DE368512C - Bewegliche Spielzeugfigur - Google Patents
Bewegliche SpielzeugfigurInfo
- Publication number
- DE368512C DE368512C DEJ22382D DEJ0022382D DE368512C DE 368512 C DE368512 C DE 368512C DE J22382 D DEJ22382 D DE J22382D DE J0022382 D DEJ0022382 D DE J0022382D DE 368512 C DE368512 C DE 368512C
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- DE
- Germany
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- support
- movable toy
- instrument
- carries
- wheel
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/12—Gymnastic or acrobatic toy figures
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1923
■REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77f GRUPPE 15
(j 22382 ix\17p)
Percy Thomas Jackson und George Frederick Pickett in Bexley Heath,
Grafsch. Kent, Engl.
Bewegliche Spielzeugfigur. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die. Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 22. Februar 1911 beansprucht.
Es sind bereits bewegliche Spielzeugfiguren
in Verbindung mit einem schallerzeugenden Instrument, ζ. Β. Grammophon, bekannt,
welche von einem sich drehenden Teil des Instrumentes aus mittels einer Reibscheibe
in Bewegung gesetzt werden. Die die Spielfigur tragende Stütze wird-dabei von am Umfange
des sich drehenden Teiles angeordneten
Vorsprüngen u. dgl. in Erschütterungen gebracht, welche zu heftig sind, um entsprechend
B68512
dem Takt bzw. den Vibrationen des Instrumentes erfolgen zu können, so daß. sie mehr
wie unregelmäßige Sprünge und nicht als l:eabsichtigte den Takt begleitende Tanzbewegungen
zu wirken vermögen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Bewegungen der Spielfigur dem Spiel des Instrumentes
naturgetreuer anzupassen, und verwendet dazu die die Spielfigur an ihrem ίο einen Ende tragende Stütze in Gestalt eines
Winkelhebels, dessen anderes Ende nicht mehr starr an dem Gehäuse befestigt ist, sondern
vollkommen frei schwebt und eine lose drehbare Reibscheibe, welche mit Vorzug exzentrisch
gelagert ist, trägt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht: Abb, 1
ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht. An dem Körper 2 des Grammophons ist
eine Platte 1 von entsprechender Größe und Form an einer Stelle unterhalb des Drehtisches
3 für die Schallplatte mittels des Streifens 4 und der Schrauben 5 befestigt. Auf
dieser Platte ist ein brückenähnlicher Träger 6, 7 mit eingebautem wagrechten Zapfen
8 befestigt. Der Zapfen 8 trägt lose gelagert eine Hülse 9, mit der eine Stütze verbunden
ist. Diese besteht aus einem nach aufwärts und einem nach abwärts verlaufenden Arm 10 sowie aus einem wagerechten
Stabil, der mittels der Muffe 12 und der
Einstellschraube 13 verstellbar auf dem Arm 10 gelagert ist. Die Figur oder Puppe 14
wird von einer Querstange 15 so getragen, daß eine geringe Querbewegung möglich ist.
Die unteren Glieder der Gliederpuppe 14 sind bei 16 und 17 angelenkt.
An dem unteren Endteil des Armes 10 ist ein Rad 18 auf einer mittels des Halsringes
20 und der Stellschraube 21 in ihrer Lage ge- !
. haltenen Muffe 19 gelagert. Das Rad 18 ist j vorzugsweise an seinem Umfange mit einem j
Gummireifen 22 bewehrt, mit dem es an dem j Umfang des Drehtisches 3 reibend anliegt, j
Das Rad 18 ist auf dem Arm 10 etwas exzen- j trisch gelagert, so daß bei der durch den \
Drehtisch 3 mit der Schallplatte 23 mitgeteil- | ten Drehung des Rades eine geringe Schwing- j
bewegung der Stütze 10, 11 um den Zapf en 8 erzeugt wird. Außerdem werden die Schwingungen
des Grammophonkörpers 2 durch Vermittlung der Platte 1 und des Trägers 6, 7 !
der Stütze 10, 11 und damit der Puppe 14 j
mitgeteilt, so daß deren Glieder durch die vereinigte Wirkung der beiden Bewegungen
einen taktmäßigen Antrieb erhalten und der Eindruck erweckt wird, als ob die Puppe
tanzt.
Die erzielte Wirkung ist von dem Abstand 6c
zwischen dem Zapfen 8 und dem Umfange des Drehtisches 3 abhängig, und es kann dieser
Abstand durch Verstellen der Platte gegenüber dem Drehtisch 3 geändert werden. Um
die Wirkungsweise noch weiter zu beeinflussen und das Gewicht der Puppe auszugleichen,
ist auf dem Stab 1 j ein Gegengewicht 24 verstellbar
angeordnet. Ferner kann das Umfangsprofil des Rades 18 entweder regelrecht
kreisförmig,, oder unregelmäßig gekrümmt
sein, um der Stütze verschiedenartige Bewegungen zu erteilen. Es können auch zwei oder
mehrere Puppen in der Muffe 12 auf zwei oder mehreren Stäben gestützt sein. Die verstellbare
Muffe 19 gestattet die Anpassung der Vorrichtung an Schaltinstrumente verschiedener
Bauart.
In den Fällen, wo Unregelmäßigkeiten des Umfanges des Tisches, der Schallplatte oder
des angetriebenen Rades zum Bewegen· der Figur benutzt werden, sind die Bewegungen
der letzteren unregelmäßig und sprunghaft. Bei Anwendung eines genau kreisförmigen
Antriebsrades und genügend empfindlicher Eingriffsstellen entsprechen die Bewegungen
der Figur dem Takt und den Schwingungen des Instrumentes. Da diese Schwingungen
auch bereits allein genügen können, die Puppe zum Tanzen zu bringen, braucht das Rad 18
nicht notwendig exzentrisch gelagert zu werden.
Claims (2)
1. Bewegliche Spielfigur in Verbindung mit einem schallerzeugenden Instrument,
7.. B. Grammophon, die von einem sich
drehenden Teil des Instrumentes aus mittels Reibscheibe in. Bewegung gesetzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gliederfigur (14) an ihrem einen Ende 1.00
" tragende Stütze (10, 11) als Winkelhebel
ausgebildet ist und an ihrem anderen Ende eine auf der Stütze lose drehbare, vorzugsweise exzentrisch gelagerte Reibscheibe
(18) trägt.
2. Bewegliche Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß «in
wagerechter Teil (11) der Stütze (10, n)
ein Gegengewicht -(24) für die Spielfigur trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB605121A GB181783A (en) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Improvements in and relating to mechanical toys |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368512C true DE368512C (de) | 1923-02-06 |
Family
ID=9807502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ22382D Expired DE368512C (de) | 1921-02-22 | 1922-02-04 | Bewegliche Spielzeugfigur |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368512C (de) |
FR (1) | FR546729A (de) |
GB (1) | GB181783A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3298131A (en) * | 1965-04-02 | 1967-01-17 | David E Monahan | Stick puppets |
-
1921
- 1921-02-22 GB GB605121A patent/GB181783A/en not_active Expired
-
1922
- 1922-02-01 FR FR546729D patent/FR546729A/fr not_active Expired
- 1922-02-04 DE DEJ22382D patent/DE368512C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR546729A (fr) | 1922-11-22 |
GB181783A (en) | 1922-06-22 |
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