DE3703434C2 - - Google Patents
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- DE3703434C2 DE3703434C2 DE19873703434 DE3703434A DE3703434C2 DE 3703434 C2 DE3703434 C2 DE 3703434C2 DE 19873703434 DE19873703434 DE 19873703434 DE 3703434 A DE3703434 A DE 3703434A DE 3703434 C2 DE3703434 C2 DE 3703434C2
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- channel
- liquid
- opening
- centrifugal pump
- outlet opening
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
- F04D9/002—Preventing vapour lock by means in the very pump
- F04D9/003—Preventing vapour lock by means in the very pump separating and removing the vapour
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit einem Laufrad,
das die Flüssigkeit durch einen Einlaß ansaugt, von dem
die Flüssigkeit zu einer Entlüftungskammer gelangt, in der
in der Flüssigkeit enthaltenes Gas abgeschieden wird und von
der die Flüssigkeit über eine etwa koaxial zum Laufrad
angeordnete Austrittsöffnung zum Laufradinnern gelangt,
wobei die Flüssigkeit durch einen Kanal geführt ist,
der vom unteren Einlaß ausgeht und bis
zur oberen Abscheideöffnung der Entlüftungskammer führt, der
die Austrittsöffnung und/oder einen der Austrittsöffnung
vorgelagerten Raum zumindest teilweise begrenzt oder umgibt,
und der seitlich am Rand in der Wandung mindestens eine
Öffnung aufweist, die den Kanal mit der Austrittsöffnung
und/oder mit dem Raum verbindet.
Vielfach müssen aus Flüssigkeiten gasförmig vorhandene
Bestandteile oder ein leichteres nicht in Lösung
befindliches Medium ausgeschieden werden. Dies kann - wie
bekannt - wie folgt erreicht werden: Durch Herabsetzen der
Strömungsgeschwindigkeit so weit, daß das leichtere Medium
oder die Gase mittels der Auftriebskräfte genügend Zeit
haben, sich abzuscheiden oder durch Erzeugen eines
Strömungswirbels. Hier sammelt sich aufgrund der
Druckverhältnisse das leichtere oder gasförmige Medium im
Kern eines solchen Wirbels und kann am Wirbelkopf abgeführt
werden. Auch im zweiten Fall dürfen bestimmte
Strömungsgeschwindigkeiten nicht überschritten werden, weil
sonst der Wirbelfuß in das System mitgerissen wird und das
leichtere Medium oder Gas nicht mehr genügend Auftrieb hat,
um sich abzuscheiden. Oft ergibt sich das Problem, daß bei
gegebenen Bau- und Strömungsverhältnissen sowohl mit der
ersten als auch mit der zweiten technisch bekannten Lösung
nicht die geforderten Abscheideleistungen erreicht werden
können.
Die deutsche Offenlegungsschrift 23 46 286 zeigt einen
Wirbel in einer bogenförmigen Kammer einer Pumpe. Der Wirbel
soll durch Abzug von Flüssigkeit durch zwei Öffnungen
erzeugt werden, die nebeneinander in derselben Höhe der
Pumpenkammer liegen. Die zwei Öffnungen behindern sich
gegenseitig, so daß sie sich in der Wirkung aufheben. Ferner
sind diese bekannten Öffnungen zu kurz, um eine gleichmäßig
rotierende Flüssigkeitssäule hoher Umdrehungszahl und
größerer Länge zu erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Kreiselpumpe der
eingangs genannten Art trotz geringer Bauverhältnisse ein
leistungsfähiges Gasabscheidesystem zu entwickeln.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung
ein gebogener Längsschlitz ist, der über einen Großteil
der Länge des Kanals verläuft und eine Rotation der
Flüssigkeit im Kanal erzeugt.
Im Strömungsquerschnitt des Kanals wird die Strömung über
einen längeren Bereich so in Rotation versetzt bzw.
rotierend eingeleitet, daß sich das leichtere Gas zopfförmig
in der Wirbelmitte sammeln kann. Um nun die
Strömungsgeschwindigkeit im Strömungskanal bis zum Erreichen
der Abscheidekammer bzw. der Stelle, an der das leichtere
Medium oder das Gas abgeführt werden soll, genügend weit
abzusenken, wird ständig der Strömung das flüssige bzw.
schwere Medium am Rand des Strömungskanals so entzogen, daß
die Strömung im Querschnitt weiter zur Rotation angeregt
wird und gleichzeitig aufgrund der Kontinuität die
Strömungsgeschwindigkeit in Richtung der Abscheidekammer
verringert wird. Der Zopf wird durch die verbleibende
Strömung im Querschnitt mitgerissen und erreicht so die
Stelle im System, an der leichtere Medien oder das Gas
ausgeschieden werden kann. Diese konstruktiv einfache Lösung
läßt sich sowohl an geraden, krummen oder, wie in Fig. 1
dargestellt, ringförmig geführten Strömungskanälen anwenden.
Mit dieser Lösung lassen sich auch bei relativ kleinen
Bauverhältnissen noch erstaunlich gute Abscheideleistungen
erzielen. Eine gleichmäßige kontinuierliche Beeinflussung
der Strömung in dem Kanal wird dadurch erreicht, daß die
Öffnung zwischen Kanal
und der Austrittsöffnung bzw. dem vorgelagerten Raum
ein Längsschlitz ist. Eine kleine Bauweise bei optimaler
Wirkung wird erzielt, wenn der Kanal die
Austrittsöffnung bogenförmig umgibt.
Um die Strömung im Kanal in Rotation zu versetzen, wird
vorgeschlagen, daß der Einlaß seitlich, insbesondere
tangential in den Kanal mündet.
Eine Verbesserung der Abscheideleistung kann noch dadurch
erreicht werden, daß im oberen Bereich der Entlüftungskammer
nahe der Abscheideöffnung eine die Flüssigkeit zur
Abscheideöffnung leitende Fläche, insbesondere eine Rippe,
befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die Abscheidekammer
seitlich einer Kreiselpumpe ohne Darstellung
der Pumpenkammer und des Laufrades;
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1.
Eine Kreiselpumpe, insbesondere für Warmwasserheizungen,
weist einen unteren Einlaß 1 auf, der am Pumpengehäuse 2
angeformt ist. Der Einlaß 1 mündet seitlich, insbesondere
tangential in einen bogenförmigen Kanal 3, der einen inneren
Raum 4 über etwa 180° umgibt. Der Kanal 3 mündet im oberen
Bereich in eine Entlüftungskammer 5, die seitlich des Raums
4 angeordnet ist und innerhalb der die geförderte
Flüssigkeit nach unten sinkt, um über eine untere Öffnung 6
in den Raum 4 zu gelangen. Der Raum 4 weist in einer
senkrechten Seitenwand 7, die die Entlüftungskammer 5 und
den Raum 4 von der Pumpenkammer trennt, eine
Austrittsöffnung 8 auf, die koaxial zum nicht dargestellten
Laufrad der Kreiselpumpe ist. Durch die Austrittsöffnung 8
wird die geförderte Flüssigkeit mittig in das Innere des
Laufrades gesaugt.
In der zylindrischen Wand des inneren Raumes 4 ist in dem
Bereich, der den Raum 4 von dem Kanal 3 trennt und damit in
Strömungsrichtung weit vor der Öffnung 6 eine bogenförmige
und schlitzförmige Öffnung 9 eingebracht, durch die ein Teil
der Flüssigkeit von dem Kanal 3 in den Raum 4 gelangt, ohne
den in Fig. 2 dargestellten linken Teil der
Entlüftungskammer 5 nach unten zur Öffnung 6 hin
durchfließen zu müssen. Der im Kanal 3 befindlichen Strömung
wird damit am Rand ständig ein Teil der Flüssigkeit
entzogen, so daß am oberen Ende des Kanals 2 die
Strömungsgeschwindigkeit im Querschnitt so weit abgesenkt
ist, daß das Gas oder das leichtere Medium durch eine oben
in der Entlüftungskammer 5 befindliche Abscheideöffnung 10
austreten kann.
Im oberen Bereich der Entlüftungskammer 5 ist vor der
Abscheideöffnung 10 noch eine leitende Fläche in Form einer
Rippe 11 an der Kammerseitenwand befestigt, um das
Abscheiden zu verbessern.
Alternativ zur dargestellten Bauweise kann der Kanal 3 auch
gerade geführt sein. Dies hängt von der jeweiligen Bauart
und Konstruktionsweise der Pumpe ab. Statt einer Öffnung 9
können auch mehrere nebeneinander angeordnet sein.
Claims (5)
1. Kreiselpumpe mit einem Laufrad, das die Flüssigkeit
durch einen Einlaß (1) ansaugt, von dem die Flüssigkeit
zu einer Entlüftungskammer (5) gelangt, in der in der
Flüssigkeit enthaltenes Gas abgeschieden wird und von der
die Flüssigkeit über eine etwa koaxial zum Laufrad
angeordnete Austrittsöffnung (8) zum Laufradinnern
gelangt, wobei die Flüssigkeit durch einen Kanal (3)
geführt ist, der vom unteren Einlaß (1) ausgeht und
bis zur oberen Abscheideöffnung (10) der
Entlüftungskammer (5) führt, der die Austrittsöffnung (8)
und/oder einen der Austrittsöffnung (8) vorgelagerten
Raum (4) zumindest teilweise begrenzt oder umgibt, und
der seitlich am Rand in der Wandung mindestens eine
Öffnung (9) aufweist, die den Kanal (3) mit der
Austrittsöffnung (8) und/oder mit dem Raum (4) verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (9) ein gebogener Längsschlitz ist, der über
einen Großteil der Länge des Kanals (3) verläuft und eine
Rotation der Flüssigkeit im Kanal (3) erzeugt.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (3) ein Teil
der Entlüftungskammer (5) ist.
3. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (3) die Austrittsöffnung (8) bogenförmig umgibt.
4. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaß (1) seitlich, insbesondere tangential in den Kanal
(3) mündet.
5. Kreiselpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im
oberen Bereich der Entlüftungskammer (5) nahe der
Abscheideöffnung (10) eine die Flüssigkeit zur
Abscheideöffnung leitende Fläche, insbesondere eine Rippe
(11), befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703434 DE3703434A1 (de) | 1987-02-05 | 1987-02-05 | Kreiselpumpe mit entlueftung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703434 DE3703434A1 (de) | 1987-02-05 | 1987-02-05 | Kreiselpumpe mit entlueftung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703434A1 DE3703434A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3703434C2 true DE3703434C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6320265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703434 Granted DE3703434A1 (de) | 1987-02-05 | 1987-02-05 | Kreiselpumpe mit entlueftung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703434A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007061558A1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-06-25 | Wilo Ag | Kreiselpumpe mit Entlüftung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653725A1 (de) * | 1967-09-29 | 1972-01-13 | Hanning Elektro Werke | Umwaelzpumpe fuer Heizungsanlagen |
DE2346286C3 (de) * | 1973-09-14 | 1978-11-23 | Joh. Vaillant Kg, 5630 Remscheid | Vorrichtung zur Gasabscheidung |
DE3109918C2 (de) * | 1981-03-14 | 1989-03-16 | Wilo-Werk Gmbh & Co Pumpen- Und Apparatebau, 4600 Dortmund | Flüssigkeitspumpe mit Gasabscheidekammer |
-
1987
- 1987-02-05 DE DE19873703434 patent/DE3703434A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007061558A1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-06-25 | Wilo Ag | Kreiselpumpe mit Entlüftung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3703434A1 (de) | 1988-08-18 |
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