DE368828C - Zugmesser fuer Feuerungen - Google Patents

Zugmesser fuer Feuerungen

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DE368828C
DE368828C DES55365D DES0055365D DE368828C DE 368828 C DE368828 C DE 368828C DE S55365 D DES55365 D DE S55365D DE S0055365 D DES0055365 D DE S0055365D DE 368828 C DE368828 C DE 368828C
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DE
Germany
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measuring
air
furnaces
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Expired
Application number
DES55365D
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English (en)
Inventor
Dr Max Moeller
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/14Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature
    • G01N27/18Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by changes in the thermal conductivity of a surrounding material to be tested
    • G01N27/185Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by changes in the thermal conductivity of a surrounding material to be tested using a catharometer

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Description

  • Zugmesser für Feuerungen. Gegenstand der -Erfindung ist ein Zugmesser für Feuerungen, bei dem ein elektrisch geheizter Draht, der in an sich bekannter Weise durch eine Luftströmung gekühlt wird, dazu benutzt wird, die Strömung zu messen, die vorn Unterdrück in der 'Feuerung hervorgerufen wird. Je größer die Luftströmung ist, um so mehr nimmt die Temperatur des Drahtes ab. Die Temperaturabnahme ist daher ein Maß für. den Zug und kann durch Messung des elektrischen Widerstandes, der j a mit der Temperatur veränderlich, ist, leicht bestimmt werden. Besonderer Wert wird oft darauf gelegt, den Unterschied des Unterdruckes an zwei verschiedenen Stellen der Feuerung zu messen. Die Erfindung läßt sich diesem Erfordernis in besonders einfacher Weise anpassen, indem. zwei elektrisch geheizte Drähte verwendet werden, deren 'Widerstände in :einer Wheatstoneschen Brücke miteinander vergli-, chen werden. Geschwindigkeitsmesser, bei denen die Widerstandsabnahme elektrisch geheizter Drähte gemessen wird, sind für andere Zweckebekannt Ihre Anwendung zum Messen des -Zuges von Feuerungen bietet aber eigenartige praktische und wirtschaftliche Vorteile. Da nämlich die Angaben an einem elektrischen Meßinstrument abgelesen werden, ist es möglich, das Ableseinstrument in. beliebiger Entfernung von der Feuerung selbst anzuordnen, wobei die Verbindung durch elektrische Leitungsdrähte besonders einfach ist. Auch läßt sich neben einem -oder mehreren Anzeigern noch ein Registrierinstrument anschließen. -Ein besonders wichtiger wirtschaftlicher Vorteil aber liegt darin, daß dasselbe Meßinstrument auch als Rauchgasprüfer zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes der Abgase benutzt werden kann. Zu diesem Zweck braucht nur der eine der beiden Meßdrähte mit ruhender atmosphärischer Luft umgeben zu werden, während der- andere in einem durch eine besondere Saugvorrichtung hervorgerufenen und entsprechend verlangsamten Strom der Abgase liegt. Infolge der schlechteren Wärmeleitfähigkeit der Kohlensäure erwärmt sich der von ihr umspülte Meßdraht auf eine höhere Temperatur, die demnach das Maß für den Kohlensäuregehalt bildet. Auch dann, wenn für die Rauchgäsprüfung und die Zugmessung je ein besonderer Apparat aufgestellt wird, ist es ein erheblicher Vorteil sowohl für die Herstellung wie für den Betrieb, daß beide Apparate gleichartig gebaut sind und gleichartig wirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das dazudienen soll, dieZuggeschwindigkeit in den Zugkanälen eines Dampfkessels zu messen. In den beiden Meßkammern = und 2 ist je ein Meßdraht 3 und 4 ausgespannt. Am einen Ende der Meßkammern sind Rohrleitungen 5 und 6 angeschlossen, die zu zwei verschiedenen Stellen der Gaskanäle führen, in denen die Geschwindigkeit der Gase gemessen werden soll. Am anderen Ende der beiden Meßkammern befindet sich j e einLufteinlaB 7 und 8, zweckmäßig mit einem Filter versehen, um, das Eindringen von Staub zu vermeiden. Infolge des Unterdruckes in den Zugkanälen- wird dauernd ätmosphärische Luft durch die Meßkammern gesaugt. Entsprechend dem verschiedenen Druck-an den beiden Stellen des Zugkanals, an denen die Verbindungsrohre 5 und 6 angeschlossen sind, wird die Luft mit verschiedener Geschwindigkeit durch dieMeßkammerni und 2 streichen und die elektrisch geheizten Meßdrähte 3 und 4 verschieden stark abkühlen. Ihr Temperaturunterschied ist also ein Maß für den Druckunterschied (Differentialzug) in den Zugkanälen und damit ein Maß für die Zuggeschwindigkeit. Der Temperaturunterschied der Meßdrähte 3 und 4 wird durch Bestimmung ihres Widerstandsunterschiedes in einer Wheatstoneschen Brücke gemessen und- ist an einem Galvanometer 9 abzulesen. io und i= sind Regelwiderstände in den # beiden anderen Zweigen der Brücke. i2 ist eine Stromquelle, die den Heizstrom liefert, der gleichzeitig als Meßstrom dient. Um ein Maß für die Zuggeschwindigkeit in den Zugkanälen zu gewinnen, genügt es häufig, wenn der Unterdruck statt an .zwei verschiedenen Stellen an nur einer Stelle bestimmt wird. In diesem Fall wird die eine der beiden Meßkammern, beispielsweise 2, abgeschlossen, so daß sie ruhende Luft enthält, und nur durch die Meßkammern x Luft hindurchgesaugt.
  • Die Vorrichtung ermöglicht genaue Messungen und hat-gleichzeitig den Vorteil, daß das Anzeigeinstrument g an -einer beliebigen Stelle angeordnet- werden kann, sei es vorn am Kessel, um für den Heizer jederzeit sichtbar zu sein, sei es' im Zimmer des überwachenden Ingenieurs. Da es sich un1- die Messung von Spannungen handelt, können auch mehrere Instrumente parallel: angeschaltet sein, was besonders erwünscht ist, -wenn eines der Instrumente als Registrierinstrument verwendet werden soll.
  • Ein weiterer Vorteil besteht - wie schon in der Einleitung bemerkt wurde - darin, daß dieselbe Vorrichtung bekanntermaßen auch dazu dienen kann, den Kohlensäuregehalt der Abgase zu messen. Zu diesem, Zweck braucht nur die eine Meßkammer mit reiner Luft gefüllt und abgeschlossen zu werden, während ein langsamer Strom, der Abgase durch die andere Meßkammer hindurchgesaugt wird. Die schlechtere Wärmeleitfähigkeit der Kohlensäure bewirkt dann eine größere Erwärmung des von ihr umspülten Meßdrahtes. Dessen Temperatur bildet dann das Maß für den Kohlensäuregehalt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Zugmesser für Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch heizbarer Draht (3),_ dessen Widerstandsänderung infolge einer durch eine Luft- oder Gasströmung hervorgerufenen Temperaturabnahme in an sich bekannter Weise als Messungsmittel, für die Geschwindigkeit dieser Luft-oder Gasströmung ausgebildet ist, zum Anschluß an den Zugkanal einer Feuerungsanlage derart eingerichtet ist, daß durch seine Widerstandsänderung die Größe des Zuges meßbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch = zur Messung des Zugunterschiedes an zwei verschiedenen Stellen der Feuerung, dadurch Bekennzeichnet, daß zwei elektrisch heizbare Drähte (3, 4), für deren Widerstandsmessung eine Wheatstonesche Brücke (9, io, ii) in an sich bekannter Weise vorgesehen ist, je in einer der Luftströmungen angeordnet sind, die durch den -Unterdruck an den beiden Messungsstellen der Feuerung hervorgerufen werden. _ Hierzu i Blatt Zeichnungen
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