DE3704991A1 - Federrolle - Google Patents
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- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federrolle oder federbelastete
Rolle bzw. Walze, insbesondere eine Rolle, bei welcher
eine Rollenwelle und ein Rollenkörper durch ein elastisches
Mittel miteinander verbunden sind, um eine Relativdrehbe
wegung zwischen ihnen zuzulassen.
Bei einem Gerät, das zwei Rollen und eine um die Rollen
herumgeschlungene Bahn (sheet) aufweist, wird im allge
meinen zur Aufnahme oder Beseitigung von Lockerheit bzw.
Schlaffheit in der Bahn beim Umspulen derselben von der
einen Rolle auf die andere eine Zug- oder Spannstange ver
wendet, die jedoch in nachteiliger Weise den Aufbau eines
solchen Geräts kompliziert. Bei Verwendung einer Zug-
oder Spannstange ist zudem die Größe der beseitigbaren
Lockerheit der Bahn begrenzt.
Insbesondere umfaßt ein bereits vorgeschlagenes (JP-OS
1 71 960/85) Bandantriebsgerät ein Rollenpaar (erste und
zweite Rollen), ein Band oder eine Bahn, das bzw. die
mit seinem bzw. ihrem einen Ende mit nach innen weisender
einer Seite auf die eine Rolle und mit dem anderen Ende
mit nach innen weisender anderer Seite auf die zweite
Rolle aufgespult ist, sowie eine Antriebseinrichtung zum
selektiven Antreiben der ersten oder der zweiten Rolle
zum Bewegen (shifting) der Bahn von der einen Rolle zur
anderen. Wenn dieses Bandantriebsgerät für einen Daten
oder Postenwechselmechanismus (item changing mechanism)
einer codelosen Mehrzweck-Eingabemaschine eingesetzt wird,
wird eine große Zahl von Daten oder Posten (items) auf
beiden Flächen der Bahn ausgedruckt oder ausgeschrieben
bzw. darauf angeordnet und die Bahn wird durch die ge
nannte Antriebsvorrichtung verschoben oder bewegt, um
eine(n) gewünschte(n) Dateneinheit bzw. Posten in einer
vorbestimmten Sichtstellung zu positionieren. Da diese
Maschine selbst jedoch Teil eines Endgeräts eines Rechner
systems darstellt, muß der Postenwechselmechanismus der
Eingabemaschine kompakt gebaut sein, so daß es uner
wünscht ist, in diesem Mechanismus eine Zug- oder Spann
stange zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Feder
rolle, die unter Vermeidung einer Zug- oder Spannstange
Lockerheit bzw. Schlaffheit einer Bahn aufzunehmen oder
zu beseitigen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einer Federrolle erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß sie einen Rollenkörper sowie an bzw.
in dessen beiden Endabschnitten angeordnete (endseitige)
Wellenstummel aufweist, von denen der eine fest mit dem
Rollenkörper verbunden und der andere relativ zum Rollen
körper drehbar ist, und daß der andere Wellenstummel und
der Rollenkörper durch ein elastisches Element miteinander
verbunden sind. Das elastische Element ist dabei bevor
zugt eine Schraubenfeder.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Federrolle gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht eines Federwellenteils der Federrolle
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Rollenan
triebsmechanismus zur Verdeutlichung von Arbeits
weise und Anwendung der Federrolle gemäß der Er
findung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Federrolle (oder federbelastete
Rolle) 10 gemäß der Erfindung ein im wesentlichen hohles
Rohr, d.h. einen Rollenkörper 1, einen an dessen einem
Ende angeordneten festen Wellenteil 2 und einen am anderen
Ende des Rollenkörpers angeordneten Federwellenteil 3.
Der feste Wellenteil 2 ist im einen Ende 1 a des Rollen
körpers 1 auf passende Weise, z.B. mittels eines Preß
sitzes, Schrauben o.dgl., befestigt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Federwellenteil 3 einen zentralen
Wellenstummel (end shaft) 4, eine am einen Ende des Wellen
stummels 4 befestigte Feder(befestigungs)-Büchse 5 mit
einer ein Innengewinde aufweisenden Bohrung 8, eine dreh
bar auf den Wellenstummel 4 aufgesetzte und eine Bohrung 9
mit Innengewinde aufweisende Manschette oder Hülse 6 sowie
eine zwischen der Büchse 5 und der Hülse 6 um den Wellen
stummel herumgelegte Schraubenfeder 7. Die Hülse 6 ist
am anderen Ende 1 b des Rollenkörpers 1 auf passende Weise,
z.B. mittels eines Preßsitzes, Schrauben o.dgl., befestigt.
Die Schraubenfeder 7 ist mit der Büchse 5 und der Hülse 6
fest verbunden, indem ihre beiden Enden in die Gewinde
bohrungen 8, 9 eingeschraubt sind.
Wenn der Federwellenteil 3 durch z.B. Einpressen der
Hülse 6 in den rohrförmigen Rollenkörper 1 in dessen
anderem Ende 1 b festgelegt ist, kann eine Drehbewegung
des Wellenstummels 4 über die Schraubenfeder 7 auf den
Rollenkörper 1 übertragen werden. Da hierbei die Ver
bindung zwischen Wellenstummel 4 und Rollenkörper 1 nicht
starr, sondern elastisch ist, wird eine Relativbewegung
zwischen dem Rollenkörper 1 und dem Wellenstummel 4 er
möglicht.
Fig. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des
Federwellenteils. Dabei weisen die Büchse 5 und die Hülse 6
anstelle der Gewindebohrungen jeweils enge Bohrungen 11
bzw. 12 auf. Die Schraubenfeder 7 ist an ihren beiden
Enden mit gerade abgebogenen, von den Federenden (axial)
nach außen abstehenden Abschnitten 13 und 14 versehen.
Beim Federwellenteil gemäß Fig. 3 sind Büchse 5 und Hülse 6
durch die Schraubenfeder 7, deren gerade Abschnitte 13,
14 in die engen Bohrungen 11 bzw. 12 eingeführt sind,
miteinander verbunden. Obgleich nicht dargestellt, kann
die Schraubenfeder 7 an Büchse 5 und Hülse 6 auch mit
Hilfe anderer Mittel, z.B. Klebmittel oder Stifte, be
festigt werden. Wahlweise kann das eine Ende der Schrauben
feder 7 mit Hilfe eines Klebmittels o.dgl. unmittelbar
am Wellenstummel 4 befestigt werden (wobei dann die Büchse
5 entfallen kann). Zur Vermeidung einer exzentrischen
Drehung des Wellenstummels 4 kann weiterhin der Außen
durchmesser der Büchse 5 nur geringfügig kleiner sein als
der Innendurchmesser des rohrförmigen Rollenkörpers 1,
so daß die Umfangsfläche der Büchse leicht an der Innen
fläche des Rollenkörpers 1 anliegt.
Im folgenden sind Arbeitsweise und Anwendung der er
findungsgemäßen Federrolle für einen Fall erläutert, in
welchem eine Bahn (oder auch ein Band oder eine Folie)
zur vollständigen Beseitigung jeglicher Lockerheit bzw.
Schlaffheit in ihr von der einen Rolle zur anderen um
gesetzt (shifted) wird.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Federrolle für
die Verwendung im eingangs genannten Bandantriebsgerät
(gemäß JP-OS 1 71 960/85) vorgesehen sein, bei welchem
ein Band oder eine Bahn (Fig. 4) mit dem einen Ende, mit
der einen Fläche nach innen weisend, um eine erste Rolle
15 und mit dem anderen Ende, mit der anderen Fläche nach
innen weisend, um eine zweite Rolle (16) herumgewickelt
ist. Bei diesem Gerät wird die erfindungsgemäße Feder
rolle anstelle der ersten oder der zweiten Rolle 15 bzw.
16 verwendet. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die
Federrolle 10 als zweite Rolle 16 vorgesehen. Dabei sind
miteinander kämmende Zahnräder 18 und 19 gleichen Durch
messers am drehbaren Wellenstummel 4 bzw. einem Wellen
stummel (end shaft) der ersten Rolle befestigt. Vor dem
Einrücken der Zahnräder 18, 19 wird im voraus die
Schraubenfeder so vorgespannt, daß der Rollenkörper der
Federrolle 10 in Richtung des Pfeils A (Zugrichtung der
Bahn 17) vorbelastet ist. Wenn im Zusammenbauzustand
dieses Geräts eine Lockerheit (slack) in der Bahn auf
grund der gleichzeitigen Drehung der Rollen 15, 10 auf
tritt (weil die Länge der von der ersten Rolle 15 abge
spulten Bahn größer wird als die von der Federrolle 10
aufgenommene Bahnlänge), dreht sich der Rollenkörper der
Federrolle unabhängig von seiner zwangsweisen Drehung
durch den Zahnradantrieb unter der in Richtung des Pfeils A
wirkenden Federkraft, um damit die Lockerheit bzw. Schlaff
heit in der Bahn aufzunehmen. Wenn dagegen die Länge der
von der Federrolle abgespulten Bahn kleiner ist als die
von der ersten Rolle aufgenommene Bahnlänge, wird die
in der Federrolle 10 angeordnete Schraubenfeder 7 weiter
in sich verdreht, d.h. gespannt, so daß die Bahn ohne
Lockerheit von der Federrolle abgespult wird.
Die erfindungsgemäße Federrolle (oder federbelastete
Rolle) vermag somit etwaige Lockerheit bzw. Schlaffheit
in der Bahn (oder im Band) ohne die Verwendung von Zug-
oder Spannstangen aufzunehmen bzw. zu beseitigen, so daß
das diese Federrollen verwendende Gerät sehr kompakt ge
baut sein kann. Zudem ist bei dieser Federrolle die Be
seitigung einer etwaigen Lockerheit oder Schlaffheit der
Bahn in keiner Weise eingeschränkt.
Die erfindungsgemäße Federrolle eignet sich mithin be
sonders vorteilhaft für die Verwendung bei verschiedenen
Bandantriebsgeräten der eingangs genannten Art.
Claims (5)
1. Federrolle, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rollen
körper (1) sowie an bzw. in dessen beiden Endabschnitten
angeordnete (endseitige) Wellenstummel (2, 4) aufweist,
von denen der eine (2) fest mit dem Rollenkörper (1)
verbunden und der andere (4) relativ zum Rollenkörper
(1) drehbar ist, und daß der andere Wellenstummel (4)
und der Rollenkörper (1) durch ein elastisches Element
(7) miteinander verbunden sind.
2. Federrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element eine Schraubenfeder ist.
3. Federrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Wellenstummel durch einen Federwellen
teil gebildet ist, der eine(n) zentrale(n) Welle(nstummel)
(4), eine an deren (dessen) einem Ende befestige Büchse
(5), eine drehbar auf der zentralen Welle gelagerte
und mit dem einen Ende des Rollenkörpers (1) fest ver
bundene Manschette oder Hülse (6) sowie eine sich
zwischen Büchse und Hülse erstreckende und mit beiden
fest verbundene Schraubenfeder (7) aufweist.
4. Federrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Schraubenfeder mit Büchse und
Hülse durch Einschrauben der beiden Enden der Schrauben
feder in entsprechende, in Büchse und Hülse ausgebildete
Gewindebohrungen hergestellt ist.
5. Federrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Schraubenfeder mit Büchse und
Hülse durch Einstecken gerader, an den Federenden aus
gebildeter Abschnitte in in Büchse und Hülse ausgebildete
enge Bohrungen hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1987
- 1987-02-13 US US07/014,287 patent/US4741488A/en not_active Expired - Fee Related
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