DE3706824A1 - Radial-wellendichtring - Google Patents

Radial-wellendichtring

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DE3706824A1
DE3706824A1 DE19873706824 DE3706824A DE3706824A1 DE 3706824 A1 DE3706824 A1 DE 3706824A1 DE 19873706824 DE19873706824 DE 19873706824 DE 3706824 A DE3706824 A DE 3706824A DE 3706824 A1 DE3706824 A1 DE 3706824A1
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DE
Germany
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sealing ring
bellows
radial shaft
base body
shaft
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Withdrawn
Application number
DE19873706824
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English (en)
Inventor
Mehrdad Saghafi
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/36Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
    • F16F9/362Combination of sealing and guide arrangements for piston rods
    • F16F9/363Combination of sealing and guide arrangements for piston rods the guide being mounted between the piston and the sealing, enabling lubrication of the guide
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3216Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip supported in a direction parallel to the surfaces

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Radial-Wellendichtring, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
Derartige Wellendichtringe sind in vielen Ausführungsarten bekannt und lassen sich beispielsweise aus der DIN 3 760 entnehmen. Ihnen allen gemeinsam jedoch ist die relativ steife und unnachgiebige Verbindung zwischen dem Grundkörper, der zur Befestigung des Wellendichtringes dient, und dem eigentlichen, an der Lauffläche der abzudichtenden Welle anliegenden Dichtring.
Beginnt die Welle sich in Axialrichtung zu bewegen, muß sie zunächst die zwischen ihr und dem Dichtring herrschende Haft­ reibung überwinden. Bei Teleskopstoßdämpfern ist diese Erschei­ nung als Losbrechkraft bezeichnet. Die Losbrechkräfte sollten möglichst gering sein, denn nur so können die Stoßdämpfer bereits auf die kleinsten Erschütterungen bzw. Fahrbahnunebenheiten ansprechen. Bei herkömmlichen Wellendichtringen müssen Los­ brechkräfte gewisser Größe und damit eine entsprechende Einbuße an Fahrkomfort in Kauf genommen werden.
Weiter ergeben sich aus Bauteiltoleranzen im Dichtringsitz und beim Wellendichtring selbst Koaxialtoleranzen zwischen den gegeneinan­ der abzudichtenden Bauteilen. Diese Koaxialitätstoleranzen kann der herkömmliche Wellendichtring durch seine Steifigkeit nicht oder nur zum geringen Teil ausgleichen. Die Folge ist eine weitere Erhöhung der Losbrechkraft.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Radial-Wellendichtring der genannten Art derart zu verbessern, daß der Einfluß der Los­ brechkräfte auf ein Minimum gesenkt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Haupt­ anspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Radial-Wellendichtring ist also der eigentliche Dichtring vom Grundkörper lösgelöst bzw. nur über den Faltenbalg mit ihm verbunden. Er ist damit in gewissen Gren­ zen frei beweglich. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei be­ ginnender axialer Verschiebung der Welle der Dichtring des Ra­ dial-Wellendichtrings ohne Widerstand von der Welle mitgenommen wird. Es müssen demnach keine Losbrechkräfte überwunden wer­ den. Erst wenn der Faltenbalg keine weitere axiale Auswanderung mehr zuläßt, muß die Haftreibung zwischen dem Dichtring und der Lauffläche der Welle überwunden werden. Zu diesem Zeitpunkt aber herrscht in der axialen Bewegung bereits eine derart hohe kine­ tische Energie, daß die Überwindung dieses Widerstandes nicht mehr nennenswert bemerkbar ist.
Der Grundkörper, der Faltenbalg und der Dichtring können in einer bevorzugten Ausführung einstückig aus dem gleichen Material hergestellt werden. Dieses Material besteht aus einer elastischen gummiähnlichen Mischung. Die Herstellung kann bei dieser Ausfüh­ rung in einem Arbeitsschritt erfolgen.
Soweit es durch die laufenden Wechselbeanspruchungen notwendig erscheint, kann der Faltenbalg auch aus einem widerstandsfähige­ rem Material bestehen. In diesem Fall wird er als getrenntes Bau­ teil hergestellt und anschließend in den Grundkörper und/oder den Dichtring eingeknöpft. Ebenso kann es zweckmäßig sein, den Faltenbalg und den Grundkörper oder den Dichtring aus dem gleichen Material und damit einstückig herzustellen und dann mit dem verbleibendem Teil in geeigneter Weise zu verbinden.
Nachfolgend ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in der einzigen Figur schematisch einen Aus­ schnitt aus einem Teleskopstoßdämpfer eines Fahrzeuges. Es soll sich hier um einen Teil einer Vorderradgabel eines Motorrades handeln. Ein Gleitrohr 1 ist bruchstückhaft angedeutet. In ihm ist verschiebbar ein Standrohr 2 gehalten. Das Gleitrohr 1 weist an seinem oberen Ende eine Ringnut auf, die als Sitz für einen Ra­ dial-Wellendichtring 3 dient.
Der Radialdichtring 3 besteht aus einem Grundkörper 4, der mit einem Metallteil 4 a armiert und mit Preßsitz in die Ringnut des Standrohres 1 eingedrückt ist. An den Grundkörper 4 schließt sich ein Faltenbalg 5 an, der die Verbindung zu einem Dichtring 6 des Radial-Wellendichtringes 3 herstellt. Der Faltenbalg 5 ist mit dem Dichtring 6 einstückig verbunden, während er im Grundkörper 4 eingeknöpft ist, wie diese die gestrichelte Darstellung zeigen soll.
Oberhalb des Dichtringes 6 sitzt in der Wandung der Ringnut des Gleitrohres 1 ein Anschlag 7. Dieser Anschlag 7 begrenzt die axiale Bewegung des Dichtringes 6 und verhindert damit eine übermäßige Beanspruchung des Faltenbalges 5. Schließlich sind im Dichtring 6 zwei Ringfedern 8, 9 eingelegt, die den Anpreßdruck des Dichtringes 6 an die Lauffläche des Standrohres 2 erhöhen.
Wie die Darstellung erkennen läßt, ist der Dichtring 6 lose in der Ringnut angeordnet. Außerdem ist sein Außendurchmesser kleiner als die lichte Weite der Ringnut. Bei einer axialen Bewegung des Standrohres 2 in Richtung des Doppelpfeiles 10 wird der Dichtring 6 vom Standrohr 2 zunächst mitgenommen. Erst wenn er an dem Anschlag 7 anstößt oder auf den Grundkörper 4 trifft, wird er über das Standrohr 2 gestreift. Befindet sich Öl im Zwischenraum der Ringnut oberhalb des Grundkörpers 4 kann es mühelos nach unten verdrängt werden.

Claims (3)

1. Radial-Wellendichtring, insbesondere für Teleskopstoßdämpfer eines Fahrzeuges mit einem zur Halterung dienenden Grund­ körper und einem daran angeordneten mit der abzudichtenden Welle zusammenwirkenden Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6) lose über einen Faltenbalg (5) mit dem Grundkörper (4) verbunden ist.
2. Radial-Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Dichtring (6), der Faltenbalg (5) und der Grundkörper (4) als einstückiges Bauteil ausgebildet sind.
3. Radial-Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Faltenbalg (5) in den Grundkörper (4) und/oder den Dichtring (6) eingeknöpft ist.
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