DE370807C

DE370807C - Sonnenkraftmaschine

Info

Publication number: DE370807C
Application number: DER55159D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-07

Description

Sonnenkraftmaschine.

Bei den mit Reektor arbeitenden: Son-

nemkraftmaschinen :steht die Kraftmaschine

fest, währemid edier Reflektor mehr oder weni-

ger dem Stande der Sonne gemäß eingestellt

werden kann. Die Verbindungsdampfleitung

zivisahen Reflektor Bund Maschine fällt groß

aufs, .was zu Wärmeverlusten führt. Außer-

dem. eist man genötigt, ein bewegliches Glied,

beispielsweise einen Metallschlauch, in 4iie

Dampfleitung einzuschalten. Diese Nachteile

der ruhenden, Anordnung .der Maschine fallen

bei einer Sonnenkraftmaschinie für Spielzeug-

zwecke -besonders ins Gewicht. Die Vorrich-

tung darf eine ;gewisse Größe nicht überschrei-

ten, um. nicht den Charakter eines Spielzeuges

zu@ verlieren. Dieser kann nur idann noch ge-

wahrt werden, wenn die Wärmeverluste auf

ein Mindestmaß herabgesetzt werdlen. Metall-

schläuche sind für lein Spielzeug zu verwickelt

und müssenvermieden. werden.

Nach vorliegender Erfindung wird die

Maschine,innerhalb des Reflektors angebracht,

sie -nimmt an der Bewegung desselben teil

und wird unmittelbar am Kessel angebaut.

In Aibb. i und ? ist ,die Erfindung dargestellt.

a ist der Reflektor iim Schnitt, der um eine

horizontale Achse in. zwei Lagern b drehbar

ist. Die H@eiizrähre c -des Kesselas d befindet

sich im Brennpunkt des Riefl'ektors. Am Kes-

sel ist der oszillierende Zylinder c angebaut.

Beide sind auf seinem Teller f aufgeibau.t, der

mit einer Haube g aus Glas oder einem ande-

ren idurchsidhtigen Stoff :bedeckt ist. Dadurch

wird erreicht, idaß,d,er Wärmieverliust des Kes-

sels und der Maschine sich; vermindert, wäh-

rend die Sonnenstmahluing nicht ,behindert ist.

Ferner fängt die Haube g Idas Spritzwasser

dies oszillierenden Zylinders iah, idas sonst dien

Reflektor verschmutzen würde, namentlich

wenn er bei tilefstahender Sonne stark ,schräg

steht. Die Hauabe b kann auch, aus einem un-

.durdhsichtigen Stoff bestchen, ,etwa Metall,

wobei die der Sonne zuigekehrte Seite ge-

schwärzt ist oder aus Glas ,besteht, während

der übrige Teil ,blank eist. Das Spritzwasser

sammelt sich, im Teller f und wird durch zwei

RÖh'ren oder offene Rinnen h jeweils dem

Stande :dies Reflektors entsprechend ins Freie

geleitet. Der Rauen unter der Glashaube steht

diurch die Röhren h in freier Verben Jung mit

,dien Atmosphäre. Der Abdampf edier Maschine

wird durch Röhre z. in -eine der Röhren h ge-

leitet, wo er ins Freie abströmt. Die Röhre ader Rinne h bist von solcher Weite, daß noch Platz für das Abfließen des Spritzwassers verbleibt. Die Kurbelwelke k eist Ibis zum Rand dies Reflektors geführt und läuft in einer Röhre 1"dii-e sich auf dä:s Lager b stützt. Letztere bezweckt eine Entlastung der Kurbelwelle k. Das Schmvingrad in mit der Antrielbsischeibe befindet .sch außerhalb des Reflektors so zwar, idaß idie Kurbelachse der Maschine zugleich .Drehachse -des Reflektors ist, wodurch erreicht wird, daß die Achse der Miaschine beim Drehen des Reflektors sich gegenüber der anzutreibenden Maschine nicht verschiebt. Die erwähnten zwei Röhren: h und idie Röhre 1 tragen die Maschine und den Kessel.

Claims

PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Sonnenkraftmaschine mit Reflektor und horizontaler D,rehadhse, daduirch ge- kennzeidhmet, dlaß idie Maschine sich in- nerhal'b des Reflektors befindet und, an der Bewegung des Reflektors teilnimmt. Soninienkmftmiaschine nach: An- spruch, i, dadurch gekennzeichnet, dlaß idiie Kurbelachse (k) bis zum Rand dies Reflek- tors geführt ist und iineiner die Kurbel- welle entlastenden. Röhre 1 läuft. 3. Son nenkraftmaschin:e nach An- spruch i Ibis :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Maschine mit der hori- zontalen Drehachse des Reflektors zusam- menfällt. q.. Sonnenkraftmaschine nach. An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kessel und Maschine auf einem Teller f aufgebaut .sind und. daß ,dieser mit einer den Kessel und idiie Maschine Überdecken- dien Haube (g) aus Glas oder einem anderen durchsichtigen oder nicht durch- sichtigen Stoff bedeckt eist. Sonnenkraftmaschine nach An- spruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Idas Spritzwasser dies oszillierenden Zylinders,d,urch zwei Röhren oder Rinnen (h), idie in den Teller (f) münden, abge- leitet wird und d:iie mit der Röhre (1) zu- gleich den Kessel und ,die Maschine tragen.