DE3706183A1 - Saeulenregal - Google Patents

Saeulenregal

Info

Publication number
DE3706183A1
DE3706183A1 DE19873706183 DE3706183A DE3706183A1 DE 3706183 A1 DE3706183 A1 DE 3706183A1 DE 19873706183 DE19873706183 DE 19873706183 DE 3706183 A DE3706183 A DE 3706183A DE 3706183 A1 DE3706183 A1 DE 3706183A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
shelf according
side walls
column shelf
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873706183
Other languages
English (en)
Inventor
Helmuth Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873706183 priority Critical patent/DE3706183A1/de
Publication of DE3706183A1 publication Critical patent/DE3706183A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0075Flat or flat-like panels connected without frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/02Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
    • A47B87/0276Stackable modular units, each consisting of a closed periphery

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein freistehendes Säulenregal als Wohn- oder Büromöbel, das in vertikaler Richtung aufein­ anderfolgende Etagen zum Einstellen von Gegenständen auf­ weist, die jeweils unten und oben von einer Etagenplatte und seitlich von zwischen den zugehörigen Etagenplatten verlaufenden und diese auf Abstand haltenden Seitenwänden begrenzt sind.
Derartige, unabhängig von einer Gebäudewand auf dem Fuß­ boden stehende Säulenregale können zur Aufbewahrung der verschiedensten Gegenstände wie Bücher, Schriftgutordner, Ziergegenstände, Spielzeug usw. dienen, die in das minde­ stens eine Fach der Etagen eingestellt werden.
Üblicherweise werden solche Möbelstücke als fest verleimte Einheiten hergestellt, was zum einen hinsichtlich des Transports - derartige Kleinmöbel werden häufig als Mitnahme­ möbel verkauft - und zum anderen dann nachteilig ist, wenn sich nachträglich herausstellt, daß die in den ver­ schiedenen Etagen insgesamt vorhandene Abstellfläche nicht ausreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, ein Säulenregal der eingangs genannten Art zu schaffen, das beim Transport wenig Platz in Anspruch nimmt und hinsichtlich seiner Abmessungen variabel ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Etagenplatten und die Seitenwände gesonderte, lösbar miteinander verbundene Bauteile sind, so daß das Säulen­ regal einen zerlegbaren, baukastenartigen Aufbau mit ver­ änderbarer Etagenanzahl aufweist, wobei in jeder Etage ein Paar von frei stehenden, parallel zueinander an entgegen­ gesetzten Regalseiten angeordneten Seitenwänden vorhanden ist, die auf der Oberseite der jeweils unteren Etagen­ platte aufsitzen und auf denen die jeweils obere Etagen­ platte mit ihrer Unterseite aufliegt, und wobei die Seiten­ wand-Paare benachbarter Etagen um 90° versetzt zueinander anbringbar sind.
Es handelt sich also um einen im wesentlichen aus den Etagenplatten und den Seitenwänden bestehenden Bausatz, der in zerlegtem Zustand transportiert und an Ort und Stelle zusammengebaut werden kann. Da die Platten und Wände ebene Gestalt besitzen, läßt sich der zerlegte Bau­ satz paketartig zusammenlegen und auf engstem Raum trans­ portieren. Hinzu kommt der große Vorteil, daß man das Säulenregal auch nachträglich beliebig hoch aufstocken kann, indem man einfach eine oder mehrere Etagen oben aufsetzt. Der variable Aufbau ermöglicht es ferner, daß man sich durch unterschiedlich hohe Seitenwand-Paare an die jeweils gewünschte Etagen- oder Fachhöhe anpassen kann.
Die Seitenwände stellen tragende Wände dar, die den jeweils darüber befindlichen Regalbereich halten. Um hierbei trotz der lösbaren Befestigung der Etagenplatten an den Seiten­ wänden einen äußerst stabilen Aufbau zu gewährleisten, können die Seitenwand-Paare benachbarter Etagen, wie er­ wähnt, um 90° versetzt zueinander angebracht werden, wo­ durch das ganze Säulenregal nach allen Seiten hin sehr stabil wird. Auf Grund dieser Maßnahme kann man die Seiten­ wände auch weniger breit als die Etagenplatten machen, ohne daß die Regalstabilität leidet. Außerdem ergibt das etagenweise versetzte Anordnen der Seitenwand-Paare ein optisch günstiges Aussehen.
Die Variabilität läßt sich dadurch weiter erhöhen, daß die Seitenwände an jeder Regalseite und somit in benach­ barten Etagen auch vertikal übereinander anbringbar sind.
Eine hinsichtlich der Fertigung und der Montage einfache Maßnahme besteht darin, daß die Etagenplatten zweckmäßiger­ weise durchgehende Befestigungsbohrungen zur Aufnahme von die Verbindung zwischen den Etagenplatten und den Seitenwänden herstellenden Befestigungsmitteln aufweisen. Alle Etagenplatten, die beispielsweise einen rechteckigen, zweckmäßigerweise einen quadratischen Umfang aufweisen, und/oder alle Seitenwände können jeweils gleich ausgebildet sein, was die Montage durch den Käufer weiter vereinfacht und wodurch gewährleistet ist, daß später nachgekaufte Etagenplatten und Seitenwände zu dem bereits vorhandenen Säulenregal passen.
Aus ähnlichen Gründen ist es vorteilhaft, daß die Etagen­ platten und die Seitenwände mit vertauschter Ober- und Unterseite verwendbar sind. Bei der Montage muß dann nicht darauf geachtet werden, wo oben und unten ist. Die verschie­ denen Teile passen also in jeder Lage zusammen.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß an jeder Rechteck- bzw. Quadratseite der Etagenplatten ein Satz von Befestigungsbohrungen vorhanden ist, so daß die Seitenwände wahlweise an jeder Plattenseite angebracht werden können.
Bei einem baulich einfachen Säulenregal ist zwischen den Etagen eine einzige Etagenplatte vorhanden, die mit ihrer Unterseite die darunter befindliche Etage oben und mit ihrer Oberseite die darüber befindliche Etage unten be­ grenzt. In diesem Falle bilden alle Etagenplatten also eine Fachbodenplatte, auf der die Gegenstände abgestellt werden können.
Anstelle hiervon kann man jedoch auch vorsehen, daß die Etagen gegeneinander verdrehbar aufeinander angeordnet sind, indem die Etagenplatten relativ zueinander verdrehbar aufeinandersetzbar sind und zwischen den Etagen jeweils eine die untere Etage oben begrenzende sowie eine die obere Etage unten begrenzende Etagenplatte vorhanden ist.
Von zwei in dieser Weise unmittelbar aufeinander angeord­ neten Etagenplatten stellt die obere also die Fachboden­ platte der darüber befindlichen Etage dar, während die untere Etagenplatte die Decke der unteren Etage bildet. Für die Ausbildung der verdrehbaren Lagerung der Etagen­ platten aneinander stehen dem Fachmann genügend Varianten zur Verfügung. Sehr einfach ist es beispielsweise, zusammen mit dem Bausatz an die Etagenplatte anschraubbare Lager­ teile zu liefern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Seitenwände jeweils von einem Metallblechstück gebildet werden, das entlang seiner beiden vertikalen Randbereiche mit einer Vertikalversteifung versehen ist. Ein solches Metallblechstück ist billig und leichtgewichtig. Dabei kann es wegen der Vertikalversteifungen sehr dünn­ wandig sein, ohne daß hierunter die Regalstabilität leidet. Besonders zweckmäßig, auch in optischer Hinsicht, ist es, als Metallblechstück ein Lochblech zu verwenden.
Eine besonders einfach zu fertigende Ausführungsform er­ gibt sich dadurch, daß die vertikalen Randbereiche des Metallblechstücks von einem einstückig abgebogenen Ver­ steifungsrand gebildet werden.
Auch die beiden horizontalen Randbereiche des Metallblech­ stücks können mit einer Horizontalversteifung versehen sein. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Eine zweckmäßige Möglichkeit besteht darin, daß die Horizon­ talversteifungen jeweils von einem angelöteten oder ange­ schweißten Versteifungsstab gebildet werden, der an beiden Enden jeweils ein rechtwinkelig abgebogenes, über den zugewandten Blechstückrand vorstehendes Steckstück auf­ weist, wobei die Steckstücke in die Befestigungsbohrungen der Etagenplatten einsteckbar sind. Diese Versteifungsstäbe besitzen also eine Doppelfunktion, da sie zum einen eine Querstabilität der jeweiligen Seitenwand gewährleisten und zum anderen über die einstückig abgebogenen Steck­ stücke die Verbindung zur benachbarten Etagenplatte her­ stellen.
Zweckmäßigerweise weisen die Steckstücke ein Außengewinde auf und sind die Befestigungsbohrungen der Etagenplatten Durchgangsbohrungen, wobei von der der jeweiligen Seiten­ wand entgegengesetzten Seite her eine Gewindehülse auf das jeweilige Steckstück aufgeschraubt ist. Will man in benachbarten Etagen die Seitenwände vertikal übereinander anordnen, sind an der Unterseite bzw. Oberseite der gleichen Etagenplatte die Befestigungsbohrungen für die obere Seiten­ wand und die Befestigungsbohrungen für die untere Seitenwand gegeneinander versetzt.
Anstelle der zusätzlichen horizontalen Versteifungsstäbe können bei einer billiger herzustellenden Ausführungsform die Horizontalversteifungen auch jeweils von einem ein­ stückig abgebogenen, an die zugewandte Etagenplatte an­ schraubbaren Versteifungsrand des Metallblechstücks gebildet werden. Sind die Seitenwände aus einem Lochblech gefertigt, kann man die Befestigungsschrauben durch die ohnehin vor­ handenen Löcher einschrauben. Dies kann allerdings dazu führen, daß die Seitenwände nicht exakt an der gewünschten Stelle sitzen, da die Seitenwandlage durch die Lochung des Lochblechs vorgegeben wird. Aus diesem Grunde kann es günstiger sein, daß der Versteifungsrand ein die Lochung des Lochblechs nicht aufweisender Materialstreifen ist, an dem im Abstand der Etagenplatten-Befestigungsbohrungen Befestigungslöcher zum Durchführen von Befestigungsschrauben ausgebildet sind. Wie im Falle der ein Außengewinde auf­ weisenden Steckstücke können die Befestigungsschrauben die Befestigungsbohrungen durchdringen und mittels einer Gewindehülse od.dgl. festgezogen sein. Ein weiterer Vorteil des einstückig abgebogenen Versteifungsrandes mit Befesti­ gungslöchern - unabhängig davon, ob diese gesonderte Löcher sind oder von der Lochung des Lochblechs gebildet werden - besteht darin, daß man mit Hilfe der gesonderten Befesti­ gungsschrauben gleichzeitig zwei vertikal übereinander angeordnete Seitenwände an der gleichen Etagenplatte be­ festigen kann, da man ja die Befestigungsschrauben durch die Befestigungslöcher beider Seitenwände führen kann, so daß nach dem Aufschrauben der Gewindehülse od.dgl. beide Seitenwände an der Unterseite bzw. Oberseite der Etagenplatte festgelegt sind.
Des weiteren ist es vorteilhaft, daß die Etagenplatten an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite jeweils ein Stecklochraster zum parallel versetzbaren, lösbaren Befesti­ gen einer Etagen-Zwischenwand aufweisen. Auf diese Weise kann man das in jeder Etage zwischen den Seitenwänden vorhandene Fach in zwei Teilfächer unterteilen. Dabei ist es des weiteren günstig, daß das Stecklochraster von einer entlang einer Quadratlinie verlaufenden Steckloch­ reihe gebildet wird. Man kann dann die Zwischenwand quer zu den Seitenwänden oder parallel zu diesen verlaufen lassen. Es versteht sich, daß auch mehrere Etagen- oder Fach-Zwischenwände in jeder Etage eingefügt werden können.
Die Zugänglichkeit des Regals kann dadurch erleichtert werden, daß die unterste Etagenplatte drehbar auf einer zweckmäßigerweise mit Fahrrollen ausgestatteten Säulen­ bodenplatte befestigt ist. Dies kann unabhängig davon vorgesehen werden, ob auch die Etagen gegeneinander verdreh­ bar sind oder nicht. Die Säulenbodenplatte kann von einer Etagenplatte gebildet werden, wenn man die entsprechende Drehlagerung vorsieht, die man im Falle des Säulenregals mit gegeneinander verdrehbaren Etagen gleich wie zwischen den einzelnen Etagen ausbilden kann. Dem Baukastengedanken entgsprechend kann die unterste Etagenplatte lösbar auf der Säulenbodenplatte befestigt sein. Die unterste Etagen­ platte kann sich ferner zusätzlich über Stützrollen auf der Säulenbodenplatte abstützen. Es versteht sich, daß dies auch bei gegeneinander verdrehbaren Etagen vorgesehen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Säulenregal in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Etage des Säulenregals gemäß Fig. 1 in Schrägansicht in explodierter Darstellungsweise,
Fig. 3 das vertikal übereinander Befestigen von Seiten­ wänden an einer Etagenplatte, wobei die Etagen­ platte im die Befestigungsbohrungen enthalten­ den Schnitt in Teildarstellung gezeigt ist,
Fig. 4 eine variierte Seitenwand, die in etwas anderer Weise an den Etagenplatten befestigt wird, in Schrägansicht,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 4, wobei aus Fig. 5 die Möglichkeit des gleichzeitigen Befestigens von zwei vertikal übereinander angeordneten Seitenwänden hervorgeht, und
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Säulenregal mit gegenein­ ander verdrehbaren Etagen in schematischer Schräg­ ansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Säulenregal 1 steht frei im Raum und weist in vertikaler Richtung aufeinanderfolgende Etagen 2, 3, 4 auf. Dabei ist die Anzahl der Etagen belie­ big, das heißt, die oberste Etage könnte man auch weglassen oder man könnte durch Aufsetzen weiterer Etagen das Säulen­ regal nach oben hin verlängern. In jeder Etage ist eine mit ihrer Oberseite eine Abstellfläche bildende Fachboden­ oder Etagenplatte 5 vorhanden, die eine Holzplatte, eine kunststoffbeschichtete Spanplatte od.dgl. sein kann. Beim Ausführungsbeispiel sind sämtliche Etagenplatten 5 gleich ausgebildet und besitzen einen quadratischen Umfang. Sie können also beliebig vertauscht und auch um 90° verdreht angeordnet werden. Die Etagenplatten könnten jedoch prinzi­ piell auch einen anderen Umriß, beispielsweise einen recht­ eckigen Umfang, aufweisen und/oder unterschiedlich groß sein. Die unterste Etagenplatte 5 ist drehbar auf einer beim Ausführungsbeispiel mit Fahrrollen 6 ausgestatteten Säulenbodenplatte 7 befestigt, an der auf an sich bekannte Weise ein Drehlager angeordnet sein kann, in das ein von der untersten Etagenplatte 5 abstehender Bolzen greift. Selbstverständlich könnte man die Anordnung auch umgekehrt treffen, daß der Bolzen von der Säulenbodenplatte absteht und in eine entsprechende Bolzenaufnahme als Drehlager an der untersten Etagenplatte 5 eingreift. Bei der Säulen­ bodenplatte 7 kann es sich um eine den Etagenplatten 5 entsprechende Platte handeln, wobei die für die Drehlagerung erforderlichen Teile an die Platten anschraubbar sein können. Die Einzelheiten der Drehlagerung sind ansonsten nicht weiter von Interesse, hierfür stehen dem Fachmann genügend Möglichkeiten zur Verfügung. Die Drehachse ist bei 8 angedeutet. Zur Abstützung der untersten Etagenplatte 5 auf der Säulenbodenplatte 7 sind an dieser im radialen Außenbereich Stützrollen 9 angebracht, auf denen die unter­ ste Etagenplatte 5 und somit das Säulenregal aufliegt.
Das dargestellte Säulenregal ist also mittels der Fahr­ rollen 6 auf dem Fußboden verfahrbar und dabei zusätzlich um die Drehachse 8 drehbar, so daß der Benutzer jedes Regalfach mit seiner offenen Seite zu sich her drehen kann.
Die Etagenplatten 5 werden mit Hilfe von in jeder Etage vorhandenen Fach-Seitenwänden 10 im Höhenabstand zuein­ ander gehalten. Da bei dem Säulenregal sämtliche Seiten­ wände identisch ausgebildet sein können, sind sie mit der gleichen Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Man könnte in den verschiedenen Etagen jedoch auch unterschiedlich hohe Seitenwände verwenden.
Das Säulenregal 1 weist einen baukastenartigen Aufbau auf, wobei die gleichzeitig jeweils eine Fachbodenplatte bilden­ den Etagenplatten 5 und die Fach-Seitenwände 10 gesonderte, lösbar miteinander verbundene Bauteile sind. In jeder Etage ist ein Paar von parallel zueinander und dabei frei stehenden Seitenwänden 10 vorhanden, die an entgegenge­ setzten Regalseiten angeordnet sind. Hierbei sitzen die beiden Seitenwände 10 jeder Etage auf der Oberseite der jeweils darunter befindlichen Etagenplatte 5 auf. Die darüber befindliche Etagenplatte 5, die den Boden der nächstoberen Etage bildet, liegt von oben her auf den Fach-Seitenwänden 10 der darunter angeordneten Etage auf. Des weiteren sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die Seiten­ wand-Paare benachbarter Etagen um 90° versetzt zueinander angebracht, so daß sich insgesamt eine wie ein Kartenhaus aussehende Konstruktion ergibt.
Auf die beiden Seitenwände 10 der obersten Etage 4 ist ebenfalls eine Etagenplatte 5 als Etagenabdeckung aufge­ setzt. Will man die bei gleicher Ausbildung aller Etagen­ platten 5 auch in dieser Etagenplatte angeordneten und noch zu beschreibenden Bohrungen unsichtbar machen, kann man auf die oberste Etagenplatte 5 zusätzlich noch eine gesonderte Abdeckplatte (nicht dargestellt) auflegen.
Jede Seitenwand 10 ist unten und oben im Bereich der zuge­ wandten Etagenplatten-Umfangsseite mit der Oberseite der darunter befindlichen Etagenplatte bzw. mit der Unterseite der darüber angeordneten Etagenplatte lösbar verbunden. Hierzu weisen die Etagenplatten 5 an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite Befestigungsbohrungen zur Aufnahme von die Verbindung zwischen den Etagenplatten 5 und den Seiten­ wänden 10 herstellenden Befestigungsmitteln auf. Dabei sind mindestens im Bereich von zwei entgegengesetzten Umfangsseiten der Etagenplatten 5 jeweils solche Befesti­ gungsbohrungen 11 vorhanden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Sind auch im Bereich der beiden anderen Umfangsseiten der Etagenplatten 5, wie dargestellt, solche Befestigungs­ bohrungen 11 a angeordnet, braucht man bei der Regalmontage nicht auf die Drehlage der Etagenplatten zu achten. Man kann dann die Seitenwände 10 an jeder Regalseite anbringen. Am einfachsten ist es, wenn man im Bereich jeder Umfangs­ seite der Etagenplatten 5 durchgehende Befestigungsbohrun­ gen 11, 11 a anbringt, so daß man an der Bodenplatten-Ober­ seite und an der Bodenplatten-Unterseite das gleiche Boh­ rungsmuster erhält und somit an den einen Befestigungs­ bohrungen 11 das darüber befindliche Seitenwand-Paar und an den anderen Befestigungsbohrungen 11 a das um 90° ver­ setzte Seitenwand-Paar der darunter angeordneten Etage befestigen kann.
Es ist ersichtlich, daß die Seitenwände 10 an jeder Regal­ seite und somit in benachbarten Etagen auch vertikal überein­ ander anbringbar sind. Der geschilderte Aufbau mit um 90° versetzten Seitenwand-Paaren ist aus Stabilitätsgründen jedoch vorteilhaft.
Die dargestellten Seitenwände 10 werden jeweils von einem Metallblechstück und hierbei zweckmäßigerweise von einem Lochblech gebildet, wobei das Metallblechstück entlang seiner beiden vertikalen Randbereiche mit einer Vertikal­ versteifung versehen ist. Diese Vertikalversteifungen kann man sehr einfach dadurch erhalten, daß die vertikalen Randbereiche des jeweiligen Metallblechstücks 10 von einem einstückig abgebogenen Versteifungsrand 12 bzw. 13 gebildet werden. Es kann sich hier um eine winkelige Abkantung oder, wie dargestellt, um eine Rollung handeln.
Die beiden horizontalen Randbereiche der die Seitenwände 10 bildenden Metallblechstücke, also die der darunter bzw. darüber angeordneten Etagenplatte 5 zugewandten Rand­ bereiche, sind ebenfalls versteift und hierzu mit einer Horizontalversteifung versehen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 werden die Horizontalversteifungen jeweils von einem angelöteten oder angeschweißten Verstei­ fungsstab 15, 16 gebildet.
In jedem Falle, das heißt auch bei dem später noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5, sind die Horizontalversteifungen zweckmäßigerweise an der gleichen Seite der Seitenwände 10 wie die Vertikal­ versteifungen 12, 13 angebracht. In Gebrauchslage, das heißt bei zusammengebautem Regal, ist diese Seite dem Regal-Inneren zugewandt, so daß sich eine außen glatte Seitenwand ergibt. Im übrigen wird in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß die Seitenwände 10 recht­ eckigen Umriß besitzen.
Die Seitenwände 10 sind mit den benachbarten Etagenplatten 5 über Steck/Schraubverbindungen verbunden. Hierzu sind beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 an jeder Seitenwand 10 am unteren Rand und am oberen Rand in der Wandebene rechtwinkelig abstehende Steckstücke 17 bzw. 18 vorhanden, die in die Befestigungsbohrungen 11 (bei gegenüber der Fig. 2 um 90° versetztem Seitenwand-Paar in die Befestigungsbohrungen 11 a) der benachbarten Etagen­ platten 5 eingesteckt werden. Zweckmäßigerweise sind unten und oben jeweils zwei solche Steckstücke vorhanden. Dem­ entsprechend weisen die Etagenplatten 5 im Bereich jeder Umfangsseite zwei im gleichen Abstand angeordnete Befesti­ gungsbohrungen 11, 11 a auf.
Die beiden Steckstücke 17 bzw. 18 werden zweckmäßigerweise von dem unteren bzw. oberen Versteifungsstab 15 bzw. 16 gebildet, indem dessen beiden Enden rechtwinkelig abge­ bogen sind und über den zugewandten Blechstückrand vor­ stehen. Diese abgebogenen Endbereiche stellen die Steck­ stücke dar. Es versteht sich, daß die Steckstücke prinzi­ piell auch gesondert angebracht sein könnten.
Die horizontalen Versteifungsstäbe 15, 16 sind Rundstäbe. Die an sie angeformten Steckstücke 17, 18 weisen ein Außen­ gewinde auf. In die von der der jeweiligen Seitenwand 10 entgegengesetzten Seite der jeweiligen durchgehenden Befestigungsbohrung 11 wird eine Hülsenschraube oder Gewinde­ hülse 19 od. dgl. eingesetzt und auf das jeweilige Steck­ stück 17, 18 aufgeschraubt. Die Befestigungsbohrungen 11, 11 a weisen hierzu einen ausreichend großen Durchmesser auf und können zur Abstützung des Gewindehülsenkopfes gestuft sein. Es versteht sich, daß die Steckstücke 17, 18 mit ihrem freien Ende auch vor die jeweilige Etagen­ platte 5 vorstehen können, so daß die Gewindehülse 19, die auch eine einfache Gewindemutter sein kann, außen aufgeschraubt werden kann. Anhand der Fig. 2, in der nur die den unteren Steckstücken 17 der links gezeichneten Seitenwand 10 zugeordneten Gewindehülsen 19 dargestellt sind, läßt sich diese für alle Seitenwände und dabei sowohl unten als auch oben geltende Befestigungsart leicht vor­ stellen.
Auf die geschilderte Weise kann man auch zwei Seitenwände 10 vertikal übereinander an der Unterseite bzw. Oberseite der gleichen Etagenplatte 5 befestigen, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Da man in die gleiche Befestigungsbohrung 11 jedoch nicht gleichzeitig sowohl von unten als auch von oben her ein Steckstück 17, 18 einstecken und eine Gewindehülse anbringen kann, ist hier vorgesehen, daß die Befestigungsbohrungen für die obere Seitenwand und die Befestigungsbohrungen für die untere Seitenwand gegen­ einander versetzt sind. Neben jeder Befestigungsbohrung 11 ist also eine gleiche Befestigungsbohrung 11′ zum Be­ festigen der anderen Seitenwand vorgesehen. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Befestigungsbohrungen 11 a. Die zusätzlichen Befestigungsbohrungen 11′ sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Aus dem gleichen Grunde wurde in Fig. 3 die Lochung der Seitenwände 10 weggelassen.
Die Horizontalversteifungen können in sehr billig zu ferti­ gender Weise in Abwandlung vom aus den Fig. 2 und 3 hervor­ gehenden Ausführungsbeispiel auch von einem einstückig abgebogenen, an die zugewandte Etagenplatte anschraubbaren Versteifungsrand des die jeweilige Seitenwand bildenden Metallblechstücks gebildet werden. Dies geht aus den Fig. 4 und 5 hervor. Dabei entspricht diese Anordnung mit Aus­ nahme der nachfolgenden Einzelheiten der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Anordnung, so daß die obigen Aus­ führungen insoweit auch für dieses Ausführungsbeispiel gelten.
In Fig. 4, die eine Explosionsdarstellung ist, sind zwei übereinander angeordnete Etagenplatten 5 und eine zwischen diesen zu befestigende Seitenwand 10, wieder ein Lochblech mit eingerollten Vertikalversteifungen, dargestellt, wobei die beiden Etagenplatten 5 nur angedeutet sind. An dieser Seitenwand 10 ist oben der Versteifungsrand 30 und unten der entsprechende Versteifungsrand 31 rechtwinkelig abge­ bogen. Diese Versteifungsränder 30, 31 dienen nicht nur zur Versteifung, sondern gleichzeitig auch zur Befestigung der Seitenwand 10 an den Etagenplatten 5. Dies erfolgt einfach dadurch, daß man die Seitenwand 10 mit ihrem unteren Versteifungsrand 31 so auf die untere Etagenplatte 5 auf­ setzt, daß im Versteifungsrand 31 ausgebildete Befestigungs­ löcher 32 mit den Befestigungsbohrungen 11 der Etagen­ platte 5 fluchten. Diese Befestigungslöcher 11 entsprechen den Befestigungslöchern 11 der Fig. 2 (selbstverständlich sind entlang jeder Umfangsseite der Etagenplatten wieder solche Befestigungsbohrungen 11 vorhanden, wobei zwei mit Abstand zueinander angeordnete Befestigungsbohrungen ausreichen). Sodann steckt man durch jede Befestigungsbohrung 11 von der der Seitenwand 10 entgegengesetzten Seite der Etagen­ platte 5 her eine Befestigungsschraube 33, die auch das zugewandte Befestigungsloch 32 am Versteifungsrand 31 durchdringt, wonach man auf das vorstehende Ende der Be­ festigungsschraube 33 eine Gewindehülse 34 od. dgl. auf­ schraubt. Diese kann am Umfang geriffelt sein, um das Festziehen von Hand zu erleichtern. Der Versteifungsrand 31 ist dann mittels der Gewindehülsen 34 od. dgl. gegen die Etagenplatte 5 geklemmt. Dabei stützen sich die Befesti­ gungsschrauben 33 mit ihrem Kopf an der Platten-Unterseite oder bei gestufter Befestigungsbohrung an der Bohrungsstufe ab. Anschließend befestigt man in gleicher Weise die obere Etagenplatte 5 auf dem oberen Versteifungsrand 30.
Zweckmäßigerweise ist jeder Versteifungsrand 30, 31 ein die Lochung des Lochblechs nicht aufweisender Material­ streifen, an dem die Befestigungslöcher 32 im Abstand der Etagenplatten-Befestigungsbohrungen 11 ausgebildet sind. Hierdurch nimmt die Seitenwand 10 exakt die gewünschte Lage ein.
Diese Befestigungsart ist nicht nur billiger, sondern weist auch den Vorzug auf, daß man zum vertikal übereinander Befestigen von zwei Seitenwänden 10 an der über- bzw. Unterseite einer Etagenplatte 5 an jeder Befestigungsstelle nur eine einzige Befestigungsbohrung 11 in der Etagenplatte 5 benötigt. Dies geschieht dadurch, daß man die Befestigungs­ schraube 33 durch die Befestigungslöcher beider Seitenwände steckt, so daß der Versteifungsrand der einen Seitenwand vom Schraubenkopf und der Versteifungsrand der anderen Seitenwand von der Gewindehülse 34 od. dgl. gegen die Etagenplatte 5 gehalten wird. Es entfallen also die in Fig. 3 dargestellten zusätzlichen Befestigungsbohrungen 11′.
Die nachfolgenden Ausführungen gelten wieder für sämtliche Ausführungsbeispiele:
Zur Materialersparnis und aus optischen Gründen kann die Breite b der Seitenwände 10 kleiner als die Breite B der Etagenplatten 5 sein, so daß diese beiderseits des jewei­ ligen Seitenwand-Paares über dieses vorstehen.
In jeder Etage 2, 3, 4 begrenzt das jeweilige Seitenwand- Paar 10 ein beidenends offenes Abstellfach. Dieses Abstell­ fach kann jedoch durch mindestens eine Fach-Zwischenwand 20 unterteilt sein. Im dargestellten Falle verläuft die Fach-Zwischenwand quer zu den beiden Fach-Seitenwänden 10 zwischen diesen, so daß zwei von entgegengesetzten Regalseiten her zugängliche und durch die Zwischenwand 20 voneinander getrennte Teilfächer gebildet werden. Die Fach-Zwischenwand 20 kann jedoch auch parallel zu den Seitenwänden 10 verlaufen. Die Anordnung ist diesbezüglich variabel, wie im einzelnen noch geschildert werden wird. In jedem Falle ist dabei vorgesehen, daß die Fach-Zwischen­ wand 20 lösbar befestigt und parallel versetzbar angeordnet ist, so daß man den Teilfächern beliebige Abmessungen geben kann.
Das parallel versetzbare, lösbare Befestigen der Zwischen­ wand 20 kann man, wie dargestellt, sehr einfach dadurch erreichen, daß die Etagenplatten 5 an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite jeweils ein Stecklochraster auf­ weisen, in dessen Löcher oder Bohrungen mit dem zugewandten Rand der Zwischenwand 20 verbundene Bolzen oder Zapfen 21 eingesteckt werden können. Beim Ausführungsbeispiel stehen vom unteren und vom oberen Rand der Zwischenwand 20 jeweils zwei solche Bolzen oder Zapfen vor. Dement­ sprechend setzt sich das Stecklochraster, das für eine quer zu den Seitenwänden 10 verlaufende und parallel zu sich versetzbare Zwischenwand 20 benötigt wird, aus zwei zu den Seitenwänden 10 parallelen Lochreihen (Pfeile 22) zusammen, die sich im Abstand der Bolzen oder Zapfen 21 erstrecken. Soll zusätzlich ein zu den Seitenwänden 10 paralleles Einsetzen der Zwischenwand 20 möglich sein, sind zwei zusätzliche, im gleichen Abstand zueinander verlaufende Lochreihen (Pfeile 23) vorhanden, die sich rechtwinkelig zu den Seitenwänden 10 erstrecken. Insgesamt ergibt sich dann das aus Fig. 2 hervorgehende Steckloch­ raster, das von einer entlang einer Quadratlinie verlaufen­ den Stecklochreihe, die sich aus den Teilreihen 22 und 23 zusammensetzt, gebildet wird. Auch die Stecklöcher 22, 23 sind durchgehend, so daß sie sowohl von oben als auch von unten her benutzbar sind.
Die Stecklöcher 22, 23 sowie die Befestigungsbohrungen 11, 11′, 11 a sind bei den Ausführungsbeispielen, wie er­ wähnt, durchgehend, so daß die Oberseite und die Unter­ seite der Etagenplatten 5 gleich sind. Die Etagenplatten 5 können deshalb auch mit vertauschter Ober- und Unterseite verwendet werden. Dies gilt auch für die Seitenwände 10, die ebenfalls in umgekehrter Lage eingesetzt werden können.
Insgesamt gesehen ergibt sich ein selbsttragendes Säulen­ regal, bei dem die Fach-Seitenwände 10 eine tragende Funk­ tion ausüben. Das Säulenregal besteht aus einfachsten Teilen, die einen aus den Etagenplatten 5, den Seitenwänden 10 und gegebenenfalls den Zwischenwänden 20 bestehenden Bausatz ergeben, aus dem sich das Regal schnell und ohne Schwierigkeiten auch von einem Laien zusammenbauen läßt. Das Säulenregal ist ferner in verschiedener Hinsicht vari­ abel. Dabei ist vor allem seine Höhe veränderlich, da man praktisch beliebig viele Etagen aufeinandersetzen kann. Auch die Facheinteilung kann mittels der Zwischen­ wände 20 verändert werden. Auch der Gestehungsaufwand für die Regal-Einzelteile ist niedrig. Des weiteren besitzt es ein optisch günstiges Aussehen, was durch die in erster Linie aus Stabilitätsgründen vorgesehene versetzte Anord­ nung der Seitenwände 10, die jedoch nicht unbedingt vorhan­ den sein muß, in benachbarten Etagen unterstützt wird. Hierzu trägt außerdem die Verwendung von Lochblechen als Seitenwände 10 bei. Es versteht sich, daß diese Seitenwände 10 mit jeder gewünschten Farbe lackiert werden können. Ansonsten werden mit den Lochblechen ein niedriges Gewicht der Seitenwände 10 sowie eine billige Fertigung erreicht, da die Lochbleche sehr dünnwandig sein können.
Bei den bis jetzt beschriebenen Varianten ist zwischen den Etagen eine einzige Etagenplatte 5 vorhanden, die mit ihrer Unterseite die darunter befindliche Etage oben und mit ihrer Oberseite die darüber befindliche Etage unten begrenzt. Jede Etagenplatte bildet also eine Fachboden­ platte und gleichzeitig die Decke der darunter angeord­ neten Etage. Anstelle hiervon, was ein Säulenregal mit relativ zueinander feststehenden Etagen ergibt, kann man gemäß Fig. 6 das Säulenregal 1 a auch so ausbilden, daß die Etagen gegeneinander verdrehbar aufeinander angeordnet sind, indem die Etagenplatten relativ zueinander verdreh­ bar aufeinandersetzbar sind und zwischen den Etagen jeweils eine die untere Etage oben begrenzende sowie eine die obere Etage unten begrenzende Etagenplatte vorhanden ist. Von jedem solchen Etagenplatten-Paar stellt die obere Etagenplatte die Fachbodenplatte der oberen Etage und die untere Platte die Decke der unteren Etage dar. Die Drehlagerung der Etagenplatten aneinander kann in gleicher Weise wie die Drehlagerung zwischen der Säulenbodenplatte 7 und der untersten Etagenplatte ausgebildet sein. Somit können die einzelnen Etagenkörper, die jeweils von zwei Etagenplatten und den zugehörigen Seitenwänden gebildet werden, unabhängig voneinander gedreht werden.
Das beschriebene Säulenregal ist bevorzugt als Kleinmöbel im Wohnbereich gedacht. Es läßt sich jedoch auch im Büro­ bereich zum Abstellen von Büchern od. dgl. verwenden.

Claims (22)

1. Freistehendes Säulenregal als Wohn- oder Büromöbel, das in vertikaler Richtung aufeinanderfolgende Etagen zum Einstellen von Gegenständen aufweist, die jeweils unten und oben von einer Etagenplatte und seitlich von zwischen den zugehörigen Etagenplatten verlaufenden und diese auf Abstand haltenden Seitenwänden begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenplatten (5) und die Seitenwände (10) gesonderte, lösbar miteinander ver­ bundene Bauteile sind, so daß das Säulenregal (1, 1 a) einen zerlegbaren, baukastenartigen Aufbau mit veränder­ barer Etagenanzahl aufweist, wobei in jeder Etage (2, 3, 4) ein Paar von frei stehenden, parallel zueinander an entgegengesetzten Regalseiten angeordneten Seitenwänden (10) vorhanden ist, die auf der Oberseite der jeweils unteren Etagenplatte aufsitzen und auf denen die jeweils obere Etagenplatte mit ihrer Unterseite aufliegt, und wobei die Seitenwand-Paare benachbarter Etagen um 90° versetzt zueinander anbringbar sind.
2. Säulenregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10) an jeder Regalseite und somit in benachbarten Etagen auch vertikal übereinander anbring­ bar sind.
3. Säulenregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Etagenplatten (5) zweckmäßigerweise durchgehende Befestigungsbohrungen (11, 11′, 11 a) zur Aufnahme von die Verbindung zwischen den Etagenplatten (5) und den Seitenwänden (10) herstellenden Befestigungs­ mitteln aufweisen.
4. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenplatten (5) einen rechteckigen, zweckmäßigerweise einen quadratischen Umfang aufweisen.
5. Säulenregal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rechteck- bzw. Quadratseite ein Satz von Befestigungsbohrungen vorhanden ist.
6. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Etagenplatten (5) und/oder alle Seitenwände (10) jeweils gleich ausgebildet sind.
7. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenplatten (5) und die Seiten­ wände (10) mit vertauschter Ober- und Unterseite verwend­ bar sind.
8. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Etagen (2, 3, 4) eine einzige Etagenplatte (5) vorhanden ist, die mit ihrer Unterseite die darunter befindliche Etage oben und mit ihrer Oberseite die darüber befindliche Etage unten be­ grenzt.
9. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen gegeneinander verdrehbar aufeinander angeordnet sind, indem die Etagenplatten relativ zueinander verdrehbar aufeinandersetzbar sind und zwischen den Etagen jeweils eine die untere Etage oben begrenzende sowie eine die obere Etage unten begrenzende Etagenplatte vorhanden ist.
10. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10) jeweils von einem Metallblechstück gebildet werden, das entlang seiner beiden vertikalen Randbereiche mit einer Vertikalversteifung versehen ist.
11. Säulenregal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblechstück ein Lochblech ist.
12. Säulenregal nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vertikalen Randbereiche des Metallblech­ stücks von einem einstückig abgebogenen Versteifungsrand (12, 13) gebildet werden.
13. Säulenregal nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden horizontalen Rand­ bereiche des Metallblechstücks mit einer Horizontalver­ steifung versehen sind.
14. Säulenregal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalversteifungen jeweils von einem angelöte­ ten oder angeschweißten Versteifungsstab (15, 16) gebildet werden, der an beiden Enden jeweils ein rechtwinkelig abgebogenes, über den zugewandten Blechstückrand vorstehen­ des Steckstück (17, 18) aufweist, wobei die Steckstücke in die Befestigungsbohrungen (11, 11′, 11 a) der Etagen­ platten (5) einsteckbar sind.
15. Säulenregal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckstücke (17, 18) ein Außengewinde aufweisen und daß die Befestigungsbohrungen (11, 11 a) der Etagen­ platten (5) Durchgangsbohrungen sind, wobei von der der jeweiligen Seitenwand (10) entgegengesetzten Seite her eine Gewindehülse (19) od. dgl. auf das jeweilige Steck­ stück aufgeschraubt ist.
16. Säulenregal nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigung der Seitenwände vertikal übereinander an der Unterseite bzw. Oberseite der gleichen Etagenplatte die Befestigungsbohrungen (11) für die obere Seitenwand und die Befestigungsbohrungen (11′) für die untere Seiten­ wand gegeneinander versetzt sind.
17. Säulenregal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalversteifungen jeweils von einem ein­ stückig abgebogenen, an die zugewandte Etagenplatte (5) anschraubbaren Versteifungsrand (30, 31) des Metallblech­ stücks gebildet werden.
18. Säulenregal nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrand (30, 31) ein die Lochung des Lochblechs nicht aufweisender Materialstreifen ist, an dem im Abstand der Etagenplatten-Befestigungsbohrungen (11) Befestigungslöcher (32) zum Durchführen von Befesti­ gungsschrauben (33) ausgebildet sind.
19. Säulenregal nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsschrauben (33) die Befesti­ gungsbohrungen (11) durchdringen und mittels einer Gewinde­ hülse (34) od. dgl. festgezogen sind.
20. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Etagenplatten (5) an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite jeweils ein Steckloch­ raster (22, 23) zum parallel versetzbaren, lösbaren Be­ festigen einer Etagen-Zwischenwand (20) aufweisen.
21. Säulenregal nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Stecklochraster von einer entlang einer Quadrat­ linie verlaufenden Stecklochreihe gebildet wird.
22. Säulenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die unterste Etagenplatte dreh­ bar auf einer zweckmäßigerweise mit Fahrrollen (6) ausge­ statteten Säulenbodenplatte (7) befestigt ist.
DE19873706183 1987-01-03 1987-02-26 Saeulenregal Withdrawn DE3706183A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873706183 DE3706183A1 (de) 1987-01-03 1987-02-26 Saeulenregal

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3700138 1987-01-03
DE19873706183 DE3706183A1 (de) 1987-01-03 1987-02-26 Saeulenregal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3706183A1 true DE3706183A1 (de) 1987-12-10

Family

ID=25851379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873706183 Withdrawn DE3706183A1 (de) 1987-01-03 1987-02-26 Saeulenregal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3706183A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0440278A2 (de) * 1990-02-01 1991-08-07 SALVATORE CORBETTA e C. s.a.s. Modulares Element zum Bilden von rohrförmigen Strukturen
EP1201160A1 (de) 2000-10-30 2002-05-02 Bigla AG Modulares Möbelsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0440278A2 (de) * 1990-02-01 1991-08-07 SALVATORE CORBETTA e C. s.a.s. Modulares Element zum Bilden von rohrförmigen Strukturen
EP0440278A3 (en) * 1990-02-01 1992-09-30 Salvatore Corbetta E C. S.A.S. Modular element to form tubular structures
EP1201160A1 (de) 2000-10-30 2002-05-02 Bigla AG Modulares Möbelsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2906016A1 (de) Anbaustaender
CH671502A5 (de)
DE19839189A1 (de) Trennelement in Form eines Wandteils zur Herstellung von Trenn-, Präsentations- u. dgl. Wänden für eine zeitweilige Verwendung
DE2814713A1 (de) Zerlegbare trennwand
DE2404937C3 (de) Erweiterbares Regal
DE4001089C2 (de) Bauelementsatz
DE3706183A1 (de) Saeulenregal
DE7730783U1 (de) Lagerregal
CH687050A5 (de) Staender fuer die Aufnahme von Gegenstaenden einheitlicher Gestalt.
DE2836379C3 (de) Palette
DE2847726A1 (de) Behaelter in form eines polygonalen kastens
DE2703690A1 (de) Stuetzvorrichtung aus feinblech fuer auseinandernehmbare einrichtungseinheiten
DE202007002928U1 (de) Regal
DE2840729C2 (de) Leichtzerleg- und zusammenbaubares Gestell oder Regal
DE9207974U1 (de) Regalelement für die Aufnahme von CD's u.dgl.
DE19800824C2 (de) Regalbausatz
DE4418811A1 (de) Übungs-Hindernis für den Pferdesport
DE4136307C2 (de) Modulares Regalsystem
DE9110715U1 (de) Regalgestell
CH663529A5 (en) Construction kit for a storage arrangement for storing and displaying flat articles
CH409291A (de) Warengestell
DE2060501C3 (de) Zerlegbares Regal
CH581974A5 (en) Easily assembled multi purpose furniture - has plane surfaces bolted to pair of V-shape framework legs
DE2741460A1 (de) Bausatz zur errichtung von trennwaenden
DE9313325U1 (de) Regalsystem

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
8139 Disposal/non-payment of the annual fee