DE3703546A1 - Schalter mit einer geschlossenen schaltmatte - Google Patents
Schalter mit einer geschlossenen schaltmatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art (DE-OS 33 09 816) liegt auf
einer relativ steifen Grundplatte ein Folienschalter aus zwei parallel
zueinander und mit Abstand voneinander angeordneten Schaltfolien auf. An
gegenüberstehenden Stellen der Schaltfolien befinden sich
Kontaktflächen, die im unbetätigten Zustand offene Schaltkontaktstrecken
bilden. Die obere Schaltfolie trägt zusätzlich im Bereich dieser
Kontaktflächen weitere Kontaktflächen, welchen mit Abstand eine weitere
Kontaktfläche gegenübersteht. Diese Kontaktfläche befindet sich im
Scheitel einer domförmigen Ausbauchung einer auf die obere Schaltfolie
aufgesetzten Schaltmatte. In der Betätigungsrichtung dieser mechanisch
übereinander in Reihe angeordneten Schaltstrecken ist ein in gleicher
Richtung verschiebbar gelagerter Betätigungsknopf oberhalb der
Ausbauchung angeordnet. Dieser im Wirkungsbereich der
Schaltkontaktstrecken verschiebbar gelagerte Betätigungsknopf dient zum
Niederdrücken der Schaltmatte und zum Betätigen der zugeordneten
Schaltkontaktstrecken. Dabei sind Schaltkontaktstrecken nicht nur
mechanisch in Reihe sondern auch parallel angeordnet. Wird hierbei auf
den Bestätigungsknopf keine äußere Kraft ausgeübt, dann steht der auf
die Ausbauchung einwirkende Ansatz des Betätigungsknopfes außerhalb bzw.
oberhalb der Betätigungszone der Ausbauchung, so daß die
Schaltkontaktstrecken unbetätigt, im vorliegenden Fall also geöffnet
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schalter gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche mit
einfachen Mitteln die Schaltkontaktstrecke (n) ausgehend von einer
Ruhelage nach einer Betätigung, in einer dauernd betätigten Stellung
gehalten werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Schalters gemäß der Erfindung mit quer zur
Betätigungsrichtung der Schaltkontaktstrecke verschiebbar geführtem
Betätigungsknopf wird der Betätigungsknopf durch die der
Schaltkontaktstrecke zugeordnete innere Rückstellkraft nicht mehr
selbsttätig in seine Ausgangslage zurückgestellt. Steht demnach der dem
Betätigungsknopf zugeordnete Ansatz neben einer Schaltstrecke, dann
erfolgt keine Beeinflussung dieser Schaltstrecke. Wird der Ansatz
dagegen seitlich in die Betätigungszone hineingeschoben, dann erfolgt
beispielsweise über eine schräge Ebene eine Verstellung der
Schaltkontaktstrecke, solange der Ansatz über dem Betätigungsknopf steht
und nicht durch eine äußere Kraft aus der Betätigungzone herausgeschoben
wird. Die Schaltkontaktstrecke geht dann durch die ihr zugeordnete
Rückstellkraft in ihre Ausgangslage zurück. Weist die mit dem Ansatz
zusammenwirkende Schaltmatte domförmige Ausbauchungen auf, dann genügt
das seitliche Aufschieben des Ansatzes auf diese Ausbauchung in einer
Höhe, die das Niederdrücken der Ausbauchung nach sich zieht. Dabei
braucht die Ausbauchung nicht selbst mit einer Kontaktfläche versehen zu
sein, sondern es kann auch eine darunter angeordnete Schaltfolie, z.B.
mit einer freigestanzten, in die Ausbauchung ragenden Lasche, mit einer
Kontaktfläche aufweisen, welche beim Niederdrücken der Ausbauchung mit
einer weiteren Kontaktfläche der entsprechenden Schaltkontaktstrecke in
Verbindung tritt.
Die Ausbauchung kann jedoch auch einen zentralen, versteiften Abschnitt
aufweisen, welcher als Wippe ausgebildet ist und über eine umlaufende
Membran mit der Schaltmatte verbunden ist. Die Wippe ist dabei
vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich auf der dem Ansatz abgewandten
Seite über ein Lager abgestützt. Außerdem ist wenigstens einem Arm der
Wippe mindestens eine Schaltkontaktstrecke zugeordnet. Wird bei diesem
Aufbau der dem Betätigungsknopf zugeordnete Ansatz auf einen Arm der
Wippe aufgeschoben, dann wird die zugeordnete Schaltstrecke betätigt.
Durch weiteres Verschieben des Betätigungsknopfes über das Kipplager
hinweg zum anderen Arm der Wippe hin hebt sich der zu erst
niedergedrückte Arm wieder ab und es wird dafür der zweite Arm der Wippe
niedergedrückt. Die zuerst betätigte Schaltstrecke wird dabei wieder in
ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt, während die dem zweiten Arm
zugeordnete Schaltkontaktstrecke betätigt wird. Daneben ist es aber auch
möglich, die Schaltmatte parallel und mit Abstand von einer Grundmatte
anzuordnen, also einen üblichen Folienschalteraufbau zu wählen, wobei
der Ansatz des Betätigungsknopfes in seinem jeweiligen Wirkungsbereich
die Schaltmatte nur in einem begrenzten Bereich dauernd in
niedergedrückter Lage hält. Durch Verschieben des Ansatzes nach der
Seite quer zur Betätigungsrichtung einer im Verschiebeweg des Ansatzes
liegenden Schaltstrecke wird diese Schaltstrecke betätigt und dafür
gegebenenfalls eine andere Schaltstrecke freigegeben. Sofern bei
anhaltendem Niederdrücken die Schaltmatte eine dauernde Verformung
erfährt, die ein selbsttätiges Rückstellen einer Schaltstrecke nicht
gewährleistet, kann unter der Schaltmatte eine dauerelastische,
elektrisch leitende Kontaktfeder angeordnet werden, die mit der
Schaltmatte über den Ansatz lediglich in einem begrenzten Bereich in
niedergedrückter Lage gehalten werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines mit einer Wippe ausgestatteten Schalters
im Querschnitt,
Fig. 2 eine Unteransicht der Wippe und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Schaltmatte mit Wippe im unbetätigten
Zustand.
Einem Schalter ist ein Gehäuse (1) zugeordnet, das eine relativ steife
Grundplatte (2) aufweist. Auf dieser Grundplatte (2) liegt eine
beispielsweise als Folie ausgebildete Grundmatte (3) auf, die an ihrer
der Grundplatte (2) abgewandten Seite mit Kontaktflächen (4, 5)
beschichtet ist. Diese Kontaktflächen (4) können mit äußeren
Anschlußleitungen verbunden sein. Auf der Grundmatte (3) ruht ggf. mit
Abstand eine Schaltmatte (6), die einen zentralen, versteiften Abschnitt
aufweist, der als Wippe (7) mit zwei Armen (8, 9) ausgebildet und über
eine umlaufende Membran (10) mit der übrigen Schaltmatte verbunden ist.
Die Abstützung (7) erfolgt in ihrem mittleren Bereich auf der der
Grundmatte (13) zugewandten Seite über ein Kipplager, das einen an die
Wippe (7) angeformten Lagersteg (11) aufweist, welcher in eine angepaßte
Vertiefung (12) oder einen Ausschnitt der Grundmatte (3) bzw. der
Grundplatte (2) eingreift.
Bei der Herstellung der Schaltmatte (6) wird vorzugsweise gemäß Fig. 3
die Wippe (7) symmetrisch ausgeformt und die Membran (10) so
ausgebildet, daß die Wippe (7) ohne äußere Betätigungskraft auf Grund
der dauerelastischen Wirkung der Membrane (10) in der dargestellten
Symmetrielage verbleibt.
Dabei besteht die Schaltmatte (6) vorzugsweise aus einem
Silikonmaterial, wobei die Wippe (7) mit der Membran durch Spritzen in
einem Spritzwerkzeug oder durch termische Verformung in einem
Preßwerkzeug hergestellt wird. Die Länge der Membran (10) ist dabei so
bemessen, daß sie die beim Kippen auftretenden Hubbewegungen der Wippe
unbehindert zuläßt. Vorzugsweise wird die Wippe (7) durch die Membran
(10) gemäß Fig. 3 über die obere Ebene der Schaltmatte (6) angehoben,
so daß im unbetätigen Zustand eine domförmige Ausbauchung gebildet ist.
Die Arme (8, 9) der Wippe (7) tragen an ihren der Grundmatte (3)
zugewandten Seiten ebenfalls Kontaktflächen (13), die über
Anschlußleitungen mit äußeren Anschlüssen verbunden sein können oder
lediglich als Kontaktbrücken benachbart angeordnete Kontaktflächen (4
bzw. 5) bei entsprechender Betätigung der Wippe (7) überbrücken. An
jedem Arm (8, 9) der Wippe (7) befinden sich vorliegend z. B. jeweils
nebeneinander zwei voneinander getrennte Kontaktflächen (13), so daß über
jeden der Arme (8, 9) mehrere aus den Kontaktflächen (4, 13 bzw. 5, 13)
gebildete Schaltkontaktstrecken betätigt werden können.
Im Gehäuse (1) ist im Wirkungsbereich der Schaltkontaktstrecken
(4, 13; 5, 13) ein Betätigungsknopf (14) vorgesehen, der in einer
Aussparung (15) quer zur Betätigungsrichtung der Schaltkontaktstrecken
bzw. parallel zur Grundmatte (3) verschiebbar geführt ist. Der
Betätigungsknopf (14) weist einen zur Schaltmatte (6) bzw. Grundmatte
(3) hin vorstehenden Ansatz (16) mit in Verschieberichtung geneigten
Anlaufflanken (17) auf. Dieser Ansatz (16) steht gemäß Fig. 1 auf dem
Rücken des Armens (9) der Wippe (7) so auf, daß die zugehörigen
Gegenkontakte (13) auf den Kontaktflächen (5) aufsetzten und die
entsprechende Schaltkontaktstrecke geschlossen hält. Da der Ansatz (16)
mit dem Betätigungsknopf (14) in der Betätigungsrichtung der
Schaltkontaktstreckenabgestützt ist, bleibt die dargestellte
Schaltstellung solange erhalten, bis der Ansatz (16) vom Arm (9) durch
seitliches Verschieben des Betätigungsknopfes (14) durch eine äußere
Kraft her untergeschoben wird.
Es ist somit eine mechanische Speicherung des dargestellten
Schaltzustandes auf Dauer erreicht, solange nicht durch äußere
Kraftaufwendung der Betätigungsknopf (14) verstellt wird. Durch
Verschieben des Betätigungsknopfes (14) in der Weise, daß der Ansatz
(16) über das Kipplager (11, 12) hinweg auf den Rücken des Armes (8)
verstellt wird, wird der bis dahin mit Abstand von den Kontakten (4)
gehaltene Arm (8) der Wippe (7) nach unten gedrückt, bis die
Gegenkontakte (13) auf den Kontaktflächen (4) aufliegen. Gleichzeitig
wird der gegenüber dem Arm (8) spitzwinklig stehende Arm (9) mit seinen
Gegenkontakten (13) von den Kontaktflächen (5) abgehoben. Der Ansatz
(16) wird somit beim Verschieben des Betätigungsknopfes (14) jeweils in
bzw. aus der Betätigungszone der Schaltkontaktstrecken gestellt und
dementsprechend der Schaltzustand der Schaltstrecken verändert. Nachdem
die Lage des Ansatzes (16) nur durch äußere Kraftaufwendung verändert
werden kann, bleibt somit der jeweils eingeschaltete Schaltzustand über
den Zeitraum der Krafteinwirkung auf den Betätigungsknopf (14) hinaus
erhalten.
Der Ansatz (16) kann jedoch auch seitlich über die Wippe hinaus soweit
verstellt werden, daß er von den Armen (8) bzw. (9) heruntergleitet.
Dann nimmt die Wippe (7) den in Fig. 3 dargestellten neutralen
Schaltzustand ein, in welchem keine der Kontaktstrecken (4, 13 bzw. 5, 13)
geschlossen ist. Über die Anlaufschräge (17) kann dann der Ansatz (16)
wieder auf einen der Arme (8, 9) aufgeschoben und der gewünschte
Schaltzustand eingestellt werden.
Es ist möglich, eine einfache domförmige Ausbauchung vorzusehen, auf die
der Ansatz (16) aufgeschoben wird, um eine dauernde Betätigung der
zugehörigen Schaltstrecke zu erreichen.
Daneben kann als Schaltmatte auch eine parallel und mit Abstand von der
Grundmatte (3) angeordnete Schaltfolie vorgesehen werden, wobei zwischen
der Schaltmatte und der Grundmatte wenigstens eine Schaltkontaktstrecke
vorgesehen sein kann. Der Ansatz (16) wird dann so geordnet, daß die
Schaltmatte im Bereich des Ansatzes (16) immer zur Grundmatte hin
durchgedrückt ist. Befindet sich im Bereich des Ansatzes eine
Schaltstrecke, dann ist diese betätigt. Wird der Ansatz jedoch seitlich
verschoben, dann wandert in gleicher Weise auch der niedergedrückte
Bereich der Schaltmatte zur Seite mit, der sich jeweils unter dem Ansatz
befindet. Wird demnach der Ansatz in die Betätigungszone einer anderen
Schaltkontaktstrecke oder in einen neutralen Bereich gestellt, dann wird
die zuerst betätigte Schaltkontaktstrecke wieder frei gegeben und die in
der Betätigungszone des Ansatzes liegende neue Schaltstrecke betätigt.
Fehlt eine weitere Schaltstrecke, dann wird lediglich die zuerst
betätigte Schaltkontaktstrecke freigegeben. Durch eine Reihenanordnung
von mehreren Schaltkontaktstrecken in der Verschieberichtung des
Betätigungsknopfes kann dadurch ein Stufenschalter erzeugt werden,
Sofern dabei die Schaltmatte bei länger dauernder Betätigung an einer
Stelle bleibende Verformungen erleidet, kann der Schaltmatte auch ein
besonderes dauerelastisches Element im Bereich der Schaltkontaktstelle
zugeordnet werden, das die Schaltmatte nach einer Entlastung wieder in
die Ausgangslage zurückführt. Vorzugsweise ist eine dauerelastische,
elektrisch leitende Kontaktfeder vorgesehen, die mit der Schaltmatte
lediglich in dem begrenzten Bereich in niedergedrückter Lage gehalten
wird, auf den der Ansatz des Betätigungsknopfes einwirkt.
Es ist damit ein Schiebeschalter mit Folienschaltercharakteristik
geschaffen, der einen dichten Abschluß der Schaltkontaktstrecken
ermöglicht, eine mechanische Speicherung des Schaltzustandes aufweist
und keinen Verschleiß im Kontaktbereich durch große Verschiebung der
zugehörigen Kontakte erleidet.
Claims (10)
1. Schalter mit einer geschlossenen Schaltmatte über wenigstens einer
Schaltkontaktstrecke und mit einem im Wirkungsbereich der
Schaltkontaktstrecke verschiebbar gelagerten Bestätigungsknopf zum
Niederdrücken der Schaltmatte und Betätigen einer Schaltkontaktstrecke
mittels eines Ansatzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf
(14) quer zur Betätigungsrichtung der Schaltkontaktstrecke (4, 13-5, 13)
verschiebbar geführt ist und mit dem Ansatz (16) in die Betätigungszone
der Schaltmatte (6) im Bereich mindestens einer Schaltkontaktstrecke
stellbar ist oder steht.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmatte
(6) als Betätigungszone wenigstens eine zum Betätigungsknopf hin
ausgeformte domförmige Ausbauchung (7, 10) aufweist, der eine
Schaltstrecke (4, 13; 5, 15) zugeordnet ist und daß die Ausbauchung (7, 10)
im Verschiebeweg des Ansatzes (16) steht.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltmatte (6) einen zentralen, versteiften Abschnitt aufweist, der als
Wippe (7) ausgebildet und über eine umlaufende Membran (10) mit der
übrigen Schaltmatte (6) verbunden ist, daß die Wippe (7) in ihrem
mittleren Bereich auf der dem Ansatz (16) abgewandten Seite über ein
Kipplager (11, 12) abgestützt ist und daß wenigstens einem Arm (8, 9) der
Wippe (7) mindestens eine Schaltkontaktstrecke (4, 13; 5, 13) zugeordnet
ist.
4.Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz über
einen Verschiebeweg verstellbar ist, der wenigstens von einem Arm (8)
der Wippe (7) über das Kipplager (11, 12) hinweg zum anderen Arm (9) der
Wippe (7) reicht.
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipplager
einen an die Wippe angeformten Lagersteg (11) aufweist, der in eine
angepaßte Vertiefung (12) oder einen Ausschnitt in einer Grundmatte
(2, 3) eingreift.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmatte
(3) Kontaktflächen (4, 5) einer oder mehrer Schaltkontaktstecken (4, 13
bzw. 5, 13) trägt, welchen eine oder mehrer Gegenkontakte (13) an dem
oder den Armen (8, 9) der Wippe (7) gegenüberstehen.
7. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmatte
parallel und mit Abstand von einer Grundmatte angeordnet ist, und daß
der Ansatz in seinem jeweiligen Wirkungsbereich die Schaltmatte nur in
einem begrenzten Bereich dauernd in niedergedrückter Lage hält.
8. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Verschiebeweg des Ansatzes wenigstens zwei
Schaltkontaktstrecken angeordnet sind.
9. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Grundmatte (3) wenigstens eine Kontaktfläche
(4, 5) einer Schaltkontaktstrecke (4, 13, 5, 13) angeordnet ist, der eine
der Schaltmatte (6) zugeordnete Kontaktfläche (13) gegenübersteht.
10. Schalter nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Schaltmatte eine dauerelastische,
elektrisch leitende Kontaktfeder angeordnet ist, die mit der Schaltmatte
lediglich in einem begrenzten Bereich in niedergedrückter Lage gehalten
ist.
Priority Applications (1)
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DE19873703546 DE3703546A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Schalter mit einer geschlossenen schaltmatte |
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DE19873703546 DE3703546A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Schalter mit einer geschlossenen schaltmatte |
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DE3703546A1 true DE3703546A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873703546 Ceased DE3703546A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Schalter mit einer geschlossenen schaltmatte |
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