte Oberfläche (5) aufweist, damit eine evtl. einzubringende Mischkugel (6) eine stärkere Auflagefläche hat. Für die An­ wendungsfälle in Fig. 1 und Fig. 3 kann auch die Druckluft­ füllung von oben anstelle durch den Stutzen (5, 7) vorgenommen werden. Hierbei muß allerdings der Ballon bzw. Faltenbalg mit einem gewissen Grunddruck von z. B. 0,5-1 Bar versehen werden. Nachdem das System hermetisch abgeschlossen ist, wird das liquide Sprühmedium mit dem erforderlichen Druck in die Dose gepreßt, wobei das Volumen des Ballons auf ca. 10% verringert wird, der Luftdruck aber entsprechend steigt. Wird die Sprühdose entleert, dann nimmt der Ballon wieder die ursprüngliche Form an mit einem Innendruck von entsprechend 0,5-1 Bar.
Das in Fig. 2 dargestellte Prinzip funktioniert genau umgekehrt wie in den anderen Vorschlägen: Hierbei wird der Ballon (3) mit dem Sprühmittel gefüllt und nach hermetischem Abschluß der Dose, durch ein Ventil an der Sprühdüse (0) die zum aus­ treiben des Mediums (2) notwendige Druckluftmenge eingefüllt. Auch hier kann man zum Mischen des Sprühmittels eine Stahl­ kugel einlegen. Es muß jedoch erst in der Praxis geprüft werden, ob der Ballon die starken Schläge der Kugel gegen die Wand aushält, vor allem, wenn der Ballon aufgrund der Entleerung nur noch einen geringen Innendruck aufweist.
In Fig. 4 ist eine Variante aufgezeigt, bei der ein Ballon mit einem notwendigen Grunddruck versehen, in die leere Dose eingelegt wird. Nachdem diese hermetisch verschlossen ist, wird das Sprühmittel mit dem erforderlichen Austreibungs­ druck über die Sprühdose eingedrückt. Dadurch wird ebenfalls das Ballonvolumen auf einen geringen Teil des Gesamtvolumens zusammengedrückt, wobei der Austreibdruck im Ballon eine ent­ sprechende Höhe (5-6 Bar) erreicht.
Durch diese Maßnahmen ist gewährleistet, daß zum Austreiben des Sprühmittels keine Treibgase in der üblichen Form verwen­ det werden müssen.

Claims (6)

1. Sprühdose (1) mit einem Trennungseinsatz (3) zwischen Sprüh­ mittel (2) und Treibmittel (4) dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungseinsatz (3) aus einem dünnen Ballon besteht, der am Boden des Gefäßes lose aufliegt und mit dem offenen Ende durch einen Stutzen (5) ragt und über diesen nach außen gestülpt ist.
2. Sprühdose ( 1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Trennungsballons (3) kugel- als auch zylinderförmig sein kann und in der Form eines handels­ üblichen Luftballons ausgeführt sein kann, wobei das Ballonmaterial nicht unbedingt Dehnungseigenschaften be­ sizen muß.
3. Sprühdose (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Material des Ballons (3) aus verschie­ dener Qualität besteht und entsprechende chemische Resis­ tenz gegenüber dem Sprühmittel (4) aufweist und als Treib­ mittel (4) komprimierte Atemluft verwendet werden kann.
4. Sprühdose (1) nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sprühmittel (2) auch in umgekehrter Weise in den Ballon gefüllt werden kann und der Zwischen­ raum zwischen Ballon (3) und der Innenwnd der Sprühdose (1) als Druckraum für das Treibmittel (4) vorgesehen ist, der in üblicher Weise mit Druckluft gefüllt werden kann.
5. Sprühdose (1) nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Trennungseinsatz (3), Fig. 3, aus einem nach unten durch einen Stutzen (7) offenen zylindrischen Faltenbalg besteht, der im gefalteten Zustand etwa 10-15% des Dosenvolumens einnimmt, mit einem Druck von 5-7 Bar gegen das liquide Sprühmittel drückt mit einem verstärkten Teil (5), Fig. 3, versehen ist, auf dem die Stahlkugel (6) zum mischen von z. B. Farbe aufliegt und entsprechend der Entleerung der Dose durch den Druck, nach oben mit hinauf geschoben wird.
6. Sprühdose (1) nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein in der Sprühdose Fig. 4 eingelegter Trennungseinsatz (3) in Form eines Ballons, z. B. eines handelsüblichen Luftballons zunächst mit Druckluft von ca. 1 Bar aufgefüllt wird und das Sprühmittel in üblicher Weise mit einem Druck von 5-7 Bar in die hermetisch ver­ schlossene Dose (1) gepreßt wird, so daß der Gesamtüber­ druck 6-8 Bar beträgt, das Volumen des Ballons entsprechend des Druckes schrumpft, so daß bei Betätigung der Sprüh­ düse (0) das Sprühmittel am Anfang mit 5-7 Bar und am Ende 1 Bar Überdruck des Ballons (3) Fig. 4 zum Austreiben noch zur Verfügung stehen.
DE19873708396 1987-03-14 1987-03-14 Spruehdose mit athmosphaerischer luft als druck- bzw. treibmittel Withdrawn DE3708396A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4978033A (en) * 1989-01-30 1990-12-18 Chou Sen H Spray can dispensing device incorporating gas pocket assembly
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WO1999029591A1 (en) * 1997-12-10 1999-06-17 Rudiger Cruysberghs Self-emptying container
US6302306B1 (en) * 1994-12-27 2001-10-16 Visteon Global Tech., Inc. Method and apparatus for dispensing viscous material

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