DE3701734C2 - - Google Patents
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- DE3701734C2 DE3701734C2 DE3701734A DE3701734A DE3701734C2 DE 3701734 C2 DE3701734 C2 DE 3701734C2 DE 3701734 A DE3701734 A DE 3701734A DE 3701734 A DE3701734 A DE 3701734A DE 3701734 C2 DE3701734 C2 DE 3701734C2
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Texturiermaschine zum Falschdraht
kräuseln synthetischer Fäden, mit einer Vielzahl von Arbeitspo
sitionen, in welchen jeweils ein Faden mittels Lieferwerken von
einer Vorlagespule abgezogen und nach Durchlaufen wenigtens
einer Heizeinrichtung, einer Kühlstrecke und eines Texturierag
gregates einem Spulaggregat zugeführt wird, wobei die zu mehre
ren übereinander angeordneten Spulaggregate in Maschinenlängs
richtung zu aufeinanderfolgenden Gruppen zusammengefaßt sind,
und wobei die Fäden über einen von zwei Blöcken begrenzten
Bedienungsgang hinweg geführt sind, in dessen Bereich die
Heizeinrichtungen, die Kühlstrecken und die Texturieraggregate
angeordnet sind.
Eine derartige Texturiermaschine ist aus der DE-OS 34 00 767
bekannt. Dort enthält ein erster Seitenblock mehrere über
einander angeordnete Vorlagespulen, von denen die Fäden mit
Hilfe eines ersten Lieferwerkes abgezogen und vertikal ausge
richteten Heizschienen zugeführt werden. Mittels Umlenkrollen
o. dgl. werden danach die Fäden in einem spitzen Winkel umge
lenkt und entlang von Kühlblechen den Texturieraggregaten zuge
leitet, die den Fäden einen Drall erteilen. In einem dem
Seitenblock mit Abstand etwa parallel gegenüberstehenden
Block sind Spulaggregate übereinander angeordnet, denen die
Fäden von einem zweiten Lieferwerk zugeführt werden. Übereinan
der angeordnete Spulaggregate bilden eine Gruppe, so daß die
Anzahl in Maschinenlängsrichtung aneinandergereihter Gruppen
die Länge der Texturiermaschine bestimmt.
Es ist ferner bekannt, diesen aus zwei Blöcken bestehenden Auf
bau auch bei einer drei Blöcke aufweisenden Maschine anzuwen
den. Bei einer derartigen Maschine enthält dann der mittlere
Block die Texturieraggregate, denen dann in den gegenüberlie
genden Seitenblöcken angeordnete Vorlagespulen zugeordnet
sind. Es ergeben sich somit zwei Gänge, die durch den mittleren
Block getrennt sind.
Ähnliche Gesamtanordnungen von Texturiermaschinen sind
in Textile Manufacturers 1973, S. 47-49 beschrieben.
Die Bedienung und Wartung der bekannten Texturiermaschinen ist
ohne Hilfsmittel für eine Bedienperson schwierig.
Denn aufgrund
der Verteilung der Arbeitsgeräte auf drei Blöcke ist es nicht möglich,
sämtliche Arbeitspositionen der Texturiermaschine gleichzeitig
zu überblicken. Auch ergeben sich aufgrund der beiden
nicht miteinander verbundenen Durchgänge für die Bedienperson
unter Umständen lange Arbeitswege zwischen zwei in
verschiedenen Durchgängen angeordneten Arbeitspositionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Texturiermaschine so zu ge
stalten, daß bei kompakter Bauweise die Bedien- und Wartbarkeit verbessert ist und die
gleichzeitige Überwachung aller Arbeitspositionen möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einer Texturiermaschi
ne der eingangs genannten Art in den Blöcken zu beiden Seiten
des Bedienungsgangs Spulaggregate untergebracht sind, und daß
die Fäden der in Maschinenlängsrichtung aufeinanderfolgenden
Gruppen von Spulaggregaten jeweils gegenläufig über den Bedie
nungsgang geführt sind, in dessen Bereich die diesen Gruppen zugeordneten Heizeinrichtun
gen, Kühlstrecken und Texturieraggregate
jeweils in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind.
Durch die Anordnung der Spulaggregate in beiden Blöcken können
diese von dem dazwischenliegenden Durchgang aus überblickt wer
den. Damit ist eine gleichzeitige Überwachung sämtlicher Ar
beitspositionen der Texturiermaschine möglich. Ebenfalls können
sämtliche Arbeitspositionen vom selben Durchgang aus durch eine
Bedienperson gewartet und bedient werden, ohne daß dazu beson
dere Hilfsmittel notwendig sind.
Bei einer Ausgestaltung sind die Spulaggregate der beiden
Blöcke in Maschinenlängsrichtung einander überlappend ange
ordnet. Dadurch wird der von der Texturiermaschine benötigte
Raumbedarf vermindert.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Vorlagespulen in den
beiden Blöcken untergebracht und jeweils in dem gegenüberlie
genden Block untergebrachten Spulaggregaten zugeordnet. Dies
bewirkt eine Verteilung der Spulaggregate und der Vorlagespulen
jeweils zur Hälfte auf die beiden Blöcke.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Vorlage
spulen auf der dem Bedienungsgang abgewandten Seite der Blöcke
angeordnet. Dadurch ist ein einfacher Austausch der Vorlagespu
len von dieser Seite aus möglich.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Vorlage
spulen in dem Bedienungsgang angeordnet und die Fäden zunächst
von den Vorlagespulen zu der den zugeordneten Spulaggregaten
gegenüberliegenden Seite des Bedienungsgangs und anschließend
über den Bedienungsgang hinüber zu den Spulaggregaten geführt.
In diesem Fall ist der Austausch der Vorlagespulen vom
Bedienungsgang aus möglich. Die dem Durchgang abgewandte Seite
der beiden Blöcke muß nicht zugänglich sein. Zur Sicherstellung der einfachen Bedienung der Gesamtmaschine können
dabei die Vorlagespulen zweckmäßigerweise auf Gattern
angeordnet sein, die in Längsrichtung der Maschine mit
Abstand zueinander angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist es ferner möglich, den Austausch
der Aufwickelspulen von der dem Bedienungsgang abgewandten
Außenseite vorzunehmen, was zu dem Vorteil führt, daß dieser
Austausch nicht durch den Fadenlauf hindurch erfolgen muß. Dies
stellt einen besonderen Vorteil für den Austausch mittels eines
Automaten dar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizeinrich
tung, die Kühlstrecke und das Texturieraggregat einer Arbeits
position wenigstens annähernd geradlinig hintereinander ange
ordnet. Dadurch wirkt der von den Texturieraggregaten den Fäden
erteilte Drall ungehindert bis in den Bereich der Heizeinrich
tungen hinein, so daß eine optimale Texturierung der Fäden mög
lich ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Heizeinrichtungen, die Kühlstrecken und die Texturieraggregate
annähernd horizontal ausgerichtet. Damit befinden sich diese
Geräte in Reichweite für eine Bedienungsperson. Zur Bedienung
und Wartung sind daher keine Gerüste o. dgl. notwendig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird angestrebt, eine
Texturiermaschine zu schaffen, die mit raumgünstig angeordneten
und gut zugänglichen Setheizern versehen ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß bei einer Texturiermaschine der eingangs ge
nannten Art in den Fadenläufen der Fäden den Texturieraggre
gaten Setheizer nachgeordnet sind, die in den Blöcken zu beiden
Seiten des Durchganges untergebracht und etwa vertikal ausge
richtet sind. Durch die etwa vertikale Anordnung der Setheizer
in den Blöcken zu beiden Seiten des Durchganges wird eine raum
günstige Unterbringung der Setheizer innerhalb der Texturier
maschine erreicht.
Durch die Anordnung der Setheizer auf der dem Durchgang
zugewandten Seite der Spulaggregate und zwischen den von den
übereinander angeordneten Spulaggregaten gebildeten Reihen sind
die Spulaggregate und die Setheizer für eine Bedienperson vom
Durchgang aus gut zugänglich.
In Ausgestaltung ist den zu einer Gruppe zusammengefaßten Fäden
jeweils ein gemeinsamer Setheizer zugeordnet. Dadurch wird eine
Energieeinsparung möglich.
Die Erfindung wird in
der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Texturier
maschine in Frontansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Texturiermaschine der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Texturier
maschine in Frontansicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Texturier
maschine in Frontansicht,
Fig. 5 die schematische Darstellung einer Hälfte einer
erfindungsgemäßen Texturiermaschine in Front
ansicht,
Fig. 6 eine Ansicht auf die in der Fig. 5 gezeigte
Maschinenhälfte vom Durchgang aus gesehen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines in vergrößertem
Maßstab dargestellten Setheizers und
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 eines Setheizers mit
geschlitzten Röhrchen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Texturiermaschine zum
Falschdrahtkräuseln synthetischer Fäden begrenzen ein linker
Block (10) und ein rechter Block (30) einen Durchgang (60). Die
beiden Blöcke (10, 30) sind etwa parallel zueinander ausgerich
tet und stehen sich gegenüber. Die Höhe der beiden Blöcke (10,
30) beträgt etwa 2 m bis 2,5 m, ihre Breite etwa 1,2 m. Die
Breite des Durchgangs (60) kann, wie noch erläutert werden
wird, verändert werden, beträgt jedoch in der Regel nicht
weniger als etwa 2,5 m.
Die Blöcke (10, 30) bestehen im wesentlichen aus dem Durchgang
(60) abgewandt angeordneten Gattern (12, 32) zur Aufnahme von
Vorlagespulen (11, 31) und aus zum Durchgang (60) hin versetzt
angeordneten Trägern (20, 40) zur Aufnahme von Spulaggregaten
(18, 38) für die Aufwickelspulen (19, 39). Jeweils mehrere
Spulaggregate (18, 38) sind übereinander angeordnet. Die Anzahl
ist abhängig einerseits von der gewünschten Höhe der Blöcke
(10, 30) und andererseits von der Höhe der Spulaggregate (18,
38). Die in einer Reihe übereinander angeordneten Spulaggregate
(18, 38), deren Anzahl in der Regel zwischen 3 und 5 liegt,
bilden eine Gruppe. Die einzelnen Gruppen von Spulaggregaten
(18, 38) sind in Längsrichtung der Texturiermaschine aneinander
gereiht und bestimmen damit in Abhängigkeit von der gewünschten
Anzahl von Arbeitspositionen der Texturiermaschine die Länge
derselben. Die Gesamtzahl der Spulaggregate (18, 38), die der
gewünschten Anzahl der Arbeitspositionen der Texturiermaschine
entspricht, ist in der Regel jeweils zur Hälfte auf die beiden
Blöcke (10, 30) verteilt.
Gemäß der Fig. 2 sind die Spulaggregate (18, 38) der beiden
Blöcke (10, 30) zueinander überlappend angeordnet. Dies bedeu
tet, daß bei aneinander angrenzenden Spulaggregaten (18, 38)
die Spulaggregate (18) des linken Blockes (10) um etwa die
Hälfte ihrer Ausdehnung in Längsrichtung der Texturiermaschine
gegenüber den Spulaggregaten (38) des rechten Blocks (30) ver
setzt sind. Innerhalb eines Blocks (10, 30) sind die Vorlage
spulen (11, 31) zu den Spulaggregaten (18, 38) in Maschinen
längsrichtung versetzt angeordnet. Die Vorlagespulen (11) des
linken Blocks (10) sind den Spulaggregaten (38) des rechten
Blocks (30) und die Spulaggregate (18) des linken Blocks (10)
den Vorlagespulen (31) des rechten Blocks (30) zugeordnet.
Gemäß Fig. 1 ist zwischen den Blöcken (10, 30) über dem
Durchgang (60) ein Querträger (50) angeordnet, der mit den
Trägern (20, 40) verbunden ist. Während die Träger (20, 40)
vertikal ausgerichtet sind, erstreckt sich der Querträger (50)
in horizontaler Richtung. Am Querträger (50) sind erste Liefer
werke (14, 34), zweite Lieferwerke (16, 36), Heizschienen (52,
56), Kühlbleche (53, 57) sowie Texturieraggregate (54, 58) an
gebracht. Die Heizschienen (52, 56) wie auch die Kühlbleche
(53, 57) sind zur Horizontalen jeweils um etwa den gleichen
Winkel geringfügig geneigt. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist,
bilden die Vorlagespulen (11), die ersten Lieferwerke (14), die
Heizschienen (52), die Kühlbleche (53), die Texturieraggregate
(54), die zweiten Lieferwerke (36) und die Spulaggregate (38)
jeweils eine Gruppe von Arbeitspositionen, denen Fäden (98)
zugeordnet sind. Analoges gilt für die Vorlagespulen (31), die
ersten Vorlagewalzen (34), die Heizschienen (56), die
Kühlbleche (57), die Texturieraggregate (58), die zweiten
Lieferwerke (16) und die Spulaggregate (18), die in umgekehrter
Reihenfolge angeordnet sind und bei denen die Fäden (99) entge
gengesetzt laufen. Über dem Durchgang (60) laufen die Fäden
(98, 99) gruppenweise zueinander entgegengerichtet und kreuzen
sich. Die Heizschienen (52, 56), Kühlbleche (53, 57) und
Texturieraggregate (54, 58) der aufeinanderfolgenden Gruppen
sind jeweils in umgekehrter Reihenfolge angeordnet.
Die Fäden (98, 99) werden von den Heizschienen (52, 56) auf
eine Temperatur im Bereich von etwa 140° bis etwa 230°C
erwärmt. Danach werden die Fäden (98, 99) mit Hilfe der Kühl
bleche (53, 57) auf eine Temperatur von etwa 90°C abgekühlt,
um mit den nachfolgenden Texturieraggregaten (54, 58) ohne
Gefahr von Fadenschädigungen texturiert werden zu können. Die
Texturieraggregate (54, 58) sind Drallgeber, die den Fäden (98,
99) einen Falschdrall erteilen. Der Falschdrall läuft bis in
den Bereich der Heizschienen (52, 56) zurück, wo aufgrund der
Erwärmung der Falschdrall in den Fäden (98, 99) eine bleibende
Verformung bewirkt.
Zur Erwärmung der Fäden (98, 99) auf die genannten Temperaturen
sind in Abhängigkeit von der Fadengeschwindigkeit, dem Fadenma
terial und der Fadenstärke die Längen der Heizschienen (52, 56)
bemessen. Entsprechend ist die Länge der Kühlbleche (53, 57) zu
bemessen. Bei der Texturiermaschine der Fig. 1 und 2 bilden die
Heizschienen (52, 56), die Kühlbleche (53, 57) und die Textu
rieraggregate (54, 58) jeweils gerade im wesentlichen horizon
tale Fadenführungen für die Fäden (98, 99), so daß die Breite
des Durchgangs (60) abhängig ist von den Längen der Heizschie
nen (52, 56) und den Längen der Kühlbleche (53, 57) zuzüglich
der Länge der Texturieraggregate (54, 58).
Zum sicheren Anliegen der Fäden (98, 99) an den Heizschienen
(52, 56), die bei der dargestellten Ausführungsform die Fäden
(98, 99) mit ihrer Unterseite führen, sind diese entsprechend
dem Fadendurchhang leicht gewölbt. Die Fäden (98, 99), die zu
einer Gruppe von Spulaggregaten (38, 18) gehören, sind jeweils
über eine gemeinsame Heizschiene (52, 56) geführt. Ebenso sind
für die Gruppen gemeinsame Kühlbleche (53, 57) vorgesehen. Bei
einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß die
Fäden (98, 99) auf der Oberseite der Heizschienen (52, 56)
geführt werden.
Sämtliche in einer horizontalen Reihe nebeneinander angeordnete
Spulaggregate (18, 38) werden von jeweils einem Antriebsmotor
über eine durchlaufende Welle angetrieben. Analoges gilt für
die in Fadenlaufrichtung aufeinanderfolgenden Lieferwerke.
Durch entsprechende Kopplungen, beispielsweise durch die
Verwendung von Synchronmotoren und deren elektronische
Ansteuerung mit einer gemeinsamen Frequenz, besitzen sämtliche
Elemente der einzelnen Gruppen, die eine gleiche Funktion ha
ben, die gleiche Drehzahl oder Geschwindigkeit. Die
Texturieraggregate (54, 58) sind mit Einzelmotoren versehen,
die mittels Kopplungen mit gleicher Drehzahl laufen. Die
Aufwickelspulen (19, 39) sind austauschbar und können vom
Durchgang (60) von einer Bedienperson oder mittels entspre
chender automatisierter Einrichtungen gewechselt werden. Die
Vorlagespulen (11, 31) sind von den dem Durchgang (60)
abgewandten Seiten der beiden Blöcke (10, 30) für einen
Spulenwechsel zugänglich. Hier ist es möglich, jeweils mehrere
Vorlagespulen in einem gemeinsamen, fahrbaren Gatter
zusammenzufassen, das von einer Bedienperson oder von einer
automatischen Einrichtung ausgetauscht werden kann.
Durch die Abmessungen der gesamten Texturiermaschine sind sämt
liche Elemente, insbesondere auch die über dem Durchgang (60)
angeordneten Bauteile, von einer Bedienperson ohne zusätzliche
Hilfsmittel erreichbar. Des weiteren sind sämtliche Arbeits
positionen der Texturiermaschine von jeder Stelle des Durch
gangs (60) aus zu überblicken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ebenfalls ein im we
sentlichen horizontaler Fadenlauf vorgesehen, wobei jedoch die
Heizschienen (52, 56) und die zugehörigen Kühlbleche (53, 57)
jeweils leicht gegensinnig geneigt sind. Zwischen den Heiz
schienen (52, 56) und den Kühlblechen (53, 57) sind Umlenkfüh
rungen (63, 65) angeordnet. Die Wahl des Umlenkwinkels hängt
von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Er sollte jedoch 90° nicht
übersteigen, da sonst eine verschlechterte Weiterleitung des in
den Texturieraggregaten (54, 58) eingeleiteten Falschdralls
erhalten wird. Soll beispielsweise eine vorgegebene
Maschinenbreite nicht überschritten werden, obwohl relativ
lange Heizschienen (52, 56) und Kühlbleche (53, 57) benötigt
werden, so kann dies über die Größe des Winkels ausgeglichen
werden.
In den beiden Blöcken (10, 30) sind in Fig. 3 an den Trägern
(20, 40) vertikal ausgerichtete Heizrohre (23, 43) angebracht.
Durch diese Heizrohre (23, 43) sind die Fäden (98, 99) nach der
Drallgebung durch die Texturieraggregate (54, 58) hindurchge
führt. Die Heizrohre (23, 43) dienen dem sogenannten Setten der
Fäden (98, 99). Nach den Heizrohren (23, 43) werden die Fäden
(98, 99) über dritte Lieferwerke (24, 44) aufgenommen und über
Umlenkrollen (25, 45) den Spulaggregaten (18, 38) zugeführt.
Die dritten Lieferwerke (14, 34 und 16, 36) angetrieben und mit
diesen elektrisch-elektronisch synchronisiert.
Bei der in der Fig. 4 gezeigten Texturiermaschine bestehen die
Blöcke (10, 30) im wesentlichen aus den Trägern (20, 40), an
denen die Spulaggregate (18, 38) gehalten sind. Die Träger (20,
40) sind durch Querträger (50) zu Tragrahmen zusammengefaßt, an
denen auch die Heizschienen (52, 56), die Kühlbleche (53, 57),
die Texturieraggregate (54, 58) sowie die ersten und zweiten
Lieferwerke (14, 16, 34, 36) angebracht sind. Die Fadenführung
der Fäden (98, 99) über dem von den Blöcken (10, 30) begrenzten
Durchgang (60) entspricht derjenigen der Fig. 1.
Im Durchgang (60) der Texturiermaschine der Fig. 4 sind Gatter
(81) angeordnet, die Vorlagespulen (83) tragen. Zwischen den
einzelnen Gattern (81) und den Blöcken (10, 30) ist jeweils ein
Durchgang (91, 92) frei gelassen. Ebenfalls sind die einzelnen
Gatter (81) in Längsrichtung der Texturiermaschine mit Abstand
zueinander angeordnet, so daß eine Bedienperson beispielsweise
zum Einfädeln eines Fadens zwischen den Gattern (81) vom
Durchgang (91) zum Durchgang (92) wechseln kann.
Wie in der Fig. 4 angedeutet, ist es möglich, die einzelnen
Gatter (81) verfahrbar vorzusehen, so daß deren Austausch in
einfacher Weise von einer Bedienperson oder automatisch durch
geführt werden kann. Bei der Texturiermaschine der Fig. 4 ist
die Bedienung und die Wartung der Arbeitselemente von den
Durchgängen (91, 92) aus möglich. Die dem Durchgang (60)
abgewandten Seiten der Blöcke (10, 30) müssen nicht zugänglich
sein. Es können daher mehrere derartige Texturiermaschinen
Rücken an Rücken angeordnet werden.
Zur Zuführung der einzelnen Fäden (98, 99) von den Vorlagespu
len (83) zu den ersten Lieferwalzen (14, 34) sind Führungen, z.
B. Umlenkrollen (85 sowie 88, 89), am Tragrahmen aufgehängt.
Des weiteren sind Führungen (27, 47) an den Eckpunkten der
Träger (20, 40) und der Querträger (50) angebracht. Die Fäden
(98, 99) werden zuerst von den Vorlagespulen (83) zu den den
zugeordneten Spulaggregaten (38, 18) gegenüberliegenden Blöcken
(10, 30) geführt.
Der Antrieb der Spulaggregate (18, 38), der Lieferwerke (14,
16, 34, 36) und der Texturieraggregate (54, 58) erfolgt in der
schon zu Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise. Des weiteren ist es
möglich, die Texturiermaschine der Fig. 4 mit Hilfe von
entsprechenden Umlenkrollen mit einem nach oben ausgeknickten
Fadenverlauf im Bereich über dem Durchgang (60) zu versehen,
wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 3 ausgeführt wurde. Auch
ist es möglich, entsprechend Fig. 3 Heizrohre zum Setten der
Fäden bei der Texturiermaschine der Fig. 4 vorzusehen.
Die in den Fig. 5 und 6 ausschnittsweise dargestellte
Texturiermaschine entspricht in ihrem wesentlichen Aufbau der
in den Fig. 1 und 2 gezeigten und vorstehend beschriebenen
Texturiermaschine. Es sind deshalb nachfolgend nur die Unter
schiede erläutert, durch die sich die beiden Texturiermaschinen
voneinander unterscheiden. Gleiche Maschinenteile sind mit
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es versteht sich, daß
auch die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Texturiermaschine aus
zwei Blöcken mit einem dazwischen in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Durchgang aufgebaut ist, wie dies bei der
Texturiermaschine der Fig. 1 und 2 dargestellt und ausgeführt
ist.
Bei der in den Fig. 5 und 6 ausschnittsweise gezeigten
Texturiermaschine sind Setheizer (23) vorgesehen, die in den
Fadenläufen der Fäden (99) den Texturieraggregaten (58) und den
zweiten Lieferwerken (16) nachgeordnet sind. Ausgehend von den
Setheizern (23) sind die Fäden (99) über dritte Lieferwerke
(24) und Fadenführungen (25, 26) den Spulaggregaten (18)
zugeführt.
Die Setheizer (23) sind etwa vertikal ausgerichtet und auf der
dem Durchgang (60) zugewandten Seite der Spulaggregate (18)
angeordnet. Die Setheizer (23) sind zwischen den von den über
einander angeordneten Spulaggregaten (18) gebildeten Reihen
angeordnet.
In den Fig. 5 und 6 bilden jeweils vier übereinander
angeordnete Spulaggregate (18) eine Gruppe. Jedem Setheizer
(23) sind die Fäden (99) einer Gruppe, in den Fig. 5 und 6 also
vier Fäden zugeführt.
Zwischen den Setheizern (23) und den zweiten Lieferwerken (16)
und dritten Lieferwerken (24) sind jeweils weitere Fadenfüh
rungen vorgesehen, mit welchen ein Konvergieren der Fäden (99)
von den zweiten Lieferwerken (16) zu den Setheizern (23) und
ein Divergieren der Fäden (99) von den Setheizern (23) zu den
dritten Lieferwerken (24) erreicht wird.
Die Spulaggregate (18) zusammen mit den Aufwickelspulen (19)
und die Setheizer (23) sind an der dem Durchgang (60)
zugewandten Seite des Trägers (20) gehalten. Durch die zu
einander versetzte Anordnung der Spulaggregate (18) und der
Setheizer (23) kann eine Bedienperson zum Wechseln der Auf
wickelspulen (19) vom Durchgang (60) aus zwischen die Setheizer
(23) zu den Spulaggregaten (18) hindurchgreifen. Die Setheizer
(23) sind zu Reinigungs- oder Wartungsarbeiten direkt vom
Durchgang (60) aus zugänglich.
Die Setheizer (23) sind wie die Spulaggregate (18, 38) in den
Blöcken (10, 30) zu beiden Seiten des Durchganges (60) unter
gebracht. Die Setheizer (23) des einen Blockes (10) liegen
dabei jeweils den Spulaggregaten (38) des anderen Blockes (30)
gegenüber.
Die Setheizer (23) sind als Heizschienen ausgebildet, an denen
die Fäden (99) anliegen. Den zu einer Gruppe zusammengefaßten
Fäden (99) ist eine gemeinsame Heizschiene zugeordnet. Die
Fäden (99) können auf der dem Durchgang (60) zugewandten oder
abgewandten Seite an den Heizschienen anliegen.
In der Fig. 5 sind die Fadenführungen (25, 26) auf der dem
Durchgang (60) zugewandten Seite der Setheizer (23) angeordnet.
Bei einer anderen Ausführungsform sind diese Fadenführungen
(25, 26) zwischen den Spulaggregaten (18) und den Setheizern
(23) vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß die Fadenläufe der
Fäden (99) sich nicht im Bereich des Durchganges (60) befinden
und dadurch die Fäden (99) vor Beschädigungen durch eine
Bedienperson besser geschützt sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform entsprechend Fig. 7
sind die Setheizer (23′) in der Art von Wärmetauschern ausge
bildet, die mit Röhrchen (23′′) versehen sind, die von den
Fäden berührungslos durchlaufen werden. Bei einer weiteren
Ausführungsform entsprechend Fig. 8 sind die Röhrchen (23′′)
der dem Bedienungsgang zugewandten Vorderseite zum Erleichtern
des Einfädelns der Fäden in Längsrichtung geschlitzt. Die
Röhrchen (23′′) sind mit Führungsblechen versehen, die die
Schlitze bis in die Vorderseite und bis in die Oberseite und
die Unterseite des Setheizers (23′) verlängern. In diesem Fall
können die Fäden eingelegt werden, ohne daß sie aus einem
Injektor herausgenommen werden müssen.
Claims (19)
1. Texturiermaschine zum Falschdrahtkräuseln synthetischer
Fäden mit einer Vielzahl von Arbeitspositionen, in welchen
jeweils ein Faden mittels Lieferwerken von einer Vorlagenspule
abgezogen und nach Durchlaufen wenigstens einer Heizeinrich
tung, einer Kühlstrecke und eines Texturieraggregates einem
Spulaggregat zugeführt wird, wobei die zu mehreren übereinander
angeordneten Spulaggregate in Maschinenlängsrichtung zu aufein
anderfolgenden Gruppen zusammengefaßt sind, und wobei die Fäden
über einen von zwei Blöcken begrenzten Bedienungsgang hinweg
geführt sind, in dessen Bereich die Heizeinrichtungen, die
Kühlstrecken und die Texturieraggregate angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet, daß in den Blöcken (10, 30) zu beiden
Seiten des Bedienungsgangs (60) Spulaggregate (18, 38) unterge
bracht sind, und daß die Fäden (98, 99) der in Maschinenlängs
richtung aufeinanderfolgenden Gruppen von Spulaggregaten (18,
38) jeweils gegenläufig über den Bedienungsgang (60) geführt
sind, in dessen Bereich die diesen Gruppen zugeordneten Heizeinrichtungen (52, 56)
Kühlstrecken (53, 57) und Texturieraggregate (54, 58)
jeweils in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind.
2. Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulaggregate (18, 38) der beiden Blöcke (10, 30)
in Maschinenlängsrichtung einander überlappend angeordnet sind.
3. Texturiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorlagespulen (11, 31) in den beiden
Blöcken (10, 30) untergebracht und den jeweils in dem gegenüberlie
genden Block (30, 10) untergebrachten Spulaggregaten (38, 18)
zugeordnet sind.
4. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulaggregate (18, 38) und die
Vorlagespulen (11, 31) in Maschinenlängsrichtung zueinander
versetzt angeordnet sind.
5. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagespulen (11, 31) und die
Spulaggregate (18, 38) quer zur Maschinenlängsrichtung versetzt
zueinander angeordnet sind.
6. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagespulen (11, 31) auf der
dem Bedienungsgang (60) abgewandten Seite der Blöcke (10, 30)
angeordnet sind.
7. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagespulen (83) in dem Be
dienungsgang (60) angeordnet sind, und daß die Fäden (98, 99)
zunächst von den Vorlagespulen (83) zu der den zugeordneten
Spulaggregaten (38, 18) gegenüberliegenden Seite des
Bedienungsgangs (60) und anschließend über den Bedienungsgang
(60) hinüber zu den Spulaggregaten (38, 18) geführt sind (Fig. 4).
8. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungen für die Vorlagespu
len (11, 31) verfahrbare Gatter (12, 32) vorgesehen sind.
9. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blöcke (10, 30) in einem
Abstand zueinander angeordnet sind, der etwa der Länge der
Heizeinrichtungen (52, 56) zuzüglich der Länge der Texturier
aggregate (54, 58) und der dazwischen befindlichen Kühlstrecken
(53, 57) entspricht.
10. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (52, 56), die
Kühlstrecke (53, 57) und das Texturieraggregat (54, 58) einer
Arbeitsposition wenigstens annähernd geradlinig hintereinander
angeordnet sind.
11. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (52, 56), die
Kühlstrecke (53, 57) und das Texturieraggregat (54, 58) an
nähernd horizontal ausgerichtet sind.
12. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe nebeneinander
angeordneten Spulaggregate (18, 38) mit einem gemeinsamen
Antrieb versehen sind, wobei die Antriebsmotoren der in Reihen
übereinander angeordneten Spulaggregate mittels einer
elektrisch-elektronischen Synchronisationssteuerung verbunden
sind.
13. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe nebeneinander
angeordneten Lieferwerke (14, 34, 16, 36, 24, 44) der einzelnen
Arbeitspositionen jeweils einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
14. Texturiermaschine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren der Lieferwerke, die in
Fadenlaufrichtung aufeinanderfolgen, bezüglich ihrer Drehzahl
über eine elektrisch-elektronische Steuerung aufeinander
abgetimmt sind.
15. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Texturieraggregate (54, 58) je
weils Einzelantriebsmotoren aufweisen, die über eine elek
trisch-elektronische Steuerung synchronisiert sind.
16. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Fadenläufen der Fäden (98,
99) den Texturieraggregaten (54, 58) Setheizer (23) nach
geordnet sind, die in den Blöcken (10, 30) zu beiden Seiten des
Durchganges (60) untergebracht und etwa vertikal ausgerichtet
sind.
17. Texturiermaschine nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Setheizer (23) auf der dem Durchgang (60)
zugewandten Seite der Spulaggregate (18, 38) angeordnet sind.
18. Texturiermaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Setheizer (23) zwischen den von den
übereinander angeordneten Spulaggregaten (18, 38) gebildeten
Reihen angeordnet sind.
19. Texturiermaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß den zu einer Gruppe zusammenge
faßten Fäden (98, 99) jeweils ein gemeinsamer Setheizer (23)
zugeordnet ist.
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