DE3700556A1 - Verfahren und vorrichtung zum durchtrennen eines stranges nach einem durchbruch in einer stranggiessanlage - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum durchtrennen eines stranges nach einem durchbruch in einer stranggiessanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zum Durchtrennen eines Stranges nach
einem Durchbruch in einer Stranggießanlage mit einer
Vielzahl von Strangführungssegmenten, wobei die
Stranggießanlage vorzugsweise eine
Schnellwechseleinheit aufweist, bestehend aus Hubtisch
und Wechselrahmen als einer Einheit sowie dem ersten
Strangführungssegment und der Kokille.
Bei Stranggießanlagen kommt es während des
Stranggießprozesses immer wieder zu Durchbrüchen.
Diese Durchbrüche erfolgen zumeist im Bereich des
ersten Strangführungssegments. Wenn ein solcher
Durchbruch erfolgt, ist es wichtig, den gegossenen
Strang unterhalb der Durchbruchstelle schnellstmöglich
zu trennen, um diesen noch vor dem Erkalten ausfördern
zu können. Nach einer Durchtrennung des Stranges wird
dann die Schnellwechseleinheit in verhältnismäßig
kurzer Zeit ausgetauscht. Der Nottrennschnitt wird bei
Stranggießanlagen bisher manuell mit Gashandbrennern
oder bei Edelstahlanlagen mit Sauerstofflanzen und
zugehöriger Pulverführung vorgenommen. Dabei müssen
Arbeitskräfte in die mit Heißdampfatmosphäre gefüllte
Kühlkammer und über den Segmenten kletternd den
glühenden Strang zwischen zwei Strangführungssegmenten
durchtrennen. Bei dieser Vorgehensweise werden die
Arbeitskräfte ständig ausgewechselt, da die
erschwerten Arbeitsbedingungen nur kurzzeitig ertragen
werden können. Zu dieser überaus anstrengenden
Tätigkeit kommt hinzu, daß das Durchtrennen immer
unter Zeitdruck geschieht, da die Gefahr des Erkaltens
des Stranges droht. Unter diesen Bedingungen ist auch
bei größter Sorgfalt beim Brennschnitt des Stranges
zwischen den Strangführungssegmenten eine Beschädigung
der eng beieinanderstehenden Strangführungsrollen
nicht zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung vorzustellen, mittels derer die
genannten Nachteile vermieden und die Schwierigkeiten
ausgeräumt werden können. Insbesondere soll eine
Beschädigung von Anlagenteilen während des
Brennschneidens verhindert und der vorzunehmende
Notbrennschnitt erleichtert werden. Ferner soll die
erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf einfache Weise
in bestehende Stranggießanlagen integrierbar und
kostengünstig sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt
erfindungsgemäß dadurch, daß nach Auftreten eines
Durchbruchs die Schnellwechseleinheit angehoben und
der Strang bzw. die Kaltstrangkette im gebildeten
Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Segment
durchtrennt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhaft
vorgesehen, daß der Trennschnitt automatisch
durchgeführt wird. Auf diese Weise wird der ansonsten
von Hand unter körperlich anstrengenden Bedingungen
und unter Zeitdruck vorzunehmenden Notbrennschnitt
eine einfache Routineangelegenheit.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
im Trennschnitt ein Kupferblech nachgeführt. Mit
dieser einfachen Maßnahme kann eine Wiederverbindung
der getrennten Strangseite im Trennspalt sicher
vermieden werden.
Ferner ist nach der Erfindung mit großem Vorteil auch
vorgesehen, daß während des Trennvorganges die
aufeinander abgestimmten Strangantriebe der
Strangführungssegmente auf Pendelbetrieb geschaltet
werden, wobei die Antriebsrollen über Impulsgeber
weggesteuert den Strang ständig auf- und abfahren.
Hierdurch wird ein einseitiges Erwärmen der
Strangführungsrollen verhindert.
Für die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch
gelöst, daß eine Hubeinrichtung bestehend aus vier
Kolben-Zylinder-Einheiten zur Anhebung der
Schnellwechseleinheit zwischen Ständerrahmen und
Wechselrahmen angeordnet ist. Hierbei handelt es sich
um bewährte Konstruktionselemente in der der
besonderen Anordnung eine hohe Betriebssicherheit
gewährleisten.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung ist eine automatische
Brennschneideinrichtung mit Vorschubantrieb in den
Wirkungsbereich zwischen erstem und zweitem
Strangführungssegment auf Leitschienen einfahrbar. Auf
diese Weise kann ein sauberer Trennschnitt in
kürzester Zeit erfolgen. Es können nahezu beliebige
Brennerkonstruktionen verwendet werden, ohne an den
geringen Platz zwischen den Segmenten während des
Betriebes gebunden zu sein. Außerdem wird der Brenner
im Normalbetrieb der Stranggießanlage thermisch
weniger belastet. Die Brennschneideinrichtung -
versehen mit Gasbrennern oder mit Sauerstofflanzen mit
zugehöriger Pulverzuführung für Edelstahlanlagen -
wird seitlich der Strangführungssegmente,
zweckmäßigerweise zwischen dem ersten und zweiten
Segment am Stahl-Traggerüst angebracht, da bekanntlich
die überwiegende Zahl der Durchbrüche im Bereich
unterhalb Kokille und dem ersten Segment erfolgen.
Nach einem Durchbruch wird der Brenner aus der
Wartestellung über Leitschienen zwischen die Segmente
gefahren, gezündet und mit konstantem Vorschub in der
Horizontalen geführt bis der Brennschnitt vollendet
ist.
Die Wassertrennstellen für die Kühlwasserversorgung
der Kokille sind zweckmäßigerweise als eine
verspannbare Platte ausgebildet, so daß auf
besondere Befestigungselemente verzichtet werden kann.
Gleichzeitig wird aber auch ein schnelles Auswechseln
einzelner Elemente nicht behindert. Es kann aber auch
in besonderen Fällen zweckmäßig sein, wenn die
Wassertrennstellen als Schiebe- oder Steckmuffen
ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt
Fig. 1 eine Hubeinrichtung für die Schnell
wechseleinheit mit schematischer
Darstellung von Kokille und Strang
führungssegmenten in Einbaustellung, als
Seitenschnitt A-A an der Schmalseite
des Stranges,
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit ausgefahrener
Hubeinrichtung und Brennschneider in
Arbeitsposition,
Fig. 3 eine Hubeinrichtung gemäß Fig. 1,
jedoch als Halbschnitt B-B,
Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch mit ausgefahrener
Hubeinrichtung und Brennschneider in
Arbeitsposition.
Wie die Figuren zeigen, besteht der obere Teil einer
Stranggießanlage für Brammen, Vorblöcke oder Knüppel
aus einer sogenannten Schwenkwelchseleinheit (1), die
auf zwei in der Horizontalebene hintereinander
angeordneten Ständerrahmen ruht, wobei nur ein
Ständerrahmen (2) dargestellt ist. Die
Schnellwechseleinheit (1) besteht aus der
schematisierten Kokille (3), dem Hubtisch (4) mit
Wechselrahmen (5) und dem ebenfalls schematisch
dargestellten ersten Strangführungssegment (6). Der
oszillierende Hubtisch (4) kann dabei auf dem
sogenannten Wechselrahmen (5) stehen oder auch hängend
angebracht sein. Nach unten schließen sich an das erste
Strangführungselement (6) das zweite
Strangführungselement (7) sowie weitere nicht gezeigte
Strangführungselemente in Strangdurchlaufrichtung an.
Eine Bramme (8), die die Stranggießanlage nach unten
durchläuft, ist in den Fig. 1 und 2 in der
Schmalseite und in den Fig. 3 und 4 in der halben
Breitseite gezeigt. Zwischen Hubtisch (4) und
Wechselrahmen (5) sind in bekannter Weise
Ausbalancierungszylinder (10, 11) angeordnet. Das
erste Strangführungssegment (6) besitzt eine
Zentrierung (12). Die Schnellwechseleinheit (1) wird
im Falle eines Durchbruchs mittels einer
Hubeinrichtung angehoben, die beispielsweise aus vier
synchronisierten Hydraulik-Zylindern besteht, wobei
jeweils zwei Hubzylinder (13, 14) in einem
Ständerrahmen (2) untergebracht sind.
Da es wichtig ist, die Maschinen- und
Spritzwasserkühlung für die Strangführung
einschließlich der Kokille (3) auch nach einem
Durchbruch nicht zu unterbrechen, muß auch die
Wasserführung bei angehobener Schnellwechseleinheit
(1) weiterhin gewährleistet sein. Dies kann
beispielsweise über flexible Leitungen erfolgen, die
an die Zuführstutzen (15) angeschlossen sind (vgl.
Fig. 1 und 2). Die Wasserzufuhr zur Kühlung der
Kokille (3) über die Wasserzuführleitungen (20-23)
wird erfindungsgemäß beim Anheben der
Schnellwechseleinheit (1) nicht unterbrochen. Die
Trennstellen für die Wasserversorgung der Kokille (3)
können beispielsweise als verspannbare Platte (24)
ausgebildet sein, wobei die Hydraulik-Zylinder (13,
14) zum Anheben der Schnellwechseleinheit (1)
gleichzeitig das Andrücken der Wasserspannplatte (24)
auf die seitlichen Ständerrahmen bewirken. Die
Wasserführung kann aber auch über Schiebe- oder
Steckmuffen erfolgen, die dann den Hub der vier
Hydraulik-Zylinder aufnehmen (nicht dargestellt).
Beim Anheben der Schnellwechseleinheit (1) entsteht
ein ausreichend großer Freiraum (30) zwischen der
letzten Rolle des ersten Strangführungssegmentes (6)
und der ersten Rolle des zweiten Segmentes (7) von
etwa 200 bis 300 mm. Zwischen diesen beiden Segmenten
(6, 7) wird über Leitschienen (nicht dargestellt)
seitlich eine automatische Brennschneideinrichtung
(31), beispielsweise ausgestattet mit Gasbrennern
oder Sauerstofflanzen mit zugehöriger Pulverzuführung
für Edelstahlanlagen, an den Strang (8) herangeführt,
die den Trennschnitt bewirkt und dabei den Trennspalt
(32) erzeugt. Hierbei kann zur Vermeidung eines
erneuten Anbackens der bereits durchtrennten
Strangteile ein Kupferblech hinter dem Brenner im
Trennspalt (32) nachgeführt werden.
Da es immer wieder zu Durchbrüchen unmittelbar nach
dem Angießen kommt und sich somit noch kein Warmstrang
zwischen dem ersten (6) und zweiten Segment (7)
befindet, dafür aber noch die Kaltstrangkette (nicht
dargestellt), könnte bei einer eingegossenen
Kaltstrangkette bei nicht ausreichendem Kranhub für
das erste Segment (6) mit aufgesetzter Kokille (3) und
eingegossener Kaltstrangkette, ebenfalls die
Schnellwechseleinheit (1) über die vier Hydraulik-
Zylinder (13, 14) angehoben werden und die
Kaltstrangkette unterhalb des ersten Segmentes (6) an
deren Gliedern geteilt werden, um somit ein
Herausheben vom ersten Segment (6) mit Kokille (3) und
dem Kaltstrangkettenrest zu ermöglichen.
Bei dem bekannten manuellen Durchtrennen des Stranges
(8) nach einem Durchbruch wirkt sich sehr nachteilig
aus, daß der komplette Strang (8) während des ganzen
Trennvorganges in der Anlage steht. Hierbei kommt es
zu einseitigen Erwärmungen der oberen und unteren
Strangführungsrollen im ganzen Strangführungsbereich,
wobei sich diese verformen und somit sich deren
Standzeiten stark verringern. Um dies ebenfalls zu
verhindern, werden erfindungsgemäß nach einem
Durchbruch zunächst die vier synchronisierten
Hydraulik-Zylinder (13, 14) voll ausgefahren. Die
aufeinander abgestimmten Strangführungsantriebsrollen
werden auf Pendelbetrieb geschaltet, wobei die
Antriebsrollen über Impulsgeber weggesteuert den
Strang ständig auf- und abfahren, z. B. um 180 Grad der
größten Strangführungsrolle. Währenddessen kann der
automatische Brennschnittvorgang mittels Brenner (31)
erfolgen, wobei dann der Brennschnitt (32) sinusförmig
ausgebildet ist. Der ganze Brennschneidvorgang kann
unmittelbar nach erfolgtem Durchbruch zügig
durchgeführt werden, wird nicht unterbrochen und ist
in wenigen Minuten - je nach Format unterschiedlich -
ausgeführt und der in der Strangführung befindliche
Strang (8) kann noch in ausreichend warmen Zustand
ausgefördert werden. Noch während des Ausförderns wird
der Strangteil oberhalb des Trennschnittes (32) mit
der Schnellwechseleinheit (1) oder auch nur mit erstem
Segment (6) und Kokille (3) nach oben hin
herausgezogen und kann gleich nach dem Beseitigen des
sogenannten "Bären" gegen eine neue
Schnellwechseleinheit (1) bwz. nur das erste Segment
(6) und Kokille (3) ausgewechselt werden. Ein erneutes
Angießen ist somit wesentlich schneller zu erreichen.
Sofern eine Stranggießanlage nur über die
erfindungsgemäße Hebeeinrichtung (13, 14) der
Schnellwechseleinheit (1) verfügt und nicht mit der
seitlichen Brennerführung (31) ausgerüstet ist, kann
die Bramme (8) auch manuell durchgetrennt werden. Dies
ist mit und ohne Pendelbetrieb durchführbar.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht auf das in
den Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann beispielsweise, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen, die erfindungsgemäße Hub-
bzw. Anhebevorrichtung sowie die Kühlwasserverbindung
zur angehobenen Kokille in beliebiger Weise ausgebildet
sein. Die jeweilige konstruktive Ausgestaltung ist in
Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten dem Fachmann
anheimgestellt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Durchtrennen eines Stranges nach
einem Durchbruch in einer Stranggießanlage mit einer
Vielzahl von Strangführungssegmenten, wobei die
Stranggießanlage vorzugsweise eine
Schnellwechseleinheit aufweist, bestehend aus Hubtisch
und Wechselrahmen als einer Einheit sowie dem ersten
Strangführungssegment und der Kokille,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Auftreten eines
Durchbruchs die Schnellwechseleinheit angehoben und
der Strang bzw. die Kaltstrangkette im gebildeten
Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Segment
durchtrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennschnitt automatisch durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Trennschnitt ein
Kupferblech nachgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Trennvorganges
die aufeinander abgestimmten Strangantriebe der
Strangführungssegmente auf Pendelbetrieb geschaltet
werden, wobei die Antriebsrollen über Impulsgeber
weggesteuert den Strang ständig auf- und abfahren.
5. Vorrichtung zum Durchtrennen eines Stranges nach
einem Durchbruch in einer Stranggießanlage mit einer
Vielzahl von Strangführungssegmenten, wobei die
Stranggießanlage vorzugsweise eine
Schnellwechseleinheit aufweist, bestehend aus Hubtisch
und Wechselrahmen als einer Einheit sowie dem ersten
Strangführungssegment und der Kokille, zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Hubeinrichtung bestehend aus vier Kolben-
Zylinder-Einheiten (13, 14) zur Anhebung der
Schnellwechseleinheit (1) zwischen Ständerrahmen (2)
und Wechselrahmen (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische
Brennschneideinrichtung (31) mit Vorschubantrieb in
den Wirkungsbereich (30) zwischen ersten (6) und
zweiten (7) Strangführungssegment auf Leitschienen
einfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertrennstellen für
die Kühlwasserversorgung der Kokille (3) als eine
verspannbare Platte (24) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertrennstellen als
Schiebe- oder Steckmuffen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873700556 DE3700556A1 (de) | 1987-01-10 | 1987-01-10 | Verfahren und vorrichtung zum durchtrennen eines stranges nach einem durchbruch in einer stranggiessanlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873700556 DE3700556A1 (de) | 1987-01-10 | 1987-01-10 | Verfahren und vorrichtung zum durchtrennen eines stranges nach einem durchbruch in einer stranggiessanlage |
Publications (1)
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DE3700556A1 true DE3700556A1 (de) | 1988-07-21 |
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ID=6318641
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DE19873700556 Withdrawn DE3700556A1 (de) | 1987-01-10 | 1987-01-10 | Verfahren und vorrichtung zum durchtrennen eines stranges nach einem durchbruch in einer stranggiessanlage |
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DE (1) | DE3700556A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102581241A (zh) * | 2012-02-27 | 2012-07-18 | 柳州钢铁股份有限公司 | 连铸板坯二次自动切割系统 |
-
1987
- 1987-01-10 DE DE19873700556 patent/DE3700556A1/de not_active Withdrawn
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