DE3704968A1 - Ausgleichskupplung - Google Patents
AusgleichskupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
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- F16D3/202—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints
- F16D3/207—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially inwardly from the coupling part
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- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgleichskupplung zum drehfe
sten Verbinden gleichachsiger Wellenenden, die jedoch Ver
lagerungen gegeneinander haben können, mit einem die bei
den Wellenenden verbindenden Zwischenstück, dessen Mittel
achse bei fluchtenden Wellen vorzugsweise auf deren sich
fortsetzenden Mittelachse liegt, und welches an den Wel
lenenden innerhalb von Kupplungsausnehmungen mittels Quer
stiften in zumindest einer Richtung gegenüber der Mittel
achse der Wellen schwenkbar aber drehfest gelagert ist.
Eine derartige Ausgleichskupplung ist bekannt, und wird
häufig auch als Gelenkwelle bezeichnet. Das Zwischenstück
ist dabei mit den beiden Wellenenden jeweils über Kreuzge
lenke verbunden, wobei die Querstifte in gabelförmigen Aus
nehmungen angeordnet sind, die gegenüber den Wellenenden
eine vergrößerte radiale Abmessung benötigen.
Solche Ausgleichskupplungen erlauben zwar relativ große
Verlagerungen der Wellenenden gegeneinander, sind jedoch
in der Herstellung und Montage aufwendig.
Vor allem bei Meßgebern wie z.B. Drehgebern ist in der Re
gel eine Ausgleichskupplung zwischen dem Antriebsmotor und
dem eigentlichen Meßwertgeber erforderlich, bei der die Be
rücksichtigung von Verlagerungen der Wellenenden gegenein
ander erwünscht ist. Dies macht einen hohen Montageaufwand
erforderlich, wobei wegen der in der Regel geschlossenen
Bauart solcher Geräte spezielle Montageöffnungen im Bereich
der Kupplung erforderlich sind. Entsprechend aufwendig und
teuer ist die gesamte Konstruktion und die Montage.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Ausgleichskupplung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die trotz einer Aus
gleichsmöglichkeit für Achsversatz, Fluchtungs- bzw. Winkel
fehler und auch Längenfehler drehsteif ist, aber einfach
und preiswert herstellbar und schnell montierbar ist. Ins
besondere Längenfehler sind über Gelenkwellen oder auch
Kreuzscheibenkupplungen kaum ausgleichbar.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe be
steht darin, daß das Zwischenstück einen stirnseitig offe
nen Langschlitz aufweist, der in Kupplungsstellung einen
Querstift drehfest, aber schwenkbar und kippbar sowie axial
verstellbar übergreift, und daß die Mantellinien des den
einen Querstift erfassenden Langschlitzes und die einer den
zweiten Querstift umschließenden Öffnung, und somit die
beiden Querstifte bei fluchtenden Wellen, parallel zuein
ander sind.
Durch den stirnseitig offenen Langschlitz ist eine sehr
schnelle Montage der Kupplung möglich, weil einfach das
eine Wellenende mit dem Zwischenstück in axialer Richtung
in das andere Wellenende mit dem dort angeordneten Quer
stift eingesteckt werden kann, wobei der Langschlitz die
sen Querstift übergreifen kann. Weil in Montagestellung
ein Langschlitz mit einem Querstift zusammenwirkt, sind ne
ben Schwenkbewegungen auch axiale und radiale Verschiebe
bewegungen sowie Kippbewegungen möglich, so daß im Gegen
satz zu einer Kreuzgelenk-Verbindung auch ein Achsversatz
und Längenfehler auf einfachste Weise ausgeglichen werden
können, dennoch aber die Verbindung drehsteif ist. Die Be
festigung an dem dem Langschlitz entgegengesetzten Ende
kann dabei an einem Stift mit Hilfe einer stirnseitig ge
schlossenen Öffnung erfolgen.
Dabei kann diese zweite Öffnung eine Bohrung oder - bei
Verwendung eines im Querschnitt kreisförmigen Querstiftes -
ein regelmäßiges Vieleck sein. Zweckmäßigerweise ist der
Querschnitt beider Querstifte kreisrund, weil dies preis
wert ist und vor allem bei Winkel- oder Fluchtungsfehlern
eine gute Beweglichkeit der einzelnen Teile relativ zuein
ander erlaubt.
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Aus
gleichskupplung, daß Kreuzgelenke mit sich jeweils an den
Enden des Zwischenstückes kreuzenden Stiften und Lagerun
gen für diese Stifte vermieden werden können, da der stirn
seitig offene Langschlitz zusätzliche Freiheitsgrade für
gegenseitige Verlagerungen schafft.
Ferner ist dadurch eine Ausgestaltung der Erfindung von er
heblicher Bedeutung möglich, die darin bestehen kann, daß
die von den Kupplungsstiften durchsetzten Kupplungsausneh
mungen an den Wellenenden unmittelbar stirnseitig in die
zu verbindenden Wellenenden eingearbeitet sind und daß das
Zwischenstück zumindest im Bereich des Eingriffes in diese
Ausnehmungen in seinem Querschnitt gegenüber dem Wellen
querschnitt vermindert ist. Dadurch wird vermieden, daß
der Kupplungsbereich gegenüber den eigentlichen zu verbin
denden Wellenenden radial vergrößert ist, was vor allem
bei einer blinden Montage, bei welcher der stirnseitig
offene Langschlitz über den mit ihm zusammenwirkenden Quer
stift geschoben wird, störend wäre. Vor allem bei Übertra
gung relativ geringer Drehmomente, wie sie bei Meßwertge
bern auftreten, ist eine solche Ausgestaltung der Aus
gleichskupplung ohne radialen Überstand gegenüber den zu
kuppelnden Wellenenden vorteilhaft.
Um genügend gegenseitige Verlagerungen der Wellenenden zu
erlauben, ist es zweckmäßig, wenn das Zwischenstück zumin
dest in seinem Eingriffsbereich in die Kupplungsausnehmun
gen gegenüber deren Innenwandungen ringsum einen Abstand
hat.
Die die Kupplungsausnehmungen durchsetzenden Querstifte
können in der Welle fest angebracht, beispielsweise einge
preßt, sein und das Zwischenstück kann an den Stiften ei
nen Gleitsitz haben. Bei einem Wellenversatz ergibt sich
so eine Relativbewegung zwischen dem Zwischenstück und den
Querstiften und nicht zwischen den Querstiften und ihren
Haltebohrungen an der Welle.
Der stirnseitig offene Kupplungsschlitz des Zwischenstük
kes kann über einen Teil seiner Länge von seinem inneren
Ende zur Stirnseite hin eine gleichbleibende Breite etwa
entsprechend dem Durchmesser oder der Breite des von ihm
übergriffenen Querstiftes haben und sich im Bereich seines
Überstandes gegenüber dem Querstift zu seiner Stirnseite
hin vorzugsweise stetig erweitern. Vor allem diese Erwei
terung erleichtert die erwähnte blinde Steckmontage, so
daß Montageöffnungen im Bereich der Kupplung überflüssig
sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
kann darin bestehen, daß der Kupplungslangschlitz des Zwi
schenstückes in seinem den Stift in Kupplungsstellung um
greifenden Bereich vor dem Kuppeln enger als der Durchmes
ser oder die Breite des Querstiftes ist und nach dem Auf
stecken auf den Querstift vorgespannt ist. Im Laufe der
Zeit an diese Lagerstelle auftretender Verschleiß kann auf
diese Weise selbsttätig ausgeglichen werden.
Im Bereich der von dem zweiten Querstift durchsetzten ge
schlossenen Lochung des Zwischenstückes kann ein in axia
ler Richtung des Zwischenstückes verlaufender, durch das
Zwischenstück durchgehender, in die Lochung mündender
Schlitz vorgesehen sein, der schmaler als die Lochung ist,
und die Lochung kann vor dem Verbinden mit dem Querstift
in ihrem Querschnitt enger als der Stift sein, so daß sie
in Gebrauchsstellung durch den sie durchsetzenden Stift
ebenfalls vorgespannt ist und so einen allmählich auftre
tenden Verschleiß über lange Zeit selbsttätig ausgleichen
kann.
Bevorzugt können die stirnseitigen Kupplungsausnehmungen
der zu kuppelnden Wellen Sacklöcher sein. Sie sind dann
sehr einfach mit Hilfe eines Bohrers herstellbar. Es ist
aber auch möglich, daß zumindest eine dieser Kupplungsaus
nehmungen dadurch gebildet ist, daß eine Hohlwelle zu kup
peln ist, was vor allem bei Hohlwellengebern auftreten
kann.
Insgesamt ergibt sich eine Ausgleichskupplung, mit welcher
gleichachsige Wellenenden trotz unterschiedlichster Verla
gerungen drehfest verbunden werden können, wobei dieses
Verbinden sehr einfach durch ein axiales Zusammenstecken
erfolgen kann, so daß Montageöffnungen im Kupplungsbereich
vermieden werden können und dennoch die Montage auch an
nicht einsehbaren Stellen, also praktisch "blind" gesche
hen kann. Gleichzeitig kann die Kupplung ohne wesentliche
oder gar ohne jegliche Umfangsvergrößerung ausgeführt sein.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstel
lung:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ausgleichskupplung
mit Ansicht auf die Querstifte an den beiden Wel
lenenden und
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Längsschnitt
mit Querschnitt durch die Querstifte.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Ausgleichskupplung dient
zum drehfesten Verbinden zweier gleichachsiger Wellenenden
2 und 3, die jedoch Verlagerungen gegeneinander haben kön
nen. Die eigentliche Verbindung erfolgt dabei mit einem
die beiden Wellenenden 2 u. 3 und deren Abstand überbrücken
den Zwischenstück 4, dessen Mittelachse 5 bei fluchtenden
Wellen auf deren sich fortsetzenden Mittelachsen liegt,
wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Dieses Zwischenstück 4 ist
an den Wellenenden 2 u. 3 innerhalb von Kupplungsausneh
mungen 6 mittels Querstiften 7 in zumindest einer Richtung
gegenüber der Mittelachse 5 schwenkbar aber drehfest gela
gert.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß das Zwischenstück 4 ei
nen stirnseitig offenen Langschlitz 8 aufweist, der in
Kupplungsstellung einen der Querstifte 7 drehfest, aber
schwenkbar und kippbar sowie axial verstellbar übergreift,
was in Fig. 1 durch die Pfeile Pf 1 (Drehbarkeit), Pf 2
(Kippbarkeit), Pf 3 (Querverschiebung) und Pf 4 (Längsver
schiebung) angedeutet ist. In diesem Bereich hat also das
Zwischenstück 4 gegenüber dem Wellenende 2 trotz der dreh
festen Verbindung in Rotationsrichtung so viele Freiheits
grade, wie für die unterschiedlichsten Verlagerungen der
Wellenenden 2 u. 3 gegeneinander erforderlich sind, wobei
gleichzeitig diese verschiedenen Relativ-Bewegungsmöglich
keiten eine gute Übertragung von Drehkräften und Drehbe
wegungen selbst bei mehreren unterschiedlichen Verlagerun
gen erlaubt. Dabei wird in den Fig. 1 u. 2 ferner deutlich,
daß die Mantellinien des den einen Querstift 7 erfassenden
Langschlitzes 8 und die einer den zweiten Querstift 7 um
schließenden Öffnung 9, und somit die beiden Querstifte 7
bei fluchtenden Wellenenden 2 u. 3, parallel zueinander
sind. Dadurch wird selbst bei unterschiedlichsten gegensei
tigen Verlagerungen der Wellenenden, die teilweise in Fig.
1 u. 2 gestrichelt angedeutet sind, ein gegenseitiges Ver
klemmen der Kupplungsteile vermieden.
Im Ausführungsbeispiel ist die zweite Öffnung 9 eine Boh
rung. Die Querstifte 7 haben einen kreisrunden Querschnitt.
Dies würde es ermöglichen, daß die Öffnung 9 auch ein regel
mäßiges Vieleck sein könnte.
Die von den Kupplungsstiften 7 durchsetzten Kupplungsaus
nehmungen 6 sind unmittelbar stirnseitig in die zu verbin
denden Wellenenden 2 u. 3 eingearbeitet und das Zwischen
stück 4 ist nicht nur im Bereich seines Eingriffes in die
se Ausnehmungen 6, sondern über seine gesamte Länge in
seinem Querschnitt gegenüber dem Wellenquerschnitt vermin
dert. Somit entsteht eine genügend große Bewegungsfreiheit
für Verlagerungen der Wellenenden 2 u. 3 gegeneinander.
Dies wird noch verbessert dadurch, daß das Zwischenstück 4
in seinem Eingriffsbereich in die Kupplungsausnehmungen 6
gegenüber deren Innenwandungen ringsum einen Abstand hat.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Querstifte 7 in der je
weiligen Welle fest eingepreßt sind und das Zwischenstück
4 an den Stiften 7 jeweils einen Gleitsitz hat. Dabei kann
das Zwischenstück 4 auch mit seiner geschlossenen Öffnung
9 gem. dem Pfeil Pf 5 relativ zu dem Querstift 7 an dem
Wellenende 3 verschwenkt werden und zusätzlich ist gegebe
nenfalls auch noch eine radial zu dieser Welle 3 gerichte
te Bewegung analog der gem. dem Pfeil Pf 3 möglich.
In Fig. 2 erkennt man, daß der stirnseitig offene Kupplungs
schlitz 8 des Zwischenstückes 4 über einen Teil seiner Län
ge von seinem inneren Ende 8 a in Richtung zur Stirnseite
10 des Zwischenstückes 4 hin eine gleichbleibende Breite
etwa entsprechend dem Durchmesser oder der Breite des von
ihm übergriffenen Querstiftes 7 hat, sich dann aber im Be
reich seines Überstandes 11 gegenüber dem Querstift 7 zu
seiner Stirnseite 10 hin stetig und vorzugsweise konisch
erweitert. Dies erleichtert das Zusammenfügen der gesam
ten Kupplung 1, indem das Wellenende 3 mit dem Zwischen
stück 4 axial gegen das Wellenende 2 hin verschoben werden
kann, oder umgekehrt, wobei dann der Querstift 7 des Wel
lenendes 2 selbst bei seitlichem Versatz gut in den Kupp
lungsschlitz 8 trifft und in der entsprechenden Kupplungs
position durch die in Einsteckrichtung verengende Form
dieses Schlitzes auch ein Ausrichten des Zwischenstückes 4
selbsttätig bewirken kann. Durch einen entsprechend engen
Sitz des Kupplungslangschlitzes 8 und auch der Lochung 9
ist eine Vorspannung gegenüber den Stiften 7 möglich, um
im Laufe der Zeit auftretenden Verschleiß selbsttätig aus
gleichen zu können.
Im Ausführungsbeispiel sind die stirnseitigen Kupplungs
ausnehmungen 6 Sacklöcher, die also mit einem Bohrer her
gestellt werden können. Sollen jedoch Hohlwellen oder we
nigstens eine Hohlwelle mit einer anderen Welle gekuppelt
werden, kann deren Innenöffnung gleichzeitig in dem Be
reich ihres Endes die Kupplungsausnehmung 6 sein, die von
einem Querstift 7 durchsetzt wird und in der beschriebenen
Weise mit einem Zwischenstück 4 zusammenwirken kann. Dies
ist vor allem dann vorteilhaft, wenn Hohlwellengeber mit
einem Antrieb zu kuppeln sind.
Claims (10)
1. Ausgleichskupplung (1) zum drehfesten Verbinden gleich
achsiger Wellenenden (2, 3), die jedoch Verlagerungen ge
geneinander haben können, mit einem die beiden Wellen
enden (2, 3) verbindenden Zwischenstück (4), dessen Mittel
achse (5) bei fluchtenden Wellen vorzugsweise auf deren
sich fortsetzenden Mittelachsen liegt, und welches an den
Wellenenden (2, 3) innerhalb von Kupplungsausnehmungen (6)
mittels Querstiften (7) in zumindest einer Richtung ge
genüber der Mittelachse (5) der Wellen schwenkbar aber
drehfest gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (4) einen stirnseitig offenen Lang
schlitz (8) aufweist, der in Kupplungsstellung einen
Querstift (7) schwenkbar und kippbar, sowie axial ver
stellbar übergreift, und daß die Mantellinien des den
einen Querstift (7) erfassenden Langschlitzes (8) und
die einer den zweiten Querstift umschließenden Öffnung
(9), und somit die beiden Querstifte (7) bei fluchtenden
Wellen, parallel zueinander sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Öffnung (9) eine Bohrung oder ein regelmäßiges
Vieleck ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Kupplungsstiften (7) durchsetzten Kupp
lungsausnehmungen (6) unmittelbar stirnseitig in die zu
verbindenden Wellenenden (2, 3) eingearbeitet oder das
Ende der Innenhöhlung einer Hohlwelle sind und daß das
Zwischenstück (4) zumindest im Bereich des Eingriffes
in diese Ausnehmungen (6) in seinem Querschnitt gegen
über dem Wellenquerschnitt vermindert ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) zumindest in
seinem Eingriffsbereich in die Kupplungsausnehmungen (6)
gegenüber deren Innenwandungen bei fluchtenden Wellen
enden (2, 3) ringsum einen Abstand hat.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Kupplungsausnehmungen (6)
durchsetzenden Querstifte (7) in der Welle fest ange
bracht, beispielsweise eingepreßt, sind und das Zwi
schenstück (4) an den Stiften (7) einen Gleitsitz hat.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der stirnseitig offene Kupplungs
schlitz (8) des Zwischenstückes (4) über einen Teil
seiner Länge von seinem inneren Ende (8 a) zur Stirn
seite (10) des Zwischenstückes (4) hin eine gleichblei
bende Breite etwa entsprechend dem Durchmesser oder der
Breite des von ihm übergriffenen Querstiftes (7) hat
und sich im Bereich seines Überstandes (11) gegenüber
dem Querstift (7) zu der Stirnseite (10) hin, vorzugs
weise stetig oder konisch erweitert.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kupplungsschlitz (8) des Zwischen
stückes (4) in seinem den Stift (7) in Kupplungsstellung
umgreifenden Bereich vor dem Kuppeln enger als der
Durchmesser oder die Breite des Querstiftes (7) ist und
nach dem Aufstecken auf den Querstift (7) vorgespannt
ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der von dem zweiten Quer
stift (7) durchsetzten geschlossenen Lochung (9) des
Zwischenstückes (4) ein in axialer Richtung des Zwi
schenstückes (4) verlaufender, durch das Zwischenstück
(4) durchgehender, in die Lochung (9) mündender Schlitz
vorgesehen ist, der schmaler als die Lochung (9) ist,
und daß die Lochung (9) vor dem Verbinden mit dem Quer
stift (7) in ihrem Querschnitt enger als der Stift (7)
ist, so daß sie in Gebrauchsstellung durch den Stift
(7) vorgespannt ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die stirnseitigen Kupplungsausneh
mungen (6) Sacklöcher sind.
10. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Quer
stifte zumindest im Verbindungsbereich mit dem Zwi
schenstück (4) kreisrund ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704968 DE3704968A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Ausgleichskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704968 DE3704968A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Ausgleichskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704968A1 true DE3704968A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6321160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704968 Withdrawn DE3704968A1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Ausgleichskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704968A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19615273A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-23 | Getrag Getriebe Zahnrad | Kardangelenk |
WO2008053207A1 (en) * | 2006-10-31 | 2008-05-08 | Kohler Mira Limited | Valve |
-
1987
- 1987-02-17 DE DE19873704968 patent/DE3704968A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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