DE369437C - Kruecke mit durch Laengsverschiebung einschaltbarer Gleitschutzklaue - Google Patents

Kruecke mit durch Laengsverschiebung einschaltbarer Gleitschutzklaue

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DE369437C
DE369437C DEB93133D DEB0093133D DE369437C DE 369437 C DE369437 C DE 369437C DE B93133 D DEB93133 D DE B93133D DE B0093133 D DEB0093133 D DE B0093133D DE 369437 C DE369437 C DE 369437C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches
    • A61H3/0288Ferrules or tips therefor

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Description

  • Krücke mit durch Längsverschiebung einschaltbarer Gleitschutzklaue. Die Erfindung betrifft Krücken- mit durch Längsverschiebung einschaltbaren und über die Krückenspitze vorschiebbaren Gleitschutzklauen und besteht darin, daß das die Gleitschutzklaue tragende Tragglied exzentrisch zu -der senkrechten Krückenaehse gelagert, mit der Klaue exzentrisch verbunden ist und außer seiner Längsbeweglichkeit eine Drehbeweglichkeit besitzt, so daß die Gleitschutzklaue, nachdem sie in an sich bekannter Weise durch die Längsverschiebung über die Krückenspitze hinaus bewegt worden ist, durch die Drehbewegung vor die Krückenspitze gestellt werden kann. Dabei erfolgen diese beiden Einstellbewegungen in der weiterenAusgestaltung der Erfindung vorzugsweise .durch ein und dieselbe Feder, also durch das gleiche Organ, das man bisher ausschließlich zur Längsbewegung der Gleitschutzklauen verwendet hat.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform, Abb. 2 eine Vorderansicht der Gleitschutzv orrichtung in Betriebslage in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht der Vorrichtung nach Abb. 2 unter Weglassung eines Gehäuseteiles, wobei ,der Gleitschutzteil in ausgezogenen Linien in Betriebslage und in strichpunktiertenLinien außer Betriebslage dargestellt ist, Abb. 4 eine Seitenansicht der Teile nach Abb. 3 mit Gleitschutz außer Betriebslage, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2, Abb. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 3, Abb. 7 ein Grundriß, zum Teil im Schnitt einer Einzelheit, A ,bb. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Aobb. 3, Abb. 9 ein Grundriß der eigentlichen Gleitschutzfläche von unten gesehen, Abb. io eine teilweise Rückansicht der Abb. 3, Abb. i i eine Seitenansicht des unteren Teiles einer Krücke mit einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Abb. 12 eine Vorderansicht derVorrichtung nach Abb. i i, zum Teil im Schnitt nach Linie 12-12 der Abb. i i, Abb. 13 ein Grundriß, Abb. 14 ein Schnitt nach Linie 1--14. der Albb. 12, Abb. 15 ein Schnitt nach Linie 15-15 der Abb. 12, Abb. 16 eine Unteransicht .der Vorrichtung nach Abb. i i .
  • Der Körper i der Gleitschutzvorrichtung bildet ein Gußstück, das am unteren Ende der Krücke 2 vorteilhaft etwas oberhalb der üblichen Gummizwinge 3 angebracht ist. Der Körper i paßt sich auf .seine volle Länge der Krücke an und wird an ihr :durch Klemmbänder 4 festgehalten, die an -dein einen Ende beispielsweise durch Schrauben 5 an Ansätzen 6 des Körpers i befestigt sind, während das andere Ende der Bänder Klemmbacken 7 bildet, ,die einen geringen Abstand von festen Backen 8 des Körpers i haben. Geeignete Mittel, beispielsweise Schrauben 9, sind vorgesehen, um die Backen? und 8 gegeneinanderzuziehen und dadurch dieKrücke zwischen den Bändern 4. und dem Körper i festzuklemmen. Falls gewünscht, können die die Krücke berühren.den Flächen ,der Bänder und des Körpers i gerauht werden, wie in Albb. 5 angedeutet, so daß eine festere Anlage an der Krücke erzielt wird. Um die Vorrichtung für Krücken von verschiedenem Durchmesser des unteren Endes verwenden zu können, sind die Bänder ¢ vorteilhaft einstellbar, indem beispielsweise jedes Band mehrere Löcher io (Abb. 6) für die Aufnahme der Schrauben 5 erhält. Diese Löcher sind in einer Längsreibe an einem Ende :des entsprechenden Bandes angebracht.
  • Zwecks fernerer Sicherung der Vorrichtung gegen Längsverschiebung an der Krücke im Betriebe ist eine Verbindung mit der Spitze der Krücke beispielsweise durch einen Teil 12 geschaffen, welcher an Iden Körper i bei 13 unten angelenkt ist und dann längs der Krücke nach der Spitze hin verläuft, wo sein unteres Ende bei 13' winkelförmig umgebogen ist und sich gegen !die untere Stirnfläche der Krücke legt. Da fder Teil 12 um eine zur Längsrichtung der Krücke senkrecht stehende Achse drehbar ist, so kann dieser Teil bequem zur dichten Anlage an ;das untere Ende ider Krücke gebracht werden. Der an .der Krücke anliegende Teil des Winkels 12 ist vorteilhaft in der Querrichtung gewölbt, so daß er sich der Rundung der Krücke anpaßt. Der Teil 12 ist in der gezeichneten Stellung beispielsweise dadurch gesichert, daß über ihn und Idas untere Ende der Krücke die Zwinge 3, so wie güzeichnet, übergeschoben ist.
  • Der eigentliche Gleitschutzteil wird von dein Körper i getragen und weist eine Stange 14 auf, die am unteren Ende eine Klaue 15 trägt. Diese ist unten mit scharfen Spitzen 16 o. dgl. Mitteln versehen, um ein Rutschen auf Eis o. dgl. zu verhindern. Die Klaue ist vorteilhaft unter solchem Winkel zur Stange 14. und ,dem unteren Entde ,der Krücke schräg gestellt, daß sie flach auf dem Baden ruht, wenn die Krücke in der üblichen Gebrauchsstellung schräg auswärts berichtet ist. Befriedigende Ergebnisse werden erzielt, wenn die Klaue unter einem Winkel zwischen io und 15° gegen eine Ebene geneigt ist, welche ,durch .die Stange 1q. und das untere Ende der Krücke rechtwinklig zu deren Achse gelegt ist. Die Klaue besitzt annähernd halbkreisförmIge Gestalt mit einem schmalen Bogenteil 17 und einem schmalen geraden Teil 18, welcher die Emden des Bogens verbindet. Die Achse der Stange 14. geht durch Iden Kreismittelpunkt -des Bogens 17 hindurch. Die Teile 17 und 18 sind durch .die radialen Arme i9 mit einer Hülse oder Pfanne 2o verbunden, mittels deren,die Klaue an der Stange 14 be-. festigt ist. Die offenen Zwischenräume zwischen den Teilen 17, 18 und 19 dienen -dazu, eine Versetzung der Klaue mit Schmutz, Schnee o. dgl. zu verhindern, :durch die der sichere Halt der Klaue auf dem Grunde beeinträchtigt werden könnte. Wenn die Klaue sich in Betriebslage befindet, so ragt sie einwärts unter die Spitze der Krücke, so daß sie die f richtige Lage besitzt, um den Abwärtsdruck der Krücke aufzunehmen.
  • Um die Klaue in oder außer Betriebslage zu bringen,, ist die Stange 1¢ in einwärts gerichteten Wänden 2i und 22 gelagert, die vorteilhaft mit dem Teil i .aus einem Stück bestehen, und in denen die Stange sich längs des unteren Endes derKrücke verschieben und auch drehen kann. Eine Feder 2¢ umgibt die Stange 14 und ist an einem Ende an der wagerechten Wand 2i (Abb, d.), an dem anderen Ende an dem Stellring 25 befestigt, der auf der Stange 14 sitzt: Diese Feder sucht die Stange und >die Klaue in Hochlage oder Unwirksamkeitslage zu halten. Um die Stange j und die Klaue in Tieflage oder Betriebslage zu halten, ist .die Stange mit Ansätzen 26 versehen, welche durch Schlitze 27 in ider Wand 22 hindurchschlüpfen und mit der Unterfläche der Wand in Eingriff treten können. Um zu verhindern, daß diese Ansätze 26 nach den Schlitzen 27 und durch sie zurückschlüpfen, wobei sich -die Stange 1¢ aufwärts in die Unwirksamkeitslage bewegen -würde, ist die Unterfläche der Wand 22 mit einem Ansatz 28 versehen, welcher schräg abwärts von dem einen Schlitz 27 hinweg gerichtet und an seinem dem Schlitz abgekehrten Ende mit i einer senkrechtenWarnd 28' versehen ist. Diese bildet einenAnschlag, gegenwelchen sich einer der An-sätze 26 legt, während der andere Ansatz 26 gleichzeitig .gegen eine der Flächen :29 eines Teiles 3o anliegt. Die Anordnung ist so, daß, nachdem die Ansätze 26 zum Eingriff mit -der Unterfläche .der Wand 22 gebracht sind und gegen den Ansatz 28' und die Fläche 29 anliegen, eine Drehung des Teiles 1.4 nur dadurch möglich ist, daß man zuerst die Stange 1.4 genügend weit abwärts bewegt, um den einen Ansatz 26 von dem Teil 28 frei zu machen. Die Feder 2,4 dient dazu, die Stange 14. und die von ihr .getragenen Ansätze 26 in sperrendem Eingriff mit den Teilen 28 und` 30 zu halten. Durch die schräge Form des Teiles 28 -werIden die Ansätze 26 so geführt, daß sie bequem in die Sperrlage und aus der Sperrlage nach Aden Schlitzen 27 hingeführt werden können.
  • Um Schmutz von :der beschriebenen Sperrvorrichtung fernzuhalten, ist der Teil i vorteilhaft mit einem Fortsatz 32 unterhalb der Wand 22 versehen. Das untere Ende des Fortsatzes ist durch einen Teil 33 abgeschlossen, der in beliebiger Art befestigt sein kann und einen bereits erwähnten Teil 30 trägt sowie Ansätze 34.. Die Befestigung am Fortsatz 32 geschieht beispielsweise durch Schrauben 3-5. Die Wand 33 begrenzt die Abwärtsbewegung der Ansätze 26 und der Stange 14 für einren weiter unten zu erläuternden Zweck. Um eine weitere Sicherheit gegen zufällige Bewegung der Klaue 15 aus der Betriebslage in .die Unwirksamkeitslage zu schaffen, und zwar insbesondere im Falle eines auf die Klaue 1 5 und die Stange 14 ausgeübten Abwärtszuges, wie er beim Steckenbleiben der Klaue in Schlamm o. dgl. leicht auftreten könnte, sind Mittel vorgesehen, durch welche eine Drehung der Ansätze 26 aus der Betriebslage gegen die Schlitze 27 hin für gewöhnlich verhindert wird, und zwar selbst dann, wenn die Ansätze 26 bis unter den Nocken 28 herabbewegt werden sollten. Zu diesen Mitteln gehört ein Ansatz .4o, ,der längs der Stange 14 in einem Schlitz 41 derselben verschiebbar ist. Dieser Ansatz wird von einer Stange .12 getragen, deren unteres Ende auf- und abwärts beweglich in einer achsialen Bohrung 43 am oberen Ende der Stange 1.4 angeordnet ist. Eine in dieser Bohrung .43 untergebrachte Feder 4.4 sucht für gewöhnlich die Stange 42 in solcher Stellung zu halten, daß der Ansatz 40 sich gegen -das obere Ende des Schlitzes -ii legt. Ein Längsfortsatz oder Anschlag d.5 am Körper i steht in Eingriff mit deni Ansatz .i.o und hindert eine Drehung dieses Ansatzes und des Teiles ld. in solche Stellung, daß die Ansätze 26 durch die Schlitze 27 aufwärts schlüpfen könnten. Nachdem die Klaue in Betriebslage gesperrt ist, wird die Abwärtsbewegung der Stange 14 durch den Eingriff des Ansatzes 26 mit dem Teil 33 begrenzt, und solange die Stange ..1;..: durch die Feder 43 gegenüber :der Stange i-. gehoben gehalten wird, kann der Ansatz 40 nicht unter den Ansatz .1 .5 treten. Wünscht man die Klaue aus der Betriebslagie in Unwirksamkeitslage zu bewegen, so wird :die Stange 42 beispielsweise mittels des Knaufes 46 abwärts gedrückt. Hierbei wird die Stange 42 zunächst relativ zur Stange i-. gegen den Druck der Feder -14 abwärts bewegt. Dann werden durch fortdauernden Druck auf den Knauf die Ansätze 26 abwärts bewegt, bis sie vom unteren Ende des Nockens 28 frei sind. Der Ansatz 40, welcher jetzt mit dein unteren Ende des Schlitzes 41 in Eingriff steht, ist dann in solcher Stellung, daß er unter den Anschlag-i5 treten kann und- dadurch dieDrehung der Stange 14 gestattet, um -die Ansätze 26 in solche Stellung zu bringen, daß sie durch die Schlitze 27 frei hindurchgehen.
  • Wenn die Klaue 15 sich in Unwirksamkeitslage befindet, in welche sie durch die Feder 2.4 nach der beschriebenen Auslösung der Sperrung 26 bewegt wird, so befindet sie sich vollständig oberhalb und seitlich der Spitze der Krücke. In dieser Hochlage wird :die Stange 14 und Klaue 15 vorteilhaft gegen Drehung gesichert; gleichzeitig sind Vorkehrungen dafür getroffen, daß die Ansätze 26 nach den Schlitzen 27 hingeführt werden, wenn die Klaue aus der Unwirksamkeitslage in !die Betriebsla@ge abwärts bewegt wird. Zu diesem Zweck sind längsgerichtete Führungsstangen .48 vorgesehen, die aus einem Stück mit dein Wänden 21 und 22 bestehen können und Flächen aufweisen, welche mit den Ansätzen 26 auf derselben Seite (Abb.7) in Eingriff stehen. Die gegenseitige Anordnung .der Teile ..18 und Schlitze 27 wird durch Abb. 6 verdeutlicht.
  • Für :den Körper i ist ein Gehäuse 50 vorgesehen, .das !durch Schrauben 51 an der Wand 22 und einer seitlich vorragenden Wand 52 am oberen Enfdie :des Körpers i befestigt ist. Einer der längsgerichteten Seitenteile 53 dieses Gehäuses deckt die Enden des Streifens 4 ab, welche an dem Ansatz 6 befestigt sind. Das Gehäuse 5o erstreckt sich dann rundherum und berührt die Wände 52, 21 und 22, so daß der Körper i zwischen :den Wänden 52 unfd 22 ganz umschlossen ist. Der andere Seitenteil des Gehäuses erstreckt sich vorwärts, dann seitwärts, auswärts und dann rückwärts (Abt. 2 und 5), so daß eine Abdeckung um die Backen 7 und 8 herum und in der Nähe der Schrauben 9 gebildet wird, um zu verhüten, claß Kleidungsteile oAgl. an denKlemmbacken und Schrauben hängenbleiben. Der einwärts gerichtete Seitenteil :der Umhüllung kann, wie bei 54 angedeutet, ausgespart sein, um die Schrauben 9 zugänglich zu machen.
  • Für gewöhnlich befindet sich die Klaue 1.5 außer Betriebslage in der strichpunktierten Stellung nach Abb. 3 oberhalb des unteren Endes der Krücke, so daß die Zwinge 3 wie bei je-der gewöhnlichen Krücke auf den Boden aufgesetzt werden kann. Soll die Klaue in Betriebslage gebracht werden, so drückt der Benutzer den Knauf 46 abwärts und bringt dadurch zunächst den Ansatz 40 in Eingriff in it dem unteren Ende des Schlitzes 41. Dann wird die Stange 14 gegen den Druck der Feder 2d abwärts bewegt, bis die Ansätze 26 durch ,die Schlitze 27 hindurchgleiten, worauf der Knauf 46 gedreht wird, um einen der Ansätze 26 zum Eingriff mit ;der Fläche 29 zu bringen. Beim Loslassen des Knaufes 46 bewegt die Feder 24 nunmehr die Ansätze 26 in Sperrstellung, und die Klaue 15 wird unterhalb der Zwinge 3 festgehalten, so idaß ihre rauhe Unterfläche auf den vereisten oder schlüpfrigen Boden aufgesetzt werden kann. Soll die Klaue in Unwirksamkeitslage gebracht werden, so muß man auf den Knauf 46 :drücken, bis der Ansatz 40 von dem Ansatz 45 frei ist, worauf durch Drehung des Knaufes 46 die Ansätze 26 aus der Sperrstellung heraus und in die Lage gegenüber den Schlitzen 27 bewegt werden. Dann bewegen die Federn 24 und 43 die Teile automatisch in die Normalstellung zurück. Bei der Bewegung der Klaue kann, gleichviel, ob es sich um idie Bewegung in oder außer Betriebslage handelt, der Abwärtshub des Knaufes .:16 fortgesetzt werden, bis die Stange 1.4 gegen den Deckel 33 anliegt.
  • Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, d'aß die neue Gleitschutzvorrichtung an Krücken o. dgl. ohne jede Änderung 'angebracht und ohne Abnahme von der Krücke ausgeschaltet werden kann, so daß die Krücke als gewöhnliche Krücke zu benutzen ist. Ferner ist ersichtlich"daß d'ieGleitschutzvorrichtung außer Betriehslage gegen zufällige Verstellung gesichert ist.
  • Die Ausführungsform nach Abb. i i bis 16 besitzt einen Körper i' in Form eines Gußstückes, Idas an der Spitze 2' der Krücke vorteilhaft etwas oberhalb der üblichen Gummizwinge 3' befestigt ist. Der Körper i' besitzt eine im wesentlichen zvlindrische Außenwand 4.', an welche sich iin wesentlichen parallele Wände 5' und 6' anschließen, die sich gegen die Krücke leben. Die Wände 5' und 6' sind an den Kanten bei 7' und 8' der Krücke angepaßt. Der Körper i' ist an der Krücke mittels Schrauben g' befestigt, welche in die Krücke durch Ansätze 13" der Wände 5' und 6' eingezogen sind.
  • Als Gleitschutz dient eine Klaue rö , die am unteren Ende einer Stange i 1' sitzt, welche vom Körper i' getragen wird. Die Unterfläche der Klaue trägt scharfe Spitzen 12', um ein Gleiten auf Eis o. dgl. zu verhindern. Die Klaue ist an .der Stange i i' derart angebracht, daß sie gegenüber der Stange eine begrenzte Universalbeweglichkeit besitzt. Infolgedessen kann die Unterfläche der Klaue flach auf dem Borden ruhen, auch wenn dieKrücke wie üblich schräg gestellt wird. Die Stange i i' ist zylindrisch oder röhrenförmig. Die Klaue io' besitzt einen Ansatz 14' (Abb. 12), welcher in das untere Ende der Stange i i' hineinragt. Dieser Ansatz trägt an einem Ende einen in die Stange i i' lose passenden Kugelkopf 15'. Die Klaue wird an ,der Stange i i' durch die Schraube 16' festgehalten, welche durch eine Bohrung 17' des Kugelkopfes hindurchragt und in die Stange i i' eingeschraubt ist. Die Bohrung 17' hat einen größeren Durchmesser als die Schraube 16', so .daß die Klaue eine beschränkte Universalbewegung gegenüber der Stange i i' .besitzt. Letztere ragt unter die Schraube 16' herab, so daß sie als Anschlag für die Bewegung der Klaue aus der gezeichneten Normalstellung heraus wirken kann. Ein Anschlag i8' ist in der Stange i i' durch Schraube ig' befestigt. -Seine Unterfläche ist um das Maß des Halbmessers des Kugelteiles 15' von der Schraube 16' entfernt,, :so @daß die Kugel gegen die Unterfläche des Anschlages bei allen durch das röhrenförmig untere Ende der Stange i i' zugelassenen Winkelstellungen der Klaue anliegt. Die Klane ist annähernd halbkreisförmig, und die Achse der Stange i i' geht durch den Kreismittelpunkt der Klaue hindurch. Wenn die Klaue sich in Betriebslage befindet, so ragt sie unter die Krückenspitze (Aibb. 12 und 13) und nimmt den Abwärts,druck der Krücke auf. Ist die Klaue in Unwirksamkeitsstellung, so liegt sie an der Seite der Krücke in der Haube 2o' am unteren Ende des Körpers i' und wird von dieser Haube dicht uimhüllt.
  • Um die Klaue in und außerBetriebslage einstellen zu können, ist die Stange i i' längsverschiebbar und drehbar in einwärts gerichteten Wänden 21' und 22' gelagert, die vorteilhaft aus einem Stück mit -dem Teil i bestehen. Ein Ansatz MerFinger24' ragt durch einenSchlitz im Teil i und ist an der Stange i i' befestigt. Der erwähnte Schlitz hat einen sich längs der Stange i i' und, des Teiles i' erstreckenden Teil 25' und einen im wesentlichen wagerecht oder rechtwinklig zum Teil25' verkaufenden Teil 26'. An Aden Enden des Teiles 26' sind Aussparungen 27' und 28" vorgesehen. Die Länge des Teiles 26' des Schlitzes ist -derart, daß -der Ansatz 2d.' an der Stange i i' sich um einen Winkel von go° um die Achse der Stange drehen kann. Nenn die Klane sich in derTieflage oderBetriebslage (Abb. i i und 12) befindet, so steht der Ansatz 2d.' in der Aussparung 27' und wird dadurch gegen Seitwärtsbewegung und Aufwärtsbewegung relativ zum Körper i' und zur Krücke gesichert. Der Aufwärtsdruck der Klane könnte auf den Körper i' -durch den Ansatz 2,4' übertragen werden. Vorzugsweise aber wird ein Hilfsteil 30' für diesen Zweck vorgesehen, wobei das Glied 2d.' nur @dazu dient, die Stellung der Klaue zu wechseln und beim Festhalten derselben in ihrer Lage zu helfen. Der Teil 30' besitzt die Gestalt eines durch die Stange i i' hindurc@hragen-den Stiftes, -der durch einen Schlitz 31' in der Wand 2i' hindurcbgleiten kann, wenn der Ansatz 24' durch das untere Ende des senkrechten Teiles 25' des Schlitzes im Körper i hindurchgleitet. Wenn :der Ansatz 2.4' in dem Teil 26' des Schlitzes seitwärts bewegt wird, so wird .der Stift 3o' außer Deckung mit dem Schlitz 31' bewegt, und wenn der Ansatz 2d.' in die Aussparung 27' eingetreten ist, so steht das vorragende Ende des Stiftes 30' mit ider Unterfläche der Wand 21' in Eingriff.
  • Eine Feder 32' ist an ihrem oberen Ende mit einer Kappe 33' .und unten mit dem Teil 24' verbunden, der eine durch die Stange i i' hindurchragende und in ihre Wände eingeschraubte Schraube darstellt. Diese Feder übt nicht bloß einen Aufwärtszug auf die Stange i i' relativ zum Körper i und der Krücke aus, sondern sie sucht auch die Klaue und die Stange i i' um die Achse der letzteren zu drehen und dadurch den Ansatz 2d.' von -dem senkrechten Schlitzteil 25' nach der Aussparung :2;' hin zu drehen. Die Feder wirkt auf diese Weise jedem Bestreben des Ansatzes, sich nach dem senkrechten Sclilitzteil25' zu verschieben, entgegen und verhindert dadurch eine unerwünschte lntsperrung der in Betriebslage befindlichen Klaue. Die Spannung der Feder zieht den Ansatz 2d.' fest aufwärts in die Aussparung -a7'. Zwecks Regelung :der Torsion der Feder 32 ist die Kappe 33' in ,lein Körper i' beweglich gelagert und beispielsweise mit einem vierkantigen Teil 34' versehen, der in eine entsprechende Vierkantbohrung in der oberen Wand des Körpers i' hineinpaßt. Das obere Ende der Kappe ragt über den Teil 34' hinaus und sitzt auf der Stirnfläche des Teiles i' auf. Um die Torsion der Feder zu ändern, wird die Kappe so weit angehoben, daß der Teil 3d.' derselben von der Oberwand des Körpers i' frei wird. Die Kappe wird dann uni die Achse der Feder gedreht, um letzterer die nötige Spannung zu erteilen, worauf durch Wiedereinführung des Vierkantes in seinen Sitz die Kappe gegen Drehung gesichert und die eingestellte Federspannung festgehalten wird. Mittels des beschriebenen Vierkantes kann die Federspannung um Vierteldrehungen :eingestellt werden. Durch geeignete andere Gestaltung des Kappensitzes kann eine Einstellung uni jedes beliebige Winkelmaß erzielt werden.
  • Um die Klaue aus der Betriebslage auszurücken, wird der Ansatz 2q.' herabgedrückt, so daß er in den Teil 26' des Schlitzes im Körper i' eintritt, worauf er in dem Schlitz seitlich bewegt wird, bis erden Teil 25' des Schlitzes erreicht. Darauf zieht die Feder 32' die Stange i i' und Klaue iö aufwärts zurück. Die Klaue liegt nach der seitlichen Bewegung des Ansatzes 2.1.' mit ihrer geraden Seite neben der Krücke und befindet sich in zurückgezogener Stellung innerhalb der Haube 2o'. Diese verhindert eine unerwünschte Auswärtsbewegung der Klaue und das Hängenbleiben von Kleidungsstücken o. .dgl. an den Spitzen der außer Betrieb befindlichen Klaue. Die Aufwärtsbewegung der Klaue wird durch den Eingriff des Ansatzes 2.a.' mit ,dem oberen Ende des Schlitzes 25' begrenzt. Um die Klaue abwärts in Betriebslage zu bringen, ist es nur nötig, den Ansatz 24' abwärts zudrücken und ihn dann in dein Schlitzteil 26' seitwärts zu bewegen und schließlich loszulassen, worauf ilia dieFeder32'in dieAussparung27' zieht,'welche die Klaue in der Betriebslage sichert. Bleibt die Klaue am Boden stecken, so wird der Ansatz 2q.' beim Heben der Krücke in die Aussparung 28" abwärts gezogen. Da aber die Wände dieser Aussparung den Ansatz gegen Bewegung nach dem Teil 25' des Schlitzes sichern, so ist die Gefahr einer plötzlichen Auslösung -der Klaue aus der Betriebslage praktisch vermieden. Sobald der Abwärtszug an der Klaue aufhört, zieht die Feder 32' den Ansatz 2.t' zurück in die Aussparung 27'.
  • Um den Gleitschutz so kompakt und leicht wie möglich zu machen, ist der Teil i' und die Stange i i' oben schräg gegen .die Krücke geneigt (Abb. i2). Dadurch kann die Klaue io' leicht unter die Zwinge 3' greifen, während das obere Ende,der Vorrichtung dicht an die Krücke heranreicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Krücke mit durch Längsverschiebung einschaltbarer und über .die Krückenspitze vorschiebbarer Gleitschutzklaue, dadurch gekennzeichnet, @daß exzentrisch zu der senkrechten Achse der Krücke ein Trab glied für eine gleichfalls zur Krückenachse exzentrische Gleitschutzklaue (i5) längsbeweglich und drehbar gelagert ist, daß man die Gleitschutzklaue durch die Längsbewegung über die Krückenspitze (3) hinaus vorschieben und durch die Drehbewegung mit ihrer ganzen Fläche vor die Krückenspitze einschwenken kann.
  2. 2. Krücke nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Traggliedes (1a) .die Gleitschutzklaue (i5) in der Nähe derjenigen Kante (i8) :der Klaue schneidet, welche der Krücke am nächsten ist, wenn sich die Klaue (i5) in der Ruhestellung befindet.
  3. 3. Krücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied voll einer nach oben .und innen geneigten, achsial beweglichen Stange i i' gebildet wird. d..
  4. Krücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß der Körper (i) mit einer Vorrichtung (i2) versehen ist, welche unter die Krückenspitze (3) faßt und sich (lagegenlegt,wobei über dieserVorrichtung vorzugsweise eine Zwinge (3) angeordnet ist.
  5. 5. Krücke nach Anspruch i, bei welcher das Tragglied unter der Wirkung einer es nach der Krückenspitze hin bewegenden Feder steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (io, 15) unter der Wirkung einer Feder (2d.) steht, welche ihm seine Längs- und Drehbewegung zu erteilen versucht.
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