DE367578C - Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE367578C
DE367578C DEC30093D DEC0030093D DE367578C DE 367578 C DE367578 C DE 367578C DE C30093 D DEC30093 D DE C30093D DE C0030093 D DEC0030093 D DE C0030093D DE 367578 C DE367578 C DE 367578C
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cinematograph
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DEC30093D
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CAREY GAVEY SYNDICATE Ltd
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CAREY GAVEY SYNDICATE Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinematographen mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen aus aneinander gereihten ebenen trapezförmigen Teilspiegeln bestehenden Spiegelkranz, dessen Drehachse mit der Hauptachse des von ihm dargestellten Pyramidenstumpfes zusammenfällt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Spiegeleinsatz in der Bahn des Strahlenbündels zwischen - dem Bildfenster und dem Spiegelkranz so angeordnet und eingestellt ist, daß er das Strahlenbündel nach der Reflektion durch den Spiegelkranz auf der der Eintrittsseite gegenüberliegenden Seite des Kranzes austreten läßt, und daß der Einfallwinkel des Strahlenbündels auf dem Spiegelkranz gemessen bezüglich seiner Drehungsebene so klein wird, wie es unter Erreichung der gewünschten Austrittslichtung möglich ist.
Zweck dieser Einrichtung ist es, zu ermöglichen, daß ein besonders kleiner Spiegelkranz verwendet werden kann. Derart geringe Abmessungen des Spiegelkranzes sind von hoher Wichtigkeit nicht allein der Kostenersparnis wegen, sondern auch um Schwingungen zu vermeiden und aus vielfachen anderen Gründen, die sich für den Fachmann von selbst ergeben.
Die technischen Schwierigkeiten, die sich der neuen Anordnung entgegenstellten, ergeben sich aus folgendem:
Wenn das Strahlenbündel in dem Spiegelkranz an der einen Seite eintritt und an der anderen Seite austritt, wird die geringstmögliche Verzerrung des Bildes stets dann erreicht, wenn der geringstmögliche Einfallwinkel verwendet wird, aber es ist schwierig, den Einfallwinkel auf den gewünschten geringen Betrag zu verkleinern, weil der Körper der Objektivlinse selbst ein Hindernis für das reflektierte Strahlenbündel bildet. Eine kleine Überlegung zeigt, daß, wenn ein sehr kleiner Einfallwinkel verwendet wird, die Objektivlinse entweder so weit in den Spiegelkranz eingeführt werden muß, daß die Linse Teile des Strahlenbündels abschneidet, oder der Körper des Projektors muß so weit von dem Spiegel weg angeordnet werden, daß der Einfallwinkel verhältnismäßig groß wird. Dies läßt sich vermeiden durch den unten näher beschriebenen Spiegeleinsatz,
Bei einer Ausführungsform sind die zusammenwirkenden Teile so zueinander eingestellt, daß, wenn die Teilspiegel des Spiegelkranzes in ihrer mittleren wirksamen Stellung sind, die ein- und austretenden Schenkel des Strahlenbündels in dem Spiegelkranz in einer Ebene liegen, die die Drehachse des Kranzes enthält.
In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine Spiegelanordnung nach der Erfindung gezeigt, wobei Vorsorge getroffen ist, daß die übliche Anordnung des Projektionsapparats zur Bildfläche möglichst wenig gej stört wird.
Bei ι ist im Schnitt einer der Spiegel von trapezförmigem Umriß gezeigt, die als Facetten in einem Ring 2 angeordnet sind, der drehbar um eine Achse 3 in beliebiger Weise angeordnet ist.
Zwei feststehende ebene Reflektoren 4 und 5 sind mehr oder weniger in dem Bereich des Ringes 2 angeordnet. Der Reflektor 4 ist auf das Objektiv des Projektionsapparates zu gerichtet und wird von einem festen Träger in einem solchen Winkel gehalten, daß das von ihm aufgenommene divergierende Strahlenbündel, welches auf die Facette 1 geworfen wird, nach der Reflektion bei 1 gerade am Ende des Reflektors 4 vorbeikommt, welches von dem Projektionsapparat am weitesten entfernt ist. Hieraus ergibt sich, daß der obere Grenzstrahl 6 des von dem Projektor kommenden Strahlenbündels nach der Reflektion bei 4 und bei 1 gerade bei 61 an diesem zurückspringenden Ende des Reflektors 4 vorbeigeht.
Die Teile sind so angeordnet, daß das Strahlenbündel nach der Reflektion bei 4 gerade die Facette 1 bezüglich ihrer Abmessungen in Richtung der Umdrehung mit einem Abbild des projizierten Filmbildes ausfüllt. Das Bild ist also von Trapezform, wenn es auf den Spiegel 1 fällt. Die An-Ordnung, durch welche der Strahl bei 61 gerade an der Kante des Spiegels 4 vorbeigeht, sichert die Wirkung, daß der Haupteinfallwinkel des Strahlenbündels auf dem Spiegel 1 so nahe an 90° liegt wie möglich, ein Ergebnis, das sowohl aus dem Grunde wünschenswert ist, daß diese Trapezform so wenig wie möglich von der rechtwinkligen Form abweicht, als auch deswegen, damit
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das Flackern an den entsprechenden, d. h. den seitlichen Kanten des Bildes auf der Bildfläche verringert wird.
Es ist nicht nötig, daß der Teilspiegel in der anderen Richtung vollkommen ausgefüllt wird, daß also das Bild bis zu dem quergerichteten, in der Abbildung rechts und links liegenden Kanten ausgedehnt wird, aber die Teile sind so angeordnet, daß beim Ausfüllen
ίο des Spiegels bis zu den geneigten Seitenkanten die schmalen schwarzen Teilstriche, die auf den Bildstreifen gewöhnlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern vorhanden sind, auf die Verbindungskanten benachbarter Spiegel fallen.
Der Reflektor 5 dient zur Aufnahme der von ι reflektierten Strahlen und wirft sie auf die Bildfläche derart, daß die Mittellinie des Strahlenbündels, wenn sie auf die Bildfläche fällt, parallel mit der Mittellinie des von dem Projektionsapparat auf den Reflektor 4 fallenden Strahlenbündels ist.
In dem Projektionsapparat ist das Bildfenster so angeordnet, daß es ein wenig geneigt ist zur optischen Achse der Projektion, wobei die Richtung der Neigung so ist, daß der Winkel zwischen dem vor dem Bildfenster befindlichen Bildstreifen und dem ersten Reflektor 4 verkleinert wird.
Zwischen dem Reflektor 5 und der Bildfläche ist eine schematisch bei 7 dargestellte Linse eingefügt zusätzlich zu der Objektivlinse des Projektionsapparats. Die Linse 7 und das Objektiv des Projektionsapparats sind so angeordnet, daß sie sich gegenseitig ergänzen und die Einstellung an der Linse 7 erfolgen kann. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Bildfläche in wechselnden Abständen von der Projektionsvorrichtung aufgestellt
4-0 werden kann, ohne die relative Stellung der Projektionsvorrichtung und der Spiegel 1, 4 und 5 zu stören. Der Punkt 8 soll den Punkt andeuten, in welchem innerhalb des nicht gezeichneten Objektivs das von der Lichtquelle und dem Kondensor kommende Strahlenbündel sich schneidet. Der Zweck einer solchen Anordnung der Teile, daß die · Ebene, welche die in den Ring und die Spiegel einfallenden und von ihnen, reflektierten Strahlenbündel enthält, auch die Drehachse des Ringes enthält oder zu ihr parallel liegt, besteht darin, daß hierdurch die schrägen Reflektionen, welche die Bildfläche erreichen, an den senkrechten Kanten des Bildes oder wenigstens an den Kanten gelegen sind, welche parallel zu der Vorschubrichtung des Bildstreifens sind. Diese Wahl des Ortes für die schrägen Re-Sektionen, welche sich nicht ganz vermeiden lassen, ist wünschenswert, weil sie in dieser Stellung mehr der Korrektur zugänglich sind, so daß der Grad ihrer Schrägheit mehr verringert werden kann, als wenn sie an dem anderen Paar gegenüberliegender Kanten gelegen wären.
Es ist zu bemerken, daß die Fuge zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Teilspiegeln, einen gewissen Raum, etwa 0,3 mm, beansprucht. Hierdurch wird nicht allein eine Möglichkeit gegeben, den schwarzen Strich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Filmbildern aufzunehmen, sondern es können auch kleine Unregelmäßigkeiten in dem Filmband und den Spiegeln ausgeglichen werden.
Die Linsensysteme am Projektionsapparat und der Projektionsapparat selbst können von beliebiger üblicher Anordnung sein. Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß bei einer besonders geeigneten Anordnung das Bildfenster des Projektionsapparates in der oben beschriebenen Weise geneigt angeordnet ist und daß das Objektiv mit der Linse 7 in der geschilderten Weise zusammenwirken soll.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch einen aus aneinandergereihten, ebenen, trapezförmigen Teilspiegeln bestehenden Spiegelkranz, dessen Drehachse mit der Hauptachse des von ihm dargestellten Pyramidenstumpfes zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegeleinsatz in der Bahn des Strahlenbündels zwischen dem Bildfenster und dem Spiegelkranz so angeordnet und eingestellt ist, daß er das Strahlenbündel nach der Reflektion durch den Spiegelkranz auf der der Eintrittsseite gegenüberliegenden Seite des Kranzes austreten läßt, und daß der Einfallwinkel des Strahlenbündels, auf dem Spiegelkranz gemessen, bezüglich seiner Drehungsebene so klein wird, wie es unter Erreichung der gewünschten Austrittsrichtung möglich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Teile so zueinander eingestellt sind, daß, wenn die Teilspiegel des Spiegelkranzes in ihrer mittleren wirksamen Stellung sind, die ein-, und austretenden Schenkel des Strahlenbündels in dem Spiegelkranz in einer Ebene liegen, die die Drehachse des Kranzes enthält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEC30093D Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE367578C (de)

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