DE370349C - Schiffsschraube - Google Patents

Schiffsschraube

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DE370349C
DE370349C DEH87901D DEH0087901D DE370349C DE 370349 C DE370349 C DE 370349C DE H87901 D DEH87901 D DE H87901D DE H0087901 D DEH0087901 D DE H0087901D DE 370349 C DE370349 C DE 370349C
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Germany
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wing
axle casing
screw
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DEH87901D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/16Propellers having a shrouding ring attached to blades

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schiffsschraube. Um dem Wasserstrom eine achsial gerichtete Bewegung zu geben, werden bei Schiffsschrauben sogenannte Leitvorrichtungen angewendet, die vor oder hinter der Schraube angeordnet sind, oder die eine vollständige Ummantelung derselben in Gestalt eines am Heckbefestigten Zylinders oder eines an den Flügeln befestigten sich mitdrehenden Mantelringes darstellen; es sind auch durch die Flügel gehende öffnungen oder Kanäle zu dem Zwecke in Vorschlag gebracht worden, die bei großer Umdrehungsgeschwindigkeit der Schrauben entstehende Hohlraumbildung zu verhindern oder zu verringern.
  • Bei den bekannten Schrauben sind bei schneller Umdrehung die zentrifugale Wasserbewegung an den Flügeln sowie die an der Nabe entstehende Wirbelbildung Erscheinungen, die auf den Wirkungsgrad einen ungünstigen Einfluß ausüben. In der Nähe der Nabe ist die achsiale Geschwindigkeit des austretenden Wassers am größten, nimmt aber nach dem Umfange des Strahles hin a@b. Zum Ausgleidh wendete man große Nabendurchmesser an, womit aber neben vermehrter Wirbelbildung der Nachteil verbunden ist, daß hinter der Schraube :das Wasser fehlt und eine vermehrte Sogbildung auftritt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, mittels eines Achsenmantels den an der gleichmäßig starken oder an den Flügelfüßen nur gering verstärkten Achse entlang geleiteten Wasserstrom im Innern der Schraube der Einwirkung des zentrifugalen Außenstroms der Flügel zu entziehen und ersterem zugleich eine dem letzteren entgegengesetzte Strömungsrichtung zu geben, so daß er parallel zur Achse als achsialer Kernstrom aus der Schraube tritt.
  • Die Abb. i zeigt eine dreiflügelige Schraube in Seitenansicht, Abb.2 einen Schnitt a-b, Abb. 3 einen Schnitt c-d durch Abb. i, Abb.4 ist eine Seitenansicht der Schraube vor Befestigung des Achsenmantels 3, Abb. 5 ein Schnitt durch das Ende der Achse i mit Mantel 3 und teilweisem Schnitt durch einen der mit 2 bezeichneten Flügel. Mit der nach ihrem Ende verjüngt auslaufenden Schraubenwelle i sind je nach der Flügelzahl zwei oder mehr tangential oder radial angeordnete Leitknaggen .4 verbunden, die mit dem an ihnen befestigten Mantel 3 Mantelkanäle bilden; der der Breite und Stärke der Flügel :2 entsprechend eingeschlitzte Mantel greift über die Flügel 2, um auch an diesen in geeigneter Weise Befestigung zu finden. Die Leitknaggen sind auf der Achse i der Flügelstellung entgegengesetzt schrägstehend ausgebildet (Abb. .I), so daß sie den durch den Mantel gedrückten Strom in abgelenkter Richtung nach hinten abfließen lassen. Die Knaggen ,4 können auf der Welle auch parallel zu dieser gestellt werden (Abb. 6).
  • Um die Strömungsrichtung innerhalb des Achsenmantels in allmählichem Übergang umzukehren und Stöße zu vermeiden ist es zweckmäßig, die Knaggenrücken wie in Abb.4 und; 5 dargestellt, nach den Flügeln zu abzuschrägen und ihnen nach Abb. 7 eine gebogene Form zu geben.
  • Die Anwendung des Achsenmantels ermöglicht es, die Propellerflügel zur Erreichung eines günstigen Wirkungsgrades dünn zu gestalten, ohne daß eine übermäßige Beanspruchung zu befürchten wäre, da der Mantel die Flügel genügend abstützt. Die bis zur Achse durchgehenden Propellerflügel wirken in voller Länge, demnach auch innerhalb des Achsenmantels; der dahinter ausgebildete Achsenstrom kann die Wirkung der Schraubenflügel nicht herabsetzen.
  • Bei stärker beanspruchten Schrauben und zur Beschleunigung des Wasserstromes erhält der Mantel zweckmäßig die durch Abb. 8 dargestellte oder eine ähnliche Längsschnittform. Die Leitknaggen 4 sind auf der Zeichnung in ,der Verlängerung der Flügelfußlücken angeordnet dargestellt, sie können aber auch so angebracht werden, daß sie eine nach dem. Achsenende hin gerichtete Verlängerung der Flügelfüße bilden und entweder sich unmittelbar an die Füße anschließen oder einen Zwischenraum frei lassen, oder es können auch beide Knaegenanordnungen gleichzeitig Verwendung finden, so daßdann die Anzahl der Knaggen doppelt so groß als die Anzahl der Flügel ist.
  • Auf der Zeichnung sind die Propellerflügel in einfacher flacher Form dargestellt, sie können aber auch durch hohle gewölbte oder andere Querschnitte ersetzt werden, -ebenso können Flügel der verschiedensten Steigungen und Formen Verwendung finden. Der Achsenmantel kann nach dem Heck hin eine über die Flügel noch hinaus ragende Verlängerung erhalten und wird in diesem Falle vor den Flügeln von der Kegelförm in die Zylinderform übergehend gestaltet (Abb.9).
  • Eine weitere Ausbildung des. Erfindungsgedanikens besteht darin, daß der entsprechend verkürzte Achsenmantel 3 nicht fest mit dem Propeller verbunden ist und nicht -mit umläuft, sondern in geeigneter Weise am Hinterschiff so befestigt wird, -.däß der die Leitknap-gen tragende Teil der iSchraubenwelle sich in ihm drehen kann, zu welchem Zwecke die Leitknaggen zur Gewinnung des nötigen Spielraumes etwas niedriger ausgeführt wer-.den (Abb. io); oder es werden außer den auf der Schraubenwelle befestigten Leitknaggen 4 innerhalb des. am Hinterschiff befestigten Aohsenmantels 3 noch radial oder tangential stehende Leitknaggen 5 angeordnet (Abb. i i).
  • Auch bei den durch die Abb. io und ii dargestellten Ausbildungsformen ist der Grundsatz der Trennung des äußeren Flügelstromes vom achsial gerichteten Kernstrom mittels des Achsenmantels .durchgeführt.
  • Die Abb. 12 stellt in Ansicht und Schnitt ein Schutzgitter dar, welches aus einem, die Schraubenwelle umschließenden Nabenring 6, der von etwas größerem Durchmesser als der Achsendurchmesser ist, besteht, von dem aus nach dem Außenring 7 radial angeordnete flache Flügel 8 führen, die an letzterem befestigt sind; die als Speichendienenden Flügel8 sind in demselben Winkel wie die Propellerflügel 2 in die beiden Ringe 6 und 7 eingesetzt. Das durchbrochene Schutzgitter dient, wenn nötig, für die Abdeckung der dem Schiff zugekehrten Eintrittsöffnung des rotierenden oder feststehenden Achsenmantels 3, wird an .diesem befestigt und hat den. Zweck, das zuströmende Wasser infolge der Flügelwirkung der Speichen in den Achsenmantel einzulassen, jedoch das Eindringen von größeren Fremdkörpern zu verhindern.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHR i. Schiffsschraube mit zwei oder mehr Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß über das Schraubenwellenende ein Achsenmantel (3) gezogen. ist, der an den Flügeln (2) und an .auf der Achse (i) angeordneten Leitknaggen (4) so befestigt ist, daß eine Trennung des die Schraube durchfließenden Wasserstroms in einen aohsialen Kernstrom und einen Außenflügelstrom erfolgt, wovon ersterer !beim Durchfließen des Mantels innerhalb desselben in eine dem Außenstrom entgegengesetzte Richtung umgeleitet wird.
  2. 2. Schraube nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitknaggen (4) nach hinten zu in eine seitlich gebogene Formübergeben.
  3. 3. Schnaube nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitknaggen (4) in der Verlängerung der Flügelfußlücken oder in der Verlängerung der Flügelfüße oder auch in :doppelter Anzahl der Flügel in beider Art angeordnet werden.
  4. 4. Schraube nach Anspruch i bis 3, dadurch :gekennzeichnet, daß der Achsenmantel (3) nachdem Hinterschiff hin über die Flügel (2) hinaus verlängert ist.
  5. 5. Schraube nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend verkürzte Achsenmantel (3) als ein getrennter Teil am Hinterschiff befestigt, ist und daß der mit Leitknaggen (4) besetzte Achsenteil im Adhsenmantel umläuft.
  6. 6. Schraube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den umlaufenden Achsenleitknaggen (4) auch noch im feststehenden Achsenmantel (3) radial oder tangential angeordnete Leitknaggen (5) vorgesehen sind.
  7. 7. Schraube nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schiff zugekehrte Eintrittsöffnung des Achsenmantels (3) mittels eines mit radial eingesetzten Flügelspeichen (8) versehenen Schutzgitters, abgedeckt wird.
DEH87901D Schiffsschraube Expired DE370349C (de)

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