DE3702371A1 - Verfahren zur denitrierung von abgas - Google Patents
Verfahren zur denitrierung von abgasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um Abgas
einer Denitrierungsbehandlung zu unterziehen. Insbesondere
bezieht sie sich auf ein Verfahren, das geeignet
ist, um Abgas, das Schwermetallelemente als den Katalysator
vergiftende Komponente enthält, in Brennstoffen
der Denitrierungsbehandlung zu unterziehen.
Das hauptsächliche Fließschema einer Anlage nach dem
Stand der Technik, in die ein ganz allgemeines Denitrierungsverfahren
für Abgas eingefügt ist, ist in Fig. 3
der beigefügten Zeichnungen gezeigt. Um Stickstoffoxide
(nachfolgend als NOx bezeichnet) zu behandeln, die im
Abgas 10 enthaltend sind, daß aus einer Abgas erzeugenden
Quelle, wie einem Dampferzeuger 1, abgegeben wird,
ist eine Denitrierungsvorrichtung (Denitrierungsreaktor) 2
innerhalb des Abzugskanales des Ablasses aus dem
Dampferzeuger 1 vorgesehen, indem ein Katalysator zur
Förderung der Reaktion von NOx mit NH3 unter Verwendung
von Ammoniak 15 als Reduktionsmittel enthalten ist. Da
die Denitrierungsreaktion im allgemeinen innerhalb eines
Temperaturbereiches von etwa 300 bis 400°C wirksam
durchgeführt wird, ist die Denitrierungsvorrichtung
zwischen dem Abgasvorwärmer des Dampferzeugers und dem
Lufterhitzer 3 im Falle eines Dampferzeugers oder ähnlichem
vorgesehen. Das Abgas strömt durch den Lufterhitzer 3,
wird durch eine Staubentfernungsvorrichtung,
wie einem elektrostatischen Abscheider 4, vom Staub
befreit und dann über die Entschwefelungsvorrichtung 5
aus dem Schornstein 6 in die Atmosphäre abgelassen. Auf
der anderen Seite wird die Asche, die in dem Abgas enthalten
ist, um etwa 15% durch die Kesselfeuerung entfernt,
und der Rest von 84% wird durch die Staubentfernungsvorrichtung 4
entfernt. Der Brennstoff (Kohle),
der in dem Dampferzeuger verbrannt werden soll, kann
einen schwer verbrennbaren Brennstoff enthalten. Z. B.
kann die Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung 4
entfernt wird, eine große Menge unverbrannter
Materialien enthalten. In einem Beispiel können die unverbrannten
Materialien in einem Anteil von etwa 5 bis
10% der Brennstoffzufuhr zum Dampferzeuger 1 enthalten
sein. Wenn die unverbrannten Materialien so wie sie sind
ausgeschieden werden, wird folglich die Verbrennungswirksamkeit
des Dampferzeugers verringert, folglich ergibt
sich ein Problem im Hinblick auf das Wärmegleichgewicht.
Das Massegleichgewicht ist in diesem Fall wie
folgt: Wenn der Anteil der Masse in der Brennstoffzufuhrleitung
10 als 100 bezeichnet wird, ist der am Auslaß
des Dampferzeugers 1 85, der in der Leitung 12 zur
Entladung der Asche aus dem Dampferzeuger ist 15, der in
der Leitung 20 zur Entladung der Asche aus der Staubentfernungsvorrichtung 4
ist 84, und der in der Leitung 1
aus dem Einlaß der Entschwefelungsvorrichtung 5 ist 1.
Folglich wurde ein Beispiel vorgeschlagen, das ein
System zur weiteren Erhöhung der Verbrennungswirksamkeit
anwendet, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, bei dem die
durch die Staubentfernungsvorrichtung 4 entfernte Asche
zum Dampferzeuger zurückgeführt wird und darin verbrannt
wird, um dadurch die unverbrannten Materialien zu reduzieren,
das Massegleichgewicht in diesem Fall beträgt
jedoch: Wenn der Anteil der Masse in der Brennstoffzufuhrleitung
10 als 100 angenommen wird, ist der im Auslaß
des Dampferzeugers 1 65, der in der Aschekreislaufleitung
19 aus der Staubentfernungsvorrichtung ist 63,
der in der Leitung 12 zur Entladung der Asche aus dem
Dampferzeuger ist 98, und der in der Leitung vom Einlaß
der Entschwefelungsvorrichtung 5 beträgt 2.
Die leichtesten Schwermetallelemente, die in dem Brennstoff
enthalten sind, die in dem Dampferzeuger 1 verbrannt
werden, umfassen jedoch jene, die in einer Atmosphäre von Hochtemperaturgas
innerhalb der Kesselfeuerung
vergast werden und dann in Zonen geringerer Temperatur
kondensiert und verfestigt werden, während sie durch die
Denitrierungsvorrichtung und den Lufterhitzer geleitet
werden, wodurch sie in der Asche enthalten sind, die
durch die Staubentfernungsvorrichtung entfernt wird. Da die
Asche, die die leichtesten bzw. geringfügigsten Schwermetallelemente
(nachfolgend als leichteste Schwermetalle
bezeichnet) enthält, wieder zu dem Dampferzeuger zurückgeführt
wird und darin erneut verbrannt wird, werden
folglich die Schwermetalle durch das obengenannte Kreislaufverfahren
konzentriert. Wenn die Schwermetalle in
einer Menge von 30 ppm im Abgas enthalten sind, und zwar
in einem Beispiel des Falles, bei dem die Asche nicht im
Kreislauf zurückgeführt wird (Fall nach Fig. 3) und dann
in dem Fall der Fig. 4, die die Menge der Asche in Betracht
zieht, die aus der Staubentfernungsvorrichtung
zur Außenseite des Systems geführt wird, wird die Asche
theoretisch auf das 50fache in der Kreilaufleitung konzentriert,
d. h. sie wird auf eine so hohe Konzentration
wie 1500 ppm konzentriert.
Im Hinblick auf das Verhältnis zwischen der Gastemperatur
in den entsprechenden Teilen im Dampferzeuger, die
in Fig. 5 gezeigt sind, und den Verdampfungstemperaturen
der Metalle werden als leichteste Schwermetalle in der
Asche die Schwermetalle As, Cd, Cu, Pd, Sb, Se, Tl und
Zn betrachtet.
Fig. 6 zeigt die entsprechenden Kurven der Verringerung
der Denitrierungsleistung in dem Falle, in dem die in
Fig. 1 gezeigte Anlage A, bei der die Asche nicht rezirkuliert
wird, mit einer Denitrierungsvorrichtung ausgestattet
ist, und in dem Falle, in dem die in Fig. 2 gezeigte
Anlage B, bei der die Asche rezirkuliert wird,
mit einer Denitrierungsvorrichtung ausgestattet ist. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich wird, wird im Fall der Anlage A
eine geringe Verringerung der Leistung nach Beginn des
Betriebes in der Anfangsperiode beobachtet, danach wird
jedoch ein stabilisierter Betrieb durchgeführt, wohingegen
im Fall der Anlage B eine große Verringerung der
Leistung im Anfangszeitraum des Betriebes auftritt und
danach die Katalysatoraktivität im Verlauf des Betriebes
noch stark verringert wird.
Es wird deutlich, daß der Wirkungsunterschied zwischen
den Anlagen A und B darauf basiert, ob ein Aschekreislauf
durchgeführt wird oder nicht, und die direkte
Ursache besteht darin, daß der Katalysator durch die
Wirkung, daß die leichtesten Schwermetallelemente konzentriert
werden, vergiftet wird.
Folglich wurde ein solches Problem, das sich auf die
leichtesten Schwermetalle bezieht, untersucht, um eine
Denitrierungsvorrichtung vom sogenannten Nach-DeSOx-Typ
anzuwenden, bei der eine Denitrierungsvorrichtung 2 im
Verhältnis zur Entschwefelungsvorrichtung 5 stromabwärts
vorgesehen ist, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Die
Gasausgangstemperatur der DeSOx-Vorrichtung beträgt jedoch
gewöhnlich etwa 150°C, so daß eine solche Temperatur
zu niedrig ist, um die Denitrierung durchzuführen,
folglich ist es notwendig, eine Gegenmaßnahme vorzunehmen,
wie die Erhöhung der Temperatur auf eine Temperatur,
die für die Denitrierung geeignet ist (etwa 300 bis
400°C), indem ein Gasheizofen 22 oder ähnliches vorgesehen
werden. In Fig. 7 beziehen sich die Bezugsziffern
22 auf einen Gasheizofen und die Ziffer 23 auf eine
Brennstoffzufuhrleitung. Es entstanden jedoch Probleme
der Kosten des Brennstoffes, der zu dem Gasheizofen 22
zugeführt wird, und der Installationskosten des Gaserwärmers
21 usw. als Wärmerückgewinnungsvorrichtung,
folglich vergrößern die Installationskosten und die Betriebskosten
beide das Problem der Kosten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Denitrierungsbehandlung zu schaffen, das die obengenannten
Nachteile aus dem Stand der Technik überwindet
und das verhindert, daß der Katalysator vergiftet wird,
ohne daß die Verbrennungswirksamkeit verringert wird,
indem eine Denitrierungsvorrichtung am ökonomischsten
Ausgang des Dampferzeugers geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem ein sekundärer Verbrennungsofen
zur Verbrennung unverbrannter Materialien vorgesehen
wird, die in der Asche enthalten sind, die eine
große Menge konzentrierter leichtester Schwermetallelemente
als den Katalysator vergiftende Komponente enthält,
ohne daß die Asche der Verbrennungsvorrichtung des
Dampferzeugers zurückgeführt wird oder indem eine Ascheheizvorrichtung
in der Mitte der Aschekreislaufleitung
vorgesehen wird, um die Schwermetallelemente zu entfernen,
gefolgt von der Rückführung des resultierenden Abgasstromes
stromaufwärts zum Lufterhitzer für den Dampferzeuger
(und zwar stromabwärts zur Denitrierungsvorrichtung),
um dadurch die Verbrennungswärme der obengenannten
unverbrannten Materialien mittels des Lufterhitzers
zurückzugewinnen.
Nach einem ersten Aspekt ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verfahren zur Denitrierungsbehandlung,
bei dem ein Verbrennungsabgas,
das von einer Abgasquelle abgegeben wird,
durch die Denitrierungsvorrichtung der Denitrierungsbehandlung
unterzogen wird, gefolgt vom Leiten des resultierenden
Abgases zu einer stromabwärtigen Staubentfernungsvorrichtung,
ein Schritt vorgesehen ist, um zumindest
einen Teil der Asche, die durch die obengenannte
Staubentfernungsvorrichtung zurückgewonnen wird, der
Verbrennungsbehandlung in einem sekundären Verbrennungsofen
zu unterziehen, der getrennt von den obengenannten
Verbrennungsvorrichtungen vorgesehen ist, und ein
Schritt, um das Abgas, das aus dem sekundären Verbrennungsofen
abgelassen wird und dann durch die Staubentfernungsvorrichtung
vom Staub befreit wird, mit dem Gasfluß
zu kombinieren, der zur obengenannten Denitrierungsvorrichtung
stromabwärts liegt.
Nach einem zweiten Aspekt ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verfahren zur Denitrierungsbehandlung,
bei dem ein Verbrennungsabgas,
das von einer Abgasquelle abgegeben wird, durch eine
Denitrierungsvorrichtung der Denitrierungsbehandlung
unterzogen wird, gefolgt vom Leiten des resultierenden
Abgases zu einer stromabwärtigen Staubentfernungsvorrichtung,
ein Schritt vorgesehen ist, um die Asche, die
durch die obengenannte Staubentfernungsvorrichtung zurückgewonnen
wird, zu der obengenannten Abgasquelle zurückzuleiten,
ein Schritt zur Erwärmung der Asche vorgesehen
ist, um die Schwermetalle, die in der obengenannten
Asche enthalten sind, zu entfernen, und ein
Schritt, um das Abgas aus der Ascheheizvorrichtung mit
dem Strom zu kombinieren, der zur Denitrierungsvorrichtung
stromabwärts liegt.
Da die Verbrennung der unverbrannten Materialien, die in
der Asche enthalten sind, nicht in der Abgasquelle, wie
dem Dampferzeuger, durchgeführt wird, sondern in der
sekundären Verbrennungsvorrichtung, wird nach der vorliegenden
Erfindung die Konzentration zwischen der Leitung,
die, bezogen auf den Lufterhitzer, stromaufwärts
liegt (und zwar bezogen auf die Denitrierungsvorrichtung
stromabwärts) und der Staubentfernungsvorrichtung
durchgeführt, was von der Konzentrierung verschieden
ist, die bisher zwischen der Kesselfeuerung und der
Staubentfernungsvorrichtung durchgeführt wurde, folglich
tritt in der Leitung keine Konzentration auf, in der die
Denitrierung vorgesehen ist, so daß die Denitrierungsvorrichtung
ohne irgendwelche Probleme unter den gleichen
Bedingungen wie im Falle des Stromes durchgeführt
wird, wie er bisher im allgemeinen angewendet wurde, wie
es in Fig. 3 gezeigt ist.
Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung nach
einem ersten und zweiten Aspekt auf die Entfernung der
Schwermetalle durch Verdampfung gerichtet, die in der
Asche enthalten sind, während die vorliegende Erfindung
nach einem dritten und vierten Aspekt, die nachfolgend
beschrieben werden, auf ein Verfahren gerichtet ist, bei
dem eine Verbrennung bei niedriger Temperatur unter Verwendung
eines Wirbelschichtbettes in einem sekundären
Verbrennungsofen durchgeführt wird, um dadurch nur die
unverbrannten Materialien wie Kohlenstoff zu verbrennen,
ohne, soweit es möglich ist, die Schwermetalle zu verdampfen,
die in der Asche enthalten sind, die resultierende
Asche aufgefangen wird, die eine große Menge
Schwermetalle enthält, und diese aus dem System abgelassen
wird.
Nach einem dritten Aspekt ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verfahren zur Denitrierungsbehandlung,
bei dem ein Verbrennungsabgas,
das aus einer Abgasquelle abgelassen wird, durch eine
Denitrierungsvorrichtung der Denitrierungsbehandlung
unterzogen wird, gefolgt von Leiten des resultierenden
Abgases zu einer stromabwärtigen Staubentfernungsvorrichtung,
ein Schritt vorgesehen ist, um zumindest einen
Teil der Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung
zurückgewonnen wird, einer Verbrennungsbehandlung
in einem sekundären Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ
zu unterziehen, ein Schritt, um das Abgas, das
aus dem sekundären Verbrennungsofen abgelassen wird, der
Staubentfernung in einer sekundären Staubentfernungsvorrichtung
zu unterziehen, und ein Schritt, um das Gas
nach der Staubentfernung mit dem Strom zu kombinieren,
der zur Denitrierungsvorrichtung stromaufwärts liegt.
Nach einem vierten Aspekt ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verfahren zur Denitrierungsbehandlung,
bei dem ein Verbrennungsabgas,
das aus einer Abgasquelle abgegeben wird, durch eine
Denitrierungsvorrichtung der Denitrierungsbehandlung
unterzogen wird, gefolgt vom Leiten des resultierenden
Abgases zu einer stromabwärtigen Staubentfernungsvorrichtung,
ein Schritt vorgesehen ist, um zumindest einen
Teil der Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung
zurückgewonnen wird, einer Verbrennungsbehandlung
in einem sekundären Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ
zu unterziehen, ein Schritt, um das Abgas, das
aus dem sekundären Verbrennungsofen abgegeben wird, der
Staubentfernung in einer sekundären Staubentfernungsvorrichtung
zu unterziehen und ein Schritt, um das Gas
nach der Staubentfernung der Denitrierungsbehandlung in
einer sekundären Denitrierungsvorrichtung zu unterziehen
und ein Schritt, um das Gas nach Denitrierungsbehandlung
mit eine Strom zu kombinieren, der zur Denitrierungsvorrichtung
stromabwärts liegt.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1, Fig. 1A
und Fig. 1B jeweils ein Fließschema einer Vorrichtung,
um Abgas der Denitrierungsbehandlung
zu unterziehen, wobei eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
verdeutlicht wird, bei der die Asche,
die durch eine Staubentfernungsvorrichtung
von niedriger Temperatur entfernt
wird, in einem sekundären Verbrennungsofen
verbrannt wird;
Fig. 2 ein Fließschema einer Vorrichtung, um
Abgas der Denitrierungsbehandlung zu
unterziehen, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verdeutlicht,
bei der Schwermetalle als den
Katalysator vergiftende Komponente aus
der Asche entfernt werden, die durch
eine Staubentfernungsvorrichtung von
niederiger Temperatur entfernt wurde
und dann rezirkuliert wird;
Fig. 3 ein Fließschema einer Anlage, bei der
eine Denitrierungsvorrichtung in einer
Anlage eines Aschekreislaufsystems nach
dem Stand der Technik eingebaut ist;
Fig. 4 ein Fließschema des Falles, bei dem
eine Denitrierungsvorrichtung in eine
Anlage eines Aschekreislaufsystemes
nach dem Stand der Technik eingearbeitet
ist;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Verteilung
der Gastemperatur an den entsprechenden
Teilen eines allgemeinen
Dampferzeugers;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Veränderungen
des Prozentsatzes der Denitrierung
im Zeitverlauf in der Denitrierungsvorrichtung
im Fall (A), bei
dem verbrannte Asche nicht rezirkuliert
wird, und im Fall (B), bei dem verbrannte
Asche rezirkuliert wird;
Fig. 7 ein Fließschema einer Anlage, bei der
eine Denitrierungsvorrichtung eines
Nach-DeSOx-Systems eingebaut ist;
Fig. 8 eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen dem Anteil der
Schwermetallelemente, die in dem
sekundären Verbrennungsofen vergast
wurden, und der Menge der Schwermetalle,
die in dem Gas am Einlaß der
Denitrierungsvorrichtung vorhanden ist;
Fig. 9 eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen der Ascheheiztemperatur
und dem Prozentsatz der Entfernung
der Schwermetallkomponente;
Fig. 10 eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen dem Prozentsatz der
Entfernung der Schwermetallkomponente
und der Konzentration des Anteils der
Schwermetallkomponente am Einlaß der
Denitrierungsvorrichtung (als Verhältnis
ausgedrückt, das als 1,0 angenommen
wird, wenn der Prozentsatz der
Entfernung 100% beträgt).
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
liegt die Temperatur des sekundären Verbrennungsofens
vorzugsweise im Bereich von 950 bis 1400°C, noch bevorzugter
im Bereich von 1000 bis 1400°C, um die unverbrannten
Materialien wie Kohlenstoff zu verbrennen und
die leichtesten Schwermetalle ebenfalls ausreichend zu
verdampfen. Die Verweilzeit beträgt vorzugsweise 30 min
oder mehr. Als Art des Verbrennungsofens ist ein Drehofen
oder ein ähnlicher Ofen bevorzugt, um die unverbrannten
Materialien bei hoher Temperatur und während
eines langen Zeitraumes zu halten.
Nach einem zweiten Aspekt wird nach der vorliegenden
Erfindung der Ascheheizofen ebenfalls vorzugsweise bei
1000°C oder mehr 30 min oder länger betrieben, um zumindest
die schweren Metalle zu verdampfen.
Nach einem ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die sekundäre Staubentfernungsvorrichtung,
die im Verhältnis zum sekundären Verbrennungsofen
stromabwärts vorgesehen ist, vorzugsweise bei
800°C oder mehr betrieben, um ein erneutes Niederschlagen
der Schwermetalle zu vermeiden.
Nach einem dritten und vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es, wenn ein Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ
als sekundärer Verbrennungsofen verwendet
wird, möglich, die Verbrennung sogar bei niedrigen
Temperaturen von etwa 1000°C oder geringer gut durchzuführen,
folglich ist es möglich, unverbrannte Materialien
zu verbrennen, ohne die Schwermetallkomponente, die
in der Asche kondensiert ist, zu vergasen. Folglich verbleibt
die Schwermetallkomponente in der Asche, und
durch Abtrennung dieser Asche in der sekundären Staubentfernungsvorrichtung
kann sie aus dem System abgelassen
werden. Folglich ist es möglich, Schwermetalle als
den Katalysator vergiftende Komponente am Kondensieren
in der Hauptdenitrierungsvorrichtung im Abgasbehandlungssystem
zu hindern, folglich ist es, sogar wenn das
Abgas im Verhältnis zur Denitrierungsvorrichtung stromaufwärts
rezirkuliert wird, möglich, während eines
langen Zeitraums einen stabilisierten Betrieb durchzuführen.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden
die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detaillierter
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine durch ein Fließschema dargestellte
Ausführungsform eines Verfahrens zur Denitrierungsbehandlung
von Abgas, das auf dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung beruht. In dieser Vorrichtung wird
der Bereich des Kreislaufes zwischen dem Ausgang der
Denitrierungsvorrichtung 2 und der Staubentfernungsvorrichtung 4
festgelegt, und die Denitrierungsvorrichtung 2
wird aus dem Kreislaufabschnitt entfernt, um zu
verhindern, daß der Denitrierungskatalysator durch die
Konzentration der Schwermetalle als den Katalysator vergiftende
Komponente durch den Aschekreislauf vergiftet
wird.
Das Abgas, das aus dem Dampferzeuger 1 durch Verbrennung
abgelassen wird, wird durch die Denitrierungsvorrichtung 2
denitriert, gefolgt von Rückgewinnung der Wärme in dem
Lufterhitzer 3, danach wird durch die Staubentfernungsvorrichtung 4
die Asche entfernt, die in dem Abgas enthalten
ist, das resultierende Gas durch eine Entschwefelungsvorrichtung 5
weiter behandelt und das behandelte
Gas aus dem Schornstein 6 nach außen abgegeben. Da in
der Asche unverbrannte Materialien in großer Menge enthalten
sind, wenn die Asche, die in der Staubentfernungsvorrichtung 4
gesammelt ist, so wie sie ist, abgelassen
wird, wird jedoch in dem Fall, in dem schwer verbrennbarer
Brennstoff verwendet wird, die Wärmewirksamkeit
des Dampferzeugers stark vermindert. Folglich wird
die Asche über die Leitung 13 zum sekundären Verbrennungsofen
vom Typ eines Drehofens 7 geleitet, der zum
Verbrennung der unverbrannten Materialien vorgesehen
ist, die in der Asche enthalten sind, und zusammen mit
einem Brennstoff verbrannt, der durch die Brennstoffzufuhrleitung
11 zugeführt wird. Da das resultierende
Abgas eine große Menge der Asche enthält, die durch die
Staubentfernungsvorrichtung 4 entfernt wurde, wird
neuerdings eine zweite Staubentfernungsvorrichtung 9
vorgesehen, in der die Asche entfernt wird. Die darin
entfernte Asche wird falls erforderlich einer Behandlung
unterzogen, um sie unschädlich zu machen, und
danach durch Leitung 14 abgelassen. Wenn die Temperatur
des Abgases, das aus dem sekundären Verbrennungsofen 7
durch Verbrennung abgegeben wird, so hoch ist, daß in
bezug auf das Material und die Leistung der sekundären
Staubentfernungsvorrichtung 9 usw. ein Problem entsteht,
wird ein Wärmeaustauscher 8 am Einlaß der Vorrichtung 9
vorgesehen, durch den ein Teil Wasser, Dampf,
Brennstoff, Luft usw. des Dampferzeugers 1 zirkuliert
wird, wodurch eine Wärmerückgewinnung durchgeführt wird
und die Abgastemperatur verringert wird. Das Abgas, das
aus der sekundären Staubentfernungsvorrichtung 9 abgegeben
wird, wird mit dem Strom in der Hauptleitung kombiniert,
gefolgt von weiterer Wärmerückgewinnung mittels
des Lufterhitzers 3.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Aus dem Gesichtspunkt, daß der Aschekreislauf
selbst keine Probleme entstehen läßt, die
Schwermetalle, die in der Asche enthalten sind, jedoch
Probleme entstehen lassen, ist in diesem Fall die Ascheheizvorrichtung
16 A in der Mitte der Aschekreislaufleitung
vorgesehen, Schwermetalle werden durch die Vorrichtung
16 A abgetrennt, das Gas, das die Schwermetalle
enthält, wird in eine Leitung an der Auslaßseite der
Denitrierungsvorrichtung 2 eingegeben und die Asche, die
die abgetrennten und entfernten Schwermetalle enthält,
wird erneut dem Dampferzeuger 1 zugeführt. In der Ascheheizvorrichtung
16 A wird die Asche durch Heißluft erwärmt,
die aus der Leitung 17 A eingeblasen wird.
Die Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung 4
entfernt wird, wird durch eine Ascheheizvorrichtung 16 A
erwärmt, die in der Mitte der Aschekreislaufleitung 13
vorgesehen ist, so daß die Schwermetalle aus der Asche
verdampft und entfernt werden. Die Asche, aus der die
Schwermetalle entfernt wurden, wird erneut der Dampferzeuger-
Verbrennungsvorrichtung 1 zugeführt. Auf der
anderen Seite wird das Abgas, das die Schwermetalle enthält,
das aus der Ascheheizvorrichtung 16 A abgelassen
wird, über die Leitung 18 A einer Leitung zugeführt, die
im Verhältnis zum Lufterhitzer 3 stromaufwärts liegt,
und nach der Wärmerückgewinnung in dem Lufterhitzer 3
zum Schornstein 6 oder einer getrennt vorgesehenen
Behandlungsvorrichtung geleitet.
Als Betriebsbedingungen des in Fig. 1 gezeigten sekundären
Verbrennungsofens 7 und der in Fig. 2 gezeigten
Ascheheizvorrichtung 16 A sind bevorzugt: eine Temperatur
von 950 bis 1400°C und eine Heizzeit T von
T ≧ 7.78 × 10-5 F 2 - 0.2473F +
194.7
worin T die Heizzeit (min) und F die Heiztemperatur (°C)
darstellen. In bezug auf die Entfernungseigenschaft der
Schwermetallkomponente in dem Fall, in dem die Asche
erwärmt wird, ist der Prozentsatz der Entfernung bei
niedrigen Temperaturen gering, und selbst wenn die Heizzeit
kurz ist, ist der Prozentsatz der Entfernung ebenfalls
gering, wie es in Fig. 9 gezeigt ist.
Fig. 10 zeigt eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen dem Prozentsatz der Entfernung der
Schwermetallkomponente, die in der Flugasche enthalten
ist, und dem Anteil der Konzentration der Schwermetallkomponente
stromaufwärts zur Denitrierungsvorrichtung.
Wenn die Schwermetallkomponente um etwa 40% entfernt
wird, wird der Anteil der Konzentration auf ein Geringfaches
des Anteiles des Falles heruntergedrückt, bei dem
ein Aschekreislauf nicht durchgeführt wird, und der vergiftete
Anteil des Denitrierungskatalysators wird auf
ein durchführbares Ausmaß reduziert.
Wenn eine 40%ige Entfernung der Schwermetallkomponente
in dem Verfahren beabsichtigt ist, betragen die Betriebsbedingungen
folglich 30 min oder mehr bei etwa
950°C, 10 min oder mehr bei etwa 1200°C und 1 min oder
mehr bei etwa 1400°C, siehe Fig. 10, und diese Bedingungen
sind durch den obengenannten Zahlenausdruck dargestellt.
T ≧ 7.78 × 10-5 × F 2 - 0.2473 ×
F + 194.7
worin T die Heizzeit (min) und F die Heiztemperatur (°C)
(950-1400°C) darstellen.
Wenn der Betrieb unter solchen Bedingungen durchgeführt
wird, ist es möglich, die Schwermetallkomponente um 40%
oder mehr zu entfernen. Sogar unter Betriebsbedingungen,
die von den obengenannten verschieden sind (niedrigere
Temperatur, kürzere Zeit) wird natürlich die Schwermetallkomponente
in einem bestimmten Ausmaß entfernt, und
eine dementsprechende Wirksamkeit wird beobachtet. In der
vorliegenden Erfindung wird die Wirksamkeit folglich
kontinuierlich variiert, folglich sollte sie nicht auf
die obengenannte Gleichung begrenzt sein.
In bezug auf den Typ der sekundären Verbrennungsvorrichtung
in dem Fall, in dem ein Ofen vom Wirbelschichtbett-Typ
nicht verwendet wird, ist der vom Drehofen-Typ bevorzugt,
wobei die Heiztemperatur (950-1400°C) und
die Heizzeit in Betracht gezogen werden. Wenn die Heizzeit
1400°C übersteigt, kann die Schwermetallkomponente
leicht entfernt werden, jedoch durch eine solche hohe
Temperatur schmilzt die Flugasche, und die Handhabung
wird kompliziert.
Fig. 1A zeigt ein Fließschema einer Abgas-Denitrierungsvorrichtung,
die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert. In diesem Fall wird ein
Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ als sekundärer
Verbrennungsofen angewendet, und das Abgas wird
nach der Staubentfernung in einer sekundären Staubentfernungsvorrichtung
zu einem Strom rezirkuliert, der zur
Denitrierungsvorrichtung 2 stromaufwärts liegt.
In Fig. 1A wird das Abgas, das vom Dampferzeuger 1 durch
Verbrennung abgegeben wird, durch die Denitrierungsvorrichtung 2
denitriert, gefolgt von Rückgewinnung der
Wärme durch den Lufterhitzer 3 und anschließendem Entfernen
der Asche, die in dem Abgas enthalten ist, durch
die Staubentfernungsvorrichtung 4. Um die unverbrannten
Materialien in der Asche zu reduzieren, wird die Asche
über eine Aschekreislaufleitung 13 zu einem sekundären
Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ 7 geleitet,
wo sie einer Verbrennungsbehandlung unterzogen wird.
Sogar wenn die behandelte Menge an Asche, die von der
Aschekreislaufleitung 13 in den sekundären Verbrennungsofen
vom Wirbelschichtbett-Typ 7 geleitet wird, schwankt,
wird falls erforderlich ein Hilfsbrennstoff aus der
Zufuhrleitung 11 in den sekundären Verbrennungsofen 7
geleitet, um die Temperatur innerhalb des Bettes
konstant zu halten.
In bezug auf den Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-
Typ 7 in dieser Ausführungsform ist es möglich, unverbrannte
Materialien ohne Vergasung der leichtesten
Schwermetallkomponente zu verbrennen, die in der Asche
kondensiert ist, während der größte Teil der Komponente
in der Asche so wie sie ist zurückgehalten wird, da die
Verbrennung sogar bei niedrigen Temperaturen (etwa
1000°C oder geringer) durch die kräftige Verwirbelung
innerhalb des Wirbelschicht-Verbrennungsbettes durchgeführt
wird. Das Abgas, das aus dem sekundären Verbrennungsofen
des Wirbelschichtbettes 7 abgelassen wird,
wird dann zu einer sekundären Staubentfernungsvorrichtung 9
geleitet, wo die Asche, die Schwermetallelemente
enthält, entfernt wird. Ein Wärmeaustauscher 8 ist
zusätzlich zur Rückgewinnung der in dem sekundären Verbrennungsofen
mit Wirbelschichtbett 7 erzeugten Wärme
vorgesehen. Die Asche, die durch die sekundäre Staubentfernungsvorrichtung 9
entfernt wurde, wird falls erforderlich
einer Behandlung unterzogen, um sie unschädlich
zu machen, und danach über die Ascheablaßleitung 14 aus
dem System nach außen abgegeben. Da das Abgas, das die
sekundäre Staubentfernungsvorrichtung 9 verläßt, nahezu
keine Schwermetallelemente enthält, wird das Abgas mit
einem Strom, der bezogen auf die Denitrierungsvorrichtung 2,
im Abgaskanal des Abgases 18 stromaufwärts
liegt, kombiniert, gefolgt von Denitrierungsbehandlung
und anschließender Wärmerückgewinnung durch den Lufterhitzer 3.
Zusätzlich enthält das Abgas, das die sekundäre Staubentfernungsvorrichtung 9
verläßt, eine bestimmte Menge
an Schwermetallelementen, wenn jedoch das Gas zum
Abzugskanal des Abgases 18 rezirkuliert wird, entsteht
durch eine solche Menge nahezu kein Problem.
Fig. 8 zeigt das Verhältnis zwischen dem Anteil der
Schwermetallelemente (Z), die in dem sekundären Verbrennungsofen 7
vergast wurden, und der Menge der
Schwermetallelemente (Y), die im Gas am Einlaß der
Denitrierungsvorrichtung enthalten ist. Die Ordinate Y
stellt die Menge der Schwermetallelemente am Einlaß der
Denitrierungsvorrichtung 2 dar und ist auf die Zahl des
Vielfachen der Menge der Schwermetallelemente bezogen,
die im Abgas am Auslaß des Dampferzeugers 1 (X) enthalten
ist, bezogen. Die Abszisse Z stellt den Anteil der
Vergasung (%) der Schwermetallelemente dar, die in der
Asche innerhalb des sekundären Verbrennungsofens 7
enthalten ist, und wird durch die folgende Gleichung
ausgedrückt:
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, wird in dem Fall, bei
dem der Vergasungsanteil Z einige 10% oder weniger
beträgt, sogar wenn die Asche rezirkuliert wird, die
Menge der Schwermetallelemente am Einlaß der Denitrierungsvorrichtung
(Y) nur etwas erhöht, verglichen mit
dem Fall, bei dem die Asche nicht rezirkuliert wird.
Fig. 1B zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In diesem Fall wird eine sekundäre
Denitrierungsvorrichtung stromabwärts zum sekundären
Verbrennungsofen mit Wirbelschichtbett 7 vorgesehen, und
das Abgas, das durch die sekundäre Denitrierungsvorrichtung
16 geleitet wird, wird stromabwärts zur Haupt-
Denitrierungsvorrichtung 2 zurückgeführt. Sogar wenn es
im Hinblick auf die Anordnung unmöglich ist, eine Rückführleitung
aus der sekundären Staubentfernungsvorrichtung 9
stromaufwärts zur Denitrierungsvorrichtung 2
vorzusehen, ist es nach dieser Ausführungsform möglich,
die Denitrierungsbehandlung ohne Verringerung der
gesamten Denitrierungswirksamkeit durchzuführen, folglich
ist, wenn die vorliegende Erfindung auf ein System
angewendet wird, das mit einer bereits installierten
Denitrierungsvorrichtung ausgestattet ist, das obengenannte
System vorteilhaft.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich zu verhindern,
daß der Katalysator in der Denitrierungsvorrichtung
durch die den Katalysator vergiftende Komponente
vergiftet wird, die in einem Brennstoff enthalten
ist, ohne die Verbrennungswirksamkeit zu verringern.
Claims (8)
1. Verfahren zur Denitrierungsbehandlung, bei dem ein
Verbrennungsabgas, das aus einer Abgas erzeugenden
Quelle abgegeben wird, durch die Denitrierungsvorrichtung
der Denitrierungsbehandlung unterzogen wird,
gefolgt vom Leiten des resultierenden Abgases zu
einer stromabwärtigen Staubentfernungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch eine Stufe, um zumindest einen
Teil der Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung
zurückgewonnen wurde, der Verbrennungsbehandlung
in einem sekundären Verbrennungsofen zu unterziehen,
und einen Schritt, um das Abgas, das von
dem sekundären Verbrennungsofen abgegeben wird und
dann durch die Staubentfernungsvorrichtung vom Staub
befreit wird, mit dem Strom zu kombinieren, der zur
Denitrierungsvorrichtung stromabwärts liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungstemperatur F (°C) im sekundären
Verbrennungsofen im Bereich von 950 bis 1400°C liegt
und die Heizzeit T (min) durch die folgende Gleichung
ausgedrückt wird:
T ≧ 7.78 × 10-5 F 2 - 0.2473F + 194.7
3. Verfahren zur Denitrierungsbehandlung, bei dem ein
Verbrennungsabgas, das von einer Gaserzeugungsquelle
abgegeben wird, durch die Denitrierungsvorrichtung
der Denitrierungsbehandlung unterzogen wird, gefolgt
vom Leiten des resultierenden Abgases zu einer stromabwärtigen
Staubentfernungsvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Stufe, um zumindest einen Teil der
Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung zurückgewonnen
wurde, der Verbrennungsbehandlung in
einem sekundären Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ
zu unterziehen, einen Schritt, um das Abgas,
das von dem sekundären Verbrennungsofen abgegeben
wird, der Staubentfernung in einer sekundären Staubentfernungsvorrichtung
zu unterziehen, und einen
Schritt, um das Gas nach der Staubentfernung mit dem
Strom zu kombinieren, der zur Denitrierungsvorrichtung
stromaufwärts liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des sekundären Verbrennungsofens
1000°C oder weniger beträgt.
5. Verfahren zur Denitrierungsbehandlung, bei dem ein
Verbrennungsabgas, das aus einer Abgas erzeugenden
Quelle abgegeben wird, durch eine Denitrierungsvorrichtung
der Denitrierungsbehandlung unterzogen wird,
gefolgt vom Leiten des resultierenden Abgases zu
einer stromabwärtigen Staubentfernungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch eine Stufe, um zumindest einen
Teil der Asche, die durch die Staubentfernungsvorrichtung
zurückgewonnen wird, der Verbrennungsbehandlung
in einem sekundären Verbrennungsofen vom Wirbelschichtbett-Typ
zu unterziehen, eine Stufe, um das
Abgas, das aus dem sekundären Verbrennungsofen abgegeben
wird, der Staubentfernung in einer sekundären
Staubentfernungsvorrichtung zu unterziehen, eine
Stufe, um das Gas nach der Staubentfernung in einer
sekundären Denitrierungsvorrichtung der Denitrierungsbehandlung
zu unterziehen, und einen Schritt, um
das Gas nach der Denitrierungsbehandlung mit einem
Strom zu kombinieren, der zur Denitrierungsvorrichtung
stromabwärts liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des sekundären Verbrennungsofens
1000°C oder weniger beträgt.
7. Verfahren zur Denitrierungsbehandlung, bei dem ein
Verbrennungsabgas, das von einer Abgas erzeugenden
Quelle abgegeben wird, durch eine Denitrierungsvorrichtung
der Denitrierung unterzogen wird, gefolgt
vom Leiten des resultierenden Gases zu einer stromabwärtigen
Staubentfernungsvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Stufe, um die Asche, die durch
die Staubentfernungsvorrichtung zurückgewonnen wurde,
der Verbrennungsvorrichtung des Dampferzeugers zurückzuführen,
eine Stufe, um die Schwermetalle, die
in der Asche enthalten sind, in einer Ascheheizvorrichtung
zu entfernen, und eine Stufe, um das Abgas
aus der Ascheheizvorrichtung mit dem Strom zu kombinieren,
der zur Denitrierungsvorrichtung stromabwärts
liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungstemperatur F (°C) im sekundären
Verbrennungsofen im Bereich von 950 bis 1400°C liegt
und die Heizzeit T (min) durch die folgende Gleichung
dargestellt wird:
T ≧ 7.78 × 10-5 F 2 - 0.2473F + 194.7
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61015334A JPS62176523A (ja) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | 脱硝処理装置 |
JP61180947A JPS6336821A (ja) | 1986-07-31 | 1986-07-31 | 脱硝処理装置 |
JP61313312A JPS63166417A (ja) | 1986-12-26 | 1986-12-26 | 脱硝処理装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702371A1 true DE3702371A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3702371C2 DE3702371C2 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=27280959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702371 Granted DE3702371A1 (de) | 1986-01-27 | 1987-01-27 | Verfahren zur denitrierung von abgas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702371A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936708C1 (de) * | 1989-11-03 | 1991-07-04 | Hugo Petersen Gesellschaft Fuer Verfahrenstechnischen Anlagenbau Mbh & Co Kg, 6200 Wiesbaden, De |
-
1987
- 1987-01-27 DE DE19873702371 patent/DE3702371A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Anwenderreport Rauchgasreinigung, S.84-86 in Staub 1986, H.10 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936708C1 (de) * | 1989-11-03 | 1991-07-04 | Hugo Petersen Gesellschaft Fuer Verfahrenstechnischen Anlagenbau Mbh & Co Kg, 6200 Wiesbaden, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3702371C2 (de) | 1990-11-22 |
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