DE3706772A1 - Ventilatoreinheit und verfahren zur herstellung der leitschaufeln einer solchen ventilatoreinheit - Google Patents
Ventilatoreinheit und verfahren zur herstellung der leitschaufeln einer solchen ventilatoreinheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilatoreinheit mit einem
rohrförmigen Außengehäuse, das in koaxialer Anordnung hinter
einanderliegend einen Eintritts- und einen Austrittsstutzen
besitzt, mit einem darin enthaltenen, spiralgehäuselos
frei laufenden und motorisch angetriebenen Radiallaufrad
mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln zum Fördern eines gas
förmigen Mediums und mit einem das Radiallaufrad radial
außen umgebenden und diesem in Strömungsrichtung des Mediums
nachgeschalteten Leitapparat, der an der Innenseite des
Gehäuses angeordnet ist und eine Anzahl von sich axial
erstreckenden, gleichmäßig über den Umfang verteilten Leit
schaufeln aufweist, welche die aus dem Radiallaufrad in
radialer Richtung austretende Strömung des Fördermediums
in die axiale Richtung umlenken und die unter einem ent
sprechend der Austrittsrichtung des Fördermediums gewählten
Anstellwinkel derart schräg gegen die Drehachse des Radial
laufrades geneigt sind, daß ein glatter, gleichmäßiger
Strömungsübergang in den Leitapparat erfolgt. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Leit
schaufeln einer Ventilatoreinheit der vorgenannten Art.
Ventilatoreinheiten der oben genannten Art, die in der
Praxis gern auch Rohrventilatoren genannt werden, werden
unmittelbar in Rohrleitungen eingebaut und dienen zur Förde
rung von Luft oder Gas-Luft-Gemisch, die axial angesaugt
und axial weitergefördert werden soll. In vielen Fällen
verwendet man - oft schon aus Kostengründen - zum Fördern
der Luft oder des sonstigen Mediums Axialventilatoren,
denen man zwar zum axialen Ausrichten der austretenden
Luft keine besonderen Leitapparate oder Leitvorrichtungen
nachschalten muß, die jedoch den Nachteil des relativ schlech
ten Leistungsvermögens und der hohen Geräuschentwicklung
haben und bei denen zudem das Fördermedium mit Drall aus
tritt, da die durch das Laufrad aufgeprägte Drallenergie
nicht in nutzbaren Druck zurückgewandelt wird, sondern
als Rotationsenergie in der abfließenden Strömung verbleibt,
was zu Energieverlusten und zu hoher Geräuschentwicklung
führt, wobei noch hinzukommt, daß infolge des in der Luft
oder im Fördermedium verbleibenden Dralls wegen dessen
hohen Anteils an niederfrequenten Geräuschen abströmseitig
Leitungsschwingungen und sekundäre Schallemissionen an
nachfolgenden Leitungseinbauten übertragen werden. Man
hat deshalb schon die Verwendung von Radialventilatoren
zum Einbau in die Rohrleitungen vorgeschlagen, bei denen
das Laufrad in einem rotationssymmetrischen Gehäuse mit
koaxial hintereinanderliegend angeordneten Eintritts- und
Austrittsstutzen eingebaut ist, indem die radial aus dem
Laufrad austretende Luft wieder in axialer Richtung umgelenkt
wird. Die Luft wird mit Hilfe eines sich in Richtung zum
Austrittsstutzen verjüngenden Abströmkonus auf den Austritts
stutzen zusammengeführt. Solche Ventilatoren vereinen in
sich die Vorteile des Axialventilators - gerade Durchströ
mung und einfache Montage - mit den Vorteilen des Radial
ventilators - hoher Druck und relativ geringe Geräusch
entwicklung - und sind aus diesen Gründen für manche Anwen
dungszwecke sehr beliebt geworden. Ihre Montage ist einfach,
etwa wie die eines Luftkanalstücks oder -rohrstücks, der
Luftaustritt verläuft hierbei in Richtung des Lufteintritts,
also etwa axial. Die bekannten Anordnungen der hier in
Frage stehenden Art haben jedoch den Nachteil, daß die
Luft mit einem starken Drall aus dem Laufrad austritt,
so daß sich der Volumenstrom schraubenförmig auch noch
im nachfolgenden Kanal- oder Rohrleitungssystem fortbewegt,
was beachtliche Energieverluste zur Folge hat: Ein großer
Teil der vom Laufrad an das Strömungsmedium mitgegebenen
Energie kann nicht genutzt werden, so daß der Wirkungsgrad
solcher Ventilatoren entsprechend schlecht ist. Man hat
deshalb auch schon in der DE-OS 34 39 780 die Anordnung
von Leitschaufeln im Abströmkonus vorgeschlagen, die zur
Rückgewinnung von Drallenergie in nutzbaren Druck beitragen
sollen, die Wirksamkeit dieser eine Art Leitgitter bildenden
Leitschaufeln ist jedoch nicht zufriedenstellend, außerdem
ist eine wirtschaftliche Herstellung von Gehäuse und Abström
konus nicht in befriedigendem Maße erzielbar. Es ist auch
schon in der US-PS 36 50 633 vorgeschlagen worden, das
Gehäuse zylindrisch herzustellen, um die Fertigung zu ver
einfachen. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß in
Strömungsrichtung nach dem Laufrad und in koaxialer Anord
nung zu diesem ein Innenzylinder vorgesehen ist, der die
Nabe bildet, wobei zwischen dem Innenzylinder und dem Außen
gehäuse Leitschaufeln vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung
ist die austretende Luft ziemlich drallfrei, jedoch tritt
sie in Form eines Kreisringmantels über einen Querschnitt
aus, so daß sie in der nachfolgenden Rohrleitung auf den
Gesamtquerschnitt verteilt werden muß, es handelt sich
hier um eine stoßartige Querschnittsvergrößerung, die mit
relativ hohen Verlusten verbunden ist.
Schließlich ist aus der DE-OS 16 28 335 auch noch eine
Ventilatoreinheit mit einem frei laufenden, spiralgehäuse
losen Radiallaufrad bekannt, das in treibender Verbindung
mit einem Antriebsmotor steht und gasförmiges Fördermedium
in axialer Richtung an- und in radialer Richtung ausstößt,
weswegen daran angelehnt ein Leitapparat vorgesehen ist,
der an der Innenseite des Ventilator-Außengehäuses angeord
net ist und eine Mehrzahl von sich in Axialrichtung er
streckenden Leitschaufeln aufweist, die dazu dienen, die
aus dem Radiallaufrad austretende Strömung des Fördermediums
in die axiale Richtung umzulenken. Diese bekannte Anordnung
weist hierbei etwa alle im Oberbegriff des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmale auf. Die Anordnung ist jedoch so
getroffen, daß sich die an der Umlenkstelle ursprünglich
hergestellte laminare Strömung des Mediums wegen der Form
des Ringspalts, durch den sie hindurchgehen muß, und wegen
der konischen Form des Gehäuses in turbulente Strömung
umwandelt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß sich die effektive Fläche an der Umlenkstelle in Rich
tung zur Eintrittsöffnung hin verringert, was ebenfalls
zu Turbulenzen führen kann: Dem Förderstrom wird ein relativ
hoher Strömungswiderstand entgegengesetzt, und es besteht
die Gefahr einer wiederholten Turbulierung der Strömung.
Der Strömungsübergang zwischen dem Radiallaufrad und dem
Leitapparat läßt zu wünschen übrig. Beim Einbauen dieser
bekannten Vorrichtung in Rohrleitungen oder Kanälen könnte
es zu Schwierigkeiten hinsichtlich der Befestigung des
Gehäuses innerhalb der Rohre kommen, außerdem ist die Her
stellung infolge der Form der Schaufeln und des Aufbaus
des Gehäuses relativ aufwendig.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine Ventilatoreinheit für Rohreinbau zu ent
wickeln, die einfach und wirtschaftlich hergestellt werden
kann, bei der die Strömungsenergie optimal in nutzbaren
Druck umgesetzt wird und die eintretende Luft über den
gesamten Austrittsstutzenquerschnitt annähernd gleichmäßig
verteilt wird und es nicht zu Turbulierungen der Strömung
kommt, also ein drallfreier Austritt gewährleistet ist,
und die auch für den Anschluß an Rohrleitungen verschiedener,
unterschiedlicher Durchmesser geeignet ist.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei
der neuen Ventilatoreinheit mit den Merkmalen aus dem Ober
begriff des Anspruchs 1 vorgesehen, daß der Leitschaufel
kranz in koaxialer Anordnung zum Laufrad dieses unter Frei
lassung eines Spaltes annähernd konstanter Weite zwischen
den Leitschaufel-Innenkanten und den zugeordneten Außen
kanten der Laufradschaufeln umgibt, daß in axialer Strömungs
richtung gesehen der Leitschaufelanfang hinter dem Beginn
der Laufradschaufeln an ihrem Außenumfang gemessen liegt
und die Leitschaufeln hinter den Laufradschaufeln enden,
wobei zweckmäßigerweise die in axialer Richtung gemessene
Erstreckung der Leitschaufeln größer als diejenige der
Laufradschaufeln ist, und daß die Leitschaufeln in ihrem
mittleren Bereich im Meridianschnitt gesehen einen Knick
nach innen aufweisen, derart, daß jeweils die erste Halb
partie ihrer Längsmittelachse mit deren zweiter Halbpartie
einen stumpfen Winkel bildet, der kleiner als 180° ist.
Hierbei sind zweckmäßigerweise der eintrittsseitigen Stirn
wand des Außengehäuses ein nach dem Laufrad-Inneren weisender,
zentrisch und in Strömungsrichtung orientierter düsenförmiger
Einzug und der austrittseitigen Stirnwand des Außengehäuses
ein zentrisch angeordneter und sich in Strömungsrichtung
erstreckender, vom Laufrad nach außen gerichteter düsen
förmiger Einzug zugeordnet. Hierbei kann z.B. im Bereich
des Knicks oder der Abkröpfung die Leitschaufel-Innenkante
stufenartig zum Laufrad vorspringen, wobei z.B. im Bereich
der nach innen vorspringenden Stufe der Innendurchmesser
der Leitschaufel sprunghaft kleiner werden und von dieser
Stufe an die Leitschaufel-Innenkante schräg nach innen
verlaufen kann. Vorteilhafterweise kann die Stufe sich
in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Laufradschaufel
ende um einen Betrag entfernt befinden, der etwa der Spalt
breite entspricht. Die Anordnung kann z.B. so getroffen
sein, daß die Leitschaufeln in radialer Richtung ungekrümmt
verlaufen und hierbei in einer durch die Drehachse des
Laufrades hindurchgehenden Ebene enthalten sind, hierbei
können z. B. die Leitschaufeln in axialer Richtung gekrümmt
sein und hierbei entlang einem Kreisbogen verlaufen. Die
Anordnung kann z.B. auch so getroffen sein, daß die Austritts
kanten der Leitschaufeln annähernd achsparallel verlaufen,
während z.B. die Eintrittskanten der Leitschaufeln gegen
die Drehrichtung des Laufrades um etwa 20-30°, vorzugsweise
25°, gestellt sind. Vorzugsweise kann die Zahl der Leit
schaufeln etwa 1,5- bis 2,5mal so groß wie die Zahl der
Laufschaufeln sein.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich in erster
Linie dadurch aus, daß nunmehr - in erster Linie infolge
der Form und Anordnung der Leitschaufeln - ein praktisch
drallfreier Austritt erreicht wird, wobei die austretende
Luft von vornherein gleichmäßig oder zumindest annähernd
gleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Austritts
stutzens verteilt wird und die Strömungsenergie wegen mög
lichst geringer Turbulierung der Luft optimal in nutzbaren
Druck umgesetzt werden kann. Die Anordnung zeichnet sich
auch dadurch aus, daß sie für den Anschluß an Leitungen
unterschiedlichster Rohrdurchmesser geeignet ist, außerdem
ergibt sich auch noch der Vorteil, daß die Herstellung
auf einfache, problemlose und wirtschaftliche Weise vorge
nommen werden kann.
Eine besonders einfache und problemlose Herstellung kann
z.B. erreicht werden, indem man gemäß weiterer Erfindung
aus einem Ausgangs-Blechstreifen, dessen Breite größer
als die in axialer Richtung gemessene Leitschaufellänge
ist, beginnend von seiner einen, ersten Längskante in Richtung
auf die andere, zweite Längskante hin entsprechend der
Leitschaufelkontur in Längsrichtung des Ausgangs-Blech
streifens aufeinanderfolgende und hierbei aneinander an
grenzende Leitschaufeln unter Freilassung einer Verbindungs
partie im Bereich der zweiten Längskante ausschneidet,
wobei die Verbindungspartien der aufeinanderfolgenden Leit
schaufeln einen kontinuierlich entlang der zweiten Längs
kante verlaufenden Zentrierstreifen bilden, von dem einzelne,
jeweils zu einer Verbindungspartie gehörende und zwischen
die zugewandten Kopfteile der Leitschaufeln eingreifende
Halterungsnasen zur ersten Längskante hin vorspringen,
daß man beim Ausschneiden der Leitschaufeln darauf achtet,
daß diese mit der zugehörigen Halterungsnase entlang einer
vom Zentrierstreifen ausgehenden Verbindungsstrecke zusammen
hängend bzw. verbunden bleiben, daß man den über den Zentrier
streifen zusammenhängenden Leitschaufeln durch plastische
Verformung ihre entlang einem Kreisbogen verlaufende ge
krümmte Form erteilt, daß man anschließend die Leitschaufeln
durch Biegen entlang der Verbindungsstrecke um 90° hochstellt
und daß man schließlich den Zentrierstreifen so rundet,
daß sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Außen
gehäuses entspricht. Hierbei kann man zur Erhöhung der
Stabilität des Leitapparates im Bereich der Leitschaufel
spitzen einen Verstärkungsring z.B. aus Runddraht einlegen.
Es ist offensichtlich, daß bei Befolgen dieses Verfahrens
die Herstellung einfach und kostengünstig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventilatoreinheit in einer
schematischen Darstellung in einem Meridianschnitt,
Fig. 2 eine Leitschaufel der Anordnung nach Fig. 1 in
einem Radialschnitt,
Fig. 3 verschiedene Anschlußmöglichkeiten für die erfin
dungsgemäße Ventilatoreinheit in einer Seiten
ansicht in rein schematischer Darstellung und
Fig. 4 die Darstellung der Herstellung einer erfindungs
gemäßen Ventilatoreinheit, wiederum in schematischer
Darstellung.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Ventilatoreinheit
besitzt ein rohrförmiges Außengehäuse 1, das in koaxialer
Anordnung hintereinanderliegend einen Eintrittsstutzen
2 und einen Austrittsstutzen 3 besitzt, wobei der eintritts
seitigen Stirnwand 4 des Außengehäuses 1 ein nach dem Lauf
rad-Inneren weisender, zentrisch und in Strömungsrichtung
orientierter düsenförmiger Einzug zugeordnet ist, während
der austrittsseitigen Stirnwand 5 des Außengehäuses 1 wieder
um ein zentrisch angeordneter und sich in Strömungsrichtung
erstreckender, vom Laufrad nach außen gerichteter düsen
förmiger Einzug zugeordnet ist. Das Außengehäuse 1 enthält
ein frei laufendes Radiallaufrad 6 mit rückwärtsgekrümmten
Schaufeln 8, das spiralgehäuselos ausgebildet ist und von
einem Antriebsmotor 7 angetrieben wird, der eingebaut oder
angebaut sein kann. In dieses zum Fördern von Luft oder
eines sonstigen gasförmigen Mediums dienendes Radiallaufrad
tritt die Luft über die Düse 2 in axialer Richtung ein,
sie wird dann radial über die Schaufeln 8 nach außen ge
fördert. Das Radiallaufrad ist radial außen von einem Leit
apparat, der dem Radiallaufrad in Strömungsrichtung des
Mediums nachgeschaltet ist und ganz allgemein mit 9 bezeich
net ist, umgeben. Dieser an der Innenseite des Außengehäuses
1 angeordnete Leitapparat weist eine Anzahl von sich in
axialer Richtung gemäß Pfeil 10 erstreckenden Leitschaufeln
11 auf, die gleichmäßig über den Umfang des Leitapparates
bzw. des Außengehäuses 1 verteilt sind und deren Zahl zweck
mäßigerweise etwa 1,5- bis 2,5mal so groß wie die Zahl
der Laufschaufeln 8 ist. Diese Maßnahme hat sich als besonders
zweckmäßig erwiesen. Die Leitschaufeln haben die Aufgabe,
die aus dem Radiallaufrad in radialer Richtung gemäß Pfeil
12 austretende Luft in die axiale Richtung gemäß Pfeil
10 umzulenken, hierbei sind die Leitschaufeln unter einem
entsprechend der Austrittsrichtung des Fördermediums gewählten
Anstellwinkel derart schräg gegen die Drehachse 13 des
Radiallaufrades gerichtet und geneigt, daß ein glatter,
gleichmäßiger Strömungsübergang in den Leitapparat erfolgt.
Diese Maßnahme wirkt sich auf das Strömungsverhalten allge
mein gut aus.
Erfindungsgemäß umgibt der Leitschaufelkranz des Leitapparates
9 das Laufrad 6 in koaxialer Anordnung zu diesem unter
Freilassung eines Spaltes l 4 annähernd konstanter Weite
zwischen den Leitschaufelinnenkanten 14 und den zugeordneten
Außenkanten 15 der Laufradschaufeln 8, wobei in axialer
Strömungsrichtung gesehen der Leitschaufelanfang 16 hinter
dem Beginn 17 der Laufradschaufeln an ihrem Außenumfang
gemessen liegt und die Leitschaufeln hinter den Laufrad
schaufeln enden, ihre Spitzen 17 liegen hinter den Laufrad
schaufelenden 18, die durch die Bodenplatte 19 bestimmt
werden.
Die in axialer Richtung gemessene Erstreckung der Leit
schaufeln l 5 ist größer als diejenige der Laufradschaufeln
l 6. Hierbei verlaufen die Leitschaufeln 11 in radialer
Richtung ungekrümmt, wobei sie in einer durch die Drehachse
13 des Laufrades 6 hindurchgehenden Ebene enthalten sind.
In axialer Richtung sind die Leitschaufeln gekrümmt, wie
insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, in der eine Leit
schaufel 11 in radialem Schnitt gezeigt ist, wobei die
Strömungsrichtung wiederum mit 10 angedeutet ist und die
Drehrichtung mit S. Die Leitschaufeln verlaufen gekrümmt
entlang einem Kreisbogen (Fig. 2), dessen Radius R sich
zum Außendurchmesser d 2 des Laufrades wie 0,63-0,8 zu 1,
vorzugsweise wie 0,71 zu 1, verhält. Die Austrittskanten
der Leitschaufeln verlaufen annähernd achsparallel, die
Eintrittskanten der Leitschaufeln sind hingegen gegen die
Drehrichtung des Laufrades um etwa 20-30°, vorzugsweise
25°, gestellt, wie in Fig. 2 unter dem Winkel β gezeigt
ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weisen die Leitschaufeln
9 in ihrem mittleren Bereich im Meridianschnitt gesehen
einen Knick nach innen auf, sie sind gewissermaßen abge
kröpft, derart, daß jeweils die erste Halbpartie 11 a ihrer
Längsmittelachse mit deren zweiten Halbpartie 11 b einen
stumpfen Winkel γ bildet, der kleiner als 180° und vorzugs
weise ist. In diesem Bereich des Knickes oder der
Abkröpfung springt die Leitschaufelinnenkante stufenartig
zum Laufrad hin vor, in Fig. 1 ist diese Stufe bei 20 darge
stellt. Im Bereich dieser Stufe 20 wird der Innendurchmesser
der Leitschaufel sprunghaft kleiner, und von dieser Stufe
an verläuft die Leitschaufelinnenkante schräg nach innen,
wie bei 21 gezeigt ist. Es ist noch darauf hinzuweisen,
daß die Stufe 20 sich hinter dem Laufradschaufelende, das
durch die Bodenplatte 19 dargestellt ist, um einen Betrag
l 2 befindet, der etwa der Spaltbreite entspricht. Dieser
Abstand l 2 zwischen dem der Einlaßdüse abgewandten Laufrad
schaufelende und der nach innen vorspringenden Stufe an
der Leitschaufelinnenkante verhält sich zum Außendurchmesser
d 2 des Laufrades wie 0,03-0,06 zu 1, vorzugsweise wie
0,045 zu 1. Damit man sich ein noch besseres Bild über
besonders zweckmäßige und den Strömungsverlauf besonders
günstig beeinflussende Formen von Leitschaufeln machen
kann, sei noch erwähnt, daß es vorteilhaft ist, wenn der
Durchmesser d 4 an der austrittseitigen Spitze der Spitze
17 der Leitschaufel sich zum Durchmesser d 5 des düsenförmigen
Einzugs 3 an der Austrittsseite 5 des Außengehäuses wie
1,3-1,6 zu 1, vorzugsweise wie 1,45 zu 1, verhält, während
der Abstand der austrittsseitigen Spitze 17 der Leitschaufel
11 von der austrittsseitigen Stirnwand 5 des Außengehäuses
l 3 sich zum Durchmesser D des Außengehäuses wie 0,02-0,05
zu 1, vorzugsweise wie 0,03 zu 1, verhält. Der Außendurch
messer d 2 der Laufradschaufel und der größte Innendurchmesser
d 1 an der nach innen vorspringenden Stufe sind annähernd
gleich groß, sie verhalten sich zweckmäßigerweise wie 1 zu
0,8 bis 1,1, vorzugsweise wie 1 zu 0,96. Die in axialer
Richtung gemessene Strecke zwischen dem Beginn der Laufrad
schaufel 8 und demjenigen der Leitschaufel 11, die in der
Zeichnung mit l 1 bezeichnet ist, verhält sich zur Länge
der Laufradschaufel, die ebenfalls in axialer Richtung
gemessen ist, wie 0,2-0,3 zu 1, vorzugsweise wie 0,16
zu 1. Hingegen ist der Innendurchmesser d 3 der Leitschaufel
etwa 1,1- bis 1,2mal, vorzugsweise 1,13mal so groß wie
der Außendurchmesser d 2 des Laufrades. Diese Dimensionierungs
werte dienen zur Optimierung der Leitschaufelgestalt in
Abhängigkeit von der Laufradform und Laufradgröße, derart,
daß man einerseits einen möglichst guten Übergang vom Lauf
rad zum Leitapparat erhält und andererseits auch ein sehr
gutes Strömungsverhalten, nahezu drallfreien Austritt und
somit geringe Energieverluste erzielt: Bei sogenannten
Rohrventilatoren, wie sie hier in erster Linie in Frage
kommen, geht es hauptsächlich darum, daß man eine ruhige
Ausströmung und möglichst wenig Energieverluste erzielt.
Die erfindungsgemäße Ventilatoreinheit ist hinsichtlich
ihrer Anschlußmöglichkeiten, ihrer Einbaumöglichkeiten
in Rohrleitungen außerordentlich flexibel und anpassungs
fähig. Wie z. B. in Fig. 3 dargestellt ist, kann man eine
erfindungsgemäße Einheit an kleinste Rohrleitungen mit
einem Durchmesser a und an größte Rohrleitungen mit einem
Durchmesser b, aber auch an Rohrleitungen mittlerer Größe,
z. B. mit dem Durchmesser c oder dem Durchmesser d, anschlie
ßen. Andere dazwischen liegende Durchmesser sind ebenfalls
denkbar. Es ist auch möglich, für die Eintritts- und die
Austrittsseite jeweils verschiedene Durchmesser zu wählen.
Aus diesen wenigen Zeilen ist die große Flexibilität und
Variabilität der erfindungsgemäßen Anordnung zu erkennen,
bei der im übrigen die axiale Länge B des Außengehäuses
sich zu dessen Durchmesser D wie 1,65-1,8 zu 1, vorzugs
weise wie 0,7 zu 1, verhalten kann, was die gesamte Anordnung
noch besonders kompakt und raumsparend macht.
Im übrigen ist die Eintrittskante der Leitschaufel bei
der Darstellung in Fig. 2 mit 25, die Austrittskante der
Leitschaufel ist hier mit 26 bezeichnet. In Fig. 1 sind
noch die Haltestreben für den Motor zu erwähnen, die bei
30 angedeutet sind.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein besonders zweckmäßiges,
einfaches Verfahren zur Herstellung der Leitschaufeln einer
Ventilatoreinheit der oben beschriebenen Art. Die Durchfüh
rung eines solchen Verfahrens wird anhand der Fig. 4 erläu
tert.
Man geht von einem Ausgangs-Blechstreifen 50 aus, dessen
Breite 51 größer als die in axialer Richtung gemessene
Länge der Leitschaufel ist. Beginnend von der einen, ersten
Längskante 52 des Ausgangs-Blechstreifens werden in Richtung
auf die andere, zweite Längskante 53 des Blechstreifens
hin entsprechend der Leitschaufelkontur, wie sie z.B. auch
in Fig. 1 dargestellt ist, mehrere in Längsrichtung 54
des Ausgangs-Blechstreifens aufeinanderfolgende und hierbei
aneinander angrenzende Leitschaufeln 55 a, 55 b, 55 c usw.
ausgeschnitten, wobei eine Verbindungspartie 56 a, 56 b,
56 c usw. freigelassen werden bzw. stehenbleiben können.
Diese Verbindungspartien der aufeinanderfolgenden Leit
schaufeln bilden hierbei einen kontinuierlich entlang der
zweiten Längskante 53 des Ausgangs-Blechstreifens verlaufen
den Zentrierstreifen 57, von dem einzelne, jeweils zu einer
Verbindungspartie gehörende und zwischen die zugewandten
Kopfteile der Leitschaufeln eingreifende Halterungsnasen
58 a, 58 b, 58 c usw. zur ersten Längskante 52 hin vorspringen,
so daß also an dem Zentrierstreifen 57 jeweils Vorsprünge
in Richtung auf die entgegengesetzte Längskante hin anhaften,
welche die einzelnen Leitschaufeln voneinander trennen.
Diese vorspringenden Halterungsnasen haben aber noch eine
andere Bedeutung: Beim Heraustrennen der Leitschaufeln
muß man nämlich darauf achten, daß diese mit der zugehörigen
Halterungsnase entlang einer vom Zentrierstreifen ausgehen
den Verbindungsstrecke 59 a, 59 b, 59 c usw. verbunden bleiben,
so daß sie nicht ganz vom Zentrierstreifen mit seinen Vor
sprüngen getrennt sind. Hierauf werden die über den Zentrier
streifen zusammenhängenden Leitschaufeln plastisch verformt,
man erteilt ihnen hierbei eine entlang einem Kreisbogen,
nämlich den bei der Diskussion der Fig. 2 beschriebenen
Kreisbogen, verlaufende gekrümmte Form. Anschließend werden
die Leitschaufeln durch Biegen entlang der Verbindungsstrecke
59 a, 59 b, 59 c usw. um 90° hochgestellt, so daß die Schaufel
nunmehr schon ihre im Leitapparat vorgesehene Form hat.
Schließlich wird dann der Zentrierstreifen so gerundet,
daß sein Innendurchmesser dem Innendurchmesser des Außen
gehäuses entspricht, der Leitapparat kann nunmehr in das
Außengehäuse passend eingesetzt und eventuell dort befestigt
werden. Wenn man die Stabilität des Leitapparates erhöhen
will, kann man im Bereich der Leitschaufelspitzen einen
Verstärkungsring z.B. aus Runddraht einlegen.
Nachzutragen sind schließlich noch gewisse Bemessungsangaben,
die bei besonders zweckmäßigen Ausgestaltungen des Erfindungs
gegenstandes festzustellen sind. So z.B. kann die Breite des
Spaltes zwischen der Leitschaufelinnenkante und der Laufrad
schaufelaußenkante d 3-d 2 etwa 0,1-0,2 d 2, vorzugsweise
0,13 d 2 betragen. Weiterhin kann z.B. die Dicke der Leit
schaufeln D-d 3 etwa 0,05-0,5 d 2, vorzugsweise 0,27 d 2
betragen.
Claims (23)
1. Ventilatoreinheit mit einem rohrförmigen Außengehäuse, das
in koaxialer Anordnung hintereinanderliegend einen Eintritts-
und einen Austrittsstutzen besitzt, mit einem darin enthalte
nen spiralgehäuselos frei laufenden und motorisch angetrie
benen Radiallaufrad mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln zum
Fördern eines gasförmigen Mediums und mit einem das Radial
laufrad radial außen umgebenden und diesem in Strömungsrich
tung des Mediums nachgeschalteten Leitapparat, der an der
Innenseite des Gehäuses angeordnet ist und eine Anzahl
von sich axial erstreckenden, gleichmäßig über den Umfang
verteilten Leitschaufeln aufweist, welche die aus dem Radial
laufrad in radialer Richtung austretende Strömung des Förder
mediums in die axiale Richtung umlenken und die unter einem
entsprechend der Austrittsrichtung des Fördermediums ge
wählten Anstellwinkel derart schräg gegen die Drehachse
des Radiallaufrades geneigt sind, daß ein glatter, gleich
mäßiger Strömungsübergang in den Leitapparat erfolgt, da
durch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelkranz in koaxialer
Anordnung zum Laufrad dieses unter Freilassung eines Spaltes
annähernd konstanter Weite zwischen den Leitschaufelinnen
kanten und den zugeordneten Außenkanten der Laufradschaufeln
umgibt, daß in axialer Strömungsrichtung gesehen der Leit
schaufelanfang hinter dem Beginn der Laufradschaufeln an
ihrem Außenumfang gemessen liegt und die Leitschaufeln
hinter den Laufradschaufeln enden, wobei zweckmäßigerweise
die in axialer Richtung gemessene Erstreckung der Leit
schaufeln größer als diejenige der Laufradschaufeln ist,
und daß die Leitschaufeln in ihrem mittleren Bereich im
Meridianschnitt gesehen einen Knick nach innen aufweisen,
derart, daß jeweils die erste Halbpartie ihrer Längsmittel
achse mit deren zweiter Halbpartie einen stumpfen Winkel
bildet, der kleiner als 180° ist.
2. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der eintrittsseitigen Stirnseite des Außengehäuses
ein nach dem Laufradinneren weisender, zentrisch und in
Strömungsrichtung orientierter düsenförmiger Einzug und
der austrittsseitigen Stirnwand des Außengehäuses ein zen
trisch angeordneter und sich in Strömungsrichtung erstrecken
der, vom Laufrad nach außen gerichteter düsenförmiger
Einzug zugeordnet sind.
3. Ventilatoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Knickes oder der Ab
kröpfung die Leitschaufelinnenkante stufenartig zum Laufrad
vorspringt.
4. Ventilatoreinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der nach innen vorspringenden Stufe
der Innendurchmesser der Leitschaufel sprunghaft kleiner
wird und von dieser Stufe an die Leitschaufelinnenkante
schräg nach innen verläuft.
5. Ventilatoreinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe sich in Strömungsrichtung
gesehen hinter dem Laufradschaufelende um einen Betrag
entfernt befindet, der etwa der Spaltbreite entspricht.
6. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln in radialer
Richtung ungekrümmt verlaufen und hierbei in einer durch
die Drehachse des Laufrades hindurchgehenden Ebene enthalten
sind.
7. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln in axialer
Richtung gekrümmt sind und hierbei entlang einem Kreisbogen
verlaufen.
8. Ventilatoreinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitschaufeln entlang einem Kreisbogen verlaufen,
dessen Radius (R) sich zum Außendurchmesser des Laufrades
wie 0,63-0,8 zu 1, vorzugsweise wie 0,71:1, verhält.
9. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanten der
Leitschaufeln annähernd achsparallel verlaufen.
10. Ventilatoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskanten
der Leitschaufeln gegen die Drehrichtung des Laufrades
um etwa 20°-30°, vorzugsweise 25°, gestellt sind.
11. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Leitschaufeln
etwa 1,5- bis 2,5mal so groß wie die Zahl der Laufschaufeln
ist.
12. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Außen
gehäuses (D) sich zum Außendurchmesser des Laufrades (d 2)
wie 1,25-1,6:1, vorzugsweise 1,4:1, verhält.
13. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (B) des
Außengehäuses sich zu dessen Durchmesser (D) wie 0,65-0,8
zu 1, vorzugsweise wie 0,7 zu 1, verhält.
14. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung
gemessene Strecke zwischen dem Beginn der Laufradschaufel
und demjenigen der Leitschaufel sich zur Länge der Laufrad
schaufel wie 0,1-0,2 zu 1, vorzugsweise 0,16 zu 1, verhält.
15. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Innendurchmesser
(d 3) der Leitschaufel etwa 1,1- bis 1,2mal, vorzugsweise
1,13mal so groß ist wie der Außendurchmesser (d 2) des Lauf
rades.
16. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d 4) an
der austrittsseitigen Spitze der Leitschaufel sich zum
Durchmesser (d 5) des düsenförmigen Einzugs an der Austritts
seite des Außengehäuses wie 1,3-1,6 zu 1, vorzugsweise
wie 1,45 zu 1, verhält.
17. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der austritts
seitigen Spitze der Leitschaufel von der austrittsseitigen
Stirnwand des Außengehäuses sich zum Durchmesser (D) des
Außengehäuses wie 0,02-0,05 zu 1, vorzugsweise wie 0,03
zu 1, verhält.
18. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (l 2) zwischen
dem der Einlaßdüse abgewandten Laufradschaufelende und
der nach innen vorspringenden Stufe an der Leitschaufel
innenkante sich zum Außendurchmesser (d 2) des Laufrades
wie 0,03-0,06 zu 1, vorzugsweise wie 0,045 zu 1, verhält.
19. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (d 2)
der Laufradschaufel und der größte Innendurchmesser (d 1) der
Leitschaufel an der nach Innen vorspringenden Stufe annähernd
gleich groß sind und sich zweckmäßigerweise wie 1 zu 0,8 bis
1,1, vorzugsweise wie 1 zu 0,96 verhalten.
20. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes zwischen
der Leitschaufelinnenkante und der Laufradschaufelaußenkante
(d 3-d 2) etwa 0,1-0,2 d 2, vorzugsweise 0,13 d 2 beträgt.
21. Ventilatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Leitschaufeln (D-d 3)
etwa 0,05-0,5 d 2, vorzugsweise 0,27 d 2 beträgt.
22. Verfahren zur Herstellung der Leitschaufeln einer Ventilator
einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß man aus einem Ausgangs-Blechstreifen, dessen Breite
größer als die in axialer Richtung gemessene Leitschaufellänge
ist, beginnend von seiner einen, ersten Längskante in Richtung
auf die andere, zweite Längskante hin entsprechend der Leit
schaufelkontur in Längsrichtung des Ausgangs-Blechstreifens
aufeinanderfolgende und hierbei aneinander angrenzende Leit
schaufeln unter Freilassung einer Verbindungspartie im Bereich
der zweiten Längskante ausschneidet, wobei die Verbindungs
partien der aufeinanderfolgenden Leitschaufeln einen konti
nuierlich entlang der zweiten Längskante verlaufenden Zentrier
streifen bilden, von dem einzelne, jeweils zu einer Ver
bindungspartie gehörende und zwischen die zugewandten Kopfteile
der Leitschaufeln eingreifende Halterungsnasen zur ersten
Längskante hin vorspringen, daß man beim Ausschneiden der
Leitschaufeln darauf achtet, daß diese mit der zugehörigen
Halterungsnase entlang einer vom Zentrierstreifen ausgehenden
Verbindungsstrecke zusammenhängend bzw. verbunden bleiben, daß
man den über den Zentrierstreifen zusammenhängenden Leit
schaufeln durch plastische Verformung ihre entlang einem
Kreisbogen verlaufende gekrümmte Form erteilt, daß man an
schließend die Leitschaufeln durch Biegen entlang der Verbin
dungsstrecke um 90° hochstellt und daß man schließlich den Zen
trierstreifen so rundet, daß sein Außendurchmesser dem Innen
durchmesser des Außengehäuses entspricht.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
man zur Erhöhung der Stabilität des Leitapparates im Bereich
der Leitschaufelspitzen einen Verstärkungsring z.B. aus Rund
draht einlegt.
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