DE3701572C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungs
ventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Buch "Grundlagen der Ölhydraulik" von Back´,
Aachen 1979, Seite 248 ist es bekannt, ein Zwei-Wege-Ven
til mit einem Gehäuse und einem Ventilelement so auszu
bilden, daß die Endflächen des Ventilelements in ge
schlossenem Zustand verschieden große Druckangriffs
flächen aufweisen. Unter Druckangriffsflächen wird hier
bei die Fläche verstanden, auf die der im Ventil herr
schende Druck in axialer Richtung, d. h. in Bewegungsrich
tung des Ventilelements, wirkt. Das Ventilelement weist
eine Drosselöffnung auf. Die ihr vorgeschaltete Druckan
griffsfläche ist kleiner als die ihr nachgeschaltete
Druckangriffsfläche. Diese Ventilelemente können daher
nur von einem strömenden Fluidum geöffnet werden. Ein
statischer Druck im Ventil preßt das Ventilelement fest
gegen den zugeordneten Ventilsitz. Ein statischer Über
druck kann damit nicht begrenzt werden. Darüber hinaus
stellen diese Ventile aufgrund des für die Betätigung
der Ventilelemente notwendigen Druckabfalls einen erheb
lichen Strömungswiderstand für ein durch das Ventil
zu leitendes Fluid dar.
Derartige Druckbegrenzungsventile sind in hydraulischen
Anlagen der verschiedensten Art anwendbar, beispielswei
se in Steuerkreisen, Lenkeinrichtungen oder Kraftgeber
systemen.
Aus DE 31 28 667 C2 ist ein Druckbegrenzungsventil für
Hydraulikanlagen mit einem Steuerschieber bekannt, der
von einer Pumpe her über eine Drosselstelle gegen eine
Feder beaufschlagbar ist. Dieser Steuerschieber weist
eine Axialbohrung auf, die über eine Querbohrung mit
einem Sammelraum verbunden ist. Auf einer Seite der
Querbohrung führt die Drosselstelle zu einer Schieber
stirnfläche. Auf der anderen Seite der Querbohrung ist
der Steuerschieber als Sitzfläche eines federbelasteten
Überdruckventils ausgebildet. Solange gewünschte Soll
druckwerte in dem System herrschen, wird die Axialbohrung
von dem Druckmittel nicht durchströmt. Die Axialbohrung
des Steuerschiebers dient ausschließlich der Verbindung
mit den Steuerdruckflächen und bei Überschreitung eines
Grenzwertes dem Fluidabfluß. Durch den Einbau dieses
Steuerschiebers in eine Rohrleitung wird der Durchfluß
des Druckmittels durch die Rohrleitung beeinträchtigt.
Er stellt einen hohen Strömungswiderstand dar und ist
damit Ursache für einen großen Druckverlust. Des weiteren
ist es nicht möglich das bekannte Druckbegrenzungsventil
auf Grund seines aufwendigen konstruktiven Aufbaus auf
einfache Weise in eine schon vorhandene Rohrleitung
zu installieren.
Es ist die Augabe der vorliegenden Erfindung, ein Druck
begrenzungsventil für statischen Druck zu schaffen,
das so in einer Rohrleitung installiert werden kann,
daß der normale Durchfluß des Fluids nicht gestört wird.
Diese Aufgabe wird erfindunsgemäß bei einem Druckbegrenzungsventil
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dieser Konstruktion sind die beiden Druckangriffs
flächen so angeordnet, daß bei einheitlichem Druck inner
halb des Ventils dieser auf das Ventilelement eine Kraft
ausübt, die gegen die Federkraft auf das Ventilelement
wirkt. Dadurch können auch statische Drücke das Ventil
element in eine Öffnungsstellung bewegen. Es ist nicht
erforderlich, zur Ventilbetätigung durch Drosselung
einen Druckabfall im Ventil zu erzeugen. Dabei kann
die Rückstellfeder für das Ventilelement relativ schwach
dimensioniert werden, da sie nur die Kraft aufnehmen
muß, die sich aus dem Produkt des Überdrucks und Flächen
differenz zwischen den beiden Druckangriffsflächen er
gibt. Das Ventil kann geringe äußere Ausmaße erhalten
und ist einfach herzustellen. Das hohlzylindrische
Ventilelement weist eine durchgehende axiale Bohrung
auf, die einen großen Querschnitt haben kann, da sie
sich nahezu über den gesamten Querschnitt des Ventil
elements erstrecken kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Druckangriffsflächen sind nach Anspruch 2 vorzugs
weise stirnseitig angeordnet. Es genügen verhältnismäßig
kleine Flächen.
Insbesondere sollte nach Anspruch 3 ihr Durchmesser
größer sein als die Hälfte des Durchmessers der Eingangs
öffnung.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 dient der Erleichterung
der Montage.
Das Ventil kann als Sitz- und als Schieberventil ausge
bildet sein, wie es die Ansprüche 5 ff. näher ausführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 8
kann das Druckbegrenzungsventil noch eine Nachfüllfunk
tion haben. Dabei wird nicht nur ein Überdruck im Ventil
dadurch abgebaut, daß das Fluid in den Ablaufkanal aus
strömen kann, sondern es wird auch ein Unterdruck im
Ventil dadurch beseitigt, daß aus dem Ablaufkanal Fluid
in das Ventil einströmen kann.
Konstruktiv bevorzugte Lösungen sind in den Ansprüchen 9
und 10 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Druckbegrenzungs
ventils und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Druckbegrenzungs
ventils mit Nachfüllfunktion.
Ein Druckbegrenzungsventil 1 weist ein zylindrisches
Gehäuse 2, ein darin beweglich gelagertes zylindrisches
Ventilelement 3 sowie eine Feder 4, die zwischen dem
Gehäuse 2 und dem Ventilelement 3 angeordnet ist, auf.
Das Gehäuse 2 besitzt eine Eingangsöffnung 6, eine die
ser gegenüberliegende Ausgangsöffnung 7 sowie einen
in der Zylinderwand 8 radial verlaufenden, aus mehreren
Bohrungen bestehenden Ablaufkanal 9. In das Gehäuse
2 ist von der Ausgangsöffnung 7 her eine Buchse 5 in
ein Innengewinde 10 eingeschraubt. Das Gehäuse 2 weist
an dem der Ausgangsöffnung 7 zugewandten Ende ein Außen
gewinde 11 zum Einschrauben in eine hydraulische Vorrich
tung auf. Am anderen Ende des Gehäuses 2 ist auf der
Außenseite ein O-Ring 12 angeordnet. Im Bereich des
Ablaufkanals 9 erweitert sich der Innendurchmesser des
Gehäuses 2 gegenüber dem Durchmesser der Eingangsöff
nung 6.
An dem der Eingangsöffnung zugewandten Ende dieser Erwei
terung weist das Gehäuse 2 einen Ventilsitz 13 auf,
gegen den das Ventilelement 3 in Ruhestellung durch
die Wirkung der Feder 4 zur Anlage gebracht wird. Das
zylindrische Ventilelement 3 weist eine durchgehende
Bohrung 14 auf, deren Durchmesser annähernd so groß
ist wie der kleinste Außendurchmesser des Ventilelements
3. Mit anderen Worten ist die Wand des das Ventilelement
3 bildenden Hohlzylinders relativ dünn. An beiden Enden
ist die Bohrung 14 angefast, um keine Wirbel entstehen
zu lassen, die den Strömungswiderstand des Ventils 1
erhöhen.
An der dem Ventilsitz 13 zugewandten Seite weist die
Wand des Ventilelements 3 außen einen radialen Vorsprung 15
auf, so daß das Ventilelement 3 dort einen größeren
Durchmesser als die Eingabeöffnung 6 hat. An der in
Ruhestellung am Ventilsitz 13 anliegenden Seite weist
der Vorsprung 15 eine Abschrägung auf. Die Neigung der
Abschrägung weist in bezug auf die Längsachse des Druck
begrenzungsventils 1 einen Winkel im Bereich von 20°
bis 80° auf. Auf der anderen Seite dient der Vorsprung
15 als Abstützung für die Feder 4. Abgesehen von dem
Vorsprung 15 ist die Wand des Ventilelements 3 im wesent
lichen von konstanter Stärke. Die Buchse 5 hat einen
dem Außendurchmesser des Ventilelements 3 im wesentlichen
gleichen Innendurchmesser und dient als Führung für
das Ventilelement 3, das in der Buchse 5 axial beweglich
gelagert ist. Sie kann gegen das Ventilelement 3 durch
einen O-Ring 16 abgedichtet sein. Die Buchse 5 verengt
den Innendurchmesser des Gehäuses 2 auf der dem Ventil
sitz 13 abgewandten Seite der Erweiterung auf einen
Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der
Eingangsöffnung 6. Die Buchse 5 dient gleichzeitig als
zweite Abstützung für die Feder 4, so daß diese zwischen
dem Vorsprung 15 des Ventilelements 3 und Buchse 5 einge
spannt ist. Durch Verändern der Lage der Buchse 5 im
Gehäuse 2 läßt sich die Vorspannung der Feder 4 einstel
len.
Das Ventilelement 3 weist nun an seinen beiden Enden
zwei unterschiedlich große Angriffsflächen für einen
im Druckbegrenzungsventil 1 herrschenden Druck auf.
Die größere (FE) der beiden Flächen ist dabei die Quer
schnittsfläche der Eingangsöffnung 6 abzüglich der Quer
schnittsfläche der Bohrung 14, während die kleinere
(FA) der Druckangriffsflächen bestimmt wird durch die
durch den Innendurchmesser der Buchse 5 definierten
Querschnittsfläche abzüglich der Querschnittsfläche
der Bohrung 14.
Bei einem im Druckbegrenzungsventil 1 herrschenden Druck P wirkt auf
das Ventilelement 3 eine Kraft entgegen der Kraft der
Feder 4, die gleich ist dem Produkt aus dem Druck P
und der Differenz der beiden Druckangriffsflächen
FE - FA. Übersteigt diese Kraft die der Feder 4, so
wird das Ventilelement 3 vom Ventilsitz 13 wegbewegt
und ein im Ventil 1 befindliches Fluid kann durch die
entstehende Öffnung in den Ablaufkanal 9 strömen. Wenn
daraufhin der Druck im Ventil 1 absinkt, bewegt die
Feder 4 das Ventilelement 3 wieder gegen den Ventilsitz
13.
In Fig. 2 ist ein auf dem gleichen Prinzip beruhendes
Schieberventil 101 dargestellt. Dieses Ventil weist
ein Gehäuse 102, ein Ventilelement 103, eine als Teller
federstapel ausgebildete Überdruckfeder 104, einen
Schraubring 105, eine Nachfüllfeder 108, eine Buchse
113 und einen Stoppring 111 auf. Das Gehäuse 102 weist
eine Eingangsöffnung 106, eine Ausgangsöffnung 107 und
einen Ablaufkanal 109 auf. Die Buchse 113 ist im Gehäuse
102 im Bereich des Ablaufkanals 109 axial unbeweglich
in bezug zu diesem angeordnet.
Das Ventilelement 103 ist aus einer Ruhestellung gegen
die Wirkung der Nachfüllfeder 108 in eine Richtung und
gegen die Wirkung der Überdruckfeder 104 in die andere
Richtung verschiebbar in der Buchse 113 gelagert. Die
Nachfüllfeder 108 stützt sich dabei mit ihrem anderen
Ende gegen das Gehäuse 102 ab. Die Überdruckfeder 104
stützt sich an einem Ende gegen den in ein Innengewinde
110 in der Ausgangsöffnung 107 eingeschraubten Schraub
ring 105. Mit ihrem anderen Ende wirkt sie gegen den
Stoppring 111, der seinerseits gegen das Ventilelement
103 gepreßt wird. Die Bewegungsmöglichkeit des Stopprings
111 in Richtung der Kraftwirkung der Überdruckfeder
104 wird durch die Buchse 113 begrenzt.
Die Buchse 113 hat eine im wesentlichen hohlzylindrische
Form. Ihr Außendurchmesser entspricht dem Innendurchmes
ser des Gehäuses 102 im Bereich des Ablaufkanals 109.
Im Innern weist die Buchse 113 drei verschiedene Durch
messer auf: einen ersten Durchmesser im Bereich zwischen
Stoppring 111 und Ablaufkanal 109, einen zweiten Durch
messer, der größer ist als der erste, im Bereich des
Ablaufkanals 109 und einen dritten Durchmesser, der
kleiner als der zweite, aber größer als der erste ist,
im Bereich zwischen Ablaufkanal 109 und Nachfüllfeder
108. Die Buchse 113 weist im Bereich des Ablaufkanals
109 Bohrungen 112 auf, durch die eine Steueröffnung
116, nämlich die vom zweiten Durchmesser gebildete Er
weiterung, in Buchse 113 mit dem Ablaufkanal 109
in Verbindung steht.
Das Ventilelement 103 ist ein im wesentlichen zylindri
scher Körper mit einer durchgehenden axialen Bohrung
115 mit im wesentlichen konstanten Durchmesser. Es weist
zwei unterschiedliche Außendurchmesser auf, die jeweils
dem ersten und dem dritten Innendurchmesser der Buchse
113 entsprechen. Das Ventilelement 103 hat somit zwei
unterschiedliche Wandstärken. Der Abschnitt mit der
dickeren Wandstärke, gegen den die Nachfüllfeder 108
drückt, weist eine aus radialen Bohrungen 114 und einer
Ringnut bestehende Steueröffnung 117 auf.
Das Ventilelement 103 zeigt somit einem im Schieberventil 101
herrschenden Druck P1 zwei Druckangriffsflächen FE1
und FA 1, während es einem im Ablaufkanal 109 herrschen
den Druck P2 eine Druckangriffsfläche FA 2 zeigt. Letzte
re ist kleiner als die Druckangriffsfläche FE 1, muß
es aber nicht sein. Ihre Wirkung kann durch eine ent
gegengerichtete Druckangriffsfläche am Ventilelement
im Ablaufkanal vermindert werden.
Die Kraft auf das Ventilelement 103 ergibt sich wie
im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert. Übersteigt bei
einem Druck P1 im Ventil die davon ausgeübte Kraft auf
das Ventilelement 103 die Kraft der Überdruckfeder 104,
wird das Ventilelement 103 entgegen der Wirkung der
Überdruckfeder 104 in Richtung des Pfeiles X1 verschoben,
bis die Steueröffnung 117 im Ventilelement 103 mit der
Steueröffnung 116 in Verbindung kommt. Dadurch kann
ein Teil des im Ventil 101 befindlichen Fluids in den
Ablaufkanal 109 strömen. Läßt der Druck P1 nach, ver
schiebt die Überdruckfeder 104 das Ventilelement 103
wieder in seine Ruhelage.
Herrscht andererseits im Ablaufkanal 109 ein Druck P2,
der so groß ist, daß die von ihm ausgeübte Kraft auf
das Ventilelement 103 größer ist als die Summe der vom
Druck P1 ausgeübten Kraft und der Kraft der Nachfüllfeder
108, wird das Ventilelement 103 in Richtung des Pfeiles
X₂ entgegen der Wirkung der Nachfüllfeder 108 verscho
ben, bis eine Öffnung zwischen der Stirnseite des Ventil
elements 103 und der Steueröffnung 116 in der Buchse
113 entsteht, durch die ein im Ablaufkanal 109 befind
liches Fluid in das Ventil strömen kann. Nach der Ein
stellung eines Druckausgleichs verschiebt die Nachfüll
feder 108 das Ventilelement 103 wieder in seine Ruhe
stellung.
Das Druckbegrenzungsventil kann daher sowohl bei Über
druck als auch bei Unterdruck in einer hydraulischen
Leitung ansprechen. Die Ansprechwerte lassen sich durch
Wahl der Flächenverhältnisse der Druckangriffsflächen
und/oder durch Wahl der Federkräfte den jeweiligen Be
dingungen anpassen.
Claims (10)
1. Druckbegrenzungsventil mit einem Gehäuse, das eine
Eingangsöffnung, eine dieser axial gegenüberliegenden
Ausgangsöffnung und einen radial dazu verlaufenden
Ablaufkanal aufweist, mit einem im wesentlichen hohl
zylindrisch ausgebildeten, mit einem Verschlußstück
versehenen Ventilelement, das vom
Medium durchströmt wird und das beweglich innerhalb
des Gehäuses gelagert ist und zwei einander gegenüber
liegende, unterschiedlich große Druckangriffsflächen
aufweist, und mit mindestens einer Feder, die zwischen
Gehäuse und Ventilelement angeordnet ist und das
Ventilelement in Schließstellung hält, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gleichsinnig mit der Feder
(4; 104) wirkende erste Druckangriffsfläche (FA;
FA1) kleiner ist als die gegensinnig wirkende zweite
Druckangriffsfläche (FE; FE1), und daß das Ventil
element (3; 103) eine durchgehende axiale Bohrung
(14; 115) mit einem im wesentlichen konstanten Innen
durchmesser aufweist.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckangriffsflächen (FA, FE;
FA1, EE1) stirnseitig am Ventilelement (3; 103) angeordnet sind.
3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchgehende Bohrung (14; 115)
einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die
Hälfte des Durchmessers der Eingangsöffnung (6, 106).
4. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
eine einschraubbare Buchse (5) aufweist, die als
Außenführung für das Ventilelement (3) dient, den
Innendurchmesser des Gehäuses (2) auf der der Ein
gangsöffnung (6) abgewandten Seite des Ventilelements
(3) auf einen Durchmesser kleiner als der Durchmesser
der Eingangsöffnung (6) verengt und mit deren Hilfe
die Feder (4), die das Ventilelement umgibt, vorspann
bar ist, und daß das Ventilelement (3) einen als
Verschlußstück dienenden radialen Vorsprung (15)
mit einem größeren Durchmesser als die Eingangsöffnung
(6) im Bereich der größeren (FE) der beiden Druck
angriffsflächen aufweist.
5. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4),
die das Ventilelement (3) umgibt, an dem mit einem
Ventilsitz (13) zusammenwirkenden radialen Vorsprung
(15) des Ventilelements (3) abgestützt und im Gehäuse
(2) im Bereich des Ablaufkanals (9) angeordnet ist.
6. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung
(14) im Bereich der Stirnseiten des Ventilelements
(3) angefaßt ist.
7. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
als Schiebeventil das Ventilelement (103) mindestens
eine radiale Steueröffnung (117) aufweist, die beim
Öffnen eine mit dem Ablaufkanal (109) verbundene
Steueröffnung (116) überlappt.
8. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche
1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Gehäuse (102) und Ventilelement (103) eine weitere
Feder (108) angeordnet ist, die der ersten Feder
(104) entgegenwirkt, daß das Ventilelement (103)
aus der Ruhestellung zum Zwecke des Öffnens in zwei
Richtungen verschiebbar ist und daß das Ventilelement
(103) eine weitere Druckangriffsfläche (FA2) auf
weist, die in Ruhestellung mit dem Ablaufkanaldruck
in Verbindung steht und gleichsinnig mit der ersten
Druckangriffsfläche (FA1) wirkt.
9. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilelement (103)
über seine Länge
zwei unterschiedliche Wandstärken aufweist, wobei
die dünnere Wandstärke im Bereich des Ablaufkanals
(109) angeordnet ist, so daß die so gebildete Stufe
die weitere Druckangriffsfläche (FA2) bildet, und
die radiale Steueröffnung (117) im dickeren Bereich
angeordnet ist, und daß das Gehäuse (102) auf der
der Ausgangsöffnung zugewandten Seite des Ablauf
kanals (109) einen Durchmesser aufweist, der dem
Außendurchmesser des dünneren Teils des Ventilelements (103)
entspricht, und auf der der Eingangsöffnung zuge
wandten Seite des Ablaufkanals einen Durchmesser
aufweist, der dem Außendurchmesser des dickeren
Teils des Ventilelements (103) entspricht.
10. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (103)
von einer einen Teil des Gehäuses (102) bildenden
Buchse (113) umgeben ist und daß die Feder erste (104)
an einem Stoppring (111) abgestützt ist, der je
nach Betriebsstellung an der Stirnseite dieser Buchse
und/oder des Ventilelements anliegt.
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