DE3708100A1 - Vorrichtung zum ausschalten des zahnflankenspieles in einem geschwindigkeits-wechselgetriebe - Google Patents
Vorrichtung zum ausschalten des zahnflankenspieles in einem geschwindigkeits-wechselgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschalten des Zahn
flankenspieles zumindest zweier miteinander in Eingriff befindli
cher Zahnradpaare in einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, ins
besondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Eine derartige Vorrichtung zeigt bespielsweise die EP-A 1 66 301,
bei der einem jeden zuschaltbaren Zahnrad ein zweites, schmales
Zahnrad benachbart ist. Die jeweils miteinander kombinierten Zahn
räder sind durch eine dazwischenliegende, C-förmige Feder in Dreh
richtung gegeneinander verspannt, wodurch das Zahnflankenspiel
bzw. die dadurch entstehenden Geräusche vermieden sind. Dabei ist
für ein jedes Zahnradpaar eine derartige Vorrichtung erforderlich,
deren Fertigung und Montage relativ aufwendig ist. Durch das für
jedes Zahnradpaar erforderliche, zweite schmälere Zahnrad ergibt
sich bei gleicher Übertragungsleistung eine größere axiale Bau
länge des Getriebes, was insbesondere bei Geschwindigkeits-Wech
selgetrieben in Kraftfahrzeugen problematisch sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders robuste und montage
leichte Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die zu
dem ohne Veränderung der Baulänge des Getriebes verwirklichbar
ist. Ferner soll die Vorrichtung mit herstellungstechnisch ein
fachen, kostengünstigen Mitteln verwirklichbar sein.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentan
spruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch
nicht für ein einzelnes Zahnradpaar, sondern nur für zumindest
zwei auf gemeinsamen Drehachsen befindliche Zahnradpaare anwend
bar. Erfindungsgemäß ist eine dritte Drehlagerung, beispielsweise
eine Welle oder eine Achse vorgesehen, auf der zwei weitere Zahn
räder gelagert sind, die gegeneinander drehverspannt sind. Diese
Zahnräder üben auf die eigentlichen, kraftübertragenden Getriebe
zahnräder eine das Zahnflankenspiel ausschaltende Drehverspannung
aus. Die Drehverspannung kann durch federnde Mittel oder durch
Reibung erzeugende Mittel erzeugt werden.
Weiter vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Patentansprüchen 2 bis 9 entnehmbar.
So kann gemäß den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 auf einer Achse
des Getriebes ein Zahnrad mit einer Lagerhülse drehbar gelagert
sein. Auf dieser Lagerhülse ist das zweite Zahnrad unter Zwischen
schaltung einer Feder umfangsmäßig begrenzt verdrehbar gelagert.
Beim Einbau dieses dritten Zahnradpaares wird beim Zahneingriff
mit den zuschaltbaren Zahnrädern des Getriebes eine Drehverspan
nung vorgenommen, die an den Zahnradpaaren des Getriebes das Zahn
flankenspiel eliminiert bzw. die Zug- oder Schubflanke der jeweili
gen Zahnräden federnd an die Gegenflanke der Festzahnräder anlegt.
Besonders vorteilhaft können die die Drehverspannung erzeugenden
Zahnräder aus Kunststoff, z. B. Polyamid, hergestellt sein. Dabei
kann die Kunststoff-Lagerhülse unmittelbar ohne Verwendung eines
Wälzlagers oder Gleitlagers auf der getriebefesten Achse drehbar
gelagert sein. Die Zahnräder und die Lagerhülse können gemäß den
Merkmalen des Anspruches 5 einstückig und ohne spannende Bearbei
tung gefertigt sein. Da über diese Zahnräder nicht die Antriebs
leistung, sondern nur das aus der Federvorspannung sich ergebende
Moment übertragen wird, ist kein unzulässiger Verschleiß zu be
fürchten.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 6 und 7 können bei einer ein
heitlichen Anordnung der dritten Drehlagerung auch mehr als zwei
Zahnradpaare, beispielsweise bei einem Vier-Gang-Getriebe für ein
Kraftfahrzeug alle vier Zahnradpaare, entsprechend drehverspannt
werden.
Anstelle von federnden Mitteln für die Drehverspannung kann gemäß
den Merkmalen des Anspruches 8 zwischen die beiden Zahnräder eine
Reibungskupplung eingeschaltet sein. Dabei kann durch ein unglei
ches Übersetzungsverhältnis zum Übersetzungsverhältnis zwischen
den in Frage stehenden Zahnradpaaren des Getriebes eine Relativ
drehzahl zwischen den beiden Zahnrädern erzeugt werden, welche
dann aufgrund der Reibungskupplung ein das Zahnflankenspiel aus
schaltendes Bremsmoment ausübt. Alternativ dazu kann eine Drehver
spannung auch durch axiales Verschieben unter Federkraft eines
Zahnrades erzeugt werden, wenn dieses Zahnrad aufgrund der Ver
schiebebewegung relativ zu dem mit ihm in Eingriff stehenden zu
schaltbaren Getriebe-Zahnrad eine Verdrehkomponente erhält. Diese
Relativverdrehung wird erzielt, indem beispielsweise das Zahnrad
schrägverzahnt ist und auf einer achsparallelen Geradverzahnung
auf der Lagerhülse axial verschoben wird oder umgekehrt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden näher
beschrieben. Die schematische Zeichnung dazu zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Geschwindigkeits-
Wechselgetriebes für Kraftfahrzeuge mit vier
Vorwärtsgängen, wobei die Drehlagerungen in
einer einheitlichen Zeichenebene dargestellt
sind, mit einer dritten Drehlagerung mit
Zahnrädern zur Ausschaltung des Zahnflanken
spiels;
Fig. 2 einen Querschnitt des Getriebes nach Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Blockschaltbild eines Geschwin
digkeits-Wechselgetriebes mit vier Gängen
und einer Vorrichtung mit drei gegeneinander
federnd vorgespannten Zahnrädern zur Aus
schaltung des Zahnflankenspieles;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein einstückig aus
Kunststoff hergestelltes drittes Zahnradpaar
der Vorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der
Fig. 4;
Fig. 6 einen weiteren Längsschnitt durch ein eine
Drehverspannung bewirkendes drittes Zahnrad
paar mit einem Federstab als federndes Mit
tel;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig.
6;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein drittes Zahn
radpaar der Vorrichtung mit einer Reibungs
kupplung zur Drehverspannung und
Fig. 9 einen weiteren Längsschnitt mit einem axial
verschieblichen Zahnrad des dritten Zahnnad
paares, wobei die Drehverspannung durch axi
ales Verschieben des einen Zahnrades erzeugt
wird.
In den Fig. 1 und 2 ist als Blockschaltbild ein Geschwindigkeits-
Wechselgetriebe (10) für ein Kraftfahrzeug mit vier Vorwärtsgängen
dargestellt. Dabei sind auf einer Antriebswelle (12) zwei Fest
zahnräder (14, 16) und zwei zuschaltbare Loszahnräder (18, 20) an
geordnet. Die Loszahnräder (18, 20) sind über eine Schaltkupplung
(22) drehfest mit der Antriebswelle (12) kuppelbar. Die genannten
Zahnräder kämmen mit auf einer Abtriebswelle (24) befindlichen
Loszahnrädern (26, 28) bzw. mit den fest angeordneten Festzahn
rädern (30, 32). Die Loszahnräder (26, 28) sind wiederum über eine
Schaltkupplung (34) drehfest mit der Abtriebswelle (24) kuppelbar.
Zusätzlich ist in dem Wechselgetriebe (10), dessen Gehäuse und
dessen die Wellen drehbar aufnehmende Wälzlager nicht dargestellt
sind, eine dritte Drehlagerung (neben der Antriebswelle 12 und der
Abtriebswelle 24) in Form einer drehfesten Achse (36) vorgesehen,
auf der im Bereich der Loszahnräder (26, 28) zwei Zahnräder (38,
40) und im Bereich der Loszahnräder (18, 20) zwei weitere Zahnrä
der (42, 44) drehbar gelagert sind. Die Zahnräder (38, 40) sind
über eine Lagerhülse (46) und die Zahnräder (42, 44) über eine wei
tere Lagerhülse (48) miteinander verbunden. Die Zahnräder (38, 40)
sind von gleicher Größe und Zähnezahl wie die in gleicher axialer
Flucht liegenden Festzahnräder (14, 16) bzw. bei den Zahnrädern
(42, 44) die Festzahnräder (30, 32). Wie mit der gestrichelten Li
nie (50) angedeutet, ist die Achse (36) eine einzige, geradlinig
durchlaufende Achse, die (vgl. Fig. 2) mit den Wellen (12, 24) hin
sichtlich ihrer Anordnung ein Dreieck bildet.
Die Zahnrader (40) bzw. (42) sind durch federnde oder reibschlüs
sige Mittel - wie nachfolgend noch detailliert beschrieben - mit
der Lagerhülse (46, 48) oder gegebenenfalls unmittelbar mit dem
Zahnrad (38, 44) derart verbunden, daß diese eine Drehverspannung
auf die miteinander in Eingriff befindlichen Zahnradpaare (14, 26)
und (16, 28) bzw. (30, 42) und (32, 44) ausüben. Durch diese Dreh
verspannung wird ein Zahnflankenspiel zwischen den die Antriebs
leistung des Wechselgetriebes übertragenden Zahnrädern vermieden.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Geschwindigkeits-Wechselgetriebe
(52) mit vier Vorwärts-Gängen, wobei auf der Antriebswelle (54)
lauter Festzahnräder (56, 58, 60, 62) angeordnet sind. Diese
Festzahnräder sind mit entsprechenden Loszahnrädern (64, 66, 68,
70) in Eingriff. Die Loszahnräder sind auf der Abtriebswelle (72)
drehbar gelagert und über die Schaltkupplungen (74, 76) mit dieser
kuppelbar.
Ferner ist im Wechselgetriebe (52) als dritte Drehlagerung eine
Welle (78) vorgesehen, die ein Festzahnrad (80) und drei weitere
Zahnräder (82, 84, 86) trägt. Die Zahnräder (82, 84, 86) sind
durch noch zu beschreibende federnde oder reibschlüssige Mittel
verdrehbar zur Welle (78) derart gehalten, daß sie auf die vier
leistungsübertragenden Zahnradpaare des Wechselgetriebes (52) eine
Drehverspannung ausüben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Zahnräder (42, 44), die über die La
gerhülse (48) auf der Achse (36) drehbar gelagert sind. Die Zahn
räder (42, 44) sind mit der Lagerhülse (48) einstückig aus Kunst
stoff, z. B. Polyamid, hergestellt. Eine axiale Fixierung der La
gerhülse wird mittels zwei auf der Achse in entsprechenden Ring
nuten eingefederten Sicherungsringen (88, 90) bewirkt. Der Zahn
ring (94) des Zahnrades (42) ist über im Querschnitt (vgl. Fig. 5)
etwa S-förmig gebogene Speichen (96) mit der Lagerhülse (48) in
Umfangsrichtung begrenzt drehelastisch verbunden, wobei die beiden
Verzahnungen auf den Zahnrädern (42, 44) konstruktiv so ausgelegt
sind, daß bei einem Ineingriffbringen mit deren korrespondierenden
Loszahnrädern (18, 20) eine definierte Drehverspannung, ausgeübt
durch die federnden Speichen (96), erzeugt wird. Diese Drehver
spannung schaltet das Zahnflankenspiel zwischen den Loszahnrädern
(18, 20) und den korrespondierenden Festzahnrädern (30, 32) aus.
In der dargestellten Weise kann auch die Lagerhülse (46) mit den
Zahnrädern (38, 40) gestaltet sein.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
als federndes Mittel nicht Speichen (96), sondern eine Runddraht-
Biegefeder (98) vorgesehen ist. Die Runddraht-Biegefeder (98) ist
in eine Querbohrung (100) der Welle (78) jeweils bei einem der
Zahnräder (82, 84) und (86) (in der Fig. 6 und 7 ist das Zahnrad
82 dargestellt) eingesetzt. Die Biegefeder (98) erstreckt sich da
bei durch einen Bohrungsabschnitt (102) größeren Durchmessers, der
eine Verlagerung der Biegefeder (98) über einen definierten Um
fangswinkel des Zahnrades (82) ermöglicht. Ein um 90 Grad abgebo
gener Schenkel (104) der Biegefeder (98) greift in eine korrespon
dierende Bohrung (106) des Zahnrades (82) ein, so daß das auf der
Welle (78) drehbar gelagerte Zahnrad (82) um einen definierten Um
fangwinkel gegen die Kraft der Biegefeder (98) verdrehbar ist. Das
Zahnrad (82) ist einerseits an einer Ringschulter (108) und an
dererseits mittels eines Sicherungsringes (110) auf der Welle (78)
axial gesichert. In der gleichen Weise sind die Zahnräder (84, 86)
in Drehrichtung um einen definierten Umfangsbereich federnd gehal
ten. Die Verzahnungen der Zahnräder (80, 82), 84, 86) sind kon
struktiv so ausgelegt, daß beim Ineingriffbringen mit den Loszahn
rädern (64, 66, 68, 70) eine Drehverspannung zwischen den vier
leistungsübertragenden Zahnradpaaren des Wechselgetriebes (52)
auftritt.
Anstelle der gezeigten Biegefeder (78) wäre auch die Verwendung
einer etwa C-förmig gewundenen Biegefeder möglich, welche einer
seits über eine radiale Bohrung an der Welle und andererseits über
eine axiale Bohrung in einem Zahnrad festgelegt werden kann.
Die Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung ähnlich der Fig. 4 und Fig. 5.
Anstelle eines federnden Mittels entsprechend den Speichen (96)
ist jedoch an dem Zahnrad (42′) eine Reibungskupplung in Form
zweier Reibscheiben (112, 114) in Verbindung mit den Stirnflächen
des Zahnrades (42′) und einer Schraubendruckfeder (116) vorgesehen.
Die Schraubendruckfeder (116) sowie die beiden Reibscheiben (112,
114) und das Zahnrad (42′) sind auf die Lagerhülse (48′) aufge
schoben und mittels eines Sicherungsringes (118) in der einen Ver
schieberichtung axial gehalten. Die Schraubendruckfeder (116)
wirkt auf die Reibscheibe (114), wobei das verschiebbare Zahnrad
(42′) gegen die weitere Reibscheibe (112) gepreßt wird. Das ge
genüber der Lagerhülse (48′) verdrehbare Zahnrad (42′) weist hin
sichtlich seiner Zähnezahl einen Zahn mehr auf als das korrespon
dierende Festzahnrad (30) (vgl. Fig. 1). Hingegen ist die Zähne
zahl des Zahnrades (44) gleich der Zähnezahl des korrespondieren
den Festzahnrades (32). Daraus ergibt sich ein ungleiches Über
setzungsverhältnis, welches zu einer Relativdrehzahl zwischen den
Zahnrädern (42′) und dem Zahnrad (44) führt. Aufgrund dieser Re
lativdrehzahl entsteht in Fahrbetrieb ein Bremsmoment am Zahnrad
(42′), welches das Zahnflankenspiel zwischen den leistungsüber
tragenden, korrespondierenden Zahnrädern des Wechselgetriebes aus
schaltet. Die Relativdrehzahl kann auch durch andere als das hier
beschriebene Übersetzungsverhältnis erzeugt werden.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Ausschaltung des
Zahnflankenspieles, vorgesehen beispielsweise an den Zahnrädern
(82, 84, 86) auf der Antriebswelle (78) des Wechselgetriebes (52)
gemäß Fig. 3. Dabei ist das dargestellte Zahnrad (82′) welches in
bekannter Weise eine Schrägverzahnung (120) aufweist, auf der
Welle (78) auf einer darauf angebrachten Kerbverzahnung (122)
axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar, gehalten. Auf das Zahn
rad (82′) wirkt eine Schraubendruckfeder (124), die sich einer
seits an einem Wellenbund (126) abstützt und das Zahnrad (82′)
axial gegen einen an der Welle festgelegten Sicherungsring (128)
vorspannt. Das Zahnrad (82′) ist um ein Maß s auf der Welle (78′)
entgegen der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder (124) ver
schiebbar. Auf diesen Verschiebeweg s ergibt sich aufgrund der
Geradverzahnung (122) und der Schrägverzahnung (120) eine Verdreh
komponente um einen definierten Drehwinkel. Die Verzahnung auf dem
Festzahnrad (80) der Welle (78′) und auf dem Zahnrad (82′) ist
konstruktiv so ausgelegt, daß der Zahneingriff der beiden Zahnrä
der (78, 82′) mit deren korrespondierenden Loszahnrädern (64, 66)
bei auf der Zeichnung Fig. 9 nach links verschobenem Zahnrad (82′)
ohne weiteres möglich ist, daß sich aber aufgrund der Axialver
schiebung durch die Schraubendruckfeder (124) eine Drehverspannung
an den leistungsübertragenden Zahnrädern des Wechselgetriebes (52)
einstellt. Das gleiche gilt für die nicht dargestellten Zahnräder
(84, 86). Dabei liegt das Zahnrad (82′) nicht an dem Sicherungs
ring (128) an; dieser dient nur als Montageanschlag.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß sich anstelle einer einheitlichen
Achse (36) (Fig. 1) oder einer einheitlichen Welle (78) (Fig. 3)
auch zwei Achsen oder zwei Wellen verwenden lassen, auf denen je
weils ein Festzahnrad und ein durch federnde oder reibschlüssige
Mittel verdrehbares Zahnrad befinden können.
Die beiden Wellen oder Achsen können in einer einheitlichen Dreh
achse oder in zueinander versetzten Drehachsen angeordnet sein.
Die dargestellten Ausführungsformen sind beliebig kombinierbar
oder untereinander austauschbar.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Ausschalten des Zahnflankenspieles zumindest
zweier miteinander in Eingriff befindlicher leistungsübertra
gender Zahnradpaare in einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die einen Zahnräder
Festzahnräder und die anderen Zahnräder zuschaltbare Loszahn
räder sind und auf je einer Welle angeordnet sind, gekennzeich
net durch zumindest eine dritte Drehlagerung (36; 78) für zu
mindest zwei Zahnräder (38, 40, 42, 44; 80, 82, 84, 86) die mit
den zuschaltbaren Loszahnrädern (18, 20, 26, 28; 64, 66, 68,
70) in Eingriff stehen und die durch federnde oder reibschlüs
sige Mittel (Speichen 96; Biegefeder 98; Reibungskupplung 112,
114, 116; Feder 124, Verzahnung 122) eine Drehverspannung auf
die leistungsübertragenden Zahnräder ausüben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnräder auf der zumindest dritten Drehlagerung durch federnde
Mittel in Drehrichtung gegeneinander verspannt sind und das
gleiche Übersetzungsverhältnis mit den zuschaltbaren Loszahn
rädern wie die Festzahnräder aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein Zahnrad (z. B. 44) fest mit einer Lagerhülse (48)
ausgebildet ist und daß das zweite Zahnrad (z. B. 42) durch
eine an der Lagerhülse und am Zahnrad angreifende Feder (Spei
chen 96; Biegefeder 98) gegenüber dem ersten Zahnrad federnd
verdrehbar ist.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnräder und/oder die Lagerhülse aus Kunst
stoff hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnräder (z. B. 42, 44) und die Lagerhülse (48)
einteilig aus Kunststoff bestehen, wobei die federnden Mittel
zwischen der Lagerhülse (48) und dem einen Zahnrad (42) durch
in Drehrichtung federnd nachgiebige Speichen (96) gebildet
sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest dritte Drehlage
rung (Welle 78) mehr als zwei Zahnräder (80, 82, 84, 86) auf
nimmt, wobei sämtliche Zahnräder gegen ein erstes, wellenfestes
Zahnrad (80) drehverspannt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die zumindest dritte Drehlagerung
(Achse 36) zumindest vier Zahnräder (38, 40, 42, 44) aufnimmt,
wobei jeweils zwei Zahnräder gegeneinander drehverspannt sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Zahnrad (44
oder 80) fest auf einer Drehlagerung angeordnet und das zumin
dest zweite Zahnrad (42′) gegenüber dem ersten Zahnrad unter
Zwischenschaltung einer Reibungskupplung (Reibscheiben 112,
114) verdrehbar ist und daß deren Übersetzungsverhältnis mit
den zuschaltbaren Loszahnrädern ungleich dem Übersetzungsver
hältnis zwischen den Festzahnrädern und den zuschaltbaren Los
zahnrädern ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, 6,
7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (z. B. 42 oder
80) fest und das zweite Zahnrad (82′) zum ersten Zahnrad dreh
fest, aber axial verschiebbar auf der dritten Drehlagerung
(Welle 78′) angeordnet sind, daß der Verzahnungswinkel und die
axiale Verschieberichtung des zweiten Zahnrades (82′) schräg
zueinander verlaufen und daß das zweite Zahnrad durch eine Fe
der (124) in eine eine Drehverspannung ergebende Verschiebe
richtung beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708100 DE3708100A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Vorrichtung zum ausschalten des zahnflankenspieles in einem geschwindigkeits-wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708100 DE3708100A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Vorrichtung zum ausschalten des zahnflankenspieles in einem geschwindigkeits-wechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708100A1 true DE3708100A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6322943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708100 Withdrawn DE3708100A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Vorrichtung zum ausschalten des zahnflankenspieles in einem geschwindigkeits-wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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