DE3703451A1 - Reinigungsanlage fuer gase - Google Patents

Reinigungsanlage fuer gase

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    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/71Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
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    • B01D2265/02Non-permanent measures for connecting different parts of the filter
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D2273/30Means for generating a circulation of a fluid in a filtration system, e.g. using a pump or a fan

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsanlage für Gase, insbe­ sondere für Luft mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Eine Reinigungsanlage mit diesen Merkmalen ist z. B. aus dem Prospekt S & B Patronenfilter Typ 3/328 mit der Veröffentlichungsangabe ori 6.85 bekannt. Bei der dort dargestellten Anlage saugt ein Radial­ ventilator im Reinigungsbetrieb das zu reinigende Rohgas durch die Filter einer oder mehrerer parallel liegender Filterpatronen an und gibt das gereinigte Gas in die Umgebung ab. Zur Abreinigung des Filters wird von Zeit zu Zeit für eine Zeit durch einen von einem Preßluftzylinder betätigten Verschluß an der Filterpatrone die Ansaugwirkung des Radialventilators abgeschaltet. Sind mehrere Filterpatronen vorgesehen, so wird, um eine kontinuier­ liche Abgasreinigung zu gewährleisten, jeweils nur eine Filter­ patrone von dem Abreinigungsbetrieb durch Betätigung des zuge­ hörigen Verschlusses abgekuppelt. Zur dann erfolgenden Abreinigung des Filters wird Druckluft in eine innerhalb der Filterpatrone drehbar gelagerte Reinigungs­ einrichtung geleitet, die dem Filter unmittelbar gegenüber­ stehende Reinigungsdüsen aufweist. Diese Reinigungseinrichtung wird angetrieben, was ebenfalls durch ausströmende Druck­ luft aus schräg angeordneten Düsen an der Reinigungseinrichtung bewirkt wird. Die aus den umlaufenden Reinigungsdüsen austretende Druck­ luft wird somit in Gegenrichtung zur Strömungsrichtung im Reinigungsbetrieb durch alle Teile des Filters gepreßt und löst dabei die auf der Rohgasseite des Filters anhaftende Staubschicht ab, die dann in einen Abfallbehälter fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betätigung eines Verschlusses während der Abreinigung zu vermeiden und die Abreinigung noch weiter zu verbessern.
Dies wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Reinigungs­ anlage erreicht.
Bei dieser läuft im Abreinigungsbetrieb ebenfalls eine Reinigungseinrichtung in der Filterpatrone um und fördert Gas durch das Filter zwecks dessen Abreinigung. Dieser Gasstrom in Gegenrichtung wird jedoch nunmehr durch einen Radialventilator erzeugt; die dadurch durch das Filter geförderte Gasmenge ist jedoch sehr viel größer als die Menge der Druckluft, so daß eine bessere Spülung des Filters erreicht wird. Ein Verschluß wird hier nicht benötigt und ist auch nicht zulässig, weil der Radialventilator ja gereinigtes Gas ansaugen können muß. Die Wirkung des für die Reinigung benötigten Ventilators wird hier für die Filterpatrone durch das angeschaltete Radialgebläse unwirksam gemacht.
Günstigerweise wird bei der Erfindung der Antrieb des Radial­ gebläses ebenfalls durch Druckluft bewirkt, die aus schräg­ stehenden Düsen am drehbaren Teil des Radialgebläses aus­ tritt. Zum Beispiel können die Flügel des Gebläses hohl sein und und in diese wird die Druckluft eingeleitet und tritt aus Schrägdüsen aus.
Besonders günstig ist es, die aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik beschriebene Abreinigungsmethode mit der erfindungsgemäßen zu kombinieren, also durch Reinigungs­ düsen Druckluft auf und durch das Filter zu leiten und zusätzlich durch das Radialgebläse gefördertes Gas durch das Filter zu schicken. Die hochverdichtete Druckluft bewirkt hier das Ablösen der Staubschicht und die viel größere Menge des vom Radialgebläse geförderten Gases reinigt das Filter, d. h. spült es.
Auch hier kann die Druckluft aus Reinigungsdüsen an den hohlen Flügeln des Radialventilators austreten. Es können beide Düsenarten, d. h. Reinigungsdüsen und Antriebsdüsen an den hohl ausgebildeten Flügeln angebracht sein.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 iniertes Ausführungsbeispiel des Aufbaus einer Abgasreinigungsanlage,
Fig. 2 Schritte durch eine Filterpatrone mit Abreinigungseinrichtung, einmal in einer die Achse enthaltenden Ebene geschnitten (Fig. 2a) und einmal senkrecht dazu geschnitten.
Die in Fig. 1 dargestellte teilweise aufgeschnittene Reinigungsanlage für z. B. Luft weist ein Gehäuse 1 auf, das von Stützen 2 getragen wird. Unterhalb der Anlage ist ein Behälter 3 vorgesehen, der das bei der Abreinigung abgelöste Material aufnimmt.
Das Gehäuse ist im Innern durch eine Wand 5 in einen Rohgasraum 4 und einen Reingasraum 6 unterteilt. Beide Räume sind über drei Öffnungen 7 in der Wand 5 miteinander verbunden. An der Wand 5 und zwar die Öffnungen überdeckend, sind drei Filterpatronen 8 befestigt. Im Reingasraum 6 ist ein Radialventilator mit Motor 10 vorgesehen. Ein Filterkopf 11 weist schalldämmendes Material 12 auf. Über ein Rohgaseintrittsrohr wird dem Rohgasraum das zu reinigende Gas zugeführt. Eine Wartungstür 14 ist teilweise geöffnet gezeigt.
Im Reinigungsbetrieb saugt der Radialventilator 9 Rohgas durch das Rohgaseintrittsrohr und durch die drei Filterpatronen an und gibt das gereinigte Gas nach außen ab. Nach einer gewissen Reinigungszeit weisen die Filter der Filterpatronen 8 eine abgelagerte Staubschicht auf, die entfernt werden muß. Die Abreinigung des Filters einer Filterpatrone wird anhand der Fig. 2 erläutert.
Die in Fig. 2 dargestellte Filterpatrone 20 weist zwei Endteile 21 und 22 auf.
Zwischen diesen Endteilen ist das Filter z. B. ein vielfach gefaltetes Filtermedium 23 gehaltert. Zur Verbindung der beiden Endteile 21 und 22 dient ein Rohr 24, das in ein Teil 21 a des Endteils 21 einge­ schraubt ist. An dem Rohr 24 ist mittels zweier Kugellager 25 und 26 ein weiteres Rohr 30 gelagert, an dem ein Flügel 27 befestigt ist.
Der Querschnitt des innen hohlen Flügels 27 ist aus Fig. 2b erkennbar. An dem Flügel 27 sind am äußeren Rand zwei unter­ schiedlich gerichtete Düsen angeordnet und zwar Arbeitsdüsen 28, die in einem Winkel von ca. 45° zur Flügelebene ausgerichtet sind und Reinigungs­ düsen 29, die in gleicher Richtung, jedoch um einen kleineren Winkel von etwa 15° geneigt sind.
Sowohl das drehbar gelagerte Rohr 30 als auch das feststehende Rohr 24 weisen seitliche Öffnungen 31 auf, so daß das Innere des Rohrs 24 mit dem Innen­ raum des Flügels 27 in Verbindung steht. Das obere Ende des Rohrs 24 ist mit einem Zuleitungs­ rohr 32 verbunden, über das Druckluft in den Flügel 24 eingeleitet werden kann. Unten ist das Rohr 24 abgeschlossen und mit einem Knauf 33 versehen, um das Rohr 24, das den drehbaren Flügel trägt, in das Teil 21 a einschrauben zu können. Während der Innenraum der Filterpatrone nach oben (zum Reingasraum hin) offen ist, ist er am unteren Ende (zum Rohgasraum hin) durch das Teil 22 abgeschlossen.
Im Abreinigungsbetrieb wird Druckgas über die Rohre 32, 24 und 30 in den Flügel geleitet. Das durch die Antriebsdüsen 28 ausströmende Gas treibt den Flügel 27 an. Dadurch werden die dem Filter 23 gegenüberliegenden umlaufenden Reinigungsdüsen auf alle Teile des Filters gerichtet und rütteln aufgrund des hohen Drucks die Staubschicht von dem Filter ab. Durch die Drehung des Flügels 27 entsteht ein Radial­ gebläse, das Gas vom Reingasraum 6 ansaugt und dieses radial auf das Filter leitet. Diese Gasmenge ist sehr viel größer als die Druckgas­ menge, weist jedoch einen geringeren Druck auf. Diese Gasmenge unterstützt die Abreinigung und spült das Filter 23.
Nach einer vorgegebenen Zeit kann dann die gereinigte Filterpatrone wieder in den Reinigungsprozeß einbezogen und eine andere Filterpatrone abgereinigt werden. Günstig ist es, wenn wenigstens zwei Filterpatronen parallel betrieben und getrennt abgereinigt werden, weil dann die eine jeweils das Reingas für die Spülung der anderen liefern kann. Die Wirkung des Radialventilators 9 für den Reinigungs­ betrieb wird an dem gerade abzureinigenden Filter durch die größere Wirkung des Radialgebläses (Flügel 27) neutralisiert.
Die mögliche Anordnung der Düsen 28 und 29 ist in den Fig. 2a (unten) und 2b angedeutet. Sie sind an den beiden Rändern axial gegeneinander versetzt und die Zahl der Reinigungsdüsen ist größer als die der Antriebsdüsen. Die Neigung der Abreinigungsdüsen um 15° hat den Zweck, die Druckluft möglichst senkrecht auf das Filter zu richten.

Claims (5)

1. Reinigungsanlage für Gase, insb. Luft, bei der mittels eines Ventilators das zu reinigende Rohgas durch eine oder mehrere parallelliegende Filterpatronen ange­ saugt und danach nach außen abgegeben wird, wobei zur Abreinigung der Filter der Filterpatronen zeit­ weise an der einzelnen Filterpatrone die Wirkung des an­ saugenden Ventilators unwirksam gemacht und Gas in zur Strömungsrichtung im Reinigungsbetrieb entgegen­ gesetzter Richtung durch das Filter der Filterpatrone geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß reingasseitig in jeder Filterpatrone ein oder mehrere Flügel eines Radialgebläses angeordnet sind, die im Abreinigungs­ betrieb angetrieben werden und dann gereinigtes Gas durch das Filter fördern.
2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb des oder der Flügel des Radialgebläses durch Druckluft erfolgt, die vorzugs­ weise in einen oder die Flügel oder Teile davon eingespeist wird und die über schrägstehende Antriebs­ düsen austritt.
3. Reinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an den dem Filter gegenüberstehenden Rändern des oder der Flügel mehrere auf das Filter gerichtete, mit umlaufende Reinigungsdüsen vorgesehen sind und daß im Abreinigungs­ betrieb Druckluft den Reinigungsdüsen zugeführt wird.
4. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweise in den oder die Flügel eingeleitete Druckluft sowohl den Antriebs- als auch den Reinigungsdüsen zugeleitet wird.
5. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Druckluft über ein axiales Rohr erfolgt, an den der oder die Flügel gelagert sind.
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DE2731123A1 (de) * 1977-07-09 1979-01-25 Interesco Int Res Spruehkabine

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