DE3707130C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/22—Masks or mask blanks for imaging by radiation of 100nm or shorter wavelength, e.g. X-ray masks, extreme ultraviolet [EUV] masks; Preparation thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
- Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sili
ziummembranen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
Verfahren dieser Art sind beispielsweise aus der US-Zeit
schrift "J. Vac. Sci. Technol.", 16(6), Nov./Dez. 1979,
bekannt. Dabei werden jeweils Sandwich-Strukturen, bestehend
aus Siliziumnitrid und Siliziumdioxid bzw. mit Sauerstoff
angereicherte Siliziumnitrid-Schichten in Form von Filmen auf
einem Siliziumträger aufgebracht, wobei hochtransparente
Fenster dadurch erzeugt werden, daß der Siliziumträger mittels
Ätztechniken in den dafür vorgesehenen Bereichen entfernt
wird. Die freigelegten Fenster bestehen damit aus den hoch
transparenten Sandwich-Strukturen. Nachteilig an diesen
bekannten Verfahren ist die aufwendige Technik zur Herstellung
der Sandwich-Strukturen auf dem Siliziumträger, da zwischen
den Filmen und dem Siliziumträger Spannungen auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein eingangs
genanntes Verfahren zur Herstellung von Siliziummembranen
bezüglich der Fenstererzeugung zu vereinfachen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1.
Demnach werden erfindungsgemäß die Fenster nicht durch Auf
bringen von Filmschichten auf einen Siliziumträger erzeugt,
sondern durch Dünnen der Siliziummembran in den für die
hochtransparenten Fenster vorgesehenen Bereichen, wobei diese
gedünnten Bereiche durch Oxidation in hochtransparente Fenster
aus Siliziumdioxid überführt werden. Diese völlig neuartige
Herstellung hochtransparenter Fenster in einer Siliziummembran
vermeidet also die aufwendige Filmtechnik der bekannten Her
stellungsverfahren und ist diesen gegenüber weiterhin dadurch
vereinfacht, daß die Fensterbereiche in einem einzigen
röntgenlithographischen Belichtungsschritt festgelegt werden,
indem ein röntgenempfindlicher Fotolack, der die beidseitig
auf der Siliziummembran aufgebrachten Siliziumnitridschichten
bedeckt, durch einseitige Röntgenbelichtung strukturiert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist es vorgesehen, die Siliziumnitridschichten in
den Fensterbereichen naßchemisch oder mittels Plasma- oder
Ionenätzverfahren zu entfernen.
Vorteilhafterweise erfolgt das Dünnen der Siliziummembran in
den Fensterbereichen entweder naßchemisch bzw. mittels Plasma-
und Ionenätzverfahren oder alternativ hierzu durch mehrfach
aufeinanderfolgendes Oxidieren der Siliziummembran in den
Fensterbereichen und anschließendes Entfernen des Oxids
mittels Flußsäure.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von schematischen
Darstellungen der Verfahrensschritte des Erfindungsgegen
standes näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Definition lokal hochtransparenter Bereiche
mittels Röntgenlichts;
Fig. 2 die Dünnung der Siliziummembran mittels
Ätzmediums;
Fig. 3 die lokale Oxidation der hochtransparenten
Bereiche.
Eine 2 bis 3 µm starke Siliziummembran 1 wird beidseitig
mit einer Siliziumnitridschicht 2 von ca. 100 nm beschichtet
und beidseitig mit einem röntgenempfindlichen Photolack 3
bedeckt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Mit einer
geeigneten Röntgenmaske 4, die die zur Justierung vorgesehenen
Bereiche 5 freiläßt, wird der Photolack belichtet und anschlie
ßend entwickelt. Die hierzu benötigte Justiergenauigkeit ist
mit einigen 10 µm relativ entschärft und kann z. B. durch
mechanische Anschläge realisiert werden. Nach dem Freilegen
der Siliziumnitridschicht wird vorzugsweise in einem naßche
mischen Ätzschritt 6, der die beiden Seiten gleichzeitig an
greift, die Siliziumnitridschicht durchgeätzt. Anschließend
wird die Siliziummembran bis auf eine Reststärke von 0,5 bis
1 µm gedünnt (Fig. 2). Wird dieser Silizium-Ätzprozeß in einem
sogenannten Barrelreaktor durchgeführt, so können auch bei
einem Trockenätzprozeß beide Seiten gleichzeitig abgetragen
werden. Bei Anwendung von reaktiven Ionenätzprozessen, die
nur von einer Seite wirken, muß dieser Schritt demzufolge
zweimal durchgeführt werden.
Nach der in Fig. 2 gezeigten Dünnung wird das Maskensubstrat
einem Oxidationsprozeß unterworfen, wobei die Siliziumnitrid
schicht sowohl eine Ausdiffusion der Borkonzentration, die
wiederum für die Zugspannung in der Membran verantwortlich
ist, verhindert als auch eine Oxidation nur in den freige
legten Bereichen zuläßt. Das Volumenverhältnis zwischen dem
anschließend erhaltenen SiO2 und dem ursprünglich vorhan
denen Silizium beträgt etwa 2 : 1, so daß in etwa die in
Fig. 3 gezeigte Schichtdickenverteilung nach der vollen Durch
oxidation vorliegt. Um 0,5 µm Silizium von beiden Seiten
durchzuoxidieren, benötigt man ca. zwei Stunden bei nasser
Oxidation und üblichen Temperaturen um 1000°C. Die erhaltene
Siliziummembran besitzt in den Justierbereichen einen sehr
transparenten SiO2-Träger 7, der Transmissionswerte um 95%
besitzt. Die Justiermarken können dann im normalen Struktu
rierungsprozeß ohne besondere Vorkehrungen auf diesen Träger 7
aufgebracht werden.
Eine weitere Möglichkeit, diese transparenten Bereiche 7
zu erzeugen, ist die wiederholte Oxidation mit anschließendem
Entfernen des Oxids in einer Flußsäure-Ätzlösung. In diesem
Fall könnte im Prinzip auf ein Vordünnen der Membran ver
zichtet werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Silizium-Membranen unter
Verwendung von Siliziumnitrid- und Siliziumdioxid-Schich
ten, wobei hochtransparente Fenster mittels Ätztechniken
freigelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster
bereiche in einem einzigen röntgenlithographischen Belich
tungsschritt festgelegt werden, indem ein röntgenempfind
licher Fotolack, der die beidseitig auf einer Silizium
membran aufgebrachten Siliziumnitridschichten bedeckt,
durch einseitige Röntgenbelichtung strukturiert wird, daß
die Siliziumnitridschichten in den von dem Fotolack be
freiten Fensterbereichen durch Ätzen entfernt werden, und
daß die in den Fensterbereichen freigelegte Siliziummembran
gedünnt und anschließend durch Oxidation in hochtranspa
rente Fenster aus Siliziumdioxid überführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ätzentfernung der Siliziumnitridschichten in den Fenster
bereichen naßchemisch oder mittels Plasma- und Ionenätz
verfahren erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siliziummembran in den Fensterbereichen naßchemisch oder
mittels Plasma- und Ionenätzverfahren auf ca. 0,5 bis 1 µm
gedünnt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dünnen der Siliziummembran durch mehrfach aufein
anderfolgendes Oxidieren und Entfernen des Oxids mittels
Flußsäure (HF) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873707130 DE3707130A1 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Verfahren zur herstellung von silizium-roentgenmasken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3707130C2 true DE3707130C2 (de) | 1989-02-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873707130 Granted DE3707130A1 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Verfahren zur herstellung von silizium-roentgenmasken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3707130A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-03-03 DE DE19873707130 patent/DE3707130A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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