DE370441C - Verfahren zur Herstellung von Teilen, die aus zwei unter Zwischenschaltung eines Isolierstoffes fest miteinander verbundenen Metallkoerpern bestehen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Teilen, die aus zwei unter Zwischenschaltung eines Isolierstoffes fest miteinander verbundenen Metallkoerpern bestehen

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DE370441C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/12Special features of strain insulators

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Bei elektrischen Anlagen gebraucht man oft Teile, die aus zwei unter Zwischenschaltung eines Isolierstoffes fest miteinander verbundenen Metallkörpern bestehen, z. B. beim S Anbringen von elektrischen Leitungen, bei Verankerungen usw.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die leichte Herstellung dieser Teile mit allen erforderlichen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit und gute elektrische Isolierung, ermöglicht.
Das Verfahren besteht darin, daß die beiden Körper des Teiles in einer Masse aus Hornstoff (z. B. aus Tierhufen) zusammengefügt werden, die sich in plastischem Zustand, in der Wärme, mit den an den Körpern vorgesehenen Aussparungen oder Ansätzen verbindet und bei der Abkühlung hart wird. Auf diese Weise entsteht eine innige Verbindung zwischen beiden Körpern, die infolge der Eigenschaften des Hornstoffes elektrisch und thermisch voneinander isoliert sind.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Verbindungen dieser Art dargestellt.
In beiden Fällen besitzt der Körper 1 eine glockenförmige Gestalt und innen wellen- oder nutenartige Aussparungen 2, die dem Isolator einen guten Halt bieten. Der andere Körper besteht aus einer Stange 3, deren Ende in den Hohlraum der Glocke 1 eingreift und Halteednrichtungen besitzt, wie z. B. Ausbiegungen 4 (Abb. 1) oder Sägehiebes (Abb. 2). Die Glocke 1 und Stange 2 müssen so bemessen sein, daß sie nirgends miteinander in Berührung kommen. Der verbleibende Zwischenraum wird dann von der Hornmasse6 ausgefüllt, die sich fest an beide Körper anhängt und diese zusammenschließt.
Bei der Herstellung eines derartigen Stückes geht man vor wie beim Pressen von Gegenständen aus Hornstoff mit dem Unterschied, daß als Form und Stempel die zur Bildung des Teiles bestimmten Körper verwendet werden, was sehr vorteilhaft ist, da man auf diese Weise die Formen und die Zusammensetzarbeit spart.
In die auf genügend hoher Temperatur gehaltene Glocke ι wird eine bestimmte Menge Hornstoff getan, in welchen dann mit den üblichen Preßvorrichtungen das. Ende der Stange 3 eingedrückt wird. Der Hornstoff wird dadurch gezwungen, den freien Raum zwischen der Glocke 1 und der Stange 3 auszufüllen, die fest verbunden bleiben, wenn der Hornstoff kalt und hart ist.
Bei sehr scharfen Vorsprüngen kann auf den äußeren Rand der Hornstoffschicht ein Druck in achsialer Richtung des Stückes ausgeübt werden, wodurch sich der Hornstoff genau der Form der zwei zu verbindenden Körper anpaßt.
Da sich die Glocke 1 und Stange 3 in solchem Abstand befinden, daß eine genügend starke Hornschicht dazwischenschiebt, werden diese Körper völlig gegeneinander elektrisch und thermisch isoliert.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Teilen, die aus zwei unter Zwischenschaltung eines Isolierstoffes fest miteinander verbundenen Metallkörpern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zwei als Form und Stempel verwendeten Körpern eine bestimmte Menge Hornstoff vereinigt wird, die sich in plastischem Zustande den zu verbindenden Körpern anschmiegt und sie nach der Erhärtung fest zusammenschließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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