DE368346C - Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern - Google Patents
Drehscheibe mit unterteilten HaupttraegernInfo
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- DE368346C DE368346C DEM63583D DEM0063583D DE368346C DE 368346 C DE368346 C DE 368346C DE M63583 D DEM63583 D DE M63583D DE M0063583 D DEM0063583 D DE M0063583D DE 368346 C DE368346 C DE 368346C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J1/00—Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
- B61J1/02—Turntables; Integral stops
- B61J1/04—Turntables; Integral stops of normal railroad type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß 'durch einmalige Unterteilung
der Drehscheibentragbrücke und durch gelenkige Verbindung der Hauptträger an der
Stoßstelle mittels eines senkrecht zu den Drehscheibenfahrschienen angeordneten Bolzens
die Bauhöhe der Drehscheibentragkonstruktion wesentlich geringer gehalten werden
kann als bei Drehscheiben mit ungeteilter Tragbrücke.
Eine solche Gelenkdrehscheibe hat jedoch j schwerwiegende Nachteile. ;
Zufolge der Unterteilung der Drehscheiben- :
brücke ist an der Stoßstelle nicht das erforderliche Widerstandsmoment gegen'die im Be- ;
triebe auftretenden horizontal gerichteten ; Kräfte vorhanden. Weiter werden bei Cn- ,
ebenheiten der Kreisgrubenschiene die Gelenkachse der gelenkigen Hauptträgerwrbindung
und an jedem Drehscheibenende die ; Verbindungsgerade der Laufkreisberührungs- ',
punkte der beiden Laufrollen mit dem Gruben- j schienenmittelkreis nicht zueinander parallel j
sein, sondern windschief liegen. Es werden j also im umbelasteteni Zustande der Drehscheibe
nicht alle Laufrollen aufliegen, daher bei Belastung in diesem Zustande Stöße auftreten.
Schließlich wird infolge der Unebenheiten der Kreisgrubenschiene die Tragkonstruktion '
nicht bloß auf Biegung, sondern auch auf Tor- \ sion beansprucht, und es können daher im Be- \
triebe Kräfte austreten, für welche die Dreh- \ scheibentragkonstruktion nicht gebaut ist.
Zweck der Erfindung ist, alle diese Nachteile zu beseitigen und ein Drehscheibensystem
zu schaffen, das auch bei den größten Unebenheiten der Kreisgrubenschiene allen Anforderungen.
Genüge leistet und eine seichte Grube aufweist.
Eine diesem Zwecke entsprechende Drehscheibe kann verschiedene Bauarten besitzen, j
deren gemeinsame Wesensmerkmale aus folgendem hervorgehen: Symmetrisch zur großen
Achse der Drehscheibe sind beiderseits derselben unterteilte Hauotträger angeordnet,
welche die Drehscheibenfahrschienen tragen, i Jeder dieser Hauotträger ist nach dem Drei- ;
Punktsystem abgestützt. Die Abstützung der ; Hauotträger kann in verschiedener Weise be- :
werkstelligt werden. .
i. Die Abstützung bzw. Aufhängung der '. Hauptträger kann derart erfolgen, daß jeder
Hauptträger entweder um eine parallel zur Gleisriohtung gelegene Achse schwingt oder
aber sich in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen (Kreuzgelenk) oder in
jeder beliebigen Richtung (Kugelgelenk) verdrehen, also den Unebenheiten der Kreisgrubenschiene
entsprechend einstellen kann.
2. Die Hauptträger können an der .Stoßstelle
untereinander gelenkig verbunden sein und sich gemeinsam auf den Mittelquerbalken
abstützen, so daß die Einstellung jedes Hauptträgers unabhängig von dem anderen in einer
oder jeder Richtung gewährleistet ist.
3. Durch lotrechte Paßstücke mit horizontalen Tragleisten.
Das Gelenk kann derart angeordnet sein, daß der Gelenkmittelpunkt lotrecht über der
Hauptträgerstoßstelle liegt, oder aber es kann der Gelenkmittelpunkt zwischen den beiden
Trägerenden Hegen, so daß der Hauptträger zwischen Gelenkmittelpunkt und Stoßstelle
frei tragend ist.
Die Kreisführung der Hauptträger kann in verschiedener Weise gesichert werden:
1. durch gelenkige Amhängung der Hauptträger an einen zwischen den Drehscheihenhauptträgern
gelegenen Mittellängsbalken;
2. durch gelenkige Anhängung an einen außerhalb der Fahrbahn liegenden, mit dem
Mittelquerbalken starr verbundenen ver- , spannten Balken oder Rahmen.
Die Führungs- oder Anhängegelenke müssen so beschaffen sein, daß sie nicht nur eine
Verdrehung der Hauptträger in jeder beliebigen Richtung ermöglichen, sondern auch
eine Bewegung dieser in lotrechter Richtung und in der Richtung der Gleisachse (geradlinige
oder schwingende Bewegung) zulassen:
3. durch gelenkige Verspannung der Drehscheibenhauptträger
oder deren Endquerträger mit solchen Drehscheibenteilen, welche bereits eine vollkommene Kreisführung besitzen.
Die Spannstangenenden können entweder BoTzen oder Kugelgelenke aufweisen. Gehen
die Bolzenachsen durch den Traggelenkmittelpunkt des jeweiligen Hauptträgers, so kann
leder Hauptträger, wie wenn die Spannstange Kugelgelenke aufweisen würde, um zwei wirkliehe
Achsen schwingen, sich also bei Dreipunktabstützung
den Unebenheiten der Kreis-
grubenschiene entsprechend einstellen. Voraussetzung
ist, daß jeder Hauptträger bloß durch eine Gelenkstange seine Kreisführung erhält, also Dreipunktgelenkführung" ausgeführt
wird.
Dreipunktabstützung ist auch dann gewährleistet, wenn der Hauptträger zwei Traggelenke
und eine Laufrolle aufweist. Das zweite Traggelenk wird dann zweckmäßigerweise
am Endquerträger innenseitig, die Laufrolle außenseitig anzuordnen sein. Das Traggelenk
kann sich entweder am Mittellängsbalken oder auf den'Querträger des benachbarten
Hauptträgers abstützen (Zweipunktgelenkabstützung).
Durch Kombination jeder der angeführten Drehscheibenbauarten mit einer Drehscheibe
mit starrer Hauptträgerverb'indung entstehen neue Drehscheibenbauarteii, durch welche der
so gleiche Zweck erreicht werden kann, der durch
getrennte Ausführung der vorerwähnten Bauarten angestrebt wurde.
Schließlich kann das neue Drehscheibensystem zur Verlängerung bestehender Drehscheiben
Anwendung finden und bei der Wahl einer entsprechend kleinen Brückenlänge
ist es möglich/-die Bauhöhe der Verlängerungstragkonstruktion
so niedrig zu halten, daß zu deren Unterbringung eine Grube nicht erforderlich ist.
Zwischen der bereits bekannten Gelenkdrehscheibe und dem Gegenstande der Erfindung
besteht sonach auch hinsichtlich der Gelenke eine grundsätzliche Verschiedenheit. Bei der
bereits bekannten Gelenkdrehscheibe schwingen die beiden untereinander gelenkig verbundenen
Brücken um eine gemeinsame, senkrecht zur Drehscheibenfahrbahn gelegene wagerechte
Achse, während der Erfindung gemaß die beiden voneinander getrennten, in der
Mitte unterteilten Hauptträger, und zwar jeder Hauptträger für sich allein, entweder
um je eine parallel zur Gleisridhtung gelegene Achse schwingen kann oder aber jeder Hauptträger
derart aufgehängt oder abgestützt ist, daß er sich in jeder beliebigen Richtung verdrehen,
also den Unebenheiten, der Kreisgrubenschienen entsprechend einstellen kann.
Ein weiterer Vorteil des neuen Drehscbeibensystems ist, daß die Drehscheibe leicht zusammensetzbar
und zerlegbar ist, also leicht von einer Stelle zur anderen übertragen werden
kann, was bei Gelenkdrehscheiben mit starrer Hauptträgerverbindung mit Schwierigkeiten
verbunden ist.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung sind aus den Zeichnungen zu entnehmen.
In Abb. ι ist der Grundriß, in Abb. 2 der Aufriß einer erfindungsgemäß ausgeführten
Drehscheibe dargestellt.
Diese Drehscheibe besteht aus einem zwischen den Drehscheibenfahrschienen gelegenen·
Mittellängsbalken M und aus einem mit diesem fest verbundenen Mittelquerbalken Q.
Die Abstützung des Mittellängs- und hiedurch auch des Mittelquerbalkens erfolgt durch ein
Kugelspurlager Sp, zur Kreisführung dient ein Halslager H. Zu beiden Seiten der großen ,
Achse der Drehscheibe sind in der Mitte unterteilte Hauptträger H1, /J4 und H2, H3
angeordnet. Jeder dieser Hauptträgerteile ist nach dem Dreipunktsystem abgestützt. Am
Grubenrande erfolgt die Abstützung jedes Hauptträgerteiles durch zwei* Laufrollen,
welche in einem mit diesen starr verbundenen Endquerträger Q1 bzw. Q2 gelagert sind. An
der Stoßstelle stützen sich die Hauotträgerteile mittels Traggelenken am Mittelquerbalken
Q ab. Die Traggelenke ermöglichen die Einstellung der Hauptträger in jeder beliebigen
Richtung. Der Bolzen: .RT1 mit dem kugelförmigen
Mittelteil ist an beiden Enden im Querbaiken Q gelagert und dortselbst durch
die beiden Deckel D1 der beiden geteilten Bolzenlagerschalen
festgehalten. .^1 und s„ sind
die Lagerschalen des geteilten Kugellagers für die Kugelaufhängung des Hauptträgerteiles
Ji1. Im vorliegenden Falle ist die Abstützung
jedes Hauptträgers so vorgenommen, daß er zwischen Stoßstelle und Gelenkmittelpunkt
frei tragend ist, die Stützlänge somit kleiner als die Fahrbahnlänge ist. Gf sind
Führungsgelenke (Anhängegelenke), deren Teile einerseits mit dem Mittellän^sbalken,
anderseits durch Konsolen C1, C2 usw.
mit den Hauptträgerteilen H1, H2 usw. verbunden
sind. 6" sind die Fahrsohienen.
Abb. 3 zeigt eine Au sfüh rungs form mit Kugeltraggelenken im Grundriß, M ist der
Mittellängsbalken, Q der mit ihm fest verbundene Mittelquerbalken; die Abstützung des
letzteren, also auch des Mittellängsbalken M, erfolgt durch drei Laufrollen, die Kreisführung
durch ein Halslager H.
Die Abstützung der Hauptträgerteile am Mittelquerbalken Q kann in verschiedener
Weise erfolgen. Jeder Hauptträgerteil kann sich für sich allein, auf den Querbalken Q abstützen,
so daß eine Verdrehung, also Einstellung, jedes Hauptträgerteiles in jeder belie- "»
bigen Richtung gewährleistet ist. Wie aus Abb. 3, oberer Teil, ersichtlich, stützt sich H2
mittels des Kugel traggelenkes K2 auf das Lager
L2 des Querbalkens Q ab, ebenso Hs
mittels des Kugeltraggelenkes K-. Die Hauptträgerteile können auch untereinander gelenkig
verbunden sein und stützen sich gemeinsam auf den Mittelquerbajken ab, so daß eine
Verdrehung bzw. Einstellung jedes Hauptträgerteiles unabhängig von dem anderen in
jeder beliebigen Richtung gewährleistet ist. Dies zeigt die untere Hälfte der Abb. 3. Die
Hauptträgerteile H1 und H4 bind durch Kugeltraggelenke
Zv1 und/v., einstellbar in j eier
beliebigen Richtung untereinander verbunden: Traggelenk ZsT4 ist drehbar in /C1 gelagert,
welch letzteres sich auf das Lager L1 abstützt. Die Gelenke können in der verschiedensten
Weise ausgeführt werden, j e nach der Art ler
Gelenkigkeit, die für zweckmäßig erachtet wird.
ίο Die Abb. 4 zeigt ein Gelenk, bei welchem
die Hauptträgerteile H1 und //„ untereinander
mittels des Bolzens B verbunden sind, dessen Achse parallel zur Gleisrichtung ist
und in der Symmetrieehene der Hauptträger liegt. Dabei ist auch eine Verschiebung eier
Hauptträgerteüe in der Richtung der Gleisachse möglich.
Die Abb. 5 und 6 zeigen in Grund- und Aufriß ein Beispiel eines als Kolbengelenk
2<i ausgebildeten Führungsgelenkes, das zur
Verbindung eines Hauptträgerteiles mit dem Mittellängsbalken dient. Im Mittellängsbalken
M ist beidseitig je ein Lager L angeordnet, in dem die Welle B gelagert ist. An
jedem Ende dieser Welle ist ein zylindrisches Gehäuse Z befestigt. Das Zylindergehäuse
schwingt sonach um eine wagerechte, senkrecht
zur Gleisrichtung gelegene Achse. In jedem Gehäuse ist ein hohler Kolben A' angeordnet,
welcher in der Mitte eine Querwand mit kugelförmiger Ausdrehung und1 einen
Schlitz m aufweist. Durch den Schlitz m kann
ein- Kugelring Kr eingebracht werden. Die
Verbindung des Kugelringes K1. mit der Gabei
G, welch letztere ihrerseits mit dem Hauptträgerteil H1 starr verbunden ist, wird
durch die Schraube Sch nach dem Durchstekken der Gabel G durch Schlitze, welche im
Zylindergehäuse Z und im Kolben K vorgesehen sind, bewerkstelligt. Das Zylindergehäuse
Z ist durch die beiden Deckel D abgeschlossen. Bei Unebenheiten der Kreisgrubenschiene
wird sich der Kolben K im Zylindergehäuse Z verschieben: das Zylindergehäuse
wird um die Achse der Welle B schwingen und der Kugelring Kr im Kolben K sich verdrehen.
Das Kolbengelenk ermöglicht somit eine vollkommen einwandfreie Einstellung" der
Hauptträgerteüe bei Veränderung der reletiven Lage zum Mittellängsbalken infolge der
Unebenheiten der Kreisgrubenschiene.
Im folgenden werden noch einige Ausführungsbeispiele von Drehscheiben gemäß der
Erfindung beschrieben,
Abb. 7 veranschaulicht eine Mitteldrehscheibe in Draufsicht, welche auf vier Laufrollen
aufruht und durch ein Halslager H im Kreise geführt wird. Mit der Mitteldrehscheibe
starr verbunden ist der Mittellängsbalken Jl/. Zu beiden Seiten desselben sind, wie
früher beschrieben, fahrbare, nach dem Dreipunktsystem
abgestützte Hauptträgerteüe H1, H., usw. mit starr verbundenen Laufrollenquerträgern
angeordnet. Jeder Hauptträgerteil stützt sich am Grubenrande auf zwei
Laufrollen, auf der Mitteldrehscheibe jedoch durch ein Traggelenk Gt ab. Der Hauptträ-■.
gerteil Zi1 erhält die Kreisführung durch ein
ι zwischen ihm und dem Mittellängsbalken angeordnetes Führungsgelenk G/, der Hauptträgerteil
//„ durch die -Spannstange 6".
Diese Ausführungsart der Drehscheibe ist nur ein besonderer Fall nachstehend beschriebener
Bauart. Die Hauptträger können näm- : lieh anstatt bloß einmal auch zweimal unter-
teilt sein. Die Drehscheibe weist dann zwei ' Hauptträgermittelstücke und vier Hauptträgerendstücke
auf. Sind die Hauptträgermittel- : stücke mit dem Mittellängsibalken starr vcr-
[ bunden, dann ist ein: Mitteldrehscheibe mit : beiderseits angesetztem Mittellängsbalken vorhanden.
Es kann sonach von einer Kombi- ; nation einer Drehscheibe mit starrer Hauptträgerverbindung
mit einer Drehscheibe mit gelenkiger Hauptträgerverbindung gesprochen werden. Die Mitteldrehscheibe kann entweder
eine Balancedrehscheibe sein oder auf Lauf- : rollen aufruhen.
Das angeführte Gelenkdrehscheibensystem • eignet sich: sonach zur Verlängerung" von
Balancedrehscheiben oder von Drehscheiben, j die nur auf Laufrollen aufruhen. ; Bei einer zweimal unterteilten Drehscheibe
ruht jeder Hauptträgerteil am Grubenrande auf zwei Laufrollen auf; hinsichtlich der Ab-ι
Stützung an den Stoßstellen gilt sinngemäß das für einmal unterteilte Drehscheiben
Gesagte.
! Bei fortgesetzter Unterteilung der Haupt- ! träger (gegebenenfalls durch Anwendung von
Zwillingsträgern) und gegebenenfalls bei Ausführung einer Polygon- und Bogensdhienenfahrbahn,
welche beiderseits gegen die Mitte der Drehscheibe zu ansteigt, kann die Bauhöhe
der Drehscheibe so niedrig gehalten werden., daß für die Tragkonstruktion mit der
durch das Lichtraumprofil gegebenen Bauhöhe das Auslangen gefunden werden kann,
daß also eine Drehscheibe ohne Grube entsteht. Es kann auch eine beliebige Drehscheibe
mit einer Verlängerung versehen werden, die keine Grube benötigt.
Abb. 8 zeigt den Grundriß einer Drehscheibe mit außerhalb der Fahrbahn liegendem
Balken B, der mit den Mittelquerträgern Qml
und Q7n., starr verbunden, durch Laufrollen
: abgestützt ist und durch ein Halslager H seine Kreisführung erhält. Die Hauptträgerteüe H1
und H2 weisen die vorbeschriebene Dreipunktabstützung
auf. Die Kreisführung des Hauptträgerteües H„ erfolgt durch gelenkige Verspannung
des Hauptträgers mit dem Balken B
Claims (1)
- mittels der Spannstange S2. Die beiden Enden der Spannstange S2 weisen Kugeltraggelenke Gt auf. Die Kreisführung des Hauptträgerteiles H1 könnte in der gleichen Weise erfolgen wie j ene des Hauptträgerteiles JJ2, oder es kann auch noch ein Mittellängsbalken M vorhanden sein, an dem der Hauptträgerteil Ji1 durch ein Führungsgelenk Gf im Kreise geführt wird. Der Mittellängsbalkenίο ist durch eine Zugstange Z mit dem Balken B verbunden, um das Widerstandsmoment gegen wagerecht gerichtete Kräfte zu erhöhen. Diese Zugstange Z muß den Hauptträgerteil H2 mit entsprechendem Spielraum durchdringen.Abb. 9 zeigt eine Drehscheibe mit außerhalb der Fahrbahn liegendem Rahmen R1, Rz, welcher mit den Mittelquerträgern Qml und1 Qm2 starr verbunden ist, auf vier Laufrollen und auf einem Spurlager^ auf ruht und durch ein Halslager H im Kreise geführt wird. Die Zugstange Z, welche die Hauptträgerteile H1 und H2 mit entsprechendem Spielraum durchdringt, dient zur Erhöhung des Widerstandsmomentes des Rahmens in wagerechter Rich- tung. Die Fahrbahnhauptträgerteile H1, H2 usw. sind wieder nach dem Dreipunktsystem abgestützt, und die Kreisführung von H1 ist durch ein Führungsgelenk Gf, die. Kreisführung von H2 durch eine Spannstange S2 gesichert.Abb. 10 zeigt eine Drehscheibe mit Mittellängsbalken M, der durch vier Laufrollen abgestützt und durch ein Halslager im Kreise geführt wird. Statt vier Laufrollen könnenJ5 auch bloß drei vorhanden sein. Gemäß der oberen Hälfte der Abb. 10 stützen sich die Hauptträgerteile H1 und Ji2 auf einen Querträger Qm2 ab, der auf zwei Laufrollen aufruht und dessen Kreisführung durch ein Füh-to rungsgelenk Gf und durch eine Gelenkstange S3, also teils durch gelenkige Anhängiung, teils durch gelenkige Verspannung mit dem Mittellängsbalken gesichert ist. Di'e Hauptträgerteile Ji1 und Ii3 sind untereinander gelenkig verbündten·, wie dies mit Bezug auf Abb. 2 beschrieben wurde. Die Kreisführung des Hauptträgerteiles H1 wird durch, die Spannstange ^1 gesichert. Die Enden der Spannstangen S1 und Ss besitzen Kugeltragr gelenke Gt.Die untere Hälfte der Abb. 10 zeigt den Querträger Qml, der bloß eine Laufrolle besitzt und sich mittels eines Traggelenkes Gt auf den Mittellängsbalken M abstützt. Die)5 Kreisführung des Querträgers Qml erfolgt . durch die Spannstange S ^, jene des Hauptträgerteiles Ji2 durch die Spannstange .S2.Abb. 11 stellt eine Drehscheibe mit ganz kurzen Mittellängsbalken M dar.. Wie in derjo linken Hälfte dieser Abbildung dargestellt, ist im Mittellängsbalken eine Gelenkstange St unverschiebbar gelagert, welche an beiden Enden Kugeltraggelenke Gt hat, auf die sich die beiden Haiuptträgerteile JJ1 und H4, abstützen. Die Kreisführung des Hauptträgerteiles H1 erfolgt durch die Gelenkstange S1, welche den Hauptträgerteil H1 mit dem Mittellängsbalken verbindet (unmittelbare Dreipunktgelenkverspannung). Die Kreisführung des Hauptträgerteiles JJ4 erfolgt hingegen durch die Gelenkstange S2, welche den Hauptträgerteil H4, mit H1 gelenkig verspannt, also mit einem Bestandteil verbindet, der bereits durch gelenkige Verspannung im Kreise geführt wird (mittelbare Dreipunktgelenkführung). Die Kreisführung des Hauptträgerteiles H3 erfolgt durch unmittelbare Dreipunktgelenkführung, die Kreisführung des Hauptträgerteiles H4, durch gelenkige Anhängung des Querträgers Q2 an den Querträger Q3 mittels des Führungsgelenkes Gf (mittelbare gelenkige Anhängung). An Stelle des Führungsgelenkes Gf kann auch ein Traggelenk Gt vorhanden sein, dann muß eine der inneren Laufrollen des Querträgers Q2 oder Q3 entfallen. Die Abstützung des Hauptträgerteiles JJ2 erfolgt dann durch zwei Traggelenke und eine Laufrolle (Doppeltraggelenkabstützung). Mittels des am Endquerträger vorgesehenen Traggelenkes kann sich der Hauptträger auch am Mittellängsbalken oder auf den außerhalb der Fahrbahn liegenden Balken oder Rahmen abstützen.Nach Abb. 11, rechte Hälfte, weist der Mittellängsbalken an Stelle der Gelenkstange frei tragende Konsolen mit Kugeltraggelenken Gt auf, auf welche sich die Hauptträgerteile H2 und H3 abstützen.Abb. 12 zeigt eine kombinierte Drehscheibe. B1 ist ein Drehscheibenteil mit starrer Hauptträgerverbindüng, M der damit starr .verbundene Mittellängsbalken; durch den Kreis Jv ist das Hals- und Spurlager angedeutet. Da der Querträger der starren Drehscheibenbrücke B1 am Grubenrande auf zwei Laufrollen auf ruht und die Brücke B1 sich in der Mitte noch auf ein Kugelspurlager abstützt, weist dieser Drehscheibenteil Dreipunktabstützung auf. Der Mittellängsbalken kann entweder frei tragend angeordnet oder auch noch durch eine Laufrolle abgestützt sein. Die Hauptträgerteile Ii1 und H2 stützen sich auf die beiden Kugelzapfen der Gelenkstange St ab, die Kreis führung des Hauptträgerteiles H1 erfolgt durch die Gelenkstange S1, die des Hauptträgerteiles JJ2 durch das Führungsgelenk Gf..Abb. 13 zeigt die starre Drehscheiben- ' brücke B1 ' mit kurzem Mittellängsbalken M. Die Hauptträgerteile H1 und H2 sind an den beiden Kugelzapfen der frei tragenden Gelenkstange St aufgehängt. Die Kreisführung desHauptträgerteiles H1 erfolgt durch unmittelbare Dreipunktgelenkführung mittels der Spannstange S1, welche den Hauptträgerteil H1 mit entsprechendem Spielraum durchdringt. Der Hauptträgerteil H1 ist seitlich abgesteift und kann sowohl um die Achse a als auch um die Achse b schwingen. Diese Achsen erhält man, wenn man die 'Gelenkmittelpunkte der beiden Spannstangenendenίο mit dem Traggelenkmittelpunkt verbindet. Es ist daher die Einstellung der Hauptträger entsprechend den Unebenheiten der Kreisgrubenschiene in jeder beliebigen Lage möglich. Die Kreisführung des Hauptträgerteiles H2 erfolgt durch mittelbare Dreipunktyelenkführung mittels der Spannstange S„.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM63583D DE368346C (de) | Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM63583D DE368346C (de) | Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368346C true DE368346C (de) | 1923-02-05 |
Family
ID=7310841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM63583D Expired DE368346C (de) | Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2008100619A (ja) * | 2006-10-19 | 2008-05-01 | Tokyu Car Corp | 転車台 |
-
0
- DE DEM63583D patent/DE368346C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2008100619A (ja) * | 2006-10-19 | 2008-05-01 | Tokyu Car Corp | 転車台 |
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