DE3702829C1 - Geschirrkorb fuer eine frontseitig beschickbare Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Geschirrkorb fuer eine frontseitig beschickbare Geschirrspuelmaschine

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DE3702829C1
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Dietrich Rehberg
Siegfried Treide
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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L15/42Details
    • A47L15/50Racks ; Baskets

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Description

Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb für eine frontseitig beschickbare Geschirr­ spülmaschine, mit einem unter dem Geschirrkorb drehbar angeordneten Sprüharm, der mechanisch unabhängig von dem aus dem Spülbehälter horizontal herausziehbaren Geschirrkorb an einer, von einer Wandung der Maschine ausgehenden, an eine Um­ wälzpumpe angeschlossenen Flüssigkeitszuleitung gelagert ist.
Aus der DE-OS 15 03 896 ist eine frontseitig beschickbare Geschirrspülmaschine mit einem oberen, ausziehbaren Geschirrkorb bekannt, dem zwei drehbare Sprüharme zu­ geordnet sind. Die um vertikale Achsen drehbaren Sprüharme befinden sich über und unter dem Geschirrkorb und sitzen auf gegabelten Endstücken einer gemeinsamen Zuleitung, welche im Bereich der Spülbehälter-Rückwand durch einen Rohrbogen an eine vertikale, mit der Umwälzpumpe verbundene Leitung angeschlossen ist. Wegen des sich horizontal in den Spülbehälter erstreckenden Abschnittes der Zuleitung weist der Geschirrkorb eine entsprechende Aussparung auf. Bei dieser Sprühvorrich­ tung können unkontrollierte Schlingerbewegungen der umlaufenden Sprüharme wäh­ rend des Betriebes der Geschirrspülmaschine auftreten. Dabei besteht die Gefahr, daß die Sprüharme mit dem Geschirrkorb oder dem Geschirr kollidieren. Nimmt der in den Spülbehälter ragende horizontale Abschnitt der Zuleitung eine Schräglage ein, so kann dadurch das Einschieben des Geschirrkorbes in den Spülbehälter blockiert wer­ den. Deshalb müßte die den Tragarm der Sprühvorrichtung bildende Flüssigkeitszulei­ tung sehr stark und wärmebeständig ausgebildet werden. Wegen der heißen Spül­ flüssigkeit würde eine Kunststoff-Zuleitung den Beanspruchungen nicht standhalten und insbesondere zum Durchhängen neigen.
In der DE-AS 16 28 501 wird deshalb eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der Sprüharm am Boden des oberen Geschirrkorbes gelagert ist und die Flüssigkeitszulei­ tung zum Sprüharm eine in Bewegungsrichtung des Geschirrkorbes wirksame, in der Nähe der Gehäusewandung angeordnete Steckkupplung aufweist, so daß ein am Ge­ schirrkorb angeordneter Zuleitungsabschnitt von der Zuleitung an der Gehäusewand trennbar ist. Da im Bereich der Steckkupplung die Gefahr eines unerwünschten Spül­ flüssigkeitsaustritts besteht, verlangt diese Ausführung einen hohen Fertigungsauf­ wand.
Bei einer Geschirrspülmaschine mit aus einem zentralen, vertikalen Standrohr gespei­ stem oberen Sprüharm ist es bekannt (US-PS 30 64 664), zur Stabilisierung des oberen Sprüharmes am unteren Geschirrkorb einen Ausleger vorzusehen. Dabei ist das Standrohr des oberen Sprüharmes mit dem unteren Geschirrkorb verbunden und mit einem Standrohr des unteren Sprüharmes kuppelbar.
Aus der US-PS 16 17 021 ist eine über einen Deckel von oben zu beladende Ge­ schirrspülmaschine bekannt. Dabei wird das vom Flüssigkeitsdruck bewirkte Anheben des auf einem vertikalen Standrohr sitzenden oberen Sprüharmes durch den von oben in den Spülbehälter eingesetzten Oberkorb dadurch begrenzt, daß der Korb mit einer Lagerplatte des Korbbodens gegen eine Nabe des Sprüharmlagers anliegt.
Schließlich ist eine Geschirrspülmaschine mit mindestens zwei in den Spülbehälter einschiebbaren Geschirrkörben bekannt (DE-OS 14 28 357), unter denen je ein im Betrieb umlaufender Sprüharm vorgesehen ist, wobei der obere Geschirrkorb etwa in der Mitte seiner Ladefläche ein senkrecht angeordnetes Verbindungsrohr besitzt, an dessen unterem Ende unterhalb des Geschirrkorbes der eine im Betrieb umlaufende Sprüharm angeordnet ist und dessen obere Öffnung im geringen Abstand unterhalb einer Spülwasser-Zuleitung liegt. Durch eine freie Fließstrecke zwischen der Zulei­ tung und dem Verbindungsrohr treten Wasser- und Druckverluste auf. Außerdem verringert das Verbindungsrohr der Wasserzuführung zum Sprüharm die Beladefläche des Geschirrkorbes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer frontseitig beschickbaren Ge­ schirrspülmaschine den unter einem aus der Maschine horizontal herausziehbaren Geschirr­ korb angeordneten Sprüharm, der an einer, von einer Wandung der Maschine ausge­ henden, etwa horizontal verlaufenden Flüssigkeitszuleitung drehbar gelagert ist, ohne zusätzlichen Tragarm und ohne besondere Verstärkung der Flüssigkeitszuleitung zu stabilisieren und in der Arbeitslage zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im oder am Geschirrkorb­ boden eine Führung vorgesehen ist, die parallel zur Korbverschieberichtung längs der Korbmitte verläuft und die beim Einschieben des Korbes in den Spülbehälter den Sprüharm mit seiner Flüssigkeitszuleitung abstützt und fixiert. Der Einsatz des Ge­ schirrkorbes ist besonders vorteilhaft bei einer frontseitig beschickbaren Geschirr­ spülmaschine, deren Flüssigkeitszuleitung zum oberen Sprüharm einen von einer Wan­ dung der Maschine ausgehenden und etwa horizontal unterhalb des Bodens des oberen Geschirrkorbes in den Spülbehälter ragenden Leitungsarm aufweist, der in einen 90°-Krümmer mit nach unten gerichtetem Auslaßstutzen endet, wobei der Sprüharm über eine Sprüharmlagerung in hängender Anordnung am Krümmer-Auslaßstutzen drehbar befestigt ist. Wird der Geschirrkorb in den Spülbehälter eingeschoben, so wird die zugeordnete Sprüheinrichtung, zuerst die Sprüharmlagerung bzw. der Krüm­ mer und daraufhin auch der horizontale Flüssigkeitszuleitungsabschnitt von der bo­ denseitigen Geschirrkorb-Führung erfaßt, die Sprüheinrichtung zentriert und vom Ge­ schirrkorb bzw. dessen Führung in der Arbeitslage gehalten bzw. fixiert. Beim Aus­ ziehen des Geschirrkorbes kann der Sprüharm aus der Führung des Korbes gleiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 gekenn­ zeichnet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Bodenabschnitt eines erfindungsgemäßen Ge­ schirrkorbes, mit einer Führung für einen Sprüharm, in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Führung des Geschirrkorbes in der Korbverschieberichtung und der darin fixierten Sprüharm-Flüssigkeitszuleitung.
Der Spülbehälter 1 der gezeichneten Geschirrspülmaschine ist zum Be- und Entladen eines oberen bzw. eines unteren Geschirrkorbes 2, 3 über eine frontseitige Tür 4 zu­ gängig. Beim Ausführungsbeispiel wird zum Spülen des Geschirrs die Spülflüssigkeit mittels einer nicht gezeichneten Umwälzpumpe durch ein Steigrohr 5 zu zwei dreh­ baren Sprüharmen 6, 7 gepumpt, die unterhalb des jeweiligen Geschirrkorbes ange­ ordnet sind. Der unterhalb des Bodens 8 des Oberkorbes 2 vorgesehene Sprüharm 6 weist gegen den Oberkorb 2 und gegen den Unterkorb 3 gerichtete Sprühdüsen 9 bzw. 10 auf.
Der etwa horizontal unterhalb des Bodens 8 des oberen Geschirrkorbes 2 in den Spülbehälter 1 ragende Abschnitt einer Flüssigkeitszuleitung 11 zum Sprüharm 6 en­ det in einen 90°-Krümmer 17 mit einem nach unten gerichteten Auslaßstutzen. Der obere Sprüharm 6 ist über eine Sprüharmlagerung in hängender Anordnung am Krümmer-Auslaßstutzen drehbar befestigt. Damit insbesondere beim Betrieb der Ge­ schirrspülmaschine ein durch die heiße Spülflotte noch begünstigtes Durchhängen der insbesondere aus Kunststoff bestehenden Flüssigkeitszuleitung 11 sowie ein seitliches, unkontrolliertes Schlingern des arbeitenden Sprüharmes vermieden wird, ist am oder im Boden 8 des Geschirrkorbes 2 eine Führung 12 für den Sprüharm 6 und/oder seine Zuleitung 11 vorgesehen.
Zum Stützen und zur Seitenführung der Sprüheinrichtung (Sprüharm 6, Zuleitung 11, Krümmer 17) weist die Führung 12 zwei im Abstand parallel und in der Korbver­ schieberichtung 13 verlaufende Korbdrähte 14 auf. Die in der Einschubrichtung des Korbes vorlaufenden Enden 15 dieser Korbdrähte 14 sind V-förmig auseinanderstre­ bend ausgebildet, derart, daß der Sprüharm 6 bzw. sein Krümmer 17 bzw. die Zulei­ tung 11 beim Einschieben des Korbes in den Spülbehälter sicher von der Führung 12 eingefangen werden. Die der Spülbehälterrückwand benachbarte Korbrückseite ist in der Zeichnung mit 16 bezeichnet. Bei eingeschobenem Geschirrkorb wird die Sprüh­ einrichtung 6, 11, 17 durch die Korbdrähte 14 abgestützt und zur Korbmitte hin zentriert.
Es ist vorteilhaft, daß die Korbdrähte 14 der Führung 12 von ihren V-förmig ausein­ anderstrebenden, in Einschubrichtung vorlaufenden Enden 15 in Richtung zur Korb­ stirnseite ansteigend verlaufen. Dadurch ist es möglich, die vor dem Einschieben des Korbes etwas durchhängende Sprüheinrichtung beim Einfahren des Korbes in den Spülbehälter sicher mit der Führung 12 zu erfassen und die Sprüheinrichtung bei eingefahrenem Korb in der definierten Arbeitshöhe abzustützen.
Zur Höhenfixierung der Sprüheinrichtung weist die Führung 12 neben den den Sprü­ harm 6 und seine Flüssigkeitszuleitung 11 abstützenden sowie seitlich führenden Korbdrähten 14 eine obere Führungsbahn-Begrenzung 19 auf. Vorzugsweise besteht diese Führungsbahn-Begrenzung aus weiteren Korbdrähten 19. Durch die Seitenfüh­ rungs- und Stützdrähte 14 und durch die oberen Drähte 19 wird die Sprüheinrichtung bei eingeschobenem Korb in der gewünschten Lage zur Korbmitte fixiert.
Die Einschubtiefe des Korbes ist durch einen Endanschlag 20 der Korb-Führung 12 begrenzt. Der Endanschlag 20 kann aus einer bügelförmigen Querverbindung der seitlichen Führungsdrähte 14 oder aus nach unten abgewinkelten Enden der die obere Führungsbahn-Begrenzung bildenden weiteren Korbdrähte 19 bestehen. Zum Eingriff in den bügelförmigen Endanschlag oder als Gegenanschlag kann der vom Krümmer 17 gebildete Sprüharmkopf eine angespritzte Rippe oder dergleichen aufweisen. Zur Verbesserung der Gleitbewegung der Sprüheinrichtung 6, 11, 17 gegenüber der Füh­ rung 12 kann am Krümmer 17 zwischen dem horizontal verlaufenden Abschnitt 11 der Flüssigkeitszuleitung und dem drehbaren Sprüharm 6 oder an der Flüssigkeitszu­ leitung 11 wenigstens ein Stützelement 18 vorgesehen sein, das beim Einschieben des Korbes 2 auf die Korbdrähte 14 der Führung 12 aufläuft.
Eine vorteilhafte Anordnung der Führung 12 am Geschirrkorb 2 wird dadurch er­ reicht, daß der Bodenabschnitt 21 des Geschirrkorbbodens 8 längs der Führung 12 dachförmig ausgebildet ist. Die dachförmig angestellten Bodendrähte des Geschirr­ korbes bilden erwünschte Stützflächen für das zu reinigende Geschirr.

Claims (10)

1. Geschirrkorb für eine frontseitig beschickbare Geschirrspülmaschine, mit ei­ nem unter dem Geschirrkorb drehbar angeordneten Sprüharm, der mechanisch unabhängig von dem aus dem Spülbehälter horizontal herausziehbaren Geschirr­ korb an einer, von einer Wandung der Maschine ausgehenden, an eine Um­ wälzpumpe angeschlossenen Flüssigkeitszuleitung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Geschirrkorbboden (8) eine Füh­ rung (12) vor gesehen ist, die parallel zur Korbverschieberichtung (13) längs der Korbmitte verläuft und die beim Einschieben des Korbes (2) in den Spül­ behälter (1) den Sprüharm (6) mit seiner Flüssigkeitszuleitung (11) abstützt umd fixiert.
2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) aus zwei im Abstand parallel und in der Korbverschieberichtung (13) verlau­ fenden Korbdrähten (14) oder dergleichen besteht, daß die in der Einschub­ richtung vorlaufenden Korbdrahtenden (15) V-förmig auseinanderstrebend, ge­ kröpft oder dergleichen ausgebildet sind und daß beim Einschieben des Korbes (2) der Sprüharm (6) mit seiner Flüssigkeitszuleitung (11) in der von den Korbdrähten (14, 15) gebildeten, schienenartigen Führung zur Korbmitte hin zentrierbar ist.
3. Geschirrkorb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korb­ drähte (14) der Führung (12) von ihren V-förmig auseinanderstrebenden oder abgekröpften, in Einschubrichtung vorlaufenden Enden (15) in Richtung zur Korbstirnseite ansteigend verlaufen und beim Einschieben des Korbes (2) den Sprüharm (6) mit seiner Flüssigkeitszuleitung (11) von unten her abstützen.
4. Geschirrkorb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Krümmer (17) zwischen dem horizontal verlaufenden Abschnitt der Flüssig­ keitszuleitung (11) und dem drehbaren Sprüharm (6) oder an der Flüssigkeits­ zuleitung wenigstens ein Stützelement (18) vorgesehen ist, das beim Einschie­ ben des Korbes (2) auf die Korbdrähte (14) der Führung (12) aufläuft.
5. Geschirrkorb nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rung (12) neben den den Sprüharm (6) und seine Flüssigkeitszuleitung (11) abstützenden sowie seitlich führenden Korbdrähten (14) eine obere Führungs­ bahn-Begrenzung (19) aufweist.
6. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) einen Endanschlag (20) aufweist.
7. Geschirrkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprüharm (6) mit seinem Krümmer (17) oder Sprüharmlager in der Führung (12) und deren Endanschlag (20) ausgerichtet gegenüber dem Korb fixiert ist.
8. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschnitt (21) des Korbes längs der Führung (12) dachförmig ausge­ bildet ist.
9. Geschirrkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (20) aus einer bügelförmigen Querverbindung der seitlichen Führungsdrähte (14) besteht.
10. Geschirrkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (20) aus nach unten abgewinkelten Enden der die obere Führungsbahn-Begren­ zung bildenden weiteren Korbdrähte (19) besteht.
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