DE3689343T2 - Flüssigkristallgerät und Steuerverfahren dafür. - Google Patents

Flüssigkristallgerät und Steuerverfahren dafür.

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DE3689343T2 DE86112116T DE3689343T DE3689343T2 DE 3689343 T2 DE3689343 T2 DE 3689343T2 DE 86112116 T DE86112116 T DE 86112116T DE 3689343 T DE3689343 T DE 3689343T DE 3689343 T2 DE3689343 T2 DE 3689343T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkristallgerät in Form einer Anzeigevorrichtung mit aktiver Dünnfilm-Transistormatrix, das in der Lage ist, Zeilen großer Helligkeit zu unterdrücken, die bei der Ansteuerung des Gerätes in Blockeinheiten unter Verwendung von TFT (Dünnfilmtransistoren) als Schaltglieder auftreten.
  • Die Schrift JP-A-59221183 (SEIKO EPSON KK.) offenbart ein Flüssigkristall-Bildwiedergabegerät, in dem eine verschachtelte Bildwiedergabetechnik angewandt wird, und in dem Rastersignale für spezielle Raster-Elektrodenleitungen in starr aufeinanderfolgender Reihenfolge vorgesehen sind, wodurch eine genaue Bildsignalwiedergabe auf der Basis eines Aktivmatritzen- Ansteuersystems geschaffen ist, bei dem Dünnfilmtransistor (TFT) oder nicht-lineare Elemente wie Metall-Isolator-Metall-(MIM)- Elemente verwendet werden. Rasterzeilen werden in der Weise verschachtelt, daß eine Auswahlspannung für jede zweite Rasterelektrode innerhalb der Rasterperiode bereitgestellt wird, die sich in der Reihenfolge jeder zweiten Rasterelektrode verschiebt, und es wird eine andere Auswahlspannung für die restlichen Rasterelektroden bereitgestellt, so daß die Bereitstellungsdauer dieser Spannung für die Rasterelektroden sich teilweise mit jenen der angrenzenden Rasterelektroden über dieser und unter dieser überlagert. Gesteuert von der Horizontalsynchronisation des wiederzugebenden Bildsignals erzeugt ein Schieberegister Signale zur aufeinanderfolgenden Auswahl einer jeden Rasterelektrode mittels Analogschalter, die mit jeder Rasterzeile verbunden sind. Da die Spannungssignale so gesteuert werden, daß diese in zeitlicher Überlappungsdauer sequentiell an die angrenzenden Rasterelektroden angelegt werden, ist es möglich, das Flimmern des wiedergegebenen Bildes zu vermindern, wodurch das Bild an Qualität gewinnt und angenehm zu betrachten ist.
  • In einem derartigen bekannten Flüssigkristall- Bildwiedergabegerät, bei dem die Matrixanzeige in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt ist, besteht jedoch eine unerwünschte Leitungskapazität zwischen zwei aneinandergrenzenden internen Leitungen. Aufgrund dieser Leitungskapazität stören sich an zwei aneinandergrenzende Signalleitungen angelegte Spannungen untereinander, indem sie eine unerwünschte Abweichung der sich auf beiden Bildsignalleitungen einstellenden Spannungen verursachen, wenn die Spannungen in ihrer Höhe verschieden sind. Dieser Störeffekt tritt bei benachbarten Leitungen unterschiedlicher Blöcke der aktiven Matrixanzeige auf und ergibt sich aus dem Ladungsteilungseffekt der Leitungskapazitäten und führt zu einer ungleichen Helligkeit an bestimmten Stellen der Flüssigkristallanzeige.
  • Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, sind bei einem herkömmlichen Steuerverfahren für eine Flüssigkristallanzeige mit einer aktiven TFT-Matrixschaltung interne Bildsignalleitungen einer Flachanzeige 1 in eine Vielzahl von Blöcken eingeteilt. Eine Matrixschaltung 2 ist vorgesehen zur Matrixverbindung zwischen den internen Bildsignalleitungen eines jeden Blockes und externen Bildsignalleitungen, die dieselbe Leitungszahl wie die zuvor genannten Leitungen haben. Aus einer B-TFT-(Blockeinteilungs-TFT)-Gruppierung 3 aufgebaute Abtast/Halte-Schaltglieder werden bei den betreffenden internen Bildsignalleitungen zwischen die Matrixschaltung 2 und die Flachanzeige 1 eingefügt. An die Schaltglieder eines jeden Blockes werden Steuersignale angelegt, um die Flachanzeige im Zeitmultiplexbetrieb anzusteuern, wobei eine Horizontalperiode (1H) als Umkehrperiode dient.
  • Fig. 4 stellt ein detailliertes der Verbindungsschaltbild zu Fig. 3 dar, dessen äußere Bildsignalleitungen D1, D2, Dm jeweils für einen Block der Matrixschaltung 2 eingeteilt sind in m interne Bildsignalleitungen S1, S2, . . . , Sm. Im Falle von k Blöcken beträgt die Gesamtzahl der Bildsignalleitung m · k. Jede der äußeren Bildsignalleitungen S1, S2, . . . Sm ist über einen Haltekondensator 10 mit Masse verbunden. Zwischen den Haltekondensator 10 und die Matrixschaltung 2 eingefügte Schaltglieder 11 werden zeitmultiplex von betreffenden Blockeinteilungs-Gatetreibern B1, B2, . . . , Bk zur Ausgabe von Bildsignalen an die Bildelemente angesteuert.
  • Wenn eine derart aufgebaute Flüssigkristallanzeige unter Benutzung einer Horizontalperiode (1H) als Umkehrperiode angesteuert wird, tritt ein Verschiebephänomen eines sogenannten Ladungsteilungseffektes am Schnittpunkt zwischen geteilten Blöcken, zum Beispiel zwischen Leitungen Sm und S1 in Fig. 4, aufgrund der Kapazität zwischen den Source-Leitungen von B-TFT auf. Folglich wird die erste Signalleitung S1 von Block 2 wird angesteuert von dem Ausgangssignal aus der ersten Source-Leitung D1 und der Ansteuerspannung B2 für die Blockteilungs-TFT von Block 2, wobei die Source-Leitungskapazität m und C1 wie man sie von der Source-Anschlußseite sieht, von den Blockteilungs-TFT, der Videosignal-Haltekapazität C entsprechen. Die Leitungskapazität Css, die das ΔV erzeugt, tritt zwischen Source-Leitungen auf. Wenn unter jetziger Bezugnahme auf Fig. dem Videosignal auf Leitung Sm eine Spannung Δ V überlagert, so daß ein Videosignal ausgegeben wird, dessen Spannungsamplitude größer ist als die des ursprünglichen Videosignals (wobei die gegenüberliegende Elektrode 12 auf Masse liegt).
  • Fig. 5 veranschaulicht das Prinzip des Ladungsteilungseffektes, und Fig. 6 ist eine Zeittafel, die den Ladungsteilungseffekt zeigt. In Fig. 5 bedeutet eine Strich- Mittellinie den Schnittpunkt zweier Blöcke, von denen der Block auf der linken Seite der Linie mit Block 1 und der auf der rechten Seite mit Block 2 bezeichnet wird. Die letzte Signalleitung Sm des Blockes 1 wird von dem Ausgangssignal aus der letzten Source-Leitung Dm und der Ansteuerspannung D1 für die Blockteilungs-TFT von Block 1 angesteuert. Die erste Signalleitung S1 von Block 2 wird angesteuert von dem Ausgangssignal aus der ersten Source-Leitung D1 und der Ansteuerspannung B2 für die Blockteilungs-TFT von Block 2, wobei die Source-Leitungskapazität Cm und C1, wie man sie von der Source-Anschlußseite von den Blockteilungs-TFT sieht, der Videosignal-Haltekapazität c entsprechen. Die Leitungskapazität Css, die das ΔV erzeugt, tritt zwischen Source-Leitungen auf. Wenn nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 6 ein Gateimpuls an Leitung B1 angelegt wird, wird ein Bildsignal auf Leitung Dm zu Leitung Sm über den B-TFT transferriert, um den Source- Leitungskondensator Cm zu laden. Nachdem die Ladung der Source- Leitungen von Block 1, zu dem der Kondensator Cm gehört, abgeschlossen ist, wird ein anderer Gate-Impuls an Leitung B2 angelegt, um dadurch die Source-Leitungen, einschließlich Leitung S1 von Block 2, zu laden. In diesem Falle verändern sich die Lade-Kurvenformen auf der Leitung Sm und S1 an dem Schnittpunkt der beiden Blöcke, wie in Fig. 6 dargestellt. Insbesondere wird das durch Schrägstrichelung dargestellte ΔV auf Leitung Sm überlagert, und dessen Bildsignal wird in der Amplitude größer als sein ursprüngliches Signal, während das Bildsignal auf Leitung S1 zu Beginn der Umkehr, wie durch Schrägstrichelung dargestellt, wechselt. Derartige Phänomene resultieren aus dem Ladungsteilungseffekt der Source- Leitungskapazität Css zwischen den Kondensatoren Cm und C1. Die Beziehung zwischen ΔV und V kann ungefähr durch die folgende Formel angegeben werden ΔV Css/(C+Css)·V(v)
  • (C = Cm C1)
  • Wenn eine Flüssigkristall-Flachanzeige in der oben beschriebenen Art ohne irgendeine Korrektur angesteuert wird, dann führen die letzten Leitungen Sm der Blöcke zu starker Überstrahlung, so daß dies ziemlich ungeeignet für eine Flüssigkristallanzeige ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obigen Probleme zu lösen und eine Anzeigevorrichtung mit aktiver Dünnfilm-Transistormatrix zu schaffen, bei der Zeilen des Blockes mit hoher Intensität bedingt durch den Ladungsteilungseffekt während der 1H-Umkehr-Ansteuerung entstehen, unterdrückt werden, wodurch eine hohe Bildqualität realisiert wird.
  • Die Aufgabe wird nach vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Anzeigevorrichtung mit aktiver Dünnfilmtransistormatrix, die ausgestattet ist mit Horizontal-Gatesignal- Leitungselektroden, Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden und mit einer Ansteuereinheit zur Ansteuerung der Vertikal- Videosignal-Leitungselelktroden im Zeitmultiplexbetrieb, dessen Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden in eine Vielzahl von Blöcken eingeteilt sind und dessen Ansteuereinheit einerseits über äußere Videosignalleitungen verfügt, die der Reihe nach über Schaltglieder mit den Vertikal-Videosignal- Leitungselektroden jeden Blockes verbunden werden, und andererseits über ein Steuermittel, das ein Steuersignal an die Schaltglieder jeden Blockes anlegt, so daß die Blöcke der Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden sequentiell in einer Zeitmultiplex-Ansteuerart angesteuert werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Steuermittel einerseits eine Vorderseiten-Steuerleitung zur Aktivierung der Schaltglieder im Vorderteil jeden Blocken und andererseits eine Rückseiten- Steuerleitung zur Aktivierung der Schaltglieder in Hinterteil jeden Blockes aufweist und daß das Steuersignal auf der Rückseiten-Steuerleitung eines Blockes sich mit dem Steuersignal auf der Vorderseiten-Steuerleitung des nächsten Blockes zeitlich überlappt.
  • Fig. 1 ist ein Verbindungsschaltbild des Hauptteil des Flüssigkristallgerätes in Form einer Anzeigevorrichtung mit aktiver Dünnfilm-Transistormatrix gemäß einem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Zeittafel, die die Arbeitsweise des Gerätes gemäß Fig. 1 veranschaulicht;
  • Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild, das das Flüssigkristallgerät herkömmlicher Art darstellt;
  • Fig. 4 ist eine Zeittafel, die die Arbeitsweise des Gerätes gemäß Fig. 3 darstellt;
  • Fig. 5 ist eine äquivalente Schaltung, die den Ladungsteilungseffekt veranschaulicht;
  • Fig. 6 ist eine Zeittafel, die die Arbeitsweise der äquivalenten Schaltung veranschaulicht; und
  • Fig. 7 ist eine äquivalente Schaltung bei der Zeitmultiplexansteuerung.
  • Der Ladungsteilungseffekt tritt während der Zeit auf, die mit dem Impuls beginnt, der an die B-TFT eines Blockes angelegt wird, der diese leitend schaltet, und die endet, wenn ein anderer Impuls an die B-TFT des nächsten Blockes angelegt wird, um diese leitend zu schalten. Die Leitung Sm in Fig. 5 hält während des Nicht-Leitend-Schaltens der B-TFT über Leitung B1 ein Potential, auf das der Kondensator Cm geladen ist, und bleibt bezüglich der Signalquelle, wie dem Source- Leitungstreiber gemäß Fig. 3, offen bestehen. Wenn ein Signal während dieses Offen-Zustandes an die B-TFT des nächsten Blockes 2 angelegt wird, um diese zu schalten, wird die Leitung S1 aktiviert, um das Signal aus der der Signalquelle zu empfangen, so daß der Kondensator C1 geladen wird. Gleichzeitig lädt das Signal auf Leitung S1 den Kondensator Css, und dessen Ladung wird in den Kondensator Cm übertragen und dort gespeichert. Folglich ändert sich die Kurvenform auf Leitung Sm um ΔV, wie in Fig. 6 dargestellt. Fig. 7 ist eine äquivalente Schaltung, bei der die Leitung Sm offen gehalten wird und die Signalquelle 13 an die Leitung S1 angekoppelt wird.
  • Um nun ΔV zu eleminieren oder zu verringern, kann in Betracht gezogen werden, daß die Trennung von der Signalquelle und die Verbindung mit der Signalquelle nicht gleichzeitig zwischen den Leitungen benachbarter Blöcke durchgeführt werden sollte und auch daran, daß der Kapazitätswert Css und V klein gehalten werden sollten. Da der Kapazitätswert Css bestimmt wird durch den Aufbau der Flachanzeige, sind die verbleibenden, zu lösenden Probleme gerichtet auf ΔV, die Schaltzeitvorgabe und den Wert V.
  • Unter Beachtung der Schaltzeitvorgabe ermöglicht die vorliegende Erfindung es, eine Potentialdifferenz zwischen Leitung Sm und Leitung S1 einzurichten, die sehr klein ist. Insbesondere ist die B-TFT Anordnung der Schaltorgane jeden Blockes des weiteren eingeteil in zwei Halbblöcke. Eine Schaltsignalleitung ist vorgesehen für jeden der Halbblöcke, wobei die Phase eines Steuersignals, das an die Schaltglieder jeden Halbblockes angelegt wird, zwischen benachbarten Halbblöcken geschoben wird, um Ausgangsbildsignale zu überlagerten Zeiten auf die interne Bildsignalleitungen zu geben.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Verbindungsschaltbild, das die die vorliegende Erfindung verkörpernden B-TFT und die Matrixschaltung darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird die gleiche Flachanzeige verwendet wie bei der herkömmlichen, in Fig. 3 dargestellten. Eine aktive Dünnfilm-Transistormatrix ist gebildet aus einem Anzeigeteil, einer B-TFT Anordnung und einer Matrixschaltung, die alle auf einem einzigen Substrat hergestellt sind. In Fig. 1 beträgt die Gesamtzahl der Matrixdrahtleitungen 240, die hier als erste Hälfte 120 Drähte und als letzte Hälfte 120 Drähte aufweisen. Bildsignalleitungen eines Blockes, das heißt Flachanzeige-Leitungen sind mit 240 Bit-B-TFT verbunden. Die Flachanzeige-Source-Leitungen und die B-TFT werden gleichermaßen als 120 der Vorderhälfte und der Hinterhälfte bezeichnet.
  • Eine Steuersignalleitung, mit der die B-TFT der ersten 120 Bits von Block 1 leitend und nicht-leitend geschaltet werden, wird als "B1-FTRST" bezeichnet, während eine Steuerleitung, mit der die B-TFT der letzteren 120 Bit von Block 1 leitend und nicht-leitend geschaltet werden, als "B1-LATTER" bezeichnet werden. Die gleiche Bezeichnung wird herauf bis zu "B8-Latter" vergeben. Auf diese Weise beträgt die Gesamtzahl der Sourceleitungen 8 · 240. Die Anzahl der Gate-Leitungen (Rasterleitungen) beträgt 480, und die Flachanzeige entspricht einem Fernsehbildschirm von etwa 7 Inch.
  • Fig. 2 ist eine Zeittafel, die die Arbeitsweise des Flüssigkristallgerätes gemäß Fig. 1 veranschaulicht, wobei ein NTSC-Fernsehsignal als Bildsignalquelle verwendet wird. Das Fernsehbildsignal wird eingeteilt in acht Abschnitte, die den Blöcken 1 bis 8 als Bildsignalquelle der Flachanzeige zugeordnet sind, wobei jeder der Blöcke eingeteilt ist in die vordere Hälfte und in die hintere Hälfte. In der vorliegenden Erfindung wird das geteilte Bildsignal durch Steuerung der Ausgabezeiten des Source-Leitungsverstärkers verarbeitet, wie nachfolgend beschrieben.
  • Wenn Bilddaten der ersten 120 Bit von Block 1 eingegeben werden, dann werden die Daten auf die Source-Leitungen D1 bis D120 ausgegeben. Zeitgleich damit wird ein Impuls, mit dem die B-TFT der ersten 120 Bit leitend geschaltet werden, an die Steuerleitung "B1-FIRST" angelegt, um die ersten 120 Source- Leitungen von Block 1 zu laden. Wenn als nächstes Bilddaten der hinteren 120 Bit von Block 1 vorbereitet sind, werden diese Daten auf die Source-Leitungen D121 bis D240 ausgegeben. Zeitgleich damit wird ein Impuls, der die B-TFT der hinteren 120 Bit leitend schaltet, auf Steuerleitung "B1-LATTER" angelegt, um die hinteren 120 Source-Leitungen von Block 1 zu laden. Die Phase des leitend/nicht-leitend schaltenden Steuersignals von "B1-FIRST" und "B1-LATTER" usw. wird so geschoben, daß eine Überlagerung um 90º zwischen zwei benachbarten Halbblöcken besteht. Gleiche Zeitvorgaben des Steuersignals werden herauf bis zu Block 8 wiederholt, um ein 1H-Fernsehsignal auf 1920 Source-Leitungen zu schreiben. In diesem Fall wird der Flüssigkristall (TN-Flüssigkristall, ferroelektischer Flüssigkristall) wechselspannungsgesteuert, in dem die gegenüberliegende Elektrode auf Masse gelegt wird, oder jede 1H synchron mit dem Fernsehsignal erfolgt.
  • In der obigen Flüssigkristallansteuerung werden die Source- Leitungskurvenformen in der in Fig. 2 dargestellten Flachanzeige, insbesondere die Lade-/Entlade-Kurvenformen der Source-Leitungen S120 und S122 an der Kreuzung der Blöcke, überwacht. Die Potentialdifferenz V auf der Source-Leitung 5121 ist sehr gering. Zu der Zeit, wenn ein Impuls auf "B1-FIRST" für die Source-Leitung S120 von Block 1 nicht-leitend schaltet, ist die Potentialdifferenz V sehr gering. Dieses V stimmt überein mit dem V der zuvor beschriebenen Annäherungsformel. Folglich fällt ΔV beachtenswert gering aus. Die Potenialdifferenz δV an der ansteigenden Flanke der Source-Leitungskurvenform, wie in Fig. 2 dargestellt, wird äußerst gering.
  • Ein Block des obigen Ausführungsbeispiels kann in drei oder mehr geteilt sein.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich, kann die sich ergebende Potentialdifferenz der fein eingeteilten Blöcke mit überlagerter Zeitvorgabe auf ein Minimum reduziert werden, selbst wenn der Ladungs-Teilungseffekt während der 1H-Umkehransteuerung auftritt. Des weiteren kann die Potentialdifferenz für den Fall, daß die Ladegeschwindigkeit mit einem B-TFT hoch ist, theoretisch zu Null gemacht werden. Auf diese Weise ist es möglich, Zeilen großer Helligkeit an Blockschnittpunkten zu beseitigen aktiver Dünnfilm-Transistormatrix bereit zustellen, das eine hohe Bildqualität liefert.

Claims (1)

  1. Anzeigevorrichtung mit aktiver Dünnfilmtransistormatrix, die ausgestattet ist mit Horizontal-Gatesignal- Leitungselektroden (G), Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden (S) und mit einer Ansteuereinheit (2,3) zur Ansteuerung der Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden (S) im Zeitmultiplexverfahren,
    dessen Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden (S) in eine Vielzahl von Blöcken eingeteilt sind und dessen Ansteuereinheit einerseits über äußere Videosignalleitungen (D) verfügt, die der Reihe nach über Schaltglieder (S) jeden Blockes verbunden werden, und andrerseits über ein Steuermittel (B), das ein Steuersignal an die Schaltglieder (S) jeden Blockes anlegt, so daß die Blöcke der Vertikal-Videosignal-Leitungselektroden (S) sequentiell in einer Zeitmultiplex-Ansteuerart angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (B) einerseits eine Vorderseiten- Steuerleitung (B-FIRST) zur Aktivierung der Schaltglieder (S) im Vorderteil jeden Blockes und andrerseits eine Rückseiten-Steuerleitung (B-LATTER) zur Aktivierung der Schaltglieder (S) im Hinterteil jeden Blockes aufweist und
    daß das Steuersignal auf der Rückseiten-Steuerleitung (B1-LATTER) eines Blockes sich mit dem Steuersignal auf der Vorderseiten-Steuerleitung (B2-FIRST) des nächsten Blockes zeitlich überlappt.
DE86112116T 1985-09-05 1986-09-02 Flüssigkristallgerät und Steuerverfahren dafür. Expired - Lifetime DE3689343T2 (de)

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