DE3686075T2 - Einheit fuer plattentyp-vorrichtungen zur durchfuehrung von thermodynamischen prozessen, beruhend auf waermeaustausch zwischen fliessenden fluessigkeiten. - Google Patents

Einheit fuer plattentyp-vorrichtungen zur durchfuehrung von thermodynamischen prozessen, beruhend auf waermeaustausch zwischen fliessenden fluessigkeiten.

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DE3686075T2 DE8686104560T DE3686075T DE3686075T2 DE 3686075 T2 DE3686075 T2 DE 3686075T2 DE 8686104560 T DE8686104560 T DE 8686104560T DE 3686075 T DE3686075 T DE 3686075T DE 3686075 T2 DE3686075 T2 DE 3686075T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Einheiten für Vorrichtungen des Plattentyps zur Durchführung thermodynamischer Prozesse, die auf dem Wärmeaustausch von strömenden Strömungsmedien basieren.
  • In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen bezeichnet der Begriff "Einheit" solche Einheiten, die aus im Abstand voneinander angeordneten wärmeleitenden Begrenzungsplatten und flüssigkeitsleitenden Kanälen dazwischen bestehen. Sie sind entweder kompakt aufgebaut oder sind zusammengesetzt aus losen Begrenzungsplatten, die mit oder ohne Dichtungen dazwischen durch axialen Druck zusammengehalten werden.
  • Vorrichtung des Plattentyps aus Einheiten zur Durchführung thermodynamischer Prozesse, die auf dem Wärmeaustausch von strömenden Strömungsmedien basieren, sind im Stand der Technik bereits bekannt. Solche Vorrichtungen sind z.B. in der US-A-4 497 689 beschrieben, wobei die Grundeinheiten Einheiten aus im Abstand voneinander angeordneten Begrenzungsplatten mit Strömungsmedien leitenden Kanälen dazwischen aufgebaut sind. Die Bedeutung für ihre Verwendung besteht darin, daß irgendwelche gewünschten thermodynamischen Ergebnisse vorbestimmten Wertes durch Auswahl einer geeigneten Anzahl von gleichförmigen Einheiten erhalten werden können. Daher können verschiedene Vorrichtungen aus identischen Einheiten zusammengestellt werden, die ihrerseits z.B. von automatischen Robotern in Serienproduktion in nur wenigen Herstellungsschritten hergestellt werden können.
  • Ein gewünschter thermodynamischer Prozeß wie die Verdampfung oder die Kühlung wird von Strömungsmedien bewirkt, die in den Kanälen der Einheiten strömen und einander über die wärmeleitenden Flächen der letzteren beeinflussen.
  • Zirkulation der Strömungsmedien wird, als Regel, von Pumpen außerhalb der Einheiten herbeigeführt. Wo eine Medienströmung innerhalb hermetisch und möglicherweise permanent geschlossener Einheiten wie z.B. in Kühlvorrichtungen herbeigeführt werden soll, werden die Strömungsmedien durch die Wirkung der Wärme zirkuliert. Für einen solchen Zweck sind die hermetisch geschlossenen Einheiten mit Thermosiphons versehen, die von Wärmequellen erregt werden, die in benachbarten Einheiten angeordnet sind.
  • So arbeiten bisher bekannte Plattentyp-Vorrichtungen der oben genannten Art ausschließlich durch Wärmeaustausch zwischen Strömungsmedien ohne Wechselwirkung zwischen ihren Drücken, die ungenutzt bleiben. Daher scheint es erwünscht, Mittel vorzusehen, durch welche zusätzlich zu Wärmeaustauschungen zwischen Strömungsmedien auch deren Drauckaustauschungen ausgenutzt werden können. Wie gezeigt wird, erlaubt eine solche Möglichkeit einerseits, die thermodynamische Vorrichtung zu vereinfachen, und andererseits, ihr Anwendungsgebiet zu erweitern.
  • Die vorliegende Erfindung sucht den Stand der Technik mit Plattentyp-Vorrichtungen zu vervollständigen, die fähig sind, zusätzlich zu Wärmeaustauschungen auch Druckwechselwirkungen innerhalb der Einheiten auszunutzen.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es im wesentlichen, Mittel vorzusehen, welche es erlauben, sowohl von Wärmeaustauschungen als auch Druckaustauschungen zwischen Strömungsmedien Gebrauch zu machen, die in den Kanälen von benachbarten Einheiten strömen. Mit anderen Worten müssen die Begrenzungsplatten geeignet gemacht werden, zusätzlich zu Wärme auch Druckdifferenzen zwischen Strömungsmedien zu übertragen, die an einem solchen Wärmeaustausch teilnehmen.
  • Die Schlüsselidee für die Lösung des oben genannten Problems liegt in der Ausbildung einer oder mehrerer Membranen in einer oder beiden der Begrenzungsplatten einer Einheit. Da die Membran, die in den Begrenzungsplatten vorgesehen ist, druckempfindlich ist, wird sie bei Druckdifferenzen ausgelenkt, die zwischen den Kanälen benachbarter Einheiten herrschen. So übertragen die Membranen zusätzlich zu ihrer Funktion als Wärmeaustauschflächen auch Drücke. Ein höherer Druck, der in der einen Einheit herrscht, ist dadurch übertragbar auf ein Strömungsmedium geringeren Druckes, das in einer benachbarten Einheit strömt. Das Ergebnis kann eine Zwangszirkulation des letzteren sein. Jedoch kann auch eine Druckdifferenz zum Einstellen des Strömungswiderstandes in den Kanälen einer von benachbarten Einheiten mittels Membranen angewendet werden, die Steuerventile betätigen, die in solchen Kanälen vorgesehen sind, was einen bedeutenden Vorteil des durch die Erfindung vorgeschlagenen Membranprinzips darstellt.
  • Zusammenfassend stellt die Erfindung eine Verbesserung von Einheiten dar, die in einer an sich bekannten Weise im Abstand voneinander angeordnete wärmeleitende Begrenzungsplatten und Strömungsmedien leitende Kanäle dazwischen aufweisen. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß wenigstens eine der Begrenzungsplatten wenigstens eine an einen ein Strömungsmedium leitenden Kanal angrenzende Membran aufweist.
  • Die Membran kann von einem wärmetragenden Strömungsmedium betätigt werden, die die für einen thermodynamischen Prozeß wie die Verdampfung erforderliche Wärme zuführt oder die Wärme ableitet, um Dämpfe zu kondensieren, die im Verlauf einer solchen Verdampfung gebildet werden. Dann ist die Membran Teil einer wärmeleitenden Fläche. Ein Vorteil einer solchen Einrichtung liegt darin, daß auch die thermische Wirkung des wärmetragenden Strömungsmediums durch die Membran übertragen wird, wodurch ein erhöhter Wirkungsgrad der Vorrichtung erhalten wird.
  • Jedoch kann die Membran von einem Strömungsmedium ausgelenkt werden, das nur zu einem solchen Zweck angewendet wird. Dann weist die Einheit eine abschließende Membran auf, die einen Kanal zum Leiten des Arbeitsmediums verschließt. Dadurch kann der Druck, der auf die abschließende Membran einwirkt, genau eingestellt werden, was von besonderer Bedeutung ist, wenn die Membran zur Erzielung eines genauen Wertes des Strömungswiderstandes durch Betätigung eines Steuerventils verwendet wird.
  • Darüberhinaus ist es möglich, elektromagnetisch betätigte Membranen anzuwenden, was den Vorteil hat, daß die Amplitude und die Frequenz der Membranbewegungen innerhalb weiter Grenzen genau geändert werden können und die Membran so wie sie ist zwangsläufig bewegt werden kann. Dies ist von spezieller Wichtigkeit, wenn eine eher mechanische als eine thermische Funktion der Membran gewünscht wird.
  • Im Falle einer Mehrzahl von Membranen ist auch eine gemischte Anwendung solcher Betriebsvorgänge vorstellbar. Beispielweise wird im Falle von zwei Membranen die eine derselben von einem Arbeitsmedium bewegt, wohingegen die andere entweder von einem wärmetragenden Medium oder elektromagnetisch betätigt wird.
  • Es wird gezeigt, daß die Membran einer Einheit, wie durch die Erfindung vorgeschlagen, verschiedene Funktionen ausüben kann.
  • Beispielsweise kann es erforderlich sein, daß der Strömungswiderstand für ein an einem thermodynamischen Prozeß, wie einem Kühlzyklus teilnehmendes Strömungsmedium auf einen spezifischen Wert eingestellt wird. Dann wird ein Steuerventil in dem das entsprechende Strömungsmedium führenden Kanal vorgesehen und die Membran dient als das Betätigungsmittel des Steuerventils wie oben erwähnt.
  • Falls andererseits eine Zwangszirkulation herbeigeführt werden soll, kann eine mit einer Membran versehene Einheit angewendet werden, deren Kanal zum Führen des entsprechenden Strömungsmediums Rüchschlagventile stromaufwärts und stromabwärts der Membran aufweist. Dadurch wird ein Membrankompressor oder eine Membranpumpe ausgebildet, jenachdem ob das Strömungsmedium ein Gas, ein Dampf oder selbst eine Flüssigkeit ist.
  • Offensichtlich können beide Mittel gleichzeitig angewendet werden.
  • Durch die Anwendung von Membranen werden auch Einheiten zur Durchführung von Sterlingtyp-Kühlzyklen ausführbar. In diesem Fall ist die Einheit hermetisch und möglicherweise permanent geschlossen und wenigstens eine ihrer Begrenzungsplatten ist mit einem Paar Membranen versehen. Der den Membranen benachbarte Kanal weist einen regenerativen Wärmetauscher auf. Im Gegensatz zu konventionellen Lösungen in Form von Kolbentyp- Vorrichtungen hat die Verwendung von mit Membranen versehenen Einheiten den Vorteil, daß die Anzahl der Hübe der Membranen pro Zeiteinheit von vorneherein klein ist, ihre relativ großen Wärmeübertragungsflächen voll zur Geltung kommen. Dadurch werden alle Schwierigkeiten, die mit konventionellen Hochgeschwindigkeits-Vorrichtungen des Kolbentyps erfahren wurden, die mit kleinen Zylindern ausgerüstet sind, erfolgreich vermieden.
  • Zur Verdampfung können Einheiten verwendet werden, deren Begrenzungsplatten jeweils eine Membran aufweisen, wobei stromaufwärts und stromabwärts derselben Rückschlagventile vorgesehen und für einen paarweise entgegengesetzten Betrieb eingerichtet sind. Solch eine Einrichtung hat den Vorteil, daß im Falle einer Mehrzahl von unpositionierten Einheiten, die parallelgeschaltet sind, das Vermischen von Strömungsmedien innerhalb der Vorrichtung begünstigt wird und dadurch gleiche Temperaturen und Konzentrationen in einer Gruppe von Vorrichtungen erreicht werden.
  • Anschließend wird die Erfindung detaillierter beschrieben, indem Bezug auf die anliegenden Zeichnungen genommen wird, die verschiedene Ausführungsformen der Einheit gemäß der Erfindung und von thermodynamischen Vorrichtungen als Beispiele zeigen, die mit solchen Einheiten versehen sind. In der Zeichnung:
  • Fig. 1 illustriert eine Einzelheit, die das Grundmerkmal der Einheit gemäß der Erfindung in einer Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in Fig. 2 zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Einzelheit einer Längsschnittsansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
  • Fig. 3 stellt eine Querschnittsansicht eines Steuerventils entlang der Linie III-III in Fig. 4 dar.
  • Fig. 4 zeigt eine Längsschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Fig. 5 illustriert eine Querschnittsansicht eines Rückschlagventils entlang der Linie V-V in Fig. 6.
  • Fig. 6 stellt eine Längsschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 dar.
  • Fig. 7 ist ein Anschlußverbindungsplan, der das Arbeitsprinzip eines Kühlzyklus zeigt.
  • Fig. 8 zeigt einen Anschlußverbindungsplan einer Vorrichtung mit Einheiten gemäß der Erfindung zur Durchführung eines Kühlzyklus wie in Fig. 7 gezeigt.
  • Fig. 9 stellt eine Seitenansicht eines Paares von Einheiten gemäß der Erfindung aus der Vorrichtung dar, die in Fig. 9 illustriert ist.
  • Fig. 10 ist eine Längsschnittsansicht entlang der Linie X-X in Fig. 9.
  • Fig. 11 zeigt eine Längsschnittsansicht entlang der Linie XI-XI in Fig. 9.
  • Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie XII- XII in Fig. 10.
  • Fig. 13 zeigt das Diagramm eines konventionellen Kühlzyklus.
  • Fig. 14 ist ein Diagramm, das denselben Zyklus in Funktion weiterer Parameter zeigt.
  • Fig. 15 illustriert ein Diagramm für einen Stirlingtyp- Kühlzyklus.
  • Fig. 16 zeigt ein Diagramm, welches denselben Zyklus in Funktion weiterer Parameter illustriert.
  • Fig. 17 repräsentiert das Verbindungsdiagramm einer Kühlvorrichtung, die in dem Prinzip einer Stirlingtyp-Kühlung arbeitet.
  • Fig. 18 ist das Verbindungsdiagramm einer Vorrichtung, die einen Stirlingtyp-Prozeß mit Einheiten gemäß der Erfindung durchführt.
  • Fig. 19 zeigt eine Querschnittsansicht eines Paares von Einheiten, die in der Vorrichtung gemäß Fig. 18 angewendet werden, entlang der Linie XIX-XIX in den Fig. 20 und 21.
  • Fig. 20 illustriert eine Längsschnittsansicht entlang der Linie XX-XX in Fig. 19.
  • Fig. 21 zeigt eine Längsschnittsansicht entlang der Linie XXI- XXI in Fig. 19.
  • Fig. 22 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XXII- XXII in den Fig. 20 und 21.
  • Fig. 23 illustriert ein Verbindungsdiagramm eines Verdampfers.
  • Fig. 24 ist eine Seitenansicht einer Verdampferstufe, bestehend aus Einheiten gemäß der Erfindung und befaßt mit der Verdampfung, die in Fig. 23 gezeigt ist.
  • Fig. 25 zeigt eine Frontansicht der Verdampferstufe, die in Fig. 24 illustriert ist.
  • Fig. 26 stellt eine Längsschnittsansicht entlang der Linie XXVI-XXVI in Fig. 28 und auch in Fig. 24 dar.
  • Fig. 27 ist eine Längsschnittsansicht entlang der Linie XXVII-XXVII in Fig. 28 und auch in Fig. 24.
  • Fig. 28 illustriert eine Querschnittsansicht entlang der Linie XXVIII-XXVIII in den Fig. 26 und 27.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der Zeichnung gleiche Details. Variationen von Details ähnlicher Bestimmung sind voneinander unterschieden durch Zeichen, mit denen eine entsprechende Bezugszahl ergänzt wird. Details, die aus einer Mehrzahl von Elementen bestehen, sind durch eine gleichzeitige Anwendung der Bezugszeichen dieser Elemente spezifiziert.
  • In den Zeichnungen zeigen die Figuren 1 und 2 die Erfindung bei Begrenzung auf deren Schlüsselmerkmale.
  • Wie ersichtlich, weist die Einheit gemäß der Erfindung im Abstand voneinander angeordnete Begrenzungsplatten 50 auf. Im vorliegenden Fall sind die Begrenzungsplatten einer Einheit von Abstandshaltern 52 auf gegenseitigen Abstand gehalten, die in einer an sich bekannten und daher nicht gezeigten Weise an die Begrenzungsplatten 50 z.B. durch Kleben, Löten oder Schweißen angeschlossen oder mit diesen mittels Dichtungen 54 verbunden sind. Jedoch könnten anstelle der Abstandshalter 52 auch Ausprägungen der Begrenzungsplatten 50 für deren Halten auf Abstand angewendet werden, wie im Einzelnen in der oben erwähnten Druckschrift beschrieben ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden im folgenden lediglich Einheiten mit gesonderten Abstandshaltern diskutiert.
  • Die Abstandshalter 52 zwischen den Begrenzungsplatten 50 bilden in ebenfalls an sich bekannter Weise verschieden Kanäle zum Leiten von Strömungsmedien, die an einem gewünschten, auf Wärmeaustausch basierenden thermodynamischen Prozeß teilnehmen. Sie sind im allgemeinen mit der Bezugszahl 56 bezeichnet.
  • Wo beide Seiten der Begrenzungsplatten 50 von Strömungsmedien benetzt sind, findet ein Wärmeaustausch zwischen diesen statt, für welchen Zweck die Begrezungsplatten aus wärmeleitendem Material hergestellt sind und daher als Wärmeaustauschflächen wirken.
  • In Übereinstimmung mit einem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung weist wenigstens eine der Begrenzungsplatten 50, spezieller die mittlere Begrenzungsplatte 50 in Fig. 1, eine Membran 58 zwischen den Kanälen 56 benachbarter Einheiten auf. Da die Membran 58 an den Kanal 56 zu beiden Seiten desselben angrenzt, hat sie eine doppelte Funktion. Einerseits bildet sie einen Teil einer Wärmeübertragungsfläche und erlaubt daher einen Wärmeaustausch zwischen miteinander zusammenwirkenden Strömungsmedien. Andererseits ermöglicht die durch ihre Flexibilität, daß sich eine Druckdifferenz zwischen solchen Strömungsmedien von der einen Seite der Membran zu der anderen hin fortsetzt.
  • Wenn nämlich der Druck, der in dem Kanal der in Fig. 1 linken Einheit herrscht, niedriger ist als der des Strömungsmediums, das in der rechten Einheit strömt, nimmt die Membran 58 die in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellte Position ein. Umgekehrt bewegt sich die Membran 58 in die Position, die in derselben Figur mit gestrichelten Linien gezeigt ist, wenn die Druckzustände sich umkehren.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist per se geeignet, das in dem Kanal 56 der linken Einheit strömende Strömungsmedium in entgegengesetzte Richtungen zu zirkulieren, dessen praktische Bedeutung später an einem Beispiel verdeutlicht wird.
  • Jedoch kann die Membran, die mit einem Steuerventil ergänzt wird, zum Einstellen des Strömungswiderstandes in einem der Kanäle 56, spezieller zum Drosseln oder, mit Hilfe eines Rückschlagventils, zum Verdichten oder Pumpen eines Strömungsmediums verwendet werden, das in einem solchen Kanal strömt.
  • Eine beispielgebende Ausführungsform eines von einer Membran betätigten Steuerventils ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
  • Der Abstandshalter 52 der in der Zeichnung linken Einheit bildet einen Ventilsitz 62, der aus einer Vertiefung 60 in dem Kanal 56 vorsteht. Der Ventilsitz 62 wirkt mit einer Ventilkappe 64 zusammen, die an der vorderen Fläche einer Membran 58 befestigt ist. An der anderen Seite der letzteren, d.h. in der rechten Einheit in der Zeichnung, ist ein Kanal 56, der von der Membran 58 geschlossen wird und der bestimmt ist, ein Arbeitsmedium wie Druckluft auf sie einwirken zu lassen. Daher bildet die Membran 58, gesehen aus Sicht der einen oder der anderen benachbarten Einheiten entweder eine Endmembran, die einen ein Strömungsmedium führenden Kanal schließt, oder das Betätigungsmittel eines Steuerventils 58, 62, 64, das aus der vorliegenden Membran 58, dem Ventilsitz 62 und der Ventilkappe 64 besteht.
  • Abhängig von dem Druck des von dem Kanal 56 geleiteten Strömungsmediums der rechten Einheit nimmt die Membran 58 variierende axiale Positionen ein und öffnet oder schließt dadurch den Ventilsitz 62 in unterschiedlichen Ausmaßen. Mit anderen Worten stellt sie den Strömungswiderstand des in dem Kanal 56 der linken Einheit in der von den Pfeilen 66 angegebenen Richtung strömenden Strömungsmediums ein.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform eines Rückschlagventils als Beispiel.
  • Der Abstandshalter 52 bildet einen Ventilsitz 62 in dem Kanal 56 wie in dem vorherigen Fall. Der Ventilsitz 62 wirkt mit einer Membranplatte 68 zusammen, die als Ventilklappe wirkt und die an dem Abstandshalter 52 mittel Schrauben 70 befestigt ist. Eine Ausnehmung 60 in dem Abstandshalter 52 unter der Membranplatte 68 erlaubt ein gleichmäßiges Ausbreiten des Strömungsmediums entlang des gesamten Umfangs des Ventilsitzes 62 beim Öffnen der Membranplatte 68. Um ein unbehindertes Ausströmen zu begünstigen, ist die Membranplatte 68 mit rechteckigen Öffnungen 71 versehen.
  • Wenn der Druck eines in dem Kanal 56 in der Richtung der Pfeile 66 strömenden Strömungsmediums die Federkraft der Membranplatte 68 übersteigt, hebt die letztere in die in der Zeichnung gezeigte Position ab und öffnet den Kanal 56 über den Ventilsitz 62. Wenn andererseits der Druck des in dem Kanal 56 strömenden Strömungsmediums unter die Federkraft der Membranplatte 68 absinkt, legt diese sich auf den Ventilsitz 62 und unterbricht dadurch die Strömung in dem Kanal 56 und verhindert gleichzeitig eine Rückströmung des Strömungsmediums in diesem. Daher bilden der Ventilsitz 62 und die Membranplatte 68 ein Rückschlagventil 62, 68.
  • Offensichtlich können anstelle einer federnden Membranplatte andere Mittel wie ein Kugelventil ebenfalls angewendet werden. Jedoch ist das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ventil wegen seiner flachen Gestalt besonders geeignet zur Anwendung in Einheiten gemäß der Erfindung, die selbst aus im wesentlichen flachen Bestandteilen ausgebildet sind.
  • Es wird nachfolgend gezeigt, wie Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung so zusammengesetzt werden können, daß sie verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung thermodynamischer Prozesse bilden können, die auf Wärmeaustausch zwischen Strömungsmedien basieren, die in den Kanälen der Einheiten strömen.
  • Fig. 7 bis 12 zeigen eine beispielgebende Vorrichtung zur Durchführung eines konventionellen Kühlzyklus.
  • Das Arbeitsprinzip der Vorrichtung ist in Fig. 7 symbolisiert.
  • Das Arbeitsmedium des Zyklus wie Ammoniak (NH&sub3;) wird in einem geschlossenen System zirkuliert, dessen Hauptteile ein Verdampfungs-Wärmetauscher 72, ein Kompressor 74, ein Kondensator 76 und ein Expansionsventil 78 sind, die in Reihe geschaltet sind. Das Expansionsventil 78 wird von dem Druck gesteuert, der in dem Verdampfungs-Wärmetauscher herrscht, wie durch gestrichelte Linien angegeben ist, die das Expansionsventil 78 mit einem Ort der Reihenverbindung stromab desselben verbindet.
  • Im Betrieb wird der Verdampfungs-Wärmetauscher 72 von einem wärmetragenden Strömungsmedium wie einer Lake durchströmt, mit welchem das zirkulierende Arbeitsmedium bei niedriger Temperatur verdampft wird. Sich ergebende Dämpfe werden von dem Kompressor 74 in den Kondensator 76 relativ höheren Druckes geleitet, der von einem Kühlmedium durchströmt wird. Das letztere führt das Kondensieren der Dämpfe und deren Übergehen in den flüssigen Zustand herbei. Der Druck der durch das Expansionsventil 78 strömenden Flüssigkeit wird durch Drosselung erneut auf den Wert des Druckes reduziert, der in dem Verdampfungs-Wärmetauscher herrscht. Hiermit startet der Zyklus erneut. Die Kühlwärme wird von dem wärmetragenden Strömungsmedium abgeführt, das den Verdampfungs-Wärmetauscher z.B. in Form der oben erwähnten Lake durchströmt.
  • Ein Anschlußverbindungsplan einer mit Einheiten versehenen, einen solchen Kühlzyklus durchführenden Vorrichtung ist als Beispiel in Fig. 8 gezeigt.
  • Die in Fig. 7 gezeigte konzeptionelle Schaltung wird in Einheiten gemäß der Erfindung verwirklicht, die paarweise zwischen Rahmen 84 und 86 angeordnet sind und über Bolzen 88 zu einer Zentraleinheit 90 vereinigt sind. Von diesen sind nur zwei in der Zeichnung gezeigt, um verwirrende und unwichtige Einzelheiten zu vermeiden.
  • Die Teile eines Paares von Einheiten sind mit Bezugszahlen 92 bzw. 94 bezeichnet, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich.
  • Das oben erwähnte wärmetragende Strömungsmedium (Lake), das den Verdampfungs-Wärmetauscher 72 (Fig. 7) durchströmt, wird von einer Pumpe 98 in eine Leitung 96 zirkuliert. Die Leitung 96 wird durch eine Kammer 100 geführt, wo die Kühlwärme mittels eines Wärmetauschers 102 abgezogen wird, wodurch das wärmetragende Strömungsmedium erwärmt wird.
  • In einer anderen Leitung 104 wird das oben erwähnte Strömungsmedium für den Kondensator mittels einer Pumpe 106 zirkuliert. Seine Wärme wird in einem Wärmetauscher 110 abgezogen, der in einem Trichter 108 angeordnet ist, der von Luft durchströmt wird, die von einem Lüfter 112 gefördert wird, der ebenfalls in dem Trichter 108 angeordnet ist. Daher bilden der Trichter 108, der Wärmetauscher 110 und der Lüfter 112 einen Luftkühler 108, 110, 112.
  • Die Leitung 104 weist ein Steuerventil 114 auf, von welchem der Druck des Kühlmediums periodisch geändert wird. Wie gezeigt wird, ist dies erforderlich, den Kompressor 74 innerhalb der Einheiten zu betreiben. Im Gegensatz dazu ist die Lieferung von der Pumpe 106 von gleichförmiger Rate. Das Ergebnis ist ein pulsierender Strom des Kühlmediums in der Leitung 104. Solch eine Pulsation wird mit einem Ausgleichstank 116 in der Leitung 104 gedämpft.
  • Das Expansionsventil 78 in der Reihenverbindung, das von dem Arbeitsmedium durchströmt wird, und das Steuerventil 114 in der Leitung 104, das von dem Kühlmedium durchströmt wird, müssen in Abhängigkeit von einem gewünschten Kühlergebnis, d.i. von der Temperatur gesteuert werden, die in der Kammer 100 herrscht. Solch eine Steuerung wird von einer hydraulischen Steuereinheit 118 bewirkt, die einen temperaturfühlenden Eingang 120, der an die Kammer 100 angeschlossen ist, und zwei Steuerausgänge 122 und 124 aufweist, die an die Zentraleinheit 90 bzw. an das Steuerventil 114 angeschlossen sind.
  • Einzelheiten der die Zentraleinheit 90 bildenden Einheiten sind in den Fig. 9 bis 12 gezeigt.
  • Fig. 9 zeigt ein Paar von Einheiten 92 und 94. Von diesen ist die Einheit 94 in Form eines L gestaltet. Die Einheit 92 wird von den Armen der L-förmigen Einheit 94 eingefangen und ist hermetisch und im vorliegenden Fall permanent dadurch geschlossen, daß ihre Begrenzungsplatten 50a und 50b über eine Stegplatte 126 luftdicht z.B. durch Schweißen aneinandergeschlossen sind.
  • Einzelheiten des Inneren der hermetisch geschlossenen Einheit 92 sind in Fig. 10 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß ihre Abstandshalter 52 einen unteren Kanal 56a und einen oberen Kanal 56b bilden, die miteinander über ein Paar von Membranstrukturen verbunden sind.
  • Eine dieser Membranstrukturen, die rechts in Fig. 10 gezeigt ist, ist im wesentlichen wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ausgebildet. Stromaufwärts und stromabwärts ihrer Membran 58a sind Rückschlagventile 62a, 68a, bzw. 62b, 68b vorgesehen, die dem Rückschlagventil 62, 68 ähnlich sind, das in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
  • Die andere Membranstruktur, die links in Fig. 10 gezeigt ist, ist im wesentlichen die gleiche wie im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschrieben wurde. In Figur 10 ist nur der Ventilsitz 62 sichtbar.
  • Bevor die Einheit 92 hermetisch geschlossen wird, wird sie mit einer Füllung versehen, die aus dem Arbeitsmedium oder dem Arbeitsmedium des Kühlzyklus wie dem oben erwähnten Ammoniak besteht.
  • Der kürzere Arm der L-förmigen Einheit 94, dessen Draufsicht und Querschnittsansicht in den Fig. 9 und 10 gezeigt sind, weist Hohlräume auf, die Teile der Kanäle 128, 130, 132, 134 und 136 sind, die sich über die Zentraleinheit 90 hin erstrecken, die in Fig. 8 gezeigt ist. Daher sind die Hohlräume mit den Bezugszahlen der entsprechenden Kanäle versehen.
  • Details der inneren Struktur des längeren Arms der L-förmigen Einheit 94 gehen aus Fig. 11 hervor. Es ist ersichtlich, daß hier die Abstandshalter 52 einen unteren Kanal 56c und einen oberen Kanal 56d bilden, die voneinander getrennt sind und die an die Kanäle 128 bzw. 130 wie auch die Kanäle 134 und 136 angeschlossen sind. Sie sind über die Begrenzungsplatte 50b zwischen den Einheiten 92 und 94 benachbart zu den Kanälen 56a und 56b der Einheit 92 und auf deren Höhe angeordnet. Ein anderer Kanal 56e ist mit dem Kanal 132 verbunden und führt über eine abschließende Membran, die in der Begrenzungsplatte 50b vorgesehen ist.
  • Die gegenseitige Anordnung der Kanäle der Einheiten 92 und 94 sind teilweise in der Querschnittsansicht aus Fig. 12 gezeigt.
  • Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Membran 58a als Teil der wärmeleitenden Begrenzungsplatte dem Kanal 56d benachbart ist und daher auch als Wärmeübertragungsfläche dienen kann. Andererseits hat die Membran 58b, obwohl sie ebenfalls Bestandteil der Begrenzungsplatte 50b ist, nur eine druckübertragende Funktion, da sie den Kanal 56e abschließt, der bestimmt ist, ein Druckmedium zu leiten, wie im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 erwähnt.
  • Weiter zeigt ein Vergleich der Fig. 9, 10 und 11, daß die Einheiten 92 in sich selbst geschlossene Systeme darstellen, die Kanäle 56c und 56d der Einheiten 94 parallel zwischen die Kanäle 128, 130 und 134, 136 geschaltet sind und daher gemeinsam an die Leitungen 96 bzw. 104 angeschlossen sind. Im wesentlichen gilt das gleiche für die Kanäle 56e, die von dem Kanal 132 abgezweigt sind.
  • Im Betrieb fördert die Leitung 96 (Fig. 8) das wärmetragende Strömungsmedium, welches seine Wärme in der Kammer 100 über den Wärmetauscher 102 erhält.
  • Das aufgewärmte wärmetragende Strömungsmedium wird von der Pumpe 98 gezwungen, den Kanal 128 und die parallelgeschalteten Kanäle 56c der Einheit 94 (Fig. 11, dicke Pfeile) zu durchströmen, wonach es über den Kanal 130 und die Leitung 96 in den Wärmetauscher 102 zurückgeführt wird.
  • Mittlerweile kühlt sich das wärmetragende Strömungsmedium ab, weil seine Wärme über die Begrenzungsplatten 50a und 50b an das Arbeitsmedium oder das arbeitende Strömungsmedium abgegeben ist, das in dem geschlossenen System in der Einheit zirkuliert.
  • Das heruntergekühlte wärmetragende Strömungsmedium wird in dem Wärmetauscher 102 erneut aufgewärmt, was bedeutet, daß die Kammer 100 durch Wärmeentzug gekühlt wird (Kühlergebnis).
  • Das in den Kanälen 56a der Einheiten 92 strömende Arbeitsmedium wird in der Wärme des wärmetragenden Strömungsmediums, das in den Kanälen 56c der Einheiten 94 strömt (Fig. 10, gestrichelte Pfeile) verdampft. Daher bilden die Kanäle 56a und 56c wie auch die Begrenzungsplatten 50a und 50b den in Fig. 7 gezeigten Verdampfungs-Wärmetauscher 72.
  • Aus der Verdampfung resultierende Dämpfe werden von dem Membrankompressor 74, der aus den Teilen 58a, 62a, 68a, 62b und 62b besteht, mit einem relativ höheren Druck in die Kanäle 56b der Einheit 92 gefördert, wo sie wegen der Kühlwirkung des Kühlmediums kondensiert werden, das in den Kanälen 56d der Einheit 94 strömt (Fig. 10, durchgehende Pfeile). Daher bilden der Kanal 56b und die Begrenzungsplatten 50a und 50b den in Fig. 7 gezeigten Kondensator 76.
  • Der Membrankompressor 74 wird durch Druckänderungen des Kühlmediums betrieben, das in den Kanälen 56d der Einheiten 94 strömt (Fig. 11, kontinuierliche dünne Pfeile). Dies ist die Bedeutung der Membran 58a, die ein Teil der Wärmeübertragungsfläche ist, weil dadurch zusätzlich zu dem Wärmeaustausch auch ein Druckaustausch stattfindet, ohne daß für diesen Zweck ein gesondertes Betriebsmedium angewendet werden muß.
  • Das Kondensat von Dämpfen, die in den Kanälen 56b der Einheiten 92 kondensiert sind (Fig. 10, kontinuierliche Pfeile), passiert die Steuerventile 78, die aus den Elementen 58b, 62, 64 bestehen, und nimmt durch Drosselung den relativ niedrigeren Druck an, der in den Kanälen 56a herrscht, und wird neuerlich verdampft, wobei es aus dem wärmetragenden Strömungsmedium Wärme entzieht, das in den Kanälen 56c der Einheiten 94 strömt (Kühlergebnis).
  • Das Kühlmedium wird von der Pumpe 106 aus dem Ausgleichstank 116 in den Kanal 134 (Fig. 8) geliefert und von hier in die Kanäle 56 der Einheiten 94 (Fig. 11), wo es seine Kondensationswirkung über die Begrenzungsplatten 50a und 50b auf das Arbeitsmedium ausübt, das in den Kanälen 56b der Einheiten 92 strömt (Fig. 10).
  • Das aufgewärmte Kühlmedium passiert das Steuerventil 114 und strömt durch den Luftkühler 108, 110, 112, wo seine Wärme in die Umgebung weggeführt wird. Danach wird das heruntergekühlte Kühlmedium wieder in den Ausgleichstank 116 (Fig. 8) zurückgeführt.
  • Die hydraulische Steuereinheit 118 (Fig. 8) hat eine Reihe von Funktionen.
  • Einerseits fühlt sie über ihren Fühlereingang 120 die Temperatur, die in der Kammer 100 vorliegt, d.i. das Kühlergebnis.
  • Andererseits stellt sie über ihren Steuerausgang 122 und die Kanäle der Einheiten 94 die Expansionsventile 78 in Abhängigkeit von dem abgefühlten Kühlergebnis ein.
  • Weiter stellt sie, ebenfalls in Abhängigkeit von dem abgefühlten Kühlergebnis, über ihren Steuerausgang 124 das Steuerventil 114 in dem Kanal 104 für das Kühlmedium ein.
  • Daher beeinflußt die Steuereinheit 118 den Strömungswiderstand sowohl für das Arbeitsmedium, das in den geschlossenen Systemen in den Einheiten 92 strömt, als auch das Kühlmedium, das in Parallelschaltung durch die Einheiten 94 strömt, in Abhängigkeit von dem Kühlergebnis.
  • Bei einem Kühlergebnis, das höher als gewünscht ist, leitet die hydraulische Steuereinheit 118 eine Drosselung mittels des Expansionsventils 78 und des Steuerventils 114 ein. So beeinflußt sie den Strömungswiderstand sowohl des Arbeitsmediums, das in jeder der Einheiten 92 in geschlossenen Systemen zirkuliert, als auch des Kühlmediums, das in Parallelschaltung durch die Einheiten 94 strömt.
  • Wenn andererseits das Kühlergebnis unter einen gewünschten Wert sinkt, verursacht die hydraulische Steuereinheit, daß die Ventile 78 und 114 öffnen, mit der Wirkung einer stärkeren Strömung sowohl des Arbeitsmediums als auch des Kühlmediums. Das Resultat ist eine Steigerung des Kühlergebnisses.
  • Die Gestaltung der hydraulischen Steuereinheit bildet eine konventionelle Aufgabe auf dem Gebiet der hydraulischen Steuerungen und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung. Dies umso mehr, als sie nicht als Teil der Erfindung beansprucht ist.
  • Diagrammcharakteristika des Verlaufs des oben beschriebenen Kühlzyklus sind in den Fig. 13 und 14 gezeigt, die es auch erlauben, die Vorteile darzulegen, die durch die Verwendung von Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung in mit Einheiten versehenen Vorrichtungen zur Durchführung konventioneller Kühlzyklen erzielbar sind.
  • Fig. 13 zeigt Änderungen der Temperatur T, die in der Kammer 100 herrscht, in Funktion der Entropie s.
  • Fig. 14 zeigt den Verlauf des Kühlzyklus in Übereinstimmung mit der Terminologie, die im Stand der Technik als Relation zwischen dem Logarithmus des Druckes (lgp) und der Enthalpie (i) verwendet wird.
  • In beiden Schaubildern repräsentieren dünne Linien Relationen von Parametern, die unabhängig von dem Kühlzyklus sind.
  • Wenn angenommen wird, daß die Kompression im Kompressor 74 (Fig. 7) frei von Verlusten ist, nehmen die Kühlparameter den Verlauf, der in dem Schaubild durch dicke durchgehende Linien repräsentiert ist. Wenn jedoch die Zentraleinheit 90 (Fig. 8) aus Einheiten 92 und 94 gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist, wird die Kompression mit gleichzeitigem Wärmeentzug zustandegebracht, da die Membranen 58a (Fig. 11 und 12), die für die Kompression verantwortlich sind, auch Wärmeübertragungsflächen bilden. Daher nimmt die Kompression in Wirklichkeit den Verlauf, der in den Fig. 13 und 14 mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Dies bedeutet, daß wegen einer Abnahme der erforderlichen Kompressionsarbeit auch die Fläche, die für den Arbeitsbedarf des Kühlzyklus charakteristisch ist, verkleinert ist.
  • Die in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung wird beträchtlich vereinfacht, wenn fließendes Wasser hohen Druckes für Kühlzwecke verwendet wird, dessen Druck zusätzlich zur Kühlwirkung ebenfalls ausgenutzt werden kann. Dann können die Pumpe 106, der Luftkühler 108, 110, 112 und der Ausgleichstank 116 offensichtlich weggelassen werden, da die Aufgabe des Kühlens von dem fließenden Wasser übernommen wird. Nur sein Druck muß eingestellt werden, was seinerseits weiter von dem Steuerventil 114 durchgeführt wird, das von der hydraulischen Steuereinheit 118 eingestellt wird. Das aufgewärmte Kühlwasser wird in einen Ablauf ausgegeben.
  • Der Membrankompressor 74 kann anstatt durch das Kühlmedium durch das wärmetragende Strömungsmedium oder durch eine Druckflüssigkeit betätigt werden, die ausdrücklich für einen solchen Zweck verwendet wird.
  • In dem ersteren Fall ist der Membrankompressor in dem Kanal 56a der Einheiten 92 angeordnet und das Steuerventil 114 ist in dem Kanal 96 enthalten.
  • Wenn andererseits eine gesonderte Druckflüssigkeit angewendet wird, arbeitet die Membran 58a nach Art einer Endmembran ähnlich wie die Membran 58b und verschließt einen weiteren Kanal ähnlich wie der Kanal 56e.
  • Somit ist der Steuerausgang 124 der Steuereinheit 118 entweder an das Steuerventil 114, das sich nun in der Leitung 96 befindet, oder an den oben erwähnten weiteren Kanal in der Weise wie der Steuerausgang 122 angeschlossen.
  • Die Abmessung des Ausgleichstanks 116 kann minimiert werden, wenn ein Paar von Zentraleinheiten 90 angewendet werden, die in Parallelschaltung für einander entgegengesetzten Betrieb angeschlossen sind, da dann Pulsationen der Strömungsmedien, die in einem Paar von Leitungen strömen, die der Leitung 104 entsprechen, teilweise unterdrückt werden.
  • Im Falle moderater Anforderungen können die Expansionsventile 78 durch Festdrosseln ersetzt werden, wodurch einerseits ein geringerer Kapitalbedarf erforderlich ist und andererseits Möglichkeiten von Ausfällen begrenzt sind.
  • Der Membrankompressor 74 (Fig. 10), im wesentlichen wie offenbart, kann auch als Membranpumpe zur Durchführung beispielsweise eines Kühlzyklus des Sorptionstyps angewendet werden. Er wird dann zum Zirkulieren des Arbeitsmediums in dessen flüssigem Zustand ebenfalls in einem geschlossenen System verwendet.
  • Um eine weitere vorteilhafte Anwendung der Einheiten gemäß der Erfindung zu illustrieren, zeigen die Fig. 15 bis 22 eine Vorrichtung, die zur Durchführung eines Stirlingtyp-Kühlzyklus geeignet ist.
  • Stirlingtyp-Kühlzyklen werden mit Gasen wie Wasserstoff oder Helium durchgeführt, die in dem Arbeitstemperaturbereich sich als ideales Gas verhalten.
  • Fig. 15 zeigt das pv(Druck - spezifisches Volumen)-Diagramm eines Stirlingtyp-Kühlzyklus. Wie ersichtlich, besteht der Zyklus aus isothermischer Kompression und Expansion B-C und D-A jeweils zwischen einem Paar einem isochoren Druckanstieg und einem isochoren Druckabfall A-B und C-D.
  • In Fig. 16 ist die Temperatur T des Arbeitsmediums über dessen Entropie s aufgetragen, wodurch entsprechende Zustandsänderungen A-B, B-C, C-D und D-A ersichtlich sind.
  • Das technische Prinzip zur Verwirklichung eines Stirlingtyp- Kühlzyklus ergibt sich aus dem in Fig. 17 gezeigten Verbindungsdiagramm.
  • Ein Paar von Zylindern 138 und 140 weist jeweils einen Kolben 142 und 144 auf, die zwangsweise über Wellen 146 bzw. 148 angetrieben sind. Die Kammern der Zylinder 138 und 140 sind miteinander über einen regenerativen Wärmetauscher 150 verbunden.
  • Wenn wegen eines Anstiegs oder Abfallens des Druckes ein Arbeitsmedium aus der einen Zylinderkammer in die andere strömt, passiert es den regenerativen Wärmetauscher. Dadurch kühlt es entweder ab, indem es den regenerativen Wärmetauscher aufwärmt, oder es wird von dem regenerativen Wärmetauscher aufgewärmt, der heruntergekühlt wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Arbeitsmedium wegen seiner isochoren Zustandsänderungen in Übereinstimmung mit den Kurvenabschnitten A-B bzw. C-D der Diagramme aufgewärmt oder abgekühlt wird.
  • Ferner bilden die Zylinder 138 und 140 Wärmeübertragungsflächen, die durch Wärmetauscher 152 bzw. 154 angegeben sind, die für die isothermische Natur der Kurvenabschnitte B-C bzw. D-A verantwortlich sind.
  • Unter Bezugnahme auch auf die Diagramme, die in den Fig. 15 und 16 gezeigt sind, kann ein Stirlingtyp-Kühlzyklus wie folgt beschrieben werden:
  • Es sei angenommen, daß das Arbeitsmedium wegen der gegenseitigen Positionen der Kolben 142 und 144 die Kammer des Zylinders 138 einnimmt und sein Druck den minimalen Wert p hat (Punkt A). Nun führen Kolbenbewegungen das Überströmen des Arbeitsmediums in den Zylinder 140 mit konstantem Volumen herbei. Jedoch nimmt das Arbeitsmedium durch Passieren des regenerativen Wärmetauschers 154 Wärme daraus auf und daher steigt sein Druck (Kurvenabschnitt A-B).
  • Nach dem Ende (Punkt B) einer solchen isochoren Zustandsänderung wird das Arbeitsmedium, das sich nun im Zylinder 140 befindet, mit einer Rate komprimiert, die der Rate des Wärmeentzugs durch den Wärmetauscher 154 entspricht, so daß die Temperatur des Arbeitsmediums während der Kompression sich nicht ändert, was die isothermische Natur letzterer sicherstellt (Kurvenabschnitt B-C).
  • Am Ende der Kompression (Punkt C) führen gegenseitige Bewegungen der Kolben 142 und 144 das Zurückkehren des Arbeitsmediums in den Zylinder 138 herbei. Beim Durchqueren des regenerativen Wärmetauschers gibt das Arbeitsmedium seine Wärme ohne Volumenänderung (isochores Abkühlen) ab, so daß sein Druck und seine Temperatur abnehmen, wie in Fig. 15 bzw. 16 gezeigt (Kurvenabschnitt C-D).
  • Nach der Beendigung solchen isochoren Abkühlens (Punkt D) wird das Arbeitsmedium in dem Zylinder 138 isotherm expandiert (Kurvenabschnitt D-A), was einerseits durch weitere Bewegungen des Kolbens 142 und andererseits aufgrund von Wärme erfolgt, die dem Arbeitsmedium über den Wärmetauscher 152 zugeführt wird.
  • Hierdurch ist der Stirlingtyp-Kühlzyklus beendet bzw. wird er in der oben beschriebenen Weise wiederholt.
  • Das Kühlergebnis wird von dem Wärmetauscher 152 geliefert.
  • Ein Verbindungsdiagramm einer beispielgebenden Stirlingtyp- Kühlvorrichtung, die aus Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist, ist in Fig. 18 gezeigt.
  • Wie durch die Bezugszahlen angedeutet, ist eine Stirlingtyp- Kühlvorrichtung teilweise aus den gleichen Komponenten aufgebaut wie die Vorrichtung, die in Fig. 8 zur Durchführung eines konventionellen Kühlzyklus gezeigt ist. Ausnahmen sind zwei Wärmetauscher 160a und 160b, die von identischer Konstruktion sind sowohl zum Entziehen als auch zum Zuführen von Wärme eingerichtet sind, dessen Bedeutung noch beschrieben wird.
  • Eine Zentraleinheit 90 ist zusammengesetzt aus paarweise angewendeten Einheiten 162 und 164, die in den Fig. 19 bis 22 gezeigt sind.
  • Querschnitts- und Längsschnittsansichten solcher Paare sind in den Fig. 19 bzw. 20 gezeigt.
  • Die hermetisch abgeschlossene Einheit 162, die ein Arbeitsmedium enthält, ist in einer Ausnehmung 166 der Einheit 164 angeordnet, die ihrerseits ein wärmetragendes Strömungsmedium und ein Kühlmedium führt. Aktuell umgibt die Einheit 164 die Einheit 162 entlang einer Stegplatte 126 der letzteren.
  • Die Begrenzungsplatte 50b der Einheit 162 weist ein Paar von seitlich überlagerten Membranen 58c und 58d auf, die Kanäle 56f bzw. 56g in der Einheit begrenzen. Zwischen den beiden Kanälen 56f und 56g ist der im Zusammenhang mit Fig. 17 erwähnte regenerative Wärmetauscher 150 vorgesehen.
  • Gekrümmte Abschnitte des Abstandshalters 52 der Einheit 162, die die Membranen einrahmen und dem regenerativen Wärmetauscher 150 zugewandt sind, weisen Öffnungen 168 auf, durch welche hindurch die Kanäle 56f und 56g in den letzteren münden.
  • Wie in Fig. 21 gezeigt, weist der Abstandshalter 52 der Einheit 164 ein Paar Durchgangskanäle 170 und 172 an der einen Seite der Membranen 58c und 58d auf, wohingegen an der anderen Seite derselben ein Paar von Blindkanälen 174 bzw. 176 vorgesehen sind. Der Durchgangskanal 170 ist mit dem Blindkanal 174 über Kanäle 56h verbunden, wohingegen der Durchgangskanal 172 mit dem Blindkanal 176 über Kanäle 56i verbunden ist.
  • Es ist aus Fig. 22 ersichtlich, daß benachbarte Einheiten 164 in der Zentraleinheit 90 Winkelpositionen einnehmen, die um 180º gegeneinander versetzt sind. Daher sind die Einheiten hinsichtlich der Strömung sowohl des wärmetragenden Strömungsmediums als auch des Kühlmediums in Reihe geschaltet. Die Bedeutung einer solchen Maßnahme besteht darin, daß in Abhängigkeit von den Temperaturbereichen des wärmetragenden Strömungsmediums und des Kühlmediums verschiedene Kühlzyklen stattfinden, durch welche der Gesamtwirkungsgrad der Vorrichtung vorteilhaft erhöht werden kann.
  • Auf der Basis von Fig. 22 ist es auch ersichtlich, daß in Fig. 21 die Böden der Blindkanäle 174 und 176 als Flächenbereiche des Abstandshalters 52 erscheinen.
  • Im Betrieb wird das wärmetragende Strömungsmedium von der Pumpe 106a durch die Reihenverbindung der Kanäle 170 und 174 der Einheiten 164 zirkuliert. Seine Wärme und sein Druck werden durch die und von den Membranen 58c der Einheiten 162 auf das Arbeitsmedium in den Kanälen 56f übertragen.
  • Gleichzeitig werden die Kanäle 172 und 176 unter der Wirkung der Pumpe 106b von dem Kühlmedium passiert. Daher werden mittels der Membranen 58d die Temperatur und der Druck, die in der Leitung 104b herrschen, auf die Kanäle 56g der Einheiten 162 übertragen.
  • Die Drücke, die in den Kanälen 104a und 104b für das wärmetragende Strömungsmedium und das Kühlmedium herrschen, werden mittels der Steuerventile 114a bzw. 114b gemäß den Kolbenbewegungen gesteuert, die im Zusammenhang mit Fig. 17 beschrieben wurden. So werden die Membranen 58c und 58d in der gleichen Weise wie die Kolben 142 und 144 ausgelenkt. Jedoch werden die Zeitperioden und Intervalle für die Auslenkung der Membranen von der Steuereinheit 118 bestimmt.
  • In der in Fig. 19 gezeigten Position der Membranen 58c und 58d hat der Druck des Arbeitsmediums in dem Kanal einen minimalen Wert (Punkt A).
  • Die Membranen werden nun ausgelenkt, um das Überströmen des Arbeitsmediums aus dem Kanal 56f in den Kanal 56g ohne Volumenänderung herbeizuführen. Währenddessen nimmt das Arbeitsmedium in dem regenerativen Wärmetauscher 150 Wärme auf, so daß sein Druck bei konstantem Volumen ansteigt (isochore Zustandsänderung, Kurvenabschnitt A-B).
  • Ab dem Ende (Punkt B) des isochoren Druckanstiegs wird das Arbeitsmedium von der Membran 58d bei konstanter Temperatur komprimiert, da seine Kompressionswärme aus ihm durch die Begrenzungsplatte 50a und die Membran 58d durch Kühlung entzogen wird (isothermische Kompression, Kurvenabschnitt B-C).
  • Nach Beendigung (Punkt C) der isothermischen Kompression führen Auslenkungen der Membranen 58c und 58d dazu, daß das Arbeitsmedium bei konstantem Volumen in den Kanal 56f zurückströmt. Beim Durchqueren des regenerativen Wärmetauschers 150 kühlt es ab und sein Druck sinkt (isochore Zustandsänderung, Kurvenabschnitt C-D).
  • Wenn dieser isochore Druckabfall sein Ende erreicht (Punkt D), wird die Membran 58c weiter ausgelenkt, wohingegen das Arbeitsmedium aufgrund der Wärme, die es durch die Begrenzungsplatte 50a und die Membran 58c aufgenommen hat, bei konstanter Temperatur expandiert wird (isothermische Expansion, Kurvenabschnitt D-A).
  • Nun beginnt der oben beschriebene Zyklus von neuem.
  • Das Kühlergebnis wird von dem Wärmetauscher 160a geliefert, der dem Wärmetauscher 152 entspricht, der in Fig. 17 gezeigt ist.
  • Wie ersichtlich, besteht der Grundvorteil einer Stirlingtyp- Kühlvorrichtung, die aus Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt ist, darin, daß - im Gegensatz zu konventionellen Hochgeschwindigkeits-Kolbenmaschinen - die Wärme von Membranen übertragen und abgezogen wird, die gemäß vorbestimmter Programme und möglicherweise mit geringen Geschwindigkeiten bewegt werden, wobei ihre Wärmeübertragungsflächen gleichzeitig relativ groß sind. So wird die Langsamkeit der Wärmeübertragung durch die Größe der Wärmeübertragungsflächen, wieder im Gegensatz zu Kolbenmaschinen, ausgeglichen, bei denen die Wärmeübertragung durch kleine Zylinderflächen bei relativ hohen Geschwindigkeiten stattfinden müssen. Somit gelangen die Kompression und die Expansion näher an isothermische Zustände und dadurch zu einem theoretisch erzielbaren Maximalwert des Wirkungsgrades. Aktuell ist eine praktische Verwirklichung des Stirlingtyp-Kühlzyklus erst durch die vorliegende Erfindung möglich geworden, die Mittel aufweist, die zur praktischen Durchführung einer bisher nur theoretischen Möglichkeit geeignet sind.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch Umschalten der Steuereinheit 118 die Fließrichtung der Wärme umgekehrt werden kann und dadurch das Kühlen zum Wärmepumpen geändert werden kann. Dies ist durch den symmetrischen Aufbau der Vorrichtung möglich geworden, der in der Zeichnung gezeigt ist und auf den oben Bezug genommen ist, wo die Identität der Gestaltung der Wärmetauscher 160a und 160b ausgeführt ist. Ein solcher Übergang vom Kühlen auf das Wärmepumpen bedeutet, daß Wärme eher in das System eingeführt wird, denn aus ihm entzogen wird. Die Anderung des Betriebes wird durch Pfeile mit entgegengesetzten Richtungen an den Wärmetauschern 160a und 160b in Fig. 18 angedeutet. Eine entsprechende Gestaltung einer reversiblen Steuereinheit 118 liegt innerhalb des Gebietes der Gestaltung von hydraulischen Steuersystemen, wo dies eine Routinetätigkeit darstellt. Daher kann hier eine Beschreibung konstruktiver Einzelheiten entfallen.
  • Eine Möglichkeit zur Umschaltung hat ihre Bedeutung in der Domäne von Klimaanlagen, wo zusätzlich zum Kühlen im Sommer auch das Heizen im Winter durch Wärmepumpen ebenfalls erforderlich sein mag.
  • Der oben beschriebene Stirlingtyp-Kühlprozeß kann auch mit Einheiten 162 durchgeführt werden, bei denen beide Begrenzungsplatten 50a und 50b Membranen enthalten. Dadurch kann die Auslenkung der Membranen verkleinert werden und daher die Lebensdauer entsprechend vergrößert werden.
  • Die Ausgleichstanks 116a und 116b können hier entfallen, falls eine Mehrzahl von Zentraleinheiten 90 in Parallelschaltung verwendet werden, die beispielsweise mittels der Steuereinheit 118, die über Leitungen 124a bzw. 124b angeschlossen ist, in Übereinstimmung miteinander gesteuert sind. Dann werden Strömungspulsationen in den verschiedenen Leitungen 104a und 104b gegenseitig ausgelöscht.
  • Die Fig. 23 bis 28 zeigen einen beispielgebenden Verdampfer, der durch Anwendung von Einheiten gemäß der Erfindung verwirklicht ist.
  • Das Wesen eines Verdampfungsprozesses ergibt sich aus dem Verbindungsdiagramm, das in Fig. 23 gezeigt ist.
  • Ein zu verdampfendes Speisemedium (z.B. eine zu konzentrierende Lösung) kommt durch eine Leitung 180 an. Eine in einer Leitung 182, die an die Leitung 180 angeschlossen ist, vorgesehene Pumpe 184 treibt das Speisemedium durch einen Wärmetauscher 186, wo dieses teilweise verdampft wird. Die Verdampfungswärme wird von Heizdampf zugeführt, der durch eine Leitung 188 eingeführt wird. Durch Übergabe seiner Wärme im Wärmetauscher 186 kondensiert der Heizdampf. Sein Kondensat wird durch eine Leitung 190 abgeführt.
  • Dämpfe, die in dem Speisemedium gebildet werden, strömen zusammen mit nicht verdampften Teilen des Speisemediums durch die Leitung 182 in einen Separator oder Entfeuchter 192. Von hier werden entfeuchtete Dämpfe durch eine Leitung 194 ausgegeben. Abgetrennte Tröpfchen werden zusammen mit dem Konzentrat teilweise in den Wärmetauscher 186 zurückgeführt und teilweise durch eine Leitung 196 abgezogen.
  • Solche Verdampfer sind selbst in Einheitenstruktur bereits bekannt. Als Beispiel können die AVP Plattentyp-Filmverdampfer genannt werden, wo jedoch jede Verdampfungsstufe mit einer Pumpe und einem Separator außerhalb der Einheiten versehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, solche externen Pumpen 184 und Separatoren 192 geeignet in die Einheiten einzubeziehen, wodurch die Plattentyp-Verdampfer auch kompakter in ihrer Konstruktion und einfacher in ihrem Betrieb werden.
  • Die Zusammenstellung von Einheiten solcher Verdampfer ist in den Fig. 24 und 25 dargestellt.
  • Die Einheiten des Verdampfers sind gegenseitig zwischen Rahmen 84 und 86 über Bolzen 88 fixiert, wie es der Fall bei der vorher beschriebenen Vorrichtung war. Die verschiedenen Strömungsmedien eines Verdampfungsprozesses treten in die Einheiten ein und aus diesen aus durch Stutzen, die den Leitungen 180, 188, 190, 194 und 196 entsprechen und daher durch die gleichen Bezugszeichen spezifiziert sind.
  • In dem vorliegenden Fall werden zwei Sorten von Einheiten paarweise verwendet, die aus zwei Sorten von Abstandshaltern und Begrenzungsplatten zusammengestellt sind.
  • Fig. 26 zeigt den Abstandshalter 52a und die Begrenzungsplatte 50c der einen der paarweise angewendeten Einheiten. Zur besseren Übersichtlichkeit sind der Rahmen 86 und die Bolzen 88 aus der Zeichnung weggelassen.
  • Der Abstandshalter 52a weist Hohlräume 180, 188, 190, 194 und 196 zum Leiten der verschiedenen Strömungsmedien des Verdampfungsprozesses auf, wie auf der Basis der Fig. 23 ersichtlich wird. Diese Hohlräume sind ähnlich zu denen, die im Zusammenhang mit der in den Fig. 7 bis 14 gezeigten Vorrichtung beschrieben wurden, und bilden ebenfalls Kanäle in der Einheitenzusammenstellung. Daher sind sie mit den gleichen Bezugszeichen wie die Hohlräume bezeichnet, aus denen sie zusammengestellt sind. Der Hohlraum 188 zum Einführen von Heizdampf in einzelne Einheiten und der Hohlraum 190 zum Ausgeben von Kondensat des letzteren aus denselben sind mit der Kammer 198 in den Einheiten verbunden. Der untere Teil des Abstandshalters 52a weist eine Kammer 200 benachbart zu einer Membranpumpe und vollständig von der Kammer 198 getrennt auf.
  • Die Begrenzungsplatte 50c hinter dem Abstandshalter 52a ist mit Öffnungen versehen, die den Hohlräumen und Kanälen 180, 188, 190, 194 und 196 zugeordnet sind. Ihr unterer Teil weist eine Membran 58e benachbart zu der Kammer 200 auf, an deren beiden Seiten Ventilsitze 62a und 62b ausgebildet sind. Strukturell sind die Membran 58e und die Ventilsitze 62a und 62b identisch zu der Membran 58, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, bzw. zu dem Ventilsitz 62, der in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Der Ventilsitz 62a wird von einer Membranplatte 68a geschlossen, die in der ebenfalls in den Fig. 5 und 6 gezeigten Befestigungsweise an dem Abstandshalter 52a befestigt ist.
  • Einzelheiten des anderen Abstandshalters 52b und der anderen Begrenzungsplatte 50d des anderen Gliedes der paarweise angewendeten Einheiten ergeben sich aus Fig. 27 gleichfalls ohne Darstellung des Rahmens 86 und der Bolzen 88.
  • Der Abstandshalter 52b ist wiederum mit Öffnungen versehen, denen Hohlräume 180. 188, 190, 194 und 196 zugeordnet sind, von denen die Hohlräume 180, 194 und 196 mit einer Kammer 202 in der Einheit verbunden sind. Die Kammer 202 wird von dem Abstandshalter 52b in ein Paar von Schächten unterteilt, von denen der eine enger als der andere ist. Der unterste Teil der Einheit weist eine zylindrische Kammer 204 auf, die von der Kammer 202 getrennt ist.
  • Die Begrenzungsplatte 50d ist einerseits mit Öffnungen versehen, denen die Hohlräume 180, 188, 190, 194 und 196 zugeordnet sind. Andererseits ist sie mit einer Membran 58f versehen, die der zylindrische Kammer 204 benachbart ist und auf diese ausgerichtet ist. Die Ventilsitze 62a und 62b jeweils an einer Seite der Membran 58f münden in die Kammer 202. Der Ventilsitz 62b wird von einer Membranplatte 68b geschlossen, die in der in Fig. 5 und 6 gezeigten Weise an dem Abstandshalter 52b befestigt ist.
  • Fig. 28 zeigt eine Gruppe solcher paarweise angewendeten Einheiten. Wie ersichtlich ist, wechseln die beiden Sorten von Begrenzungsplatten 50c und 50d und die beiden Sorten von Abstandshaltern 52a und 52b miteinander ab, was bedeutet, daß auf eine Einheit 50c, 52a, 50d eine Einheit 50d, 52b, 50c folgt, auf die ihrerseits eine Einheit 50c, 52a, 50d u.s.w. folgt. Benachbarte Einheiten weisen gemeinsame Begrenzungsplatten auf, die sie voneinander trennen.
  • Da die Kammern 198 und 202 der Einheiten sämtlich an die Kanäle 188 und 190 bzw. an die Kanäle 194, 196 und 180 angeschlossen sind, bilden sie Parallelverbindungen, was die Strömung des Strömungsmedien anbetrifft. Daher stellt der vorliegende Fall einen einstufigen Verdampfer dar.
  • Weiter zeigt Fig. 28, daß die Membranen 58e und 58f, die der Kammer 204 benachbart sind, Paare bilden, die gemeinsam verlagert werden. Da, wie gezeigt wird, in den Kammern 200 und 204 kein Wärmeaustausch stattfindet, haben die diese begrenzenden Membranen keine Wärmeübertragungsfunktionen und können daher schneller betätigt werden, mit dem Ergebnis einer kräftigeren Strömung der Strömungsmedien. Eine vergrößerte Schnelligkeit der Membranbewegungen kann jedoch einfacher elektrisch als mit hydraulischen Mitteln erzielt werden, die für ihr träges Ansprechen auf Steuerimpulse bekannt sind. Daher wurden in dem vorliegenden Fall elektromagnetisch betriebene Membranen angewendet.
  • Zum Zwecke der elektromagnetischen Betätigung sind miteinander zusammenwirkende Membranen über Eisenkerne 206 miteinander verbunden. Erforderliche elektromagnetische Felder werden in einer an sich bekannten Weise in Funktion der technologischen Erfordernisse für die Verdampfung erzeugt. Ein Erregungssystem ist angedeutet durch Spulen 208 und 210 und einen elektrischen Eingang 212 (Fig. 24 und 27).
  • Die Membranen 58f mit den Rückschlagventilen 62a, 68a und 62b, 68b bilden Membranpumpen, die dem Membrankompressor 74 aus Fig. 10 ähnlich sind.
  • Im Betrieb passiert Heizdampf, der durch den Kanal 188 zugeführt wird, die Kammern 198 der Einheiten 50d, 52a, 50c und wird durch Abgabe seiner Wärme über die Begrenzungsplatten 50c und 50d kondensiert, wie durch gestrichelte dünne Pfeile 213 bzw. kontinuierliche dünne Pfeile 214 in Fig. 26 gezeigt.
  • Die Speiseflüssigkeit strömt aus dem Kanal 180 in die Kammern 202 der Einheiten 50c, 50b, 50d (Fig. 27) und von hier durch die offenen Ventilsitze 62a in die Kammern 200 der Einheiten 50d, 52a, 50c (Fig. 26).
  • Durch die Bewegungen der Membranen 58f (Fig. 28) der Einheiten 50d, 52a und 50c und 50c, 52b, 50d, die einander in Richtungen gegenseitiger Annäherung unter der Wirkung des elektromagnetischen Feldes zugewandt sind, wird die Speiseflüssigkeit unter Druck gesetzt, die Rückschlagventile 62a, 68a, die in die Kammern 200 führen, werden geschlossen, die Rückschlagventile 62b, 68b werden geöffnet und die Speiseflüssigkeit steigt in dem engeren Schacht der Kammer 202, wie durch kontinuierliche dicke Linien 216 in den Fig. 26 und 27 gezeigt.
  • Kontinuierliche und gestrichelte dicke Pfeile 216 bzw. 218 in Fig. 27 zeigen, wie die Speiseflüssigkeit, die in dem breiteren Schacht in der Kammer 202 in Form eines fallenden Films herunterrieselt, teilweise von der Wärme des Heizdampfes verdampft wird, die über die Begrenzungsplatten 50c und 50d übertragen wird.
  • Aus der Speiseflüssigkeit verdampfte Dämpfe ziehen durch die Hohlräume 194 ab, die als Zyklone gestaltet sind, welche das Trennen von von den abziehenden Dämpfen mitgerissenen Tropfen und deren Zurückfallen in die Mutterflüssigkeit herbeiführen, die sich am Boden der Kammer 202 sammelt. Einzelheiten eines solchen Prozesses sind in der vorher erwähnten Druckschrift beschrieben. Überschüssige Mengen konzentrierter Speiseflüssigkeit werden durch den Kanal 196 aus der Kammer 202 ausgegeben.
  • Inzwischen werden, wie in Fig. 28 gezeigt, die Membranen 58e benachbarter Einheitenpaare voneinander entfernt und richten einen Niederdruck in den Kammern 200 zwischen solchen Paaren ein. Diese Kammern 200 werden mit neuen Mengen von Speiseflüssigkeit erneut gefüllt, die aus den Kammern 202 durch die Rückschlagventile 62a, 68a unter der Wirkung des Druckabfalls eingesaugt werden.
  • Die neuen Mengen an Speiseflüssigkeit werden von den Membranen 58e im Verlauf deren nächsten Hubes wieder in die Kammern 202 gefördert.
  • Es ist ersichtlich, daß im Verlauf eines Hubes die eine Gruppe von Membranpumpen saugt, während die andere Gruppe von Membranpumpen ausgibt. Bei einem nächsten Hub werden die Funktionen umgekehrt. Daher wird die Speiseflüssigkeit in den Einheiten in pulsierender Zirkulation gehalten, was bedeutet, daß die Membranpumpen praktisch die Rolle der Pumpe 184 spielen, die in Fig. 23 gezeigt ist.
  • Zur gleichen Zeit werden die Kammern 202 über die Rückschlagventile auch periodisch aneinander angeschlossen, was bedeutet, daß in der Verdampfungsstufe, die von den Einheiten gebildet wird, ähnliche Temperatur- und Druckbedingungen durch Mischen herrschen. Offensichtlich sind solche gleichförmigen Bedingungen im Falle von Einheitenpaaren günstig, die parallelgeschaltet sind.
  • Es ist ersichtlich, daß alle Einheiten, die hier vorher offenbart sind, Begrenzungsplatten aufweisen, die in den beispielgebenden Ausführungsformen von Abstandshaltern im Abstand voneinander gehalten sind. Wie erwähnt wurde, wurden Abstandshalter dargestellt, um die Zeichnung leichter lesbar zu halten, da Erhöhungen an den Begrenzungsplatten, die anstelle von Abstandshaltern verwendet werden können, die Zeichnung unzweckmäßig beeinträchtigen würden.
  • Einige der als Beispiel angegebenen Einheiten sind dauernd geschlossen, was eine geeignete Maßnahme ist, wie an sich bekannt, mögliche Leckagen wertvoller Arbeitsmedien und daher eine Beeinträchtigung des Kühlzyklus zu verhindern.
  • Jedoch kann eine geeignete Abdichtung auch durch konventionelle zerlegbare Mittel erreicht werden. In derartigen Fällen können die Begrenzungsplatten der ein Arbeitsmedium enthaltenden Einheiten als zu jeder eines Paares benachbarter Einheiten gehörend angesehen werden.
  • Das Gesamtkonzept von Einheiten gemäß der Erfindung kann am einfachsten auf Basis der Einheiten des in den Fig. 23 bis 28 gezeigten Verdampfers erfaßt werden. Jenachdem, welcher Abstandshalter 52a und 52b betrachtet wird, können die Einheiten 50c, 52a, 50d oder 50d, 52b, 50c unterschieden werden. In beiden Fällen sind die Einheiten in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gestaltet, da in beiden Fällen die Begrenzungsplatten eine Membran enthalten und daher beide Einheiten in Übereinstimmung mit den Grundvoraussetzungen der Erfindung stehen, die das Vorhandensein wenigstens einer Membran in wenigstens einer der Begrenzungsplatten fordern. Vorstehend wurden beispielgebende, mit Einheiten versehene Vorrichtungen beschrieben, die entweder Kühlvorrichtungen oder Verdampfer sind. In allen offenbarten Fällen basiert der Betrieb auf dem Wärmeaustausch zwischen verschiedenen Strömungsmedien, was möglich gemacht wurde, weil die Begrenzungsplatten als Wärmeübertragungsflächen wirksam sind. Dieses Arbeitsprinzip ist durch die vorliegende Erfindung ergänzt, indem die Zirkulation von Strömungsmedien mittels einer oder mehreren Membranen in den Begrenzungsplatten sichergestellt ist. Dadurch können Pumpen außerhalb der Einheiten und Autosiphons innerhalb der Einheiten zu Zirkulationszwecken entfallen. Offensichtlich bedeutet dies eine vereinfachte Ausrüstung und eine erhöhte Betriebszuverlässigkeit. Daher sind Einheiten gemäß der Erfindung in allen Fällen Teil einer thermischen Vorrichtung zur Durchführung thermodynamischer Prozesse, die auf dem Wärmeaustausch basieren, sei es daß der Prozeß auf das Kühlen oder das Verdampfen gerichtet ist. Daher können solche Einheiten angewendet werden, woimmer ein thermodynamischer Prozeß erzielt werden soll, der auf dem Wärmeaustausch zwischen zirkulierenden Strömungsmedien basiert.
  • Das Ausstatten der Begrenzungsplatten mit Membranen kann mittels der Blechtechnologie durchgeführt werden, in welchem Fall die Membranen von den Begrenzungsplatten selbst gebildet werden. Solche Verfahren werden bevorzugt angewendet, wenn die Membranen zur Wärmeübertragung dienen, wie auch in dem Fall z.B. von Membranen 58a (Fig. 10) oder 58c und 58d (Fig. 20).
  • Jedoch können die Membranen auch Einsätze sein, die in Öffnungen der Begrenzungsplatten fixiert sind. Dann kann das Material der Membranen von dem der Begrenzungsplatten verschieden sein. Beispielsweise können elastische Scheiben aus Kunststoffmaterial für die Membranen verwendet werden, wie dies der Fall ist bei den Membranen 58e und 58f (Fig. 26 bis 28).
  • Die Frontfläche der Membranen kann mit einer Verstärkungsplatte versehen werden, wie im Falle der Membranen 58 (Fig. 1 und 3), 58a und 58b (Fig. 12) und 58c und 58d (Fig. 19 bis 22) illustriert. Solche Verstärkungsplatten können aus wärmeleitendem Material oder aus Kunststoffmaterial sein, gemäß den Funktionen der Membranen, die zur Wärme- und/oder Druckübertragung angewendet werden.

Claims (8)

1. Einheit für Plattentyp-Vorrichtungen zur Durchführung thermodynamischer Prozesse, die auf Wärmeaustausch zwischen zirkulierenden Strömungsmedien basieren, mit im Abstand voneinander angeordneten wärmeleitenden Begrenzungsplatten (50) und Flüssigkeitsdurchgängen (56) dazwischen, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenbereich wenigstens einer der Begrenzungsplatten (50) der Einheit zum Teil von wenigstens einer druckempfindlichen Membran (58) eingenommen ist (Fig. 1 und 2; 3 und 4).
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Membran (58b) ebenfalls aus wärmeleitendem Material hergestellt ist.
3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Membran (58b) am Ende eines Durchgangs (56, 56 e) zur Aufnahme eines Arbeitsmediums angeordnet ist (Fig. 3 und 4; 11 und 12).
4. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Membran (58b) den beweglichen Teil (64) eines Steuerventils (62b, 64) an der dem Durchgang (56e) für die Aufnahme eines Arbeitsmediums abgewandten Seite trägt (Fig. 11 und 12).
5. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Membran (58e, 58f) mit elektromagnetischen Arbeitsmitteln (200, 208, 210) ausgestattet ist (Fig. 28).
6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rückschlagventile (62a, 68a; 62b, 68b) stromaufwärts und stromabwärts der druckempfindlichen Membran (58) in dem Flüssigkeitsdurchgang (56a, 56b) bzw. innerhalb der Einheit angebracht sind (Fig. 10).
7. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie hermetisch abgeschlossen ist und wenigstens eine (50b) ihrer Begrenzungsplatten (50a, 50b) mit einem Paar druckempfindlicher Membranen (58c, 58d) ausgestattet ist, wobei die an die druckempfindliche Membran angrenzenden Flüssigkeitsdurchgänge (56f, 56g) einen regenerativen Wärmetauscher (150) zwischen den druckempfindlichen Membranen aufweisen, so daß sie geeignet sind, einen Kühlkreislauf des Stirlingtyps entstehen zu lassen (Fig. 20).
8. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Begrenzungsplatten (50c, 50d) jeweils eine druckempfindliche Membran (58e, 58f) aufweisen, wobei Rückschlagventile (62a, 68a, 62b, 68b) stromaufwärts bzw. stromabwärts der druckempfindlichen Membranen für paarweisen einander entgegengesetzten Betrieb angeordnet sind (Fig. 28).
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