DE2051357C - Wirbelabschneider zum Reinigen von Suspensionen - Google Patents

Wirbelabschneider zum Reinigen von Suspensionen

Info

Publication number
DE2051357C
DE2051357C DE19702051357 DE2051357A DE2051357C DE 2051357 C DE2051357 C DE 2051357C DE 19702051357 DE19702051357 DE 19702051357 DE 2051357 A DE2051357 A DE 2051357A DE 2051357 C DE2051357 C DE 2051357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vortex
separator
outlet
curved
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702051357
Other languages
English (en)
Other versions
DE2051357B2 (de
DE2051357A1 (en
Inventor
Helmut 6741 Rinnthal Tra Josef Dipl Ing 7920 Heidenheim Konig
Original Assignee
J M Voith GmbH, 7920 Heidenheim
Filing date
Publication date
Application filed by J M Voith GmbH, 7920 Heidenheim filed Critical J M Voith GmbH, 7920 Heidenheim
Priority to DE19702051357 priority Critical patent/DE2051357C/de
Publication of DE2051357A1 publication Critical patent/DE2051357A1/de
Publication of DE2051357B2 publication Critical patent/DE2051357B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2051357C publication Critical patent/DE2051357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirbelab- eine expansible oder dehnbare Hohlform, an derc
scheider zum Reinigen von Suspensionen,insbeson- beiden Enden Rohrstutzen als Düsen angebracht
dere von lär die Papierherstellung bestimmten Faser- 30 sind, durch die der Durchmesser der Hohlform en:
suspensionen, mit einem Wirbelrohr und tangentia- sprechend eingestellt werden kann. Das mit leichte:
lern Einlaufstutzen, einem Überlauf-Tauchrohr und Bogenform ausgebildete Auslaßende hat dabei »u-
einer Unterlaufdüse, an r'ie sich ein gekrümmter d<*rum die Aufgabe, eine räumliche Trennung 7;:
Auslaßstutzen anschließt. dem Rohrstutzen herzustellen.
Bei den bekannten Wirbelabscheidern tritt der 35 In beiden Entgegenhaltungen tritt somit das Pndurch die Wirbelströmung aus der Fasersuspension blem der Lufteinsaugung nicht auf. Weiterhin war.. ausgeschiedene Grobstoff durch die Unterlaufdüse die in vorliegender Erfindung gestellte Aufgabe mii zusammen mit einer verhältnismäßig geringen Sus- diesen Auslaßstutzen nicat zu lösen gewesen, da sie pensionsmenge aus dem Wirbelabscheider aus. sowohl in ihrer Länge zu kurz als auch im Krüm Diese bekannten Wirbelabscheider sind sehr einfach 40 mungsradius zu schwach ausgebildet sind. Zur Ver aufgebaut und scheiden den Grobstoff zuverlässig meidung einer bis zum Auslaß reichenden Luftsäule aus. Infolge der Wirbelströmung der Suspension bil- ist es nämlich erforderlich, daß der Auslaßstutzen det sich jedoch im Wirheiabscheider ein zentraler eine entsprechende Krümmung aufweist, da die Luft-Luftkern, der mit seir.em einen Ende durch die Un- säule bis zu einem bestimmten Grad dem Bogen terlaufdüsc aus dem Wirbelabscheider herausragt. 45 folgt.
Dadurch wird Luft in die Fasersuspension eingezo- Die Erfinder der vorliegenden Vorrichtung haben
gen, was unerwünscht ist, da Lufteinschlüsse die Pa- erkannt, daß das bewußte und planmäßige Krümmen
pierqualität nachteilig beeinflussen. des Auslaßstutzens bis etwa 90° eine Verbindung
Bei einem ebenfalls bekannten Wirbelabscheider zwischen dem vorhandenen Luftkern und der Atmo-(deutsche Auslegeschrift 1092445) wurde deshalb 50 Sphäre unterbindet. Dem an sich bekannten Auslaßan die Unterlaufdüse, d. h. an das Grobstoffende eine stutzen wurde damit eine vom Herkömmlichen abKammer angeschlossen, die ein mit einem Innenke- weichende, der neuen Funktion angepaßte wirksagel zum Aufstützen des Luftkerns versehenes Boden- mere Gestaltung gegeben.
stück sowie einen seitlichen Grobstoffabfluß auf- Durch den Verlauf des Auslaßstutzens legt sich weist. Bei diesem Wirbelabscheider tritt keine Luftan- 55 der Luftkern an dessen Wand an, wodurch sein Aussaugung ein. Auch ist die abfließende Menge der treten in die Atmosphäre und damit ein Ansaugen Fasersuspension bei entsprechender Wahl der Durch- von Luft vermieden wird. Durch eine entsprechende flußquerschnitte nur gering. Diese Einrichtung an Größe des Abflußquerschnittes können auch größere einem Wirbelabscheider ist jedoch konstruktiv auf- Grobstoffe einwandfrei abgeführt werden, wobei der wendig und teuer. 60 am Ende des eigentlichen Wirbelabscheiders zum
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Austreten von Fasersuspension durch den Auslaßeinen Wirbelabscheider mit einfachen Mitteln so aus- stutzen zur Verfügung stehende Querschnitt durch zubilden, daß der Grobstoff zuverlässig aus der den zentralen Luftkern stark eingeengt ist. Fasersuspension entfernt wird, dabei nur eine ver- Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgehältnismäßig geringe Menge Fasersuspension mit 65 genstandes liegt darin, daß der gekrümmte Auslaßdem Grobstoff abfließt und eine Luftansaugung mit stutzen wenigstens zwei hintereinanderliegende, in Sicherheit vermieden wird. entgegengesetzter Richtung verlaufende Bogenab-
Diese Aufgabe wird bei einem Wirbelabscheider schnitte aufweist. Hierdurch ist die Luftansaugung
m't noch größerer Sicherheit vermieden, wobei der Grobstoff wieder in der ursprünglichen Richtung austritt.
Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenst \ndes liegt darin, daß der gekrümmte Auslaßsutzen in ein Formteil eingetonnt ist und drei hintereinanderliegende Bogenabschnitte aufweist. Hierdurch ist es möglich, das Ende des Wirbelabscheiders und das davon abgewandte Ende des Auslaßstutzens für den Grobstoff in einer Achsrichtung übereinander anzuordnen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindur.gsgegenstandes an Hand eines Wirbelabscheiders mit sich zum Grobstoffaustritt hin kegelig verjüngendem Ende veranschaulicht. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Wirbelabschciders mit einem gekrümmten Auslaßstutzen für den Grobsioff, der einen Bogenabschnitt aufweist,
Fig.2 einen Längsschnitt durch das abgebrochene Grobstoffende, an das ein gekrümmter Aus- so iaßstutzen mit zwei hintereinander angeordneten Bogenabschnitten angeschlossen ist und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein Formteil, in das der mit drei hintereinanderliegenden Bogena^- schnitten versehene Auslaßstutzen eingeformt ist.
In Fig. 1 ist ein Wirbelabscheider 1 dargestellt, der ein Wirbelrohr 2 aufweist, dessen oberer Abschnitt zylindrisch ausgebildet ist. dessen mittlerer und unterer Abschnitt sich dagegen kegelig nach unten verjüngen. Am oberen Ende des W:rbelrohres 2 ist ein tangentialer Einlaufstutzen 3 für die zu reinigende Suspension und ein koaxialer Auslaufstutzen als Überlauf-Tauchrohr 4 für die gereinigte Suspension angeordnet. Am anderen, sich kegelig verjüngenden Ende des Wirbelrohres 2, dem sogenannten Grobstoffende, ist eine öffnung als Unterlaufdüse 5 zum Ableiten des auszuscheidenden Grobstoffes vorgesehen. An die Unterlaufdüse 5 ist ein gekrümmter Auslaßstutzen 6 mit einem Bogenabschnitt 7 von 90° angeschlossen. Wie strichpunktiert angedeutet ist, kann der Auslaßstutzen 6 mit dem Einlaufstutzen 3' eines weiteren Wirbelabscheiders Γ verbunden sein. Durch die tangentiale Einströmung der Suspension durch den Einlaufstutzen 3 in das Wirbelrohr 2 entsteht eine durch die Pfeile W angedeutete Wirbelströmung, in deren Zentrum ein Luftkern 8 gebildet wird. Dieser Luftkern reicht mit seinem oberen Ende in das Überlauf-Tauchrohr 4 hinein, während er sich unten an die äußere Wand des Bogenabschnittes 7 des Auslaßstutzens 6 anlegt. Die in der Suspension enthaltenen Grobstoffe 9 werden, da sie schwerer sind als die Fasern, infolge der Zentrifugalkraft an die Wand des Wirbelrohres gedruckt, von der sie zur Unterlaufdüse S und damit in den Aublaßstutzen 6 absinken, durch den sie mit einem Teil der Fasersuspension abgeleitet werden. Durch den verhältnismäßig großen Querschnitt der Unierlaufdüse 5 können, auch große Grobstoffe, wie z. B. Schrauben, der, Wirbelabscheider ungehindert verlassen. Dieser große Querschnitt wird jedoch durch den Luftkern 8 für die Fasersuspension stark eingeengt, da diesi nicht in den Luftkern einzudringen vermag. Der Querschnitt des Auslaßstutzens 6 ist etwas, größer ab der Querschnitt der Unterlaufdüse5, damit sie';, große Grobstoffe nicht in dem Bogenabschnitt des Auslaßstutzens 6 verkanten können.
Beim Ausführungb^eispiel nach F i g. 2 weist der an das Wirbelrohr 2 angeschlossene Auslaßstutzen 6 außer dem Bogenabschnitt 7 noch einen hinter diesem liegenden zweiten Bogenabschnitt T auf, de ι ebenfalls 90° hat und in entgegengesetzter Richtung verläuft. Dadurch verläuft das vom Wirbelabscheidtr abgewandte Ende des Auslaßstutzens wieder in ei ei gleichen Richtung wie das Wirbelrohr. Der Auslaß stutzen 6 kann damit auf einfache Weise in einen Auffangbehälter münden oder, wie strichpunktien angedeutet ist, an eine Sammelleitung 10 angeschlossen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist an die Unterlaufdüse 5 des Wirbelrohres 2 ein Formteil 1 i angeschlossen, in das der Auslaßstutzen 6 mit dr<··. hintereinanderliegenden Bogenabschnitten 7, T und 7" eingeformt ist. Die Winkel und Radien dieser drei Bogenabschnitte sind derart aneinander abgestimmt, daß das vom Wirbeirohr 2 abgewandte Ende des Auslaßstutzens 6 wieder in der gleichen Achsrichtung verläuft wie das Wirbelrohr.
Auch bei den beiden Ausführungsbeispielen nach Fig.2 und3 wird durch den gekrümmten Verlauf des Auslaßstutzens 6 der Luftkern 8 am Austreten gehindert, wobei durch die hintereinanderliegenden Bogenabschnitte die Sicherheit noch vergrößert und die Austrittsrichtung des Grobstoffes beibehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. . der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da-
    Patentansprüche: durch gelöst, daß der Bogenabschnitt des Auslaßstutzens etwa 90° beträgt.
    !. Wirbelabscheider zum Reinigen von Suspen- Es sind zwar auch bereits Wirbeiabscheider mit
    sionen, insbesondere von für die Papierherstel- 5 einem gekrümmten Auslaßstutzen bekannt, aber bei
    lung bestimmten Fasersuspensionen, mit einem diesen Wirbelabscheidern erfolgte die Kiummung
    Wirbelrohr und tangentialem Einlaufstutzen, des Auslaßstutzens lediglich aus konstruktiven O run-
    einem Überlauf-Tauchrohr und einer Unterlauf- den. So ist in der deutschen Patentschrift ν/4 »nein
    düse, an die sich ein gekrümmter Auslaßstutzen Fliehkraftabscheider gezeigt, bei den. das Abscneide-
    anschließt, dadurch gekennzeichnet, io rohrd eine leichte Bogenform autweist, uiese do-
    daß der Bogenauschnitt (7) des Auslaßstntzens genform ist jedoch nur im Zusammenhang mit uen:
    (6) etwa 90° beträgt. verlängerten Rohre1 zu sehen. Durch das Rohr,
  2. 2. Wirbelabscheider nach Anspruch 1, dadurch kann im Bedarfsfalle das leichtere Medium auch angekennzeichnet, daß der gekrümmte Auslaßsiut- unteren Ende des Fliehkraftabscheiders abgezog.r zen (6) wenigstens zwei hintereinanderliegende, 15 werden. Dem Abscheiderohr d ist deshalb ai in entgegengesetzter Richtung verlaufende Bo- räumlichen Gründen eine abgeänderte Richtung gtgenabschnitie (7, T, T) aufweist. geben worden. Bei diesem Fliehkraftabscheider sien;
  3. 3. Wirbelabscheider nach Anspruch 2, dadurch sich das Problem der Luftansaugung erst gar niclv. gekennzeichnet, daß der gekrümmte Auslaßstut- Durch die zentral im Mittelpunkt angeordnete Lc, zen (6) in ein Formteil (11) eingeformt ist und 20 tung e und durch die schneckenförmige Stabihsi drei hintereinanderliegende Bogenabschnitte (7, rungswandung h entsteht im Innenraum kein Lui 7', 7") aufweist. kern.
    Ähnlich liegt der Fall bei dem Wirbel abscheid·: nach der französischen Patentschrift 1088 200. Gt
    »5 maß dieser soll die Ausbildung eines Luftkerm.-
    überhaupt vermieden werden. Dies wird einm/ durch eine Röhre erreicht und ein anderes Mal durc:;
DE19702051357 1970-10-20 Wirbelabschneider zum Reinigen von Suspensionen Expired DE2051357C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702051357 DE2051357C (de) 1970-10-20 Wirbelabschneider zum Reinigen von Suspensionen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702051357 DE2051357C (de) 1970-10-20 Wirbelabschneider zum Reinigen von Suspensionen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2051357A1 DE2051357A1 (en) 1972-05-31
DE2051357B2 DE2051357B2 (de) 1973-01-11
DE2051357C true DE2051357C (de) 1973-08-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1757370C3 (de) Gasfilter
DE2712443C3 (de) Wirbelkammereinrichtung
DE2038045C3 (de) Zyklon
DE2230138A1 (de) Vorrichtung zum Austrocknen von Mauern
DE69505848T2 (de) Kontinuierliche kondensabführung aus einer dampfströmung
DE2728137C2 (de) Filtervorrichtung für industrielle Abwässer
DE102019209670A1 (de) Mehrlumenschlauch und Anschlussnippel
DE2051357C (de) Wirbelabschneider zum Reinigen von Suspensionen
DE2612917C2 (de) Vorrichtung zum Abzweigen von Reinigungselementen
DE3410851A1 (de) Schusseintragseinrichtung
DE60202562T2 (de) Sandstreueinrichtung für eine Lokomotive
DE3210718A1 (de) Vorrichtung zur durchflussregulierung
DE2934023A1 (de) Nasssandstrahl-verfahren und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE2454159A1 (de) Koalesziervorrichtung
DE2051357B2 (de) Wirbelabschneider zum reinigen von suspensionen
DE2532528A1 (de) Verfahren zur einstellung eines vorbestimmten verteilungsgesetzes des durchflusses in einem stroemenden mediumsstrom sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE8420170U1 (de) Säule für die Mitteldruck-Flüssigchromatographie
DE20023052U1 (de) Kalibrierhülse mit variabler Durchmessereinstellung
DE3518951A1 (de) Speicher- u. spuelvorrichtung fuer ein zeitweise gefuelltes becken insbesondere fuer ein regenbecken
DE2305710B2 (de) Venturi-Wäscher
DE2712444A1 (de) Wirbelkammerventil
WO1999024089A2 (de) Vorrichtung zur harnblasenspülung
DE2641565A1 (de) Ziehvorrichtung
DE2947554C2 (de) Schlauchkopf für eine Jauchepumpe
DE3538469C2 (de) Gerät zum Öffnen des verstopften Ablaufkopfes eines Zentrifugalseparators