DE3703126A1 - Plattenelement und fuellkoerper, insbesondere fuer kuehlturm-filmkuehleinbauten sowie herstellungsverfahren dafuer - Google Patents
Plattenelement und fuellkoerper, insbesondere fuer kuehlturm-filmkuehleinbauten sowie herstellungsverfahren dafuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Plattenelement für einen
Kühlvorrichtungs-Füllkörper, insbesondere für Kühl
turm-Filmkühleinbauten, aus einer Bahn aus Kunst
stoffmaterial; einen Füllkörper aus Plattenele
menten für Kühlturm-Filmkühleinbauten und ein Ver
fahren zur Herstellung eines Plattenelementes für
einen Kühlvorrichtungs-Füllkörper, aus einer Bahn
aus Kunststoffmaterial.
Kühltürme werden insbesondere im Bereich der Ener
giewirtschaft im großen Maße eingesetzt, um er
hitztes Kühlwasser durch Wärmetausch mit Außenluft
soweit abzukühlen, daß es an die Umgebung abgegeben
werden kann. Dabei strömt das heiße Kühlwasser üb
licherweise aus einer Vielzahl von Düsen auf Füll
körper, auf deren großer Oberfläche es der im Gegen
strom herangeführten Kaltluft ausgesetzt wird. Ins
besondere für Hochleistungs-Kühltürme werden dabei
Filmkühleinbauten vorgesehen, die eine besonders
große Kontaktoberfläche bei geringem Volumen und Ge
wicht bieten müssen.
Ein bekannter Füllkörper für solche Filmkühlein
bauten besteht aus mehreren, zick-zackartig ge
wellten Plattenelementen, die parallel, aber mit
alternierender Laufrichtung der Wellenkämme, mit
einander verbunden sind. Die einzelnen Plattenele
mente bestehen aus einer dichten, geriffelten PVC-
Bahn.
Solche Füllkörper sind zwar geeignet, das zu
kühlende Wasser über eine relativ große Oberfläche
zu verteilen und wirksam zu kühlen, sind aber hin
sichtlich Standzeit und Resistenz noch verbesse
rungsfähig. Auch gestattet die relativ geringe Ma
terialfestigkeit nur den Bau von kleineren Füll
körpern mit beschränkter Spannweite.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Plattenelement
der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach
und unaufwendig herstellbar ist und den Bau lang
lebigerer und resistenterer Füllkörper mit höherer
Festigkeit ermöglicht, deren Kühlwirkung derjenigen
der bekannten Füllkörper nicht nachsteht. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Herstellung solcher Plattenelemente
anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Plattenelement
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahn aus Kunststoffmaterial
eine Vielzahl von Durchbrechungen aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Plattenelementes
sind in den Unteransprüchen 2 bis 21 definiert.
Der Füllkörper der eingangs genannten Art umfaßt
zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß mehrere
parallel miteinander zum Körper verbundene vielfach
durchbrochene Plattenelemente.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Füllkörpers sind
in den Unteransprüchen 23 bis 25 beschrieben.
Das eingangs erwähnte Verfahren umfaßt zur Lösung
der Aufgabe erfindungsgemäß die im Anspruch 26 ange
gebenen Schritte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in
den Unteransprüchen 27 bis 30 angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Plattenelemente
bzw. Füllkörper ergibt - bei vergleichbarer Ober
fläche - eine erhebliche Gewichtsersparnis ohne we
sentliche Festigkeitsverluste. Insbesondere die
netzartige Struktur der Plattenelemente, die vor
teilhaft aus GFK-Material mit Polyesterbeschichtung
ausgebildet sind, ergeben erheblich größere Stand
zeiten und eine verbesserte Resistenz. Die größere
Festigkeit ermöglicht größere Spannweiten bei ver
gleichbarer Kühlwirkung. In der Herstellung sind
die erfindungsgemäßen Plattenelemente nicht teurer
als die bekannten, aus PVC bestehenden Plattenele
mente.
Die erfindungsgemäßen Plattenelemente können durch
Erzeugung eines Vlieses oder Netzes aus Filamenten
und nachfolgendes Tränken der so erhaltenen Bahn
mit einem Kunststoff oder Kunstharz, insbesondere
mit einem Polyestermaterial erhalten werden. Den
Plattenelementen kann leicht eine Wellen- oder Zick-
Zackstruktur aufgeprägt werden, so daß sie in
gleicher Weise wie die bekannten Plattenelemente zu
Füllkörpern verbunden werden können, die sich für
das Filmkühlverfahren eignen. Jedoch ist die zum
Wärmeaustausch mit der Kühlluft verfügbare Ober
fläche der erfindungsgemäßen Füllkörper wesentlich
größer als die der bekannten Füllkörper.
Insbesondere für Füllkörper aus Plattenelementen
mit senkrecht verlaufender Wellung, die einen be
sonders vorteilhaften, geringen Luftströmungswider
stand bieten, werden Plattenelemente höherer Festig
keit zwischengeschaltet, wie sie in den Ansprüchen
20 und 21 angegeben sind. Diese Plattenelemente
weisen zwei Lagen besonders starker Filamente auf.
Die Zwischenschaltung dieser Plattenelemente ermög
licht insgesamt größere Spannweiten.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Aufsicht auf ein Plattenelement;
Fig. 1b Seitenansichten von Plattenelementen
mit unterschiedlicher Formung;
Fig. 2a einen schematischen vergrößerten Teil
querschnitt durch ein Plattenelement;
Fig. 2b eine schematische vergrößerte Teilauf
sicht eines Plattenelementes, die
dessen Mikrostruktur verdeutlicht, und
Fig. 3 eine Teilaufsicht eines Plattenele
mentes in natürlicher Größe.
Fig. 1a zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes
Plattenelement aus einer Bahn 1 aus Kunststoffma
terial. Die Bahn umfaßt eine Vielzahl paralleler
erster Filamente 4, die mit einem Abstand von un
gefähr 1 cm nebeneinander liegen. Zusätzlich zu den
ersten Filamenten 1 vorhandene weitere Filamente
sowie die vielfältigen Öffnungen in der Bahn 1 sind
in der nur schematischen Fig. 1a nicht erkennbar.
Fig. 1b zeigt drei Ausformungen, in denen die in
Fig. 1a gezeigte Bahn vorliegen kann. Die Bahn ist
dabei jeweils in seitlicher Ansicht (von links oder
rechts in Fig. 1a) dargestellt.
Ganz links in Fig. 1b ist eine Bahn gezeigt, die
völlig eben ist. Beim Zusammenbau zum Füllkörper
würden mehrere solcher ebener Bahnen parallel zu
einander unter Zwischenschaltung von geeigneten Ab
standshaltern angeordnet, um ein ungehindertes Hin
durchströmen der Kühlluft zwischen benachbarten
Plattenelementen zu ermöglichen.
Bei der im folgenden ausführlicher beschriebenen be
vorzugten Ausführungsform weist das Plattenelement
jedoch die in Fig. 1b in der Mitte gezeigte Form
auf. Diese ergibt sich daraus, daß der Bahn
bleibend eine Verformung aufgeprägt ist. Im Schnitt
senkrecht zur Hauptebene der Bahn ergibt diese Ver
formung eine sinusartige Wellung mit alternierenden
Wellenkämmen 2 und Wellentälern 3. Die Wellenkämme
2 und Wellentäler 3 erstrecken sich jedoch vorzugs
weise nicht, wie Fig. 1b vermuten lassen könnte,
senkrecht zur Längsrichtung der Bahn 1, sondern
vielmehr unter einem Winkel von ungefähr 45° zu
dieser und damit zu den ersten Filamenten 4. Die
Abstände der benachbarten Wellenkämme 2 voneinander
sind, wie ein Vergleich mit Fig. 1a veranschau
licht, sehr viel größer als die Abstände benach
barter erster Filamente 4 voneinander.
Rechts in Fig. 1b ist eine Abwandlung der soeben be
schriebenen gewellten Bahn erkennbar, die anstelle
der gerundeten, sinusartigen Wellen eine eckigere,
eher zick-zackartige Formung aufweist.
Es versteht sich, daß neben den beschriebenen auch
eine Vielzahl anderer, periodischer Ausformungen
vorstellbar wäre. Anstatt der (schräg zu den ersten
Filamenten 4) durchgehenden Wellenkämme 2 und
Wellentäler 3 könnte beispielsweise auch eine
punktsymmetrische Verformung realisiert werden, so
daß die jeweilige Abweichung von der Hauptebene der
Bahn 1 nicht über die gesamte Breite der Bahn
durchgeht.
Die Mikrostruktur der Bahn 1 ist in den Fig. 2a und
2b schematisch angegeben und aus Fig. 3 in natür
licher Größe ersichtlich.
Wie insbesondere Fig. 2a und 2b erkennen lassen, be
stehen die ersten Filamente 4 aus GFK-Strängen mit
einem in Kunststoff bzw. -harz eingebetten Glas
faserbündel 5; Unter einem Winkel von ungefähr 90°
zu den ersten Filamenten 4 erstrecken sich zweite
Filamente 6, deren Durchmesser geringer ist als der
der ersten Filamente 4. Auch die zweiten Filamente
6 bestehen aus GFK-Material; Die ersten Filamente 4
liegen in einer anderen Ebene als die zweiten Fila
mente 6, so daß die ersten und zweiten Filamente 4,
6 ohne zusätzliche Maßnahmen keine zusammenhängende
Bahn ergeben würden.
Dieser Zusammenhang wird durch ein Netz 7 aus Poly
esterfäden bewirkt, die sehr viel dünner sind als
die zweiten Filamente 6. Während Fig. 2b den Ein
druck erwecken könnte, als sei dieses Netz 7 ein
fach auf der von den zweiten Filamenten 6 abge
wandten Seite auf die ersten Filamente 4 aufgelegt,
sind tatsächlich die das Netz 7 bildenden dritten
Filamente so durch das Gitter aus ersten und
zweiten Filamenten 4, 6 hindurchgeflochten, daß die
GFK-Filamente 4, 6 miteinander verbunden werden.
Das so erhaltene Gewirk aus ersten Filamenten 4,
zweiten Filamenten 6 und Netz 7 wird durch Ein
tauchen in ein Polyester-Material getränkt, wobei
alle Filamente überzogen und miteinander verklebt
werden.
Insgesamt ergibt sich so eine netzartige Struktur
mit offenen Durchbrechungen zwischen den Filamen
ten; Die Gesamtfläche aller Durchbrechungsöffnungen
ist dabei, wie insbesondere Fig. 3 veranschaulicht,
größer als die verbleibende, von den Filamenten ge
bildete geschlossene Fläche der Bahn 1;
Der in Fig; 3 gezeigte Ausschnitt aus der so erzeug
ten Bahn, die das Plattenelement bildet, veranschau
licht den Verlauf der sinusartig alternierenden
Wellenkämme 2 und Wellentäler 3 unter einem Winkel
von ungefähr 45° zur Laufrichtung der ersten Fila
mente 4; Diese sind in Fig. 3 als von links nach
rechts laufende, dicke weiße Stränge erkennbar. Die
senkrecht zu den ersten Filamenten laufenden
zweiten Filamente 6 werden durch den Wirk- und Ein
tauchprozeß sowie das nachfolgende Verformen der
Bahn etwas verschoben und laufen daher, wie Fig. 3
zeigt, nicht immer streng senkrecht zu den ersten
Filamenten 4, d.h. von oben nach unten in Fig. 3.
Noch unregelmäßiger ist der Verlauf der dritten
Filamente, die das Netz 7 bilden; jedoch ist aus
Fig. 3 auch der Verlauf dieser Netzfilamente, unter
einem Winkel von ungefähr 45° sowohl zu den ersten
Filamenten 4 als auch zu den zweiten Filamenten 6
noch ablesbar.
Die Herstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 2a,
2b und 3 kann dadurch erfolgen, daß zunächst die
ersten Filamente 4 parallel und im richtigen Ab
stand ausgerichtet werden, dann die zweiten Fila
mente 6 ebenfalls parallel und im richtigen Ab
stand, aber unter 90° zu den ersten Filamenten 4
auf diese aufgelegt werden, und daß dann die das
Netz 7 bildenden dritten Filamente durch das von
den ersten und zweiten Filamenten 4, 6 gebildete
Gitter hindurchgeflochten werden. Auf diese Art
werden die ersten und zweiten Filamente 4, 6
miteinander vernäht und es entsteht ein stabiles
Gewirk. Dabei können die ersten und zweiten Fila
mente 4, 6 ggf. gleich als GFK-Fäden mit einge
bettetem Glasfaserbündel 5 vorgelegt werden; statt
dessen können auch nichtumhüllte Glasfasern bzw.
Glasfaserbündel verwendet werden, die dann erst
beim späteren Tränken der Bahn mit Kunststoff
umhüllt werden. Es versteht sich, daß statt
Glasfasern bzw. GFK-Fäden auch andere Filamente
verwendet werden können, die ggf. mit geeigneten
Verstärkungsfasern aus beliebigen Materialien
versehen sind.
Nachdem die Bahn in der genannten Weise gewirkt und
getränkt ist, wird ihr die in Fig. 3 gezeigte
Wellenstruktur durch Naßverformung und nachfolgende
Lichthärtung, bzw. durch eine Warmbehandlung aufge
prägt. Nachfolgend wird die Bahn zum Plattenele
ment zurechtgeschnitten, sofern sie nicht bereits
die gewünschten Abmessungen besitzt.
Es versteht sich, daß die Bahn auch auf andere
Weisen hergestellt werden kann. So kann es bei ge
eigneter Beschichtung der Filamente genügen, diese
in der gewünschten Anordnung zu kontaktieren und
durch Wärmebehandlung miteinander zu verschweißen.
Anstelle einer Schweißung ist auch eine Verklebung
durch Auftrag eines geeigneten Kunststoffmaterials
denkbar; dieses kann gelöst aufgetragen und durch
Abziehen des Lösungsmittels auf den Filamenten
niedergeschlagen werden oder beispielsweise als Re
aktionsgemisch aufgebracht und durch chemische Reak
tion auf den Filamenten erzeugt bzw. verfestigt
werden.
Für bestimmte Einsatzzwecke kann es genügen,
parallel angeordnete erste Filamente 4 unter Weg
lassung der beschriebenen zweiten Filamente 6 mit
einem Netz aus, ggf. sehr viel dünneren, Filamenten
untereinander zu verbinden. Genauso kann daran ge
dacht werden, die Bahn nur aus ersten und zweiten
Filamenten 4, 6 auszubilden, die zu einem Gewirk
verarbeitet oder auch einfach miteinander verklebt
sind.
Für Plattenelemente, die besonders steif sein
müssen, kann der Bahnaufbau dahingehend abgewandelt
werden, daß ein Vlies oder Netz aus dünneren Fila
menten beidseitig mit den ersten Filamenten der be
schriebenen Ausführungsform entsprechenden, dicken
Fäden versehen wird; Dies kann durch Vernähen, Fest
kleben, Verschweißen usw. geschehen. Die dickeren
Filamente können dabei auf einer Seite in einer
anderen Richtung laufen als auf der anderen Seite,
was eine besonders große Isotropie der Belastbar
keit ergibt. Laufen die dicken Filamente hingegen
auf beiden Seiten in gleicher Richtung, ergibt sich
eine besonders hohe Festigkeit in dieser Richtung,
aber eine geringe Festigkeit senkrecht dazu.
Diese besonders steifen Plattenelemente werden zu
sammen mit den zuerst beschriebenen, in Fig. 2a, 2b
und 3 gezeigten Plattenelementen zum Füllkörper zu
sammengebaut, wenn die weniger belastbaren Platten
elemente mit im Einbauzustand vertikal verlaufender
Wellung verwendet werden. Dies ergibt einen beson
ders geringen Luftströmungswiderstand und wird des
halb für bestimmte Anwendungszwecke der Füllkörper
bevorzugt. Die Zwischenschaltung der steiferen
Plattenelemente ergibt dann Füllkörper mit der
nötigen größeren Festigkeit.
Claims (30)
1. Plattenelement für einen Kühlvorrichtungs-Füll
körper, insbesondere für Kühlturm-Filmkühlein
bauten, aus einer Bahn aus Kunststoffmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) eine Viel
zahl von Durchbrechungen (8) aufweist.
2. Plattenelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Öffnungs
fläche der Durchbrechungen (8) wenigstens so groß
ist wie die restliche, geschlossene Fläche der Bahn
(1), und vorzugsweise größer ist als diese.
3. Plattenelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) eine
netzartige Struktur aufweist.
4. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) im wesent
lichen parallel beabstandet verlaufende erste
Filamente (4) aufweist.
5. Plattenelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) im wesent
lichen parallel beabstandet verlaufende zweite Fila
mente (6) aufweist, die die ersten Filamente (4)
kreuzen und insbesondere unter etwa 90° zu diesen
verlaufen.
6. Plattenelement nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten
parallelen Filamente (4, 6) um ungefähr 1 cm vonein
ander beabstandet sind.
7. Plattenelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Filamente
(4) stärker sind als die zweiten Filamente (6).
8. Plattenelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder
zweiten Filamente (4, 6) Verstärkungsfasern um
fassen und insbesondere aus Glasfasern bzw. GFK-
Material bestehen.
9. Plattenelement nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Filamente (4, 6) ein Gewirk bilden.
10. Plattenelement nach einem der Ansprüche 4 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Filamente (4, 6) in verschiedenen Ebenen verlaufen
und miteinander verschweißt oder verklebt sind.
11. Plattenelement nach einem der Ansprüche 4 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Filamente (4, 6) in verschiedenen Ebenen verlaufen
und durch, vorzugsweise wesentlich dünnere, dritte
Filamente (7) miteinander verbunden sind.
12. Plattenelement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Filamente
(7) Polyesterfäden sind.
13. Plattenelement nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Filamente
ein Vlies oder ein Netz (7) bilden und vorzugs
weise unter etwa 45° zu den ersten und zweiten Fila
menten (4, 6) verlaufen.
14. Plattenelement nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Filamente
ein Netz (7) bilden und die ersten und zweiten Fila
mente (4, 6) zu einem Gewirk verbinden.
15. Plattenelement nach einem der Ansprüche 4 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den Filamenten
(4, 6, 7) gebildete Bahn (1) kunststoffbeschichtet
ist.
16. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis
15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) mit einer
bleibenden Verformung bezüglich ihrer Hauptebene
ausgebildet ist.
17. Plattenelement nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) senkrecht
zur Hauptebene sinusartig gewellt ist.
18. Plattenelement nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) senkrecht
zur Hauptebene zick-zackartig ausgebildet ist.
19. Plattenelement nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenkämme (2)
bzw. Zick-Zackkanten unter einem Winkel von etwa
45° zu den ersten Filamenten (4) verlaufen und ins
besondere einen Abstand voneinander aufweisen, der
wesentlich größer ist als der durchschnittliche
Durchbrechungsdurchmesser.
20. Plattenelement für einen Kühlvorrichtungs-Füll
körper, besonders für Kühlturm-Filmeinbauten, aus
einer Bahn aus Kunststoffmaterial, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus einem
Vlies oder Netz aus dünnen Filamenten, vorzugsweise
Polyesterfäden besteht, an dessen gegenüberliegen
den Oberflächen stärkere Filamente, vorzugsweise
Glasfaserstränge bzw. GFK-Fäden, befestigt sind.
21. Plattenelement nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) mit einem
Kunststoff bzw. Kunstharz getränkt ist.
22. Füllkörper aus Plattenelementen, insbesondere
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, für Kühlturm-
Filmkühleinbauten,
gekennzeichnet durch mehrere parallel miteinander
zum Körper verbundene, vielfach durchbrochene
Plattenelemente.
23. Körper nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Plattenele
mente durch Abstandshalter verbunden sind.
24. Körper nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente eine
Wellen- oder Zick-Zackstruktur aufweisen und vor
zugsweise durch Klebung oder Schweißung so mitein
ander verbunden sind, daß die Wellenkämme (2) oder
Zick-Zackkanten benachbarter Plattenelemente unter
einem Winkel =0° verlaufen.
25. Körper nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß neben Plattenelementen
mit nur einer Lage parallel beabstandeter stärkerer
Filamente (4), insbesondere gemäß einem der An
sprüche 4 bis 19, wenigstens ein Plattenelement mit
zwei solchen Lagen, insbesondere gemäß einem der An
sprüche 20 bis 24, vorgesehen ist.
26. Verfahren zur Herstellung eines Plattenele
mentes für einen Kühlvorrichtungs-Füllkörper, aus
einer Bahn aus Kunststoffmaterial, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß man etwa parallele be
abstandete erste Filamente sowie ggf. diese kreu
zende, ebenfalls etwa parallele beabstandete zweite
Filamente mit die ersten Filamente kreuzenden
dritten Filamenten zu einer vlies- oder netzartigen
Bahn verbindet und aus dieser das Plattenelement
ausbildet.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß man die ersten und ggf.
zweiten Filamente mit den dritten Filamenten zu
einem Gewirk verbindet.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet, daß man die geeignet kunst
stoff- oder kunstharzbeschichteten Filamente durch
Verkleben, Verschweißen oder chemische Reaktion mit
einander zur Bahn verbindet.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Bahn in eine Lö
sung, eine Schmelze oder ein Reaktionsgemisch eines
Kunststoffes oder Kunstharzes, vorzugsweise eines
Polyestermaterials, eintaucht und durch Trocknen,
Abkühlen oder chemische Reaktion mit dem Material
beschichtet.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Bahn, insbe
sondere durch Naßverformung und Lichthärtung oder
durch Warmverformung, mit einer Wellen- oder Zick-
Zackstruktur senkrecht zu ihrer Hauptebene ver
sieht, die insbesondere unter etwa 45° zur Laufrich
tung der ersten Filamente verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703126 DE3703126A1 (de) | 1987-02-03 | 1987-02-03 | Plattenelement und fuellkoerper, insbesondere fuer kuehlturm-filmkuehleinbauten sowie herstellungsverfahren dafuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703126 DE3703126A1 (de) | 1987-02-03 | 1987-02-03 | Plattenelement und fuellkoerper, insbesondere fuer kuehlturm-filmkuehleinbauten sowie herstellungsverfahren dafuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703126A1 true DE3703126A1 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=6320092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703126 Withdrawn DE3703126A1 (de) | 1987-02-03 | 1987-02-03 | Plattenelement und fuellkoerper, insbesondere fuer kuehlturm-filmkuehleinbauten sowie herstellungsverfahren dafuer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3703126A1 (de) |
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