DE4225698A1 - Dämpfungsventil kleinster Bauart - Google Patents
Dämpfungsventil kleinster BauartInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein direkt gesteuertes Druckbegrenzungsventil
kleinster Bauart, insbesondere ein Dämpfungsventil für hydraulische
Zylinder bzw. Anlagen mit hohen Drücken.
Die Dämpfungsventile in hydraulischen Bauteilen (wie z. B. in hydrau
lischen Zylindern), haben zur Aufgabe stoßartige Beschleunigungen (wie
z. B. Stöße gegen Anschläge) zu verhindern, um u. a. diese bzw. die
gesamte Maschine gegen Beschädigungen zu schützen. Dabei können Drücke
von 60 (MPa) und mehr vorkommen.
Dämpfungen werden bewirkt, indem die kinetische Energie der in Frage
kommenden Massen- und Massenträgheitsmomenten in Wärme umgewandelt
werden, wodurch die Energie dieser Massen reduziert und damit ihre
Geschwindigkeit bis auf einen zulässigen Wert verringert wird.
Bei Endlagendämpfungen wird kurz vor dem Endanschlag, im Dämpfungs
bereich, der Abflußquerschnitt stark verringert, so daß der Bremsdruck
erheblich steigt und die Geschwindigkeit der bewegten Massen
entsprechend verringert wird. Meistens soll der Kolben seine Endlage mit
einer vorgegebenen tolerierten Geschwindigkeit erreichen.
Die Querschnittverringerung kann in Abhängigkeit einer Steuerung (als
Funktion des Weges, falls der Querschnitt nicht konstant sein soll) oder
einer Regelung (als Funktion des Druckes) erfolgen.
Steuerungen sind relativ einfach und erfordern weniger Platz, haben
aber den Nachteil, daß der Bremsdruck nicht kontrolliert wird und
gegebenenfalls, zum Nachteil der Dichtungen, sehr hohe Spitzendrücke
vorkommen können, die bei Spaltformen zusätzlich noch viskositätsab
hängig sind. Oft ist viel Versuchsaufwand erforderlich, damit über dem
gesamten Dämpfungsweg eine konstante Bremsbeschleunigung erzielt werden
kann, die bekanntlich bei einen vorgegebenen Druck die größte
Dämpfungswirkung ermöglicht: Spaltdämpfungen können durchaus teuer und
störanfällig gegen Schmutz sein.
Druckbegrenzungsventile regeln den Dämpfungsdruck, so daß eine
vorgegebene Grenze nicht überschritten wird. Außerdem sind sie viskosi
tätsunabhängig. Diese Vorteile bedingen jedoch erheblich mehr Raumbedarf
und insgesamt meistens einen größeren Aufwand.
Bei direkt geregelten Ventilen muß die Druckfeder sehr groß
dimensioniert sein und ist kaum unterzubringen.
Bei indirekt geregelten Ventilen ist der Raumbedarf relativ kleiner
aber immer noch verhältnismäßig groß, und die Herstellungskosten sind
erheblich höher. Da mehr Teile erforderlich werden, dürfte die
Störanfälligkeit ebenfalls größer sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dämpfungssystem zu
schaffen, das die Vorteile der beiden bekannten Dämpfungssysteme
aufweist: Geringer Raumbedarf, geregelter Druck, Viskositätsunabhängig
keit, geringe Störanfälligkeit gegen Schmutz und geringe Kosten.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß zwischen dem
Eingangkanal 1 und der Federkammer 2 eine Blende 3 und zwischen dieser
und dem Abflußkanal 4 eine weitere Blende 7 angeordnet ist, die den
Druckabfall P14 zwischen den Kanälen 1 und 4 teilen, wobei der
Druckabfall P12 an der Blende 3 einen Gegenkraftverlust F12 am
Ventilkolben 6 erzeugt, der von der Kraft FMF der Meßfeder 5
ausgeglichen wird und der Druckabfall P24 zwischen der Federkammer 2 und
dem Abflußkanal 4 an der Blende 7 die Anpassungskraft F24 in gleicher
Richtung wie FMF erzeugt und F24 bzw. P24 die Höhe der zu regelnden
Druckdifferenz P14 bestimmt, und die Summe der Druckabfälle P12 und P24
gleich dem Druckabfall P14 ist, und der Absolutwert der Kraft F14 gleich
aber die Richtung entgegengesetzt dem der Summe der Kräfte FMF und F24
ist und die Federkraft FMF vom Öffnungsweg an der Drossel 8 abhängig
ist, wobei deren Federkonstante 9 die Kennlinie des Druckreglers
bestimmt.
Mit höher werdenden Drücken werden auch die Reibungskräfte größer und
die Betätigung des Schiebers bzw. Ventilkolbens durch Federkraft bedingt
entsprechend eine größere Feder, die viel Raum erfordert. Da bei der
angemeldeten Lösung die Feder u. a. klein bleiben soll, müssen die
Reibwerte bzw. die Reibmöglichkeiten unterdrückt werden. Deshalb:
Um die Reibungskräfte möglichst gering zu halten, ist der Abfluß an der Drosselstelle 8 so gestaltet, daß er mindestens aus zwei symmetrisch angeordneten Abflußkanälen 10 und 11 besteht, die vorzugsweise als einfache Bohrungen ausgelegt werden. Durch diese Symmetrie heben sich die hier entstehenden axialen Störkräfte weitgehend auf, so daß sie auch bei hohen Dämpfungsdrücken wirksam unterdrückt werden können.
Um die Reibungskräfte möglichst gering zu halten, ist der Abfluß an der Drosselstelle 8 so gestaltet, daß er mindestens aus zwei symmetrisch angeordneten Abflußkanälen 10 und 11 besteht, die vorzugsweise als einfache Bohrungen ausgelegt werden. Durch diese Symmetrie heben sich die hier entstehenden axialen Störkräfte weitgehend auf, so daß sie auch bei hohen Dämpfungsdrücken wirksam unterdrückt werden können.
Ebenfalls wird zur Unterdrückung der Reibungskräfte eine Druckzentrie
rung vorgesehen, indem der mittlere Teil des Ventilkolbens 6 mit einem
größeren Spalt 15 als bei seinen beiden Enden ausgelegt ist, und dieser
durch mehrere kleine symmetrisch angeordnete Bohrungen 14, die quer zur
Flußrichtung von der Blende 3 liegen, mit dem inneren Kanal 12 des
Ventilkolbens 6 verbunden ist. Es läßt sich mathematisch beweisen, daß
diese Zentrierungsmethode die Reibungskräfte am Ventil wirksam mindert,
besonders wenn der Ventilkolben durch Verkantungsmomente belastet wird,
und daß es günstig ist, zwischen dem Spalt 15 des mittleren Teils des
Ventilkolbens 6 und den anderen Räumen, den Kanälen 10 und 11 und dem
Federraum 2, einen möglichst großen Druckabfall zu haben: Deshalb werden
mehrere kleine Bohrungen 14 vorgesehen, damit zwischen Kanal 12 und dem
Spalt 15 der Druckverlust klein bleibt.
Beide Methoden zur Minderung der Reibungskräfte werden mit größer
werdenden Verhältnis = Länge/Durchmesser des Ventilkolbens effektiver.
Obwohl die in axialer Richtung wirkende Kraft der Druckfeder relativ
zu den hydraulischen Druckkräften gering ist, sollte diese nicht mit dem
Ventilkolben geführt werden, um auch daraus entstehende Verkantungs
kräfte möglichst zu meiden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß man weit weniger Raum als bei herkömmlichen Druckreglern benötigt.
Als Beispiel: Für eine Durchflußmenge zwischen 10 und 100 (dm3/s) und
Drücken zwischen 10 und 80 (MPa) würde ein Kernraum von ca. 50*20*20 =
20 000 (mm3) genügen, bei herkömmlicher Bauweise als direkt gesteuertes
Druckbegrenzungsventil und Drücken von nur 20 (MPa) würden es schon ca.
80*50*50 = 200 000 (mm3) sein; d. h. rund 10 mal mehr. Bei 60 (MPa) würde
der Raum für diese Bauweise nicht mehr vertretbar sein, da der benötigte
Raum für die Feder erheblich wächst: Hier wird etwa ein Raum von
insgesamt 80*80*120 = 768 000 (mm3) geschätzt.
Indirekt gesteuerte Druckbegrenzungsventile sind kleiner, erreichen
aber bei weitem nicht die Gedrungenheit des hier vorgeschlagenen
Systems, außerdem ist ihr Preis höher, da ihr Aufbau wesentlich
aufwendiger ist. Wegen der größeren Zahl der Teile sind sie auch störan
fälliger.
Bei Drücken von rund 60 (MPa) würde man beim vorgeschlagenen System
den Raumbedarf um mindestens eine Zehner-Potenz reduzieren: Bedingung
für seine Anwendung ist jedoch, daß bei geschlossenem Ventilkolben ein
kleiner Teil des maximalen Flusses weiterhin fließen darf, wie es z. B.
bei Dämpfungen gefordert wird, wenn die Endlage stets erreicht werden
soll.
Ein weiterer Vorteil ist die sehr flache Kennlinie, Druck=Funktion
(Durchfluß), die bei gleichbleibender Geometrie und Mechanik über einen
sehr großen Bereich, z. B. 10 bis 100(dm3/min), und darüber hinaus,
möglich ist. Die "genaue" Endgeschwindigkeit wird dabei mit den Blenden
3 und 7 gemeinsam (es genügt eine Berechnung) eingestellt, und die Höhe
des zu regelnden Druckes mit der Blende 7 (meistens genügt ebenfalls
eine Berechnung) justiert.
Von großem Vorteil ist auch, daß die Anpassung an die Höhe des zu
regelnden Druckes nur durch Auswechseln der Blende 7 erfolgt: Alles
andere (einschließlich der Feder 5 und der Federvorspannung) bleibt
unverändert. Wegen des "steilen Parabelastes" bei den hohen
Dämpfungsdrücken variiert die Endgeschwindigkeit bei unveränderter
Blende 3 verhältnismäßig wenig zur Druckänderung, die durch die
Justierung an der Blende 7 erfolgt. Beides ist sehr wichtig, wenn man
die Einsatzbedingungen (z. B. bei Dämpfungen) vor der Auslieferung nicht
kennt.
Durch die Verwendung im Steuerkreis des Ventilkolbens 6 von zwei in
Reihe geschalteten Blenden 3 und 7, wird eine günstige Dämpfung des
Ventilkolbens 6 zusätzlich erreicht, die durch die Wirkung der Bohrungen
16 und der Kammer 9 verstärkt wird.
Außerdem wird der Herstellungspreis dieses Druckbegrenzungsventils
wesentlich geringer als die anderer Bauarten von Druckbegrenzungsven
tilen sein, besonders wenn auch die Einsparungen an den mitwirkenden
Bauteilen berücksichtigt werden.
In vielen Fällen dürfte der Einsatz dieses Systems zur Erzeugung von
Dämpfungswirkungen, selbst günstiger als die Spaltdämpfungen sein, da
die Spaltherstellung (z. B. bei größeren Hydraulikzylindern) teuer und
(bei verschmutztem Öl) störanfälliger ist.
Da die Zentrierungsprobleme des Ventilkolbens 6 günstig gelöst werden
können und da ein Minimum an bewegten Teilen (Ventilkolben und Feder)
erforderlich ist, sind die Störanfälligkeit und die Wartung wahrschein
lich geringer als bei anderen bekannten Systemen.
Bei Störungen durch Verklemmungen entstehen automatisch relativ große
axiale Kräfte am Ventilkolben, die zur Aufhebung derselben wirksam sind:
Auch ein wichtiger Vorteil dieses Systems.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1
das Grundschaltschema und
Fig. 2 ein Auslegungsbeispiel.
Beschreibung zu Fig. 1:
Der zu regelnde Druck PE wirkt im Eingangskanal 1 und ist gleich dem Druckabfall P14, wenn der Ausgangsdruck PA einfachshalber gleich 0 angenommen wird. Gleichgewicht der Kräfte am Ventilkolben 6 mit der gleichen Fläche A6 an beiden Enden, liegt vor, falls die Kräfte die Gleichung F14=F24+FMF erfüllen. Für die Drücke gilt entsprechend die Gleichung P14=P12+P24. Dabei sind F14=P14*A6, F24=P24*A6, F12=P12*A6, und FMF=F12.
Der zu regelnde Druck PE wirkt im Eingangskanal 1 und ist gleich dem Druckabfall P14, wenn der Ausgangsdruck PA einfachshalber gleich 0 angenommen wird. Gleichgewicht der Kräfte am Ventilkolben 6 mit der gleichen Fläche A6 an beiden Enden, liegt vor, falls die Kräfte die Gleichung F14=F24+FMF erfüllen. Für die Drücke gilt entsprechend die Gleichung P14=P12+P24. Dabei sind F14=P14*A6, F24=P24*A6, F12=P12*A6, und FMF=F12.
Die Drosselstelle 8 wird durch den Ventilkolben 6 gesteuert. Es sei
hier bemerkt, daß die Blenden 3 und 7 auch als verstellbare Drosseln
auslegbar sind. Die Flußrichtungen werden mit Pfeilen angezeigt.
Die Justierung des zu regelnden Druckes PE bzw. P14 erfolgt einmalig
durch Anpassung (Auswechseln) an der Blende 7.
Die Blenden 3, die Meßfeder 5 und der Durchmesser vom Ventilkolben 6
sind unabhängig von PE bzw. P14: Sie dienen nur der Druckregelung, und
können für alle in Frage kommenden PE Drücke die gleichen Standardteile
sein: Ein großer Vorteil. Das Verhältnis P12/P14 kann 10 (bis 40) sein,
und wird in erster Näherung von den Toleranzen der Blenden und ihrem
Einfluß auf E begrenzt. Die Toleranzen der Federkonstante und ihrer
Vorspannungskraft haben einen geringen Einfluß auf dieses Verhältnisse,
indem PE u. a. ebenfalls beeinflußt wird. Der Einfluß dieser Faktoren ist
anhand von den den Schaltkreis beschreibenden Gleichungen abschätzbar.
Beschreibung zu Fig. 2:
Die in Fig. 1 schon bezeichneten Elemente werden hier vorzugsweise durch ihre Nummern genannt. Die weiteren Nummern bedeuten: 22 Eingangsraum, 13 Scheibe für Federsitz, 16 Ausgleichsbohrungen, 15 Spalt zwischen 17 und 6, 17 Block, in dem der Druckregler untergebracht ist, 19 Ausgangsverschraubung, 18 Dichtung, 20 Scheibe für Federsitz, 21 Raum, 27 Sammelringkanal, 23 Bohrungen. Die Flußteilungen sind in Fig. 2 angegeben.
Die in Fig. 1 schon bezeichneten Elemente werden hier vorzugsweise durch ihre Nummern genannt. Die weiteren Nummern bedeuten: 22 Eingangsraum, 13 Scheibe für Federsitz, 16 Ausgleichsbohrungen, 15 Spalt zwischen 17 und 6, 17 Block, in dem der Druckregler untergebracht ist, 19 Ausgangsverschraubung, 18 Dichtung, 20 Scheibe für Federsitz, 21 Raum, 27 Sammelringkanal, 23 Bohrungen. Die Flußteilungen sind in Fig. 2 angegeben.
Durch den Kanal 1 wird die Eingangsflüssigkeit QE mit dem zu
regulierenden Eingangsdruck PE an die gesteuerte Drossel 8 (Stellglied
für PE) herangeführt. PE wirkt "praktisch" auch an der Blende 3 (bestimmt
die augenblickliche Istkraft der Meßfeder 5) und an den Drosseln 14 (für
die Zentrierungshilfe).
Die Flüssigkeit Q14 (dm3/s), die bei 8 über die Kanäle 10 oder 11
abfließt, gelangt über den Ring- und Sammelkanal 27 und den Bohrungen 23
in den Raum 21, der in den Abflußkanal 4 mündet.
Die Flüssigkeit Q12=Q24 (dm3/s) fließt durch die Blende 3 und die
Bohrung 24 in den Raum 2, und durch die Blende 7 (Justierblende für den
Druckbereich, d. h. die Druckhöhe von PE) in den Raum 21 und danach
ebenfalls in den Abflußkanal 4. (QE=Q12+Q14=QA am Ausgang).
Die interne Flußmenge QZ für die Zentrierung wird vernachlässigt.
Funktionsbeschreibung: Wenn PE kleiner oder gleich als der Solldruck
ist, schließt 6 die Drosselstelle 8 und die Flüssigkeit (hier ist QE=Q12)
fließt nur durch 3 und 7 nach 4 ab.
Beim Beginn der Endgeschwindigkeit VENDZ (die Drossel 8 ist gerade
geschlossen) ist der Druckabfall P12 gerade so groß, daß die von ihm
erzeugte Kraft F12 an der Eingangseite E noch das Gleichgewicht mit der
Federkraft FMF (bei einem Federweg X0 und einer Federkonstante C folgen
FMF=C*X0=FMF0 und F12=FMF0) die entgegengesetzt am anderem Ende A des
Ventilkolbens 6 wirkt, hält. VENDZ entspricht im Augenblick des
Schließens von 8 einer Flüssigkeitsmenge Q12S=Q12=QE und einem Druck PE.
Wird Q12=Q12K=QE kleiner als Q13S, so wird auch VENDZ parabelförmig
bis zum Stillstand kleiner.
Wird VENDZ größer, dann wird auch F12 größer als FMF und das neue
Gleichgewicht stellt sich bei FMFX=C*(X0+X)=F12X ein. Dadurch steigt
auch P12 geringfügig auf P12X. Die Drossel 8 ist jetzt um den Weg X
geöffnet worden, durch 10 und 11 fließt die Flüssigkeit Q14 ab. Der
Druckabfall P24 erhöht sich auf P24X. Insgesamt erhöht sich der Druck PE
auf PEX, wie es der Auslegung der Kennlinie dieses Druckbegrenzungs
ventils entspricht. Der Weg X ist dabei sehr klein.
Ein entgegengesetzter Vorgang findet statt, wenn der Eingangsdruck von
PEX auf PE sinkt.
Man kann diesen Vorgang für größere X anhand der Kennlinie nachvoll
ziehen. Bei einem Dämpfungsprozeß beginnt das Gleichgewicht am Anfang
bei dem größten Öffnungsweg X, da dann die Geschwindigkeit VENDZX am
höchsten ist, und wird dann in Abhängigkeit der Abbremsung kleiner bis
bei X=0 die Geschwindigkeit VENDZ erreicht ist.
Der Raum 2 muß gegenüber den Raum 21 abgedichtet werden. Die Fläche
von E und die Geometrieform der Abflüsse 10 und 11 sollten so abgestimmt
sein, daß die Strahlkräfte an der Drossel 8 möglichst senkrecht radial
gerichtet sind.
Die Wirkung der Bohrungen 14 und des Spaltes 15 wurde schon
beschrieben. Die Dämpfungsbohrungen 16 an der Scheibe 13 sollen das
Flattern zwischen 13 und dem Ventilkolben 6 verhindern, und mithelfen
mögliche Schwingungen von 6 zu dämpfen.
Claims (6)
1. Die Erfindung betrifft ein direkt gesteuertes Druckbegrenzungs
ventil kleinster Bauart, insbesondere ein Dämpfungsventil für
hydraulische Zylinder bzw. Anlagen mit hohen Drücken, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingangkanal 1 und der Federkammer 2
eine Blende 3 und zwischen dieser Federkammer und dem Abflußkanal 4 eine
weitere Blende 7 angeordnet ist, die den Druckabfall P14 zwischen den
Kanälen 1 und 4 teilen, wobei der Druckabfall P12 an der Blende 3 einen
Gegenkraftverlust F12 an der Federkammerseite A des Ventilkolbens 6
erzeugt, der von der Kraft FMF der Meßfeder 5 ausgeglichen wird und
wobei der Druckabfall P24 zwischen der Federkammer 2 und dem Abflußkanal
4 an der Blende 7 die Anpassungskraft F24 in gleicher Richtung wie FMF
erzeugt, und F24 bzw. P24 die Höhe der zu regelndem Druckdifferenz P14
bestimmt, und die Summe der Druckabfälle P12 und P24 gleich dem
Druckabfall P14 ist, und der Absolutwert der Kraft F14 gleich aber in
Richtung entgegengesetzt zu dem der Summe der Kräfte FMF und F24 ist,
und die Federkraft FMF vom Öffnungsweg an der Drossel 8 abhängig ist,
wobei deren Federkonstante 9 die Kennlinie des Druckreglers bestimmt.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußbohrungen 10 und 11 symmetrisch bezüglich des
Ventilkolbens 6 im Gehäuse 17 angeordnet sind.
3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kanal 12 und dem mittleren Spalt 15 mehrere
symmetrisch liegende Bohrungen 14 angeordnet sind.
4. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßfeder 5 durch eine Führungsscheibe 13 gestützt ist, die
an den Wänden der Bohrung bzw. des Federraumes
2 geführt ist.
5. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Federraum 2 und dem Sammelraum 21 eine Dichtung
18 angeordnet ist.
6. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsscheibe 13 mit Dämpfungsbohrungen 16 versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225698A DE4225698A1 (de) | 1992-08-04 | 1992-08-04 | Dämpfungsventil kleinster Bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225698A DE4225698A1 (de) | 1992-08-04 | 1992-08-04 | Dämpfungsventil kleinster Bauart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225698A1 true DE4225698A1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6464785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225698A Withdrawn DE4225698A1 (de) | 1992-08-04 | 1992-08-04 | Dämpfungsventil kleinster Bauart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225698A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1992
- 1992-08-04 DE DE4225698A patent/DE4225698A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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