DE19714587C1 - Ventil - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Ventil ist aus der DE-37 01 572 C2 bekannt.
Dort wird ein Druckbegrenzungsventil mit einem Gehäuse beschrie
ben, das eine Eingangsöffnung, eine dieser axial gegenüberlie
genden Ausgangsöffnung und einen radial dazu verlaufenden Ab
laufkanal aufweist, mit einem im wesentlichen hohlzylindrisch
ausgebildeten, mit einem Verschlußstück versehenen Ventilele
ment, das vom Medium durchströmt wird und das beweglich inner
halb des Gehäuses gelagert ist und zwei einander gegenüberlie
gende, unterschiedlich große Druckangriffsflächen aufweist, und
mit mindestens einer Feder, die zwischen Gehäuse und Ventilele
ment angeordnet ist und das Ventilelement in Schließstellung
hält, wobei die gleichsinnig mit der Feder wirkende erste Druck
angriffsfläche kleiner ist als die gegensinnig wirkende zweite
Druckangriffsfläche, und wobei das Ventilelement eine durchge
hende axiale Bohrung mit einem im wesentlichen konstanten Innen
durchmesser aufweist.
Mit dem bekannten Druckbegrenzungsventil soll ein solches
für statischen Druck geschaffen werden, das so in einer Rohrlei
tung installiert werden kann, daß der normale Durchfluß des
Fluids nicht gestört wird.
Nachteilig ist das bekannte Druckbegrenzungsventil auf
diesen Einsatzzweck beschränkt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ventil
zu schaffen, das zwei Fluiddurchgänge aufweist, wobei abhängig
von den Strömungsverhältnissen in dem einen Fluiddurchgang eine
fluiddurchgängige Verbindung zu dem anderen Fluiddurchgang ent
steht.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Ventil mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 oder alternativ mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 6.
Das gattungsgemäße Ventil nach Patentanspruch 1 ist dadurch
gekennzeichnet, daß im Durchgang im Bereich der Auslaßöffnung
eine Drossel angeordnet ist, daß der Abschnitt zwischen der
Drossel und der Auslaßöffnung durch eine Leitung mit dem Hohl
raum verbunden ist, daß der Hohlraum die Form eines Hohlzylin
ders mit zwei gleichgroßen Stirnflächen F2 aufweist, und daß der
Rohrschieber an seinem der Ausgangsöffnung zugewandten Ende
zwischen der Kante und seinem Außendurchmesser D eine axial
wirkende Druckangriffsfläche F1 aufweist, die gleich F2 ist.
Das erfindungsgemäße Ventil funktioniert wie folgt: durch
die Bohrung fließt ein Ölstrom, z. B. durch die Eingangsöffnung
von einem Tank kommend, und durch die Ausgangsöffnung zu einer
Pumpe führend. Durch den Durchgang fließt ein zweiter Ölstrom,
der bei der Einlaßöffnung an beispielsweise eine Rücklaufleitung
von einer hydraulischen Ventilsteuerung anschließbar ist, wobei
die Auslaßöffnung zum Ölbehälter führt. Es muß sich bei dem
Fluid nicht um Hydrauliköl handeln, eine andere Flüssigkeit ist
ebenso zum Betrieb mit dem Ventil geeignet. Bei diesem Betriebs
zustand drückt die Druckfeder den Rohrschieber gegen die Dicht
fläche, und die beiden genannten Ölströme vermischen sich nicht.
Der Ölstrom durch den Durchgang fließt dabei über eine
Drossel, so daß vor der Drossel ein größerer Druck herrscht als
dahinter. Dieser kleinere Druck beaufschlagt über die Leitung
die Stirnfläche F2, so daß der auf die Druckangriffsfläche wir
kende größere Druck den Rohrschieber gegen die Kraft der Druck
feder zu öffnen trachtet. Bei einem bestimmten Druckgefälle ist
dies der Fall, der Rohrschieber bewegt sich in die Öffnungsstel
lung, und die beiden Ölströme vermischen sich derart, daß der
Strom durch die Einlaßöffnung und der Strom durch die Eingangs
öffnung beide durch die Ausgangsöffnung abfließen. Durch die
Auslaßöffnung fließt dann nur noch ein geringerer Strom ab.
Das erfindungsgemäße Ventil kann mit besonderer Wirkung in
einem geschlossenen Ölkreislauf eingesetzt werden, der dadurch
entsteht, daß der Rohrschieber offen ist. In der geschlossenen
Stellung des Rohrschiebers fließt die vorgegebene Ölmenge zum
Öltank zurück, und es entsteht ein offener Ölkreislauf.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Ventils liegt darin, daß
es während der meisten Zeit des Betriebes einen geschlossenen
Ölkreislauf ermöglicht, der eine wesentlich geringere Ölmenge
benötigt als ein offener Kreis. Dadurch ist eine kompakte Bauart
eines Hydrauliksystems möglich.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Druckangriffsfläche F1 als Konus ausgebildet ist, sie kann in
einer anderen Ausgestaltung ein rechtwinkliger Absatz sein. Da
lediglich die axiale Projektion eine hydraulische Kraft ausübt,
ist auch jeder andere Umriß ausführbar.
Zweckmäßig ist vorgesehen, daß die Kante beabstandet vom
Durchmesser d ausgebildet ist und eine Schrägung von der Kante
zum Innendurchmesser d verläuft.
Aus Fertigungsgründen ist es zweckmäßig, daß die Verbin
dungsleitung von der Position nach der Drossel zum Hohlraum
einen etwa parallel beabstandet zur axialen Bohrung verlaufenden
Abschnitt und ein etwa radial dazu verlaufenden Abschnitt auf
weist, der in den Hohlraum mündet.
Die gleiche Wirkung ist mit einem Ventil mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 6 erzielbar. Ein gattungsgemäßes Ventil
gemäß Patentanspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchgang einen Abschnitt aufweist, der etwa parallel beabstan
det von der Bohrung verläuft, und einen Abschnitt, der etwa
radial dazu zu der Auslaßöffnung führt, daß hinter dem Anschluß
zum Abschnitt koaxial zum erstgenannten Abschnitt eine erweiter
te Sackbohrung ausgebildet ist, in der ein zylindrischer Steuer
kolben axial gleitend bewegbar ist, wobei der Steuerkolben durch
eine Feder, die sich einerseits am Ende der Sackbohrung und
andererseits im Inneren des Steuerkolbens abstützt, mit der
Außenkante seiner kreisrunden Außenfläche gegen eine Dichtfläche
des Gehäuses drückt, daß die Mantelfläche des Steuerkolbens auf
einem an die Außenfläche grenzenden Abschnitt durch einen Durch
gang mit der Bohrung verbunden ist, daß im Abschnitt eine Dros
sel angeordnet ist, daß der Abschnitt zwischen der Drossel und
der Auslaßöffnung durch eine Leitung mit der Sackbohrung ver
bunden ist.
Fertigungstechnisch und anwendungstechnisch vorteilhaft ist
vorgesehen, daß die Bohrung mit der Eingangsöffnung vom Tank und
der Ausgangsöffnung zur Pumpe im Ventil integriert ist. Diese
Bohrung kann bei erforderlichen Anwendungen auch durch eine
externe Leitung ersetzt sein.
Wie in der ersten Form der Erfindung fließt auch hier durch eine
Bohrung ein erster Fluidstrom von einer Eingangsöffnung zu einer
Ausgangsöffnung. Wenn der Steuerkolben geschlossen ist, hat ein
zweiter Ölstrom durch eine Einlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung
keine Verbindung zum ersten Ölstrom.
Auch hier ist im zweiten Ölstrom eine Drossel vorgesehen,
und der hinter dieser Drossel anstehende niedrigere Druck drückt
gleichsinnig wie die Feder den Steuerkolben gegen die Dichtflä
che. Wenn nun der Druck vor der Drossel groß genug ist, drückt
er den Steuerkolben in seine Öffnungsstellung und eine Vermi
schung des ersten mit dem zweiten Fluidstroms erfolgt wie oben
beschrieben, wobei die Anwendungen die gleichen sind.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Verbindungsleitung von
der Position hinter der Drossel zur Sackbohrung einen etwa pa
rallel beabstandet zur axialen Bohrung verlaufenden Abschnitt
und einen etwa radial dazu verlaufenden Abschnitt aufweist, der
in die Sackbohrung einmündet.
Für beide Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ventils
ist es vorteilhaft, eine Druckabsicherung vorzusehen. Dazu ist
im Abschnitt von einer Position hinter der Drossel und hinfüh
rend zum Hohlraum beziehungsweise der Sackbohrung eine Blende
angeordnet, der Abschnitt hinter dem Beginn des zweiten Ab
schnitts führt in eine erweiterte Bohrung, in dieser Bohrung ist
ein federbelastetes Druckventil angeordnet, dessen Dichtelement
die Bohrung gegen den erstgenannten Abschnitt dichtet, und die
erweiterte Bohrung ist durch eine Leitung mit der axialen durch
gehenden Bohrung verbunden. Vorteilhaft ist das Druckventil mit
einem eine koaxiale Druckfeder vorspannenden Schraubbolzen vor
spannbar, dessen Schraubenkopf außerhalb des Gehäuses liegt.
Dieses Druckventil ist durch den Schraubenbolzen in seiner
Schließkraft vorspannbar, so daß es erst bei einem einstellbar
höheren Druck hinter der Drossel öffnet, wodurch eine geringe
Ölmenge in die axiale Durchgangsbohrung strömt.
Zwei Ausgestaltungen der Erfindung werden nunmehr anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine Ausge
staltung, und in
Fig. 2 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine andere
Ausgestaltung.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Gehäuse 5 vorgesehen,
welches im Längsschnitt einen rechteckigen Umriß aufweist. Es
versteht sich, daß auch andere Formen des Gehäuses 5 ausführbar
sind. In dem Gehäuse 5 ist ein Einsatz vorhanden, der aus Ferti
gungsgründen vorgesehen ist und in der Fig. 1 keine Bezugszahl
trägt. In der Fig. 1 auf der rechten Seite ist eine Eingangs
öffnung 4 vorhanden, der koaxial gegenüber eine Ausgangsöffnung
2 liegt. Eingangsöffnung 4 und Ausgangsöffnung 2 sind durch eine
Bohrung 6 miteinander verbunden. Die Bohrung 6 hat im Bereich
der Eingangsöffnung 4 einen größeren Durchmesser als in einem
daran anschließenden Bereich. Der Durchmesser muß aber nicht
zwingend größer sein. In der Bohrung 6 ist ein Rohrschieber 7
angeordnet, der rotationssymmetrisch ist. Auf der rechten Seite
der Fig. 1 hat dieser Rohrschieber, der durchgehend einen In
nendurchmesser d aufweist, einen nur geringfügig größeren Außen
durchmesser, mit dem er am rechten Ende in der Bohrung 6 glei
tend axial bewegbar ist. Auf der linken Seite von Fig. 1 hat
der Rohrschieber 7 einen größeren Außendurchmesser D, der in
einem Bereich indirekt gegen das Gehäuse 5 abgestützt ist und
darin gleitend verschiebbar ist. Zwischen dem Bereich des Rohr
schiebers 7 mit dem kleineren Außendurchmesser, und dem Einsatz,
welcher sich im Gehäuse 5 abstützt, ist ein hohlzylinderförmiger
Hohlraum 10 angeordnet, in dem sich eine Druckfeder 9 befindet,
die sich auf der der Eingangsöffnung 4 zugewandten Seite indi
rekt gegen das Gehäuse abstützt, und die sich auf der gegenüber
liegenden Seite auf einer Stirnfläche F2 abstützt, wobei die
Druckfeder den Rohrschieber 7 in die Schließstellung drückt.
An dem Ende des Rohrschiebers 7, das zur Ausgangsöffnung 2
weist, ist eine umlaufende Ringkante 8 vorgesehen, die gegen
eine schräge Anlagefläche 8' im Gehäuse 5 drückt, wenn die
Druckfeder 9 den Rohrschieber 7 in die Schließstellung schiebt.
Anschließend an diese Kante 8 in Richtung zur Eingangsöffnung 4
ist eine Druckangriffsfläche F1 vorhanden, die in Form eines
Konus bis zum Durchmesser D führt. Alternativ kann anstelle
eines Konus auch ein treppenartiger Absatz ausgeführt werden,
der in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Weiter ist im Gehäuse 5 ein Durchgang 11 vorhanden, der von
einer in der Fig. 1 obenliegenden Einlaßöffnung 1 zu einer
gegenüberliegenden Auslaßöffnung 3 führt, wobei der Durchgang 11
einen Bereich des Rohrschiebers 7 umgibt.
Dabei ist wesentlich, daß die Druckangriffsfläche F1 inner
halb des Durchgangs 11 liegt.
Im Durchgang 11 ist im Bereich der Auslaßöffnung 3 eine
Drossel 12 angeordnet. Diese Drossel kann als Festdrossel (Blen
de) oder Verstelldrossel einstellbar ausgeführt sein. Stromab
wärts von der Drossel, hin zur Auslaßöffnung 3, fährt eine Lei
tung 13 in einem Abschnitt 131 und einem quer dazu anschließen
den Abschnitt 132 zu dem Hohlraum 10.
Wenn die Druckdifferenz vor und nach der Drossel 12 einen
durch die Größe der Drossel und der Feder 9 vorgebbaren Wert
übersteigt, drückt der größere Druck in dem Durchgang 11 gegen
die Kraft der Druckfeder 9 und die Kraft, die der geringere
Druck auf die Stirnfläche F2 ausübt, den Rohrschieber 7 in der
Fig. 1 nach rechts in die Öffnungsstellung, wodurch Fluid im
Kurzschluß von der Einlaßöffnung 1 zu der Ausgangsöffnung 2
fließt.
Mit bezug auf Fig. 2 ist ein Gehäuse 20 dargestellt, das
auch bei dieser Ausführung einen rechteckigen Umriß aufweist,
wobei auch hier andere Formen ausführbar sind. Durch das Gehäuse
20 führt eine Bohrung 6, die einen Innendurchmesser d1 aufweist,
und rechts aus dem Gehäuse führend eine Eingangsöffnung 4 und
links aus dem Gehäuse führend eine Ausgangsöffnung 2 aufweist.
In der Fig. 2 bezeichnen die gleichen Bezugszahlen wie in der
Fig. 1 auch gleiche Bauelemente.
Links unten in der Fig. 2 ist eine Einlaßöffnung 1 und
eine Auslaßöffnung 3 dargestellt, die durchgängig verbunden
sind, wobei benachbart zur Einlaßöffnung 1 ein Abschnitt 111
vorgesehen ist, und quer dazu benachbart zur Auslaßöffnung 3 ein
Abschnitt 112, in dem eine Drossel 12 angeordnet ist. Diese
Drossel kann als Blende oder als Verstelldrossel ausgeführt
sein.
In Fortführung zum Abschnitt 111 ist eine sich erweiternde
Sackbohrung 21 vorgesehen, in der ein Steuerkolben 22 axial
verschiebbar ist. Der Steuerkolben 22 hat einen kreiszylindri
schen Außendurchmesser und einen U-förmigen Längsschnitt, wobei
seine geschlossene Außenfläche 221 in der Fig. 2 nach links in
Richtung Einlaßöffnung 1 zeigt und mit ihrer Außenkante gegen
eine Dichtfläche 201 des Gehäuses 20 drückt, wobei eine Druckfe
der 24, die sich gegen den Boden der Sackbohrung 21 einerseits
abstützt, und andererseits gegen das Innere des Steuerkolbens 22
drückt, die erforderliche Kraft aufbringt.
Von der Bohrung 6 führt radial ein Durchgang 25 zu einem
Teil des Außenmantels des Steuerkolbens 22, und zwar zu dem
Teil, der zur Außenfläche 221 benachbart ist, während ein ande
rer Teil zur Führung im Gehäuse 20 dient. Der Durchgang 25 um
gibt den Außenmantel des Steuerkolbens 22 in dem genannten Be
reich.
Der Mantel trägt die Bezugszahl 222.
Von dem Abschnitt 112 hinter der Drossel 12 führt ein er
ster Abschnitt einer Leitung, die dem Wesen nach der Leitung 13
in Fig. 1 entspricht, parallel beabstandet zur Bohrung 6 zu
einer erweiterten Bohrung 15, wobei in ihrem Verlauf eine Blende
14 angebracht ist. Zwischen Blende 14 und dem Beginn der erwei
terten Bohrung 15 zweigt ein Abschnitt 132 dieser Leitung ab,
der zu der Sackbohrung 21 führt. In der erweiterten Bohrung 15
ist ein Druckventil 16 angeordnet, das mit einem kegelförmigen
Dichtelement 161 die erweiterte Bohrung 15 gegen den Leitungs
abschnitt 131 abdichtet, wobei eine Druckfeder 162 zwischen dem
Dichtelement 161 und einem Schraubbolzen 163 angeordnet ist, der
schraubend und dichtend durch eine Wand des Gehäuses 20 hin
durchgeführt ist. Der Schraubbolzen 163 besitzt einen Führungs
abschnitt, auf den die Druckfeder 162 aufsteckbar ist, anderer
seits besitzt das Dichtelement 161 auf der dem Dichtkegel abge
wandten Seite ein ebensolches Führungselement, so daß die Druck
feder 162 in der erweiterten Bohrung 15 gehalten ist. Das Dicht
element kann auch kugelförmig sein, der Schraubbolzen ist ent
behrlich, wenn die Vorspannung nicht veränderbar sein soll.
Von der erweiterten Bohrung 15 führt eine Leitung 17 zu der
Bohrung 6, sie kann auch in den Durchgang 25 geführt sein.
Claims (9)
1. Ventil mit einem Gehäuse (5), das eine Eingangsöffnung (4)
und eine dieser axial gegenüberliegende Ausgangsöffnung
(2) aufweist, wobei die Eingangsöffnung (4) mit der Aus
gangsöffnung (2) durch eine axiale Bohrung (6) verbunden
ist, mit einem im Gehäuse (5) radial zu der axialen Bohrung
(6) angeordneten Durchgang (11) mit einer Einlaßöffnung (1)
und einer Auslaßöffnung (3), mit einem im Gehäuse (5) an
seinem Außendurchmesser D gleitend gelagerten Rohrschieber
(7) mit einer Durchgangsbohrung des Durchmessers d, die die
Eingangsöffnung (4) mit der Ausgangsöffnung (2) verbindet,
wobei der Rohrschieber (7) an seinem der Ausgangsöffnung
(2) zugewandten Ende eine Kante (8) aufweist, die durch
mindestens eine zwischen dem Gehäuse (5) und dem Rohrschie
ber (7) angeordnete Druckfeder (9) dichtend gegen eine
Anlagefläche (8') in Eingriff bringbar ist, wobei die
Druckfeder (9) in einem Hohlraum (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Durchgang (11) im Bereich der Auslaßöffnung (3) eine
Drossel (12) angeordnet ist, daß der Abschnitt zwischen der
Drossel (12) und der Auslaßöffnung (3) durch eine Leitung
(13) mit dem Hohlraum (10) verbunden ist, daß der Hohlraum
(10) die Form eines Hohlzylinders mit zwei gleichgroßen
Stirnflächen F2 aufweist, und daß der Rohrschieber (7) an
seinem der Ausgangsöffnung (2) zugewandten Ende zwischen
der Kante (8) und seinem Außendurchmesser D eine axial wir
kende Druckangriffsfläche F1 aufweist, die gleich F2 ist.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckangriffsfläche F1 als Konus ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckangriffsfläche F1 als rechtwinkliger Absatz
ausgebildet ist.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (8) beabstandet vom Durchmesser d ausgebildet
ist und eine Schrägung von der Kante (8) zum Innendurchmes
ser d verläuft.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (13) einen etwa parallel beabstandet zur
axialen Bohrung (6) verlaufenden Abschnitt (131) und einen
etwa radial dazu verlaufenden Abschnitt (132) aufweist, der
in den Hohlraum (10) mündet.
6. Ventil mit einem Gehäuse (20), das eine Eingangsöffnung (4)
und eine dieser axial gegenüberliegende Ausgangsöffnung (2)
aufweist, wobei die Eingangsöffnung (4) mit der Ausgangs
öffnung (2) durch eine Leitung mit etwa konstantem Durch
messer d1 verbunden ist, mit einem im Gehäuse (20) angeord
neten Durchgang mit einer Einlaßöffnung (1) und einer Aus
laßöffnung (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang einen Abschnitt (111) aufweist, der etwa
parallel beabstandet von der Bohrung (6) verläuft, und
einen Abschnitt (112), der etwa radial dazu zu der Auslaß-
Öffnung (3) führt, daß hinter dem Anschluß zum Abschnitt
(112) koaxial zum Abschnitt (111) eine erweiterte Sackboh
rung (21) ausgebildet ist, in der ein zylindrischer Steuer
kolben (22) axial gleitend bewegbar ist, wobei der Steuer
kolben (22) durch eine Feder (24), die sich einerseits am
Ende der Sackbohrung (21) und andererseits im Inneren des
Steuerkolbens (22) abstützt, mit der Außenkante seiner
kreisrunden Außenfläche (221) gegen eine Dichtfläche (201)
des Gehäuses (20) drückt, daß die Mantelfläche (222) des
Steuerkolbens (22) auf einem an die Außenfläche (221) gren
zenden Abschnitt durch einen Durchgang (25) mit der Bohrung
(6) verbunden ist, daß im Abschnitt (112) eine Drossel (12)
angeordnet ist, daß der Abschnitt zwischen der Drossel (12)
und der Auslaßöffnung (3) durch eine Leitung (13) mit der
Sackbohrung (21) verbunden ist.
7. Ventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (13) einen etwa parallel beabstandet zur
axialen Bohrung (6) verlaufenden Abschnitt (131) und einen
etwa radial dazu verlaufenden Abschnitt (132) aufweist, der
in die Sackbohrung (21) mündet.
8. Ventil nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abschnitt (131) eine Blende (14) angeordnet ist, daß
der Abschnitt (131) hinter dem Beginn des Abschnitts (132)
in eine erweiterte Bohrung (15) führt, daß in der Bohrung
(15) ein federbelastetes Druckventil (16) angeordnet ist,
dessen Dichtelement (161) die Bohrung (15) gegen den Ab
schnitt (131) dichtet, und daß die Bohrung (15) durch eine
Leitung (17) mit der Leitung verbunden ist.
9. Ventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckventil (16) mit einem eine koaxiale Druckfeder
(162) vorspannenden Schraubbolzen (163) vorspannbar ist,
dessen Schraubenkopf außerhalb des Gehäuses (5) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114587 DE19714587C1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114587 DE19714587C1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714587C1 true DE19714587C1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7825866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997114587 Expired - Fee Related DE19714587C1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714587C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004083106A1 (en) * | 2003-03-14 | 2004-09-30 | Gilbarco Inc. | Two stage valve |
US6935191B2 (en) | 2003-08-04 | 2005-08-30 | Gilbarco Inc. | Fuel dispenser fuel flow meter device, system and method |
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---|---|---|---|---|
DE3701572C2 (de) * | 1987-01-21 | 1993-09-16 | Danfoss A/S, Nordborg, Dk |
-
1997
- 1997-04-09 DE DE1997114587 patent/DE19714587C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |